DE60108549T2

DE60108549T2 - Reinigungsmittel für harte Oberflächen

Info

Publication number: DE60108549T2
Application number: DE60108549T
Authority: DE
Inventors: Robert D. Grand Rapids Faber
Original assignee: Alticor Inc
Current assignee: Access Business Group International LLC
Priority date: 2000-04-14
Filing date: 2001-04-17
Publication date: 2006-01-12
Anticipated expiration: 2021-04-18
Also published as: EP1148116B1; ATE287939T1; TW546377B; US6489285B2; US20020137658A1; EP1148116A1; DE60108549D1; US6387871B2; US20020004469A1

Description

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Seriennummer 60/197048.
Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen nicht nachzuspülenden Reiniger für harte Oberflächen, der eine effektive Reinigungsleistung sowie eine Streifenfrei-Leistung auf Hochglanzoberflächen bereitstellt.
Eine relativ spezialisierte Kategorie von Reinigungszusammensetzungen von Interesse für den Stand der Technik ist eine, die häufig als Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen bzw. Hartflächenreinigerzusammensetzungen bezeichnet wird. Diese Zusammensetzungen sind speziell dafür entworfen oder zusammengesetzt, dass sie auf einer verschmutzten harten Oberfläche (z. B. Geräten, Glas, gestrichenen Wänden, fertigen Holzarbeiten, etc.) angewendet werden können und durch Wischen mit einem trockenen oder feuchten Tuch ohne einen anschließenden Spülarbeitsgang entfernt werden können. Beispielsweise ist in der veröffentlichten südafrikanischen Patentanmeldung Nr. 666781 eine Reinigerzusammensetzung für harte Oberflächen beschrieben, die von 1–10% eines anionischen Tensids (z. B. Alkylsulfat oder Alkylarylsulfonat) oder eines nicht-ionischen Tensids (z. B. ein Ethylenoxidkondensat eines Fettalkohols oder eines Alkylphenols) und zumindest 20% einer Mischung im Verhältnis 1:1 bis 4:1 eines Alkalimetall- (oder Ammonium-)borats und Natriumcarbonat umfasst, und die, bei einer 1-prozentigen Konzentration in Wasser, einen pH von zumindest 9,6 aufweist.
Leider wünschen Verbraucher, dass diese Typen von Zusammensetzungen konkurrierende Anforderungen erfüllen. Zuerst wünschen sie, dass der Reiniger effektiv reinigt und in manchen Fällen die harten Oberflächen desinfiziert. Gleichzeitig jedoch wollen sie nicht, dass der Reiniger unansehnliche Streifen auf transparenten oder glänzenden Oberflächen hinterlässt.
Beispielsweise sind Glasreinigungszusammensetzungen derart zusammengesetzt, dass sie nicht nur Verunreinigungen und Schmutz von der Glasoberfläche entfernen, sondern dies auch in einer streifenfreien Art und Weise tun. In diesem Zusammenhang ist eine Glasoberfläche einzigartig unter den harten Oberflächen, da sie Streifen und Ablagerungen auf Grund ihrer Transparenz und Glätte erkennen lässt, welche nicht wahrnehmbar sind, wenn eine undurchsichtige oder strukturierte Oberfläche gereinigt wird. Während diese Streifen verbleibender Schmutz sein können, der nicht von der Reinigerzusammensetzung entfernt wurde, sind sie oft ein Ergebnis der Reinigerzusammensetzung selbst. In manchen Fällen werden die Streifen durch die Ablagerung von festen Bestandteilen hervorgerufen, die in der Zusammensetzung enthalten sind, z. B. die Tenside, Hydrotrope, Gerüststoffe etc. In anderen Fallen kann das Lösungsmittel zu langsam oder zu schnell verdampfen, was dadurch eine fettige oder verschmutzte Erscheinung hinterlässt. Folglich besteht ein Bedarf an einem Reiniger für harte Oberflächen, der eine effektive Reinigungsleistung bereit stellt und dennoch streifenfrei auf transparenten oder glänzenden Oberflächen ist.
Zusätzlich ist es häufig wünschenswert, desinfizierende oder anti-mikrobielle Leistungscharakteristiken in solchen Reinigern für harte Oberflächen bereit zu stellen. Quartäre Ammoniumverbindungen sind dafür bekannt, germizide Wirksamkeit bereit zu stellen. Diese Verbindungen können jedoch mit der Reinigungswirksamkeit von Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen wechselwirken und diese reduzieren, oder, wie häufig der Fall, Streifen verursachen, sofern sie nicht anschließend von den behandelten Oberflächen abgespült werden.
Eine Anzahl von Reinigungszusammensetzungen wurde vorgeschlagen, um diese Belange anzusprechen. Beispielsweise beschreibt das US Patent Nr. 4540505 eine wässrige Pumpsprayzusammensetzung, die eine gerimizidwirksame quartäre Ammoniumverbindung, ein nicht-ionisches Tensid eines ethoxylierten Alkohols, d-Limonen, einen Alkaligerüststoff und einen Monoether eines aliphatischen Glykols enthält.
Das US Patent Nr. 4627931 beschreibt eine wässrige flüssige Reinigungszusammensetzung, die ein nicht-ionisches Tensid, das ein Glykosidtensid enthält, ein wassermischbares organisches Lösungsmittel, einen wasserlöslichen Reinigungsmittelgerüststoff und Wasser enthält.
Das US Patent Nr. 5454984 beschreibt eine Reinigungszusammensetzung, die eine quartäre Ammoniumverbindung, ein nicht-ionisches Tensid und ein Glykoletherlösungsmittel enthält. Das nicht-ionische Tensid ist ausgewählt aus Aminoxidverbindungen, ethoxylierten Phenolen und ethoxylierten Alkoholen und alkoxylierten Alkanolamiden.
Das US Patent Nr. 5629280 beschreibt eine Pinienöl-Reinigungszusammensetzung, die Pinienöl, ein Pinienöl-lösendes Mittel, ausgewählt aus alkoxylierten Alkoholen und Alkoholen, ein kationisches Tensid von quartärem Ammonium, ein anionisches Tensid, ein Tensid kompatibelmachendes Mittel, ausgewählt aus der Gruppe der monovalenten Alkali- und/oder polyvalenten Erdalkalimetallsalze und Ammoniumsalze oder amphotere Tenside, sowie Wasser enthält.
Das US Patent Nr. 5750482 beschreibt eine streifenfreie Glasreinigerzusammensetzung, die ein Tensid, Ethylenglykolmonohexylether, ein organisches Co-Lösungsmittel, das eine Mischung eines organischen Co-Lösungsmittels mit niedrigem Siedepunkt und eines organischen Co-Lösungsmittels mit hohem Siedepunkt umfasst, enthält.
Das US Patent Nr. 6013615 beschreibt eine antimikrobielle Reinigungszusammensetzung, die ein Lösungsmittel, ein Tensid, ausgewählt aus amphoteren, nicht-ionischen und Mischungen, ein quartäres Ammoniumtensid, einen Gerüststoff und Wasser enthält. Das nicht-ionische Tensid ist vorzugsweise ein Aminoxid und ist in einer Menge vorhanden, die zumindest das Doppelte der Menge des Gerüststoffes ist, welcher vorzugsweise EDTA ist.
