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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anodendünnschicht einer Lithiumakkumulatorbatterie
mit einem Stromkollektor und einer darauf gebildeten aktiven Anodenmaterialschicht.
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In
jüngerer
Zeit sind gemäß weiterentwickelter
Mikroelektronikindustrie und Entwicklung von miniaturisierten, hocheffizienten
elektronischen Bauelementen und sehr kleinen Sensorbauelementen
kleine und dünne
Batterien als Leistungsquellen zum Treiben derartiger Bauelemente
stark nachgefragt.
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer herkömmlichen Dünnschichtbatterie. Bezugnehmend
auf 1 ist die Dünnschichtbatterie
im Grunde derart aufgebaut, dass eine Kathode 12, ein Elektrolyt 14 und
eine Anode 13, jeweils in der Form einer Dünnschicht,
sequentiell auf einem Stromkollektor 11 so gestapelt sind, dass
sie die Gesamtdicke von ungefähr
10 μm aufweisen,
wobei sie durch die folgenden Vorteile charakterisiert ist.
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Die
Dünnschicht-Stapelstruktur,
in der die Anode in der Nähe
der Kathode angeordnet ist, erhöht
eine Stromdichte, was zu einer ausgezeichneten Effizienz einer Batterie
führt,
und reduziert Bewegungsdistanzen von Ionen zwischen den zwei Elektroden,
was die Ionenbeweglichkeit erleichtert, durch die das Maß an reaktivem
Material beträchtlich
reduziert werden kann. Da derartige Dünnschichtbatterien außerdem leicht
in einer willkürlichen
Form und Abmessung hergestellt werden können, wird von ihnen erwartet,
dass sie als vielversprechende Hauptleistungsquellen zum Treiben
sehr kleiner elektronischer Elemen te, MEMS (mikroelektromechanischer
Systeme) und sehr kleiner Sensoren verwendet werden.
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Die
Dünnschichtbatterie,
die durch den gleichen Prozess wie bei einem Halbleiterbauelement
hergestellt wird, kann mit einem elektronischen Schaltkreis auf
einem Halbleiterchip angebracht werden, wodurch ein CMOS(komplementäres Metall-Oxid-Halbleiter)-Speicherchip
implementiert wird, der die Dünnschichtbatterie
als Reserveleistungsquelle verwendet. Außerdem kann ein ungenutzter
Raum eines elektronischen Bauelements minimiert werden, wodurch
die Raumnutzungseffizienz maximiert wird. Batterien mit verschiedenen Spannungen
und Kapazitäten
können
durch serielle/parallele Verbindung durch geeignetes Design und Ätzen realisiert
werden, was zu einer Vielzahl von Anwendungen führt.
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Forschung
zu Dünnschichtbatterien
wurde bisher auf die Herstellung und Bewertung von Kathodendünnfilmen
fokussiert, die aus V2O5,
Li-CoO2 oder
LiMn2O4 gebildet
wurden, und es wurden zufriedenstellende Forschungsergebnisse berichtet.
Anodendünnschichten
für derartige
Batterien sind hauptsächlich
Lithiumdünnschichten,
die durch Deposition von Lithiummetall gebildet werden.
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Lithiummetall
mit einem relativ niedrigen Schmelzpunkt von ungefähr 180°C unterliegt
einem Schmelzen aufgrund von Wärme,
die während
des Lötens
erzeugt wird, das in einem Packungsprozess durchgeführt wird,
was Schädigungen
des Bauelements verursachen kann. Da Lithiummetall an Luft außerdem äußerst reaktiv
ist, gibt es viele Handhabungsschwierigkeiten und es ist ein zusätzliches
Element zum Isolieren des Bauelements vor Feuchtigkeit und Sauerstoff
notwendig, was es schwierig macht, Lithiummetall als ein Elektrodenmaterial
einer Leistungsquelle zum Treiben sehr kleiner elektronischer Bauelemente
praktisch einzusetzen.
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Wenngleich
die Verwendung von Anodendünnschichten
aus Silicium-Zinn-Oxynitrid
(SITON), Siliciumdioxid (SnO2) oder -nitrid
ebenso wie der Lithiumdünnschichten
versucht wurde, werden irreversible Reaktionen nicht richtig gesteuert,
die während
anfänglicher
Lade-/Entladezyklen
auftreten.
