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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Peptide, die im Zusammenhang mit zellulärer Immunologie
nützlich
sind. Insbesondere betrifft die Erfindung Peptide, die sich an HLA-Moleküle an der
Oberfläche
von Zellen binden. Zumindest manche dieser Peptide induzieren auch
die Aktivierung von zytolytischen T-Zellen, wenn sie mit ihrem Partner-HLA-Molekül einen
Komplex bilden. Ebenfalls Teil der Erfindung sind die Verwendungen
dieser Peptide in Bereichen wie der Identifikation von HLA-Cw3-
und HLA-Cw6-positiven
Zellen, der Provokation von T-Zellen, der Bestimmung der Gegenwart
bestimmter T-Zellen sowie die zytolytischen T-Zellen selbst.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Die
Untersuchung der Erkennung oder mangelnden Erkennung von Krebszellen
durch einen Wirtsorganismus ist in zahlreichen verschiedenen Bereichen
bereits weit vorgedrungen. Das Verständnis dieses wissenschaftlichen
Bereiches setzt eine gewisse Kenntnis der Grundlagen von Immunologie
und Onkologie voraus.
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Frühe Forschungsarbeiten
an Maustumoren zeigten, dass diese Moleküle aufwiesen, die zur Abstoßung von
Tumorzellen führten,
wenn diese in syngenetische Tiere transplantiert wurden. Diese Moleküle werden
durch T-Zellen in Rezipienten-Tieren "erkannt" und provozieren eine zytolytische T-Zellen-Antwort
mit Lyse der transplantierten Zellen. Dieser Beweis wurde als erstes
für Tumoren
erhalten, die in vitro durch chemische Karzinogene wie z.B. Methylcholanthren
induziert wurden. Die von den Tumoren exprimierten Antigene, die die
T-Zellen-Antwort hervorriefen, wurden als unterschiedlich für jeden
Tumor erkannt. Siehe Prehn et al., J. Natl. Canc. Inst. 18, 769-778
(1957); Klein et al., Cancer Res. 20, 1561-1572 (1960); Gross, Cancer
Res. 3, 326-333 (1943); Basombrio, Cancer Res. 30, 2458-2462 (1970),
bezüglich
allgemeiner Beschreibungen zur Induktion von Tumoren mit chemischen
Karzinogenen und Unterschieden bezüglich Zelloberflächenantigenen. Diese
Klasse von Antigenen ist mittlerweile als "tumorspezifische Transplantationsantigene" oder "TSTAs" bekannt. Nach der
Beobachtung der Präsentation
solcher Antigene, wenn sie von che mischen Karzinogenen induziert
wurden, wurden ähnliche
Resultate erhalten, wenn Tumoren in vitro mittels ultravioletter
Strahlung induziert wurden. Siehe Kripke, J. Natl. Canc. Inst. 53,
333-1336 (1974).
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Während T-Zellen-vermittelte
Immunantworten für
die oben beschriebenen Tumortypen beobachtet wurden, wurde für spontane
Tumoren angenommen, dass sie im Allgemeinen nicht-immunogen sind.
Für diese
wurde daher angenommen, dass sie keine Antigene präsentieren,
die eine Antwort auf den Tumor in Tumoren aufweisenden Individuen
provozieren. Siehe Hewitt et al., Brit. J. Cancer 33, 241-259 (1976).
Die Familie von Tum-Antigen-präsentierenden
Zelllinien umfasst immunogene Varianten, die durch Mutagenese von Maustumorzellen
oder -zelllinien erhalten werden, wie von Boon et al., J. Exp. Med.
152, 1184-1193 (1980), beschrieben wird, dessen Offenbarung hierin
durch Verweis aufgenommen ist. Näher
beschrieben werden Tum-Antigene
durch Mutation von Tumorzellen gewonnen, die keine Immunantwort
in syngenetischen Mäusen hervorrufen,
und bilden Tumoren (d.h. "Tum+"-Zellen).
Wenn diese Tum+-Zellen Mutagenese unterzogen
werden, so werden sie von syngenetischen Mäusen abgestoßen und
bilden keine Tumoren (sind somit "Tum–"). Siehe Boon et
al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 74, 272 (1977), dessen Offenbarung
hierin durch Verweis aufgenommen ist. Für zahlreiche Tumortypen wurde
gezeigt, dass sie dieses Phänomen
an den Tag legen. Siehe z.B. Frost et al., Cancer Res. 43, 125 (1983).
Es scheint, dass Tum–-Varianten keine fortschreitenden
Tumoren bilden können,
da sie eine Immunabstoßungsprozess
initiieren. Der Beweis, der diese Hypothese untermauert, beruht
auf der Fähigkeit
von "Tum–"-Varianten von Tumoren,
d.h. jenen, die normalerweise keine Tumoren bilden, Tumoren in Mäusen zu
bilden, deren Immunsysteme durch subletale Bestrahlung unterdrückt werden, Van
Pel et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 76, 5282-8285 (1979); und
auf der Beobachtung, dass sich intraperitoneal injizierte Tum–-Zellen
aus Mastozytom P815 12-15 Tage lang exponentiell vermehren und dann
innerhalb von nur einigen wenigen Tagen inmitten eines Zustroms
von Lymphozyten und Makrophagen eliminiert werden (Uyttenhove et
al., J. Exp. Med. 152, 1175-1183 (1980)). Ein weiterer Beweis umfasst
die Beobachtung, dass Mäuse
ein Immungedächtnis
entwickeln, das es ihnen ermöglicht,
gegenüber
einer späteren
Provokation mit der Variante desselben Durchgangs resis tent zu sein,
auch wenn immunsupprimierende Strahlungsmengen mit dem folgenden
Challenge von Zellen verabreicht werden (Boon et al., Proc. Natl.
Acad. Sci. USA 74, 272-275 (1977); Van Pel et al., s.o.; Uyttenhove
et al., s.o.). In späteren
Forschungsarbeiten wurde erkannt, dass, wenn spontane Tumoren Mutagenese
unterzogen wurden, immunogene Varianten produziert wurden, die eine
Antwort hervorriefen. Tatsächlich
waren diese Varianten in der Lage, eine schützende Immunantwort gegen den
ursprünglichen
Tumor hervorzurufen. Siehe Van Pel et al., J. Exp. Med. 157, 1992-2001 (1983).
Somit wurde gezeigt, dass es möglich
ist, die Präsentation
eines so genannten "Tumorabstoßungsantigen" in einem Tumor hervorzurufen,
das ein Target für
eine syngenetische Abstoßungsantwort
darstellt. Ähnliche
Resultate wurden erzielt, wenn Fremdgene in spontane Tumoren transfiziert
wurden. Siehe diesbezüglich Fearon
et al., Cancer Res. 48, 2975-2980 (1988).
