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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Zentrifugalfluidpumpenaggregat zum Pumpen
eines medizinischen Fluids, typischerweise Blut.
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Bei
medizinischen Behandlungen wurden in letzter Zeit zunehmend häufig Zentrifugalblutpumpen in
künstlichen
Herz-/Lungeneinheiten für
einen extrakorporalen Blutkreislauf verwendet. Zentrifugalpumpen
vom magnetischen Kopplungstyp, bei denen ein Antriebsdrehmoment
von einem externen Motor auf ein Förderelement (Impeller) über eine
magnetische Kopplung übertragen
wird, werden üblicherweise verwendet,
da eine physische Verbindung zwischen der Blutkammer der Pumpe und
dem Äußeren vollständig ausgeschlossen
werden kann, um ein Eindringen von Bakterien zu verhindern.
US 5,894,273 offenbart eine
Pumpe dieses Typs.
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Die
Zentrifugalblutpumpe beinhaltet ein Gehäuse, das einen Bluteinlassanschluss
und einen Blutauslassanschluss aufweist, und ein Förderelement,
das im Gehäuse
drehbar untergebracht ist und durch eine durch diese Rotation erzeugte
Zentrifugalkraft Blut fördert.
Das Förderelement,
das in diesem angeordnete magnetische Materialien (Permanentmagnet)
aufweist, wird durch einen Rotor, der Magnete zum Anziehen der magnetischen
Materialien des Förderelementes
aufweist, sowie durch einen Drehmomenterzeugungsmechanismus in Drehung versetzt,
der einen Motor aufweist, um den Rotor in Rotation zu versetzen.
Das Förderelement
rotiert, ohne mit dem Gehäuse
in Kontakt zu kommen, wobei das Förderelement durch eine Magnetkraft
zu derjenigen Seite hin angezogen wird, welche zu der Seite entgegengesetzt
ist, auf der der Rotor angeordnet ist.
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DE-A-19840399
offenbart eine Zentrifugalfluidpumpe, die weiter ein Förderelement-Positionssteuerglied
aufweist.
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Bei
der eine magnetische Kopplung verwendenden Zentrifugalfluidpumpe
besteht die Gefahr, dass in der magnetischen Kopplung ein Power-Swing
(mit anderen Worten eine Entkopplung zwischen dem Förderelement
und dem Rotor) auftreten kann, wenn eine übermäßig vergrößerte Last auf das rotierende
Förderelement
aufgebracht wird, und dergleichen. Wenn der Power-Swing auftritt,
stoppt die Rotation des Förderelementes.
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Die
Verwendung eines Magneten, der eine große Magnetkraft hat, ist denkbar,
um zu verhindern, dass der Power-Swing in der magnetischen Kopplung
auftritt. Das Förderelement
ist in der Lage, zu rotieren, ohne mit dem Gehäuse in Kontakt zu kommen, und
zwar aufgrund des Gleichgewichtes zwischen der Anziehungskraft,
die durch die magnetische Kopplung zwischen dem Förderelement
und dem Rotor erzeugt wird, und einer Anziehungskraft, die umgekehrt
zur Anziehungskraft dieser magnetischen Kopplung wirkt und die durch
einen Elektromagneten oder dergleichen erzeugt wird. Es ist möglich, das
Auftreten des Power-Swing durch Vergrößern der magnetischen Kraft
in der magnetischen Kopplung zu verhindern. Aber es ist erforderlich,
den Elektromagneten mit einem großen Strom zu versorgen. Jedoch
ist die Verringerung des Stromverbrauchs ein wichtiges Thema bei
einer Blutpumpe, die in den menschlichen Körper implantiert werden soll.
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Es
ist ein erstes Ziel der Erfindung, ein Zentrifugalfluidpumpenaggregat
bereitzustellen, das in der Lage ist, das Auftreten eines Power-Swing
in einer magnetischen Kopplung, und zwar zwischen einem Förderelement
und einem Rotor, zu verhindern, ohne die magnetische Kraft in der
magnetischen Kopplung zu vergrößern.
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Bei
der eine magnetische Kopplung verwendenden Zentrifugalfluidpumpe
besteht die Gefahr, dass in der magnetischen Kopplung ein Power-Swing
auftreten kann, wenn eine übermäßig vergrößerte Last
auf das rotierende Förderelement
aufgebracht wird, und dergleichen. Wenn der Power-Swing auftritt,
stoppt die Rotation des Förderelementes.
Daher ist es erwünscht,
das Auftreten des Power-Swing bei der magnetischen Kopplung zuverlässig zu
erfassen. Es ist ebenfalls erwünscht,
dass eine Bestimmungsfunktion nicht irrtümlicherweise einen Zustand,
bei dem der Power-Swing nicht aufgetreten ist, als Zustand erfasst,
bei dem der Power-Swing aufgetreten ist.
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Es
ist ein zweites Ziel der Erfindung, ein Zentrifugalfluidpumpenaggregat
bereitzustellen, das eine Power-Swing-Erfassungsfunktion aufweist,
die es erlaubt, von außen
her sicher zu überprüfen, ob
der Power-Swing in der magnetischen Kopplung aufgetreten ist, oder
nicht, und die selten einen Zustand, bei dem der Power-Swing nicht
aufgetreten ist, als Zustand bestimmt, bei dem der Power-Swing aufgetreten
ist.
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INHALT DER
ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
wird ein Zentrifugalfluidpumpenaggregat gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus
der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen klar hervor; in diesen sind:
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1 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
des Zentrifugalfluidpumpenaggregates gemäß der Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht eines Beispiels einer Zentrifugalfluidpumpe, die bei
der Erfindung verwendet wird;
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3 ein
Querschnitt, horizontal an der Position eines Förderelementes geschnitten,
welcher die in 2 dargestellte Zentrifugalfluidpumpe
zeigt;
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4 ein
Vertikalquerschnitt der in 2 dargestellten
Zentrifugalfluidpumpe;
-
5 eine
Draufsicht der in 2 dargestellten Zentrifugalfluidpumpe;
-
6 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
des Zentrifugalfluidpumpenaggregats der Erfindung;
-
7 ein
Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform des Zentrifugalfluidpumpenaggregats
der Erfindung;
-
8 ein
Blockdiagramm noch einer weiteren Ausführungsform des Zentrifugalfluidpumpenaggregats
der Erfindung;
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9 ein
Blockdiagramm noch einer weiteren Ausführungsform des Zentrifugalfluidpumpenaggregats
der Erfindung;
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10 ein
Blockdiagramm noch einer weiteren Ausführungsform des Zentrifugalfluidpumpenaggregats
der Erfindung;
-
11 ein
Ablaufdiagramm, das ein Steuersystem der Ausführungsform des in 10 dargestellten
Zentrifugalfluidpumpenaggregats zeigt;
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12 ein
Blockdiagramm noch einer weiteren Ausführungsform des Zentrifugalfluidpumpenaggregats
der Erfindung;
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13 ein
Ablaufdiagramm, das ein Steuersystem der Ausführungsform des in 12 dargestellten
Zentrifugalfluidpumpenaggregats zeigt;
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14 ein
Ablaufdiagramm, das ein Steuersystem noch einer weiteren Ausführungsform
des Zentrifugalfluidpumpenaggregats der Erfindung beschreibt;
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15 ein
Blockdiagramm noch einer weiteren Ausführungsform des Zentrifugalfluidpumpenaggregats
der Erfindung;
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16 eine
Vorderansicht eines Beispiels einer Zentrifugalfluidpumpe, die bei
der Erfindung verwendet wird;
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17 ein
Querschnitt, horizontal an der Position eines Förderelementes geschnitten,
welcher die in 16 dargestellte Zentrifugalfluidpumpe zeigt;
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18 ein
Vertikalquerschnitt der in 16 dargestellten
Zentrifugalfluidpumpe;
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19 eine
Draufsicht der in 16 dargestellten Zentrifugalfluidpumpe;
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20 eine
erläuternde
Ansicht, welche die Änderung
eines durch ein Magnetlager fließenden elektrischen Stroms
erläutert,
wenn ein Förderelement
zur Verwendung bei dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat ein Power-Swing
(Power-Swing der magnetischen Kopplung) auftritt;
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21 ein
Blockdiagramm eines Beispiels einer Schaltung zur Erfassung eines
Auftretens des Power-Swing (Power-Swing der magnetischen Kopplung)
des Förderelementes
zur Verwendung in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung;
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22 eine
erläuternde
Ansicht, welche die Beziehung zwischen der Drehzahl des Motors und dem
diesem zugeführten
elektrischen Strom im Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung
erläutert;
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23 ein
Blockdiagramm eines Beispiels einer zweiten Schaltung zur Erfassung
eines Auftretens des Power-Swing (zweiter Power-Swing der magnetischen
Kopplung) des Förderelementes
zur Verwendung im Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung;
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24 ein
Blockdiagrammn eines Beispiels der zweiten Schaltung zur Erfassung
eines Auftretens des Power-Swing (zweiter Power-Swing der magnetischen
Kopplung) des Förderelementes
zur Verwendung im Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung;
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25 ein
Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der zweiten Schaltung zur
Erfassung eines Auftretens des Power-Swing (zweiter Power-Swing der
magnetischen Kopplung) des Förderelementes zur
Verwendung im Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung;
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26 ein
Ablaufdiagramm, das ein Beispiel einer Power-Swing-Aufhebungsfunktion
zur Verwendung in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung
darstellt;
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27 ein
Ablaufdiagramm, das ein weiteres Beispiel einer Power-Swing-Aufhebungsfunktion zur
Verwendung in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung darstellt;
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28 ein
Ablaufdiagramm, das noch ein weiteres Beispiel einer Power-Swing-Aufhebungsfunktion
zur Verwendung in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung
darstellt;
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29 ein
Ablaufdiagramm, das noch ein weiteres Beispiel einer Power-Swing-Aufhebungsfunktion
zur Verwendung in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung
darstellt;
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30 ein
Blockdiagramm eines Beispiels einer Schaltung, welche bestimmt,
ob der Motor in einem Zustand großer Last rotiert, zur Verwendung
in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung;
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31 ein
Blockdiagramm eines weiteren Beispiels einer Schaltung, welche bestimmt,
ob der Motor in einem Zustand großer Last rotiert, zur Verwendung
in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung;
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32 ein
Blockdiagramm eines Beispiels einer Schaltung zur Erfassung einer
Abnormalität
der Position des Förderelementes
(Magnetlagers) zur Verwendung in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der
Erfindung;
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33 eine
erläuternde
Ansicht zur Erläuterung
der Beziehung zwischen der Zeit und einer Ausgangsgröße eines
Magnetlagersensors sowie eines integrierten Werts abnormaler Ausgangsgrößen des Magnetlagersensors,
wenn das Magnetlager abnormal ist (Abnormalität der Förderelementposition in dem
Zentrifugalfluidpumpenaggregat);
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34 eine
erläuternde
Ansicht zur Erläuterung
der Beziehung zwischen der Zeit und einer Ausgangsgröße eines
Magnetlagersensors sowie eines integrierten Werts abnormaler Ausgangsgrößen des Magnetlagersensors,
wenn das Magnetlager einen unterschiedlichen Typ von Abnormalität aufweist
(Abnormalität
der Förderelementposition)
im Zentrifugalfluidpumpenaggregat;
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35 eine
erläuternde
Ansicht zur Erläuterung
der Beziehung zwischen einer Zeit und einer Ausgangsgröße des Magnetlagersensors
sowie eines Wertes des elektrischen Stroms, der durch den Elektromagneten
fließt,
wenn das Magnetlager abnormal ist (Abnormalität des durch den Elektromagneten
fließenden
elektrischen Stroms), und zwar in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat;
und
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36 ein
Blockdiagramm eines Beispiels einer Erfassungsschaltung zum Erfassen
einer Abnormalität
(Abnormalität
des durch den Elektromagneten flie ßenden elektrischen Stroms)
des Magnetlagers, das in dem Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung
verwendet wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
des Zentrifugalfluidpumpenaggregats der Erfindung, das für eine Blutpumpe
angewandt wird, wird nachfolgend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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Ein
Zentrifugalfluidpumpenaggregat 1 der Erfindung beinhaltet
eine Zentrifugalfluidpumpe 5 und eine Steuervorrichtung 6.
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Die
Zentrifugalfluidpumpe 5 umfasst ein Pumpenglied 2,
das ein Gehäuse 20 und
ein Förderelement 21 beinhaltet,
welches ein erstes magnetisches Material 25 und ein zweites
magnetisches Material 28 aufweist und für eine Rotation im Gehäuse, ohne
mit dem Gehäuse
in Kontakt zu kommen, untergebracht ist, ein Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 3,
das einen Rotor 31 mit einem Magneten 33 zum Anziehen
des ersten magnetischen Materials 25 des Förderelementes 21 und
einen Motor 34 zum Rotieren des Rotors 31 beinhaltet,
und ein Förderelement-Positionssteuerglied 4 mit
einem Elektromagneten 41 zum Anziehen des zweiten magnetischen
Materials 28 des Förderelementes 21.
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Wie
in 1 und 6 dargestellt, weist die Steuervorrichtung 6 einen
Abschnitt 69a zum Eingeben eines eingestellten Motoransteuerstromwertes (nachfolgend
als Einstell-Motoransteuerstrom-Eingabeabschnitt 69a bezeichnet)
und einen Abschnitt 69b zum Eingeben einer eingestellten
Motordrehzahl (nachfolgend als Einstell-Motordrehzahl-Eingabeabschnitt 69b bezeichnet)
sowie eine Eingabeeinschränkungsfunktion
auf, welche eine Eingabe einer Motordrehzahl einschränkt, die
größer als
eine vorbestimmte Drehzahl ist, und eine Eingabe des Motorantriebsstroms
einschränkt,
deren Wert größer ist
als ein vorbestimmter Wert. Die Steuervorrichtung 6 weist
ein Eingabemodus-Auswahlglied 68 zum Auswählen der
Eingabe des eingestellten Motoransteuerstromwertes oder der Eingabe
der eingestellten Motordrehzahl auf.
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Beim
Pumpenaggregat 1 der Ausführungsform weist die Steuervorrichtung 6 das
Glied 69 zum Eingeben des eingestellten Motorantriebsstroms
und ein Motorrotationssteuerglied 65 auf. Das Motorrotationssteuerglied 65 weist
eine Funktion zum Speichern eines oberen Grenzwertes des Motorantriebsstroms
und eine Funktion zum Einschränken
einer Eingabegröße eines
eingestellten Ansteuerstromwertes des Motors auf, der größer ist
als dessen gespeicherter oberer Grenzwert. Unter Verwendung einer
Flüssigkeit
(beispielsweise Blut oder eine Flüssigkeit, deren Eigenschaft
derjenigen von Blut nahekommt) wird ein Motoransteuerstromwert,
bei der die Zentrifugalpumpe einen Power-Swing (mit anderen Worten
ein Entkoppeln) aufweist, untersucht. Power-Swing bedeutet einen
Power-Swing der Kopplung des magnetischen Lagers (mit anderen Worten, einen
Power-Swing der magnetischen Kopplung). Beispielsweise wird der
auf diese Weise erfasste, einen Power-Swing verursachende Stromwert,
oder ein Wert, der um 20 bis 50% unter diesem Wert liegt, als oberer
Grenzwert des Motorantriebsstroms festgelegt. Der obere Grenzwert
wird im Speicherabschnitt 64 des Steuerglieds 65 gespeichert.
Wenn eine Bedienperson den Motorantriebsstrom eingibt, dessen Wert
größer ist
als der gespeicherte obere Grenzwert, gibt das Steuerglied 65 eine
Anweisung aus, bei der eine Alarmlampe 38 aufblinkt oder
ein Summer 82 ertönt,
um die Bedienperson zu informieren, dass die Eingabe des Motorantriebsstromwertes inakzeptabel
ist. Daher gibt die Bedienperson einen unterschiedlichen Stromwert
ein. Da die Steuervorrichtung 6 die zuvor beschriebene
Funktion aufweist, kann verhindert werden, dass der Motor mit einem Motorantriebsstrom
angetrieben wird, dessen Wert größer ist
als der Motorantriebsstromwert, bei dem ein Gefahr des Auftretens
des Power-Swing bestehen kann. Somit besteht kaum eine Möglichkeit
des Auftretens des Power-Swing.
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Zusätzlich zu
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
weist die Steuervorrichtung 6 des Pumpenaggregats 1 einen
Abschnitt 69b zum Eingeben der eingestellten Motordrehzahl
und das Motorrotations-Steuerglied 65 auf. Das Motorrotations- Steuerglied 65 weist
eine Funktion zum Speichern einer oberen Grenze der Motordrehzahl
und eine Funktion zum Einschränken
einer Eingabe einer eingestellten Motordrehzahl auf einen Wert oberhalb
dessen gespeichertem oberen Grenzwert auf. Durch Verwendung einer
zu fördernden
Flüssigkeit
(beispielsweise Blut oder eine Flüssigkeit, deren Eigenschaft
derjenigen von Blut nahekommt) wird eine Motordrehzahl, bei der
bei der Zentrifugalpumpe ein Power-Swing auftritt, untersucht. Aus
Sicherheitsgründen
wird die auf diese Weise erfasste, einen Power-Swing verursachende
Motordrehzahl oder ein um 20 bis 50% unter dieser liegender Wert
als oberer Grenzwert der Drehzahl des Motors festgelegt. Der obere
Grenzwert wird im Speicherabschnitt 64 des Steuergliedes 65 gespeichert.
Wenn die Bedienperson eine Drehzahl des Motors eingibt, die größer ist
als der gespeicherte obere Grenzwert, gibt das Steuerglied 65 eine Anweisung
aus, bei dem eine Alarmlampe 83 aufblinkt oder ein Summer 82 ertönt, um die
Bedienperson zu informieren, dass ein Eingeben dieser Motordrehzahl
inakzeptabel ist. Daher gibt die Bedienperson eine unterschiedliche
Motordrehzahl ein. Da die Steuervorrichtung 6 die zuvor
beschriebene Funktion aufweist, kann verhindert werden, dass der
Motor mit einer Motordrehzahl angetrieben wird, die größer ist als
die Motordrehzahl, bei der die Gefahr eines Auftretens des Power-Swing
bestehen kann. Daher besteht kaum eine Möglichkeit des Auftretens des
Power-Swing.
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Wie
in 2 bis 5 dargestellt, beinhaltet die
Zentrifugalfluidpumpe 5 ein Zentrifugalfluidpumpenglied 2,
welches das Gehäuse 20,
das den Bluteinlassanschluss 22 und den Blutauslassanschluss 23 aufweist,
und das Förderelement 21,
das im Inneren des Gehäuses 20 rotiert,
um durch die während
seiner Rotation erzeugte Zentrifugalkraft Blut zu fördern, das
Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 3 (ungesteuertes
magnetisches Lagerglied) für
das Förderelement 21 und
das Förderelement-Positionssteuerglied 4 (gesteuertes
magnetisches Lagerglied) für
das Förderelement 21.
