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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Video- und Musikverteilungssysteme und insbesondere
Systeme, die Video-/Audio-Inhalt, wie zum von Beispiel Filme und Musik-Auswahlen
(zum Beispiel über
eine Satelliten-Abwärtsübertragung)
an computerbasierte Aufzeichnungs-, Speicher- und Abspielsysteme
von jedem Kunden rundübertragen.
Kunden wählen
mittels eines interaktiven Bildschirm-Auswählers im Voraus aus einer Liste
von verfügbaren
Filmen, Musik oder anderen Inhalten aus, und zahlen nur den Audio-/Video-Inhalt,
der tatsächlich
angesehen wird, oder für die
Musik, die tatsächlich
für unbegrenztes
Abspielen aufgezeichnet wird.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Das
Dokument
US 5 619 247
A beschreibt ein Audio-/Video-System zum Bezahlen pro Abspielen mit
einem Kabel-Übertragungssystem,
durch welches lediglich Audio-/Video-Programme gemäß einem vorbestimmten Sendeplan übertragen
werden.
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Das
Dokument
US 5 550 863 beschreibt
ein Übertragungssystem,
das an ein Empfangssystem verteilt, welches dann angefordertes Material über Luftwellen-Kommunikationskanäle zu einer
Mehrzahl von Benutzer überträgt.
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Die
Verbreitung des Heimfernsehens begann ungefähr in den 1950er Jahren mit
Ausstrahlungs-Netzwerken, die Sendungen nach bestimmten, vorveröffentlichten
Sendeplänen übertrugen.
Dieses Modell blieb für
mehr als dreißig
Jahre das primäre Modell
für das
Fernsehen.
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Kabel
und später
Direkt-Ausstrahlungs-Satelliten erhöhten die Anzahl von Kanälen. Die
Zuschauer waren jedoch weiterhin von Programm-Sendeplänen abhängig.
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Videokassettenrekorder
ermöglichten
zeitversetzte Fernsehzeiten, unter der Voraussetzung, dass der Endverbraucher
zu den Dreißig
Prozent oder weniger der Besitzer eines Videorekorders gehörte, die
ihre Videorekorder programmieren konnten. Selbst bei denjenigen,
die in der Lage waren, ihren Videorekorder zu programmieren, blieb
die zeitliche Versetzung mittels Videorekorder abhängig von dem
korrekten Einstellen des Timers, vom Sicherstellen, dass die Netzschaltung
im richtigen Zustand war, vom Sicherstellen, dass sich das richtige
Band im Videorekorder befand, dass das Band nicht voll war, dass
das Band korrekt zurückgespult
war, und so weiter. Somit hat sich das Fernsehmodell für die Mehrzahl
der Fernseh-Zuschauer selbst zum Zeitpunkt der Jahrhundertwende
im Vergleich zu dem Modell der 1950er Jahre kaum verändert.
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Videotheken
stellten eine Art von „Video
auf Anfrage"-Modell bereit, wobei
dieses natürlich
von den hohen Kosten für
den Erwerb von Videokassetten durch die Videotheken, dem hohen Kapitalaufwand
für Immobilien
(Grund und Gebäude)
sowie den Personalkosten in den Videotheken abhängig ist. Selbst wenn ein Filmtitel
durch seine Erscheinung auf Video erhältlich wird, hängt das
Vermögen
des Zuschauers, die Sendung zu der von ihm gewählten Zeit anzusehen, von der
Verfügbarkeit
des Videos in der Videothek, dem Hin- und Rücktransport zu der Videothek
und den unvermeidbaren Problemen im Zusammenhang mit verspäteten Rückgaben,
beschädigten
Videos, verloren gegangenen Videos und so weiter ab.
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Man
stellte sich ein echtes Video-auf-Anfrage-System vor, wobei gewaltige
Video-Server an jedem geografischen Standort positioniert werden
sollten, um zu jeder Zeit, wenn ein Zuschauer auf einen bestimmten
Film oder auf einen anderen Inhalt zugreifen wollte, Hochgeschwindigkeits-Videodatenströme in die
Haushalte von privaten Zuschauern zu übertragen. Diese Art von Videoanfrage-System
erwies sich jedoch nach einigen Jahren und Investitionen in Höhe von Milliarden
von Dollar als zu komplex und teuer, und wurde aus diesem Grund
nicht implementiert.
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Ein
Kompromiss in Bezug auf das Video-auf-Anfrage-Konzept wurde von
Replay Networks, Inc. (USA) vorgeschlagen, wobei Zuschauer ihre
eigenen „Wiedergabe-Kanäle" erzeugen, die Inhalt
enthalten, der zum Beispiel nach Sendungstiteln, Schauspieler, Genre
und so weiter kategorisiert sind, wobei solche Programme auf Festplatten
in einer lokalen Einrichtung aufgezeichnet werden und später für einen
Zugriff auf Anfrage durch einzelne Zuschauer verfügbar sind.
Eine andere Art von Video-auf-Anfrage-Verteilungssystem ist in dem
US-Patent Nummer 5,832,287 beschrieben,
wobei Video-auf-Anfrage und Netzwerkprogrammierung von einer Master-Datei
und Netzwerkprogramm-Datenbanken durch mehrere Gemeinschaftssysteme
bereitgestellt werden, von denen jedes bis zu ungefähr einhundert Haushalte
versorgen kann.
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Sowohl
das System von Replay Networks, Inc. als auch das System des oben
genannten Patents Nr.
5,832,287 weisen
starke Einschränkungen in
Bezug auf die Speicherkapazität
und die Kunden-Optionen auf.
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Ein
interaktives Betrachtungssystem, das automatisch ausgewählte Programme
aufzeichnet, ist in dem
US-Patent
mit der Nummer 5,805,763 offenbart. Das System gemäß dem Patent
Nr.
5,805,763 stellt
jedoch einfach einen anderen Mechanismus zum Aufzeichnen von Fernsehprogrammen
bereit. Dieses System versucht die Videorekorder-Aufzeichnungsfunktion
zu vereinfachen, wurde jedoch aufgrund seiner Komplexität und seiner
eingeschränkten
Vorteile nicht implementiert.
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Es
besteht ein dringender Bedarf in der Videoverteilungsindustrie an
einem System, das jedem einzelnen Zuschauer einen betriebsbereiten
Zugriff auf zehntausende von Filmtiteln sowie Bildungsprogrammen,
Netzwerkprogrammen und dergleichen auf eine bequeme und kostengünstige Art
bereitstellt, die die Nachfrage der Benutzer vollkommen befriedigt,
wobei gleichzeitig die wirtschaftlichen Anreize von Inhalts-Anbietern
verbessert werden, um ein sich immer weiter ausdehnendes Angebot
von Filmen und anderen Video-/Audio-Inhalten
zu erzeugen und zu verteilen.
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Aktuelle
Musikverteilungs-Modelle weisen viele der wie oben in Verbindung
mit der Videoverteilung beschriebenen Nachteile auf. Zum Beispiel
tragen die Personal- und Immobilienkosten, die mit konventionellen
Musik-Handlungen zusammenhängen, in
großem
Umfang zu den Verkaufskosten von musikalischen Aufzeichnungen bei.
Auch die Transportkosten zum Bewegen der Aufzeichnungen (zum Beispiel
von CDs) sind für
den Betrieb der Einzelhandelsgeschäfte und den Betrieb von Versandhandel oder
Musik-„Clubs” von Bedeutung.
Auch würden
die Anbieter von Musikinhalten ebenso wie die Anbieter von Videoinhalten
deutlich von einem Verteilungssystem profitieren, das ihren gesamten
Inhalt, einschließlich älterer Aufzeichnungen,
zu ausgeglichenen Marktpreisen leicht verfügbar macht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt Video- und Musikverteilungssysteme
bereit, die für
alle beteiligten Parteien, nämlich
Verbraucher, Anbieter von Inhalten und Datenübertragungs-Anbieter von Vorteil sind.
In bevorzugten Ausführungsformen
können Verbraucher
Filme zum Ansehen aus sogar achttausend Filmen oder mehr, die täglich übertragen
werden, und aus sogar sechzigtausend Filmen oder mehr, die monatlich übertragen
werden, im Voraus auswählen.
Kunden des Videoverteilungssystems verwenden eine menügesteuerte
grafische Benutzeroberfläche
mit vereinfachten Steuerungen, die eine Filmauswahl nach Titel,
Art, Kategorie (zum Beispiel Neuerscheinungen von Komödien von
größeren Studios)
bereitstellen. Video-/Audio-Inhalt wird über Direkt-Ausstrahlungs-Satellit (DBS, Direct Broadcast
Satellite) in einem codierten VHS-Auflösungsformat direkt zu der Satellitenschüssel oder Parabolantenne
des Kunden übertragen,
die mit der Benutzerstation des Kunden verknüpft ist, wo er auf einer DVD-RAM-Disk
in einem Mehrfach-Disk-Platte gespeichert wird. Die Filme können dann
zu jeder von dem Verbraucher gewünschten
Zeit abgespielt werden, wobei der Verbraucher nur für die Filme
bezahlt, die angesehen werden. Die Filme sind codiert, um eine Konvertierung
und eine Duplizierung zum Abspielen auf bestehenden DVD-Systemen
zu verhindern. Die Codierungstechnologie verhindert auch ein Abspielen
auf Benutzerstationen des Videoverteilungssystems in Haushalten,
die mit der Bezahlung für
vorherige Einkäufe
in Verzug sind. Das Codierungs-System weist eine neuartige zeitbasierte
Codierungstechnologie auf.