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Um
das Problem einer geringen Lade-/Entladeeffizienz von Lithium zu überwinden,
wurde Forschung zu Lithiumlegierungen durchgeführt. Es wurde viel Aufmerksamkeit
auf ein Metall, das Lithiumlegierungen bilden kann, wie Zinn (Sn),
Silicium (Si) oder Aluminium (Al), als nächste Generation von aktivem
Anodenmaterial gerichtet. Wenngleich das aktive Anodenmaterial ausgezeichnete
Kapazitätscharakteristika
bezüglich
Lithium in einem niedrigen Spannungsbereich zeigt, verursacht eine
Volumenänderung
des aktiven Materials aufgrund von Interkalation/Deinterkalation
von Lithium während
Lade-/Entladezyklen Schädigungen
an einer Anodendünnschichtstruktur,
was die Zykluscharakteristika verschlechtert. Insbesondere in der
Dünnschichtbatterie, die
einen festen Elektrolyten verwendet, wird die Haftung an der Grenzfläche zwischen
einer Elektrode und einem Stromkollektor beträchtlich reduziert, was die
Batterieleistungsfähigkeit
verschlechtert. Es ist von wichtiger Notwendigkeit, ein Material
mit ausgezeichneten Zykluscharakteristika ohne eine Reduktion der
Kapazität aufgrund
einer irreversiblen Reaktion während
einer Interkalation oder Deinterkalation von Lithium zu entwickeln.
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EP 0668621 A1 offenbart
eine Legierung für
eine negative Elektrode einer Lithiumakkumulatorbatterie, wobei
die Legierung Li, Ag und Te beinhaltet und des Weiteren noch andere
Elemente beinhalten kann, wie Si.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer
Anodendünnschicht
einer Lithiumakkumulatorbatterie mit verbesserten Lade-/Entladecharakteristika
zugrunde.
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Um
dieses technische Problem der Erfindung zu lösen, wird eine Anodendünnschicht
einer Lithiumakkumulatorbatterie mit den Merkmalen des Anspruchs
1 bereitgestellt.
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Die
mehrlagige Dünnfilmschicht
kann Si/Ag/Si-Schichten, Si/Ag/Si/Ag-Schichten, Si/Ag/Si/Ag/Si/Ag-Schichten,
Si/Ag/Si/Ag/Si/Ag/Si/Ag-Schichten
oder Ag/Si/Ag/Si/Ag/Si/Ag-Schichten beinhalten.
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Außerdem kann
die oberste Schicht der mehrlagigen Dünnfilmschicht in der Anodendünnschicht
der Erfindung aus Ag gebildet sein.
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Die
Lithiumbatterie, welche die Anodendünnschicht der Erfindung verwendet,
weist eine bessere Zykluscharakteristik auf.
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In
der Anodendünnschicht
der Erfindung können
Si-Schichten und Ag-Schichten
abwechselnd gestapelt sein. Speziell kann eine jeweilige Ag-Schicht zwischen
Si-Schichten gestapelt sein.
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Die
vorstehenden Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch detaillierte
Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher,
in denen:
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1 ein
schematisches Diagramm einer herkömmlichen Dünnschichtbatterie ist,
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2 schematische
Diagramme (a) bis (e) von Anodenstrukturen, die einen mehrlagigen
Dünnfilm verwenden,
der durch Beispiel 1 der Erfindung hergestellt wurde, sowie ein
Diagramm (f) einer Vergleichsanodenstruktur zeigt,
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3 ein
Diagramm ist, das Zykluscharakteristika von Lithiumakkumulatorbatterien
vergleicht, die durch Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung und
Vergleichsbeispiel 1 hergestellt wurden,
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4 ein
Diagramm ist, das Zykluscharakteristika von Anoden vergleicht, die
mehrlagige Anodendünnfilme
mit MSA-1-, MSA-2-beziehungsweise
MSA-4-Strukturen, die durch Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurden, in Abhängigkeit
von der Dicke einer Silicium(Si)-Schicht verwenden,
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5A ein
Diagramm ist, das die Ladekapazität, die Entladekapazität und die
irreversible Kapazität einer
Anode, die den mehrlagigen Dünnfilm
verwendet, der durch Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung hergestellt
wurde, während
des ersten Lade-/Entladezyklus
in Abhängigkeit
von der Gesamtdicke einer Silicium(Si)-Schicht zeigt,
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5B ein
Diagramm ist, das die Ladekapazität, die Entladekapazität und die
irreversible Kapazität einer
Anode, die den mehrlagigen Dünnfilm
verwendet, der durch Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung hergestellt
wurde, während
des ersten Lade-/Entladezyklus
in Abhängigkeit
von der Gesamtdicke einer Silber(Ag)-Schicht zeigt,
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6 ein
Diagramm ist, das Zykluscharakteristika von Anoden, die mehrlagige
Anodendünnfilme
mit MSA-1- beziehungsweise MSA-6-Strukturen verwenden, die durch
Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, in Abhängigkeit
von der Dicke einer Silber(Ag)-Schicht vergleicht,
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7 ein
Diagramm ist, das Zykluscharakteristika von Anoden vergleicht, die
mehrlagige Anodendünnfilme
mit MSA-4- beziehungsweise MSA-5-Strukturen verwenden, die durch
Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, und
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8 eine
graphische Darstellung ist, die Zykluscharakteristika von Anoden
zeigt, die einen einlagigen Silicium-Silber-Anodendünnfilm verwenden,
der durch Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
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Wenngleich
Silicium selbst in einem niedrigen Spannungsbereich eine relativ
hohe Kapazität
bezüglich
Lithium aufweist, so dass es vorteilhaft als ein aktives Anodenmaterial
verwendet werden kann, kann es eine Verschlechterung eines aktiven
Materials aufgrund einer großen
Volumenänderung
nicht richtig unterdrücken,
die während
des Ladens und Entladens auftritt, was zu einer beschränkten Anwendung
von Silicium als einem aktiven Anodenmaterial führt. Die vorliegende Erfindung
ist dahingehend charakterisiert, dass eine aktive Anodenmaterialschicht
unter Verwendung sowohl von Silicium als auch Silber (Ag) gebildet
wird, das als Medium für
Lithiumionen und Elektronenbewegung fungieren kann, wodurch ein
solcher Nachteil von Silicium überwunden
wird, das heißt
mechanische Spannung aufgrund von volumetrischer Expansion von Silicium.