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Das
ungesteuerte magnetische Lagerglied 3 und das gesteuerte
magnetische Lagerglied 4 arbeiten derart zusammen, dass
das Förderelement 21 rotiert,
während
es im Inneren des Gehäuses 20 in
Position gehalten wird.
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Das
Gehäuse 20 weist
den Bluteinlassanschluss 22 und den Blutauslassanschluss 23 auf
und ist aus einem nicht-magnetischen Material ausgebildet. Das Gehäuse 20 definiert
die Blutkammer 24, die sich in Fluidverbindung mit den
Bluteinlass- und -auslassanschlüssen 22 und 23 befindet.
Das Förderelement 21 ist
im Inneren des Gehäuses 20 untergebracht.
Der Bluteinlassanschluss 22 steht in der Nähe der Mitte
der Oberseite des Gehäuses 20 in
im Wesentlichen vertikaler Richtung vor. Der Blutauslassanschluss 23 steht
von einer Seitenfläche
des im Wesentlichen zylindrischen Gehäuses 20 in tangentialer
Richtung vor.
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Das
scheibenförmige
Förderelement 21,
das ein Durchgangsloch in seiner Mitte aufweist, ist im Inneren
der Blutkammer 24 des Gehäuses 20 untergebracht.
Das Förderelement 21 beinhaltet
ein scheibenförmiges
Element oder ein unteres Deckband 27, das dessen Unterseite
definiert, ein ringförmiges plattenförmiges Element
oder ein oberes Deckband 28, das seine Oberseite definiert,
und eine Öffnung
in seiner Mitte, und eine Mehrzahl von (sechs in der Ausführungsform)
Schaufeln 18 (siehe 3), die zwischen
den oberen und unteren Deckblättern 27 und 28 ausgebildet
sind.
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Die
Schaufeln 18 definieren eine entsprechende Mehrzahl von
(sechs in der Ausführungsform)
Blutkanälen 26 zwischen
jeweils zwei benachbarten Kanälen
und zwischen den oberen und unteren Deckbändern.
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Jeder
Blutkanal 26 erstreckt sich von der mittleren Öffnung zum
Außenumfang
des Förderelementes 21 in
gekrümmter
Weise. Anders gesagt, sind die Schaufeln 18 zwischen benachbarten
Blutkanälen 26 ausgebildet.
Bei der Ausführungsform sind
die Schaufeln 18 und die Blutkanäle 26 jeweils in gleichen
Winkelabständen
und im Wesentlichen in der gleichen Form ausgebildet.
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Eine
Mehrzahl von ersten magnetischen Materialien 25 (sechs
bei der Ausführungsform)
sind in das Förderelement 21 eingebettet.
Die magnetischen Materialien (beispielsweise Permanentmagneten) 25 sind
dauerhafte Magneten und dienen als Fol germagneten. Die magnetischen
Materialien 25 sind im Förderelement 21 so
vorgesehen, dass das Förderelement 21 von
dem Bluteinlassanschluss 22 durch einen Permanentmagneten 33,
der im Rotor 31 des später
noch beschriebenen Drehmomenterzeugungsglieds 3 vorgesehen
ist, angezogen wird, und dass das Drehmoment vom Drehmomenterzeugungsglied 3 auf
das Förderelement 21 übertragen wird.
Eine derartige Mehrzahl von einzelnen Magnetmaterialien 25,
die im Förderelement 21 eingebettet sind,
sorgen dafür,
dass eine später
noch zu beschreibende magnetische Kopplung mit dem Rotor 31 gewährleistet
werden kann. Jedes magnetische Material 25 (Permanentmagnet)
ist vorzugsweise kreisförmig
in einem horizontalen Querschnitt. Anstelle von diesem ist es möglich, einen
ringförmigen Magneten
zu verwenden, der mehrere Pole (beispielsweise 24 Pole) aufweist.
Mit anderen Worten kann eine Mehrzahl von kleinen Magneten in Form eines
Rings angeordnet sein, derart, dass positive und negative Pole einander
abwechseln.
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Das
Förderelement 21 beinhaltet
weiter ein zweites magnetisches Element 28, das selbst
ein oberes Deckband bildet oder das am oberen Deckband befestigt
ist. Bei der Ausführungsform
ist das obere Deckband in seiner Gesamtheit aus dem zweiten magnetischen
Element 28 aufgebaut. Das zweite magnetische Element 28 ist
so vorgesehen, dass ein Elektromagnet 41 des später noch
beschriebenen Förderelement-Positionssteuergliedes 4 das
Förderelement 21 zum
Bluteinlassanschluss 22 hin magnetisch anzieht. Das magnetische
Element 28 kann aus magnetischem rostfreien Stahl, Nickel
oder Weicheisen hergestellt sein.
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Das
Förderelement-Positionssteuerglied 4 und
das Drehmomenterzeugungsglied 3 bilden ein Magnetlager
vom kontaktlosen Typ, welches das Förderelement 21 von
entgegengesetzten Richtungen magnetisch anzieht, um das Förderelement 21 andauernd
in einer korrekten Position außer
Kontakt mit der Innenfläche
des Gehäuses 20 zu
halten, so dass das Förderelement 21 im
Inneren des Gehäuses 20 rotieren
kann, ohne mit dessen Innenfläche
in Kontakt zu kommen.
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Das
Drehmoment-Erzeugungsglied 3 beinhaltet das Gehäuse 20,
den im Gehäuse 20 untergebrachten
Rotor 31 und einen Motor (dessen innerer Aufbau nicht dargestellt ist),
der den Rotor 31 in Drehung versetzt. Der Rotor 31 beinhaltet
eine rotierende Scheibe 32 und eine Mehrzahl von Permanentmagneten 33,
die auf der einen Fläche
(dem Zentrifugalfluidpumpenglied 2 zugewandt) der rotierenden Scheibe 32 angeordnet
sind. Der Rotor 31 ist in seiner Mitte mit dem rotierenden
Schaft des Motors 34 fest verbunden. Eine Mehrzahl von
Permanentmagneten 33 sind in gleichen Winkelabständen in Übereinstimmung
mit dem Anordnungsmodus der Permanentmagneten 25 des Förderelementes 21 verteilt. Das
heißt,
die Anzahl und der Ort der Permanentmagneten 33 stimmt
mit der Anzahl und dem Ort der Permanentmagneten 25 überein.
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Das
Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 3 ist
nicht auf die dargestellte Gestaltung, die den Rotor und den Motor
aufweist, eingeschränkt. Beispielsweise
können
eine Mehrzahl von Statorspulen verwendet werden, solange dieses
die Permanentmagneten 25 des Förderelementes 21 anziehen kann
und das Förderelement 21 für eine Rotation
antreibt.
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Das
Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 3 ist
mit einem Sensor 35 zum Erfassen der Drehzahl des Motors 34 oder
des Rotors 31 versehen. Optische oder magnetische Sensoren
können als
Sensor 35 verwendet werden. Die Drehzahl des Motors 34 oder
des Rotors 31 kann auch durch eine elektromotorische Gegenkraft
erfasst werden, die in der Spule des Motors erzeugt wird.
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Im
Förderelement-Positionssteuerglied 4 sind
eine Mehrzahl von Elektromagneten 41, die im Gehäuse 20 untergebracht
sind und das magnetische Element 28 des Förderelementes 21 zu
sich anziehen, und eine Mehrzahl von Positionssensoren 42 enthalten,
welche die Position des magnetischen Elementes 28 des Förderelementes 21 erfassen.
Im Förderelement-Positionssteuerglied 4 sind
eine Mehrzahl von (typischerweise drei) Elektromagneten 41 und
eine Mehrzahl von (typischerweise drei) Sensoren 42 jeweils
in gleichen Winkelabständen
angeordnet, derart, dass die Elektromagneten 41 und die Sensoren 42 in
gleichen Winkelabständen
beabstandet sind. Der Elektromagnet 41 besteht im Wesentlichen
aus einem Kern und einer Spule. Drei Elektromagneten 41 sind
bei der Ausführungsform
angeordnet. Es kön nen
mehr als drei Elektromagneten, beispielsweise vier Elektromagneten
angeordnet sein. Durch Anpassen der elektromagnetischen Kräfte der Elektromagneten 41 in Übereinstimmung
mit den Ergebnissen der Erfassung der Positionssensoren 42, das
später
noch beschrieben wird, können
Kräfte,
die auf das Förderelement
in einer Mittelachsen-(z-Achsen)-Richtung einwirken, ausgeglichen
werden, und Momente um x- und x-Achsen senkrecht zur Mittelachse
(z-Achse) können
gleich groß sein.
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Der
Positionssensor 42 erfasst die Strecke des Spaltes zwischen
dem Elektromagneten 41 und den Magnetelementen 28.
Eine die Erfassung angebende Ausgangsgröße wird zu einem Steuerglied 63 zurückgeführt, um
einen elektrischen Strom oder eine Spannung zu steuern, die der
Spule des Elektromagneten 41 zuzuführen ist. Wenn eine Radialkraft,
beispielsweise durch Schwerkraft bedingt, auf das Förderelement 21 einwirkt,
wird das Förderelement 21 in
der Mitte des Gehäuse 20 dank
Rückstellkräften eines
magnetischen Flusses zwischen dem ersten Permanentmagneten 25 des
Förderelementes 21 und
dem Permanentmagneten 33 des Rotors 31, sowie
Rückstellkräften eines
magnetischen Flusses zwischen dem Elektromagneten 41 und
dem zweiten magnetischen Element 28 gehalten. Anstelle
einer Verwendung des Positionssensors 42 ist es möglich, einen
Sensor zu verwenden, der eine Berechnungsschaltung aufweist, welche
die Position des Magnetelementes 28 des Förderelementes 21 mittels
einer Wellenform eines durch den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen
Stroms erfasst.
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Die
Steuervorrichtung 6 wird nachfolgend mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Die
Steuervorrichtung 6 weist eine Förderelement-Positionssteuerfunktion,
eine Förderelement-Drehmomentsteuerfunktion
und die Förderelement-Schwimmpositionssteuerfunktion
zum Ändern der
Förderelement-Schwimmposition
des Förderelementes 21 im
Inneren des Gehäuses 20 unter
Verwendung der Förderelement-Positionssteuerfunktion auf.
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Insbesondere
weist die Steuervorrichtung 6 einen Steuerssystem-Hauptkörper 61,
eine Motoransteuereinrichtung 62 und das Förderelement-Positionssteuerglied 63 auf.
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Die
Motoransteuereinrichtung 62 gibt einen Strom an den Motor 34 aus,
der einem Motoransteuerstromwert oder einer Drehzahl des Motors 34 entspricht,
der zu dieser vom Steuerglied 65 übertragen (angewiesen) wurde,
um den Motor 34 zu rotieren.
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Um
die schwimmende Position des Förderelementes 21 beizubehalten,
die durch den Körper 61 angewiesen
(ausgegeben) wird, steuert das Förderelement-Positionssteuerglied 63 einen
elektrischen Strom und/oder eine Spannung, die den drei Elektromagneten 41 zugeführt wird.
Signale, welche das Ergebnis der durch die drei Positionssensoren 42 vorgenommenen
Erfassung angeben, werden an das Förderelement-Positionssteuerglied 63 übertragen. Beim
Empfang der Signale steuert das Förderelement-Positionssteuerglied 63 einen
durch die drei Elektromagneten 41 fließenden elektrischen Strom so,
dass die in Richtung der Mittelachse (z-Achse) des Förderelementes 21 wirkenden
Kräfte
zueinander ausgeglichen sind und die Momente um die x-Achse und
die y-Achse senkrecht zur Mittelachse (z-Achse) gleich groß sein können. Es
ist möglich, das
Ergebnis der durch die drei Positionssensoren 42 vorgenommenen
Erfassung an den Körper 61 zu übertragen,
so dass der Körper 61 Spannungen
an die drei Elektromagneten 41 separat ausgibt.
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Der
Körper 61 beinhaltet
einen Speicherabschnitt (ROM) 64 des Steuerglieds 65,
eine (nicht dargestellte) CPU, ein Anzeigeglied 66, ein
Eingabeglied 67, eine Alarmlampe 83 und einen
Summer 82, die als Alarmeinrichtungen dienen. Das Anzeigeglied 66 beinhaltet
einen Abschnitt 71 zum Anzeigen eines eingestellten Motoransteuerstromwertes,
einen Abschnitt 72 zum Anzeigen der eingestellten Motordrehzahl,
einen Abschnitt 76 zum Anzeigen einer Drehzahl des Förderelementes 21 und
einen Abschnitt 76b zum Anzeigen eines Motoransteuerstroms.
Der Körper 61 beinhaltet
das Eingabemodus-Auswahlglied 68 und ein Glied 69 zum
Eingeben von Einstellwerten bezüglich
der Rotation des Motors. Das Glied 69 zum Eingeben von Einstellwerten, welche
die Rotation des Motors betreffen, beinhaltet den Abschnitt 69a zum
Eingeben des eingestellten Motoransteuerstromwertes und den Abschnitt 69b zum
Eingeben der eingestellten Motordrehzahl, wie dargestellt in 1 und 6.
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Der
Speicherabschnitt 64 des Steuergliedes 65 der
Ausführungsform
speichert die obere Grenze des Motoransteuerstroms und die obere
Grenze der Motordrehzahl. Die oberen Grenzwerte können im ROM
als analoge Spannungen gespeichert werden. Das Steuerglied 65 gibt
eine Anweisung aus, dass die Alarmlampe 83 aufblinkt oder
der Summer 82 ertönt,
wenn die Bedienperson einen eingestellten Motoransteuerstromwert,
der größer ist
als dessen gespeicherter oberer Grenzwert, vom Abschnitt 69a zum
Eingeben des eingestellten Motoransteuerstromwertes eingibt. Dies
dient dazu, die Bedienperson zu informieren, dass die Eingabe des
eingestellten Motoransteuerstromwertes inakzeptabel ist. Daher gibt
die Bedienperson einen unterschiedlichen Stromwert ein. In ähnlicher
Weise gibt das Steuerglied 65 eine Anweisung aus, dass
die Alarmlampe 83 aufblinkt und der Summer 82 ertönt, wenn
die Bedienperson eine eingestellte Motordrehzahl, die größer ist
als deren gespeicherter oberer Grenzwert, vom Glied 69b zum
Eingeben der eingestellten Motordrehzahl eingibt. Dies dient dazu,
die Bedienperson zu informieren, dass die Eingabe der eingestellten
Drehzahl inakzeptabel ist. Daher gibt die Bedienperson eine unterschiedliche
Drehzahl ein. Aufgrund der Funktion des Steuergliedes 5 ist
es möglich,
zu verhindern, dass der Motor bei einem Zustand rotiert, bei dem
ein Auftreten des Power-Swing befürchtet werden muss. Das Eingabeglied
kann so aufgebaut sein, dass in dieses, anstelle von digitalen Werten, analoge
Werte wie beispielsweise ein Ausmaß oder eine Menge oder dergleichen
eingegeben werden können.
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Bei
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
wird das Auftreten des Power-Swing durch das Eingabeeinschränkungsverfahren
verhindert. Stattdessen kann das Auftreten des Power-Swing durch Einschränken eines
Ausgabewertes verhindert werden, wie in 7 dargestellt.
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Beim
Ausgangswert-Beschränkungsverfahren
beinhaltet eine Steuervorrichtung 73 des Pumpenaggregats,
wie dargestellt in 7, einen Abschnitt 69a zum
Eingeben eines Motoransteuerstromwertes und den Abschnitt 69b zum
Eingeben der eingestellten Motordrehzahl; und das Motorrotations-Steuerglied 65.
Das Motorrotations-Steuerglied 65 hat eine Funktion zum
Speichern eines oberen Grenzwertes des Motoransteuerstroms und eine
Funktion zum Begrenzen einer Zuführung
des Motoransteuerstroms, dessen Wert größer als der gespeicherte obere Grenzwert
des Motors ist. Da die Motorrotations-Steuervorrichtung 65 die
zuvor beschriebene Funktion aufweist, kann verhindert werden, dass
der Motor mit einem Motoransteuerstromwert angetrieben wird, der
größer ist
als der Motoransteuerstromwert, bei dem die Gefahr eines Auftretens
des Power-Swing bestehen kann. Somit besteht kaum eine Möglichkeit
des Auftretens des Power-Swing.
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Unter
Verwendung einer zu fördernden
Flüssigkeit
(beispielsweise Blut oder eine Flüssigkeit, deren Eigenschaft
derjenigen von Blut nahekommt, wie zuvor beschrieben) wird ein Motoransteuerstromwert,
bei dem die Zentrifugalpumpe einen Power-Swing aufweist, untersucht.
Aus Sicherheitsgründen
wird ein auf diese Weise erfasster, den Power-Swing verursachender
Stromwert, oder ein Wert, der um 20 bis 50% unterhalb von diesem
liegt, als oberer Grenzwert des Motoransteuerstromwertes festgelegt.
Die Funktion des Begrenzens der Zuführung des Motoransteuerstroms,
dessen Wert größer ist
als der gespeicherte obere Grenzwert des Motors, beinhaltet eine
Funktion zum Vergleichen des auf diese Weise gespeicherten oberen
Grenzwertes mit einem Motoransteuerstromwert, der beim Abschnitt 69a zum
Eingeben des Motoransteuerstroms eingegeben wurde, und mit einem
Motoransteuerstromwert, der aus einer Motordrehzahl berechnet wurde, die
bei Glied 69b zum Eingeben der eingestellten Motordrehzahl
eingegeben wurde, und eine Motorrotations-Steuerfunktion, welche
die Rotation des Motors derart steuert, dass der Motor mit einem
eingegebenen Motoransteuerstromwert rotiert, wenn der eingegebene
Motoransteuerstromwert geringer ist als dessen gespeicherter oberer
Grenzwert, und welchen die Rotation des Motors derart steuert, dass
der Motor mit seinem gespeicherten oberen Grenzwert rotiert, wenn
der eingegebene Motoransteuerstromwert größer ist als dessen gespeicherter
oberer Grenzwert.
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Beim
Ausgabebeschränkungsverfahren speichert
der Speicherabschnitt 64 des Steuerglieds 65 sowohl
den oberen Grenzwert des Motoransteuerstromwertes als auch die obere
Grenze der Motordrehzahl. Somit gibt, wenn der Motoransteuerstromwert,
der beim Abschnitt 69a zum Eingeben des Motoransteuerstroms
eingegeben wird, größer ist
als der gespeicherte obere Grenzwert, das Steuerglied 65 die
obere Grenze des Motoransteuerstromwertes aus und gibt eine Anweisung
aus, dass die Alarmlampe 83 aufblinkt und der Summer 82 ertönt, um die
Bedienperson darüber
zu informieren, dass der eingestellte Zustand auf die obere Grenze
des Motoransteuerstromwertes geändert
wurde. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, dass die Bedienperson
einen unterschiedlichen Stromwert eingibt. Außerdem führt, wenn eine eingestellte
Motordrehzahl, die beim Abschnitt 69b zum Eingeben der
Motordrehzahl eingegeben wird, größer ist als der gespeicherte
obere Grenzwert, das Steuerglied 65 eine Ausgabe entsprechend
dem oberen Grenzwert der Motordrehzahl aus und gibt eine Anweisung
aus, dass die Alarmlampe 83 aufblinkt und der Summer 82 ertönt, um die
Bedienperson darüber
zu informieren, dass der eingestellte Zustand auf die obere Grenze
der Motordrehzahl verändert
wurde. In diesem Fall ist es ebenfalls nicht erforderlich, dass
die Bedienperson einen unterschiedlichen Stromwert eingibt.