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Das
Videoverteilungssystem der vorliegenden Erfindung bringt für die Verbraucher
zahlreiche Vorteile mit sich. Zum Beispiel haben die Verbraucher Zugriff
auf Neuerscheinungen von Filmen, zu Zeiten, die durch die Marktbedingungen
von den Inhalts-Anbietern und Händlern
als am günstigsten
vorgegeben werden, häufig
bevor die Filme in Videotheken erhältlich wären. Verbraucher zahlen für einen
Film erst, nachdem dieser angesehen wurde, nicht wenn er aufgezeichnet
wird. Somit haben Verbraucher die Möglichkeit, Kategorien oder
Arten von Filmen (zum Beispiel Neuerscheinungen) aufzuzeichnen,
und können
später
entscheiden, welche Filme sie tatsächlich ansehen möchten, wobei
sie nur für
die angesehenen Filme bezahlen. Verbraucher können die Videos zu jeder Zeit
ohne Einschränkungen
in Bezug auf Programm-Sendepläne
ansehen, und ohne eine Videothek zum Auswählen des Films oder zum Zurückgeben
des Films besuchen zu müssen.
Es gibt keine Gebühren
für eine
verspätete
Rückgabe.
Neuerscheinungen von Filmen werden niemals „vergriffen" sein, wie dies in
bestehenden Videotheken häufig
der Fall ist. Ein weiterer Vorteil für die Verbraucher liegt in
den deutlich geringeren Kosten, die dadurch verursacht werden, dass
durch das System die Kosten für
Immobilien und Personal wegfallen, die mit bestehenden Videotheken
assoziiert sind. Da buchstäblich
tausende von Filmen auf einer täglichen/wöchentlichen/monatlichen
Basis verfügbar
sind, stellt das Videoverteilungssystem der Erfindung eine viel größere Auswahl
als jede existierende Videothek bereit. Die Erfindung stellt ferner
einen vollen Zugriff auf Inhalte für diejenigen bereit, die in
geografisch entfernten und/oder dünnbesiedelten Gebieten leben, und
die derzeit nur geringen oder überhaupt
keinen Zugang zu Videotheken haben. Die Erfindung ermöglicht ferner
einen Zugriff auf Videos für
Familien mit kleinen Kindern, ältere
Menschen und Menschen mit Behinderungen, für die Theaterbesuche und Fahrten zu
einer Videothek und zurück
unbequem, unmöglich oder
teuer sind. Jede Benutzerstation verwendet zusätzlich zu einem Betriebssystem,
das eine stark vereinfachte Programmgestaltung am Bildschirm ermöglicht,
einen Hochleistungs-Speicher, wie zum Beispiel einen DVD-Vielfachzugriffsspeicher
(RAM) für
die Lese-/Schreib-Funktionen.
Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung auch die Befähigung bereit,
die Preisangaben für
Filme jederzeit, zum Beispiel auf täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis
zu aktualisieren, so dass Verbraucher die Möglichkeit haben, Filme zu einem
Zeitpunkt anzusehen, zu dem Inhalts-Anbieter Sonderangebote oder andere
Anreize anbieten. Wenn ein Film auf einer Disk aufgezeichnet wird,
kann er beschriftet und für
ein zukünftiges
Abspielen gespeichert oder überspielt
werden (ähnlich
wie bei einem leeren Videoband). Wenn neue Filme aufgezeichnet und
abgelegt werden, können
neue oder zuvor verwendete Videos für zukünftige Aufzeichnungen in die
Platte eingesetzt werden. Die Videoqualität ist gegenüber bestehenden Videoverleihen
verbessert, wo in den meisten Fällen
die verfügbaren
Bänder
durch ein vorheriges Abspielen verschlechtert wurden.
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Inhalts-Anbieter
(zum Beispiel größere Studioproduzenten)
erfahren einen sehr bedeutenden Vorteil dahingehend, dass sie jedes
Mal, wenn ein Film abgespielt wird, Einnahmen machen, wodurch für ihre Investitionen
ein erheblicher Restwert erzeugt wird. Ein wichtiger Aspekt ist,
dass neu erschienene Filme während
der anfänglichen
Spitzennachfrage, wenn die Preiskraft am höchsten ist, immer verfügbar sind
(das heißt,
dass sie nicht „vergriffen" sind). Der erwähnte Restwert
wird zu einer erhöhten
Einnahme für
die Inhalts-Anbieter, da ein bedeutender Anteil des bestehenden
Inhaltes jeden Tag für
den Verkauf zur Verfügung
steht, da tausende von Filmen auf einer täglichen/wöchentlichen/monatlichen Basis übermittelt
werden. Die Erfindung ermöglicht
auch, dass Inhalts-Anbieter die Preisangaben zu jeder Zeit, zum
Beispiel täglich/wöchentlich/monatlich ändern, um
die Preise gegenüber
der Verbraucher-Nachfrage zu optimieren. In diesem Zusammenhang
können
Inhalts-Anbieter die Nachfrage der Verbraucher für einen bedeutenden Anteil
des bestehenden Inhalts-Inventarwerts jeden Tag befriedigen. Dies
bringt einen äußerst großen Vorteil
mit sich, indem effektiv ermöglicht
wird, dass der Markt sich ausgleicht (das heißt, dass die tatsächliche
Nachfrage mit der Versorgung übereinstimmt),
wobei dies durch das aktuelle Videoverteilungs-Modell (Fernsehen,
Filmkanäle,
Bezahlfernsehen [Pay-Per-View] und Videoverleih) nicht bereitgestellt
wird.
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Gemäß der Erfindung
sind Inhalts-Anbieter zuversichtlich, dass sie ihre Filme mit extrem
hoher Sicherheit durch die Verwendung der entsprechenden Codierungstechnologie
verteilen können.
Die Codierung schließt
vorzugsweise eine zeitbasierte Codierungstechnologie mit ein, mit
neuen Codeschlüsseln
für jeden
verteilten Film, der über
Telefon/Modem übertragen
wird, mit monatlichen Fakturierungsabfragen. Eine zeitbasierte Codierung
in Kombination mit einem einzelnen proprietären Standard-Betriebssystem
ermöglicht,
dass der Betreiber des Videoverteilungssystems die Sicherheitsstufe
erreicht, die von den Inhaltsanbietern verlangt wird.
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Die Übertragungsanbieter
(DBS-Satelliten-Systemanbieter in bevorzugten Ausführungsformen)
realisieren den Vorteil einer deutlich erhöhten Einnahmebasis für die Unterstützung ihrer
Dienste und der Verwendung einer kostengünstigeren, verkehrsschwachen
Zeit für
die Übertragung
eines bedeutenden Anteils der Filme.
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Gemäß einem
Aspekt weist das Videoverteilungssystem der vorliegenden Erfindung
ein Datenübertragungssystem
auf, das eine Mehrzahl von codierten Filmen an Kundenhaushalte rundüberträgt. Eine
Benutzerstation ist in jedem Kundenhaushalt vorgesehen, wobei die
Benutzerstation Mittel aufweist, die es erlauben, dass der Kundenhaushalt
gewünschte übertragene
Filme zum Aufzeichnen vorauswählt.
