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DE60101565T2 - Erfassung von rollenschädigung und/oder rollenversatz beim stranggiessen von metallen - Google Patents

Erfassung von rollenschädigung und/oder rollenversatz beim stranggiessen von metallen Download PDF

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf den Strangguss von Metallen und die on-line-Erfassung von Walzenfehlfunktion oder Walzenbeschädigung.
  • Das Verfahren des Stranggießens ist in der metallverarbeitenden Industrie allgemein bekannt. Grundsätzlich werden bei diesem Verfahren hohe Kokillen benutzt, um das geschmolzene Metall aufzunehmen, wobei die Kokille an ihrem unteren Ende einen Austritt besitzt, aus dem der gegossene Strang austritt und durch Förderwalzen aus der vertikalen Stellung in eine horizontale Stellung überführt wird, obgleich es auch Stranggussmaschinen gibt, die vollständig vertikal angeordnet sind. Es können Wassersprühstrahlen benutzt werden, um den Metallstrang in den Walzenfördervorrichtungen abzukühlen. Die Walzenfördervorrichtung weist mehrere paarweise angeordnete Walzen in einem festgesetzten gegenseitigen Abstand auf, die die Dicke und/oder Tiefe des Gießstranges definieren. Das Verfahren kann kontinuierlich wochenlang und mit hohen Temperaturen und großen Volumen des gegossenen Materials betrieben werden, das die Fördervorrichtung durchläuft, und demgemäß besteht eine weitgehende Möglichkeit einer Beschädigung, einer Abnutzung oder einer Bewegung der Walzen aus ihrer Startbedingung heraus.
  • Jede Änderung im Durchmesser, in der Kreisform, in der Linearität, in der Exzentrizität, in der Ausrichtung einer Walze oder ein Fehler der Traglager kann zu Veränderungen in dem festgelegten Abstand zwischen den Walzenpaaren führen, und als Ergebnis folgt eine entsprechende Veränderung in der Dicke des noch teilweise flüssigen Gießstranges. Derartige Änderungen im Abstand zwischen den Walzenpaaren können den Gießstrang zusammenquetschen oder expandieren, und dies führt zu Verzerrungen im Kokillenpegel, was wiederum zu Oberflächenfehlern im fertigen Produkt an den Anfangspunkten der Erstarrung führen kann. Die Pumpwirkung des intermittierend zusammengequetschten und expandierenden noch flüssigen Metalls im Gießstrang kann auch eine Seigerung, eine innere Rissebildung und Porositätsprobleme in der Mitte des Stranges zur Folge haben.
  • Demgemäß ist es erwünscht, die Bedingung der Walzen zu überwachen und, wenn möglich, eine Kontinuität in der Geometrie und der Ausrichtung der Walzen sowohl während des Gießens als auch zwischen dem Gießen aufrecht zu erhalten. Bestehende Verfahren zur Erfassung von Ungleichmäßigkeiten der Walzen bei einer Stranggussmaschine basieren auf der Benutzung eines Sensorkopfes, der an einem Kaltstrang angeordnet ist und durch die Maschine geschickt wird, wenn diese außer Betrieb ist oder mit dem Stranggussbetrieb beginnt. Diese Sensoren beruhen auf der Berührung mit der Oberfläche der Walzen, um eine Information über die Geometrie und/oder Ausrichtung der Walzen zu liefern. Beispiele derartiger Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren sind aus den folgenden früher veröffentlichten Patenten und Anmeldungen bekannt: GB-A-2 097 125 , US-A-4 344 232 , US-A-4 361 962 , US-A-3 983 631 und US-A-3 962 794 .
  • Ein Nachteil der bekannten veröffentlichten Verfahren und Vorrichtungen besteht darin, dass das Verfahren durchgeführt wird, während die Stranggussmaschine außer Betrieb und kalt ist. Dies kann zu beträchtlichen Niederfahrzeiten im Stranggussverfahren führen, wodurch die Gesamtkosten erhöht werden. Außerdem sind Walzenprobleme häufig eine Folge von Wirkungen, wie beispielsweise Adhäsion der Partikel an den Walzen bei hohen Temperaturen oder einer Verzerrung bei hohen Temperaturen, die im abgeschalteten Zustand nicht festgestellt werden können. Da die Sequenzlängen in der Zeit in der Größenordnung von Wochen ansteigen, wird eine Information während einer solchen Sequenz immer wichtiger.