Da Silber mit Silicium nicht reagiert, kann die Kapazität und Reversibilität in einer
Lithium-Silicium-Reaktion hierbei sichergestellt werden. Außerdem kann
die strukturelle Stabilität
eines aktiven Materials während
eines nachfolgenden Erwärmungsschritts
sichergestellt werden, der in einem Packungsprozess einer Dünnschichtbatterie
erforderlich ist. In einer Lithiumakkumulatorbatterie, die eine
derartige aktive Anodenmaterialschicht verwendet, können durch
Steuerung der Mikrostruktur, der Kristallinität, Abmessung und Verteilung
jedes Materials für
Silicium- und Silberschichten durch die Dicke jeder Silicium(Si)- und Silber(Ag)-Schicht
und die Aufeinanderfolge der Schichten, der Gesamtdicke der aktiven
Anodenmaterialschicht, von thermischen Behandlungsbedingungen zur
Bildung einer Dünnschicht,
eines Mischungsverhältnisses
von Ag und Si und dergleichen verschiedene Lade-/Entladezykluscharakteristika erhalten
werden.
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Nunmehr
wird eine Anodendünnschicht
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die 2A bis 2E beschrieben.
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Wie
in den 2A bis 2E gezeigt,
beinhaltet die Anodendünnschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Stromkollektor und ein aktives Anodenmaterial, das
auf dem Stromkollektor bereitgestellt ist, wobei das aktive Anodenmaterial
aus einem mehrlagigen Dünnfilm
gebildet wird, in dem eine Si-Schicht und eine Ag-Schicht gestapelt
sind.
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In
der Anodendünnschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Stromkollektor nicht speziell eingeschränkt, im
Allgemeinen wird jedoch ein Kupferfilm verwendet, wobei der Kupferfilm
im Allgemeinen eine Dicke von 100 nm bis 300 nm aufweist.
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Die
in 2A gezeigte aktive Anodenmaterialschicht
ist aus Si/Ag/Si/Ag/Si/Ag/Si/Ag-Schichten aufgebaut, die sequentiell
gestapelt sind. Die in 2B gezeigte
aktive Anodenmaterialschicht ist aus Si/Ag/Si/Ag/Si/Ag-Schichten
aufgebaut, die sequentiell gestapelt sind. Die in 2C gezeigte
aktive Anodenmaterialschicht ist aus Si/Ag/Si/Ag-Schichten aufgebaut,
die sequentiell gestapelt sind. Die in 2D gezeigte aktive
Anodenmaterialschicht ist aus Si/Ag/Si-Schichten aufgebaut, die sequentiell
gestapelt sind. Die in 2E gezeigte
aktive Anodenmaterialschicht ist aus Ag/Si/Ag/Si/Ag/Si/Ag-Schichten aufgebaut,
die sequentiell gestapelt sind.
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Wie
in den 2A bis 2E gezeigt,
ist die aktive Anodenmaterialschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise eine Mehrschichtstruktur, bei der Si-Schichten und
Ag-Schichten abwechselnd gestapelt sind. Insbesondere kann die volumetrische
Expansion von Silicium durch Bilden einer Ag-Schicht zwischen Si-Schichten
effektiver unterdrückt
werden.