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Eine
Klasse von Antigenen wurde erkannt, die an der Oberfläche von
Tumorzellen präsentiert
und von zytolytischen T-Zellen erkannt werden, was zu Lyse führt. Diese
Klasse von Antigenen wird nachstehend als "Tumorabstoßungsantigene" oder "TRAs" bezeichnet. TRAs
können
Antikörperreaktionen
hervorrufen oder auch nicht. Das Ausmaß, in dem diese Antigene bisher
untersucht wurden, war mittels Charakterisierungsstudien von zytolytischen
T-Zellen in vitro, d.h. eine Studie der Identifikation des Antigens
durch eine bestimmte Untergruppe von zytolytischen T-Zellen (nachstehend
als "CTL" bezeichnet). Die
Untergruppe proliferiert bei Erkennung des präsentierten Tumorabstoßungsantigens,
und die die Tumorabstoßungsantigene
präsentierenden
Zellen werden lysiert. Charakterisierungsstudien identifizierten
CTL-Klone, die Zellen
spezifisch lysieren, die die Tumorabstoßungsantigene exprimieren.
Beispiele für
diese Arbeit sind in Levy et al., Adv. Cancer Res. 24, 1-59 (1977);
Boon et al., J. Exp. Med. 152, 1184-1193 (1980); Brunner et al.,
J. Immunol. 124, 1627-1634
(1980); Maryanski et al., Eur. J. Immunol. 124, 1627-1634 (1980);
Maryanski et al., Eur. J. Immunol. 12, 406-412 (1982); Palladino
et al., Cancer Res. 47, 5074-5079 (1987), zu finden. Diese Art von
Analyse ist für
andere Typen von Antigenen erforderlich, die durch CTLs erkannt
werden, einschließlich
kleiner Histokompatibilitätsantigene,
der männlichen
spezifischen H-Y-Antigene und der Gruppe von Antigenen, die als "Tum–"-Antigene, wie hierin
erläutert,
bezeichnet werden.
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Ein
Tumor, der ein Beispiel für
den oben beschriebenen Gegenstand ist, ist als P815 bekannt. Siehe DePlaen
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 85, 2274-2278 (1988); Szikora
et al., EMBO J. 9, 1041-1050 (1990); und Sibille et al., J. Exp.
Med. 172, 35-45
(1990), deren Offenbarungen durch Verweis aufgenommen sind. Der P815-Tumor
ist ein Mastozytom, induziert in einer DBA/2-Maus mit Methylcholanthren
und sowohl als In-vitro-Tumor als auch als Zelllinie kultiviert.
Die P815-Linie bildete zahlreiche Tum-Varianten nach erfolgter Mutagenese,
einschließlich
Varianten, die als P91A (DePlaen, s.o.), 35B (Szikora, s.o.) und
P198 (Sibille, s.o.) bezeichnet werden. Im Gegensatz zu Tumorabstoßungsantigenen – und dies
ist eine zentrale Unterscheidung – sind die Tum-Antigene nur
vorhanden, nachdem die Tumorzellen Mutagenese unterzogen wurden.
Tumorabstoßungsantigene
sind an Zellen eines gegebenen Tumors ohne Mutagenese vorhanden.
Somit kann, unter Verweis auf die Literatur, eine Zelllinie Tum+ sein, wie beispielsweise die Linie, die
als "P1" bezeichnet wird, und
kann provoziert werden, um Tum–-Varianten zu produzieren.
Da sich der Tum–-Phänotyp
von jenem der Eltern-Zelllinie unterscheidet, wird ein Unterschied
in der DNA von Tum-Zelllinien im Vergleich zu ihren Tum+-Eltern-Linien
erwartet, und dieser Unterschied kann verwendet werden, um das Gen
von Interesse in Tum–-Zellen zu lokalisieren.
Folglich wurde erkannt, dass sich Gene von Tum-Varianten wie P91A,
35B und P198 von ihren normalen Allelen durch Punktmutationen in
den Kodierregionen des Gens unterscheiden. Siehe Szikora & Sibille, s.o.,
und Lurquin et al., Cell 58, 293-303 (1989). Es erwies sich, dass
dies für
die TRAs dieser Erfindung nicht der Fall ist. Diese Publikationen
zeigten auch, dass Peptide, die aus dem Tum–-Antigen stammen,
von H-2d-Klasse-I-Molekülen zur Erkennung durch CTLs
präsentiert
werden. P91A wird von Ld, P35 von Dd und P198 von Kd präsentiert.
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Die
PCT-Anmeldung PCT/US92/04354, eingereicht am 22. Mai 1992 und demselben
Abtretungsempfänger
wie die vorliegende Anmeldung übertragen,
lehrt eine Familie von für
menschlichen Tumorabstoßungsgen-Vorläufer kodierenden
Genen, die hierin als die MAGE-Familie bezeichnet wird. Mehrere
von diesen Genen werden auch in van der Bruggen et al., Science
254, 1643 (1991), erläutert.
Mittlerweile ist bekannt, dass die verschiedenen Gene der MAGE-Familie
in Tumorzellen exprimiert werden und als Marker für die Diagnose solcher
Tumoren sowie den darin erläuterten
Zwe cken dienen können.
Siehe auch Traversari et al., Immunogenetics 35, 145 (1992); van
der Bruggen et al., Science 254, 1643 (1991), und De Plaen et al.,
Immunogenetics 40, 360 (1994). Der Mechanismus, durch den ein Protein
verarbeitet und an einer Zelloberfläche präsentiert wird, wurde mittlerweile
recht gut dokumentiert. Eine oberflächliche Zusammenfassung der
Entwicklung auf dem Gebiet ist in Barinaga, "Getting Some 'Backbone': How MHC Binds Peptides", Science 257, 880 (1992),
zu finden; siehe auch Fremont et al., Science 257, 919 (1992); Matsumura
et al., Science 257, 927 (1992); Engelhard, Ann. Rev. Immunol. 12,
181-207 (1994); Madden et al., Cell 75, 693-708 (1993); Ramensee et
al., Ann. Rev. Immunol. 11, 213-244 (1993); Germain, Cell 76, 287-299
(1994). Diese Schriften weisen im Allgemeinen auf das Erfordernis,
dass das Peptid, das sich an ein MHC/HLA-Molekül bindet, neun Aminosäuren lang
(ein "Nonapeptid") ist, sowie auf
die Bedeutung des zweiten und neunten Rests des Nonapeptids hin. Bei
H-2kb nehmen die Ankerreste die Positionen
5 und 8 eines Octamers ein, bei H-2Db liegen
sie an den Positionen 5 und 9 eines Nonapeptids, während die
Ankerreste für
HLA-A1 an den Positionen 3 und 9 eines Nonamers liegen. Im Allgemeinen
sind bei den HLA-Molekülen
die Positionen 2 und 9 Anker.
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Studien
der MAGE-Familie von Genen zeigten nun, dass ein bestimmtes Nonapeptid
tatsächlich
an der Oberfläche
mancher Tumorzellen präsentiert
wird und dass die Präsentation
des Nonapeptids erfordert, dass das präsentierende Molekül HLA-A1
ist. Komplexe des MAGE-1-Tumorabstoßungsantigens (des "TRA" oder "Nonapeptids") führen zur
Lyse der Zelle, die es durch zytolytische T-Zellen ("CTLs") präsentiert.