  • Die vorliegende Erfindung sucht diese Probleme zu lösen. Gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft diese ein Verfahren zur Detektion von Walzen-Ungleichmäßigkeiten während des on-line-Stranggussverfahrens von Metall mit den folgenden Schritten:
    • i) es werden kontinuierlich die zeitlichen Änderungen im Gießformpegel überwacht;
    • ii) es werden große periodische Einflüsse identifiziert, die den Gießformpegel in Abhängigkeit von der Zeitfunktion und ihrer Frequenz beeinflussen;
    • iii) es wird die Frequenz der periodischen Einflüsse gemäß Schritt ii) mit vorhergesagten Frequenzharmonischen verglichen, basierend auf einem Normalbetrieb des Stranggussverfahrens, und es werden durch Vergleich der vorhergesagten und der tatsächlichen Frequenzen Charakteristiken markiert, die Unregelmäßigkeiten im Walzenverhalten anzeigen.
  • Die bevorzugten Mittel zur Identifizierung der langzeitigen Einflüsse im Schritt ii) bestehen darin, eine mathematische Transformation anzuwenden, vorzugsweise eine Fourier-Transformation und noch besser eine schnelle Fourier-Transformation. Diese Transformation trennt das komplexe Gießformsignal (Kokillensignal), wodurch es möglich wird, einen periodischen Einfluss in dem Signal zu markieren, indem das Hintergrundrauschen ausgesondert wird, wodurch eine leichtere Identifizierung der periodischen und unerwarteten Einflüsse möglich wird, die eine Folge des asymmetrischen Betriebs oder einer beschädigten oder fehlausgerichteten Walze sind.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass eine mathematische Analyse der Funktion, die erzeugt wird durch eine Aufzeichnung des Kokillenpegels in Abhängigkeit von der Zeit, einen periodischen Einfluss bei Frequenzen wiedergibt, die mit den Aktivitäten der Walzen korreliert werden können. Jedes signifikante Ansteigen in der Amplitude des transformierten Signals bei einer speziellen Frequenz kann eine Ungleichmäßigkeit im Walzenverhalten anzeigen, welche Ungleichmäßigkeit eine Folge einer Beschädigung, einer Fehlausrichtung oder eine Folge ähnlicher Probleme der Stranggussmaschine sein kann. Beispielsweise bewirkt eine Walze, die an einer Stelle ihres Umfangs so beschädigt ist, dass die Rotationssymmetrie beeinträchtigt ist, eine periodische Veränderung der Strangbreite des zwischen jener Walze und der anderen Walze dieses Paares hindurchlaufenden Stranges. Dieser periodische Einfluss wird markiert in der Transformation, die im Schritt ii) des Verfahrens erzeugt wird.
  • Die erwartete Frequenz in einer Harmonischen für eine spezielle Walze bei einer speziellen Stranggussgeschwindigkeit über die abgetastete Periode kann durch eine einfache Formel berechnet werden. Jedes wesentliche Ansteigen in der Amplitude des transformierten Signals bei einer Frequenzharmonischen kann eine Anzeige der Art der Beschädigung oder eines anderen Problems bei Walzen liefern, die jene Harmonische erzeugen.
  • Im typischen Fall sind Walzendurchmesser und Walzenabstand der Walzen bei einer Stranggussmaschine so ausgebildet, dass sie an verschiedenen Stellen über die Länge der Maschine unterschiedliche Abmessungen haben, um Änderungen der Eigenschaften des Metalls zu berücksichtigen, wenn dieses abkühlt. Die Walzen werden im Allgemeinen in mehreren Gruppen gleicher Größe und gleichen Abstands über einzelnen Segmenten der Stranggussmaschine zusammengefasst. So kann das Verfahren sowohl das Auftreten eines Walzenproblems identifizieren als auch die Stelle der Problemwalze innerhalb einer identifizierbaren Walzengruppe bekannter Größe und bekannten Abstands lokalisieren.
  • Die erwartete harmonische Frequenz, die einer Walze eines bestimmten Durchmessers zugeordnet ist, kann mit der folgenden einfachen Gleichung
    Figure 00040001
    dabei sind:
    • fd ist die Frequenz der Harmonischen in Hz
    • Vc ist die Stranggussgeschwindigkeit in m/sec
    • d ist der Walzendurchmesser in Metern.
  • Es wurde beobachtet, dass die Frequenzharmonischen, die einem speziellen Walzendurchmesser zugeordnet sind, als Vielfaches der Basisfrequenz erscheinen, die aus der obigen Gleichung bestimmt wurde. Wenn eine Walze beispielsweise wesentlich deformiert ist, kann die Frequenz doppelt so groß oder viermal so groß sein wie erwartet.