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Die
Dicke und Anzahl von gestapelten Si-Schichten ist proportional zu
der Menge des verwendeten aktiven Anodenmaterials. Somit ist es
möglich,
die Dicke und die Anzahl von gestapelten Si-Schichten in verschiedenen
Typen gemäß Bauelementanforderung
und Kathodenkapazität
zu ändern,
vorzugsweise 5 nm bis 25 nm. Wenn die Dicke der gestapelten Si-Schichten
geringer als 5 nm ist, muss die Anzahl von Si/Ag-Mehrfachschichten erhöht werden,
um der Kapazität
zu genügen,
wie sie in der Auslegung gefordert ist. Eine Vergrößerung der
Anzahl gestapelter Ag-Schichten, die einen vorgegebenen Bereich übersteigt,
kann eine Überspannung
der Anodendünnschicht
erhöhen.
Wenn die Dicke der gestapelten Si-Schichten größer als 25 nm ist, kann die
volumetrische Expansion von Silicium nicht ausreichend unterdrückt werden.
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Andererseits
reagiert Silber (Ag) mit Lithium in einem niedrigen Spannungsbereich
von 0,08 V oder weniger, um eine stabile Silber-Lithium(Ag-Li)-Legierung zu bilden.
Während
des Ladens wird jedoch eine Lithium-Silber(Li-Ag)-Legierung langsam
in Li und Ag zersetzt, so dass reagiertes Li nicht vollständig aus
der Legierung entweichen kann, was eine verringerte Reversibilität bedeutet,
wodurch die irreversible Kapazität beeinflusst
ist. Somit wird, um zu ermöglichen,
dass Ag als solches bereitsteht, Ag mit einer minimalen Dicke aufgebracht,
vorzugsweise mit einer Dicke von 1 nm bis 7 nm. Wenn die Dicke von
Ag weniger als 1 nm beträgt,
ist der Effekt der Unterdrückung
einer volumetrischen Änderung
von Si vernachlässigbar.
Wenn die Dicke von Ag mehr als 7 nm beträgt, ist die Zersetzungsrate
der Li-Ag-Legierung in Li und Ag unerwünscht reduziert.
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Der
Si/Ag-Mehrlagen-Dünnfilm,
der auf dem Stromkollektor gestapelt ist, kann eine Lithium-Akkumulatorbatterie
mit verschiedenen Leistungsfähigkeiten
gemäß der Stapelsequenz
und der Dicke bilden. Wenn die oberste Schicht des Mehrlagen-Dünnfilms
eine Si-Schicht ist, wie in 2D gezeigt,
zeigt die Batterie eine ausgezeichnete Kapazität. Wenn die oberste Schicht
des Mehrlagen-Dünnfilms
eine Ag-Schicht ist, wie in den 2A bis
C und 3E gezeigt, zeigt die Batterie
ausgezeichnete Zykluscharakteristika, was daran liegt, dass Ag in
der obersten Schicht dazu dient, ein Aufbrechen aufgrund einer volumetrischen
Expansion und ein Schrumpfen von Si und einen Verlust eines aktiven
Si-Materials an der Grenzfläche
zwischen einer Elektrode und einem Elektrolyten zu unterdrücken.
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Außerdem kann
in einem Vergleichs-Anodendünnfilm
eine einzelne Schicht, die Si und Ag enthält, wie in 2F gezeigt,
gebildet werden, anders als der Si/Ag-Mehrlagen-Dünnfilm,
wie in den 2A bis 2E gezeigt.
Hierbei kann des Weiteren zwischen dem Stromkollektor und der aktiven
Anodenmaterialschicht eine Pufferschicht gebildet werden, die aus
wenigstens einem Material besteht, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus Vanadium (V), Nickel (Ni), Molybdän (Mo) und Kupfer (Cu) besteht.
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In
der Anodendünnschicht
der vorliegenden Erfindung sind Verfahren zur Bildung einer Dünnschicht aus
Si/Ag-Mehrfachschichten oder einer einzelnen Schicht, die Si und
Ag enthält,
nicht speziell beschränkt, und
es können
Sputtern, Elektronenstrahlverdampfung und/oder ionenunterstützte Deposition
(IBAD) verwendet werden. Hierbei sind die Prozessbedingungen jedes
Verfahrens nicht speziell eingeschränkt, werden jedoch nunmehr
kurz erläutert.
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Gemäß dem Sputterverfahren
kann eine Dünnschicht
mit feinen und gleichmäßigen Komponenten und
einer amorphen oder Nanopartikel-Struktur
gemäß dem Colling-Grad
eines Substrats erzielt werden, auf dem Dünnschichten gebildet werden.