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Forschungsarbeiten,
die z.B. im US-Patent Nr. 5.405.940, eingereicht am 31. August 1992,
und im US-Patent Nr. 5.571.711 präsentiert werden, erkannten,
dass bei einem Vergleich homologer Regionen verschiedener MAGE-Gene
mit der Region des MAGE-1-Gens, das für das relevante Nonapeptid
kodiert, ein großes
Ausmaß an
Homologie zu finden ist. Tatsächlich
führen
diese Beobachtungen zu einem der Aspekte der Erfindung, der hierin
offenbart und beansprucht wird und sich auf eine Familie von Nonapeptiden
bezieht, die alle dieselben N-terminalen und C-terminalen Aminosäuren aufweisen.
Diese Nonapeptide wurden als für
verschiedene Zwecke nützlich
beschrieben, was ihre Verwendung als Immunogene, entweder alleine
oder gebunden an Trägerpeptide,
umfasst. Nonapeptide sind ausreichend groß, um ein antigenes Epitop
zu bilden, und die hiergegen gebildeten Antikörper wurden als für die Identifikation
des Nonapeptids nützlich
beschrieben, entweder in der Form, wie es alleine existiert, oder
als Teil eines größeren Polypeptids.
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Die
vorangehende Übersicht
zur relevanten Literatur zeigt, dass verschiedene Peptide, üblicherweise mit
einer Länge
von acht, neun oder zehn Aminosäuren,
mit MHC-Molekülen Komplexe
bilden und Targets für die
Erkennung durch zytolytische T-Zellen
darstellen. Zahlreiche Studien wurden an Melanomen durchgeführt, und
Melanomantigene, die durch zytolytische T-Zellen erkannt werden,
werden nun in drei große
Kategorien eingeteilt. Die ersten, die zahlreiche der oben erläuterten
Antigene (z.B. MAGE) umfassen, werden in manchen Melanomen sowie
in anderen Tumortypen und gesunden/r Hoden und Plazenta exprimiert.
Die Antigene sind das Expressionsprodukt von normalen Genen, die üblicherweise
in normalen Geweben stumm sind.
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Eine
zweite Familie von Melanomantigenen umfasst Antigene, die von mutierten
Formen normaler Proteine abstammen. Beispiele für diese Familie sind MUM-1
(Coulie et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 92, 7976-7980 (1955));
CDK4 (Wölfel
et al., Science 269, 1281-1284 (1955)); Bcatenin (Robbins et al.,
J. Exp. Med. 183, 1185-1192
(1996)); und HLA-A2 (Brandel et al., J. Exp. Med. 183, 2501-2508
(1996)). Eine dritte Kategorie, die auch bereits oben erläutert wurde,
umfasst die Differenzierungsantigene, die sowohl von Melanom als
auch Melanozyten exprimiert werden. Beispiele hierfür sind Tyrosinase,
gp100, gp75 und Melan A/Mart-1. Siehe das US-Patent Nr. 5.620.886,
hierin durch Verweis aufgenommen, in Bezug auf Melan-A. Siehe Wölfel et
al., Eur. J. Immunol. 24, 759 (1994), und Brichard et al., Eur.
J. Immunol. 26, 224 (1996), bezüglich Tyrosinase;
Kang et al., J. Immunol. 155, 1343 (1995); Cox et al., Science 264,
716 (1994); Kawakami et al., J. Immunol. 154, 3961 (1995), bezüglich gp
100; Wang et al., J. Exp. Med. 183, 1131 (1996), bezüglich gp75.
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Es
gibt mehrere Ansätze,
die zur Identifikation von HLA-eingeschränkten Peptiden zur Verfügung stehen.
Boon et al., J. Exp. Med. 183, 725-729 (1996), beispielsweise beschreiben,
wie Peptidtargets von CD8+-T-Zellen mit Reaktivität für autologe
Melanomzellen identifiziert werden können. Das Verfahren erfordert den
Transfer von Antigenexpression auf nicht-exprimierende Zellen entweder über Cosmide
oder über
cDNA-Vektoren. Siehe Van der Bruggen et al., Science 254, 1643-1650
(1991); bzw. Kawakami et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 91, 6458-6492
(1994), die beide hierin durch Verweis aufgenommen sind. In jedem
Fall muss das transfizierende Molekül für das relevante Antigen kodieren.
Sofern erforderlich, kann auch ein HLA-Klasse-I-Restriktionselement verwendet werden.
Siehe De Plaen et al., Methods 12, 125-142 (1997).
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Wenn
Kodiersequenzen für
durch T-Zellen erkannte Tumorantigene identifiziert wurden, kann HLA-Bindungsmotivanalyse,
wie sie von Falk et al., Nature 357, 290-296 (1991), beschrieben
wird, zur Identifikation relevanter Peptide sehr nützlich sein.
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Hunt
et al., Science 255, 1261-1263 (1992), beschreiben ein Verfahren
zur Identifikation von Peptiden durch Elution dieser aus HLA-Molekülen, Fraktionieren
von ihnen über
HPLC und anschließende
Verwendung struktureller Identifikationsverfahren. Beispiele für die Verwendung
dieses Verfahren sind in Cox et al., Science 264, 716-719 (1994); Skipper
et al., J. Exp. Med. 183, 527-534 (1996); und Castelli et al., J.
Exp. Med. 181, 363-368 (1995), zu finden. Dieser Ansatz weist technische
Schwierigkeiten auf und kam bisher noch nicht sehr umfassend zum
Einsatz.
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Ein
Ansatz zur Identifikation von Peptidtargets bekannter Tumorantigene,
die Virusvektoren verwenden, ist bekannt. Das Verfahren induziert
eine spezifische De-novo-Reaktion
durch naive T-Zellen (Chaux et al., J. Immunol. 163, 2928-2936 (1999);
Butterfield et al., J. Immunol. 161, 5607-5613 (1998)); und das
Stimulieren und Vermehren sensibilisierter T-Zellen in vivo. Siehe
z.B. Toso et al., Canc. Res. 56, 16-20 (1996); Yee et al., J. Immunol.
157, 4079-4086 (1996); Kim et al., J. Immunother. 20, 276-286 (1997);
Ferrari et al., Blood 90, 2406-2416 (1997). Die T-Zellen werden dann
verwendet, um verarbeitete Tumorpeptide auf natürliche Weise zu identifizieren,
die eine T-Zellen-Antwort hervorrufen.
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Einer
der Nachteile der oben beschriebenen Arbeiten ist die Fokussierung
auf HLA-A-Allele,
insbesondere auf HLA-A2-Präsentation.
Bisher ist nur sehr wenig über
MHC/HLA-Restriktion für
andere MHC/HLA-Moleküle
bekannt. Aus der Gruppe der MHC/HLA-Moleküle, die nicht dem HLA-A-Subtyp
angehören,
wurde das HLA-B27-Molekül am ausführlichsten
untersucht. Siehe z.B. Parker et al., J. Immunol. 152, 163 (1994),
hierin durch Verweis aufgenommen. Seine Häufigkeit würde darauf schließen lassen,
dass in einem gegebenen Molekül,
das zu MHC/HLA-Liganden und/oder Epitopen verarbeitet ist, HLA-B27-Binder
erwartet werden könnten. Wie
jedoch gezeigt wird, war dies bei der hierin beschriebenen Erfindung
nicht der Fall.