Das US Patent Nr. 5948742 beschreibt eine Aerosol-Reinigungszusammensetzung für harte Oberflächen mit einer verbesserten Schmutzentfernungsfähigkeit, die eine Vielzahl von Tensiden, ein wasserlösliches organisches Lösungsmittel, ein chelat-bildendes Mittel wie EDTA, eine effektive Menge an Treibmittel sowie Wasser enthält.
In der WO 9964548 wird eine Reinigungszusammensetzung bereitgestellt, die ein Glykosidtensid, ein chelat-bildendes Mittel und Wasser umfasst.
Das Dokument WO 0071661 A1 beschreibt wasserbasierende Reinigungs- und Desinfektionszusammensetzungen, die zumindest ein Alkylsulfattensid, ein glykosid-basierendes Tensid, ein Lösungsmittel, das Alkylenglykolether und Alkohol enthält, sowie Wasser umfasst.
Trotz dieser Zusammensetzungen besteht noch Raum für Verbesserungen. Es wäre wünschenswert, eine konzentrierte, nicht nachzuspülende Reinigungszusammensetzung für harte Oberflächen bereitzustellen, die anti-mikrobielle Wirkung und eine Streifenfreileistung bereitstellt. Zusätzlich wäre es wünschenswert, einen gebrauchsfertigen nicht nachzuspülenden Reiniger für harte Oberflächen bereitzustellen, der eine effektive Reinigungs- und Streifenfreileistung bereitstellt. Die vorliegende Erfindung erreicht diese Ziele.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein konzentrierter und verdünnbarer nicht nachzuspülender Reiniger für harte Flächen bzw. Hartflächenreiniger bereitgestellt, der (a) entweder (i) eine Kombination eines nicht-ionischen Tensids und eines quartären Ammoniumtensids; oder (ii) eine Kombination eines nicht-ionischen Tensids und eines anionischen Tensids umfasst, wobei das nicht-ionische Tensid ein Alkylpolyglykosid und optional ein Aminoxid ist, derart, dass, wenn ein Aminoxid vorhanden ist, keine anderen nicht-ionischen Tenside in der Zusammensetzung vorhanden sind, und das Alkylpolyglykosid zumindest ca. 90%, gemessen am Gewicht der Gesamtmenge an nicht-ionischen Tensiden, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, umfasst, und derart, dass wenn kein Aminoxid vorhanden ist, das Alkylpolyglykosid 100%, gemessen am Gewicht der Gesamtmenge der nicht-ionischen Tenside, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, umfasst, (b) einen wasserlöslichen Glykolether, (c) einen Gerüststoff, (d) ein Terpen, beispielsweise d-Limonen, und (e) Wasser umfasst.
Die Zusammensetzung kann auch pH-modifizierende Mittel, Puffer, Duftstoffe, Verdickungsmittel, Farbstoffe oder Pigmente beinhalten, solange sie nicht die vorteilhaften Leistungsaspekte beeinträchtigen, die von den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung erreicht werden. Konzentriert, wie es in der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, betrifft jene Zusammensetzungen, die weniger als ca. 80% Wasser enthalten, die weiter verdünnt werden können und immer noch ein effektives Reinigungsleistungsverhalten bereitstellen.
Obwohl die Zusammensetzung ohne weitere Verdünnung angewendet werden kann, ist vorgesehen, dass die Zusammensetzung bei der Anwendung mit Wasser verdünnt werden wird, um eine gebrauchsfertige Hartflächenreinigerzusammensetzung bereitzustellen, die ein Verhältnis von Zusammensetzung zu Wasser aufweist von ca. 1:1 bis ca. 1:10, vorzugsweise von ca. 1:2 bis ca. 1:4, besonders bevorzugt ca. 1:3.
Diesbezüglich ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung auf einen gebrauchsfertigen Hartflächenreiniger gerichtet, der ein effektives Reinigungsleistungsverhalten sowie eine Streifenfreileistung bereitstellt. In diesem Aspekt betrifft der Begriff „gebrauchsfertig", wie in der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, jene Reinigungszusammensetzungen, die nicht weiter verdünnt werden müssen und dadurch charakterisiert sind, dass sie mehr als ca. 80% Wasser, vorzugsweise von ca. 80% bis ca. 97%, bevorzugter von ca. 90% bis ca. 95% Wasser, gemessen am Gewicht der gebrauchsfertigen Zusammensetzung, enthalten.
In diesem Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf eine gebrauchsfertige streifenfreie Hartflächenreinigerzusammensetzung gerichtet, die entweder (i) eine Kombination eines nichtionischen Tensids und eines quartären Ammoniumtensids; oder (ii) eine Kombination eines nicht-ionischen Tensids und eines anionischen Tensids enthält, wobei das nicht-ionische Tensid ein Alkylpolyglykosid und optional ein Aminoxid ist, derart, dass wenn ein Aminoxid vorhanden ist, keine anderen nicht-ionischen Tenside in der Zusammensetzung vorhanden sind und das Alkylpolyglykosid zumindest ca. 90%, gemessen am Gewicht der Gesamtmenge an nicht-ionischen Tensiden, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, umfasst, und derart, dass, wenn kein Aminoxid vorhanden ist, das Alkylpolyglykosid 100%, gemessen am Gewicht der Gesamtmenge an nicht-ionischen Tensiden, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, umfasst, und wobei die Gesamtmenge an Tensid, das in der Zusammensetzung vorhanden ist, von ca. 0,01% bis ca. 10%, gemessen am Gewicht der Zusammensetzung, reicht.
Zusätzlich beinhaltet die gebrauchsfertige Zusammensetzung ca. 1% bis ca. 10%, gemessen am Gewicht der Zusammensetzung, eines wasserlöslichen Glykolethers; ca. 0,1% bis ca. 1% eines Gerüststoffs, ausgewählt aus der Gruppe aus Alkalimetallcarbonaten; ca. 0,01% bis ca. 0,5% eines Maskierungsmittels, ausgewählt aus Alkalimetallethylendiamintetraacetat, wobei, wenn ein Aminoxid vorhanden ist, übersteigt es nicht die doppelte Menge an vorhandenem Alkalimetall-ethylendiamintetraacetat; ca. 0,01% bis ca. 1%, gemessen am Gewicht der Zusammensetzung, eines Terpens; und zumindest ca. 90% Wasser, wobei die Zusammensetzung eine streifenfreie Reinigung von harten Oberflächen bereit stellt.
Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren der Reinigung von harten Oberflächen durch Anwenden der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf die Oberfläche und Entfernen der Zusammensetzungen zusammen mit beliebigem anwesenden Schmutz.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren der Reinigung von harten Oberflächen, dass das Verdünnen der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung mit Wasser einschließt, um eine Reinigungslösung bereitzustellen, die ein Verhältnis von Reinigungszusammensetzung zu Wasser von ca. 1:1 bis ca. 1:10 aufweist, Anwenden der verdünnten Zusammensetzung auf eine harte Oberfläche und Entfernen der Zusammensetzung. Gemäß den Verfahren der vorliegenden Erfindung ist ein Spülen bzw. Abspülen der Zusammensetzung nach der Anwendung nicht erforderlich.
Sofern nicht anders angegeben, sind die in Prozent aufgelisteten Mengen in Gewichtsprozent der Zusammensetzung gegeben. Wie in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, betrifft der Begriff „streifenfrei" einen kleinen oder nicht sichtbaren Produktrückstand, wenn es auf ein verspiegeltes Glas oder eine glänzende keramische Oberfläche in einer standardisierten Art und Weise gewischt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Diagramm der Reinigungseffizienz und Streifenresistenz von drei Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung, verglichen mit Formel 409, einer marktführenden Spray- und Wischformulierung. Die Reinigungseffizienz, die in 1 ausgedrückt ist, ist das Misch-, Verschmutzungs-, Entfernungs-, Leistungsverhalten und die Streifenresistenz, ausgedrückt in einem Stapelbalkenformat.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung stellt einen Hartflächenreiniger bereit, der ein effektives Reinigungsleistungsverhalten sowie im Wesentlichen streifenfreie Ergebnisse bereitstellt und der optional eine anti-mikrobielle Aktivität bereitstellen kann. Eine abgemessene Menge des Reinigers wird typischerweise mittels eines Pump- oder Abzug-Zerstäubers auf die zu reinigende Oberfläche oder auf das Arbeitsstück, wie beispielsweise ein weiches Tuch, Mopp oder Schwamm aufgebracht, und dann wird die Oberfläche gewischt, um den Reiniger und die Verunreinigung zu entfernen, ohne dass mit Wasser gespült werden muss.
Der Reiniger umfasst (i) entweder (a) eine Kombination eines speziellen nicht-ionischen Tensids und eines quartären Ammoniumtensids oder (b) eine Kombination eines speziellen nichtionischen Tensids und eines anionischen Tensids. Es sollte von einem Fachmann verstanden werden, dass, wenn ein quartäres Ammoniumtensid enthalten ist, die Zusammensetzungen anti-mikrobielle Aktivität bereitstellen werden. Die Zusammensetzungen beinhalten ferner einen wasserlöslichen Glykolether, einen Gerüststoff, ein Terpen, beispielsweise d-Limonen, und Wasser. Die Zusammensetzungen können auch pH-modifizierende Mittel, Puffer, Geruchsstoffe, Verdickungsmittel, Farbstoffe oder Pigmente enthalten, solange diese nicht die vorteilhaften Leistungsaspekte beeinträchtigen, die von den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
Tenside
Wie oben erwähnt, enthalten die Zusammensetzungen entweder ein spezielles nicht-ionisches Tensid und ein quartäres Ammoniumtensid oder ein spezielles nicht-ionisches Tensid und ein anionisches Tensid. Insbesondere ist die Gesamtmenge an vorhandenem Tensid ca. 0,001% bis ca. 20%, vorzugsweise weniger als ca. 10% der konzentrierten Zusammensetzung. Typischerweise ist die Gesamtmenge an vorhandenem Tensid ca. 1% bis ca. 10% der konzentrierten Zusammensetzung, mehr bevorzugt ist die Gesamtmenge an vorhandenem Tensid in der konzentrierten Zusammensetzung ca. 0,1% bis ca. 5%.
Folglich ist in einer gebrauchsfertigen Zusammensetzung das Tensid in einer Menge von ca. 0,00025% bis ca. 5%, vorzugsweise von ca. 0,1% bis ca. 1,5% vorhanden, gemessen am Gewicht der gebrauchsfertigen Zusammensetzung.
Das spezielle nicht-ionische Tensid ist ein Alkylpolysaccharid (auch als Alkylpolyglykosid bezeichnet) und kann optional in Kombination mit einem Aminoxid vorliegen. Mehr bevorzugt ist, wenn kein Aminoxid vorhanden ist, das Alkylpolysaccharid das einzige nichtionische Tensid, das in der Zusammensetzung vorhanden ist (d. h. das Alkylpolyglykosid umfasst 100% der Gesamtmenge an nicht-ionischem Tensid, das in der Zusammensetzung vorhanden ist). Wenn ein Aminoxid vorhanden ist, umfasst das Alkylpolyglykosid zumindest ca. 90%, gemessen am Gewicht der Gesamtheit an nicht-ionischem Tensid, das in der Zusammensetzung vorhanden ist. Es wurde gefunden, dass andere nicht-ionische Tenside, wie beispielsweise die alkoxylierten Alkohole, das Streifenleistungsverhalten, das von den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung gewünscht wird, nachteilig beeinflussen. Deshalb enthalten die Zusammensetzungen sowohl der konzentrierten als auch der gebrauchsfertigen Formulierungen keine alkoxylierten Alkohole.
Brauchbare Alkylpolysaccharide sind jene, die eine hydrophobe Gruppe aufweisen, die von ca. 6 bis ca. 20 Kohlenstoffatome enthält, vorzugsweise von ca. 8 bis ca. 18 Kohlenstoffatome, sowie ein Polysaccharid, z. B. ein Polyglykosid, eine hydrophile Gruppe, die einen Durchschnitt von 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 4, und mehr bevorzugt 1,4 bis 2,7, und wünschenswert von 1,4 bis 1,7 Saccharideinheiten enthält. Jedes beliebige reduzierende Saccharid, das 5 oder 6 Kohlenstoffe enthält, kann verwendet werden, wie beispielsweise Glukose, Fructose, Laktose, Galaktose und Galaktosyl-Teile können für die Glukosyl-Teile substituiert werden. Die hydrophoben Gruppen können an dem 2-, 3- oder 4- Positionen gebunden sein, was folglich eine Glukose oder Galaktose im Gegensatz zu einem Glukosid oder Galaktocid ergibt. Die Inter-Saccharid-Bindungen können zwischen der 1 Position der zusätzlichen Saccharideinheiten und der 2-, 3-, 4- und/oder 6-Position der vorhergehenden Saccharideinheiten sein. Optional, und weniger wünschenswert, kann eine Polyalkylenoxidkette vorliegen, die den hydrophoben Teil und den Polysaccharidteil verbindet. Das bevorzugte Alkylenoxid ist Ethylenoxid. Typische hydrophobe Gruppen beinhalten Alkylgruppen, entweder gesättigt oder ungesättigt, verzweigte oder unverzweigte, die von ca. 6 bis ca. 22, vorzugsweise von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Vorzugsweise ist die Alkylkettengruppe eine geradkettige gesättigte Gruppe. Die Alkylgruppe kann bis zu 3 Hydroxygruppen enthalten und/oder die Polyalkylenoxidkette kann bis zu 10, vorzugsweise weniger als 5, am meisten bevorzugt 0 Alkylenoxidteile erhalten. Geeignete Alkylpolysaccharide sind Octyl-, Nonyl-, Dekyl-, Undekyl-, Dodekyl-, Tridekyl-, Tetradekyl-, Pentadekyl-, Hexadekyl-, Heptadekyl- und Oktadekyl- Mono-, Di-, Tri-, Tetra-, Penta- und Hexaglukoside, -Galaktoside, -Laktoside, -Glukosen, -Fruktoside, -Fruktosen und/oder -Galaktosen sein. Geeignete Mischungen beinhalten Kokosnuss-Alkyl-, Mono-, Di-, Tri-, Tetra- und Pentaglukoside sowie Talg-Alkyl-, Tetra-, Penta- und Hexaglukoside. Während 100% aktive Alkylpolyglykoside gegenwärtig nicht kommerziell angeboten werden, können sie durch kontrolliertes Trocknen von wässrigen Materialien hergestellt werden, die gegenwärtig verfügbar sind.