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Die
Vergleichsfunktion des Steuerglieds 65 wird unter Verwendung
von deren (nicht dargestellter) CPU oder unter Verwendung eines
elektrischen Schaltkreises durchgeführt. Wenn die Vergleichsfunktion
unter Verwendung des elektrischen Schaltkreises durchgeführt wird,
wie im Blockdiagramm von 8 dargestellt, weist ein Steuerglied
(Steuerglied zum Steuern des maximalen Wertes des Motoransteuerstromwertes) 74 eine
Steuereinrichtung 74a, eine Strombegrenzungsschaltung 74b und
einen Komparator 74c auf. Die Strombegrenzungsschaltung 74b verhindert,
dass ein elektrischer Strom, dessen Wert größer ist als der obere Grenzwert
des Motoransteuerstromwertes, an den Motor ausgegeben wird. Der
Komparator 74c vergleicht die obere Grenze des Wertes des
Motoransteuerstroms, der von der Strombegrenzungsschaltung 74b ausgegeben
wird, mit einem von der Steuereinrichtung 74a ausgegebenen
Motoransteuerstromwert oder mit einem Motoransteuer stromwert, der
aus einer angegebenen Motordrehzahl berechnet wird, und gibt dadurch
den kleineren Stromwert an die Motoransteuereinrichtung 62 aus.
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Beim
Ausgangsgrößen-Beschränkungsverfahren
weist die Steuervorrichtung einen Eingabeabschnitt zum Eingeben
einer eingestellten Motordrehzahl und ein Motorrotationssteuerglied
auf. Das Steuerglied weist eine Funktion zum Speichern des oberen
Grenzwertes der Motordrehzahl, eine Vergleichsfunktion zum Vergleichen
des gespeicherten oberen Grenzwerts der Motordrehzahl mit einer
eingestellten Motordrehzahl, die beim Abschnitt zum Eingeben der eingestellten
Motordrehzahl eingegeben wird, und eine Motorrotations-Steuerfunktion
auf, welche die Rotation des Motors derart steuert, dass der Motor mit
der eingestellten Motordrehzahl rotiert, wenn die eingestellte Motordrehzahl
geringer ist als der gespeicherte obere Grenzwert der Motordrehzahl,
und die Rotation des Motors derart steuert, dass der Motor mit dem
gespeicherten oberen Grenzwert der Motordrehzahl rotiert, wenn die
eingestellte Motordrehzahl größer als
deren gespeicherter oberer Grenzwert ist.
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Das
durch das Steuerglied auszuführende Steuerverfahren
ist nicht auf das zuvor beschriebene Eingabebegrenzungsverfahren
und das Ausgabebegrenzungsverfahren eingeschränkt. Beispielsweise kann, wie
im Blockdiagramm von 9 dargestellt, das Steuerverfahren
durch Erfassen der Drehzahl des Rotors ausgeführt werden.
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Die
Steuervorrichtung der Ausführungsform weist
ein Motorrotationssteuerglied 75 auf, das mit einem Abschnitt 35 zum
Erfassen der Motordrehzahl elektrisch verbunden ist. Das Motorrotationssteuerglied 75 weist
eine Funktion zum Speichern des oberen Grenzwertes der Motordrehzahl
und eine Steuerfunktion zum Steuern der Rotation des Motors auf, derart,
dass eine erfasste Motordrehzahl den oberen Grenzwert der Drehzahl
nicht überschreitet.
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Das
Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 3 weist
den Sensor 35 zum Erfassen der Drehzahl des Motors 34 oder
derjenigen des Motors 31 auf. Bei Empfang eines vom Sensor 35 ausgegebenen
Signals berechnet das Steuerglied 75 die Drehzahl des Motors 34 oder
diejenige des Rotors 31. Ein optischer oder ein magneti scher
Sensor kann als Sensor 35 verwendet werden. Die Drehzahl
des Motors 34 oder diejenige des Rotors 31 kann
durch eine elektromotorische Gegenkraft erfasst werden, die in der
Motorspule erzeugt wird.
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Das
Steuerglied 75 weist die Funktion zum Speichern des oberen
Grenzwertes der Motordrehzahl und die Vergleichsfunktion auf, bei
der sie den gespeicherten oberen Grenzwert der Motordrehzahl mit
einer tatsächlichen
(eingegebenen) Motordrehzahl vergleicht. Wenn die tatsächliche
Motordrehzahl geringer ist als der obere Grenzwert der Motordrehzahl,
führt das
Steuerglied 75 keine Steuerung aus. Wenn die tatsächliche
Motordrehzahl in der Nähe des
oberen Grenzwertes der Motordrehzahl liegt, passt das Steuerglied 75 ein
an die Motoransteuereinrichtung auszugebendes Signal so an, dass
die tatsächliche
Motordrehzahl den oberen Grenzwert der Motordrehzahl nicht überschreitet.
Dieses Steuerverfahren kann auch das Auftreten des Power-Swing verhindern.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
des Pumpenaggregats der Erfindung wie dargestellt in 10 beschrieben.
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10 ist
ein Blockdiagramm noch einer weiteren Ausführungsform des Zentrifugalfluidpumpenaggregats
der Erfindung. 11 ist ein Ablaufdiagramm, das
ein Steuersystem der Ausführungsform des
in 10 dargestellten Pumpenaggregats beschreibt.
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Wenn
eine Last zunehmend auf das rotierende Förderelement aufgebracht wird,
verschiebt es sich in seiner Rotationsrichtung in der magnetischen Kopplung
zwischen Förderelement
und Rotor. Wenn der Grad der Verschiebung übermäßig groß wird, tritt der Power-Swing
(mit anderen Worten eine Entkopplung zwischen Förderelement und Rotor) auf.
Es gibt keinen mechanisch gelagerten Rotationsmittelpunkt an der
Lastseite bei dem in der Erfindung verwendeten Pumpenaggregat. Daher
kann eine radiale Verschiebung zwischen Förderelement und Rotor auftreten,
bedingt durch eine Exzentrizität
oder ein "Wirbeln" der Lastseite. Der
Power-Swing wird verursacht, wenn die Exzentrizität oder das
Wirbeln in hohem Maße
auftritt.
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Der
Grad der Exzentrizität
oder des Wirbelns wird durch die Formgießgenauigkeit des Förderelementes,
das Vorhandensein von Fremdstoffen wie beispielsweise eines in der
Kammer gebildeten Gerinnsels und dergleichen beeinflusst.
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Als
Ergebnis der energetischen Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden
Erfindung wurde gefunden, dass, wenn eine Verschiebung (Exzentrizität oder Wirbeln)
in radialer Richtung oder in einer Rotationsrichtung zwischen dem
Förderelement
und dem Rotor auftritt, die Anziehungskraft der magnetischen Kopplung
sich ändert
(insbesondere schwankt die Anziehungskraft oder nimmt ab), und dass
die Änderung
der Anziehungskraft bedingt durch Änderungen des elektrischen
Stroms auftritt, der durch den Elektromagneten des Förderelement-Positionssteuergliedes
fließt.
Insbesondere wurde gefunden, dass die Schwankungen des elektrischen
Stromes, der durch den Elektromagneten des Förderelement-Positionssteuergliedes fließt, durch
Berechnen einer Amplitude (Differenz zwischen dem maximalen Stromwert
und dem minimalen Stromwert) des durch diesen hindurch fließenden elektrischen
Stroms oder durch Berechnen eines Mittelwertes des durch diesen
in einem vorbestimmten Zeitraum fließenden Stromes überprüft werden
können.
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Ein
Zentrifugalfluidpumpenaggregat 100 der Erfindung beinhaltet
die Zentrifugalfluidpumpe 5, in der das Förderelement 21 rotiert,
ohne mit dem Gehäuse 20 in
Kontakt zu kommen, und eine Steuervorrichtung 106 für die Zentrifugalfluidpumpe 5.
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Die
Zentrifugalfluidpumpe 5 beinhaltet das Gehäuse 20,
welches den Bluteinlassanschluss 22 und den Blutauslassanschluss 23 aufweist,
das Zentrifugalfluidpumpenglied 2, welches das Förderelement 21 beinhaltet,
das das erste magnetische Material 25 und ein zweites magnetisches
Material 228 aufweist und im Gehäuse 20 rotiert, um
ein Fluid durch eine während
seiner Rotation erzeugte Zentrifugalkraft zu fördern, das Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 3,
das den Rotor 31, der den Magneten 33 zum Anziehen
des ersten magnetischen Materials 25 des Förderelementes 21 und
den Motor 34 zum Rotieren des Rotors 31 umfasst,
und das Förderelement-Positionssteuerglied 4,
das den Elektromagneten 41 zum Anziehen des zweiten magnetischen
Materials 28 des Förderelementes 21 aufweist.
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Die
Steuervorrichtung 106 weist eine Überwachungsfunktion zum Überwachen
des durch den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen Stroms und
eine Motorsteuerfunktion zum Steuern der Rotation des Motors auf,
derart, dass die Drehzahl des Motors verringert wird, wenn die Amplitude
(Differenz zwischen dem maximalen Stromwert und dem minimalen Stromwert)
des elektrischen Stroms, der durch den Elektromagneten hindurchfließt, und
der durch die Stromüberwachungsfunktion
erfasst wird, größer ist
als ein vorbestimmter Wert.
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Der
grundlegende Aufbau des Pumpenaggregats 100 ist derselbe
wie bei dem in 1 dargestellten zuvor beschriebenen
Pumpenaggregat 1, abgesehen davon, dass sich die Motorsteuerfunktion der
Steuervorrichtung 106 des Pumpenaggregats 100 sich
von derjenigen der Steuervorrichtung 6 des Pumpenaggregats 1 unterscheidet.
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Um
die schwimmende Position des Förderelementes 21 beizubehalten,
die vom Steuervorrichtungshauptkörper 61 angewiesen
(ausgegeben) wird, steuert das Förderelement-Positionssteuerglied 63 der
Steuervorrichtung 106 einen elektrischen Strom und/oder
eine Spannung, die an die drei Elektromagneten 41 angelegt
wird. Die Steuervorrichtung 106 hat die Funktion, den durch
den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen Strom zu überwachen. Ein
Signal, das einem überwachten
Stromwert entspricht, wird von einem Abschnitt zur Ausgabe eines Stromwertes
des Elektromagneten an das Steuerglied 105 ausgegeben.
Basierend auf dem Signal, das dem Wert des durch den Elektromagneten 41 fließenden Stroms
entspricht, berechnet das Steuerglied 105 die Amplitude
(Differenz zwischen dem maximalen Stromwert und dem minimalen Stromwert) des
durch diesen hindurch fließenden
elektrischen Stroms. Da drei Elektromagneten 41 bei der
Ausführungsform
vorgesehen sind, ist die Amplitude des durch diese fließenden elektrischen
Stroms der Mittelwert der Amplituden der durch die drei Elektromagneten
fließenden
elektrischen Ströme.
Eine zulässige
maximale Amplitude (vorbestimmte Amplitude) des durch diese fließenden elektrischen
Stroms ist im Speicherabschnitt 104 des Steu erglieds 105 gespeichert.
Das Steuerglied 105 weist die Funktion auf, die zulässige vorbestimmte
Amplitude des durch den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen
Stroms und eine berechnete Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen
Stroms miteinander zu vergleichen. Somit steuert, wenn die berechnete
Amplitude des durch diesen fließenden
elektrischen Stroms größer ist
als die vorbestimmte Amplitude, das Steuerglied 105 die
Rotation des Motors, derart, dass die Motordrehzahl durch Ausgeben
eines Anweisungssignals an die Motoransteuereinrichtung 62 reduziert wird.
Die zulässige
maximale Amplitude (vorbestimmte Amplitude des durch den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen
Stroms beträgt
1,0 bis 1,4 A, obschon diese von der Größe der Pumpe abhängt.
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Die
Steueroperation wird nachfolgend mit Bezug auf das Ablaufdiagramm
von 11 beschrieben.
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Der
Motor 34 rotiert mit einem eingestellten Motoransteuerstromwert,
der beim Motoransteuerstrom-Eingabeabschnitt 69a eingegeben
wird. Während
der Rotation des Motors 34 berechnet das Steuerglied immer
die Amplitude des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms
und bestimmt bei jeder vorbestimmten Zeitdauer, ob die Amplitude
des durch diesen fließenden
elektrischen Stroms innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu liegen
kommt (obere Grenze: zulässige
maximale Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen Stroms).
Falls JA (er liegt innerhalb eines vorgeschriebenen Bereiches oder
unterhalb der zulässigen
maximalen Amplitude des elektrischen Stroms), kehrt das Steuerglied
wiederholt zum Schritt zurück, bei
dem es die Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen Stroms
berechnet. Wenn bestimmt wird, dass die Amplitude des durch diesen
fließenden elektrischen
Stroms außerhalb
des vorbestimmten Bereiches liegt (wenn beispielsweise der durch
diesen fließende
elektrische Strom die maximale zulässige Amplitude übersteigt),
geht das Steuerglied in einen Motordrehzahl-Reduktionsmodus, bei dem das Steuerglied
den Motoransteuerstrom auf einen Standardwert verringert [Stromwert,
der um ein gewisses Ausmaß unter
dem Stromwert liegt, der beim Motoransteuerstrom-Eingabeabschnitt
eingegeben wurde, vorzugsweise 70 bis 80% des eingestellten Stromwertes
oder ein vorbestimmter Standard wert (0,3 bis 1,0 A)], oder das Steuerglied
reduziert die Motordrehzahl auf 1600 bis 2000 U/min. Danach berechnet
das Steuerglied die Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen
Stroms und bestimmt bei jedem vorbestimmten Zeitraum, ob die Amplitude des
durch diesen fließenden
elektrischen Stroms innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt
(obere Grenze: zulässige
maximale Amplitude). Falls JA (elektrischer Strom liegt innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches oder unterhalb der zulässigen maximalen
Amplitude), geht das Steuerglied auf einen Schritt, bei dem es den
Motoransteuerstromwert um das vorbestimmte Ausmaß (Ausmaß geringer als Reduktionsausmaß zu anfänglichem
Zeitpunkt, vorzugsweise 5 bis 10% des eingestellten Stromwertes
oder 0,05 bis 0,1 A), oder vergrößert die Motordrehzahl
um 50 bis 100 U/min. Dann bestimmt das Steuerglied, ob der vergrößerte Motoransteuerstromwert
den eingestellten Motoransteuerstromwert (anfänglich eingestellten Wert)
erreicht hat. Falls NEIN, berechnet das Steuerglied die Amplitude
des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms
erneut und bestimmt, ob die Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen
Stroms innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt. Falls JA (elektrischer
Strom liegt innerhalb eines vorbestimmten Bereiches oder unterhalb
der zulässigen
maximalen Amplitude), geht das Steuerglied auf den Schritt zurück, bei
dem es den Motoransteuerstromwert um das vorbestimmte Ausmaß (Ausmaß geringer
als Reduktionsausmaß zu
anfänglichem
Zeitpunkt, vorzugsweise 5 bis 10% des eingestellten Stromwertes
oder 0,05 bis 0,1 A), oder vergrößert die Motordrehzahl
um 50 bis 100 U/min. Das heißt,
bei diesem Steuerverfahren wird, nachdem der Stromwert oder die
Motordrehzahl um ein gewisses Ausmaß verringert wird, der Stromwert
oder die Motordrehzahl stufenweise vergrößert. Wenn bestimmt wird, dass
die Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen Stroms
bei dem Schritt des Vergrößerns des
Stromwertes oder der Motordrehzahl außerhalb des vorbestimmten Bereiches
liegt, wird der Motoransteuerstromwert um einen vorbestimmten Wert (geringer
als das Reduktionsausmaß zum
anfänglichen
Zeitpunkt) verringert. Dann berechnet das Steuerglied erneut die
Amplitude des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms
und bestimmt, ob die Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen
Stroms innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt. Wenn bestimmt
wird, dass die Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen Stroms außerhalb
des vorbestimmten Bereiches liegt, wird der Motoransteuerstromwert
um den vorbestimmten Wert weiter verringert. Die Verringerung des
Stromwertes wird wiederholt, bis die Amplitude des durch diesen
fließenden
elektrischen Stroms innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt.
Der verringerte Stromwert wird beibehalten, bis die Amplitude des
durch diesen fließenden
elektrischen Stroms erneut außerhalb
des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Wenn die Amplitude
des durch diesen fließenden
elektrischen Stroms außerhalb
des vorbestimmten Bereiches liegt, wird der Motoransteuerstromwert
verringert, bis die Amplitude des durch diesen fließenden elektrischen
Stroms innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
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Das
Ausführen
einer derartigen Steuerung verhindert das Auftreten des Power-Swing, ermöglicht,
dass der Motor mit dem maximalen Stromwert in einem Bereich rotiert
wird, in dem das Auftreten des Power-Swing vermieden werden kann,
ein Durchsatz in einem gewissen Ausmaß gewährleistet werden kann und ein
Rückströmen der
Flüssigkeit
in der Pumpe verhindert wird. Weiter kann bei der Steuerung, wenn
der Motoransteuerstrom den eingestellten Motoransteuerstromwert,
als Ergebnis eines wiederholten Vergrößerns von diesem um den vorbestimmten
Wert, erreicht hat, das Steuerglied in den normalen Modus zurückkehren.
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Wenn
das Steuerglied 105 in den Motordrehzahl-Verringerungsmodus
geht, blinkt die Alarmlampe 83, oder der Summer 82 ertönt, um über den
Modusübergang
zu informieren. Wenn das Steuerglied aus dem Motordrehzahl-Verringerungsmodus
in den normalen Modus zurückgekehrt
ist, wird die Operation der Alarmlampe 83 oder des Summers 82 gestoppt.
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Eine
Ausführungsform
des in 12 dargestellten Pumpenaggregats
der Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das noch eine weitere Ausführungsform des Zentrifugalfluidpumpenaggregats
der Erfindung darstellt. 13 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Steuersystem des in 12 dargestellten
Pumpenaggregats beschreibt.
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Ein
Zentrifugalfluidpumpenaggregat 110 der Erfindung beinhaltet
die Zentrifugalfluidpumpe 5, in der das Förderelement 21 rotiert,
ohne mit dem Gehäuse 20 in
Kontakt zu kommen, und eine Steuervorrichtung 116 für die Zentrifugalfluidpumpe 5.