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Im
Gegensatz zu HLA-A2 und HLA-B27 ist die vorhandene Information über HLA-C-Moleküle und ihre Bindungspeptide
bisher noch sehr dürftig.
Bindungsmotive sind nicht gut charakterisiert, und wenige Peptide wurden
getestet. Die Häufigkeit
des Auftretens von HLA-C ist viel geringer als jene des Auftretens
von HLA-A- und HLA-B-Molekülen, und
die HLA-C-Moleküle
sind weit davon entfernt, in einem Populationspool die erste Wahl
für eine
Untersuchung zu sein. Eine der unerwarteten Erkenntnisse in der
hierin beschriebenen Forschungsarbeit war die Identifikation von
zwei HLA-C-Epitopen, da aus der bisherigen Literatur und, wie hierin noch
näher ausgeführt wird,
aus dem Versuchskonzept kaum ein Hinweis auf diese hervorging.
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Das
als "NY-ESO-1" bezeichnete Molekül, wie es
z.B. im US-Patent Nr. 5.804.381, hierin durch Verweis aufgenommen,
beschrieben wird, wird als eines der am stärksten immunogenen Tumorantigene
erkannt. Beinahe die Hälfte
der Patienten mit fortgeschrittenem Krebs exprimieren das Antigen
(Stockert et al., J. Exp. Med. 187, 1349-1354 (1998)), und die Expression
geht mit einer starken CD4+- und einer starken CD8+-T-Zellen-Antwort
einher. Siehe Jäger
et al., J. Exp. Med. 191, 625-630 (2000); Jäger et al., J. Exp. Med. 167, 265-270
(1998); Jäger
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 97, 4760-4765 (2000); Chen et
al., J. Immunol. (in Druck). Von diesem Molekül abstammende Peptide, die
HLA-A2-Epitope sind, sind bekannt (Jäger et al., J. Exp. Med. 187,
265-270 (1998)); und Wang et al., J. Immunol. 161, 3598-3600 (1998),
beschreiben HLA-A31-Bindungsepitope.
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Die
WO 99/18206 beschreibt decamere Peptide, die von NY-ESO-1/CAG-3
abstammen, durch zytotoxische T-Lymphozyten erkannt werden und HLA-A-Allele
binden.
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Die
WO 00/20445 beschreibt ein Verfahren zur Isolierung von CTL-Klonen,
die gegen ein antigenes Protein, wie beispielsweise ein Element
der MAGE-Familie aus Blutproben, gerichtet sind.
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Nun
wurde erkannt, dass NY-ESO-1 auch Epitope aufweist, die sich an
HLA-C-Moleküle, wie
beispielsweise HLA-Cw3 und HLA-Cw6, binden. Siehe z.B. S. 7, Zeile
13 des englischen Originals unter "...HLA-Cw3 und HLA-Cw6". NY-ESO-1 weist
eine Sequenz auf, die zu einem anderen Tumorabstoßungsantigen,
genannt LAGE-1, homolog ist (Lethe et al., US-Patent Nr. 5.811.519).
Aus dem, was über
die MAGE-A1/HLA-A1-
und MAGE-A3/HLA-A1-Peptide bekannt ist, lässt sich ableiten, dass die äquivalenten
Regionen von LAGE-1, die für
die relevanten Nonapeptide kodieren, auch Epitope aufweiser würden, die
sich an HLA-C-Moleküle
wie z.B. HLA-Cw3 und HLA-Cw6 binden. Diese Peptide und der Weg zu
ihrer Entdeckung sind Teil der Erfindung. Ebenfalls Teil der Erfindung
ist das Verfahren, durch das sie identifiziert wurden. Alle Aspekte
der Erfindung werden in der folgenden Offenbarung erläutert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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BEISPIEL 1
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Diese
Versuche beschreiben, wie Zellproben zur Verwendung in weiteren
Versuchen hergestellt wurden.
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Periphere
Blutlymphozyten (nachstehend als "PBLs" bezeichnet)
wurden Krebspatienten unter Verwendung von Standardverfahren abgenommen.
Anschließend
wurden sie behandelt, um CD8+-Lymphozyten unter Verwendung von magnetischen Kügelchen,
die mit CD8-spezifischen Antikörpern
beschichtet waren, und von auf dem Gebiet der Erfindung anerkannten
Verfahren zu entfernen. Nachdem die Trennung abgeschlossen war,
wurden die CD8+-Zellen in 96-Well-Platten mit rundem Boden in einer
Konzentration von 5 × 105 Zellen pro Well überimpft, wozu RPMI-Medium 1640, ergänzt mit
10 % menschlichem AB-Serum, L-Glutamin (2 mM), Penicillin (100 E/ml),
Streptomycin (100 μg/ml)
und 1 % nichtessentiellen Aminosäuren,
zugesetzt wurde.
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Die
von CD8+-Zellen befreiten PBLs wurden als Antigen-präsentierende
Zellen (nachstehend als "APCs" bezeichnet) verwendet.
Wie nachstehend noch näher
ausgeführt
wird, wurden diese Zellen entweder mit 10 μM Peptid gepulst oder mit Adenoviruskonstrukten
bei 1.000 IE/Zelle über
Nacht bei 37 °C
in 300 μl serumfreiem
Medium infiziert.
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BEISPIEL 2
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Die
Expression von NY-ESO-1-Protein in CD8-abgereicherten PBLs wurde
bestimmt. CD8-freie PBLs wurden wie oben beschrieben gesichert.
Diese wurden dann entweder mit Adenovirusvektoren, die für das NY-ESO-1-Protein
kodierende cDNA enthalten, oder mit einem "leeren" Adenovirusvektor transfiziert. PBLs wurden
sowohl einem gesunden Spender als auch einem Krebspatienten abgenommen.
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Zur
Herstellung der Vektoren wurde die in Chen et al., Proc. Natl. Acad.
Sci. USA 94, 1914-1918 (1997), und im US-Patent Nr. 5.804.381, die
beide durch Verweis aufgenommen sind, beschriebene Arbeitsvorschrift
verwendet. Kurz zusammengefasst wurde der Vektor pBK-CMV NY-ESO-1,
der in beiden der oben genannten Verweise beschrieben wird, mit
EcoRI und XbaI verdaut, woraus ein 0,8 kb umfassendes Fragment entstand,
das cDNA für
NY-ESO-1 enthielt. Dieses Fragment wurde isoliert und in die EcoRI-
und XbaI-Stellen des im Handel erhältlichen Shuttlevektors pSV2-ICEU-1 pAd kloniert.
Das resultierende Shuttleplasmid, das als pSV2-ICEU-1-NY-ESO-1 bezeichnet
wird, wurde dann mit ICEU verdaut, woraus eine Expressionskas sette entstand,
die den CMV-Promotor/Enhancer, NY-ESO-1-cDNA und eine BGH-poly-A-Sequenz enthielt.