Beispiele von brauchbaren wässrigen Alkylpolyglykosiden sind GLUCOPON^® und HPG^® nicht-ionische Tenside (CognisCorp., vormals Henkel Corp. Chemicals Group) sowie geeignete Äquivalente. Beispielsweise können GLUCOPON^® 220 UP, 225, 425, 600 und 625 alle geeignet für die Verwendung in der vorliegenden Zusammensetzung sein, wobei das GLUCOPON^® 425 N besonders bevorzugt ist.
Typischerweise ist beim Formulieren der vorliegenden konzentrierten Hartflächenreinigerzusammensetzung das nicht-ionische Tensid in Mengen von ca. 0,025% bis ca. 10% und bevorzugt von ca. 0,1% bis ca. 8% der Zusammensetzung vorhanden. Folglich umfasst die gebrauchsfertige Zusammensetzung der vorliegenden Anmeldung von ca. 0,006% bis ca. 2,5%, vorzugsweise von ca. 0,025% bis ca. 2% des nicht-ionischen Tensids.
Quartäre Ammoniumtenside werden generell als brauchbare anti-mikrobielle Verbindungen betrachtet, wobei viele davon effektiv gegen sowohl Gram positive (z. B. Staphylococcus sp.) als auch Gram negative (z. B. Escherichi coli) Mikroorganismen sind. Folglich wird das quartäre Ammoniumtensid zu anti-bakteriellen Zwecken eingearbeitet und sollte in Mengen vorhanden sein, die für solche Zwecke effektiv sind.
Es wurde jedoch zuvor gefunden, dass Hartflächenreiniger, die quartäre Ammoniumtenside enthalten, einen Rückstand hinterlassen und folglich relativ schlecht auf glänzigen harten Flächen arbeiten. Beispielsweise wurde festgestellt, dass „... positiv geladene kationische Tenside stärker absorbiert werden als anionische oder nicht-ionische Tenside auf einer Vielzahl von Substraten einschließlich Textilien, Metall, Glas, Kunststoffen, Mineralien und tierischem und menschlichem Gewebe, wobei alle davon häufig eine negative Oberflächenladung tragen können." (Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology 3d. Vol. 22, p. 378 (1983).
Der vorhergehende Abschnitt spiegelt folglich die weitverbreitete Ansicht wieder, dass kationische Tenside wie beispielsweise quartäre Ammoniumtenside für die Verwendung in gewissen Hartflächenreinigern stark eingeschränkt werden, da deren Anwesenheit natürlich dazu tendieren wird, Rückstände auf harten Flächen, die so gereinigt wurden, hinterlassen. Und es wurde beobachtet, dass die Streifen-/Filmbildungsleistung, wie zu erwarten ist, schlecht ist, wenn solche quartäre Ammoniumtenside in nicht abzuspülende Hartflächenreiniger eingearbeitet werden. Überraschenderweise jedoch weisen die einzigartigen Formulierungen der Erfindung ein besseres Streifen-/Filmbildungsleistungsverhalten verglichen mit anderen, quartäre ammoniumtensidenthaltenden Formulierungen auf.
Die Wahl des quartären Ammoniumtensids hängt sowohl von der physikalischen Vereinbarkeit als auch von dessen biozidale Aktivität gegen Zielorganismen. In anderen Worten, nur weil das quartäre Ammoniumtensid eine physikalische Vereinbarkeit aufweist, schließt dies nicht zwingend ein anti-mikrobielles Leistungsverhalten ein. Typischerweise wird das quartäre Ammoniumtensid ausgewählt aus Mono-Langketten-, Tri-Kurzketten-Tetraalkylammoniumtensiden, Di-Langketten-, Di-Kurzketten-Tetraalkylammoniumtensiden und Mischungen davon. Mit „lang"-kettig ist ungefähr ein C_6-30-Alkyl gemeint. Mit „kurz"-kettig ist ein C_1-5-Alkyl, vorzugsweise C_1-3 oder ein Benzyl, oder ein C_1-3-Alkylbenzyl gemeint. Bevorzugte Materialien beinhalten die BTC^®-Serie (Stepan Company) wie beispielsweise BTC 885, sowie die Barquat^®-Serie (Lonza Chemical). Die Ketten können gerade oder verzweigt sein. N-heterozyklische Ringverbindungen werden auch als quartäre Ammoniumtenside bezeichnet.
Im Allgemeinen kann ein beliebiges aus der breiten Klasse der quartären Ammoniumtenside als die quartäre Ammoniumtensid-Komponente in dieser Zusammensetzung verwendet werden. Vorzugsweise wird mehr als ein quartäres Ammoniumtensid eingesetzt, um bei der Bereitstellung eines breiteren Spektrums von anti-mikrobieller Wirksamkeit mitzuwirken. Weiter bevorzugt ist die quartäre Ammoniumtensid-Komponente eine Kombination von zwei oder mehr der folgenden: n-Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, n-Alkyldecyldimethylammoniumchlorid und die n-Alkyldimethylammoniumchlorid. Mehr bevorzugte quartäre Ammoniumtenside beinhalten C₁₂-C₁₆-Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, n-Octyldecyldimethylammoniumchlorid und Di-n-C₆-C₁₂-Alkyldimethylammoniumchlorid.
Andere geeignete quartäre Ammoniumtenside können paradiisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid und andere Verbindungen beinhalten, die einen protonierten Stickstoffkern aufweisen, wie beispielsweise Chlorhexidin und Poly(hexamethylen-biguanidhydrochlorid).
Vorzugsweise wird das quartäre Ammoniumtensid in solchen Mengen verwendet, dass die Zusammensetzung mit anti-mikrobieller Aktivität bereit gestellt wird, ohne eine unangemessene Irritation gegenüber Augen oder Haut aufzuweisen. Typischerweise ist beim Formulieren der vorliegenden konzentrierten Hartflächenreinigungszusammensetzung das quartäre Ammoniumtensid in Mengen von ca. 0,0025% bis ca. 5% und vorzugsweise von ca. 0,01% bis ca. 2%, und mehr bevorzugt von ca. 0,1% bis ca. 1% der Zusammensetzung vorhanden.