  • In gleicher Weise kann die harmonische Frequenz, die einem bestimmten Abstand zwischen den Walzenmittelpunkten zugeordnet ist, aus der folgenden einfachen Gleichung berechnet werden:
    Figure 00050001
    dabei sind:
    • fp ist die Frequenz der Harmonischen in Hz
    • Vc ist die Stranggussgeschwindigkeit in m/sec
    • p ist der Walzenabstand in Metern
  • Da jede der oben erwähnten Formeln auf einer kontinuierlichen Stranggussgeschwindigkeit beruht, ist es aus Gründen der Genauigkeit erwünscht, die Stranggussgeschwindigkeit zu überwachen. Zweckmäßigerweise kann die zur Durchführung des Verfahrens benutzte Vorrichtung eine Alarmeinrichtung aufweisen, um den Benutzer des Systems auf eine Änderung der Stranggussgeschwindigkeit aufmerksam zu machen. Wahlweise kann die Vorrichtung aus Perioden konstanter Geschwindigkeit interpolieren, um eine Abschätzung der Walzeneigenschaften zu liefern.
  • Das Verfahren wird zweckmäßigerweise durch ein Computerprogramm durchgeführt, dem als Eingang Kokillenpegeldaten von einem Kokillenpegelsensor zugeführt werden. Der Sensor kann in irgendeiner geeigneten Form vorgesehen werden, wobei das aufgezeichnete Signal in eine vom Computer lesbare Form umgewandelt wird. Bekannte Technologien umfassen elektromagnetische Sensoren, radioaktive Sensoren und Lichtsensoren. Das Computerprogramm kann auch einen Eingang empfangen, der sich auf die Stranggussgeschwindigkeit bezieht. Wenn stabile Stranggussgeschwindigkeits-Bedingungen festgestellt werden, liefert das Programm eine geeignete mathematische Transformation des Verhältnisses von Kokillenpegel zu Zeit, um den zugrundeliegenden periodischen Einfluss zu identifizieren, der sich auf das Walzenverhalten bezieht. Nachdem die periodischen Einflüsse identifiziert sind, kann das Programm die aufgezeichneten Daten in Abhängigkeit von den vorhergesagten Harmonischen aufzeichnen, um die Problembereiche zu lokalisieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere geeignet zum Stranggießen von dünnen Strängen oder von Strängen mit geringer Dicke, wo Walzen mit kleinerem Durchmesser und höhere Stranggussgeschwindigkeiten benutzt werden. Ein Fourier-Transformator benutzt binäre Ziffern, und die gemessene Periode sollte aus einer binären Zahl von Sekunden bestehen. Typische Kokillenpegeldaten, die über eine Periode von 512 Sekunden bei einem Strangguss mit kontinuierlicher Geschwindigkeit abgenommen wurden, sind ausreichend für das Verfahren, um eine genaue Analyse der Maschinenbedingung bei diesen Anwendungen zu liefern.
  • Zur Klarstellung wird die Erfindung im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 zeigt ein typisches Signal von einem Kokillenpegelsensor, welches die Funktion des Kokillenpegels in Abhängigkeit von der Zeit veranschaulicht;
  • 2 zeigt eine schnelle Fourier-Transformation der Funktion nach 1, wie sie im Schritt ii) des Verfahrens nach der Erfindung bestimmt wird;
  • 3 zeigt eine schnelle Fourier-Transformation für einen unterschiedlichen Kokillenpegel in Abhängigkeit von der Zeit, wobei vorhergesagte Frequenzharmonische für Walzen bekannten Durchmessers und/oder bekannten Abstands zum Vergleich herangezogen wurden, wie dies im Schritt iii) des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben wurde;
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm für einen Algorithmus zur Benutzung bei der Durchführung des Verfahrens.