Dieses Fragment wurde dann isoliert und in die einmalige Stelle
ICEU-1 von "pAd
Quick"-Plasmid kloniert.
Dieses Plasmid wurde anschließend
mit SmaBI verdaut, und der Verdau wurde verwendet, um 293-Zellen
zu transfizieren, woraus ein rekombinanter Adenovirusvektor entstand,
der für
NY-ESO-1 kodierte.
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PBLs
wurden mit 1.000 IE/Zelle der Adenoviruskonstrukte infiziert und
anschließend über Nacht
bei 37 °C
inkubiert. Die Zellen wurden permeabilisiert und mit 1 μg/ml monoklonalem
Antikörper,
der für
NY-ESO-1 spezifisch war und in Stockert et al., J. Exp. Med. 187,
1349-1354 (1998), und der PCT-Anmeldung WO 99/53938, die beide hierin
durch Verweis aufgenommen sind, beschrieben wird, gefärbt.
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Bis
zu 85 % der infizierten PBLs exprimierten die rekombinanten NY-ESO-1-Zellen,
was darauf hinweist, dass der Ansatz in weiteren Versuchen verwendet
werden könnte.
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BEISPIEL 3
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Diese
Versuche bestimmten, ob Stimulierung mit APCs, die mit rekombinantem
NY-ESO-1-Adenovirus
infiziert waren, mit einer Stimulierung mit APCs, die mit Peptid
gepulst worden waren, vergleichbar war. Diese Versuche stellen auch
ein Verfahren zur Analyse des Auftretens und der Häufigkeit
von NY-ESO-1-reaktiven T-Zellen in Krebspatienten bereit. Noch bedeutender
ist, dass unter Verwendung rekombinanter Virusvektoren zur Transduktion
von Expression von NY-ESO-1 in den APCs und nicht in exogenen Peptiden,
wie solchen der Seq.-ID Nr. 1, diese Analyse im Zusammenhang mit
natürlich
verarbeiteten und präsentierten
Peptidepitopen erfolgen kann.
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In
diesen Versuchen wurden Zellproben aus zwei Patienten entnommen,
für die
davor identifiziert wurde, dass sie spontane T-Zellen-Antworten
auf HLA-A2-eingeschränktes
Peptid SLLMWITQC (Seq.-ID Nr. 1), beschrieben in Jäger et al.,
J. Exp. Med. 167, 265-270 (1998), und Jäger et al., Proc. Natl. Acad.
Sci. USA 97, 4760-4765
(2000), die beide hierin durch Verweis aufgenommen sind, aufwiesen.
Die aus den zwei Patienten entnommenen PBLs wurden wie oben beschrieben
behandelt, um CD8+-Zellen davon abzutrennen. Die CD8-freien PBLs
wurden anschließend
entweder mit 10 μM
Proben der Seq.-ID Nr. 1 gepulst, mit für NY-ESO-1 kodierendem Adenovirus,
wie oben beschrieben, oder mit für
grün fluoreszierendes
Protein kodierendem Adenovirus transfiziert. Autologe CD8+-Zellen
wurden dann mit den PBLs acht Tage lang stimuliert. Die Stimulierung
erfolgte durch den Zusatz von 1 × 106 APCs
pro Well von CD8+-Zellen, wie oben beschrieben (d.h. diese wurden
zu Wells zugesetzt, die 5 × 108 CD8+-Zellen/Well enthielten). Nach 8 h
Stimulierung wurde IL-2 (10 E/ml) und IL-7 (20 ng/ml) zugesetzt.
Dieses Verfahren wurde drei Tage lang wiederholt, bis die Zellen zum
Testen geerntet wurden.
-
Die
Zellen wurden in einem Tetramertest durch Färben der CD8+-T-Zellen in 50 μl PBS, die
1 % FCS enthielt, mit Phycoerythrin-("PE"-)markierten
Tetrameren getestet. Tetramersynthese erfolgte gemäß Altman et
al., Science 274, 94-96 (1996), hierin durch Verweis aufgenommen.
Tetramere wurden unter Verwendung von Seq.-ID Nr. 1 als das Peptid
assembliert. Die Zellen wurden 15 min lang bei 37 °C gefärbt, wonach
ein im Handel erhältlicher
monoklonaler Antikörper,
der für
CD8 spezifisch war, d.h. "Tricolor-CD8mAb", auf Eis 15 min
lang zugesetzt wurde. Die Zellen wurden gewaschen und mittels Durchflusszytometrie
analysiert.
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Nach
8 Tagen Stimulierung war die Häufigkeit
von Tetramer-positiven Populationen äquivalent, d.h. die Antworten
waren unter Verwendung von Peptiden und Adenovirus-transfizierten
Zellen dieselben. Die Reaktion war für NY-ESO-1 spezifisch, da,
wenn für
grün fluoreszierendes
Protein kodierendes Adenovirus verwendet wurde, die Tetramerfärbung negativ
war.
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BEISPIEL 4
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Diese
Versuche wurden entworfen, um CD8+-T-Zellen, die aus einem Individuum
gewonnen wurden, ausführlicher
zu untersuchen. Cytospot-Tests, wie von Jung et al., J. Immunol.
Meth. 159, 197-207 (1993), durch Verweis aufgenommen und wie hierin
beschrieben angepasst, beschrieben, wurden verwendet. CD8+-T-Zellen,
die wie oben beschrieben im Vorfeld sensibilisiert wurden, wurden
mit autologen EBV-B-Target-Zellen
bei einem 1:2-Verhältnis
in 300 μl
serumfreiem Medium 30 min lang vermischt. Brefeldin A wurde zu den
Proben bei 10 μg/ml
weitere 5 h lang zugesetzt. Die autologen EBV-B-Zellen, auf die
bereits oben Bezug genommen wurde, wurden entweder mit dem Peptid
der Seq.-ID Nr. 1 gepulst oder sie wurden mit Vakzinia-Vektorkonstrukten
transfiziert. Das verwendete Vakziniaviruskonstrukt enthielt NY-ESO-1-cDNA voller Länge unter
der Steuerung von Vakziniavirus-40K-Promotor, wie von Gritz et al.,
J. Virol. 64, 5948-5957 (1990), hierin durch Verweis aufgenommen,
beschrieben, und E.-coli-IacZ-Gen unter der Steuerung von Geflügelpockenvirus-C1-Promotor, wie von
Jenkins et al., AIDS Res. Hum. Retroviruses 7, 991-998 (1991), hierin durch
Verweis aufgenommen, beschrieben. Fremdsequenzen wurden in das Thymidinkinasegen
des Konstrukts, das in der Hind-III-Region des Genoms von Vakziniavirus
des Wyeth-Stamms angeordnet war, gemäß Mazzara et al., Meth. Enzymol.
217, 557-581 (1993), hierin durch Verweis aufgenommen, eingeführt.
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Die
Zellen wurden fixiert, permeabilisiert und mit dem dreifärbigen,
CD8-spezifischen mAb, der oben beschrieben wurde, einem FITC-markierten
IFN-α-mAb
und einem PE-markiertem, TNF-α-spezifischen
mAb 15 min lang bei Raumtemperatur gefärbt. Die Resultate wurden mittels
Durchflusszytometrie über
Ausblendung von CD8+-Lymphozyten
analysiert.