Ein Empfänger
und eine verknüpfte
Aufzeichnungsvorrichtung in jedem Kundenhaushalt sind zum Aufzeichnen
der vorausgewählten
Filme vorgesehen. Eine Abspiel-Vorrichtung erlaubt, dass jeder Kunde
die vorausgewählten,
aufgezeichneten Filme abspielt, die der Kunde zu sehen wünscht. Das Videoverteilungssystem
weist ferner auf: ein zentrales Steuerungssystem mit einer Datenbank
zum Speichern einer Adresse darin, die jedem Kundenhaushalt entspricht,
eine Kommunikationsverbindung zwischen jedem Kundenhaushalt und
dem zentralen Steuerungssystem zum Verifizieren an die Steuerungseinheit,
dass ein vorausgewählter,
aufgezeichneter Film zum Ansehen abgespielt wurde, und ein Fakturierungssystem,
das mit dem zentralen Steuerungssystem verbunden ist, um Kundenhaushalten nur
die vorausgewählten
aufgezeichneten Filme zu berechnen, die zum Ansehen abgespielt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann die Erfindung als ein Verfahren zum Verteilen
von Filmen an Kundenhaushalte definiert werden, welches die folgenden
Schritte aufweist: Rundübertragen
einer Mehrzahl von Filmen an Kundenhaushalte, Erlauben, dass jeder
Kundenhaushalt gewünschte
Filme vorauswählt
und aufzeichnet, Erlauben, dass jeder Kundenhaushalt jeden beliebigen
vorausgewählten,
aufgezeichneten Film zum Ansehen abspielt, Kommunizieren der Film-Abspiel-Information
von jedem Kundenhaushalt an eine zentrale Steuerungseinheit, und Fakturieren
des Kundenhaushaltes für
lediglich die vorausgewählten,
aufgezeichneten Filme, die zum Ansehen abgespielt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt kann die Erfindung als ein Verfahren zum Verteilen
von Musik an Kundenhaushalte beschrieben werden, unter Verwendung
des weiter oben beschriebenen Modells, und wobei den Kundenhaushalten
Musik-Auswahlen berechnet
werden, wenn sie für
ein unbegrenztes Abspielen durch den Kunden auf ein Medium (zum
Beispiel eine CD) aufgezeichnet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Während einige
der Merkmale der Erfindung bereits genannt wurden, werden weitere
Merkmale im Laufe der Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Videoverteilungssystems der vorliegenden
Erfindung, das eine Satelliten-Abwärts-Übertragung von Daten verwendet,
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2 weitere
Einzelheiten einer Benutzerstation, die in 1 gezeigt
ist,
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2A eine
Ansicht der Benutzerstation aus 2, die zahlreiche
optionale Merkmale darstellt,
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3 eine
tragbare Infrarot-Fernbedienung zur Verwendung in Verbindung mit
der Benutzerstation,
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4 ein
Blockdiagramm, das Komponenten einer repräsentativen Benutzerstation
der Erfindung zeigt,
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5 bis 7 verschiedene
Bildschirme, die auf der Anzeige erscheinen, wenn ein Kunde verfügbare Filme
durchsieht, Filme zum Ansehen auswählt und andere assoziierte
Funktionen unter Verwendung des interaktiven Programmführers durchführt,
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8 ein
Stufe-I-zeitbasiertes Codierungsformat, das eine verbesserte Sicherheit
für die übertragene
Programmgestaltung bereitstellt,
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9 ein
Blockdiagramm, das Funktionen des zentralen Steuerungssystems darstellt,
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10 ein
Blockdiagramm einer vereinfachten Ausführungsform eines Geschäftsmodells
zum Vermarkten des Videoverteilungssystems der Erfindung,
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11 eine
schematische Darstellung eines Musikverteilungssystems der Erfindung,
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12 ein
weiteres Musikverteilungssystem, wobei die Benutzerstation einen
Internet-Browser und einen Prozessor aufweist, die es erlauben, dass
Kunden über
eine Telefonleitung oder eine Internetverbindung auf die Musik-Internetseite des Systembetreibers
zugreifen, und
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13 noch
ein weiteres Musikverteilungssystem, wobei optionale Inhalts-/Programm-Übertragungsverbindungen
veranschaulicht sind.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Obwohl
die vorliegende Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
noch genauer beschrieben wird, wobei Aspekte der bevorzugten Art
und Weise des Durchführens
der vorliegenden Erfindung dargestellt sind, sollte zu Beginn der
folgenden Beschreibung angemerkt werden, dass ein Fachmann auf dem
entsprechenden Gebiet die hier beschriebene Erfindung modifizieren
kann, wobei jedoch weiterhin die vorteilhaften Ergebnisse dieser
Erfindung erreicht werden. Dementsprechend sollte die folgende Beschreibung
als eine weite Offenbarung einer Lehre, die sich an einen Fachmann
auf dem entsprechenden Gebiet richtet, und nicht als einschränkend in
Bezug auf die vorliegende Erfindung verstanden werden.
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1. Das gesamte Videoverteilungssystem
im Allgemeinen
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist eine vereinfachte schematische
Darstellung einer Ausführungsform
eines Videoverteilungssystems 10 der Erfindung gezeigt.
Das System 10 verwendet eine Direkt-Ausstrahlungs-Satelliten-Obertragung
(DBS) über
den Satelliten 20 als das Mittel zum Rundübertragen
von codierten Programm-Daten, entweder in Echtzeit oder in einem
zeitkomprimierten Format (an späterer
Stelle erläutert).
Die Programmdaten werden in jedem Kundenhaushalt durch eine Empfangs-Antenne
oder -Schüssel 24 empfangen.
Die Schüssel 24 ist
durch eine Satelliten-Empfänger-Verbindung 30 mit
einer bestimmten Benutzerstation 28 verbunden. Die Benutzerstation 28 ist
eine interaktive Vorrichtung, die erlaubt, dass Kunden gewünschte übertragene
Filme vorauswählen,
die vorausgewählten
Filme aufzeichnen und die aufgezeichneten Filme auf einer Video-Anzeige-Vorrichtung
(zum Beispiel einem Fernseher 32) zu jeder Zeit, zu welcher der
Kunde sie ansehen möchte,
abspielen. Die Station 28 kommuniziert zu entsprechenden
Zeiten mit einem zentralen Steuerungssystem 36 über eine
Telefon-/Modemverbindung 38 (Anschlussfläche, Internet oder
zellulär).
Das zentrale Steuerungssystem 36 speichert eine diskrete
Adresse (zum Beispiel Telefonnummer, Kreditkartennummer oder Fakturierungsadresse)
für jeden
Kundenhaushalt, und empfängt über die
Verbindung 38 Informationen, um zu verifizieren, dass ein
vorausgewählter,
aufgezeichneter Film zum Ansehen abgespielt wurde. Das zentrale Steuerungssystem 36 verwendet
die Film-Abspiel-Information
zum Fakturieren der Kundenhaushalte, und auch zum Gutschreiben der
Konten der Inhaltsanbieter. Die Satellitenverbindung (oder alternativ das
zentrale Steuerungssystem 36) kommuniziert periodisch mit
jedem Kundenhaushalt, um Informationen über verfügbare Filme und den Zeitpunkt
der Übertragung
zusammen mit Preis-Informationen für das Abspielen von bestimmten
Filmen oder Filmkategorien bereitzustellen. In bevorzugten Ausführungsformen übermitteln
die Satellitenverbindung und die Telefon-/Modemverbindung 38 zeitbasierte
Codeschlüssel
für die übermittelten
Filme, die Teil des Sicherheitssystems für das Videoverteilungssystem sind.
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In 2 ist
das Frontpanel einer Ausführungsform
der Benutzerstation 28 veranschaulicht. Die Station 28 weist
auf: einen Anschluss für
die Satelliten-Empfänger-Verbindung 30,
eine Telefon-/Modemverbindung 38, einen Fern-Infrarot-Sensor 44 und
eine DVD-RAM-Platte 46 (zum Beispiel eine 10-Disk-Platte), die als
der Schreib-/Lese-Mechanismus zum Aufzeichnen und Abspielen von
Filmen oder anderen Inhalten verwendet wird. Die Benutzerstation 28 weist
auch eine Benutzerschnittstelle auf, die einen Anschalt-/Ausschaltknopf 50,
einen Fünfrasten-Programm-Auswähler 54,
eine „Aufgezeichnete Programme"- Taste 62 und eine Platten-Auswerf-/Einleg-Taste 66 aufweist,
wobei diese alle vorzugsweise auf einer tragbaren Fernbedienung 70 (3)
dupliziert sind. Eine ausführlichere
Beschreibung der Verwendung der Benutzerstation 28 zum Überprüfen der Film-Verfügbarkeit,
zum Vorauswählen,
Aufzeichnen und Abspielen von Filmen wird an späterer Stelle in der Beschreibung
der Zuschauerschnittstelle und des interaktiven Programmführers dargelegt.
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2. Der Satellit (die Satelliten)
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine Datenübertragung unter Verwendung
geostationärer
Satelliten erreicht, die in dem KU-Band funktionieren, die in Abwärtsrichtung
mit konventionellen Empfangsantennen oder Schüsseln verbunden sind, die in
den Kundenhaushalten positioniert sind, die wiederum mit TVRO-Einheiten (TVRO,
engl. TV Receive Only [TV nur empfangend]) verknüpft sind, die mit den Kunden-Benutzerstationen
verbunden sind.
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Nach
der kürzlichen Übernahme
des PrimeStar-Kapitals durch Hughes gibt es nun zwei Digital-Ausstrahlungs-Satelliten-Anbieter in den Vereinigten
Staaten, nämlich
Hughes (DSS) und EchoStar (DISH Network). Das DISH-Netzwerk von
EchoStar nahm im September 1999 einen zusätzlichen Satelliten (den fünften Satelliten)
in Betrieb, der in Kombination mit den vorherigen Satelliten eine
durchgehende Übertragung
von mehr als fünfhundert
Kanälen
an im Wesentlichen die gesamten kontinentalen Vereinigten Staaten
bereitstellt. EchoStar hat nun Satelliten innerhalb des Clark Belts
in den Positionen 119, 110, 61,5 und 148 positioniert.
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Mit
den genannten Satelliten-Ausrichtungen wird bei dem neuen "DISH 500"-System von EchoStar
eine elliptische Zwanzig-Zoll-Antenne
oder Schüssel
verwendet, die zwei LMBS-Köpfe
aufweist, die gleichzeitig Informationen von zwei unterschiedlichen
Satelliten empfangen können.
Wie weiter oben erwähnt,
ermöglicht
dieses System, dass mehr als fünfhundert
Kanäle
direkt an jeden Kundenhaushalt gesendet werden können.
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In
den vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wird das EchoStar-System, am meisten bevorzugt das DISH-500-System
für die
Programm-Datenübertragung
entweder in Echtzeit oder in zeitlich komprimierten Übertragungsraten,
wie an späterer
Stelle erläutert
wird, angewendet. In alternativen Ausführungsformen kann die Erfindung
so implementiert sein, dass das Hughes(DSS)-System oder eine Kombination
von sowohl dem Hughes-System
als auch dem EchoStar-System angewendet wird (was zu einem relativ
kleineren Anteil von der Gesamtleistung von jedem System führt, welche
für die
Videoverteilung der Erfindung verwendet wird).
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3. Datenübertragungsparameter
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Das
DISH-500-System von EchoStar hat eine Auflösung von 480 × 704, wobei
eine sehr hohe Bandbreite von ungefähr 4 Megabit pro Sekunde für jeden
Kanal für
eine Gesamt-Übertragungskapazität von ungefähr 2000
Megabit/Sekunde für
fünfhundert Kanäle bereitgestellt
wird.