Wie Fachmänner wissen, kann die Wirkungsweise der anti-mikrobiellen Aktivität eine hygienisch machende, desinfizierende und/oder virozidale Verringerung von Mikroorganismen wie beispielsweise Bakterien, Viren, Pilzen und dergleichen beinhalten. Die anti-mikrobielle Wirksamkeit kann herkömmlich bestimmt werden gemäß des Verwendungs-Verbindungstests der Vereinigung offizieller analytischer Chemiker (Association of Official Analytical Chemists, AOAC), wie beschrieben in „Official Method of Analysis of the Association of Official Analytical Chemists, 13^th Edition, Washington D. C.", Seite 5. Mehr bevorzugt stellt die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Wirksamkeit gegen (im Wesentlichen das Zerstören (von sowohl gram-positiven Mikroorganismen wie beispielsweise Staphylococcus aureus und gram-negativer Mikroorganismen wie beispielsweise Salmonella coleraesuis bereit, wenn sie entweder in voller Stärke oder bei Anwendungskonzentrationen verwendet wird.
Die anionischen Tenside sind geeignete wasserlösliche Alkyl- oder Alkylarylverbindungen, wobei das Alkyl von ca. 8 bis ca. 22 Kohlenstoffe aufweist, einschließlich einer Sulfat- oder Sulfonatsubstituentengruppe, die Basen neutralisiert wurde, typischerweise um ein Alkalime tall-, zum Beispiel Natrium- oder Kalium- oder ein Ammonium-Kation bereitzustellen, einschließend beispielsweise: (1) Alkyl- und Alkylarylsulfate und -Sulfonate mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffen in der Alkylgruppe welche gerade- oder verzweigtkettig sein kann, z. B. Natriumlaurylsulfat und Natriumdodecylbenzolsulfonat; (2) Alphaolefinarylsulfonate, vorzugsweise mit ca. 10 bis 18 Kohlenstoffe im Olefin, z. B. Natrium-C_14-16-Olefinsulfonat, welches eine Mischung ist von (3) sulfatierten und sulfonatierten Monoglyceriden, insbesondere jene, die von Kokosnussölfettsäuren abgeleitet sind; (4) Sulfatester von ethoxylierten Fettalkoholen mit 1 bis 10 Mol Ethylenoxid; z. B. Natriumpolyoxyethylen (7 Mol EO) Laurylethersulfat, sowie von ethoxylierten Alkylphenolen mit 10 Mol Ethylenoxid und 8 bis 12 Kohlenstoffen im Alkyl, z. B. Ammoniumpolyoxyethylen-(4 Mol EO)Nonylphenylethersulfat; (5) basenneutralisierte Ester von Fettsäuren und Isethionsäure, z. B. Natriumlauroylisethionat; (6) Fettsäureamide eines Methyltaurids, z. B. Natriummethylkokoyltaurad; (7) Beta-acetoxy- oder Beta-acetamido-alkansulfonate und (8) Sarcosinate mit von 8 bis 22 Kohlenstoffen, z. B. Natriumlauroylsarcosinad.
Eine bevorzugte Klasse von anionischen Tensiden beinhaltet die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze von organischen Verbindungen, die Schwefel enthalten und in ihrer Molekülstruktur eine Alkyl- oder Arylgruppe aufweisen, die von ca. 8 bis ca. 22, speziell von ca. 10 bis ca. 20 Kohlenstoffatome sowie eine Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppe enthalten. Beispiele dieser Klasse von Tensiden sind die Natrium- und Kaliumalkylsulfate, speziell die Sulfate der höheren (C₈ bis C₁₈) Alkohole und der Natrium- und Kaliumalkylbenzolsulfonate, in welchen die Alkylgruppe von ca. 9 bis ca. 15, vorzugsweise ca. 11 bis ca. 13 Kohlenstoffatome enthält. Eine bevorzugtere Klasse von anionischen Tensiden ist jene, die aus C₈-C₁₈ ethoxylierten Sulfaten mit von ca. 1 bis ca. 5 Mol Ethylenoxid ausgewählt sind.
Typischerweise ist beim Formulieren der vorliegenden konzentrierten Hartflächreinigungszusammensetzung das anionische Tensid in Mengen von ca. 0,025% bis ca. 8% und vorzugsweise ca. 0,1% bis ca. 5% der Zusammensetzung vorhanden. Folglich kann die gebrauchsfertige Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein anionisches Tensid in einer Menge von ca. 0,006% bis ca. 2%, vorzugsweise von ca. 0,025% bis ca. 1,25% enthalten.
Es kann wünschenswert sein, kleinere Mengen von anderen Tensiden einzuarbeiten, solange sie die vorteilhaften Eigenschaften, die von der vorliegenden Erfindung erreicht werden, nicht nachteilig beeinflussen. Im Allgemeinen jedoch wurde gefunden, dass die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein besseres Leistungsverhalten zeigen, wenn das einzige in der Zusammensetzung vorhandene Tensid ein Aminoxid ist. Folglich kann das Aminoxid beispielsweise in Mengen geringer als ca. 2%, beispielsweise von ca. 0,01% bis ca. 1%, gemessen am Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung, eingearbeitet werden. Folglich kann das Aminoxid in die gebrauchsfertige Zusammensetzung in einer Menge von ca. 0,0025% bis ca. 0,25% eingearbeitet werden. Besonders bevorzugte Aminoxide beinhalten die tertiären Aminoxide, wie beispielsweise Lauryldimethylaminoxid. Wenn ein Aminoxid in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten ist und ferner EDTA vorhanden ist, sollte das Aminoxid in derartigen Mengen vorliegen, dass das Verhältnis von Aminoxid zu EDTA geringer als 2:1 und bevorzugt geringer als ca. 1,6:1 ist.
Wasserlösliches Lösungsmittel
Ein wasserlösliches Lösungsmittel wird in die Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung eingearbeitet. Das wasserlösliche Lösungsmittel sollte im Wesentlichen in Wasser bei 20° Celsius löslich sein. Vorzugsweise ist das wasserlösliche Lösungsmittel ein Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt, das einen Siedepunkt von ca. 120° bis ca. 230° Celsius, vorzugsweise von ca. 150° bis 200° Celsius aufweist.
Das wasserlösliche Lösungsmittel ist vorzugsweise ausgewählt aus C_1-6-Alkanol, C_1-6-Diolen, C_3-24-Alkylenglycolethern und Mischungen davon. Das Alkanol kann aus ausgewählt sein aus Methanol, Ethanol, Enpropanol, Isopropanol, Butanol, Pentanol, Hexanol, deren verschiedene die Lage betreffende Isomere und Mischungen der Vorhergehenden. Es kann auch möglich sein, zusätzlich oder anstatt der Alkohole die Diole wie beispielsweise Ethylen-, Propylen-, und Butylenglykole und Mischungen davon zu verwenden. Bevorzugte Lösungsmittel, die verwendet werden können, beinhalten Ethanol, Isopropylalkohol, Butanol, Amylalkohol, Ethylenglykolether, Aceton und Propylenglykeolether.