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Die
Zentrifugalfluidpumpe 5 beinhaltet das Gehäuse 20,
welches den Bluteinlassanschluss 22 und den Blutauslassanschluss 23 aufweist,
das Zentrifugalfluidpumpenglied 2, welches das Förderelement 21 beinhaltet,
das das erste magnetische Material 25 und ein zweites magnetisches
Material 28 aufweist und im Gehäuse 20 rotiert, um
ein Fluid durch eine während
seiner Rotation erzeugte Zentrifugalkraft zu fördern, das Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 3,
das den Rotor 31, der den Magneten 33 zum Anziehen
des ersten magnetischen Materials 25 des Förderelementes 21 und
den Motor 34 zum Rotieren des Rotors 31 umfasst,
und das Förderelement-Positionssteuerglied 4,
das den Elektromagneten 41 zum Anziehen des zweiten magnetischen
Materials 28 des Förderelementes 21 aufweist.
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Die
Steuervorrichtung 116 weist eine Stromüberwachungsfunktion zum Überwachen eines Durchschnittes
der Werte der durch den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen
Strömen
in einem vorbestimmten Zeitraum und eine Motorsteuerfunktion zum
Steuern der Drehzahl des Motors auf, derart, dass die Drehzahl des
Motors abnimmt, wenn der Durchschnitt der Werte der elektrischen
Ströme
geringer wird als ein vorbestimmter Wert.
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Der
Grundaufbau des Pumpenaggregats 110 ist derselbe wie bei
dem zuvor beschriebenen in 1 dargestellten
Pumpenaggregat 1, abgesehen davon, dass die Motorsteuerfunktion
der Steuervorrichtung 116 des Pumpenaggregats 110 sich
von derjenigen der Steuervorrichtung 6 des Pumpenaggregats 1 unterscheidet.
Bei der Motorsteuerung, die durch die Steuervorrichtung des in 10 und 11 dargestellten
Pumpenaggregats vorzunehmen ist, wird der Übergang auf die Motorsteuerung basierend
auf der Amplitude der durch den Elektromagneten fließenden elektrischen
Ströme
ausgeführt,
hingegen wird bei der Motorsteuerung, die durch die Steuervorrichtung
des Pumpenaggregats 110 vorgenommen werden soll, der Übergang
auf die Motorsteuerung basierend auf dem Durchschnitt der Werte
der durch diesen fließenden
elektrischen Ströme
ausgeführt.
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Um
die schwimmende Position des Förderelementes 21 beizubehalten,
die vom Steuervorrichtungshauptkörper 111 angewiesen
(ausgegeben) wird, steuert das Förderelement-Positionssteuerglied 63 der
Steuervorrichtung 116 einen elektrischen Strom und/oder
eine Spannung, die an die drei Elektromagneten 41 angelegt
wird. Die Steuervorrichtung 116 hat die Funktion, den durch
den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen Strom zu überwachen. Ein
Signal, das einem überwachten
Stromwert entspricht, wird von einem Abschnitt zur Ausgabe eines Stromwertes
des Elektromagneten an das Steuerglied 115 ausgegeben.
Basierend auf dem Signal, das dem überwachten Stromwert entspricht,
berechnet das Steuerglied 115 einen Durchschnitt der Werte der
in einem vorbestimmten Zeitraum (beispielsweise 0,2 bis 5,0 Sekunden)
durch diesen fließenden elektrischen
Ströme.
Da das Förderelement-Positionssteuerglied 4 drei
Elektromagneten 41 bei der Ausführungsform aufweist, berechnet
das Steuerglied 115 den Durchschnittswert für drei Durchschnitte
von Werten der durch jeden der drei Elektromagneten 41 fließenden elektrischen
Ströme.
Der Speicherabschnitt 114 des Steuergliedes 115 speichert einen
Durchschnittswert (vorbestimmter Durchschnittswert) von zulässigen minimalen
Werten des durch den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen
Stroms oder Werte, die einen zulässigen
minimalen Wert des durch diesen fließenden elektrischen Stroms
betreffen, und zwar einen integrierten minimalen Wert des durch
diesen fließenden
elektrischen Stroms. Das Steuerglied 115 weist die Funktion
auf, dass es einen berechneten Durchschnitt (oder integrierten Wert)
von Werten der durch diesen fließenden elektrischen Ströme mit dem
vorbestimmten Durchschnittswert vergleicht. Wenn der berechnete Durchschnitt
(oder integrierte Wert) der Werte der durch diesen fließenden elektrischen
Ströme
größer als
der vorbestimmte Durchschnittswert ist, steuert das Steuerglied 105 die
Rotation des Motors derart, dass die Drehzahl des Motors zur Ausgeben
eines Anweisungssignals an die Motoransteuereinrichtung verringert
wird. Der Durchschnitt (vorbestimmter Durchschnittswert) der zulässigen minimalen
Werte der durch den Elektromagneten 41 fließenden elektrischen
Ströme
beträgt
0,7 bis 1,0 A, obschon dies von der Größe der Pumpe abhängt.
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Die
Steueroperation der Steuervorrichtung 116 des Pumpenaggregats 110 dieser
Ausführungsform
wird nachfolgend mit Bezug auf das Ablaufdiagramm von 13 beschrieben.
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Der
Motor 34 rotiert mit einem eingestellten Motoransteuerstromwert,
der beim Motoransteuerstrom-Eingabeabschnitt 69a eingegeben
wurde. Während
der Rotation des Motors 34 berechnet das Steuerglied 115 immer
den Durchschnitt der Werte des durch den Elektromagneten 14 fließenden elektrischen
Stroms, hingegen bestimmt das Steuerglied bei jedem vorbestimmten
Zeitraum, ob der Durchschnitt der durch den Elektromagneten fließenden elektrischen
Ströme
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt [obere Grenze:
2-3 A, untere Grenze: Durchschnitt (integrierter Wert) von zulässigen minimalen
Werten der durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Ströme]. Falls
JA (innerhalb eines vorbestimmten Bereichs), kehrt das Steuerglied
wiederholt zu dem Schritt zurück,
bei dem das Steuerglied den Durchschnitt (integrierter Wert) der
Werte des durch diesen fließenden
elektrischen Stroms berechnet. Es wird bestimmt, das der Durchschnitt
(integrierter Wert) der Werte des durch diesen fließenden elektrischen
Stroms außerhalb des
vorbestimmten Bereiches liegt [wenn beispielsweise ein Durchschnitt
der Werte des durch diesen fließenden
elektrischen Stroms geringer als der Durchschnitt (integrierter
Wert) der zulässigen
minimalen Werte der durch diesen fließenden elektrischen Ströme ist],
geht das Steuerglied 115 auf einen Motordrehzahl-Verringerungsmodus,
bei dem das Steuerglied 115 den Motoransteuerstromwert
auf einen eingestellten Wert verringert (der Wert ist um eine gewisse
Größe kleiner
als der Standardstromwert, der beim Motoransteuerstrom-Eingabeabschnitt 69a eingegeben
wird, und beträgt
vorzugsweise 70 bis 80% des eingestellten Stromwerts). Danach berechnet
das Steuerglied den Durchschnitt (integrierter Wert) der Werte der
durch diesen fließenden
elektrischen Ströme
und bestimmt bei jedem vorbestimmten Zeitraum, ob der Durchschnitt
(integrierter Wert) der Werte der durch diesen fließenden elektrischen
Ströme
im vorbestimmten Bereich zu liegen kommt [obere Grenze: 2-3 A, untere
Grenze: Durchschnitt (integrierter Wert) der zulässigen minimalen Werte der
durch diesen fließenden
elektrischen Ströme].
Falls JA (innerhalb eines vorbestimmten Bereiches), erhöht das Steuerglied
den Motoransteuerstromwert um ein vorbestimmtes Ausmaß (ein Ausmaß, das geringer
ist als ein Reduktionsausmaß zu einem
vorhergehenden Zeitpunkt, vorzugsweise 70 bis 80% oder 5 bis 10%
des eingestellten Stromwertes). Dann bestimmt das Steuerglied 115,
ob der vergrößerte Motoransteuerstrom
den eingestellten Motoransteuerstromwert (anfänglich eingestellten Wert) erreicht
hat. Falls NEIN, berechnet das Steuerglied den Durchschnitt der
Werte der durch diese fließenden
elektrischen Ströme
erneut und bestimmt, ob der Durchschnitt der Werte der durch diese
fließenden elektrischen
Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Falls JA,
erhöht
das Steuerglied 115 den Motoransteuerstrom um das vorbestimmte
Ausmaß (Ausmaß, das geringer
ist als das Verringerungsausmaß zum
vorhergehenden Zeitpunkt), und zwar wiederholt. Das heißt, bei
diesem Steuerverfahren wird, nachdem der Stromwert um ein gewisses
Ausmaß verringert
wird, der Stromwert stufenweise vergrößert. Falls bestimmt wird, dass
der Durchschnitt der Werte der durch diese fließenden elektrischen Ströme beim
Prozess des Vergrößerns des
Stromwertes außerhalb
des vorbestimmten Bereiches liegt, verringert das Steuerglied 115 den
Motoransteuerstromwert um das vorbestimmte Ausmaß (Ausmaß, das geringer ist als das Verringerungsausmaß zum anfänglichen
Zeitpunkt, vorzugsweise 70 bis 80% des eingestellten Stromwertes
oder 5 bis 10% des Verringerungsausmaßes des elektrischen Stroms
zum vorhergehenden Zeitpunkt). Dann berechnet das Steuerglied 115 den Durchschnitt
der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
erneut und bestimmt, ob der Durchschnitt der Werte der durch diese
fließenden elektrischen
Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Wenn bestimmt
wird, dass der Durchschnitt der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
außerhalb
des vorbestimmten Bereiches liegt, verringert das Steuerglied 115 weiter
den Motoransteuerstromn um das vorbestimmte Ausmaß. Die Verringerung
des Stromwertes wird wiederholt, bis der Durchschnitt der Werte
der durch diese fließenden
elektrischen Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Der verringerte
Stromwert wird beibehalten, bis der Durchschnitt der Werte der durch
diese fließenden elektrischen
Ströme
er neut außerhalb
des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Wenn bestimmt wird,
dass der Durchschnitt der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
erneut außerhalb
des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt, verringert das Steuerglied 115 den
Motoransteuerstromwert, bis der Durchschnitt der Werte der durch
diese fließenden
elektrischen Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt.
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Die
Ausführung
einer derartigen Steuerung verhindert das Auftreten des Power-Swing und ermöglicht,
dass der Motor mit dem maximalen Stromwert rotiert wird, und zwar
bei dem Pegel, bei dem das Auftreten des Power-Swing vermieden werden kann
und ein Durchsatz in einem gewissen Maße sichergestellt werden kann.
Bei der Steuerung kann, wenn der Motoransteuerstrom den eingestellten
Motoransteuerstromwert als Ergebnis eines wiederholten Vergrößerns des
Motoransteuerstromwertes um den vorbestimmten Wert erreicht hat,
das Steuerglied aus dem Motordrehzahl-Verringerungsmodus in den normalen
Modus zurückkehren.
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Wenn
das Steuerglied 115 aus dem Motordrehzahl-Reduktionsmodus
in den normalen Modus zurückgekehrt
ist, wird die Operation der Alarmlampe 83 oder des Summers 82 gestoppt.
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Zusätzlich zu
der zuvor beschriebenen Steuerung, die durch direktes Verwenden
der Durchschnitte der Werte der durch diese fließenden elektrischen Ströme vorgenommen
wird, ist es möglich, den
Motor unter Verwendung eines Abfallgrades des Durchschnittes der
Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
relativ zum Durchschnitt der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
in einem frühen
Zeitraum nach der Betätigung
der Zentrifugalpumpe zu steuern. In diesem Fall weist das Steuerglied
eine Funktion auf, dass sie den Durchschnitt der Werte der durch
diese fließenden elektrischen
Ströme
in den frühen
Zeitraum nach der Betätigung
der Zentrifugalpumpe berechnet, eine Funktion, bei der es ein Berechnungsergebnis
speichert, eine Funktion, bei der es kontinuierlich den Durchschnitt
der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
berechnet, und eine Funktion, bei dem der Abfallgrad (1-Aktuellzeit-Durchschnitt der
Werte von durch diese fließenden
elektrischen Strömen/Durchschnitt
der Werte von durch diese fließenden
elektrischen Ströme
in einem frühen
Zeitraum nach der Betätigung
der Zentrifugalpumpe) des Durchschnittes der Werte der durch diese
fließenden elektrischen
Ströme
unter Verwendung des Durchschnittes der Werte der zum anfänglichen
Zeitpunkt durch diese fließenden
elektrischen Ströme
und eines Aktuellzeit-Durchschnittes der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
berechnet wird. Wenn der Abfallgrad des Durchschnittes einen vorbestimmten
Bereich übersteigt
(und zwar der Abfallgrad des Durchschnittes der zulässigen maximalen Werte
der durch diese fließenden
elektrischen Ströme
oder der zulässige
maximale Abfallgrad des Durchschnittes der durch den Elektromagneten
fließenden
elektrischen Ströme),
steuert das Steuerglied die Rotation des Motors derart, dass die
Drehzahl des Motors durch Ausgeben eines Anweisungssignals an die
Motoransteuereinrichtung reduziert wird. Der Abfallgrad (Aktuellzeit-Durchschnitt
der Werte der durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Ströme/Stromwert,
wenn die Zentrifugalpumpe schwimmt und nicht rotiert) des Durchschnittes
der zulässigen
Maximalwerte der durch diese fließenden elektrischen Ströme beträgt vorzugsweise
60 bis 80%. Der Ablauf bei dieser Steuerung ist in 14 dargestellt.
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Mit
Bezug auf das Ablaufdiagramm von 14 wird
nachfolgend eine Ausführungsform
der Steuerung beschrieben.
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Der
Motor 34 beginnt bei einem eingestellten Motoransteuerstromwert
zu rotieren, der beim Motoransteuerstrom-Eingabeabschnitt 69a eingegeben wird.
Das Steuerglied berechnet den Durchschnitt der Werte der durch den
Elektromagneten fließenden elektrischen
Ströme
oder, nachdem der Motor zu rotieren beginnt, verstreicht ein vorbestimmter
Zeitraum, und ein Anfangswert wird im Speicherabschnitt des Steuergliedes
gespeichert. Während
der Rotation des Motors 34 berechnet das Steuerglied immer den
Durchschnitt der Werte der durch diese fließenden elektrischen Ströme und vergleicht
den Durchschnitt von deren Werten und einen Anfangswert des Durchschnittes
miteinander, um den Abfallgrad (1-Aktuellzeit-Durchschnitt der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme/Durch schnitt
der Werte der durch diese fließenden
Ströme
bei einem frühen
Zeitraum nach der Betätigung
der Zentrifugalpumpe) des Durchschnitte der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
zu berechnen. Es wird bei jedem vorbestimmten Zeitraum bestimmt,
ob der Durchschnitt der Werte der durch diese fließenden elektrischen
Ströme
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt (kleiner
als der zulässige
maximale Abfallgrad des Durchschnittes der durch den Elektromagneten
fließenden
elektrischen Ströme).
Falls JA (liegt innerhalb eines vorbestimmten Bereiches), geht das
Steuerglied wiederholt auf den Schritt zurück, bei dem es den Abfallgrad des
Durchschnittes der Werte der durch diesen fließenden elektrischen Ströme berechnet.
Falls bestimmt wird, dass der Abfallgrad des Durchschnittes der
Werte der durch diesen fließenden
elektrischen Ströme
außerhalb
des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt (größer ist als der zulässige maximale Abfallgrad
des Durchschnittes der durch den Elektromagneten fließenden elektrischen
Ströme),
geht das Steuerglied in einen Motordrehzahl-Verringerungsmodus, bei dem das Steuerglied 115 den
Motoransteuerstrom auf den eingestellten Wert reduziert (Wert, der
um ein gewisses Ausmaß niedriger
als der beim Motoransteuerstrom-Eingabeabschnitt 69a eingegeben
wurde, vorzugsweise 70 bis 80% des eingestellten Stromwertes). Danach
berechnet das Steuerglied den Abfallgrad des Durchschnittes der
Werte der durch diesen fließenden
elektrischen Ströme
und bestimmt bei jedem vorbestimmten Zeitraum, ob der Abfallgrad
des Durchschnittes der Werte der durch diesen fließenden elektrischen
Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt (ob der Abfallgrad
von deren Durchschnitt den zulässigen maximalen
Abfallgrad des Durchschnittes der durch den Elektromagneten fließenden elektrischen
Ströme
nicht übersteigt).
Falls JA (liegt in einem vorbestimmten Bereich), vergrößert das
Steuerglied den Motoransteuerstrom um ein vorbestimmtes Ausmaß (Ausmaß, das geringer
ist als das Verringerungsausmaß zur
vorhergehenden Zeit, vorzugsweise 70 bis 80% des eingestellten Stromwertes
oder 5 bis 10% des Verringerungsausmaßes des elektrischen Stroms
zum vorhergehenden Zeitpunkt). Dann bestimmt das Steuerglied, ob
der vergrößerte Motoransteuerstrom
den Motoransteuerstromwert (anfänglich
eingestellten Wert) erreicht hat. Falls NEIN, berechnet das Steuerglied
den Abfallgrad des Durchschnitte der Werte der durch diesen fließenden elektrischen
Ströme
er neut und bestimmt, ob der Abfallgrad des Durchschnittes der Werte
der durch diese fließenden
elektrischen Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Falls JA
(liegt in einem vorbestimmten Bereich), vergrößert das Steuerglied den Motoransteuerstrom
um das vorbestimmte Ausmaß (Ausmaß, das geringer
ist als das Verringerungsausmaß zur
vorhergehenden Zeit, vorzugsweise 70 bis 80% des eingestellten Stromwertes oder
5 bis 10% des Verringerungsausmaßes des elektrischen Stroms
zur vorhergehenden Zeit), und zwar wiederholt. Das heißt, bei
diesem Steuerverfahren wird, nachdem der Stromwert in einem gewissen Ausmaß verringert
ist, der Stromwert stufenweise vergrößert. Wenn bestimmt wird, dass
der Abfallgrad der durch diesen fließenden elektrischen Ströme außerhalb
des vorbestimmten Bereiches liegt (größer ist als der zulässige maximale
Abfallgrad des Durchschnittes der durch den Elektromagneten fließenden elektrischen
Ströme)
beim Prozess des Vergrößerns des
Stromwertes, wird der Motoransteuerstrom um das vorbestimmte Ausmaß verringert
(Ausmaß,
das geringer ist als das Reduktionsausmaß zum anfänglichen Zeitpunkt, vorzugsweise
70 bis 80% des eingestellten Stromwertes oder 5 bis 10% des Verringerungsausmaßes des
Stromwertes zum vorhergehenden Zeitpunkt). Dann berechnet das Steuerglied
den Abfallgrad des Durchschnittes der Werte der durch diesen fließenden elektrischen
Ströme
erneut und bestimmt, ob der Abfallgrad des Durchschnittes der Werte
der durch diesen fließenden
elektrischen Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Wenn bestimmt
wird, dass der Abfallgrad des Durchschnittes der Werte der durch
diesen fließenden
elektrischen Ströme
außerhalb
des vorbestimmten Bereiches liegt, verringert das Steuerglied weiter den
Motoransteuerstromwert um den vorbestimmten Wert. Die Verringerung
des Stromwertes wird wiederholt, bis der Abfallgrad des Durchschnittes
der Werte der durch diesen fließenden
elektrischen Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Der verringerte
Stromwert wird beibehalten, bis der Abfallgrad des Durchschnittes
der Werte der durch diesen fließenden
elektrischen Ströme
erneut außerhalb
des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt. Wenn bestimmt wird,
dass der Abfallgrad des Durchschnittes der Werte der durch diesen
fließenden
elektrischen Ströme
erneut außerhalb
des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt, verringert das Steuerglied
den Motoransteuerstrom, bis der Abfallgrad des Durchschnittes der
Werte der durch diesen fließenden
elektrischen Ströme
innerhalb des vorbestimmten Bereiches zu liegen kommt.