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Wie
weiter oben erwähnt,
kann der Video-Inhalt (zum Beispiel Filme) gemäß bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung mit einer Standard-VHS-Auflösung (240 × 352) ausgestrahlt werden,
wobei sich dies in einen Bedarf von ungefähr 1,3 Megabit/Sekunde pro
Kanal mit einer MPEG-II-Komprimierung überträgt. Somit überträgt sich
die gesamte Leistungsfähigkeit
(mehr als 2000 Megabit pro Sekunde) des DISH-500-Systems in die Leistungsfähigkeit,
ungefähr
1.530 Filme gleichzeitig in Echtzeit (das heißt nicht zeitlich komprimiert)
auszustrahlen. Bei 110 Minuten pro Film beträgt die volle Vierundzwanzig-Stunden-Kapazität ungefähr 20.000 Filme
pro Tag, was weit mehr ist als die Gesamtanforderungen an das Videoverteilungssystem
der vorliegenden Erfindung.
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Somit
kann gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ein Teil der gesamten Übertragungs-Fähigkeit des
DISH-500-Systems zum Rundübertragen
von tausenden von Filmen für
eine Vorauswahl und Aufzeichnung durch die Kunden verwendet werden.
In diesem Zusammenhang und wie es an späterer Stelle in den Beispielen
noch genauer erläutert
wird, können
neu erschienene Filme (zum Beispiel die hundert beliebtesten Neuerscheinungen
von größeren Studios)
mehrere Male pro Tag mit einer Konzentration vor und während der
abendlichen Haupteinschaltzeiten übertragen werden, wobei ein
zweiter Rang von beliebten Filmen weniger oft, jedoch noch immer
zumindest täglich übertragen
wird, und wobei dritte und vierte Ränge von Filmen wöchentlich/monatlich übertragen
werden, wobei alle gemäß den Inhaltsauflistungen
und Übertragungs-Terminen übertragen
werden, die den Kunden durch ihren periodisch aktualisierten Programmführer zur
Verfügung
stehen.
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Es
wird angemerkt, dass die Implementierung der vorliegenden Erfindung
anstelle der Verwendung der üblicheren
120-Watt-DBS-Transponder mit Transpondern mit einer höheren Leistung
(zum Beispiel mit 240-Watt-Transpondern) durchgeführt werden
kann, so dass die effektive Transponder-Kapazität gesteigert wird (zum Beispiel
von 23 Megabit pro Sekunde auf 30 Megabit pro Sekunde), indem viel
von der Kapazität
reduziert wird, die der vorwärts gerichteten
Fehlerkorrektur und der System-Verwaltung zugewiesen ist, die den
Transpondern mit niedrigerer Leistung eigen sind. Auch kann die
Erfindung zusammen mit der Verwendung von Transpondern mit höherer Leistung
mit einer quaternären (QPSK)-Polarisation
durchgeführt
werden, so dass die effektive Bit-Übertragungsrate
für jeden
Transponder gegenüber
derjenigen verdoppelt wird, die durch die Verwendung einer aktuellen
Orthogonal-Polarisation erhalten werden kann, mit einem Verlust
in der Bit-Fehlerrate, die für
die Anwendungen der Erfindung akzeptabel ist, bei denen eine niedrigere
Video- und Audio-Auflösung
für den
Kunden keine besondere Bedeutung hat. Daher ermöglicht das Verwenden von Hochleistungs-Transpondern
(zum Beispiel 240 Watt oder mehr) in Verbindung mit einer höheren Ebenen-Polarisierung
(zum Beispiel quaternär),
dass Videoverteilungssysteme der Erfindung implementiert werden,
wobei weniger von der Gesamtübertragungs-Kapazität des DBS-Systems verwendet
wird, ermöglicht
das Übertragen
einer größeren Anzahl
von Filmen oder anderem Inhalt, ermöglicht eine häufigere Übertragung von
stark nachgefragten Filmen (zum Beispiel Rang 1) und ermöglicht eine
stärkere
Zeit-Komprimierung von
Filmen, oder eine Kombination der oben genannten Punkte, wobei dies
alles zum Vorteil der Verbraucher ist.
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4. Einzelheiten der Benutzerstation
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4 ist
ein Blockdiagramm, das Komponenten einer repräsentativen Benutzerstation 28 der Erfindung
darstellt. Die Primär-Steuerungseinheit
für die
Station 28 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU,
Central Processing Unit) 80, die einen Mikroprozessor,
eine nichtflüchtige
Hochgeschwindigkeits-Speichervorrichtung, die das proprietäre Betriebssystem
der Einheit enthält,
einen Grafik-Erzeuger und zusätzliche
periphere Einrichtungen aufweist, die in CPU-Vorrichtungen üblich sind, wie zum Beispiel
einen Taktgeber.
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Codierte
Programmier-Daten werden über eine
Satelliten-Abwärtsverbindung
durch die Antenne 24 an einen Decoder 82 übertragen.
Der Decoder 82 sucht nach Dateiköpfen, die Filme oder anderen Inhalt
anzeigen, die für
eine Aufzeichnung vorausgewählt
wurden. Die Programm-Daten enthalten Video-/Audio-Inhaltsdaten, Inhalts-Verfügbarkeits-/Sendeplan-Daten
und Inhalts-Preisangaben-Daten. Decodierte vorausgewählte Filmdaten werden über die
CPU 80 an einen Hochgeschwindigkeits-Speicherpuffer 84 (mit
oder ohne Hochleistungs-Speicherfähigkeit) übertragen und dann auf eine
DVD-RAM-Disk 86 geschrieben, die mit der DVD-RAM-Platte 46 assoziiert
ist. In bestimmten Ausführungsformen
kann der Hochgeschwindigkeits-Speicherpuffer 84 ein magnetisches
Laufwerk, ein magneto-optisches Laufwerk, ein optisches Laufwerk
oder ein anderes geeignetes Laufwerk verwenden. Der Puffer 84 kann
einen dynamischen Vielfachzugriffsspeicher (DRAM, Dynamic Random
Access Memory), einen Flash-Speicher, einen statischen Vielfachzugriffsspeicher
(SRAM, engl. Static Random Access Memory) oder einen anderen geeigneten
Speicher, wie zum Beispiel ein digitales Band verwenden.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass in alternativen Ausführungsformen
die übertragenen
Daten die CPU 80 umgehen können.
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Ein
internes oder externes Modem 87 ist in Verbindung mit einer
Telefonleitung, die dem zentralen Steuerungssystem 36 eine
Kommunikation bereitstellt.
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Die
Inhalts-Verfügbarkeits-/Sendeplan-Daten,
die Inhalts-Preisangaben-Daten
und die zeitbasierten Sicherheits-Codes B (an späterer Stelle erläutert) werden
in periodischen Zeitabständen
(zum Beispiel alle zehn Minuten, jede Stunde oder jeden Tag, abhängig von
den Wünschen
des Videoverteilungssystem-Betreibers) übertragen und von der CPU 82 an
den RAM 88 weitergeleitet, wo die Informationen gespeichert
und verfügbar
sind.
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Informationen über angesehenen
Inhalt, die zu Fakturierungszwecken verwendet werden, Inhalts-Vorauswahl-Informationen, die
von dem Benutzer eingegeben werden, sowie zeitbasierte Sicherheitsschlüssel-Codes
C (an späterer
Stelle erläutert) sind
in dem SRAM 90 gespeichert und verfügbar.
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Die
CPU 80 empfängt
direkt manuelle und Infrarot-Fernbedienungs-Betätigungs-Eingabedaten.
Die Video-Anzeige-Vorrichtung 32 empfängt eine
Eingabe von der DVD-RAM-Platte zum Abspielen von Filmen und empfängt grafische
Daten von der CPU 80 zum Anzeigen des interaktiven Programmführers.
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Es
wird angemerkt, dass wichtige Aspekte der vorliegenden Erfindung
durch verschiedene elektronische Einrichtungen, wie zum Beispiel
einen zentralen Server bereitgestellt werden können, zum Unterstützen und
in bestimmten Fällen
zum Ersetzen von Funktionen, die von dem RAM, dem SRAM und dem DVD-RAM
ausgeführt
werden, die in 4 dargestellt sind. Des Weiteren
könnte
der SRAM oder ein geeignetes Hochgeschwindigkeits-Speicherlaufwerk
verwendet werden, um die Funktion zu erfüllen, die durch den RAM (dargestellt
in 4) bereitgestellt wird. Andere Ausführungsformen
können
ein zusätzliches
Disk-Laufwerk zur Unterstützung
der Speicherung der Systemdaten und für Wiederherstellungs-Funktionen
mit einschließen.
-
5. Benutzer-Schnittstelle/interaktiver
Programmführer
-
Die
Benutzer-Schnittstelle und der interaktive Programmführer werden
im Folgenden in Verbindung damit beschrieben, wie sie es einem Kunden ermöglichen,
verfügbare
Filme anzusehen, Filme zum Aufzeichnen vorauszuwählen, Filme zum Ansehen abzuspielen
und andere assoziierte Funktionen durchzuführen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 5 ist ein repräsentativer
Bildschirm 100 dargestellt, der auf der Video-Anzeige-Vorrichtung 32 angezeigt
wird, wenn ein Benutzer die Verwendung des Systems über den An-/Aus-Knopf 50 initiiert.