  • 1 zeigt ein Beispiel von Kokillenpegeln, aufgezeichnet über eine Periode von 512 Sekunden. Die Vertikalachse der dargestellten graphischen Darstellung gibt den gemessenen Kokillenpegel wieder, und die Horizontalachse gibt die Zeit an, die während der überwachten Periode verstrichen ist. Wie ersichtlich, hat das Signal periodische Funktionen. Es wird eine schnelle Fourier-Transformation auf die Funktion Kokillenpegel in Abhängigkeit von der Zeit durchgeführt, und es werden die simplistischen periodischen Wellenformen berechnet, die summiert werden können, um die ursprüngliche mehrkomplexe Wellenform zu erhalten. Große periodische Einflüsse auf das Kokillenpegelsignal, die beispielsweise durch eine beschädigte oder fehlausgerichtete Walze verursacht sind, werden als große Spitzenwerte in der schnellen Fourier-Transformationsfrequenz-Verteilung markiert, wie dies in 2 dargestellt ist. Wie ersichtlich, trat ein großer Spitzenwert bei etwa 0,1 Hz auf. Dies zeigt eine Unregelmäßigkeit in Bezug auf eine Walze an.
  • Die schnelle Fourier-Transformation gemäß 3 zeigt wiederum einen großen Spitzenwert bei einer Frequenz von etwa 0,095 Hz. Wenn die vorhergesagten Frequenzen der Transformation überlagert werden; kann eine Assoziierung zwischen der Größe des Spitzenwertes, der ein Problem bezüglich einer Walze anzeigt, und der Frequenz getroffen werden, bei der der Spitzenwert auftritt, wodurch die Lage des Problems lokalisiert wird. Wie ersichtlich, tritt der Spitzenwert bei ungefähr 0,095 Hz zugleich mit der Frequenzharmonischen auf, die für den 140 mm-Walzendurchmesser im Segment 1 berechnet wurde. Daraus kann abgeleitet werden, dass das Problem wahrscheinlich mit einer Walze verknüpft ist, die in jenem Segment oder jenen Segmenten liegt.
  • Das Verfahren kann durch Modellierung des Stranges weiter verfeinert werden, um den Endpunkt der Erstarrung zu bestimmen. Es ist für den Fachmann klar, dass alle Segmente in der Maschine, die mit dem Endpunkt der Erstarrung durchlaufen wurden, nicht in der Lage sind, das Kokillenpegelsignal zu beeinflussen und deshalb bei jeder Analyse ignoriert werden können.
  • Es ist klar, dass die beschriebenen bevorzugten Techniken zur Durchführung des Verfahrens nur Beispiele sind und dass andere geeignete Techniken dem Fachmann geläufig sind, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, die auf die on-line-Erfassung und Lokalisierung von Walzenunregelmäßigkeiten während des kontinuierlichen Stranggießens durch Analyse des Kokillenpegelsignals gerichtet ist.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Detektion von Walzen-Ungleichmäßigkeiten während eines on-line-Stranggussverfahrens von Metall mit den folgenden Schritten: i) es werden kontinuierlich die zeitlichen Änderungen im Gießformpegel überwacht; ii) es werden große periodische Einflüsse identifiziert, die den Gießformpegel in Abhängigkeit von der Zeitfunktion und ihrer Frequenz beeinflussen; iii) es wird die Frequenz der periodischen Einflüsse gemäß Schritt ii) mit vorhergesagten Frequenzharmonischen verglichen, basierend auf einem Normalbetrieb des Stranggussverfahrens, und es werden durch Vergleich der vorhergesagten und der tatsächlichen Frequenzen Charakteristiken markiert, die Unregelmäßigkeiten im Walzenverhalten anzeigen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem im Schritt ii) eine schnelle Fourier-Transformation der Gießformpegel/Zeit-Funktion des Schrittes i) durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die vorhergesagten Frequenzharmonischen im Schritt iii) nach der folgenden Gleichung berechnet werden
    Figure 00090001
    dabei sind: fd ist die Frequenz der Harmonischen in Hz Vc ist die Gießgeschwindigkeit in m/sec d ist der Walzendurchmesser in Metern
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die vorhergesagten Frequenzharmonischen im Schritt iii) aus der folgenden Gleichung berechnet werden
    Figure 00100001
    dabei sind: fp ist die Frequenz der Harmonischen in Hz Vc ist die Gießgeschwindigkeit in m/sec p ist die Walzenanstellung in Metern
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Strangabzugsgeschwindigkeit überwacht wird und der Benutzer des Systems auf beträchtliche Veränderungen in der Strangabzugsgeschwindigkeit aufmerksam gemacht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches weiter den folgenden Schritt umfasst: es wird der gegossene Metallstrang modelliert, um den Endpunkt der Erstarrung zu bestimmen und um alle periodischen Einflüsse unberücksichtigt zu lassen, die von Segmenten der Gießmaschine herrühren, die hinter dem Erstarrungsendpunkt liegen. berechnet werden
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