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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Teilchenstrahlbilddetektor
unter Anwendung von durch Pixelelektroden erzielter Gasverstärkung.
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TECHNOLOGISCHER
HINTERGRUND
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Die
vorliegenden Erfinder haben bisher eine Art von Detektor, eine MSGC
(Micro Strip Gas Chamber) entwickelt, die ein Teilchenstrahlbilddetektor vom
Typ mit Gasverstärkung
ist, der hohe Positionsauflösung
und hohe Einfallspartikeltoleranz realisiert und streifenartige
Elektroden enthält.
Charakteristische Eigenschaften dieses Detektors schließen eine sehr
kurze Totzeit für
einen Gasverstärker
und hohe Positionsauflösung
ein und der Detektor hat aufgrund seiner potentiellen Verwendung
als ein Detektor für Teilchenstrahlen
mit hoher Helligkeit starkes Interesse geweckt. Gegenwärtig haben
X-Strahlen verwendende Tests bestätigt, daß der Detektor bei einer Helligkeit
von 107 Impulsen/mm2·s oder
mehr keine Funktionsstörungen
aufweist.
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1 zeigt
eine explosionsartige perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
MSGC (siehe zum Beispiel: "Imaging
gaseous detector based on micro-processing technology", Toru Tanimori et
al., Nuclear Instruments and Methods in Physics Research, Section
A, Band 436, Nr. 1–2,
21/10/1999).
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Die
in 1 gezeigte MSGC-Abbildungseinrichtung weist eine
wirksame Fläche
von 10cm × 10cm
auf. Bezugszahl 1 kennzeichnet ein aus Polyimid-Dünnnschicht
hergestelltes Substrat.
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Bezugszahl 2 kennzeichnet
einen auf dem Substrat 1 ausgebildeten Anodenstreifen und
Bezugszahl 3 kennzeichnet eine streifenförmige Kathodenelektrode.
Anodenstreifen 2 und streifenförmige Kathodenelektroden 3 grenzen
abwechselnd aneinander.
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Bezugszahl 4 kennzeichnet
ein aus Keramik hergestelltes Basissubstrat und Bezugszahl 5 kennzeichnet
eine rückseitige
Elektrode, die auf dem Basissubstrat 4 ausgebildet und
unter dem Substrat 1 angeordnet ist.
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Näherungsweise
in einem Abstand D1 über dem derart konstruierten
Element ist eine Driftplatte 6 vorgesehen, um dadurch eine
Kammer für
einen Durchgang von Gas zu bilden, z.B. ein Argon und Ethan enthaltendes
Gas (siehe zum Beispiel japanische offengelegte Patentanmeldung
(kokai) Nr. 10-300856).
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
mit der oben beschriebenen MSGC verbundenes kritisches Problem,
auf das während
Untersuchungen zum Ingebrauchnehmen gestoßen wurde, besteht in dem Brechen
von Elektroden, das sich aus Entladen zwischen den Elektroden ergibt.
Im Falle der existierenden MSGC wird eine Spannung zwischen Elektroden
mit einem Abstand von 50 μm oder
weniger angelegt. Wenn eine Hochspannung in der Hoffnung angelegt
wird, einen erhöhten
Gasverstärkungsfaktor
zu erzielen, fließt
somit großer
Strom aufgrund der Entladung zwischen den Elektroden. Als eine Folge
tritt häufig
ein, daß durch
die Entladung erzeugte Wärme
Elektrodenstreifen zerstört oder
Fragmente der zerbrochenen Elektrodenstreifen auf der flächenisolierenden
Schicht abgelegt werden, was zur Funktionsstörung der Einrichtung aufgrund
des Durchgangs von Strom zwischen den Elektroden führt.