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Die
Ausführung
einer derartigen Steuerung verhindert das Auftreten des Power-Swing und ermöglicht,
dass der Motor mit dem maximalen Stromwert rotiert wird, und zwar
bei dem Pegel, bei dem das Auftreten des Power-Swing vermieden werden kann
und ein Durchsatz in einem geeigneten Ausmaß sichergestellt werden kann.
Bei der Steuerung kann, wenn der Motoransteuerstrom den Einstellwert als
Ergebnis eines wiederholten Vergrößerns des Motoransteuerstromwertes
um den vorbestimmten Wert erreicht hat, das Steuerglied aus dem
Motordrehzahl-Verringerungsmodus
in den normalen Modus zurückkehren.
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Wenn
das Steuerglied 115 aus dem Motordrehzahl-Reduktionsmodus
in den normalen Modus zurückgekehrt
ist, wird die Operation der Alarmlampe 83 oder des Summers 82 gestoppt.
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Das
Zentrifugalfluidpumpenaggregat der Erfindung weist die Zentrifugalfluidpumpe
und die Steuervorrichtung für
die Zentrifugalfluidpumpe auf.
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Die
Steuervorrichtung weist den Eingabeabschnitt zum Eingeben einer
eingestellten Motordrehzahl und den Eingabeabschnitt zum Eingeben
eines eingestellten Motoransteuerstromwertes auf; und die Funktion
zum Begrenzen einer Eingabe einer Motordrehzahl, die größer als
die vorbestimmte Drehzahl ist, und zum Begrenzen einer Eingabe des
Motoransteuerstroms, der einen größeren Wert als der vorbestimmte
Wert hat. Bei diesem Aufbau erfolgt kein Rotieren des Motors bei
einer größeren Drehzahl
als die vorbestimmte Drehzahl. Somit ist es möglich, zu verhindern, dass
der Power-Swing zwischen dem Förderelement
und dem Rotor auftritt.
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Die
Steuervorrichtung weist den Eingabeabschnitt zum Eingeben eines
eingestellten Motoransteuerstromwertes und den Eingabeabschnitt
zum Eingeben einer eingestellten Motordrehzahl sowie das Motordrehzahlsteuerglied
auf. Das Motordrehzahlsteuerglied weist die Funktion auf, den oberen Grenzwert
des Motoransteuer stroms zu speichern, sowie die Funktion, die Eingabe
des eingestellten Motoransteuerstroms zu begrenzen, dessen Wert größer ist
als dessen gespeicherter oberer Grenzwert. Bei diesem Aufbau dreht
sich der Motor nicht bei einem Stromwert, der größer ist als die obere Grenze
des Motoransteuerstroms. Somit ist es möglich, ein Auftreten des Power-Swing
zwischen dem Förderelement
und dem Rotor zu verhindern.
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Die
Steuervorrichtung weist weiter den Eingabeabschnitt zum Eingeben
einer festgelegten Motordrehzahl und das Motordrehzahlsteuerglied
auf. Das Steuerglied beinhaltet die Funktion zum Speichern des oberen
Grenzwertes der Motordrehzahl; die Vergleichsfunktion zum Vergleichen
des gespeicherten oberen Grenzwerts der Motordrehzahl mit einer
eingestellten Motordrehzahl, die beim Eingabeabschnitt eingegeben
wird; und die Motorrotations-Steuerfunktion, welche die Motordrehzahl
derart steuert, dass der Motor mit der eingestellten Motordrehzahl
rotiert, wenn die eingestellte Motordrehzahl geringer ist als der
gespeicherte obere Grenzwert der Motordrehzahl, und derart, dass
der Motor mit dem oberen Grenzwert von dessen Wert rotiert. Bei
diesem Aufbau dreht sich der Motor nicht mit einer Drehzahl, die
größer ist
als die obere Grenze der Motordrehzahl. Somit ist es möglich, ein
Auftreten des Power-Swing zwischen dem Förderelement und dem Rotor zu
verhindern.
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Das
Motorrotationssteuerglied weist eine Funktion zum Speichern des
oberen Grenzwertes der Motordrehzahl und eine Steuerfunktion zum Steuern
der Rotation des Motors auf, derart, dass eine erfasste Motordrehzahl
den oberen Grenzwert der Drehzahl nicht überschreitet. Bei diesem Aufbau dreht
sich der Motor nicht mit einer Drehzahl, die größer ist als die obere Grenze
der Motordrehzahl. Somit ist es mnöglich, ein Auftreten des Power-Swing zwischen
dem Förderelement
und dem Rotor zu verhindern.
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Die
Steuervorrichtung beinhaltet die Überwachungsfunktion zum Überwachen
des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms; und
die Motorsteuerfunktion zum Steuern der Rotation des Motors, derart,
dass die Drehzahl des Motors verringert wird, wenn die Amplitude
des durch den Elektromagneten fließen den elektrischen Stroms,
die durch die Stromüberwachungsfunktion
erfasst wird, größer ist
als der vorbestimmte Wert. Bei diesem Aufbau ist es möglich, zu
verhindern, dass der Power-Swing zwischen dem Förderelement und dem Rotor auftritt.
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Die
Steuervorrichtung beinhaltet die Überwachungsfunktion zum Überwachen
des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms; und
die Motorsteuerfunktion zum Steuern der Rotation des Motors, derart,
dass die Drehzahl des Motors verringert wird, wenn ein Durchschnitt
der Werte der elektrischen Ströme,
die durch die Überwachungsfunktion
erfasst werden und die durch den Elektromagneten in einem vorbestimmten
Zeitraum fließen,
geringer ist als der vorbestimmte Wert. Bei diesem Aufbau ist es
möglich,
zu verhindern, dass der Power-Swing zwischen dem Förderelement
und dem Rotor auftritt.
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Die
Steuervorrichtung beinhaltet die Überwachungsfunktion zum Überwachen
des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms; und
die Motorsteuerfunktion zum Steuern der Rotation des Motors, derart,
dass die Drehzahl des Motors verringert wird, wenn der Abfallgrad
des Durchschnittes der Werte der durch diesen fließenden elektrischen
Ströme
relativ zum Durchschnitt der Werte der elektrischen Ströme, die
durch diesen bei einem frühen
Zeitraum nach einer Betätigung
des Pumpenaggregats fließen,
einen vorbestimmten Bereich übersteigt.
Bei diesem Aufbau ist es möglich,
zu verhindern, dass der Power-Swing zwischen dem Förderelement
und dem Rotor auftritt.
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Eine
Ausführungsform
des Pumpenaggregats der Erfindung, die auf eine Blutpumpe angewandt
wird, wird nachfolgend beschrieben.
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Ein
Zentrifugalfluidpumpenaggregat 200 der Erfindung beinhaltet
eine Zentrifugalfluidpumpe 205, in der ein Förderelement 221 ohne
in Kontakt mit dem Gehäuse 220 zu
kommen, rotiert; und eine Steuervorrichtung 206 für die Zentrifugalfluidpumpe 205.
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Die
Zentrifugalfluidpumpe 205 beinhaltet ein Gehäuse 220,
das einen Bluteinlassanschluss 222 und einen Blutauslassanschluss 223 aufweist,
ein Zentrifugalfluidpumpenglied 202, das ein Förderelement 221 beinhaltet,
das ein erstes magnetisches Material (Permanentmagnet) 225 und
ein zweites magnetisches Material 228 in diesem angeordnet aufweist
und im Gehäuse 220 rotiert,
um durch eine während
seiner Rotation erzeugte Zentrifugalkraft ein Fluid zu fördern, ein
Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 203,
das einen Rotor 231, der einen Magneten 233 zum
Anziehen des ersten magnetischen Materials 225 des Förderelementes 221 und einen
Motor 234 zum Rotieren des Rotors 231 umfasst,
und das Förderelement-Positionssteuerglied 204,
das einen Elektromagneten 241 zum Anziehen des Förderelementes 221 (insbesondere
zum Anziehen des magnetischen Elementes 228 des Förderelementes 221)
aufweist, und einen Positionssensor 242 (Positionssensor
zum Erfassen der Position des magnetischen Elementes des Förderelementes).
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Die
Steuervorrichtung 206 beinhaltet eine Überwachungsfunktion zum Überwachen
eines durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms;
eine Überwachungsfunktion
zum Überwachen
eines Motoransteuerstroms; eine Überwachungsfunktion
zum Überwachen
der Motordrehzahl; und eine Funktion zum Bestimmen, ob beim Förderelement
ein Power-Swing auftritt, oder nicht (mit anderen Worten eine Funktion
zum Bestimmen, ob eine Entkopplung zwischen dem Förderelement
und dem Rotor auftritt), und zwar durch Verwenden eines Stromwertes,
der durch die Überwachungsfunktion zum Überwachen
des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms überwacht
wird, eines Wertes des Motoransteuerstroms, der durch die Überwachungsfunktion
zum Überwachen
des Motoransteuerstroms überwacht
wird, und der Motordrehzahl, die durch die Überwachungsfunktion zum Überwachen
der Drehzahl von diesem überwacht wird.
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Wie
in 16 bis 19 dargestellt,
beinhaltet die Zentrifugalfluidpumpe 205 der Zentrifugalfluidpumpenaggregats
ein Gehäuse 220,
das den Bluteinlassanschluss 222 und den Blutauslassanschluss 223 aufweist,
das Zentrifugalfluidpumpenglied 202, das das Förderelement 21 beinhaltet,
welches im Inneren des Gehäuses 220 rotiert,
um durch die während
seiner Rotation erzeugte Zentrifugalkraft Blut zu för dern, das
Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 203 (nicht-gesteuertes
magnetisches Lagerglied) für
das Förderelement 221 und
das Förderelement-Positionssteuerglied 204 (gesteuertes magnetisches
Lagerglied) für
das Förderelement 221.
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Das
nicht-gesteuerte magnetische Lagerglied 203 und das gesteuerte
magnetische Lagerglied 204 arbeiten derart zusammen, dass
das Förderelement 221 rotiert
und es dabei in Position im Inneren des Gehäuses 220 gehalten
wird.
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Das
Gehäuse 220 weist
den Bluteinlassanschluss 222 und den Blutauslassanschluss 223 auf und
ist aus einem nicht-magnetischen Material ausgebildet. Das Gehäuse 220 begrenzt
die Blutkammer 224, die sich in Fluidverbindung mit den
Bluteinlass- und
-auslassanschlüssen 222 und 223 befindet.
Das Förderelement 221 ist
im Inneren des Gehäuses 220 untergebracht.
Der Bluteinlassanschluss 222 steht nahe der Mitte der Oberseite
des Gehäuses 220 in
im Wesentlichen vertikaler Richtung vor. Der Blutauslassanschluss 223 steht
von einer Seitenfläche
des im Wesentlichen zylindrischen Gehäuses 220 in tangentialer
Richtung vor.
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Das
scheibenförmige
Förderelement 221, das
ein Durchgangsloch in seiner Mitte aufweist, ist im Inneren der
Blutkammer 224 des Gehäuses 220 untergebracht.
Das Förderelement 221 beinhaltet
ein scheibenförmiges
Element oder ein unteres Deckband 227, das dessen Unterseite
definiert, ein ringförmiges
plattenförmiges
Element oder ein oberes Deckband 228, das seine Oberseite
definiert, und eine Öffnung
in seiner Mitte, und eine Mehrzahl von (sechs in der Ausführungsform)
Schaufeln 218 (siehe 3), die
zwischen den oberen und unteren Deckblättern 227 und 228 ausgebildet
sind. Die Schaufeln 218 definieren eine entsprechende Mehrzahl
von (sechs in der Ausführungsform)
Blutkanälen 226 zwischen
jeweils zwei benachbarten Kanälen
und zwischen den oberen und unteren Deckbändern. Jeder Blutkanal 226 erstreckt
sich von der mittleren Öffnung
zum Außenumfang
des Förderelementes 221 in
gekrümmter
Weise. Anders gesagt, sind die Schaufeln 218 zwischen benachbarten
Blutkanälen 226 ausgebildet.
Bei der Ausführungsform sind
die Schaufeln 218 und die Blutkanäle 226 jeweils in
gleichen Winkelabständen
und im Wesentlichen in der gleichen Form ausgebildet.
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Eine
Mehrzahl von ersten magnetischen Materialien 225 (sechs
bei der Ausführungsform)
sind in das Förderelement 221 eingebettet.
Die magnetischen Materialien 225 sind Permanentmagneten
und dienen als Folgermagneten. Die magnetischen Materialien 225 sind
im Förderelement 221 so
vorgesehen, dass das Förderelement 221 von
dem Bluteinlassanschluss 222 durch einen Permanentmagneten 233,
der im Rotor 231 des später
noch beschriebenen Drehmoment-Erzeugungsglieds 203 vorgesehen ist,
angezogen wird, und dass das Drehmoment vom Drehmoment-Erzeugungsglied 203 auf
das Förderelement 221 übertragen
wird. Eine derartige Mehrzahl von einzelnen Magnetmaterialien 225,
die in das Förderelement 221 eingebettet
sind, sorgen dafür,
dass eine später
noch zu beschreibende magnetische Kopplung mit dem Rotor 231 gewährleistet
werden kann. Jedes magnetische Material 225 (Permanentmagnet)
ist vorzugsweise kreisförmig
in einem horizontalen Querschnitt. Anstelle von diesem ist es möglich, einen
ringförmigen
Magneten zu verwenden, der mehrere Pole (beispielsweise 24 Pole)
aufweist. Mit anderen Worten kann eine Mehrzahl von kleinen Magneten
in Form eines Rings angeordnet sein, derart, dass positive und negative
Pole einander abwechseln.
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Das
Förderelement 221 beinhaltet
weiter ein zweites magnetisches Element 228, das selbst
ein oberes Deckband bildet oder das am oberen Deckband befestigt
ist. Bei der Ausführungsform
ist das obere Deckband in seiner Gesamtheit aus dem zweiten magnetischen
Element 228 aufgebaut. Das zweite magnetische Element 228 ist
so vorgesehen, dass ein Elektromagnet 241 des später noch
beschriebenen Förderelement-Positionssteuergliedes 204 das Förderelement 221 zum
Bluteinlassanschluss 222 hin magnetisch anzieht. Das magnetische
Element 228 kann aus magnetischem rostfreien Stahl, Nickel oder
Weicheisen hergestellt sein.
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Das
Förderelement-Positionssteuerglied 204 und
das Drehmoment-Erzeugungsglied 203 bilden ein Magnetlager
vom kontaktlosen Typ, welches das Förderelement 221 von
entgegengesetzten Richtungen magnetisch anzieht, um das Förderelement 221 andauernd
in einer korrekten Position außer
Kontakt mit der Innenfläche
des Gehäuses 220 zu
halten, so dass das Förderelement 221 im
Inneren des Gehäuses 220 rotieren
kann, ohne mit dessen Innenfläche in
Kontakt zu kommen.
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Das
Drehmoment-Erzeugungsglied 203 beinhaltet das Gehäuse 220,
den im Gehäuse 220 untergebrachten
Rotor 231 und einen Motor (dessen innerer Aufbau nicht
dargestellt ist), der den Rotor 231 in Drehung versetzt.
Der Rotor 231 beinhaltet eine rotierende Scheibe 232 und
eine Mehrzahl von Permanentmagneten 233, die auf der einen
Fläche
(der Fluidpumpe zugewandt) der rotierenden Scheibe 232 angeordnet
sind. Der Rotor 231 ist in seiner Mitte mit dem rotierenden
Schaft des Motors 234 fest verbunden. Eine Mehrzahl von
Permanentmagneten 233 sind in gleichen Winkelabständen in Übereinstimmung
mit dem Anordnungsmodus der Permanentmagneten 225 des Förderelementes 221 verteilt.
Das heißt,
die Anzahl und der Ort der Permanentmagneten 233 stimmt
mit der Anzahl und dem Ort der Permanentmagneten 225 überein.
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Das
Förderelement-Drehmomenterzeugungsglied 203 ist
nicht auf die dargestellte Gestaltung, die den Rotor und den Motor
aufweist, eingeschränkt.
Beispielsweise können
eine Mehrzahl von Statorspulen verwendet werden, solange dieses
die Permanentmagneten 225 des Förderelementes 221 anziehen
kann und das Förderelement 221 für eine Rotation
antreibt.
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Im
Förderelement-Positionssteuerglied 204 sind
eine Mehrzahl von Elektromagneten 241, die im Gehäuse 220 untergebracht
sind und das magnetische Element 228 des Förderelementes 221 zu
sich anziehen, und eine Mehrzahl von Positionssensoren 242 enthalten,
welche die Position des magnetischen Elementes 228 des
Förderelementes 221 erfassen. Im
Förderelement-Positionssteuerglied 204 sind
eine Mehrzahl von (typischerweise drei) Elektromagneten 241 und
eine Mehrzahl von (typischerweise drei) Sensoren 242 jeweils
in gleichen Winkelabständen angeordnet,
derart, dass die Elektromagneten 241 und die Sensoren 242 in
gleichen Winkelabständen beabstandet
sind. Der Elektromagnet 241 besteht im Wesentlichen aus einem
Kern und einer Spule. Drei Elektromagneten 241 sind bei
der Ausführungsform angeordnet.
Es können
mehr als drei Elektromagneten, beispielsweise vier Elektromagneten
angeordnet sein. Durch Anpassen der elektromagnetischen Kräfte der
Elektromagneten 241 in Übereinstimmung
mit den Ergebnissen der Erfassung der Positionssensoren 242,
das später
noch beschrieben wird, können Kräfte, die
auf das Förderelement
in einer Mittelachsen-(z-Achsen)-Richtung einwirken, ausgeglichen werden,
und Momente um x- und x-Achsen senkrecht zur Mittelachse (z-Achse) können gleich
groß sein.
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Der
Positionssensor 242 erfasst die Strecke des Spaltes zwischen
dem Elektromagneten 241 und den Magnetelementen 228.