Durch die Verwendung der vier Tasten (oben/unten, links/rechts)
des Programm-Auswählers 54 und
durch Klicken auf „Aufgezeichnete
Programme" kann
der Benutzer sich entscheiden, erst den Zustand der mehreren (zum
Beispiel zehn) Disk-Positionen
in der DVD-RAM-Platte zu bestimmen, das heißt, welche Filme derzeit in
der DVD-RAM-Platte in welchen Disk- Positionen aufgezeichnet und gespeichert
sind, welche Disk-Positionen
leere Disks enthalten und welche Disk-Positionen keine Disks enthalten. 6 zeigt
einen repräsentativen
Bildschirm 110, der den Zustand von jeder Disk-Position
anzeigt. Sobald diese Information angezeigt wird, kann der Benutzer
die Auswahl treffen, einen Film abzuspielen, der bereits auf der
Platte ist, eine Disk (Disks) zum Aufbewahren zu entfernen, und
so weiter.
-
Nach
oder anstelle von der Verwendung der Funktion „Aufgezeichnete Programme" kann der Benutzer
die Funktion „Verfügbare Filme" verwenden, um eine
Auflistung von Filmen in dem interaktiven Programmführer entlang
zu scrollen, die, wie es dargestellt ist, auf verschiedenen Kategorien
verfügbarer
Filme basieren kann. Die erste Filmkategorie ist zum Beispiel Neuerscheinungen,
die zum Beispiel in „Komödie", „Action", „Drama", „Dokumentarfilm" und so weiter unterteilt
sein kann. Nachdem eine bestimmte Filmkategorie ausgewählt wurde
(zum Beispiel Neuerscheinungen/Komödie) wird ein anderer Bildschirm 110 (7)
angezeigt, der die Titel (in diesem Fall zwanzig Titel) in dieser
Kategorie anzeigt. Um einen Titel zum Aufzeichnen im Voraus auszuwählen, wird
der Cursor auf den ausgewählten
Titel bewegt, und die mittlere Taste des Programm-Auswählers 54 wird
zweimal gedrückt,
wobei beim ersten Drücken
der aktuelle Abspiel-Preis angezeigt wird und die Hintergrundfarbe
der Anzeige verändert
wird (den „Auswahlmodus" anzeigend), und
wobei das zweite Drücken
die Auswahl vollendet.
-
Es
wird angemerkt, dass der interaktive Programmführer Verknüpfungen zu einer kurzen Zusammenfassung
des in Betracht gezogenen Films, zu einer Kritik (Kritiken) des
Films oder zu einem kurzen Ausschnitt oder einer Vorschau des Films
aufweisen kann. Diese Information kann in einem internen Speicher
gespeichert sein, durch eine Verknüpfung zu der Internetseite
des Videoverteilungssystem-Betreibers erhalten werden oder durch
direkten Internetzugang zu den Internetseiten von Filmproduzenten,
Filmbewertungsdiensten und so weiter erhalten werden (siehe 2A).
Andere geeignete Mittel zum Bereitstellen von Filminformationen
können
ebenfalls eingesetzt werden.
-
6. Programm-Sicherheit mittels
Codierungstechnologie
-
Wie
weiter oben erwähnt,
wird in bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung eine Programm-Sicherheit am besten durch zeitbasiertes
Codieren in Kombination mit der Verwendung von Sicherheitscodes
erreicht, die in den Video-Frames verschachtelt
sind.
-
Das
proprietäre
Betriebssystem verwendet verschachtelte Standard-Codierungs-Daten,
die, wie es auf dem Gebiet bekannt ist, verhindern, dass von einem
Kunden auf einer Benutzerstation aufgezeichnete Filme auf anderen
nicht konformen Abspielvorrichtungen (zum Beispiel Standard-DVD-Abspielvorrichtungen)
abgespielt werden. Unter Berücksichtigung
der Möglichkeit,
dass Raubkopierer eine Daten-Konvertierungstechnologie anwenden,
um diese Sicherheitstechnik zu deaktivieren, so dass Raubkopien
auf anderen Systemen laufen könnten,
und unter Berücksichtigung
der Möglichkeit,
dass aufgezeichnete Filme auf Benutzerstationen abgespielt werden,
die mit der Zahlung in Verzug sind oder auf andere Weise nicht autorisiert
sind, ist in die Erfindung des Weiteren ein zeitbasierter Codeschlüssel mit
aufgenommen, um sicherzustellen, dass ein Abspielen von aufgezeichnetem
Inhalt nur auf aktuell autorisierten Benutzerstationen stattfinden
kann.
-
9 beschreibt
ein bevorzugtes Stufe-I-zeitbasiertes Codierungsformat, wobei ein
erster Codeschlüssel
A einen monatlichen 32-Bit-Code am Anfang von jedem übertragenen
Film aufweist. Mit einem solchen Codeschlüssel, der für jeden Monat über einen
längeren
Zeitraum hinweg, zum Beispiel 100 Jahre bereitgestellt wird, ergibt
sich eine Gesamtsumme von 12 × 100
= 1200 32-Bit-Codeschlüsseln
A pro Film.
-
Ein
zweiter Codeschlüssel
B weist einen 32-Bit-Code für
jeden Monat auf, der von dem Videoverteilungssystem-Betreiber zu
Beginn von jedem Monat ausgewählt
wird. Die Codeschlüssel
B für alle verfügbaren Filme
werden jeden Monat durch das Datenübertragungsmittel, vorzugsweise über Satellit an
die Kundenhaushalte rundübertragen.
-
Ein
dritter Codeschlüssel
C weist einen weiteren 32-Bit-Code
für jeden
verfügbaren
Film auf. Die Codeschlüssel
C werden an jeden Kundenhaushalt per Telefon/Modem in monatlichem
Abstand ausgegeben, vorzugsweise zu dem Zeitpunkt der monatlichen
Fakturierungs-Abfragen von dem zentralen Steuerungssystem 36 an
den Haushalt. Die dritten Codeschlüssel C werden nur dann bereitgestellt, wenn
die Zahlungen des Kundenhaushaltes erfolgt sind und er ansonsten
eine positive Bewertung hat.
-
Mit
der zeitbasierten Codierung der 9 wird sichergestellt,
dass ein Film an einer bestimmten Benutzerstation nur dann abgespielt
wird, wenn alle drei Codeschlüssel
A (mit dem Film übertragen),
B (monatlich ausgewählt
und rundübertragen)
und C (monatlich durch Telefon/Modem ausgegeben) vorhanden sind,
wobei die Benutzerstations-Software einfach verifiziert, dass C
der korrekte Wert ist, wenn eine vorbestimmte mathematische Funktion
auf A und B angewendet wird.
-
Die
Stufe-II-Sicherheitscodierung weist einen 128-Bit-Code auf, der
durch jeden dritten Frame des Films hindurch verschachtelt ist.
Dieser Code wird in Verbindung mit der Decoder-Software des proprietären Betriebssystems
der Einheit verwendet, um sicherzustellen, dass aufgezeichnete Filme
nur auf Stationen abgespielt werden können, die den Verbrauchern
durch den Videoverteilungssystem-Betreiber zur Verfügung gestellt
werden. (Die Abspielgeräte,
die in den proprietären
Benutzerstationen des Videoverteilungssystems integriert sind, lesen
und ignorieren den Stufe-II-Code einfach.) Somit können aufgezeichnete
filme nicht auf Standard-DVD-Abspielgeräten abgespielt
werden. Selbst wenn ein bestimmter Raubkopierer es schaffen würde, den
Stufe-II-Code zu bezwingen, um eine Disk zu erzeugen, die auf einem
Standard-DVD-Abspielgerät abspielbar
ist, wäre
eine Raubkopie aufgrund des zeitbasierten Stufe-I-Codierungs-Schutzes,
der weiter oben erläutert
ist, jedoch nur bis zum Ende des Monats von Nutzen.
-
Eine
optionale Stufe-III-Codierung kann zum Verbinden einer Stufe-I-
und einer Stufe-II-Codierung an einem bestimmten Ort in jedem Film über mehrere Frames
dort angewendet werden, wo der Stufe-II-Code ein komplexeres Programm
(zum Beispiel 1024K) ist, das eine Vervollständigung von der zeitbasierten
Codierung der Stufe I benötigt.
-
Zusätzlich zu
den weiter oben erläuterten
Sicherheitsmitteln muss sich jede Benutzerstation 28 vorzugsweise
in einem aktiven Zustand befinden. In diesem Zusammenhang kann ein
Aktivierungsbefehl von einem zentralen Steuerungssystem 36 (über Telefon/Modem)
monatlich an jeden Kundenhaushalt gesendet werden, der positiv bewertet
ist.
-
Als
eine Alternative zu monatlichen Fakturierungsabfragen durch das
zentrale Steuerungssystem 36 an jeden Kundenhaushalt, ein
monatliches Bereitstellen von Codeschlüsseln C und ein monatliches Bereitstellen
eines Aktivierungsbefehls an Kundenhaushalte mit positiver Bewertung,
wie es weiter oben beschreiben ist, können diese Funktionen jedes Mal,
wenn ein Film zum Ansehen abgespielt wird, über eine Zweiwege-Kommunikation
zwischen dem zentralen Steuerungssystem 36 und dem Kundenhaushalt
ausgeführt
werden. Zu diesem Zweck werden die Abspiel-Informationen (die Identität des Films und
die Identität
des Kundenhaushaltes), wenn ein Kunde das Abspielen eines Films
durch die interaktiven Bedienelemente initiiert, durch Telefon/Modem an
das zentrale Steuerungssystem 36 kommuniziert, wobei zu
diesem Zeitpunkt das zentrale Steuerungssystem 36 einen
positiven Bewertungszustand für den
Kundenhaushalt verifiziert und einen einzelnen Codeschlüssel C für den spezifischen
Film sowie einen Aktivierungscode für die Benutzerstation zurücksendet.