Um eine Dünnschicht
mit einem Mehrkomponentensystem herzustellen, können ein Mosaik-Sputterverfahren,
das ein mosaikförmiges
Target verwendet, ein Co-Sputterverfahren,
das zwei oder mehr Targets verwendet, oder ein Sputterverfahren
verwendet werden, das ein Legierungstarget verwendet.
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Speziell
können
gemäß dem Co-Sputterverfahren,
bei dem separate Targets zwecks Deposition gleichzeitig gesputtert
werden, Dünnschichten
mit verschiedenen Zusammensetzungen durch Einstellen der Hochfrequenz(HF)-Leistung
erzielt werden, die an jedes Target angelegt wird. Während des
Co-Sputterverfahrens sind die gleichen Depositionsbedingungen gegeben,
wie Depositionsdruck, Gasflussrate, Gasanteil oder dergleichen.
Somit ist der einzige Parameter beim Einstellen der Zusammensetzung
einer Dünnschicht
die an jedes Target angelegte HF-Leistung.
Während
die Leistung zum Aufbringen eines Basismaterials, das heißt Silicium
(Si), im Allgemeinen auf einem gleichen Pegel gehalten wird, werden
die Leistungspegel zum Aufbringen von zusätzlichen Materialien variiert.
Die Depositionsleistung von Si liegt zum Beispiel im Bereich von
100 W bis 300 W, und die Depositionsleistung von Metall (M) liegt
im Bereich von 0 W bis 100 W. Im Fall des Mosaiksputterverfahrens
ist der Parameter beim Variieren der Zusammensetzung einer Dünnschicht
unter den gleichen Prozessbedingungen die Anzahl von Chips.
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Die
Verwendung von ionenstrahlunterstützter Deposition (IBAD) macht
es möglich,
eine amorphe oder kristalline Dünnschicht
mit mehreren Komponenten herzustellen, indem Ionenstrahlbedingungen
unter Verwendung der Mobilität
und der Reaktivität
von Atomen geeignet eingestellt werden, die erhöht werden, wenn beschleunigte
Elektronenstrahlen mit auf einem Substrat aufgebrachten Atomen kollidieren.
Die Zusammensetzung der Dünnschicht
kann durch Einstellen des Stroms von Ionenstrahlen geändert werden,
der an jede Verdampfungsquelle angelegt wird. Die Kristallinität und Mikrostruktur
des aufgebrachten Dünnfilms
kann durch Ändern
des Flusses und der Beschleunigungsspannung von Ar-Ionen eingestellt
werden.
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Gemäß dem Elektronenstrahlverdampfungsverfahren
werden Elektronenstrahlen gleichzeitig auf verschiedene Verdampfungsquellen
fokussiert, die verdampft werden, um auf einem Substrat durch Co-Sputtern aufgebracht
zu werden.
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Die
Zusammensetzung einer Dünnschicht
kann durch Einstellen des Flusses eines Elektronenstrahls geändert werden,
d.h. eines Elektronenstrahlstroms, der an jede Verdampfungsquelle
angelegt wird. Außerdem
kann die Kristallinität
und Mikrostruktur des aufgebrachten Dünnfilms durch Ändern der
Beschleunigungsspannung von Ar-Ionen eingestellt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden Si und Ag co-gesputtert, um eine
Si und Ag enthaltende einzelne Schicht zu bilden. Wenn die einzelne
Schicht in dem vorstehend beschriebenen Co-Sputterverfahren gebildet
wird, können
sich die Charakteristika einer schließlich erhaltenen Schicht aus
aktivem Anodenmaterial entsprechend der Verteilung, Partikelabmessung
und dem Mischungsverhältnis
von mit Silicium verteiltem Silber etwas unterscheiden. Es kann
jedoch der gleiche Effekt wie in dem mehrlagigen Si/Ag-Dünnfilm,
wie in den 2A bis 2E gezeigt,
durch Steuern von gleichmäßig unter
Siliciumpartikeln zu verteilendem Silber mit Mikropartikelabmessung
erzielt werden. Hierbei sind Si und Ag, die in der einzelnen Schicht
enthalten sind, vorzugsweise in einem molaren Verhältnis von
7:3 bis 3:7 gemischt. Wenn der Gehalt an Ag relativ zu Si größer als
der vorstehende Anteil ist, ist eine große Menge an Ag um Si herum
vorhanden, das mit Li reagiert, so dass Si durch Ag abgeschirmt
ist, was verhindert, dass Lithium zu verfügbaren Siliciumatomen gelangt,
was zu einer beträchtlich
niedrigeren Kapazität
einer Elektrode als ausgelegt führt.
Wenn der Gehalt an Ag relativ zu Si geringer als der vorstehende
Anteil ist, ist der Effekt der Unterdrückung einer volumetrischen Änderung
von Si unerwünscht
vernachlässigbar.
