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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft allgemein das Festlegen einer ringartigen Komponente
oder einer Spindel und insbesondere eine Nabenanordnung mit einem festgelegten
Ring und ein Verfahren zu deren Zusammenbau.
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Die
meisten leichten Kraftfahrzeuge, die mit Vierradantrieb ausgestattet
sind, fahren überwiegend auf
asphaltierten Strassen, wo eine gute Traktion gegeben ist. Unter
diesen Umständen
arbeitet diese Art von Fahrzeug effizienter und mit geringerem Reifenverschleiß, wenn
nur zwei Räder
angetrieben werden. Daher weist das typische Vierrad getriebene Fahrzeug
eine Vorrichtung, wie beispielsweise ein Verteilergetriebe auf,
um zwei der Räder
zuzuschalten oder zu entkoppeln. Bei Geländewagen (SUV-Fahrzeuge) und
leichten Lastkraftwagen, die mit Vierradantrieb ausgestattet sind,
dienen die Hinterräder
als vorrangige Antriebsräder
und der Mechanismus schaltet die Vorderräder zu und ab. Andere Fahrzeuge
jedoch, wie einige Personenkraftwagen und Lieferwagen, verlassen
sich auf die Vorderräder als
die vorrangigen Antriebsräder.
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In
jedem Fall bleibt der Antriebsstrang für die vorrangigen Antriebsräder ständig mit
dem Getriebe des Fahrzeugs verbunden. Obwohl der Antriebsstrang
für die übrigen Räder von
dem Getriebe entkoppelt sein kann, wenn sich das Fahrzeug auf Asphalt
bewegt, werden die Räder
diesen Antriebsstrang antreiben, wodurch dessen Komponenten rotieren,
wenn der Antriebsstrang nicht weiterhin mit einer Abschaltvorrichtung
an diesen verbleibenden Rädern
versehen ist. Die Abschaltvorrichtung kann die Form eines keilverzahnten
Kupplungsrings einnehmen, der auf eine Antriebsverzahnung eines
Gleichlaufgelenks aufschiebbar ist und sich dabei zwischen einer
entkoppelten Stellung, in der er vollständig eine Keilverzahnung des
Gleichlaufgelenks umschließt, und
einer gekoppelten Stellung, in der er nicht nur die Keilverzahnung
des Gleichlaufgelenks umgibt, sondern auch eine Keilverzahnung,
die einen Teil einer Radnabe bildet, wodurch das Gleichlaufgelenk
an die Nabe gekoppelt wird, so dass Drehmoment von dem Antriebsstrang
auf die Nabe übertragen
wird. Das US-Patent 5,740,895 zeigt eine derartige Vorrichtung.
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EP-A0736398
offenbart eine Nabenanordnung zur Ermöglichung einer Rotation um
eine Achse, wobei die Nabenanordnung folgendes umfasst: Eine die
Achse umgebende Nabe, die eine Spindel und ein einstöckig mit
der Spindel ausgebildetes geformtes Ende an ihrer einen Endpartie,
an dem das geformte Ende nach außen weg von der Achse gewölbt ist,
aufweist; ein Wälzlager
mit einem die Spindel umgebenden inneren Lagering, der eine Stirnseite
aufweist, die dem geformten Ende zugewandt ist, wobei das Lager
weiterhin einen den inneren Lagerring umgebenden äußeren Lagerring
und zwischen den inneren und äußeren Lagerringen
angeordneten Wälzkörper aufweist;
und einen Ring, der die Spindel umschließend zwischen der Stirnseite
des inneren Lagerrings des Lagers und dem geformten Ende angeordnet
ist.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist auch ein ringförmiges Element
vorgesehen, das die Spindel umschließt und an dem Ring anliegt,
wobei das ringförmige
Element eine gekrümmte
Fläche
bietet, an der sich das geformte Ende nach außen weg von der Achse wölbt.
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Gemäß eines
zweiten Aspekts in der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Festlegen einer ringartigen Komponente auf einer Spindel mit
einer Achse und einer anfänglich
axial ausgerichteten Endpartie vorgesehen, das die folgenden Schritte umfasst:
Aufschieben der ringartigen Komponente auf die Endpartie der Spindel
bis zu dem Bereich der Spindel, in dem sie festgelegt werden soll;
Aufsetzen eines ringförmigen
Elements auf die Endpartie der Spindel, so dass es die Spindel im
Bereich zwischen der ringartigen Komponente und der Endpartie der Spindel
umschließt,
wobei das ringförmige
Element eine gekrümmte
Oberfläche
aufweist, die von der ringartigen Komponente weg weist; und Verformen
der axial ausgerichteten Endpartie der Spindel nach außen von
der Achse weg und über
die gekrümmte Oberfläche des
ringförmigen
Elements und gegen die ringartige Komponente, um somit ein geformtes Ende
zu schaffen, das sich jenseits der ringartigen Komponente befindet,
wodurch die ringartige Komponente auf der Spindel festgelegt wird.