Die Anwendung dieser Form von Kommunikation zwischen einer Benutzerstation
und dem zentralen Steuersystem 36 zu dem Zeitpunkt von
jedem Abspielen bietet den Vorteil, dass der Videoverteilungssystem-Betreiber
nicht tausende von Schlüsselcodes
C (für
alle verfügbaren
Filme) jeden Monat an jeden Kundenhaushalt senden muss (wo die Schlüsselcodes
C in einem Speicher gespeichert werden müssen), und der weitere Vorteil
ist, dass eine positive Bewertung des Kundenhaushaltskontos vor
jedem Abspielen eines Films sichergestellt wird. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass die Konten der Kunden laufend belastet werden
können,
das heißt zu
dem Zeitpunkt von jedem Abspielen anstelle einer monatlichen Fakturierung.
-
Als
eine Option für
die Anwendung von zeitbasierten Sicherheitscodes, wie sie weiter
oben beschrieben sind, können
die Benutzerstationen 28 (nicht dargestellte) Lautsprecher
aufweisen, durch die der Audioteil von Filmen abgespielt werden
muss, wobei nur Signale für
den Videoteil der Filme die Benutzerstation (zu dem Fernseher oder
Bildschirm) verlassen. Selbst wenn der Videoteil des Films von einem
Raubkopierer entschlüsselt
wird, wird er somit ohne den Audioteil von geringem Wert sein. Gleichermaßen hat
die Filmmusik eines Films ohne das Video nur wenig Wert.
-
7. Zentrales Steuerungssystem
-
Unter
Bezugnahme auf die 9 wird nun das zentrale Steuerungssystem 36 genauer
erläutert. Wie
weiter oben erläutert,
stellt das zentrale Steuerungssystem 36 in einer bevorzugten
Ausführungsform
die folgenden Funktionen bereit:
- a. Speichern
einer diskreten Adresse für
jeden Kundenhaushalt.
- b. Monatliches Übermitteln
einer Fakturierungsabfrage an jeden Kundenhaushalt, um zu bestimmen,
welche vorausgewählten,
aufgezeichneten Filme angesehen wurden.
- c. Monatliches Senden einer Übertragung
von zeitbasierten Sicherheitscodes „C" und eines Aktivierungsbefehls an jeden
Kundenhaushalt, der seine Zahlungen durchgeführt hat und anderweitig positiv
bewertet ist.
- d. Gutschreiben der Konten von Inhaltsanbietern für die Benutzung
ihres Inhaltes durch Verknüpfung
mit einem Finanz-Netzwerk.
- e. Belasten der Konten von Kunden für gesehene Filme.
-
8. Alternative Datenübertragungs-Technologien
-
Unter
Bezugnahme auf die 2A können zahlreiche alternative
Datenübertragungs-Technologien
anstelle von oder zusätzlich
zu Direkt-Ausstrahlungs-Satelliten (DBS) verwendet werden, die weiter oben
erläutert
wurden.
-
Eine
erste Option besteht in der Datenübertragung durch Lichtwellenleiter
unter Anwendung einer geeigneten Technologie, vorzugsweise einer Lichtwellenleiter-Technologie,
die hohe Übertragungsraten
bereitstellt, zum Beispiel OC3. Ein einzelnes OC3-Lichtleiterkabel überträgt Daten
mit ungefähr
128 Megabit pro Sekunde, so dass es bei einer VHS-Auflösung ungefähr sechzig
Filme gleichzeitig mit realer Geschwindigkeit übertragen kann, oder einen
Film alle zwei Minuten mit einer zeitkomprimierten Geschwindigkeit übertragen
kann.
-
Andere
Möglichkeiten
schließen
Kabel-/Modem-Übertragung,
Internet-Verbindung, andere geeignete Telefonverbindungen oder die
Verwendung von Frequenzen, die höher
oder niedriger als KU sind, wenn sie für die satellitenbasierte Inhaltsübertragung
zugelassen sind, oder eine Kombination von irgendwelchen der hier
erläuterten Übertragungsmittel
mit ein.
-
Es
wird angemerkt, dass Video-/Audio-Inhalt, der durch eines der oben
genannten Mittel übertragen
wird, wobei dies mit einer Echtzeit- oder einer zeitkomprimierten
Geschwindigkeit erfolgen kann, zum gleichzeitigen Aufnehmen auf
mehreren Stationen in einem Kundenhaushalt in Reihe laufen kann.
-
9. Geschäftsmodelle
-
Die
vorliegende Erfindung bringt eine bedeutende Flexibilität in Bezug
auf das für
die Vermarktung der Erfindung zu verwendende Geschäftsmodell mit
sich. In einer vereinfachten Ausführungsform, die in 10 in
Form eines Blockdiagramms dargestellt ist, ist der Betreiber mit
drei Parteien gekoppelt, nämlich
dem Datenübertragungs-Anbieter,
den Inhaltsanbietern und den Verbrauchern. Die Inhaltsanbieter stellen
dem Datenübertragungs-Anbieter
Inhalt bereit, der wiederum den Inhalt vorzugsweise durch Direkt-Ausstrahlungs-Satellit an die Verbraucher
rundüberträgt. Die
Satellitenübertragung
schließt
auch Inhalts-Verfügbarkeits-/Sendeplan-Daten
und Inhalts-Preisangaben-Daten mit ein, die periodisch aktualisiert
werden. Die Inhaltsanbieter stellen dem Videoverteilungssystem-Betreiber
auch Urheberrechts- Lizenzen
und Preisanforderungen bereit. Sowohl der Datenübertragungs-Anbieter als auch
die Inhaltsanbieter erhalten ihre Zahlungen direkt von dem Videoverteilungssystem-Betreiber. Schließlich empfängt der
Videoverteilungssystem-Betreiber
periodisch Information über
angesehenen Inhalt für
die Fakturierung, während
er auch an die Verbraucher Aktivierungsbefehle sendet.
-
Andere
Geschäftsmodelle
können
eine zeitbasierte Sicherheitscodierung verwenden, wie sie weiter
oben erläutert
ist. Auch das Internet kann zum Bereitstellen von zentral versendeten
Inhaltsverfügbarkeits-Informationen
und zum Erlauben einer Vorauswahl von Filmen für das Aufzeichnen im Kundenhaushalt
verwendet werden.
-
BEISPIEL I
-
Das
Videoverteilungssystem der vorliegenden Erfindung wird mittels des
Geschäftsmodells
der 10, des DISH-500-DBS-Systems und mittels der anderen Hardware-
und Software-Systeme implementiert, die weiter oben beschrieben
und in den Figuren veranschaulicht sind.
-
Der
Video-/Audio-Inhalt, der durch das Videoverteilungssystem bereitgestellt
wird, wird in Echtzeit (das heißt
nicht zeitkomprimiert – durchschnittlicher
Film von 110 Minuten) übertragen.
Die Filme werden unter Verwendung von ungefähr 49% der Gesamtkapazität des DISH-500-Systems
rundausgestrahlt, mit Übertragungszeiten,
die für
Filme des Ranges 2, 3 und 4 zu Zeiten außerhalb der Hauptsendezeiten
(zum Beispiel 1:00 Uhr morgens bis 8:00 Uhr morgens) stark gewichtet
sind.
-
Film-„Hierarchie”
-
- Rang 1: Die aktuellen 100 neu erschienenen Filme der größeren Studios.
- Rang 2: Die 6.000 Filme, die an zweiter Stelle der Verbrauchernachfrage
nach den Neuerscheinungs-Filmen des Ranges 1 stehen.
- Rang 3: Die 8.000 Filme, die sich an dritter Stelle der Verbrauchernachfrage
befinden.
- Rang 4: 60.000 weitere Filme.
-
Übertragungs-Zeitplan
-
- Rang 1: Jeder neu erschienene Film wird jeden Tag in der
Zeit von 16:30 bis 20:30 und zu zahlreichen anderen Zeiten täglich übertragen.
- Rang 2: Jeder Film des Ranges 2 wird einmal pro Tag übertragen.
- Rang 3: Jeder Film des Ranges 3 wird einmal pro Woche übertragen.
- Rang 4: Jeder Film des Ranges 4 wird einmal pro Monat übertragen.
-
Ein
Verbraucher, der im Voraus planen möchte, kann leicht alle Neuerscheinung
zum Beispiel in der Kategorie „Komödie" aufzeichnen, und diese
können
ihm nach seinem Belieben zum Ansehen zur Verfügung stehen, wobei er nur für die Filme, die
er tatsächlich
ansieht, Zahlungsverpflichtungen hat, wenn er sie ansieht. Derselbe
Verbraucher oder ein anderer Verbraucher, der eine Neuerscheinung an
dem Abend sehen möchte,
an welchem die Entscheidung zum Sehen dieses Filmes getroffen wird, wählt einfach
den Film zum Aufzeichnen zu irgendeiner beliebigen Zeit während des
Tages im Voraus aus, so dass dieser während der Fernsehzeiten am Abend
zur Verfügung
steht. Es kann eine (nicht dargestellte) Internet-Telefon-/Modem-Verbindung
vorgesehen sein, so dass die Verbraucher von entfernten Standorten
(zum Beispiel von ihrem Arbeitsplatz aus) auf ihre Benutzerstationen
zugreifen können, um
Filme zum Ansehen an demselben Abend im Voraus auszuwählen.