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Die
Resultate zeigten, dass die Effektorzellen, die mit den Adenoviruskonstrukten
stimuliert worden waren, als Reaktion auf autologe EBV-B-Zellen,
die mit den für
NY-ESO-1 kodierenden
Vakziniaviruskonstrukten transfiziert worden waren, große Mengen
sowohl an IFN-γ als
auch an TNF-α produzierten;
sie reagierten jedoch nicht auf Wildtyp-Vakziniatransfektanten.
Es wurde keine Kreuzreaktion zwischen dem zur Sensibilisierung verwendeten
Adenovirusvektor und dem für
das Ablesen verwendeten Vakziniavirus beobachtet. Die sensibilisierten
Effektoren wiesen typische Eigenschaften aktivierter Gedächtnis-T-Zellen
auf, einschließlich
hoher Expression von CD45RO und niedriger Expression von CD62L,
und sie konnten über
einen Monat lang in Kulturen ohne Stimulierung aufrechterhalten
werden.
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Jegliche
CD8+-T-Zellen, die gegenüber
dem oben beschriebenen Tetramer positiv waren, wurden mittels Durchflusszytometrie
unter Verwendung der zuvor beschriebenen Verfahren aussortiert.
Zwei Populationen wurden gefunden, d.h. eine Subpopulation, die
gegenüber
dem Tetramer positiv war, und eine zweite Population, die ihm gegenüber negativ
war.
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BEISPIEL 5
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In
diesen Versuchen werden weitere Analysen der zwei zuvor beschriebenen
Subpopulationen entwickelt. Nach dem Sortieren wurden die Zellen
mit allogenen Feeder-PBLs in der Gegenwart von 0,1 μg/ml PHA, IL-2
(10 E/ml) und IL-7 (20 ng/ml) stimuliert. Jede Subpopulation wurde
dann ELISPOT-Analyse unterzogen, um ihre Spezifität zu bestimmen.
Genauer beschrieben wurden flachbödige 96-Well-Nitrocelluloseplatten
mit IFN-γ (2 μg/ml) beschichtet
und dann über
Nacht bei 4 °C
inkubiert. Die Platten wurden mit PBS gewaschen und mit 10 % menschlichem
AB-Serum 1 h lang
bei 37 °C
blockiert. Vorsensibilisierte CD8+-T-Zellen wurden wie oben beschrieben
wurden in Mengen im Bereich von 1 × 103 bis
5 × 104 Zellen/Well, zusammen mit 5 × 104 Targetzellen, zugesetzt. Targetzellen waren
PBLs, die mit dem Peptid der Seq.-ID Nr. 1 gepulst waren, PBLs,
die mit NY-ESO-1 exprimierendem Vakziniavirus oder mit EBV-B-Zellen,
wie oben beschrieben, transfiziert waren. Die Zellen wurden 20 h
lang in RPMI-Medium 1640, dem IL-2 und menschliches Serum fehlte, inkubiert.
Die Platten wurden sorgfältig
mit PBS gewaschen, um Zellen zu entfernen, und IFN-γ-mAbs (0,2 μg/ml) wurden
zu den Wells zugesetzt. Nach 2-stündiger Inkubation
bei 37 °C
wurden die Platten gewaschen und mit Strepatividin, alkalischer
Phosphatase (1 μg/ml)
1 h lang bei Raumtemperatur entwickelt. Daraufhin folgte Waschen,
und anschließend
wurde Substrat (5-Brom-4-chlor-3-indolylphosphat/Nitroblautetrazolium) zugesetzt
und 5 min lang inkubiert. Nach abschließenden Waschschritten wiesen
Plattenmembranen dunkelviolette Flecken auf, die unter dem Mikroskop
gezählt
wurden.
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Zusätzliche
Versuche unter Verwendung der Tetramer-positiven Subpopulation,
die oben beschrieben wurde, wiesen darauf hin, dass CD8+-T-Zellen,
die mit rekombinantem NY-ESO-1-Adenovirus vorsensibilisiert worden
waren, Effektorzellen hervorrufen konnten, die NY-ESO-1 exprimierende
HLA-A2-Tumorzellen als Targets erkennen. Dies wurde mittels Durchführung des
oben beschriebenen ELISPOT-Tests unter Verwendung verschiedener
Melanomzelllinien, die NY-ESO-1 exprimieren, festgestellt. Eine
Zelllinie wurde ausgewählt,
die NY-ESO-1 nicht exprimierte. Die ausgewählten Zelllinien exprimierten
alle HLA-A2 unter Ausnahme einer Zelllinie; dies war jedoch eine
Zelllinie, die NY-ESO-1 exprimierte. Insgesamt exprimierten von
den fünf
getesteten Melanomzelllinien drei sowohl NY-ESO-1- als auch HLA-A2-Moleküle, eine
exprimierte HLA-A2, aber nicht NY-ESO-1, und eine exprimierte NY-ESO-1, jedoch nicht
HLA-A2.
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Die
Resultate wiesen darauf hin, dass für die Tetramer-positiven CD8+-T-Zellen
sowohl NY-ESO-1- als auch HLA-A2-Expression zur Erkennung erforderlich
war.
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BEISPIEL 6
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Wie
zuvor angemerkt führte
Sortieren zu einer Subpopulation von CD8+-T-Zellen, die Tetramer-negativ
waren; überraschenderweise
reagierte jedoch diese Subpopulation, wenn sie getestet wurde, mit
autologen EBV-B-Zellen, die mit Vakziniavirus, das rekombinantes
NY-ESO-1 exprimierte, infiziert waren. Dies wies darauf hin, dass
das NY-ESO-1-Protein zu einem Epitop verarbeitet wurde, das von
einem MHC-Molekül,
das nicht HLA-A2 war, präsentiert
wurde. Wie oben im Abschnitt über
den "Hintergrund
der Erfindung" angemerkt, wird
das HLA-B27-Molekül
mit gewisser Häufigkeit
exprimiert, und ein Bindungsmotiv ist bekannt, wie es in Parker
et al., J. Immunol. 152, 163 (1994), beschrieben wird, hierin durch
Verweise aufgenommen. Dies ist ein Nona- oder Decamer mit Arginin
an Position 2 und einem hydrophoben Rest am C-Terminus. Da der Patient, aus dem die
T-Zellen stammen, HLA-B27 exprimierte, war es angebracht anzunehmen,
dass das Peptidmolekül
von diesem HLA-Molekül
präsentiert
werden könnte.
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Skandierung
der NY-ESO-1-Aminosäuresequenz
unter Verwendung des Motivs nach Parker ergab elf Peptidsequenzen,
von denen angenommen werden würde,
dass sie sich an HLA-B27-Moleküle
binden und als T-Zellen-Epitope wirken. Jedes dieser Peptide wurde
synthetisiert und im oben beschriebenen ELISPOT-Test getestet. Keines
war positiv. Die betreffenden Peptide wurden alle entlang der Sequenz
von NY-ESO-1 gefunden, d.h. an den Aminosäurepositionen 42-50, 51-60,
76-85, 80-88, 85-94, 105-113, 124-133, 135-143, 157-165, 159-167
und 163-171. Siehe z.B. die WO 99/53938, hierin durch Verweis aufgenommen, in
der die Aminosäuresequenz
bereitgestellt wird. Wie angegeben ergab keines der Peptide positive
Resultate.