Die Dicke der einzelnen Schicht kann auf verschiedene Weisen entsprechend der
Anforderung eines Bauelements und der Kapazität einer Kathode geändert werden.
Wenn es möglich
ist, innerhalb des vorstehenden Bereichs Ag mit Feinpartikelphase
gleichmäßig unter
Si-Partikeln zu verteilen, kann die Dicke der einzelnen Schicht
in einem geeigneten Bereich erhöht
werden.
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In
der Anodendünnschicht
der vorliegenden Erfindung, wie in den 2A bis 2F gezeigt, ist zwischen dem Stromkollektor
und der aktiven Anodenmaterialschicht vorzugsweise eine Pufferschicht
ausgebildet. Die Pufferschicht besteht vorzugsweise aus wenigstens
einem Material, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Vanadium (V),
Nickel (Ni), Molybdän
(Mo) und Kupfer (Cu) besteht, und dient dazu, mechanische Spannung
zwischen der aktiven Anodenmaterialschicht und dem Stromkollektor
abzubauen und die Stabilität
der Grenzfläche
dazwischen und der Grenzfläche
zwischen der aktiven Anodenmaterialschicht und dem Elektrolyten
sicherzustellen. Hierbei beträgt
die Dicke der Pufferschicht vorzugsweise 5 nm bis 25 nm. Wenn die
Dicke der Pufferschicht weniger als 5 nm beträgt, kann sich der Puffereffekt
der Pufferschicht, zum Beispiel abgebaute mechanische Spannung zwischen
dem Stromkollektor und der aktiven Anodenmaterialschicht, nicht ausreichend
zeigen. Wenn die Dicke der Pufferschicht mehr als 25 nm beträgt, resultiert
unerwünschterweise eine
Vergrößerung des
Volumens der Anodendünnschicht
ohne eine Änderung
der elektrochemischen Eigenschaft der Anodendünnschicht.
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Nunmehr
wird die vorliegende Erfindung durch die folgenden Beispiele detaillierter
beschrieben, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Beispiel 1
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Die
jeweiligen Komponenten jeder Dünnschicht
werden sequentiell auf einem Cu-Substrat unter Verwendung von Si-,
Ag- und V-Targets mit einem Durchmesser von 2 Inch aufgebracht,
um sechs Anodendünnschichten
herzustellen, wie in Tabelle 1 aufgelistet.
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Zum
Zeitpunkt der Deposition wurde ein anfänglicher Vakuumzustand auf
2 × 10–6 Torr
eingestellt, eine V-Dünnschicht
wurde mit einer Dicke von 20 nm mit einer HF-Leistung von 50 W unter
der Bedingung aufgebracht, dass Argon(Ar)-Gas eingebracht wurde,
um einen Betriebsdruck von 5 mTorr und einen Fluss von 10 sccm aufrechtzuerhalten,
und dann wurden eine Ag-Dünnschicht
und eine Si-Dünnschicht
abwechselnd auf der resultierenden Schicht aufgebracht. Hierbei
wurde die Si-Dünnschicht
mit einer Dicke von 7 nm bis 20 nm mit einer HF-Leistung von 200
W aufgebracht, und die Ag-Dünnschicht
wurde mit einer Dicke von 2,5 nm bis 5 nm unter den Bedingungen
eines Gleichstroms (DC) mit 270 V und 30 mA aufgebracht.
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Um
elektrochemische Eigenschaften von Anodendünnschichten zu bestimmen, die
durch die vorstehend beschriebene Prozedur gefertigt wurden, wurde
eine Lithiumakkumulatorbatterie unter Verwendung von metallischem
Lithium als Gegenelektrode und Referenzelektrode unter Verwendung
von 1 M LiPF6, das in einem gemischten Lösungsmittel
aus Ethylencarbonat (EC) und Diethylcarbonat (DEC) gelöst wurde,
als Elektrolytlösung
hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
reine Si-Dünnschicht
wurde auf einem Cu-Stromkollektor mit einer Dicke von 30 nm unter
Verwendung der gleichen Menge an Si wie der in der Probe MSA-2 verwendeten
Gesamtmenge an Si aufgebracht, wodurch eine Anodendünnschicht
fertiggestellt wurde. Unter Verwendung der Anodendünnschicht
wurde eine Lithiumakkumulatorbatterie in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt.
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Die
Zykluscharakteristika der Lithiumakkumulatorbatterien, welche die
durch Beispiel 1 hergestellte Anodendünnschicht und die durch Vergleichsbeispiel
1 hergestellte Anodendünnschicht
verwenden, wurden abgeleitet, und das Resultat hiervon ist in 3 gezeigt.