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Da
in den rückseitigen
Elektroden 5 erzeugte Signale, die zweidimensional ausgelesen
werden, eine Größe von ungefähr 20% von
derjenigen der durch die auf der Oberflächenseite angeordneten Anoden
erzeugten Signale aufweisen, muß ferner
ein teurer Verstärker
als eine Schaltung verwendet werden, um erfolgreiches Auslesen von
genannten schwachen Signalen zu erhalten, oder alternativ ein durch
Gas erhaltener Verstärkungsfaktor
weiter verbessert werden.
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Angesichts
des obengenannten besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, einen Teilchenstrahlbilddetektor unter Anwendung von durch Pixelektroden
erzielter Gasverstärkung
bereitzustellen, wobei der Detektor hohe Empfindlichkeit und Elektroden
mit verbesserter Zuverlässigkeit
aufweist.
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgabe liefert die vorliegende Erfindung folgendes:
- [1] einen Teilchenstrahlbilddetektor unter
Anwendung von durch Pixelektroden erzielter Gasverstärkung, dadurch
gekennzeichnet, daß er
Anodenstreifen, die auf der Rückseite
eines doppelseitigen Substrats ausgebildet sind, säulenartige Anodenelektroden,
die in die Anodenstreifen gepflanzt sind derart, daß deren
oberen Enden das doppelseitige Substrat durchdringen, um an einer Seite
desselben freizuliegen, und streifenförmige Katodenelektroden umfaßt, die
jeweils eine Öffnung
aufweisen, so daß jede
der entsprechenden säulenartigen
Anodenelektroden dort hineinfällt.
- [2] Den Teilchenstrahldetektor unter von Anwendung von durch
Pixelelektroden erzielter Gasverstärkung nach [1], worin jeder
der Anodenstreifen eine Breite von ungefähr 200 bis 400 μm aufweist.
- [3] Den Teilchenstrahlbilddetektor unter Anwendung von durch
Pixelelektroden erzielter Gasverstärkung [1], worin die Anodenstreifen
in Abständen
von ungefähr
400 μm vorgesehen
sind, die streifenförmigen
Kathodenelektroden jeweils Öffnungen
in Abständen
in einer vorab festgelegten Entfernung aufweisen, wobei der Durchmesser der Öffnung ungefähr 200 bis
300 μm beträgt, und jede
der säulenartigen
Anodenelektroden einen Durchmesser von ungefähr 40 bis 60 μm und eine Höhe von ungefähr 50 bis
150 μm aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine explosionsartige perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
MSGC;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die einen wesentlichen Abschnitt eines
Teilchenstrahlbilddetektors unter Anwendung von durch Pixelelektroden
erzielter Gasverstärkung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 zeigt
eine Draufsicht, die eine Ausführungsform
des Teilchenstrahlbilddetektors unter Anwendung von durch Pixelelektroden
erzielter Gasverstärkung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des in 3 gekennzeichneten Abschnitts A;
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5 stellt
das Arbeitsprinzip des Teilchenstrahlbilddetektors gemäß der vorliegenden
Erfindung dar; und
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6 zeigt
Beziehungen von angelegter Spannung gegen Gasverstärkungsfaktor,
die durch den Teilchenstrahlbilddetektor gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten sind.
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BESTE ART ZUR DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden Arten zur Durchführung der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die einen wesentlichen Abschnitt eines
Teilchenstrahlbilddetektors unter Anwendung von durch Pixelelektroden
erzielter Gasverstärkung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 3 zeigt
eine Draufsicht davon und 4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des in 3 gekennzeichneten Abschnitts A. In 2 ist
zum einfacheren Verständnis der
Anordnung der Anodenstreifen der untere Abschnitt des doppelseitig
gedruckten Substrats so gezeigt, daß er vom oberen Abschnitt getrennt
ist. Man sollte jedoch bemerken, daß die oberen und unteren Abschnitte
nicht getrennt sind, sondern ein einheitliches, doppelseitiges Substrat
bilden.