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Die
Tetramer-negative Subpopulation wurde dann mit einer Auswahl an
EBV-B-Zellen, die
dem gesunden Spender entnommen wurden, getestet und mit rekombinantem
Virus transduziert, um NY-ESO-1 zu exprimieren, wies jedoch variierende
HLA-Spezifitäten
auf, d.h.:
LINIENNAME | HLA-TYPEN |
9-EBV | A*0101;
A*0301; B*15; B*4406; Cw*0303; Cw*0704 |
10-EBV | A*3001;
A*3301; B*4501; B*5301; Cw*0602 |
19-EBV | A*0201;
A*2402; B*2705; B*37.01; Cw*0202; Cw*0602 |
20-EBV | A*0301;
A*2301; B*0702; B*4403; Cw*0401; Cw*0702 |
21-EBV | A*2402;
A*3101; B*15; B*2705; Cw*0202; Cw*0303 |
26-EBV | A*0201;
B*0801; B*5701; Cw*0602; Cw*0701 |
32-EBV | A*0101;
A*0201; B*0801; B*15; Cw*0303; Cw*0701 |
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Proben
von diesen EBV-Zellen wurde entweder mit für NY-ESO-1 kodierendem Vakziniavirus
oder mit Wildtyp-Vakziniavirus transfiziert. Die Proben wurden auf
dieselbe Weise wie oben beschrieben getestet. Diese Zelllinien,
die HLA-Cw3-positiv waren, waren in der Lage, NY-ESO-1 der Tetramer-negativen
Zellsubpopulation zu präsentieren.
Anschließend
wurden Untersuchungen durchgeführt,
um zu erkennen, welches Peptid eingebunden war. Um dies zu erreichen,
wurden lange, überlappende
Peptide unter Verwendung von auf dem Gebiet der Erfindung anerkannten
Verfahren synthetisiert, sodass sie die gesamte Sequenz von NY-ESO-1
zu überspannten.
Diese Peptide wurden auf autologe EBV-B-Zellen gepulst und unter
Verwendung von ELISPOT, wie oben beschrieben, getestet. Peptide,
die den Aminosäuren
85-102 und 91-108 entsprachen, wurden von den CD8+-T-Zellen erkannt.
Ein Motiv für
HLA-Cw3-Bindugn
wird von Falk et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 90, 12005-12009
(1993), beschrieben. Unter Verwendung dieses Motivs wurde ein Peptid,
bestehend aus den Aminosäuren
92-100 von NY-ESO-1, synthetisiert und getestet. Um diese Tests
durchzuführen,
wurde Zelllinie 721.221, die HLA-Klasse-I-negativ ist, mit cDNA,
die für
HLA-Cw3 kodiert, transfiziert und dann mit dem Peptid pulsiert.
In Vergleichstests waren nach der Transfektion mit HLA-Cw4 die Resultate
negativ. Beide Subtypen HLA-Cw*0303 und HLA-Cw*0304 präsentierten
das Peptid gut. Tatsächlich
wurde es bei Konzentrationen unter 1 nM erkannt. Die Sequenz des
Peptids lautet:
LAMPFATPM
(Seq.-ID Nr. 2).
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BEISPIEL 7
-
In
Anbetracht der obigen Offenbarung wurden diese Versuche entworfen,
um spontane T-Zellen-Reaktionen auf NY-ESO-1 in Individuen, die
nicht HLA-A2-positiv sind, zu testen.
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Ein
Patient, der gegenüber
NY-ESO-1 seropositiv war, wurde ausgewählt. PBLs wurden dem Patienten
entnommen, und nach der Abtrennung von CD8+-T-Zellen, wie oben beschrieben,
wurden Effektorzellen in vitro durch CD8-freie PBLs, die mit dem
Adenoviruskonstrukt, das für
NY-ESO-1 kodiert, infiziert worden waren, stimuliert. Nach 9 Tagen
Kultur unter Verwendung der oben erläuterten Verfahren waren beinahe
40 % der sensibilisierten CD8+-T-Zellen in der Lage, IFN-γ als Reaktion
auf NY-ESO-1, das von Vakzinia-infizierten, histokompatiblen EBV-B-Zellen
exprimiert wurde, spezifisch zu produzieren. Wie oben offenbart,
wurden überlappende,
NY-ESO-1 überspannende
Peptide verwendet, um festzustellen, dass Peptide, die aus den Aminosäuren 73-90
und 79-96 bestanden, von präsensibilisierten
T-Zellen-Effektoren
aus dem Individuum erkannt wurden. HLA-Cw6 wurde unter Verwendung
der oben beschriebenen EBV-B-Zellen als ein Restriktionselement
für diese
Antwort identifiziert. Ankermotive für HLA-Cw6 werden von Falk et
al., s.o., beschrieben. Ein Peptid, das aus den Aminosäuren 80-88
(ARGPESRLL; Seq.-ID Nr. 3) besteht, wurde als das relevante Nonamer
abgeleitet. Das Peptid wurde synthetisiert, wie oben getestet, und
seine Erkennung durch Effektorzellen auf eine HLA-Cw*0602-eingeschränkte Weise
wurde bestätigt.
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BEISPIEL 8
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Bereits
früher
zeigten Jäger
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 97, 4760-4765 (2000), dass CD8+-T-Zellenreaktivität gegenüber NY-ESO-1
nur in Patienten mit Antikörpern
gegen das Protein zu erkennen war. Es wurden Untersuchungen durchgeführt, um
zu bestimmen, ob dies auch der Fall war, wenn das hierin beschriebene
Adenovirus/Vakzinia-Kreuzsensibilisierungsverfahren verwendet wurde.
Um dies zu testen, wurden drei Patienten mit NY-ESO-1-positiven
Tumoren untersucht. Ein Patient war seropositiv, und die anderen
waren seronegativ. CD8+-T-Zellen aus dem seropositiven Patienten
wurden mit CD8-freien PBLs, die mit dem oben beschriebenen, für NY-ESO-1-kodierenden
Adenovirusvektor infiziert worden waren, stimuliert. NY-ESO-1-spezifische
Antworten wurden gegen histokompatible EBV-B-Zellen, die NY-ESO-1 über die
Vakziniavirusvektoren exprimierten, beobachtet. Sowohl das HLA-A2-eingeschränkte Peptid
(Seq.-ID Nr. 1) als auch das HLA-Cw3-eingeschränkte Peptid (Seq.-ID Nr. 2)
waren Targets für
diese Antwort. Keine Antworten wurden bei den seronegativen Probanden
beobachtet.