Hierbei wurden die Zykluscharakteristika mittels Durchführen von
mehr als 50 Lade- und Entladezyklen an Lithium mit einer Stromdichte
von 50 μA/cm2 innerhalb des Bereichs eines gemessenen
Potentials von 0,08 V bis 1,5 V bestimmt.
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Bezugnehmend
auf 3 waren die Zykluscharakteristika der Schicht
aus aktivem Anodenmaterial von Beispiel 1 besser als jene der einzelnen
Si-Schicht von Vergleichsbeispiel 1. Insbesondere zeigte die Schicht
aus aktivem Anodenmaterial von Beispiel 1 selbst nach 50 Zyk len
mehr als 95% der Anfangskapazität. Wie
vorstehend beschrieben, reduziert die Verwendung des mehrlagigen
Si/Ag-Dünnfilms
als Schicht aus aktivem Anodenmaterial eine Verschlechterung des
aktiven Materials aufgrund einer volumetrischen Expansion oder einer
Schrumpfung von Silicium im Vergleich zu dem Fall der Verwendung
des reinen Si-Dünnfilms
(Vergleichsbeispiel) beträchtlich,
was zu einer bemerkenswerten Verbesserung der Zykluscharakteristika
führt.
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Die
Zykluscharakteristika der Lithiumakkumulatorbatterien, welche die
mehrlagigen Anodendünnfilme mit
MSA-1-, MSA-2- und MSA-4-Strukturen
von Beispiel 1 verwenden, wurden bestimmt, und das Resultat hiervon
ist in 4 gezeigt. Hierbei wurden die Zykluscharakteristika
mittels Durchführen
von mehr als 100 Lade- und Entladezyklen durch ein Konstantstromverfahren
mit einer Stromdichte von 50 μA/cm2 innerhalb des Bereichs eines gemessenen
Potentials von 0,08 V bis 1,5 V in Abhängigkeit von Li bestimmt. Bezugnehmend auf 4 sind
die Lade-/Entladezykluscharakteristika
um so besser, je dünner
die Si-Schicht ist. Bei dem MSA-4-Anodendünnfilm mit einer 20 nm dicken
Si-Schicht wurde eine Reduktion der Kapazität nach ungefähr 50 Zyklen
beobachtet. Bei den MSA-1- und MSA-2-Anodendünnfilmen mit 7 nm beziehungsweise
10 nm dicken Si-Schichten trat selbst nach 100 Lade-/Entladezyklen nur
eine geringe Reduktion der Kapazität auf.
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Bezugnehmend
auf die 3 und 4 wurde
während
des ersten Zyklus eine irreversible Kapazität beobachtet.
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Um
Ursachen für
eine derartige irreversible Kapazität zu verifizieren, sind die
Ladekapazität,
die Entladekapazität
und die irreversible Kapazität
der Lithiumakkumulatorbatterie, die den mehrlagigen Dünnfilm von Beispiel
1 verwendet, in den 5A und 5B gezeigt.
Hierbei wurden diese Charakteristika unter Bedingungen abgeleitet,
bei denen ein Laden und Entladen mit einer Stromdichte von 50 μA/cm2 innerhalb des Bereichs eines gemessenen
Potentials von 0,08 V bis 1,5 V durchgeführt wurde.
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Bezugnehmend
auf die 5A und 5B hielt
sich die irreversible Kapazität
unabhängig
von der Menge des als aktives Material verwendeten Si oder Ag auf
einem konstanten Niveau, während
die Ladekapazität
und die Entladekapazität
beim ersten Zyklus proportional zu der Menge an aktivem Si-Material
waren. Dieses Resultat zeigt, dass die irreversible Kapazität beim ersten
Zyklus vermutlich durch eine Nebenreaktion verursacht wird, die
an der Grenzfläche
zwischen einer Elektrode und einem flüssigen Elektrolyten auftritt,
statt durch eine strukturelle Schädigung des aktiven Materials
selbst.
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Um
Zykluscharakteristika in Abhängigkeit
von der Dicke einer Ag-Schicht
von Beispiel 1 zu bestimmen, wurden Zykluscharakteristika von Lithiumakkumulatorbatterien
untersucht, die Anodendünnschichten
mit MSA-1- und MSA-6-Strukturen verwenden. Beide Lithiumakkumulatorbatterien,
die Anodendünnschichten
mit MSA-1- und MSA-6-Strukturen verwenden, zeigen ausgezeichnete
Zykluscharakteristika. Speziell nahm die Kapazität mit zunehmender Dicke der
Ag-Schicht auf 5 nm wie in der MSA-6-Struktur über wiederholte Zyklen hinweg
weniger steil ab als in der MSA-1-Struktur, bei der die Dicke der
Ag-Schicht 2,5 nm beträgt.