-
Der
Ausdruck „Filme", wie er in Verbindung mit
den Beispielen verwendet wird und wie er an anderen Stellen im vorliegenden
Text verwendet wird, umfasst mehr als der Ausdruck herkömmlicherweise impliziert.
Der Ausdruck „Filme" kann nicht nur Spielfilme
und ähnlichen
Inhalt umfassen, sondern auch bestimmte Inhalte, die in den unteren
Rängen,
insbesondere in Rang 4 auftreten, wie zum Beispiel klassische Sportereignisse
(zum Beispiel alle Super Bowls) und beliebte Fernsehserien (zum
Beispiel alle Folgen von Star Trek oder Seinfeld oder Typisch Lucy).
In diesem Zusammenhang kann ein Kunde, der dies wünscht, alle
Folgen von Typisch Lucy (die einmal pro Monat in Rang 4 übertragen
werden) auf einer Mehrfach-Disk-Platte aufzeichnen, die Disks aufbewahren
und ausgewählte
Folgen zu jeder Zeit abspielen, wenn er dies wünscht, wobei er nur dann zahlt,
wenn er eine Folge oder Folgen ansieht.
-
BEISPIEL II
-
Das
Videoverteilungssystem des Beispiels II wird mit den gleichen Film-Rängen implementiert, wie
das Beispiel I, wobei der Unterschied darin besteht, dass die Filme
des Ranges 1 in komprimiertem Zeitformat an einen Hochgeschwindigkeits-Speicherpuffer übertragen
werden, der in der Benutzerstation enthalten ist, der wiederum mit
seiner maximalen Schreibgeschwindigkeit auf die DVD-RAM-Disk schreibt.
Diese komprimierte Zeit-Übertragung
(zum Beispiel acht bis zehn Minuten pro Film) macht es möglich, dass
den Kunden Filme, insbesondere Filme des Ranges 1, kurzfristig zur
Verfügung
stehen, häufig
innerhalb einer Zeit, die kürzer
als die Zeit ist, die für
eine Hin- und Rückfahrt
zu einer Videothek benötigt
ist, oder ungefähr
dieser Zeit entspricht. Um diese verbesserte kurzfristige Verfügbarkeit
von Filmen noch weiter zu erleichtern, werden neu erschienene Filme
des Ranges 1 gemäß dem Beispiel
II von 17:30 bis 20:30 alle dreißig Minuten und zu zahlreichen
anderen Zeiten jeden Tag übertragen.
-
BEISPIEL III
-
Entspricht
dem Beispiel II, mit der Ausnahme, dass alle Filme in komprimiertem
Zeitformat übertragen
werden.
-
BEISPIEL IV
-
Das
Videoverteilungssystem des Beispiels IV wird mit den gleichen Rängen von
Filmen implementiert, wie die Beispiele I bis III. Gemäß dem Beispiel
IV weist die Aufzeichnungs- und Abspielvorrichtung der Benutzerstation 28 eine
magnetooptische Disk-Aufzeichnungs- und Abspielvorrichtung auf,
die die Kapazität
hat, mit Schreibgeschwindigkeiten im Bereich von 12 Megabit pro
Sekunde oder mehr auf eine magneto-optische Disk zu schreiben, wobei
diese Schreibgeschwindigkeit ungefähr acht bis zehn Mal die Datenstrom-Geschwindigkeit
für konventionelle
VHS-Auflösungs-Video-/Audio-Übertragung und
-Abspielen (mit herkömmlicher
MPEG-II-Komprimierung) ist. Unter Verwendung von einer Schreibgeschwindigkeit
von ungefähr
12 Megabit pro Sekunde und einer entsprechenden Datenübertragungsgeschwindigkeit über DBS
oder andere geeignete Übertragungsmittel
kann ein Film in zeitkomprimiertem Format übertragen und mit acht bis
zehn Mal Echtzeit aufgezeichnet werden, so dass ein 110-Minuten-Film
in ungefähr
11 bis 14 Minuten oder weniger übertragen
und aufgezeichnet werden kann.
-
Um
einen betriebsbereiten Verbraucherzugriff auf neu erschienene Filme
bereitzustellen, wird jeder der 100 Filme des Ranges 1 in Zeitabständen von
15 Minuten von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr ausgestrahlt. Somit kann
ein Verbraucher während
dieser Hauptsendezeiten irgendeinen Film des Ranges 1 auswählen und
hat diesen innerhalb von 15 bis 30 Minuten zum Ansehen zu seiner
Verfügung.
(Bei schnelleren Übertragungs- und Schreibgeschwindigkeiten
kann der Verfügbarkeits-Zeitraum
eines Filmes des Ranges 1 entsprechend verkürzt werden.) Wie bei dem Beispiel
II werden die Filme des Ranges 1 täglich zu zahlreichen anderen
Zeiten, zum Beispiel stündlich übertragen.
-
Gemäß dem Beispiel
IV werden Filme der Ränge
2, 3 und 4 auch in komprimierter Zeit, zum Beispiel mit ungefähr 12 Megabit
pro Sekunde oder mehr übertragen
und auf Disks geschrieben.
-
BEISPIEL V
-
Die
Verteilungssysteme, die in den Beispielen I bis IV beschrieben sind,
haben die Fähigkeit, Ton
in Kompaktdisk-(CD)-Qualität oder in
einer anderen Form auf ein geeignetes Speichermedium, wie zum Beispiel
Lese-/Schreib-CDs, Nur-Schreib-CDs, DVD-RAM,
magneto-optische Disks, digitale Bänder oder einen zentralen Server
zu übertragen.
Im Beispiel V kann der Verbraucher jede Musik-Auswahl von bis zu
80.000 oder mehr Titeln in einer Rang-Übertragungsstruktur auswählen, die ähnlich den
Beispielen I bis IV ist, und weniger als 10% der bestehenden DBS-Übertragungs-Kapazität nutzen.
-
Mit
einer Musikverteilung gemäß dem Beispiel
V macht es das System möglich,
dass der Benutzer die Aufnahme (zum Beispiel CD) mehrere Male umsonst
anhört,
bevor der Verbraucher die CD dauerhaft auswählen muss. Sobald sie dauerhaft ausgewählt ist,
erhält
die CD einen dauerhaften Aktivierungscode und der Verbraucher zahlt
eine einmalige Gebühr, ähnlich wie
bei der aktuellen Einmal-Gebühr-Struktur,
die beim bestehenden Musikverteilungs-Geschäftsmodell Standard ist. Das
Abspielgerät
spielt dann die CD durch Fernseh-Lautsprecher ab oder stellt einen
Audio-Ausgang zu einem optionalen externen Audiosystem (2A)
bereit. Dieses Musikverteilungsmodell beseitigt einen bedeutenden Anteil
der Personal-, Immobilien- und
Transportkosten, die dem aktuellen Verteilungsmodell für Musik
eigen sind, ebenso wie das neuartige Filmverteilungsmodell, das
hier beschrieben ist, die Kosten bei der Verteilung von Filmen im
Vergleich zu aktuellen Modellen eliminiert. Das Musikverteilungsmodell
des Beispiels V kann DBS oder die weiter oben beschriebenen alternativen
Datenübertragungsmittel
entweder allein oder in Kombination verwenden.
-
BEISPIEL VI
-
Das
Verteilungssystem des Beispiels IV wird mit einer Musik-Übertragungs-Fähigkeit
in CD-Qualität
erweitert, wobei 10.000 Titel pro Tag mit einer zeitkomprimierten
Geschwindigkeit von zum Beispiel 12 Megabit pro Sekunde oder mehr übertragen
werden. Die Musikübertragung
des Beispiel VI kann durch Verwenden einer zusätzlichen DBS-Kapazität, durch Reduzieren
der Anzahl von täglich übertragenen
Filmen des Ranges 2, durch Reduzieren der Übertragung von Filmen anderer
Ränge oder
durch eine Kombination davon durchgeführt werden. Wie weiter oben
in Verbindung mit dem Beispiel V beschrieben ist, kann der Kunde
die Aufnahme vor der Kauf-Auswahl mehrere Male umsonst anhören, nachdem
die codierte Übertragung
gespeichert ist (mit oder ohne die Verwendung des Speicherpuffers 84).
sobald die Kauf-Auswahl erfolgt ist, wird die Aufzeichnung vorzugsweise
auf eine konventionelle CD geschrieben, so dass sie auf konventionellen
Heim- oder Fahrzeug-Abspielgeräten
abgespielt werden kann. Zu diesem Zweck kann die Benutzerstation 28 zusätzlich zu
der Fähigkeit,
auf ein anderes Medium zu schreiben, wie zum Beispiel auf DVD-RAM oder magneto-optische
Disks, die zum Speichern von Filmen verwendet werden, Positionen
zum Halten von und Schreiben auf konventionelle CDs aufweisen. Als
Alternative kann die Aufnahme, sobald sie ausgewählt ist, auf das externe Audio-System (2A)
weitergeleitet werden, welches seine eigene CD-Lese-/Schreib- oder
Nur-Schreib-Vorrichtung aufweist, die die ausgewählte Aufnahme dauerhaft auf
eine CD schreibt, die in einem Einzel-, Stapel- oder Plattensystem
gehalten werden kann.
-
10. Verteilungssysteme nur
für Musik
-
Die
Beschreibung wendet sich nun einer Erläuterung von Verteilungssystemen
nur für
Musik zu, die nach den Prinzipien der Erfindung funktionieren. In 11 ist
ein Musikverteilungssystem 10 M dargestellt, dessen Funktionsweise
mit dem entsprechenden Videoverteilungssystem 10 vergleichbar
ist, das weiter oben in Verbindung mit 1 bis 10 beschrieben
wurde.