Die Alkylenglykoletherlösungsmittel können Ethylenglykolmonobuthylether, Ethylenglykolmonopropylether, Propylenglykol-n-Propylether, Propylenglykolmonobutylether, Diethy lenglykol-n-Butylether, Dipropylenglykolmethylether und Mischungen davon enthalten. Bevorzugte Glykolether sind Ethylenglykolmonobuthylether, auch bekannt als Butoxyethanol, verkauft als Butylcellosolve von Union Carbide, und ferner verkauft von Dow Chemical Co., 2-(2-butoxyethoxy)-Ethanol, vertrieben als Butylcarbitol, auch von Union Carbide, sowie Propylenglykol-n-Propylether, erhältlich von einer Vielzahl von Quellen. Ein weiterer bevorzugter Alkylenglykolether ist Propylenglykol, T-Butylether, welcher kommerziell als Arcosolve PBT von Lyondell Chemical Co. (vormals Arco Chemical Co.) vertrieben wurde.
Diesbezüglich beinhalten die hoch wasserlöslichen Glykolether Ethylenglykolmonoalkylether, Propylenglykolmonoalkylether, Isopropylenglykolmonoalkylether, Diethylenglykolmonoalkylether, Dipropylenglykolmonoalkylether, Tripropylenglykolmonoalkylether und Mischungen davon. Vorzugsweise umfasst das Lösungsmittel der vorliegenden Erfindung zumindest zwei Glykolether. Beispielsweise kann die Zusammensetzung Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether und/oder Propylenglykolpropylether enthalten. Beispiele von Glykolethern, die in der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, beinhalten Ethylenglykol-n-butylether, vertrieben unter dem Markennamen DOWANOL^®EB von Dow Chemical Company, Propylenglykolmethylether, vertrieben unter dem Markennamen DOWANOL^®PM von Dow Chemical Company, Propylenglykolpropylether, vertrieben unter dem Markennamen DOWANOL^®PnP von Dow Chemical Company und Propylenglykol-n-butylether, vertrieben unter dem Markennamen DOWANOL^®PnB von Dow Chemical Company.
Typischerweise ist beim Formulieren der konzentrierten Reinigungszusammensetzung das wasserlösliche Lösungsmittel in Mengen geringer als ca. 30%, vorzugsweise von ca. 5% bis ca. 25% der Zusammensetzung, mehr bevorzugt von ca. 10% bis ca. 20% vorhanden. Folglich kann die gebrauchsfertige Zusammensetzung eine Menge an wasserlöslichem Lösungsmittel in Mengen geringer als ca. 10%, vorzugsweise von ca. 1% bis ca. 7,5%, mehr bevorzugt von ca. 2% bis ca. 5%, gemessen am Gewicht der gebrauchsfertigen Zusammensetzung, enthalten.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ferner ein Terpen beinhalten, um ein zusätzliches Reinigungsleistungsverhalten auf öligen Verunreinigungen bereitzustellen und um ferner einen wünschenswerten Duft- oder Geruchsstoff an die resultierende Zusammensetzung bereitzustellen, ohne negativ auf die Streifenbeständigkeit einzuwirken. Ein ge eignetes Terpen beinhaltet d-Limonen. Im Allgemeinen ist das Terpen in einer Menge von ca. 0,01% bis ca. 2%, mehr bevorzugt von 0,05% bis ca. 1%, gemessen am Gewicht der konzentrierten Zusammensetzung, vorhanden. Folglich kann das Terpen in der gebrauchsfertigen Zusammensetzung in einer Menge von ca. 0,0025% bis ca. 0,5%, vorzugsweise von ca. 0,0125% bis ca. 0,25% enthalten sein.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung weisen vorzugsweise einen alkalischen pH-Wert auf. Typischerweise hat die Zusammensetzung einen pH zwischen ca. 8 und ca. 13, vorzugsweise von ca. 10 bis ca. 12. Um einen pH innerhalb diese Bereichs bereitzustellen, kann ein pH-modifizierendes Mittel in die Zusammensetzung eingearbeitet werden, um den gewünschten pH-Wert zu erhalten. Das pH-modifizierende Mittel sollte jedoch kompatibel mit dem streifenfreien Charakter und den Reinigungsabsichten der vorliegenden Erfindung sein. Im Allgemeinen liegt die Menge am pH-modifizierenden Mittel zwischen ca. 0,01% und ca. 2% in der konzentrierten Zusammensetzung und bei ca. 0,0025% bis ca. 0,5% in der gebrauchsfertigen Zusammensetzung.
Das pH-modifizierende Mittel kann ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus organischen Alkanolaminen wie beispielsweise Mono-, Di- und Triethanolamine, Natriumcarbonat, Natriumsesquicarbonat und Mischungen davon.
Chelat-bildende oder maskierende Mittel sind ebenfalls in Mengen von ca. 0,01% bis ca. 2% der konzentrierten Zusammensetzung und von ca. 0,0025% bis ca. 0,5% in der gebrauchsfertigen Zusammensetzung enthalten. Geeignete Mittel beinhalten Ethylendiamintetraessigsäure, Nitriloessigsäure, Zitronensäure, deren Salze und Mischungen davon.
Während Natriumcarbonat und Natriumsesquicarbonat als ph-modifizierendes Mittel verwendet werden können, sind sie auch als Gerüststoffe bekannt. Gleichermaßen können chelatbildende oder maskierende Mittel wie beispielsweise EDTA auch als Gerüststoffe bezeichnet werden. Gerüststoffe sind Bestandteile, die die Reinigungsmittelkraft von Tensiden verstärken. Folglich beinhalten die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auch als einen Gerüststoff Natriumcarbonat, obwohl andere, wie beispielsweise Natriumsesquicarbonat, EDTA und dessen Salze und andere bekannte Gerüststoffe ebenfalls verwendet werden können. Wenn Gerüststoffe eingearbeitet sind, sind sie in geringeren Mengen vorhanden, wobei die Intension der vorliegenden Erfindung, eine Streifenfreizusammensetzung bereitzustellen, beachtet wird. Deshalb sind die Gerüststoffe, wenn sie in die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden, in einer Menge von ca. 0,01% bis ca. 2% der konzentrierten Zusammensetzung und von ca. 0,0025% bis ca. 0,5% der gebrauchsfertigen Zusammensetzung vorhanden.
Andere verschieden optionale Bestandteile können in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden, um die Eleganz des Produkts zu verbessern, solange sie nicht die gewünschten Ergebnisse beeinträchtigen. Beispielsweise können Farbstoffe und Geruchsstoffe eingeschlossen werden.
Im Allgemeinen wird die konzentrierte Zusammensetzung vor der üblichen Anwendung verdünnt. Das Maß der Verdünnung ist im Allgemeinen abhängig von den gewünschten Eigenschaften. Die Zusammensetzung ist insbesondere gut geeignet für harte Oberflächen, obwohl sie weiträumig für andere Reinigungsarbeiten verwendet werden kann. Für die typische Verwendung als ein Hartflächenreiniger wird die Zusammensetzung vor der Anwendung mit Wasser in einem Umfang von ca. 1:1 bis ca. 1:10, mehr bevorzugt von ca. 1:2 bis ca. 1:4, und am meisten bevorzugt von 1:3 (wässrige konzentrierte Zusammensetzung: Wasser) verdünnt.