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In
diesen Fig. kennzeichnet Bezugszahl 1 einen Teilchenstrahlbilddetektor, 2 eine
Pixelkammer (300 mm × 300
mm), 11 einen Anodenstreifen (obwohl Breite d1 in
der vorliegenden Ausführungsform 300 μm beträgt, kann
irgendeine Breite verwendet werden, die in den Bereich von ungefähr 200 μm bis 400 μm fällt), 12 eine
säulenartige
Anodenelektrode, die in den Anodenstreifen 11 eingepflanzt
ist (obwohl der Durchmesser d2 50 μm beträgt, kann
jeder Durchmesser, der in den Bereich von ungefähr 40 μm bis 60 μm fällt, verwendet werden), 13 ein
doppelseitiges Substrat für
eine Leiterplatte mit einer Dicke d3 von ungefähr 100 μm; 14 eine
streifenförmige
Kathodenelektrode, die auf einer Oberfläche des Substrats 13 ausgebildet
ist, und 21 eine Driftelektrode.
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Wie
in 2 gezeigt ist, enthält der Teilchenstrahlbilddetektor
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein doppelseitiges Leiterplattensubstrat 13,
streifenförmige
Kathodenelektroden 14 auf einer Oberfläche des Substrats 13 und
Anodenstreifen 11 auf der Rückseite des Substrats 13.
Die Anodenstreifen 11 sind in einem Abstand d5 von
400 μm vorgesehen. Die
streifenförmigen
Kathodenelektroden 14 weisen jeweils Öffnungen 15 auf, die
in vorab festgelegten Abständen
angeordnet sind. In der Mitte jeder Öffnung 15 ist ein
Pixel vorgesehen, das als eine säulenartige
Anodenelektrode 12 dient. Das Pixel ist mit einem auf der
Rückseite
vorhandenen entsprechenden Anodenstreifen 11 verbunden.
Der Durchmesser d6 der Öffnung 15 in der streifenförmigen Kathodenelektrode 14 beträgt 250 μm. Jedoch
ist der Durchmesser nicht darauf beschränkt und kann irgendeinen Wert
annehmen, der im Bereich von 200 μm
bis 300 μm
fällt.
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Wie
oben beschrieben ist, weisen die als Anoden 12 dienenden
Pixel jeweils einen Durchmesser von 50 μm auf; die Pixel können jedoch
einen Durchmesser von 40 μm
bis 60 μm
aufweisen. Die Anodenelektroden 12 weisen eine Säulengestalt
und eine Höhe
d4 von ungefähr 100 μm, in etwa der Dicke des doppelseitigen
bedruckten Substrats 13 entsprechend, auf. Die Höhe der Anodenelektroden
ist nicht auf die obengenannte spezielle Höhe beschränkt und kann in einem Bereich
von 50 μm
bis 150 μm
entsprechend der Dicke des doppelseitigen gedruckten Substrats 13 festgelegt
sein.
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Im
tatsächlichen
Gebrauch des Detektors zum Detektieren eines Teilchenstrahls ist
das doppelseitige gedruckte Substrat 13 in einer Pixelkammer 2, d.h.
in einer auf inertem Gas basierenden Atmosphäre angeordnet. Wie in 2 gezeigt
ist, ist eine Drifteleketrode 21 an einer geeigneten Position über dem Substrat 13 (in
der Praxis mehrere mm bis mehrere cm über dem Substrat 13)
und parallel zum Detektor vorgesehen. Diese Anordnung gestattet
eine Bildmessung von radioaktiven Strahlen, die der durch MSGC erhaltenen ähnelt.
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5 stellt
das Arbeitsprinzip des Teilchenstrahlbilddetektors gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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Durch
Ionisation des Gases durch den einfallenden Teilchenstrahl erzeugte
Elektronen e– driften unter
der Kraft eines Driftfeldes in Richtung auf ein Pixel auf dem Substrat,
wobei das Pixel als eine Anodenelektrode 12 dient. In der
Nähe der
säulenartigen
Anodenelektrode 12 tritt aufgrund des Vorliegens eines
starken elektrischen Feldes, das durch eine Spannung zwischen Anode
und Kathode (z.B. 420 V) gebildet wird, und der spitzen Gestalt
der Elektrode Gaslawinenverstärkung
auf. Die auf diese Weise erzeugten +-Ionen driften schnell in Richtung
auf streifenförmige
Kathodenelektroden 14 um die Ionen.