Eine die Erfassung angebende Ausgangsgröße wird zu einem Steuerglied 256 zurückgeführt, um
einen elektrischen Strom oder eine Spannung zu steuern, die der
Spule des Elektromagneten 241 zuzuführen ist. Wenn eine Radialkraft,
beispielsweise durch Schwerkraft bedingt, auf das Förderelement 221 einwirkt,
wird das Förderelement 221 in
der Mitte des Gehäuse 220 dank
Rückstellkräften eines
magnetischen Flusses zwischen dem ersten Permanentmagneten 225 des
Förderelementes 221 und
dem Permanentmagneten 233 des Rotors 231, sowie
Rückstellkräften eines
magnetischen Flusses zwischen dem Elektromagneten 41 und
dem zweiten magnetischen Element 228 gehalten. Anstelle
einer Verwendung des Positionssensors 242 ist es möglich, einen
Sensor zu verwenden, der eine Berechnungsschaltung aufweist, welche
die Position des Magnetelementes 228 des Förderelementes 221 mittels
einer Wellenform eines durch den Elektromagneten 241 fließenden elektrischen
Stroms erfasst.
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Die
Steuervorrichtung 206 wird nachfolgend mit Bezug auf 15 beschrieben.
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Die
Steuervorrichtung 206 beinhaltet einen Motoransteuereinrichtung,
die einen Stromverstärker 252 für einen
Magnetkopplungsmotor 234 und eine Motorsteuerschaltung 253 aufweist;
eine Magnetlagersteuereinrichtung, die einen Stromverstärker 254 für den Elektromagneten 251 aufweist,
einen Sensorschaltung 255 für den Sensor 242 und
einen PID-Kompensator 256 für den Sensor 242;
eine erste Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 257,
die einen Strom ü berwacht,
welcher dem Elektromagneten 241 durch den Stromverstärker 254 zuzuführen ist;
eine zweite Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 258,
welche den Motoransteuerstrom, der dem Motor 234 durch
den Stromverstärker 252 zuzuführen ist,
und ein Signal überwacht,
welche die Drehzahl des Motors angibt, die von der Motorsteuerschaltung 253 an
diesen auszugeben ist; und ein Steuerglied 251. Das Steuerglied 251 ist
mit der ersten Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 257 und
der zweiten Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 258 elektrisch
verbunden. Insbesondere ist das Steuerglied 251 mit diesen
derart verbunden, dass Signale dem Steuerglied 251 von
den Erfassungseinrichtungen 257, 258 zugeführt werden.
Das Steuerglied 251 ist auch mit der Motorsteuerschaltung 253 der
Motoransteuereinrichtung und dem Stromverstärker 254 der Magnetlagersteuereinrichtung
elektrisch verbunden und weist eine Funktion zum Steuern der Motorsteuerschaltung 253 und
des Stromverstärkers 254 auf.
Weiter beinhaltet die Steuervorrichtung 206 eine Motorstrom-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 263,
eine Motordrehzahl-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 262,
eine Erfassungseinrichtung 261 zum Erfassen einer Abnormalität der Motordrehzahl
und eine Temperatur-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 266.
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Die
Steuervorrichtung 206 weist eine Funktion auf, um zu bestimmen,
ob das Förderelement
den Power-Swing (mit anderen Worten ein Entkoppeln der magnetischen
Kopplung oder ein Entkoppeln zwischen dem Förderelement und dem Rotor)
aufweist, oder nicht, und zwar durch Verwenden eines Stromwertes,
der durch die Funktion zum Uberwachen des durch den Elektromagneten
fließenden elektrischen
Stroms überwacht
wird, eines Wertes des Motoransteuerstroms, der durch die Funktion zum Überwachen
von dessen Wert überwacht
wird, und einer Motordrehzahl, die durch die Funktion zum Überwachen
von dessen Drehzahl überwacht
wird. Die Funktion zum Bestimmen, ob das Förderelement den Power-Swing
aufweist, ist eine Funktion zum Bestimmen, ob das Förderelement
und der Rotor "entkoppeln". Insbesondere bestimmt
die Funktion zum Bestimmen, ob das Förderelement den Power-Swing aufweist,
oder nicht, dass das Förderelement
den Power-Swing aufweist, wenn ein Stromwert, der durch die Funktion
zum Überwachen
des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms überwacht
wird, geringer ist als ein erster vorbestimmter Wert, oder wenn
ein Motoransteuerstromwert, der durch die Funktion zum Überwachen
des Motoransteuerstroms überwacht
wird, geringer ist als ein erster vorbestimmter Motoransteuerstromwert
entsprechend der Drehzahl des Motors, die durch die Funktion zum Überwachen
von dessen Drehzahl überwacht
wird.
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Bei
der Funktion zum Bestimmen, ob das Förderelement den Power-Swing
aufweist, oder nicht, werden die zuvor beschriebenen zwei Verfahren
verwendet. Um zu verhindern, dass die Funktion zum Bestimmen, ob
das Förderelement
den Power-Swing aufweist, oder nicht, einen normalen Zustand als
abnormalen Zustand bestimmt, können
die zwei Verfahren in effektiver Weise in Kombination verwendet
werden.
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Die
Funktion zum Bestimmen, ob das Förderelement
den Power-Swing aufweist, oder nicht, weist die erste Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 257 auf,
die als Einrichtung zum Bestimmen dient, ob ein Stromwert, der durch
die Funktion zum Überwachen
des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms überwacht wird,
geringer als der erste vorbestimmte Wert ist.
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20 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Erläutern
der Änderung
des durch das Magnetlager fließenden
elektrischen Stroms, wenn das Förderelement
den Power-Swing
aufweist (Power-Swing der Kopplung des Magnetlagers). Wenn die magnetische Kopplung
den Power-Swing aufweist, weist das Förderelement eine unregelmäßige Verschiebung
im Gehäuse
auf oder wird vom Motor weg zum Elektromagneten hin verschoben.
Somit wird das Förderelement
nicht zum Motor hin angezogen und der Wert des durch den Elektromagneten
fließenden
elektrischen Stroms nimmt ab. Wenn der durch den Elektromagneten
fließende
elektrische Strom niedriger wird als ein Schwellenwert (D in 20),
wird bestimmt, dass die magnetische Kopplung abnormal ist.
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Eine
in 21 dargestellte Schaltung 300 wird als
erste Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 257 bevorzugt,
welche den durch den Elekt romagneten fließenden elektrischen Strom überwacht. 21 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Schaltung zum Erfassen
eines Auftretens des Power-Swing
des Förderelementes
(Power-Swing der Kopplung des Magnetlagers) zur Verwendung im Pumpenaggregat
der Erfindung darstellt.
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In
der Schaltung 300 werden Stromwerte (I1, I2, I3), die den
jeweiligen Elektromagneten (drei bei der Ausführungsform) der Zentrifugalpumpe
für das magnetische
Lager entsprechen, überwacht.
Der erste Operationsverstärker
führt eine
Addition der Stromwerte durch. Wenn der Additionswert geringer ist
als der Schwellenwert D (wenn die Ausgangsgröße des zweiten Operationsverstärkers den
Wert H hat), wird bestimmt, dass beim Förderelement ein abnormaler
Zustand vorliegt. Die Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Abnormalität der magnetischen
Kopplung ist nicht auf die Schaltung 300 eingeschränkt. Beispielsweise
ist es möglich,
eine Erfassungseinrichtung zu verwenden, die eine Abnormalität eines
jeden durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms
erfasst, wenn ein beliebiger oder zwei oder mehr von diesen kleiner
als der Schwellenwert sind. Anstelle einer Erfassungseinrichtung
vom analogen Typ kann eine Erfassungseinrichtung vom digitalen Typ
verwendet werden. Es ist möglich,
als Wert des elektrischen Stroms, der in der Erfassungseinrichtung
als Information zu verwenden ist, um zu bestimmen, ob die magnetische
Kopplung abnormal ist, dass eine Addition der elektrischen Stromwerte
in einem vorbestimmten Zeitraum, ein Durchschnitt einer Addition
der elektrischen Stromwerte in einem vorbestimmten Zeitraum, und
ein Durchschnitt der elektrischen Stromwerte in einem vorbestimmten
Zeitraum verwendet wird.
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In
dem Fall, bei dem die Addition der elektrischen Stromwerte in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, wird eine digitale Verarbeitung
verwendet. In dem Fall, bei dem der Durchschnitt der Addition der
elektrischen Stromwerte in einem vorbestimmten Zeitraum verwendet
wird, wird ebenfalls eine digitale Verarbeitung verwendet. In dem
Fall, bei dem der Durchschnitt der elektrischen Stromwerte in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, kann einen analoge Schaltung,
die einen Tiefpassfilter verwendet, oder auch eine digitale Verarbeitung
verwendet werden.
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Die
Funktion zum Bestimmen, ob beim Förderelement der Power-Swing
vorliegt, oder nicht, weist die zweite Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 258 auf,
welche bestimmt, ob ein Motoransteuerstromwert, der durch die Funktion zum Überwachen
von dessen Wert überwacht
wird, geringer ist als ein erster vorbestimmten Motoransteuerstromwert,
welcher der Drehzahl des Motors entspricht, die durch die Funktion
zum Überwachen von
dessen Drehzahl überwacht
wird.
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22 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Erläutern
der Beziehung zwischen der Drehzahl des Motors und dem diesem zugeführten elektrischen Strom
beim Pumpenaggregat der Erfindung. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben bei Versuchen bestätigt, dass der Wert des dem
Motor zugeführten
elektrischen Stroms bei jeder Motordrehzahl sich in einem Gebiet
B von 22 befindet, wenn das Förderelement
schwimmend in einem normalen Zustand rotiert, und sich in ein Gebiet
A von 22 bewegt, wenn bei der magnetischen
Kopplung der Power-Swing auftritt. Somit wird, wenn der Wert des elektrischen
Stroms sich im Gebiet A von 22 befindet,
bestimmt, dass die magnetische Kopplung abnormal ist.
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Der
folgende Fall wird als abnormal bestimmt: Der Fall, bei dem der
Wert des dem Motor zugeführten
elektrischen Stroms geringer ist als der Wert des elektrischen Stroms,
der diesem zu dem Zeitpunkt zugeführt wird, bei dem das Förderelement schwimmend
in einem dicht abgeschlossenen Zustand rotiert (Durchflussrate 0
L/min), wobei Blut von vorbestimmter Viskosität (beispielsweise 3 × 10–3 Pa·s) in
eine Blutpumpe wie beispielsweise ein künstliches Herz eingefüllt ist.
Werte von dem Motor zugeführten
elektrischen Strömen
wurden gemessen, wenn der Motor bei verschiedenen Drehzahlen beim zuvor
beschriebenen Zustand rotiert wurde. Ein relationaler Ausdruck (erster
relationaler Ausdruck), der zu verwenden ist, um zu bestimmen, ob
die magnetische Kopplung abnormal ist, oder nicht, wurde aus den
gemessenen Werten erhalten. Der relationale Ausdruck war eine primäre Regressionsgleichung, die
durch Verwenden der Methode der kleinsten Quadrate erhalten wurde.
Der relationale Ausdruck kann eine Regressionsgleichung zweiten
oder höheren Grades
sein.
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Eine
Schaltung 310, wie dargestellt in 23, wird
vorzugsweise als zweite Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 258 verwendet. 23 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel einer zweiten Schaltung
zum Erfassen eines Auftretens des Power-Swing des Förderelementes (zweiter
Power-Swing der magnetischen Kopplung) zur Verwendung im Pumpenaggregat
der Erfindung darstellt.
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In
der Schaltung 310 wird ein Stromwert, bei dem die magnetische
Kopplung als abnormal bestimmt wird, aus einer überwachten Motordrehzahl berechnet.
Ein berechneter Stromwert wird mit einem dem Motor zugeführten überwachten
Stromwert verglichen. Wenn der überwachte
Wert des dem Motor zugeführten
elektrischen Stroms geringer als der berechnete Stromwert ist, wird
bestimmt, dass die magnetische Kopplung abnormal ist. Eine Schaltung 281 zum
Berechnen des Stromwertes weist eine Funktion zum Speichern eines
relationalen Ausdrucks (der verwendet wird, um zu bestimmen, ob
bei dem Förderelement
der Power-Swing vorliegt, oder nicht) zwischen der Motordrehzahl
und dem Wert des Motoransteuerstroms auf. Beispielsweise weist die Schaltung 281 eine
Funktion auf, um den relationalen Ausdruck (erster relationaler
Ausdruck) zu speichern, der verwendet wird, um zu bestimmen, ob
die magnetische Kopplung abnormal ist, oder nicht, oder um eine
Stromwert-Berechnungsgleichung zu speichern, die vom ersten relationalen
Ausdruck hergeleitet wird. Die Schaltung 281 weist auch
eine Funktion zum Berechnen eine Stromgrenzwertes (unterer Stromgrenzwert)
auf, und zwar unter Verwendung des gespeicherten relationalen Ausdrucks
oder unter Verwendung der Stromwert-Berechnungsgleichung und einer
eingegebenen Motordrehzahl. Insbesondere wird, durch Verwenden eines
eingegebenen Signals, das die Motordrehzahl angibt, oder durch Umwandeln
eines analogen Signals in das digitale Signal, das die Motordrehzahl
angebende digitale Signal einem Berechnungsabschnitt zugeführt, und
der Berechnungsabschnitt berechnet den Stromgrenzwert (unteren Stromgrenzwert)
aus dem gespeicherten ersten relationalen Ausdruck, der verwen det
wird, um zu bestimmen, ob die magnetische Kopplung abnormal ist,
oder nicht, oder der aus dem ersten relationalen Ausdruck hergeleiteten
Stromwert-Berechnungsgleichung.
Dann wird eine Digital-Analog-Wandlung des berechneten Stromwerts
durchgeführt
und dann wird ein analoger Wert einem Komparator zugeführt, um
den überwachten
Wert des dem Motor zugeführten
elektrischen Stroms mit dem berechneten Stromwert zu vergleichen.
Wenn der überwachte
Wert des dem Motor zugeführten
Stroms geringer ist als der berechnete Stromwert, wird bestimmt,
dass die magnetische Kopplung abnormal ist. Die zweite Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 258 ist
nicht auf den digitalen Typ eingeschränkt. Beispielsweise kann sie,
wie in 24 dargestellt, vom analogen
Typ sein. Bei einer analogen Schaltung 310a von 24 wird
angenommen, dass eine Ausgangsgröße I' eines Berechnungsabschnittes 281 zum
Berechnen eines Wertes des dem Motor zugeführten elektrischen Stroms proportional
zur Motordrehzahl ist.
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Es
ist möglich,
als Wert des Motorstroms, der in der Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung
als Information verwendet wird, um zu bestimmen, ob die magnetische
Kopplung abnormal ist, eine Addition von Stromwerten in einem vorbestimmten
Zeitraum, einen Durchschnitt einer Addition elektrischer Stromwerte
in einem vorbestimmten Zeitraum und einen Durchschnitt von Stromwerten
in einem vorbestimmten Zeitraum zu verwenden.
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In
dem Fall, bei dem die Addition der elektrischen Stromwerte in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, wird eine digitale Verarbeitung
verwendet. In dem Fall, bei dem der Durchschnitt der Addition der
elektrischen Stromwerte in einem vorbestimmten Zeitraum verwendet
wird, wird ebenfalls eine digitale Verarbeitung verwendet. In dem
Fall, bei dem der Durchschnitt der elektrischen Stromwerte in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, kann einen analoge Schaltung,
die einen Tiefpassfilter verwendet, oder auch eine digitale Verarbeitung
verwendet werden.
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Die
zweite Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 258 ist
nicht auf den zuvor beschriebenen Typ eingeschränkt. Beispielsweise kann eine
Schaltung 320 wie dargestellt in 25 verwendet
werden. 25 ist ein Blockdiagramm, welches
ein weiteres Beispiel der zweiten Schaltung (zweites Erfassungsverfahren
des Power-Swing) der magnetischen Kopplung) zum Erfassen eines Auftretens
des Power-Swing des Förderelementes
zur Verwendung im Pumpenaggregat der Erfindung darstellt.
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In
der Schaltung 320 wird eine Motordrehzahl, bei der die
magnetische Kopplung als abnormal bestimmt wird, aus einem überwachten
Wert des dem Motor zugeführten
elektrischen Stroms berechnet. Die berechnete Motordrehzahl wird
mit einer überwachten
Drehzahl von diesem verglichen. Wenn die überwachte Drehzahl des Motors
größer ist
als die berechnete Drehzahl, wird bestimmt, dass die magnetische
Kopplung abnormal ist. In diesem Fall weist die zweite Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 258 nicht
die Schaltung 281 zum Berechnen des elektrischen Stromwertes
auf, sondern eine Schaltung 282 zum Berechnen der Motordrehzahl.
Die Schaltung 282 weist eine Funktion auf, um einen relationalen
Ausdruck zwischen der zu verwendenden Motordrehzahl, um zu bestimmen,
ob bei dem Förderelement
der Power-Swing vorliegt, oder nicht, und den Motoransteuerstromwert
zu speichern. Beispielsweise weist die Schaltung 281 eine Funktion
zum Speichern des relationalen Ausdrucks (erster relationaler Ausdruck),
der verwendet wird, um zu bestimmen, ob die magnetische Kopplung
abnormal ist, oder nicht, oder zum Speichern einer Gleichung zum
Berechnen der Motordrehzahl, die aus dem ersten relationalen Ausdruck
hergeleitet wird, auf. Die Schaltung 282 weist auch eine
Funktion zum Berechnen einer Grenzdrehzahl (obere Grenzdrehzahl)
unter Verwendung des gespeicherten relationalen Ausdrucks oder unter
Verwendung der Gleichung zum Berechnen der Motordrehzahl und eines
eingegebenen Wertes des dem Motor zuzuführenden elektrischen Stroms
auf. Insbesondere wird ein eingegebenes Stromwertsignal in ein digitales
Signal umgewandelt, das den Stromwert bezeichnende digitale Signal
wird einem Berechnungsglied zugeführt, und das Berechnungsglied
berechnet eine Drehzahl (Grenzdrehzahl, obere Grenzdrehzahl) aus
dem gespeicherten ersten relationalen Ausdruck, der zu verwenden
ist, um zu bestimmen, ob die magnetische Kopplung abnormal ist,
oder nicht, oder aus der Gleichung zum Berechnen der Motordrehzahl,
die aus dem ersten relationalen Ausdruck hergeleitet wird. Dann
wird eine Digital-Analog-Wandlung der berechneten Drehzahl durchgeführt, und
dann wird ein analoger Wert einem Komparator zugeführt, um
die berechnete Drehzahl und die überwachte
Motordrehzahl zu vergleichen. Wenn die überwachte Motordrehzahl größer ist
als die berechnete Motordrehzahl, wird bestimmt, dass die magnetische
Kopplung abnormal ist.