Zusätzlich ist die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung besonders geeignet für das Verteilen mittels eines Sprühers. Obwohl die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung einigermaßen konzentriert sind, werden sie folglich im Allgemeinen in der oben beschriebenen Art und Weise verdünnt werden und dann über einen Sprüher verteilt werden. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Zusammensetzung auf die zu reinigende Oberfläche in einer beliebigen geeigneten Art und Weise aufgebracht werden kann.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen, beschränken jedoch nicht, die vorliegende Erfindung. Sofern nicht anders angegeben beziehen sich alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht.
Beispiel 1
Das Folgende sind verdeutlichende Beispiele von Formulierungen und Zusammensetzungen gemäß dieser Erfindung. Obwohl die Beispiele lediglich ausgewählte Verbindungen und Formulierungen verwenden, sollte verstanden werden, dass die folgenden Beispiele veranschaulichend und nicht beschränkt sind.
Wie Fachmännern bekannt ist, kann die Reinigungswirksamkeit einen Erfolg bei der Reduzierung von verschmutzten Oberflächen beinhalten, wie beispielsweise teilweise Entfernung von Schmutz, Lebensmittelverunreinigungen, Fettverunreinigungen usw., und vorzugsweise ferner das Bereitstellen eines desodorierenden Effekts. Eine beliebige Anzahl von Tests kann eine Messung der Reinigungswirksamkeit bereitstellen, wie beispielsweise Tests, die von ASTM (American Society for Testing and Materials) und CSPA (Consumers Specialty Products Association) entwickelt wurden.
Beispiel 2
Der folgende Test wurde durchgeführt, um die Streifenleistung der Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu bestimmen. Ein Papiertuch wird gefaltet und 0,5 ml der Testzusammensetzung werden auf eine gefaltete Kante des Tuchs aufgebracht. Ein Glasspiegel oder eine glänzende Keramikfliese wird mit dem Tuch gewischt und trocknen gelassen. Der Spiegel oder die Fliese wird visuell ausgewertet nach Beweisen von Streifenbildung, Fleckenbildung oder Eintrübung.
Die Formeln A und B von Beispiel 1 wurden jeweils mit Wasser im Verhältnis von 1:3 Reiniger zu Wasser verdünnt, getestet und mit der Formel 409, einem kommerziellen Reinigerprodukt, gemäß der oben beschriebenen Streifenprozedur verglichen. Die Formeln A und B zeigten eine bessere Streifenbeständigkeit als die Formel 409.
Die obigen Tests demonstrieren, dass die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung eine effektive Reinigungsleistung sowie eine Streifenfrei-Leistung auf Hochglanzflächen bereitstellen.
Beispiel 3
Das Folgende ist ein veranschaulichendes Beispiel einer konzentrierten Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung sowie einer verdünnten oder gebrauchsfertigen Zusammensetzung, die aus der konzentrierten Zusammensetzung hergestellt wurde und in einem Verhältnis von Zusammensetzung zu Wasser von 1:3 verdünnt wurde.
Wie von den obige Beispielen dargestellt, stellen sowohl die konzentrierte als auch die gebrauchsfertige Zusammensetzung eine effektive Reinigungsleistung bereit und stellen gleichzeitig eine streifenfreie Leistung bereit. Es ist auch zu sehen, dass diese vorteilhaften Eigenschaften ohne den Bedarf an zusätzlichen Tensiden erreicht werden. In der Tat wurde, wie oben bemerkt, gefunden, dass die Anwesenheit von zusätzlichen nicht-ionischen Tensiden wie beispielsweise den alkoxylierten Alkoholen, die Leistung nachteilig beeinflussen, die von den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erreicht werden.
Beispiel 4
Der folgende Test wurde durchgeführt, um die Reinigungsleistung der Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu messen. Der Test basiert auf dem ASTM-Verfahren D4488. Ein weißes, vinylbodenbelagbemischtes Substrat wird gereinigt und dessen Lichtreflektivität wird gemessen. Danach wird ein Streifen von Shell-Verunreinigung oder eine Streifen von Crisco^®-Lampenruß-Verunreinigung auf die Fliese aufgebracht, um die Leistung jeweils bezüglich eine der Shell- und Crisco^®-Lampenruß-Verunreinigungen zu ermitteln.
Die Shell-Verunreinigung enthält 2,13% Crisco^®-Öl 2,13% weißes Mineralöl, 2,13% Tellusbasenschmieröl, 25,53% Kerosin, 42,55% braunes Metalloxidpigment und 25,53% Shell-So1340-Kohlenwasserstofflösungsmittel.
Die Crisco^®-Lampenruß-Verunreinigung enthält 95% Crisco^®-Pflanzenfett und 5% Lampenrußpulver.
Die verunreinigte Fliese wird getrocknet. Die trockene verunreinigte Fliese wird mit dem zu testenden Material befeuchtet und dann mit einem Schwamm eine gewünschte Anzahl an Zyklen (typischerweise 25) geschrubbt. Die Fliesen werden dann abgespült und getrocknet.
Die Reflektivität der gereinigten Fliesen wird gemessen. Der Prozentsatz an entfernter Verunreinigung wird wie folgt berechnet: % entfernte Verunreinigung = (S – W)/(I – W) × 100
Wobei gilt: I = anfängliche Reflektivität der Testfliese
S = die letztendliche Reflektivität der Testfliese, die mit der Reinigungszusammensetzung geschrubbt wurde
W = letztendliche Reflektivität einer Kontrolltestfliese, die mit Wasser geschrubbt wurde
Die Formeln A und B von Beispiel 1 wurden jeweils mit Wasser in einem Verhältnis von 1:3 Reiniger zu Wasser verdünnt und gemäß dem obigen Verfahren getestet. Zusätzlich wurde die gebrauchsfertige Zusammensetzung in Beispiel 3 gemäß dem obigen Verfahren getestet. Jede wurde mit der Formel 409, einem kommerziellen Spray- und Wischreinigerprodukt, verglichen, welches auch gemäß dem obigen Verfahren getestet wurde.
Es ist zu sehen, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ungefähr die gleiche Verunreinigungsentfernungsleistung wie die Formel 409 erreicht haben, wobei jedoch die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen überraschenderweise eine bessere Streifenbeständigkeit und folglich einen besseren Reinigungsindex als die Formel 409 zeigen. Die Ergebnisse sind in 1 gezeigt.
Folglich ist bevorzugt, dass die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen aus (a) einem Alkylpolyglykosid und einem Aminoxid mit einem quartären Ammoniumtensid, oder (b) einem Alkypolyglykosid und einem anionische Tensid mit einem quartärem Ammoniumtensid, als Tenside bestehen. In anderen Worten beinhalten die höchst wünschenswerten Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung lediglich drei Typen von Tensiden in der Zusammensetzung (d. h. ein Alkylpolyglykosid, ein Aminoxid und ein quartäres Ammoniumtensid oder ein Alkylpolyglykosid, ein anionisches Tensid und quartäres Ammoniumtensid).