Außerdem wurden
selbst nach 100 Zyklen ungefähr
95% der Anfangsladekapazität
von 18 μAh
aufrechterhalten.
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Um
Fälle zu
vergleichen, in denen die oberste Schicht einer Schicht aus aktivem
Anodenmaterial eine Ag-Schicht ist bzw. die oberste Schicht einer
Schicht aus aktivem Anodenmaterial eine Si-Schicht ist, wurden Zykluscharakteristika
von Lithiumakkumulatorbatterien gemessen, die mehrlagige Dünnfilme
mit MSA-4- und MSA-5-Strukturen verwenden, und das Resultat ist
in 7 gezeigt.
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Bezugnehmend
auf 7 zeigte sich, wenn Si in der obersten Schicht
der Schicht aus aktivem Anodenmaterial wie in der MSA-5-Struktur
vorhanden ist, eine höhere
Kapazität
als in dem Fall, wenn Ag in der obersten Schicht der Schicht aus
aktivem Anodenmaterial wie bei MSA-4 vorhanden ist. Außerdem zeigte
die MSA-4-Struktur bessere Zykluscharakteristika als die MSA-5-Struktur,
bei der Si einer Elektrolytlösung
ausgesetzt ist. Dies liegt daran, dass die in der obersten Schicht
vorliegende Ag-Schicht eine Rissbildung aufgrund einer volumetrischen
Expansion oder eines Schrumpfens von Silicium und einen Verlust
an aktivem Material an der Grenzfläche zwischen dem Elektrolyten
und der Elektrode unterdrücken
kann. Dieses Resultat legt nahe, dass eine Lithiumakkumulatorbatterie,
die einen festen Elektrolyten verwendet, die chemische und mechanische
Stabilität
zwischen einer Elektrode und einem Elektrolyten durch Bilden einer
Ag-Schicht in der obersten Schicht der Schicht aus aktivem Anodenmaterial
beträchtlich
verbessern kann.
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Beispiel 2
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Mit
der Ausnahme, dass Si-, Ag- und V-Targets als Anodendünnschichten
co-gesputtert wurden, um eine Si-Ag(Si0,6Ag0,4)-Einzelschicht mit einer Stapelstruktur
mit einer Dicke von 90 nm aufzubringen, wie in 2F gezeigt,
wurde eine Anodendünnschicht
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Hierbei wurde
zur Einstellung der Gehalte an Si und Ag in der Einzelschicht eine
an das Si-Target angelegte HF-Leistung
bei 200 W festgehalten, und die an das Ag-Target angelegten DC-Spannungen
wurden variiert.
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Beispiel 3
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Mit
der Ausnahme, dass anstelle des V-Targets ein Ni-Target verwendet
wurde, wurde eine Anodendünnschicht
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Beispiel 4
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Mit
der Ausnahme, dass anstelle des V-Targets ein Mo-Target verwendet
wurde, wurde eine Anodendünnschicht
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Beispiel 5
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Mit
der Ausnahme, dass ein Cu-Target anstelle des V-Targets verwendet
wurde, wurde eine Anodendünnschicht
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Zykluscharakteristika
von Lithiumakkumulatorbatterien, welche die durch die Beispiele
2 bis 5 hergestellten Anodendünnschichten
verwenden, wurden gemessen. Hierbei wurden die Zykluscharakteristika
mittels Durchführen
von mehr als 50 Lade- und Entladezyklen an Lithium durch ein Konstantstromverfahren
mit einer Stromdichte von 50 μA/cm2 innerhalb des Bereichs eines gemessenen
Potentials von 0,12 V bis 1,5 V bestimmt.
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Das
Bestimmungsresultat zeigte, dass die Zykluscharakteristika der durch
die Beispiele 2 bis 5 hergestellten Lithiumakkumulatorbatterien
relativ gut waren. Bezugnehmend auf 8, die den
Fall von Beispiel 2 zeigt, wurden speziell selbst nach 50 Zyklen
ungefähr
90% der Anfangsladekapazität
von 32 μAh
aufrechterhalten.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann die Anodendünnschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung die Zykluscharakteristika einer Lithiumakkumulatorbatterie
durch Unterdrücken
einer volumetrischen Expansion oder Schrumpfung von Silicium, die
während
des Ladens und Entladens auftreten, beträchtlich verbessern. Somit können die
chemische und me chanische Stabilität der Anodendünnschicht
an einer Grenzfläche
zwischen einer Elektrode und einem Elektrolyten beträchtlich
verbessert werden, wodurch eine Lithiumakkumulatorbatterie mit verbesserten
Zykluscharakteristika hergestellt wird.