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Es
ist möglich,
als Motordrehzahl, die in der Magnetkopplungs-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung
als Information verwendet wird, um zu bestimmen, ob die magnetische
Kopplung abnormal ist, eine Addition von Drehzahlen des Motors in
einem vorbestimmten Zeitraum, einen Durchschnitt einer Addition
von Drehzahlen von diesem in einem vorbestimmten Zeitraum und einen
Durchschnitt von Drehzahlen von diesem in einem vorbestimmten Zeitraum zu
verwenden.
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In
dem Fall, bei dem die Addition der Drehzahlen des Motors in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, wird eine digitale Verarbeitung
verwendet. In dem Fall, bei dem der Durchschnitt der Addition von
Drehzahlen von diesem in einem vorbestimmten Zeitraum verwendet
wird, wird ebenfalls eine digitale Verarbeitung verwendet. In dem
Fall, bei dem der Durchschnitt von Drehzahlen von diesem in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, kann einen analoge Schaltung,
die einen Tiefpassfilter verwendet, oder auch eine digitale Verarbeitung
verwendet werden.
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Steuervorrichtung 206 eine
Power-Swing-Aufhebungsfunktion (mit
anderen Worten eine Entkopplungs-Aufhebungsfunktion) erfasst, die
auszuführen
ist, wenn bestimmt wird, das bei dem Förderelement der Power-Swing
vorliegt (mit anderen Worten ein Power-Swing der magnetischen Kopplung
oder eine Entkopplung zwischen Förderelement
und Rotor), und zwar durch die Funktion zum Bestimmen, ob bei dem
Förderelement
der Power-Swing vorliegt.
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Die
Erfinder haben bestätigt,
dass aus dem Power-Swing die magnetische Kopplung häufig dadurch
wiederhergestellt werden kann, dass die Rotation des Motors gestoppt
wird oder dieser mit niedriger Drehzahl rotiert wird (beispielsweise
300 U/min).
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Als
Power-Swing-Aufhebungsfunktion ist es zu bevorzugen, eine solche
vom Typ eines vorübergehenden
Stoppens zu verwenden, die eine Funktion für ein vorübergehendes Unterbrechen und
eine Wiederaufnahme des Drehens des Motors verfügt, nachdem die Funktion zum
Bestimmen, ob bei dem Förderelement
der Power-Swing
vorliegt (mit anderen Worten, ob bei der magnetischen Kopplung ein
Power-Swing vorliegt)
bestimmt hat, dass bei dem Förderelement
der Power-Swing vorliegt.
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Die
Power-Swing-Aufhebungsfunktion vom Typ eines temporären Stoppens
kann so ausgeführt werden,
wie im Ablaufdiagramm von 26 dargestellt
ist. 26 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der
Power-Swing-Aufhebungsfunktion darstellt (mit anderen Worten eine
Entkopplungs-Aufhebungsfunktion), und zwar zur Verwendung im Pumpenaggregat
der Erfindung.
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Bei
der Power-Swing-Aufhebungsfunktion vom Typ eines vorübergehenden
Stoppens, wie dargestellt in 26, wird
während
des Rotierens des Motors bestimmt, ob bei dem Förderelement der Power-Swing
vorliegt. Wenn bestimmt wird, dass bei dem Förderelement der Power-Swing
vorliegt, wird die Rotation des Motors gestoppt und wird erneut
mit einer normalen Drehzahl begonnen. Es wird erneut bestimmt, ob
bei dem Förderelement
der Power-Swing vorliegt, und zwar nach Verstreichen einer vorbestimmten
Zeitdauer, beispielsweise 10 bis 20 Sekunden. Falls die erneute
Bestimmung ergibt, dass bei dem Förderelement der Power-Swing
nicht vorliegt, wird die Rotation des Motors fortgesetzt. Es sei
nun angenommen, dass eine Wiederherstellung des Förderelementes
aus dem Power-Swing nicht erfolgen kann, sogar wenn die Rotation
des Motors mehrmals gestoppt und wieder aufgenommen wird (beispielsweise
drei- bis zehnmal, dreimal bei der Ausführungsform). In diesem Fall
wird, nachdem die Rotation des Motors gestoppt wird, die Rotation des Motor
bei einer vorbestimmten Drehzahl begonnen, beispielsweise 1000 bis
1500 U/min.
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Die
Rotation des Motors kann wie folgt gesteuert werden: Bezug nehmend
auf 27 wird, nachdem das Förderelement aus dem Power-Swing wiederhergestellt
wird, die Drehzahl des Motors nicht auf die normale Drehzahl, sondern
auf die vorbestimmte Drehzahl erhöht (beispielsweise 1000 bis 1500
U/min). Nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitraums (beispielsweise
10 bis 300 Sekunden) wird bestimmt, ob beim Förderelement der Power-Swing
vorliegt, oder nicht. Falls bestimmt wird, dass beim Förderelement
der Power-Swing nicht vorliegt, wird der Motor mit normaler Drehzahl
rotiert und dessen Rotation wird fortgesetzt. Falls beim Förderelement
nach mehrmaliger Wiederholung (beispielsweise drei- bis zehnmal,
dreimal bei der Ausführungsform)
der Power-Swing vorliegt, nachdem der Motor mit normaler Drehzahl
rotiert wird, wird der Motor kontinuierlich mit der vorbestimmten
Drehzahl (beispielsweise 1000 bis 1500 U/min) rotiert.
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Als
Power-Swing-Aufhebungsfunktion ist es zu bevorzugen, eine solche
vom Typ einer vorübergehend
niedrigen Geschwindigkeit zu verwenden, die eine Funktion aufweist,
dass sie den Motor mit niedriger Drehzahl (beispielsweise 100 bis
500 U/min) während
eines vorbestimmten Zeitraums (2 bis 10 Sekunden) rotiert und dann
die Motordrehzahl erhöht,
nachdem die Funktion zum Bestimmen, ob beim Förderelement ein Power-Swing
vorliegt, bestimmt hat, dass beim Förderelement der Power-Swing
vorliegt.
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Die
Power-Swing-Aufhebungsfunktion vom Typ einer vorübergehend niedrigen Drehzahl
kann so ausgeführt
werden, wie im Ablaufdiagramm von 28 dargestellt
ist. Bei der Ausführungsform
der Power-Swing-Aufhebungsfunktion vom Typ einer vorübergehend
niedrigen Drehzahl wird, wenn ein Wiederherstellen des Förderelementes
aus dem Power-Swing nicht erfolgen kann, sogar wenn der Motor vorübergehend
mit niedriger Drehzahl rotiert wird, die Power-Swing-Aufhebungsfunktion
vom Typ, bei dem ein vorübergehendes
Stoppen des Motors durchgeführt
wird, in Kombination verwendet. Bezug nehmend auf 28 wird bestimmt,
ob während
der Rotation des Motors beim Förderelement
der Power-Swing
vorliegt. Wenn bestimmt wird, dass beim Förderelement der Power-Swing
vorliegt, wird die Drehzahl des Motors auf eine vorbestimmte Drehzahl (beispielsweise
100 bis 500 U/min) reduziert. Es wird bestimmt, ob beim Förderelement
der Power-Swing vorliegt, oder nicht, nachdem ein vorbestimmter
Zeitraum (beispielsweise 2 bis 20 Sekunden) verstrichen ist. Wenn
beim Förderelement
der Power-Swing
nicht vorliegt, wird die Motordrehzahl auf die normale Drehzahl
erhöht
und die Rotation von diesem wird fortgesetzt. Wenn kein Wiederherstellen
des Förderelementes
aus dem Power-Swing erfolgen kann, sogar wenn die Drehzahl des Motors
verringert wird, wird dessen Rotation gestoppt und erneut mit normaler
Drehzahl wiederaufgenommen. Nach Verstreichen eines vorbestimmten
Zeitraums (beispielsweise 2 bis 10 Sekunden) wird erneut bestimmt,
ob beim Förderelement
der Power-Swing vorliegt. In dem Fall, bei dem ein Wiederherstellen
des Förderelementes
aus dem Power-Swing nicht erfolgen kann, wird die Rotation des Motors
mehrmals gestoppt und wieder aufgenommen (beispielsweise drei- bis
zehnmal, dreimal bei der Ausführungsform),
die Rotation des Motors wird gestoppt und dann mit einer vorbestimmten
Drehzahl (beispielsweise 100 bis 500 U/min) gestartet.
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Die
folgende Steuerung kann so ausgeführt werden, wie in 29 dargestellt
ist. Das heißt, nachdem
ein Wiederherstellen des Förderelementes aus
dem Power-Swing
erfolgt ist, wird die Motordrehzahl nicht auf die normale Drehzahl,
sondern auf die vorbestimmte Drehzahl erhöht (beispielsweise 100 bis
500 U/min). Dann wird nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer
(beispielsweise 10 bis 300 Sekunden) erneut bestimmt, ob beim Förderelement der
Power-Swing vorliegt. Wenn beim Förderelement der Power-Swing
nicht vorliegt, wird die Drehzahl des Motors auf die normale Drehzahl
erhöht
und dessen Rotation wird fortgesetzt. In diesem Fall wird, wenn der
Power-Swing mehrmals wiederholt auftritt (beispielsweise drei- bis
zehnmal, dreimal bei der Ausführungsform),
nachdem die Drehzahl des Motors auf die normale Drehzahl erhöht wurde,
die Rotation des Motors mit der vorbestimmten Drehzahl fortgesetzt
(beispielsweise 100 bis 500 U/min).
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Steuervorrichtung 206 eine
Funktion aufweist, um zu bestimmen, ob der Rotor in einem Hochlastzustand
(Zustand hoher anliegender Last) rotiert. Die Funktion zum Bestimmen,
ob der Motor bei einem Zustand hoher Last rotiert, bestimmt, dass
der Motor in einem Zustand hoher Last rotiert, wenn der Wert des
Motoransteuerstroms, der durch die Funktion zum Überwachen von dessen Wert überwacht
wird, größer ist als
ein zweiter vorbestimmter Motoransteuerstromwert, entsprechend der
Drehzahl des Motors, die durch die Funktion zum Überwachen von dessen Drehzahl überwacht
wird.
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Die
Funktion zum Bestimmen, ob der Motor in einem Zustand hoher Last
rotiert, speichert einen relationalen Ausdruck zwischen der Motordrehzahl und
dem Wert des Motoransteuerstroms. Der relationale Ausdruck wird
verwendet, um zu bestimmen, ob der Motor in einem Hochlastzustand
rotiert.
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Wie
zuvor beschrieben, befindet sich der Wert des dem Motor zugeführten Stroms
bei jeder Drehzahl des Motors im Gebiet B von 22,
wenn das Förderelement
schwimmend in einem normalen Zustand rotiert, jedoch kann der Wert
des diesem zugeführten
Stroms sich zu einem Gebiet B oder C von 22 bewegt,
wenn die folgenden Abnormalitäten auftreten:
Ausbildung eines Blutgerinnsels in der Pumpenkammer, abnormales
Schwimmen des Förderelements,
Eindringen von Fremdstoffen in den Motor, ein Lagerdefekt des Motors,
ein Defekt der Motorsteuerschaltung und dergleichen. Dies ist der Fall,
wenn die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Wert des dem
Motor zugeführten
elektrischen Stroms sich im Gebiet C von 22 befindet.
Insbesondere wird der folgende Fall als abnormal bestimmt: Der Fall,
bei dem der Wert des dem Motor zugeführten elektrischen Stroms größer ist
als der Wert des elektrischen Stroms, der diesem zu einem Zeitpunkt
zugeführt
wird, wenn das Förderelement
schwimmend mit einer vorbestimmten Durchflussrate (beispielsweise
10 bis 15 L/min) rotiert, wobei Blut von einer Viskosität von 6 × 10–3 Pa·s in eine Blutpumpe
wie beispielsweise ein künstliches
Herz eingefüllt
ist. Der Zustand, bei dem der Motor in einem Zustand hoher Last
rotiert, kann durch ein Verfahren (eine Schaltung) ähnlich dem/der
zum Erfassen der Abnormalität
der magnetischen Kopplung erfasst werden.
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Eine
Schaltung 330, wie dargestellt in 30, ist
als Motor-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 263 zu
bevorzugen, die als Einrichtung dient, um zu bestimmen, ob der Motor
in einem Zustand hoher Last rotiert. 30 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Schaltung zum Erfassen
darstellt, ob der Motor in einem Zustand hoher Last rotiert, und
zwar zur Verwendung beim Pumpenaggregat der Erfindung.
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In
der Schaltung 330 wird ein Stromwert, bei dem der Motor
in einem Hochlastzustand rotiert, aus einer überwachten Motordrehzahl berechnet.
Der berechnete Stromwert wird mit einem überwachten Wert des dem Motor
zugeführten
elektrischen Stroms verglichen. Wenn der überwachte Wert des dem Motor
zugeführten
elektrischen Stroms höher
ist als der berechnete Stromwert, wird bestimmt, dass der Motor
in einem Hochlastzustand rotiert. Eine Schaltung 283 zum
Berechnen des Stromwertes, bei dem der Motor in einem Hochlastzustand
rotiert, weist eine Funktion zum Speichern eines relationalen Ausdrucks
zwischen der Motordrehzahl und dem Wert des Motoransteuerstroms
auf (der relationale Ausdruck wird verwendet, um zu bestimmen, ob
der Motor in einem Hochlastzustand rotiert, oder nicht). Beispielsweise
speichert die Schaltung den relationalen Ausdruck (zweiter relationaler
Ausdruck), der zu verwenden ist, um zu bestimmen, ob der Motor in
einem Hochlastzustand rotiert, oder speichert eine Stromwert-Berechnungsgleichung,
die aus dem zweiten relationalen Ausdruck hergeleitet wird. Die
Schaltung 283 weist auch eine Funktion zum Berechnen eine Stromgrenzwertes
(oberer Stromgrenzwert) auf, und zwar unter Verwendung des gespeicherten
relationalen Ausdrucks oder unter Verwendung der Stromwert-Berechnungsgleichung
und einer eingegebenen Motordrehzahl. Insbesondere wird, durch Verwenden eines
eingegebenen Signals, das die Motordrehzahl angibt, oder durch Umwandeln
eines analogen Signals in das digitale Signal, das die Motordrehzahl
angebende digitale Signal einem Berechnungsabschnitt zugeführt, und
der Berechnungsabschnitt berechnet den Stromgrenzwert (oberen Stromgrenzwert)
aus dem gespeicherten zweiten relationalen Ausdruck, der verwendet
wird, um zu bestimmen, ob der Motor in einem Hochlastzustand rotiert,
oder der aus dem ersten relationalen Ausdruck hergeleiteten Stromwert- Berechnungsgleichung.
Dann wird eine Digital-Analog-Wandlung des berechneten Stromwerts
durchgeführt
und dann wird ein analoger Wert einem Komparator zugeführt, um
den überwachten Wert
des dem Motor zugeführten
elektrischen Stroms mit dem berechneten Stromwert zu vergleichen. Wenn
der überwachte
Wert des dem Motor zugeführten
Stroms geringer ist als der berechnete Stromwert, wird bestimmt,
dass der Motor in einem Hochlastzustand rotiert.
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Als
Wert des Motorstroms und der Motordrehzahl, die beide in der Erfassungseinrichtung
zu verwenden sind, um zu erfassen, ob der Motor in einem Hochlastzustand
rotiert, ist es möglich,
eine Addition der Stromwerte oder eine Addition der Motordrehzahl
in einem vorbestimmten Zeitraum, einen Durchschnitt einer Addition
der Stromwerte oder einen solchen von dessen Drehzahl in einem vorbestimmten
Zeitraum, und einen Durchschnitt der Stromwerte oder einen solchen
von dessen Drehzahl in einem vorbestimmten Zeitraum zu verwenden.
-
In
dem Fall, bei dem die Addition der elektrischen Stromwerte in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, wird eine digitale Verarbeitung
verwendet. In dem Fall, bei dem der Durchschnitt der Addition der
elektrischen Stromwerte in einem vorbestimmten Zeitraum verwendet
wird, wird ebenfalls eine digitale Verarbeitung verwendet. In dem
Fall, bei dem der Durchschnitt der elektrischen Stromwerte in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, kann einen analoge Schaltung,
die einen Tiefpassfilter verwendet, oder auch eine digitale Verarbeitung
verwendet werden.
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Die
Motor-Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung 263 ist
nicht auf den zuvor beschriebenen Typ eingeschränkt. Beispielsweise kann eine
Schaltung 340, wie dargestellt in 31, verwendet
werden. 31 ist ein Blockdiagramm, das
ein weiteres Beispiel einer Schaltung darstellt, welche bestimmt,
ob der Motor in einem Hochlastzustand rotiert, und zwar zur Verwendung
im Pumpenaggregat der Erfindung.
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In
der Schaltung 340 wird eine vorbestimmte Motordrehzahl,
bei der bestimmt wird, dass der Motor in einem Hochlastzustand rotiert,
aus einem überwachten
Wert des dem Motor zugeführten
elektrischen Stroms berechnet. Die berechnete Drehzahl wird mit
einer überwachten
Motordrehzahl verglichen. Wenn die überwachte Drehzahl des Motors
geringer ist als die berechnete Drehzahl, wird bestimmt, dass der
Motor in einem Hochlastzustand rotiert. Daher weist die Schaltung
von 31 nicht die Schaltung 283 zum Berechnen
des Wertes des dem Motor zugeführten
elektrischen Stroms auf, sondern weist eine Schaltung 284 zum
Berechnen der Motordrehzahl auf. Die Schaltung 284 zum
Berechnen der Motordrehzahl weist eine Funktion auf, um einen relationalen
Ausdruck (der verwendet wird, um zu bestimmen, ob der Motor in einem
Hochlastzustand rotiert) zwischen der Drehzahl des Motors und den
Motoransteuerstromwert zu speichern. Beispielsweise weist die Schaltung 284 eine
Funktion zum Speichern des relationalen Ausdrucks (zweiter relationaler
Ausdruck), der zu verwenden ist, um zu bestimmen, ob der Motor in
einem Hochlastzustand rotiert, oder zum Speichern einer Gleichung
zur Berechnung der aus dem zweiten relationalen Ausdruck hergeleiteten
Motordrehzahl auf. Die Schaltung 284 weist auch eine Funktion
zum Berechnen einer Grenzdrehzahl (untere Grenzdrehzahl) auf, und
zwar unter Verwendung des gespeicherten relationalen Ausdrucks oder
unter Verwendung der Gleichung zur Berechnung der Motordrehzahl
und eines eingegebenen Wertes des dem Motor zugeführten elektrischen
Stroms. Insbesondere wird ein eingegebenes Signal, das die Drehzahl
des Motors angibt, in ein digitales Signal umgewandelt, das digitale
Signal, welches den Wert des dem Motor zugeführten elektrischen Stroms angibt, wird
einem Berechnungsglied zugeführt,
und das Berechnungsglied berechnet die Drehzahl (Grenzdrehzahl,
untere Grenzdrehzahl) aus dem gespeicherten zweiten relationalen
Ausdruck, der zu verwenden ist, um zu bestimmen, ob der Motor im
Hochlastzustand rotiert, oder aus der Gleichung zur Berechnung der Drehzahl,
die aus dem zweiten relationalen Ausdruck hergeleitet wird. Dann
wird eine Digital-Analog-Wandlung
der berechneten Drehzahl durchgeführt und dann wird ein erhaltener
analoger Wert einem Komparator zugeführt, um die berechnete Drehzahl
und die vorbestimmte Drehzahl des Motors zu vergleichen. Wenn die
vorbestimmte Dreh zahl des Motors geringer ist als die berechnete
Drehzahl, wird bestimmt, dass der Motor in einem Hochlastzustand rotiert.