Claims

Gebrauchsfertige Streifenfrei-Hartflächenreinigerzusammensetzung umfassend: a) eine Kombination eines nicht-ionischen Tensids und eines anionischen Tensids, wobei das nicht-ionische Tensid ein Alkylpolyglykosid und optional ein Aminoxid ist, derart, dass, wenn ein Aminoxid vorhanden ist, keine anderen nicht-ionischen Tenside in der Zusammensetzung vorhanden sind und das Alkylpolyglykosid zumindest 90%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmenge an nicht-ionischen Tensiden, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, umfasst, und derart, dass, wenn kein Aminoxid vorhanden ist, das Alkylpolyglykosid 100%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmenge an nicht-ionischen Tensiden, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, umfasst, und wobei die Gesamtmenge an Tensid, vorhanden in der Zusammensetzung, von 0,01% bis 10%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, ist; b) von 1% bis 10%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines wasserlöslichen Glycolethers; c) von 0,1% bis 1% eines Gerüststoffes, ausgewählt aus der Gruppe der Natriumcarbonate; d) von 0,01% bis 0,5% eines Maskierungsmittels, ausgewählt aus Natriumethylendiamintetraacetat, wobei, wenn ein Aminoxid vorhanden ist, übersteigt es nicht die doppelte Menge an vorhandenem Natriumethylendiamintetraacetat; e) von 0,01% bis 1%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines Terpens; und, f) zumindest 80% Wasser, wobei die Zusammensetzung eine streifenfreie Reinigung von harten Flächen bereit stellt.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 1, bei welchem das Alkylpolyglykosid C₆ bis C₁₈-Alkyl- und einen Durchschnitt von 1,4 bis 2,7 Saccharideinheiten aufweist.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 1, bei welchem das Lösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ethylenglycol-n-butylether, Propylenglycolmethylether, Propylenglycolpropylether, Propylenglycol-n-butylether und Mischungen davon.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 1, bei welchem das quartäre Ammoniumtensid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Mono-Langketten-, Tri-Kurzketten-Tetraalkylammoniumverbindungen, Di-Langketten-, Di-Kurzketten-Tetraalkylammoniumverbindungen, Tri-Alkyl-, Mono-Benzyl-Ammoniumverbindungen und Mischungen davon.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 1, ferner umfassend von 0,01% bis 1% eines Aminoxids.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 5, umfassend ein Alkylpolyglykosid und ein quartäres Ammoniumtensid, wobei die Gesamtmenge an nicht-ionischem Tensid, vorhanden in der Zusammensetzung, von 0,1% bis 5% Gewichtsprozent ist.
Gebrauchsfertige Streifenfrei-Hartflächenreinigerzusammensetzung, umfassend: a) eine Kombination eines Alkylpolyglykosids und eines quartären Ammoniumtensids und optional ein Aminoxid, derart, dass, wenn ein Aminoxid vorhanden ist, keine anderen nicht-ionischen Tenside in der Zusammensetzung vorhanden sind und das Alkylpolyglykosid zumindest 90%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmenge an nicht-ionischen Tensiden, vorhanden in der Zusammensetzung, umfasst, und derart, dass wenn kein Aminoxid vorhanden ist, das Alkylpolyglykosid 100%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmenge an nicht-ionischen Tensiden, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, umfasst, und wobei die Gesamtmenge an Tensid, die in der Zusammensetzung vorhanden ist, von 0,01% bis 10%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, ist; b) von 1% bis 10%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines wasserlöslichen Glycolethers; c) von 0,1% bis 1% eines Gerüststoffs, ausgewählt aus der Gruppe der Natriumcarbonate; d) von 0,01% bis 0,5% eines Maskierungsmittels, ausgewählt aus Natriumethylendiamintetraacetat, wobei, wenn ein Aminoxid vorhanden ist, übersteigt es nicht die doppelte Menge an vorhandenem Natriumethylendiamintetraacetat; e) von 0,01% bis 1%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eines Terpens; und f) zumindest 80% Wasser, wobei die Zusammensetzung eine streifenfreie Reinigung von harten Flächen bereit stellt.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 7, bei welchem das Alkylpolyglykosid ein C₆ bis C₁₈-Alkyl- und einen Durchschnitt von 1,4 bis 2,7 Saccharideinheiten aufweist.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 8, bei welchem das Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylenglycol-n-butylether, Propylenglycolmethylether, Propylenglycolpropylether, Propylenglycol-n-butylether, und Mischungen davon.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 9, bei welchem das quartäre Ammoniumtensid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Mono-Langketten-, Tri-Kurzketten-Tetraalkylammoniumverbindungen, Di-Langketten-, Di-Kurzketten-Tetraalkylammoniumverbindungen, Tri-Alkyl-, Mono-Benzyl-Ammoniumverbindungen und Mischungen davon.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 10, ferner umfassend von 0,01% bis 1% eines Aminoxids.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 11, bei welchem die Gesamtmenge an nichtionischem Tensid, das in der Zusammensetzung vorhanden ist, von 0,1% bis 5% Gewichtsprozent ist.
Konzentrierter und verdünnbarer Hartflächenreiniger, umfassend: a) von 0,001% bis 20% Gewichtsprozent eines Tensidgemischs, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (i) einem Alkylpolyglykosid und einem quartären Ammoniumtensid, (ii) einem Alkylpolyglykosid und einem anionischen Tensid, wobei das Alkylpolyglykosid das einzige nicht-ionische Tensid ist, das in der Zusammensetzung vorhanden ist; b) von 5% bis 30% eines wasserlöslichen Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen Glycolethern; c) von 0,01% bis 2% eines Gerüststoffs; d) von 0,01% bis 2% eines Terpens; und e) von 50% bis 80% Wasser, wobei die Zusammensetzung eine streifenfreie Reinigung von harten Flächen bereit stellt.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 13, bei welchem das Alkylpolyglykosid C₆ bis C₁₈-Alkyl- und einen Durchschnitt von 1,4 bis 2,7 Saccharideinheiten aufweist.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 14, bei welchem das Lösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Ethylenglycol-n-butylether, Propylenglycolmethylether, Propylenglycolpropylether, Propylenglycol-n-butylether, und Mischungen davon.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 15, bei welchem das quartäre Ammoniumtensid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Mono-Langketten-, Tri-Kurzketten-Tetraalkylammoniumverbindungen, Di-Langketten-, Di-Kurzketten-Tetraalkylammoniumverbindungen, Tri-Alkyl-, Mono-Benzyl-Ammoniumverbindungen und Mischungen davon.
Hartflächenreiniger nach Anspruch 16, ferner umfassend von 0,01% bis 1% eines Aminoxids, wobei das Aminoxid zu einem Grad vorhanden ist, der geringer als die doppelte Menge des Gerüststoffs ist.