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Die
obigen Beispiele beschreiben die Eigenschaften der Erfindung, die
u.a. ein Verfahren zur Identifikation von T-Zellen, wie CD8+-T-Zellen,
die für
einen Peptid/MHC-Komplex
spezifisch sind, worin das Peptid aus einem Protein von Interesse
abstammt, umfassen. In diesem Verfahren wird eine Probe, von der
angenommen wird, dass sie relevante CD8+-Zellen enthält, mit
einer Antigen-präsentierenden
Zelle, wie beispielsweise einer dendritischen Zelle, die mit einem
ersten Virusvektor infiziert worden war, der für das Protein von Interesse
kodiert, kontaktiert. Nach diesem Kontakt werden die CD8+-Zellen
anschließend
mit einer zweiten Population von Antigen-präsentierenden
Zellen kontaktiert, die mit einem zweiten Virusvektor infiziert
worden waren, der ebenfalls für
das Protein von Interesse kodiert, worin sich der zweite Virusvektor
vom ersten Virusvektor unterscheidet. Ein Vorteil, den man aus diesem
Ansatz zu gewinnen glaubt, ist, dass jegliche Immunantwort darin
weiter verfeinert werden kann, dass sie auf das Antigen, und nicht
auf irgendeinen Aspekt der Viren, gerichtet wird. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist dieser erste Virusvektor ein Adenovirusvektor, vorzugsweise
einer, der nicht replikativ ist, und der zweite Vektor ist ein Vakziniavektor.
Es gilt jedoch zu verstehen, dass diese beiden genau umgekehrt eingesetzt
werden können
und dass nur eine dieser zwei Möglichkeiten
verwendet werden kann, in Kombination mit einem zweiten Virus, das
sich von einer dieser zwei Möglichkeiten
unterscheidet.
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Wie
angegeben erfordert das Verfahren eine Antigen-präsentierende
Zelle, wie beispielsweise eine dendritische Zelle, oder einen anderen
Zelltyp, der in der Lage ist, Komplexe aus einem MHC- oder HLA-Molekül und einem
Peptid an seiner Oberfläche
zu präsentieren.
In der Praxis umfasst das Verfahren vorzugsweise die Verwendung
autologer Zellen, d.h. Antigen-präsentierender Zellen und CD8+-T-Zellen
aus demselben Patienten, wobei jedoch diese Art von Verfahren auch
mit allogenen Zellen durchgeführt
werden kann. Die Verwendung des Verfahrens ermöglicht es Fachleuten, wie aus
den Beispielen ersichtlich ist, Epitope zu identifizieren, die durch
ihr Präsentieren
des MHC/HLA-Moleküls
eingeschränkt
sind. Wie hierin gezeigt, ermöglicht das
Verfahren die Identifikation von Peptiden, die sich an HLA-Moleküle wie HLA-Cw3-
und HLA-Cw6-Moleküle
binden, einschließlich,
jedoch nicht eingeschränkt
auf, Peptide, die durch die Seq.-ID Nr. 2 und 3 definiert sind.
Diese Peptide können
z.B. verwendet werden, um die Produktion zytolytischer T-Zellen
zu stimulieren, die für
Komplexe aus dem HLA-Molekül
und dem Peptid spezifisch sind, um Zellen zu identifizieren, die
das HLA-Molekül
präsentieren,
und so weiter. Die Peptide können
therapeutisch verwendet werden, z.B. als die einzelne Peptidkomponente
einer Formulierung, deren Zweck die Unterstützung einer Immunantwort ist,
oder als eines aus einer Vielzahl von mehr als einem Peptid. Solche
Zusammensetzungen können
eine zusätzliche Komponente
wie z.B. ein Adjuvans umfassen. Ein Beispiel für solch ein Adjuvans ist GM-CSF,
wie von Jäger et
al. im US-Patent, das durch Verweis hierin aufgenommen ist, beschrieben
wird.
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Das
NY-ESO-1-Gen und das kodierte Protein weisen Homologie zu einem
Molekül
auf, das alternativ als "LAGE" und "LL-1" bezeichnet wird.
Siehe z.B. Lethe et al., US-Patent Nr. 5.811.519, durch Verweis
hierin in seiner Gesamtheit aufgenommen. LAGE-Peptide, die homolog
zu den Seq.-ID Nr. 2 und 3 sind, d.h.:
ITMPFSSPM (Seq.-ID Nr.
4)
ARRPDSRLL (Seq.-ID Nr. 5),
sind ebenfalls ein Teil
der Erfindung, wie auch Epitope für HLA-Cw3, die Subtypen HLA-Cw*0303
und HLA-Cw*0304, insbesondere, bzw. HL-C26.
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Es
muss berücksichtigt
werden, dass es einen auf dem Gebiet der Erfindung anerkannten Unterschied zwischen
MHC-Liganden und MHC-Epitopen gibt. Erstere sind Peptide, die sich
an MHC-Moleküle
binden, jedoch in dieser Verbindung keine T-Zellenantwort hervorrufen. Letztere,
also MHC-Epitope, sind Peptide, die sich an MHC-Moleküle binden
und T-Zellen stimulieren, wenn sie mit einer T-Zelle konfrontiert
werden, die für den
Peptid/MHC-Komplex spezifisch ist. Falk et al., s.o., stellen Vorschläge für Bindungsmotive
für HLA-Cw*3, HLA-Cw*0301,
HLA-Cw*0304, HLA-Cw*0601,
HLA-Cw*0602 bereit. Falk et al. unterscheiden zwischen Liganden
und Epitopen, wie in ihrer Publikation deutlich gezeigt wird. Es
ist daraus jedoch auch zu erkennen, dass noch keine T-Zellen-Epitope
für irgendeines
dieser Allele identifiziert wurden.
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Ebenfalls
ein Teil der Erfindung sind die so genannten "Minigene", d.h. Nucleinsäuremoleküle, die aus einer Nucleotidsequenz
bestehen, die für
die Peptide von Interesse kodieren. Die Peptide weisen eine Länge auf,
die eine einfache Konstruktion aller degenerierten Sequenzen, die
für das
Epitop von Interesse kodieren, ermöglicht. Diese Kodiersequenzen
können
unter Verwendung von auf dem Gebiet der Erfindung durchwegs bekannten
Verfahren zu einem Teil einer verlängerten "polytopischen" Sequenz gemacht werden und können zur
Expression in einer Wirtszelle in Kodiervektoren inkorporiert werden,
worin das Minigen oder die Minigene von Interesse operabel an einen
Promotor gebunden ist/sind.
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Die
Minigene können
auch zusammen mit Genen verwendet werden, die für ein MHC-Molekül von Interesse
kodieren, wie beispielsweise die HLA-Cw3- oder HLA-Cw6-Kodiersequenzen.
Die zwei Sequenzen können
Teil eines einzelnen Vektors, eines Vektorpaars, das dann in einem
Set verwendet wird, oder auch einer anderen Kombination sein, was
Fachleuten die Verwendung dieser Sequenzen zur Stimulation einer
T-Zellenantwort ermöglicht,
und so weiter.
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Andere
Eigenschaften der Erfindung werden Fachleuten ersichtlich sein und
müssen
an dieser Stelle nicht spezifisch angegeben werden.
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