-
Insbesondere
geben Musikinhaltsanbieter Musik in digitaler Form an die zentrale
Steuerungseinheit 36 M des Musikverteilungssystems aus.
-
Der
Inhalt wird mittels einer Codierungstechnologie codiert, die auf
dem Gebiet wohlbekannt ist, wie zum Beispiel mittels verschachtelten
Codierungstechniken in Kombination mit einem einzigartigen Dateikopf-Code,
der jeden Titel identifiziert. In bestimmten Ausführungsformen
wird nur die einzigartige Dateikopf-Codierung zum Identifizieren
von jedem spezifischen Titel verwendet. Des Weiteren wird angemerkt,
dass der Dateikopf-Code auch die genaue Übertragungszeit von jedem Titel
identifizieren kann. Der Dateikopf-Code, der Übertragungszeiten enthält, kann
digital an das Betriebssystem der Benutzerstationen 28 M kommuniziert
werden, um einen nicht autorisierten Empfang und eine darauf folgende
Duplizierung des digitalen Musikinhalts zu verhindern. Des Weiteren
wird angemerkt, dass die Auswahl eines spezifischen Titels durch
den Benutzer vor der Aktivierung des anfänglichen Empfangs und dem Speichern
des digitalen Musikinhalts oder bevor der digitale Musikinhalt auf
irgendein anderes Gerät oder
Medium aufgezeichnet wird, eine erfolgte Zahlung erfordern kann.
-
Der
codierte Musikinhalt wird zeitlich geplant und von dem Systembetreiber
durch die zentrale Steuerungseinheit 36 M an die Direkt-Ausstrahlungs-Satelliten-Aufwärts-Einrichtung
100 M übertragen.
Des Weiteren werden periodische digitale Programm-/Preisinformationen
an die Aufwärts-Einrichtung übertragen,
zum Beispiel alle 10 Minuten. Obwohl anzumerken ist, dass Direkt-Ausstrahlungs-Satelliten-Übertragung
derzeit im KU-Band betrieben wird, können auch andere Frequenzen
verwendet werden, um ähnliche
Ergebnisse zu erzielen. Es wird angemerkt, dass der Musikinhalt
mit realer oder zeitkomprimierter Geschwindigkeit übertragen
werden kann. In bevorzugten Ausführungsformen
wird Musikinhalt schneller als mit Echtzeit-Geschwindigkeit übertragen, wobei Echtzeit-Geschwindigkeiten
sich auf die Abspielgeschwindigkeit der aufgezeichneten Musik beziehen.
Zum Beispiel kann ein einzelner Satelliten-Transponder, der zu einer Übertragung
von 23 Megabit pro Sekunde fähig
ist, ein typisches vier Minuten langes Stück in weniger als vier Sekunden übertragen.
Somit ermöglicht
die (weiter oben erläuterte)
DBS-Programmier-Kapazität
von EchoStar eine Übertragung
von 400.000 bis 500.000 Songtiteln (ungefähr 30.000 bis 40.000 CDs) während eines Zeitraums
von vier Stunden, vorzugsweise während eines
Zeitraums mit wenigen Zuschauern, zum Beispiel von 1:00 Uhr morgens
bis 5:00 Uhr morgens.
-
Die
digitalen Musikinhalts- und Programm-/Preis-Informationen werden dann, sobald sie
von dem geeigneten Satelliten empfangen sind, breit an geografische
Abdeckungsbereiche, wo die Benutzerstationen die Abwärtsübertragungen
empfangen können,
abwärts übertragen
(das heißt „rundübertragen").
-
Die
Musikprogramm- und Preisinformationen werden von der Satellitenschüssel 110
M des Heimbenutzers empfangen und auf das Herunterlade-Modul 120
M übertragen,
das in der Benutzerstation enthalten ist, wo sie entschlüsselt und
digital in dem Speichermodul 130 M gespeichert werden, welches ebenfalls
in der Benutzerstation enthalten ist.
-
Der
Benutzer wählt
den herunterzuladenden Musikinhalt durch Auswählen des Inhaltes mittels der auf
dem Fernsehbildschirm gezeigten grafischen Benutzeroberfläche 135
M im Voraus aus. Dann werden die Preisinformationen für den vorausgewählten Musikinhalt
an das Fakturierungsmodul 140 M übermittelt,
das in der Benutzerstation enthalten ist, wo sie in einem nichtflüchtigen
Speicher, wie zum Beispiel einem SPAM für ein anschließendes Abfragen über die Telefonleitung
durch die zentrale Steuerungseinheit 36 M gespeichert werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
weist die Benutzerstation 28 M auch ein (nicht dargestelltes) Audio-Lautsprechersystem
auf, um zu ermöglichen, dass
der Benutzer sich die gespeicherte Musik anhört, bevor sie dauerhaft auf
einer CD oder einem anderen beschreibbares Medium aufgezeichnet
und anschließend
bezahlt wird. In dieser Ausführungsform
wird die vorausgewählte
Preisinformation, die in dem Fakturierungsmodul 140 M gespeichert
ist, zur Bezahlung erst dann an den Systembetreiber übermittelt,
wenn der Benutzer entweder den Musikinhalt eine festgesetzte Anzahl
von Malen, zum Beispiel drei Mal angehört hat, oder wenn der Benutzer über die grafische
Benutzeroberfläche
angibt, dass er diesen dauerhaft aufzeichnen möchte.
-
Der
von dem Benutzer mittels der grafischen Benutzeroberfläche vorausgewählte Musikinhalt
wird durch die Satellitenschüssel
110 M des Heimbenutzers empfangen und an das Herunterlade-Modul
120 M übermittelt,
wo er entschlüsselt
und digital in dem Speichermodul 130 M gespeichert wird.
-
Die
grafische Benutzeroberfläche
fordert den Benutzer auf, ein beschreibbares Medium, wie zum Beispiel
eine beschreibbare CD in die Benutzerstation einzuführen oder
eine andere Aufzeichnungsvorrichtung an den Ausgabe-Anschlüssen der
Benutzerstation anzubringen. In bestimmten Fällen kann sich der Benutzer
dazu entscheiden, vorausgewählten Musikinhalt
mehrere Male zu bezahlen und aufzuzeichnen. In solchen Fällen kann
der Musikinhalts-Anbieter für
mehrere Aufzeichnungen Preisnachlässe anbieten.
-
Die
Benutzerstation zeichnet den vorausgewählten Musikinhalt, der in der
Benutzerstation gespeichert ist, auf, und löscht die Musik, die in dem Speichermodul
130 M enthalten ist, sobald die Aufzeichnung beendet ist.
-
Der
Benutzer greift (oder navigiert) über eine tragbare Fernbedienung
auf die grafische Benutzeroberfläche
zu, die derjenigen ähnelt,
die in 3 dargestellt ist. In bevorzugten Ausführungsformen
kommuniziert die Fernbedienung über
einen Infrarot-LED-Sender mit einem Infrarotsensor, der sich auf
der Benutzerstation befindet. Eine optionale Tastatur kann von dem
Benutzer verwendet werden, um über
denselben Infrarotsensor, der sich auf der Benutzerstation befindet,
auf die grafische Benutzeroberfläche
zuzugreifen (oder zu navigieren).
-
In 12 ist
eine weitere Ausführungsform veranschaulicht,
wobei die Benutzerstation einen Internet-Browser und einen Prozessor aufweist,
die es ermöglichen,
dass die Station über
eine Telefonleitung oder eine andere Internetverbindung auf die
Musik-Internetseite des Systembetreibers zugreift.
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Optionale
digitale Inhalts-/Programm-Übertragungsverbindungen
sind in 13 dargestellt. Diese schließen ein,
sind jedoch nicht darauf beschränkt:
Kabel, Lichtwellenleiter, DSL und Internet.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bestimmten veranschaulichten
Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird angemerkt, dass Änderungen durchgeführt werden
können, ohne
dabei von der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel wurde hier der
Begriff „Video-Anzeigevorrichtung" in seinem weitesten
Sinne verwendet, um Bezug auf jedes geeignete Video-Bildaufbereitungssystem
zu nehmen, wie zum Beispiel einen Fernseher, einen Computerbildschirm,
einen Plasmabildschirm, eine LED-Anzeige, eine Flüssigkristall-Anzeige,
ein 3D-Bildaufbereitungssystem
oder dergleichen, wobei eine geeignete Audio-Tauglichkeit bereitgestellt
wird. Obgleich ein DVD-RAM-Plattensystem
als eine bevorzugte Aufzeichnungs- und Abspielvorrichtung und zwar
mit Echtzeit- und zeitkomprimierter Übertragungsgeschwindigkeit
und Schreibgeschwindigkeit auf die Disks beschrieben wurden, können des
Weiteren auch andere Systeme allein oder in Kombination verwendet
werden, wie zum Beispiel eine magnetooptische Disk, ein digitales
Band, ein VHS-Band, ein zentraler oder unterstützender Server (optisch, magnetisch
oder magnetooptisch). Die diskreten Speichermedien von irgendeiner
dieser alternativen Vorrichtungen können in einer Platte oder einem
Stapel oder einem anderen geeigneten Format angeordnet sein, um
dem Benutzer Zugriff auf mehrfachen gespeicherten Audio-Video-Inhalt zu gewähren, der
darauf gespeichert ist.