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Im
Verlauf des obigen Prozesses werden elektrische Ladungen auf den
säulenartigen
Anodenelektroden 12 und auch auf den streifenförmigen Kathoden 14 erzeugt
und werden diese elektrischen Ladungen auf der elektrischen Schaltung
beobachtbar. Somit liefert Beobachtung zur Bestimmung des Anoden-
oder Kathodenstrahls, an dem dieses Verstärkungsphänomen auftritt, Information über die
Position des einfallenden Teilchenstrahls. Auslesen von Signalen,
Schaltungsentwurf zum Erhalten von zweidimensionalen Bildern etc.
kann durch Verwendung von dem, was für herkömmliche MSGC entwickelt wurde,
durchgeführt
werden.
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Charakteristische
Eigenschaften des vorliegenden Teilchenstrahlbilddetektors sind
nachfolgend zusammengefaßt:
- (1) Da Pixel als Anoden verwendet werden, können starke
elektrische Felder leicht gebildet werden, was zu einer Erhöhung des
Verstärkungsfaktors
führt.
- (2) Da jede Kathode die entsprechende Anode in einer kreisförmigen Art
umgibt, ist das elektrische Feld an dem Umfangsabschnitt der Kathode
viel schwächer
als dasjenige, das an der Anode beobachtet wird. Als eine Folge
wird Herausfliegen von Elektronen aus der Kathode unterdrückt und tritt
somit Entladung nicht leicht ein.
- (3) Das elektrische Feld zwischen der Anode und Kathode schwächt sich
stark als Funktion der Entfernung ab. Somit kann ein Fortgang in
Richtung Entladung nur in seltenen Fällen eintreten.
- (4) Zwischen der Anode und Kathode ist ein Isolator als ein
Substrat vorgesehen. Da die Breite des Anodenstreifens größer als
der Durchmesser der Öffnung
der streifenförmigen
Kathodenelektrode ist und die Dicke des Substrats dem Radius der Öffnung ähnelt, ist
die Richtung der Linie der elektrischen Kraft immer nach oben an
der Isolatoroberfläche,
wodurch das Risiko beseitigt wird, daß das unerwünschte elektrostatische Feld
erzeugt wird, das durch Ansammlung von positiven Ionen verursacht
wird, die durch Gasverstärkung
erzeugt werden.
- (5) Da der vorliegende Teilchenstrahlbilddetektor hauptsächlich Techniken
zur Herstellung von Leiterplatten verwendet, können Detektoren mit großer Fläche zu geringen
Kosten hergestellt werden.
- (6) Im Falle von Entladung wird der Detektor nicht verheerend
beschädigt.
Das heißt,
daß der
einzige Schaden, den der Detektor erleiden würde, ein örtlicher Bruch (von einigen
Pixel) sein würde.
- (7) Da der Detektor bei Anwendung von Spannung an nur zwei Anschlüssen, d.h.
einer Anodenelektrode und einer Driftelektrode, arbeitet, sind minimale
Einrichtungen hinsichtlich Stromversorgung und Verdrahtung erforderlich.
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6 zeigt
Beziehungen von angewandter Spannung gegen Gasverstärkungsfaktor,
die durch den Teilchenstrahlbilddetektor gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten sind. In 6 repräsentiert die x-Achse zwischen
der Kathode und der Anode angelegte Spannung (V), repräsentiert
die y-Achse Gasverstärkungsfaktor
(logarithmischer Maßstab), repräsentiert
Linie "a" eine Kennlinie gemäß der vorliegenden
Erfindung und repräsentiert
Linie "b" das, was mit einem
herkömmlichen
Detektor erhalten wird.