-
In
dem Fall, bei dem die Addition der Drehzahlen des Motors in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, wird eine digitale Verarbeitung
verwendet. In dem Fall, bei dem der Durchschnitt der Addition von
Drehzahlen von diesem in einem vorbestimmten Zeitraum verwendet
wird, wird ebenfalls eine digitale Verarbeitung verwendet. In dem
Fall, bei dem der Durchschnitt von Drehzahlen von diesem in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, kann einen analoge Schaltung,
die einen Tiefpassfilter verwendet, oder auch eine digitale Verarbeitung
verwendet werden.
-
Es
ist zu bevorzugen, dass die Steuervorrichtung 206 eine
Funktion zum Überwachen
eines Ausgabewertes des Förderelement-Positionssensors
und eine Funktion zum Bestimmen aufweist, ob die Förderelementposition
abnormal ist. Die Funktion zum Bestimmen, ob die Förderelementposition
abnormal ist, bestimmt, dass die Förderelementposition abnormal
ist, wenn ein Ausgabewert der Funktion zum Uberwachen des Ausgabewertes
des Förderelement-Positionssensors
größer als
ein erster vorbestimmter gespeicherter Wert ist oder kleiner als
ein zweiter vorbestimmter gespeicherter Wert ist.
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Eine
Ausgangsgröße eines
Magnetlager-Positionssensors gibt die Schwimmposition des Förderelementes
in dessen Axialrichtung an. Die Steuervorrichtung steuert das Schwimmen
des Förderelementes
derart, dass die Ausgabegröße des Magnetlager-Positionssensors
Null ist. Wenn die Schaltung des Magnetlager-Positionssensors abnormal
wird oder ein Fremdmaterial, wie beispielsweise ein Blutgerinnsel,
in der Pumpenkammer ausgebildet wird, entfernt sich der Ausgabewert
des Magnetlager-Positionssensors
von Null. Somit wird, wenn der Ausgabewert des Magnetlager-Positionssensors
größer als ein
gegebener Wert wird, bestimmt, dass die Förderelement-Position abnormal
ist (erste Abnormalität des
Magnetlagers).
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Es
wird eine Erfassungseinrichtung 265 zum Erfassen einer
Abnormalität
bei der Steuerung des Magnetlagers verwendet, um eine Abnormalität (erste
Abnormalität
des Magnetlagers) der Position des Förderelementes zu erfassen.
Als Erfassungseinrichtung 265 kann eine Schaltung 350,
wie dargestellt in 32, verwendet werden. 32 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Schaltung zur Erfassung
einer Abnormalität
(Abnormalität
des Magnetlagers) der Position des Förderelementes zur Verwendung
im Pumpenaggregat der Erfindung darstellt.
-
Ausgabegrößen (S1,
S2, S3) von drei Sensoren werden in der Steuervorrichtung 200 verwendet.
In der Schaltung 350 vergleicht ein Operationsverstärker OP1
die Ausgabegrößen der
Sensoren mit einem Schwellenwert A, und ein Operationsverstärker OP2
vergleicht die Ausgabegrößen der
Sensoren mit einem Schwellenwert – A. Die Operationsverstärker OP1,
OP2 geben jeweils eine positive Spannung aus, wenn die Ausgabegrößen der
Sensoren den Schwellenwert überschreiten,
hingegen geben die Operationsverstärker OP1, OP2 jeweils eine
negative Spannung aus, wenn die Ausgabegrößen der Sensoren den Schwellenwert
nicht überschreiten.
Dioden D1 und D2 verhindern, dass die Ausgabegröße der Operationsverstärker OP1,
OP2 einem Widerstand R1 zugeführt
wird. Die Ausgabegröße positiver Spannung
wird einem nicht-invertierenden Anschluss eines Operationsverstärkers OP3 über ein primäres Tiefpassfilter
zugeführt,
das aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator C2 besteht. Das
heißt,
eine Spannung, die zu einem integrierten Zeitraum der eine positive
Spannung aufweisenden Ausgangsgröße der Operationsverstärker OP1,
OP2 proportional ist, wird dem nicht-invertierenden Anschluss des
Operationsverstärkers
OP3 zugeführt. Die
Spannung des nicht-invertierenden Anschlusses des Operationsverstärkers OP3
wird mit dem Schwellenwert B verglichen, um zu bestimmen, ob die
Position des Förderelementes
abnormal ist, oder nicht. Ein Widerstand R2 dient als Einrichtung
zur Entladung des nicht-invertierenden
Anschlusses des Operationsverstärkers
OP3. Wenn ein abnormer Zustand der Ausgangsgrößen des Sensors nicht fortgesetzt
auftritt, wird nicht bestimmt, dass die Position des Förderelementes
abnormal ist.
-
In
der Schaltung 350 wird die Ausgabegröße eines jeden Sensors überwacht,
um eine Bestimmung betreffend eine Abnormalität auszuführen. Stattdessen ist es möglich, die
Summe der Ausgabegrößen der
jeweiligen Sensoren zu überwachen,
um eine Bestimmung betreffend eine Abnormalität auszuführen.
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Zusätzlich zum
Verfahren, bei dem bestimmt wird, dass die Position des Förderelementes
abnormal ist, wenn die Ausgabegröße eines
beliebigen der Sensoren abnormal ist, wie dies bei der Schaltung 350 durchgeführt wird,
welche die Sensoren überwacht,
ist es möglich,
ein Verfahren zu verwenden, bei dem lediglich dann bestimmt wird,
dass die Position des Förderelementes
abnormal ist, wenn die Ausgabegrößen von
zwei oder mehr Sensoren abnormal sind.
-
Es
ist möglich,
als Wert der Ausgabegröße des Sensors,
der als Information für
die Erfassungseinrichtung verwendet wird, um eine Abnormalität bei der
Steuerung des Magnetlagers zu erfassen, eine Addition von Ausgabewerten
in einem vorbestimmten Zeitraum, einen Durchschnitt einer Addition
der Ausgabewerte in einem vorbestimmten Zeitraum, und einen Durchschnitt
der Ausgabewerte in einem vorbestimmten Zeitraum zu verwenden.
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33 und 34 sind
erläuternde
Ansichten, welche die Beziehung zwischen einer Zeit und einer Ausgabegröße des Magnetlagersensors
und eines integrierten Wertes abnormaler Ausgabegrößen des
Magnetlagersensors erläutern,
wenn das Magnetlager im Pumpenaggregat abnormal ist (Abnormalität der Förderelementposition).
-
Insbesondere
ist in 33 die Ausgabegröße des Sensors
mit einer durchgezogenen Linie in einem statischen abnormalen Zustand
dargestellt, bei dem das Förderelement
motorseitig stationär
ist. Ein strichpunktierte Linie von 33 zeigt
die Spannung des nicht-invertierenden Anschlusses des Operationsverstärkers OP3.
Wenn die Spannung (strichpunktierte Linie) des nicht-invertierenden
Anschlusses des Operationsverstärkers
OP3 den Schwellenwert B übersteigt,
wird bestimmt, dass die magnetische Lagerung abnormal ist.
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34 ist
eine modellhafte Ansicht, welche die Ausgabegröße des Sensors mit einer durchgezogenen
Linie in einem dynamisch-abnormalen Zustand darstellt, bei dem das
Förderelement
in Axialrichtung starke Schwingungen ausführt. Eine strichpunktierte
Linie von 34 zeigt einen integrierten Wert
der Ausgabespannung des nicht-invertierenden Anschlusses des Operationsverstärkers OP3.
Wenn die Spannung (strichpunktierte Linie) des nicht-invertierenden
Anschlusses des Operationsverstärkers OP3
den Schwellenwert B überschreitet,
wird bestimmt, dass das magnetische Lager abnormal ist.
-
Es
ist möglich,
als Wert der Ausgabegröße des Sensors,
der als Information für
die Erfassungseinrichtung verwendet wird, um eine Abnormalität bei der
Steuerung des Magnetlagers zu erfassen, eine Addition von Ausgabewerten
in einem vorbestimmten Zeitraum, einen Durchschnitt einer Addition
der Ausgabewerte in einem vorbestimmten Zeitraum, und einen Durchschnitt
der Ausgabewerte in einem vorbestimmten Zeitraum zu verwenden.
-
In
dem Fall, bei dem die Addition von Ausgabewerten des Sensors in
einem vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, wird eine digitale
Verarbeitung verwendet. In dem Fall, bei dem der Durchschnitt der Addition
der Ausgabewerte des Sensors in einem vorbestimmten Zeitraum verwendet
wird, wird ebenfalls eine digitale Verarbeitung verwendet. In dem Fall,
bei dem der Durchschnitt der Ausgabewerte des Sensors in einem vorbestimmten
Zeitraum verwendet wird, kann eine analoge Schaltung, die ein Tiefpassfilter
verwendet, oder auch eine digitale Verarbeitung verwendet werden.
-
Es
ist zu bevorzugen, dass die Steuervorrichtung 206 eine
Funktion zum Bestimmen aufweist, ob die magnetische Lagerung abnormal
ist (zweite Funktion zum Bestimmen, ob die magnetische Lagerung
abnormal ist, Funktion zum Bestimmen, ob der an die magnetische
Lagerung angelegte elektrische Strom abnormal ist). Die Funktion
zum Bestimmen, ob die magnetische Lagerung abnormal ist, bestimmt,
dass die magnetische Lagerung abnormal ist, wenn der Wert des elektrischen
Stroms, der durch die Funktion zum Überwachen des dem Elektromagneten
zuge führten
elektrischen Stroms erfasst wird, größer als ein zweiter vorbestimmter
Wert wird.
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35 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche die Beziehung zwischen der Zeit und der Ausgabegröße des Magnetlagersensors
sowie des Wertes des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen
Stroms erläutert,
wenn die magnetische Lagerung im Pumpenaggregat abnormal ist (Abnormalität des durch
den Elektromagneten fließenden
elektrischen Stroms). Wie in 35 dargestellt,
kann, wenn ein Blutgerinnsel im Spalt zwischen dem Förderelement
und dem Gehäuse
an der Seite des Elektromagneten ausgebildet wird, der Wert des
durch den Elektromagneten fließenden
elektrischen Stroms zunehmen, sogar wenn sich die Ausgabegröße des Sensors
nicht ändert.
Somit wird, wenn der durch den Elektromagneten fließende elektrische
Strom größer wird
als der Schwellenwert, bestimmt, dass die magnetische Lagerung abnormal
ist (dem magnetischen Lager zugeführter elektrischer Strom ist
abnormal).
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Als
Erfassungseinrichtung 264 zum Erfassen einer Abnormalität des an
das magnetische Lager angelegten elektrischen Stroms, um zu bestimmen, ob
die magnetische Lagerung abnormal ist, oder nicht, kann vorzugsweise
eine Schaltung 370, wie dargestellt in 36,
verwendet werden. 36 ist ein Blockdiagramm, das
ein Beispiel einer Erfassungsschaltung zum Erfassen einer Abnormalität der magnetischen
Lagerung (Abnormalität
des durch den Elektromagneten fließenden elektrischen Stroms) zur
Verwendung im Pumpenaggregat der Erfindung darstellt.
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In
der Schaltung 370 werden Stromwerte (I1, I2, I3), die jeweiligen
Elektromagneten (drei bei der Ausführungsform) der Zentrifugalpumpe
für das
magnetische Lager entsprechen, überwacht.
Wenn die Summe der Stromwerte größer als
ein Schwellenwert C ist, wird bestimmt, dass das magnetische Lager
abnormal ist. Insbesondere addiert der erste Operationsverstärker die
Stromwerte (I1, I2, I3) zueinander, und der zweite Operationsverstärker vergleicht
die Summe der Stromwerte (I1, I2, I3) mit dem Schwellenwert C. Wenn
die Ausgabegröße des zweiten Operationsverstärkers den
Wert H hat (wenn der Eingangswert geringer ist als der Schwellenwert,
beträgt die
Ausgabegröße H), wird
bestimmt, dass die magnetische Lagerung abnormal ist. Die Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Abnormalität
der magnetischen Kopplung ist nicht auf die Schaltung 370 eingeschränkt. Beispielsweise
ist es möglich,
eine Erfassungseinrichtung zu verwenden, die eine Abnormalität der magnetischen
Kopplung erfasst, wenn ein beliebiger oder zwei oder mehr der durch
den Elektromagneten fließenden
elektrischen Ströme
kleiner ist/sind als der Schwellenwert. Anstelle der Erfassungseinrichtung
vom analogen Typ kann eine Erfassungseinrichtung vom digitalen Typ
verwendet werden. Als Wert des elektrischen Stroms, der als Bestimmungsinformation
in der Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Abnormalität des dem
magnetischen Lager zugeführten
elektrischen Stroms verwendet wird, ist es möglich, eine Addition eines
elektrischen Stroms in einem vorbestimmten Zeitraum, einen Durchschnitt
der Addition des elektrischen Stroms in einem vorbestimmten Zeitraum,
und einen Durchschnitt des elektrischen Stroms in einem vorbestimmten
Zeitraum zu verwenden.
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In
dem Fall, bei dem die Addition der elektrischen Stromwerte in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, wird eine digitale Verarbeitung
verwendet. In dem Fall, bei dem der Durchschnitt der Addition der
elektrischen Stromwerte in einem vorbestimmten Zeitraum verwendet
wird, wird ebenfalls eine digitale Verarbeitung verwendet. In dem
Fall, bei dem der Durchschnitt der elektrischen Stromwerte in einem
vorbestimmten Zeitraum verwendet wird, kann einen analoge Schaltung,
die einen Tiefpassfilter verwendet, oder auch eine digitale Verarbeitung
verwendet werden.
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Steuervorrichtung 206 eine
Funktion zum Erfassen einer Temperatur aufweist. Bei der Ausführungsform
weist die Steuervorrichtung 206 eine Erfassungseinrichtung 266 zum
Erfassen einer Abnormalität
der Temperatur auf, um eine Funktion zum Erfassen der Temperatur durchzuführen. Die
Erfassungseinrichtung 266 zum Erfassen der Abnormalität der Temperatur
besteht aus Temperaturerfassungselementen wie beispielsweise einem
Thermistor und einem Thermoelement. Wenn eine Temperatur von mehr
als 60°C
erfasst wird, wird bestimmt, dass die Temperatur in der Steuervorrichtung
abnormal ist.
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Die
Steuervorrichtung 206 weist eine Alarmausgabevorrichtung 259 auf,
die arbeitet, wenn die zuvor beschriebenen Bestimmungsfunktionen
bestimmen, dass eine Abnormalität
aufgetreten ist. Die Alarmausgabevorrichtung 259 gibt einen
Alarm in unterschiedlichen Modi aus, in Abhängigkeit von der Art der durch
die Bestimmungsfunktionen bestimmten Abnormalität. Nimmt man an, dass die Alarmausgabevorrichtung 259 einen
Ton von sich gibt, wird bevorzugt, dass der Tonpegel in Abhängigkeit
von den einzelnen Punkten oder Posten geringer wird, die durch die
Bestimmungsfunktionen als abnormal bestimmt werden: Wenn bestimmt
wird, dass bei dem Förderelement
der Power-Swing vorliegt (mit anderen Worten, wenn bestimmt wird,
dass bei der magnetischen Kopplung ein Power-Swing vorliegt), gibt die
Alarmausgabevorrichtung 259 den Alarmton mit dem höchsten Pegel
aus. Wenn bestimmt wird, dass der Motor in einem Hochlastzustand
rotiert, gibt die Alarmausgabevorrichtung 259 den zweithöchsten Tonpegel
aus. Wenn bestimmt wird, dass die Position des Förderelementes abnormal ist
(erstes magnetisches Lager ist abnormal), gibt die Alarmausgabevorrichtung 259 den
dritthöchsten
Tonpegel aus. Wenn bestimmt wird, dass der dem magnetischen Lager
zugeführte
elektrische Strom abnormal ist (zweites magnetisches Lager ist abnormal),
gibt die Alarmausgabevorrichtung 259 den vierthöchsten Tonpegel
aus. Wenn bestimmt wird, dass die Temperatur in der Steuervorrichtung
abnormal ist, gibt die Alarmausgabevorrichtung 259 den
fünfthöchsten Alarmtonpegel
aus. Der Pegel des Alarmtons kann mittels Tonlautstärke, Frequenz,
Zeitdauer, Art des Alarmtons, oder einer Kombination aus diesen
verändert
werden. Es ist zu bevorzugen, eine Priorität der Abnormalitäten aufzustellen,
so dass, wenn eine Mehrzahl von Abnormalitäten gleichzeitig erfasst wird,
Alarme in der Reihenfolge der Priorität ausgegeben werden. Die zuvor
beschriebene Priorität
der Abnormalitäten
ist gemäß dem Grad
des Einflusses auf den menschlichen Körper bestimmt.
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Als
Mittel zum Ausgeben eines Alarms, wenn eine Abnormalität aufgetreten
ist, ist es, zusätzlich zur
Verwendung eines Summertons, möglich,
eine abnormale Situation auf einer Anzeigeeinrichtung anzuzeigen,
die auf der Steuervorrichtung oder dergleichen vorgesehen ist, eine
Fehlerlampe einzuschalten und eine Sprachausgabe mittels einer Sprachfunktion
zu verwenden. In diesem Fall ist es ebenfalls zu bevorzugen, eine
Priorität
der Abnormalitäten
aufzustellen, um abnormale Situationen zu bewältigen.
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Gemäß dem Pumpenaggregat
der Erfindung ist es möglich,
das Auftreten des Power-Swing zuverlässig zu erfassen, der das Fördern einer
Flüssigkeit verhindert,
welches die schwerwiegendste Abnormalität der Zentrifugalpumpe darstellt.
Weiter kommt es selten vor, dass die Funktion zum Bestimmen, ob
der Power-Swing aufgetreten ist, oder nicht, irrtümlicherweise
einen Zustand, bei dem der Power-Swing nicht aufgetreten ist, irrtümlicherweise
als einen Zustand erfasst, bei dem der Power-Swing aufgetreten ist.
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Zwar
wurden einige bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben, jedoch können
bei diesen im Licht der zuvor angeführten Lehren viele Modifikationen
und Variationen vorgenommen werden. Es versteht sich daher, dass
die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der anliegenden Ansprüche anders ausgeführt sein
kann, als speziell beschrieben.