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Wie
anhand von 6 ersichtlich ist, kann ein
Verstärkungsfaktor
von um die herum 10.000 durch die vorliegende Erfindung erzielt
werden. Wenn der Detektor gemäß der vorliegenden
Erfindung über
zwei Tage kontinuierlich mit einem Verstärkungsfaktor von ungefähr 1.000
betrieben wurde, trat ferner nicht einmal eine einzige Entladung
auf. Bei höheren
Verstärkungsfaktoren
wurde Entladung beobachtet, aber selten, mit keinen nachfolgenden
Betriebsproblemen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung oben unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben
worden ist, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
Innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche sind zahlreichen Modifikationen
und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich.
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Wie
oben im Detail beschrieben wurde, liefert die vorliegende Erfindung
unter anderem die folgenden Vorteile und Effekte.
- (A)
Der Detektor gemäß der Erfindung
weist dieselben Vorteile wie diejenigen von MSGC auf. Das heißt, daß der erfinderische
Detektor eine große
Verstärkung
erzielt und verbesserte Zuverlässigkeit
der Elektroden aufweist.
- (B) Da Pixel als Anoden verwendet werden, können starke elektrische Felder
leicht gebildet werden, was zu einer Erhöhung des Verstärkungsfaktors
führt.
- (C) Da jede Kathode die entsprechende Anode in einer kreisförmigen Weise
umgibt, ist das elektrische Feld an dem Umfangsabschnitt der Kathode viel
schwächer
als dasjenige, das an der Anode beobachtet wird. Als eine Folge
wird Herausfliegen von Elektronen aus der Kathode unterdrückt und
tritt somit Entladung nicht leicht auf.
- (D) Das elektrische Feld zwischen der Anode und Kathode nimmt
als eine Funktion der Entfernung stark ab. Somit tritt ein Fortgang
in Richtung Entladung nur in seltenen Fällen auf.
- (E) Zwischen der Anode und Kathode ist ein Isolator als ein
Substrat vorgesehen. Da die Breite des Anodenstreifens größer als
der Durchmesser der Öffnung
der Kathodenelektrode ist und die Dicke des Substrats dem Radius
der Öffnung ähnelt, ist
die Richtung der Linie der elektrischen Kraft immer nach oben an
der Isolatoroberfläche, wodurch
das Risiko beseitigt wird, daß unerwünschtes,
aushebendes elektrostatisches Feld erzeugt wird, das durch Ansammlung
von positiven Ionen verursacht wird, die durch Gasverstärkung erzeugt
werden.
- (F) Da der vorliegende Teilchenstrahlbilddetektor hauptsächlich Techniken
zur Herstellung von Leiterplatten verwendet, können Detektoren mit großer Fläche zu niedrigen
Kosten hergestellt werden.
- (G) Im Falle des Entladens wird der Detektor nicht verheerend
beschädigt.
Das heißt,
daß der
einzige Schaden, dem der Detektor ausgesetzt wäre, örtlicher Bruch (von einigen
Pixeln) sein würde.
- (H) Da der Detektor bei Anlegen von Spannung an nur zwei Anschlüsse, d.h.
eine Anodenelektrode und eine Drislelektrode, arbeitet, sind minimale Einrichtungen
hinsichtlich Stromversorgung und Verdrahtung erforderlich.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Der
Teilchenstrahlbilddetektor gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Anwendung von durch Pixelelektroden erzielter Gasverstärkung ist
für technische
Gebiete geeignet, die die Detektion von radioaktiven Strahlen, d.h. Überwachung
von radioaktiven Strahlen, Röntgenstrahlbildanalyse,
medizinische Verwendung von Röntgenstrahlabbildung
und neuen Techniken der Gammastrahlenabbildung mit sich bringen.