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Bevorzugte
Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen.
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In
den beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden und in denen
gleiche Bezugszeichen und Buchstaben gleiche Teile bezeichnen, wo
immer sie auftreten, zeigt:
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1 eine
geschnittene Ansicht einer Nabenanordnung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist und diese umfasst, und weiterhin ein Gleichlaufgelenk,
das wahlweise die Nabe der Nabenanordnungen antreibt;
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2 eine
Stirnseitenansicht der Nabenanordnung entlang der Linie 2-2 in 1;
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3 eine
fragmentarische und vergrößerte Schnittansicht
des geformten Endes, das durch Umformung des Endes der Nabenspindel
erzeugt wird, und den ringförmigen
Clip, um den die Umformung erfolgt; und
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4 eine
fragmentarische und vergrößerte Schnittansicht
der Spindel und des ringförmigen Clips
vor der Umformung des Spindelendes.
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Gleiche
Bezugszeichen werden in den verschiedenen Figuren der Zeichnung
verwendet.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Bezug
nehmend auf die Zeichnung umfasst eine Nabenanordnung A (1),
die ein Rad eines Fahrzeugs an dem Aufhängungssystem des Fahrzeugs
montiert, eine Nabe 2, ein Gehäuse 4, ein Lager 6,
welches es der Nabe 2 ermöglicht, sich relativ zu dem
Gehäuse 4 um
eine Drehachse X mit vergleichsweise wenig Reibung zu drehen, und
einen Kupplungsring 8, der mit der Nabe 2 verbunden
ist, um Drehmoment auf die Nabe 2 zu übertragen. Ein Rad und eine
(nicht dargestellte) Bremsscheibe sind mit der Nabe 2 verbunden,
während
das Gehäuse 4 fest
mit einer Komponente des Aufhängungssystems des
Fahrzeugs verbunden ist, wie beispielsweise mit einem (nicht dargestellten)
Achsschenkel. Die Nabe 2 fluchtet hier mit einer drehbaren
Komponente, wie beispielsweise mit einem Gleichlaufgelenk C, das sich
am Ende eines Antriebsstrangs befindet.
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Die
Nabe 2 (1) weist einen Flansch 10 und
eine Spindel 12 auf, die von einer Stirnseite des Flansches 10 absteht.
Radial jenseits der Spindel 12 weist der Flansch 10 Radbolzen 14 auf,
die axial von seiner anderen Stirnfläche abstehen. Radmuttern sind
auf die Bolzen 14 aufschraubbar, um eine Bremsscheibe und
ein Rad an der Nabe 2 zu befestigen. Die Spindel 12 tritt
aus einer Schulter 16 hervor, die entlang der inneren Stirnfläche des
Flansches 10 gebildet ist, und endet in einem nach außen gerichteten,
geformten Ende 18, das sich an ihrem gegenüberliegenden
Ende befindet. Die Spindel 12 weist auf ihrer Außenseite
eine Keilverzahnung 20 auf, die bis zu dem geformten Ende 18 reicht,
jedoch kurz vor diesem endet, und weiterhin eine Bohrung 22 und
Gegenbohrung 24, wobei sich Letztere aus dem geformten
Ende 18 öffnet.
Die Spindel 12, der Flansch 10 und das geformte
Ende sind einstückig ausgebildet.
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Das
Lager 6 umfasst (1) einen
inneren Lagerring in Form zweier Konusse 26, die um die Spindel 12 passen,
wo sie zwischen der Schulter 16 und dem geformten Ende 18 festgelegt
sind, wobei zwischen jedem Konus 26 und der Spindel 12 eine Presspassung
gegeben ist. Jeder Konus 26 weist eine konische Lauffläche 28 auf,
die nach außen, weg
von der Achse X gerichtet ist, eine Anschlagrippe 30 am
großen
Ende seiner Lauffläche 28 und
eine rückwärtige Stirnseite 32,
die am Ende der Anschlagrippe 30 gegenüber der Achse X rechtwinklig
angeordnet ist. Der innen liegende Konus 26 ist etwas länger als
der außen
liegende Konus, aufgrund einer zylindrischen Konusverlängerung 34,
die über
das kleine Ende seiner Lauffläche 28 übersteht.
Die Konusverlängerung 34 kann
als Sitz für
ein Zielrad dienen, das von einem Geschwindigkeitssensor überwacht wird.
Der innen liegende Konus 26 liegt mit seiner Konusverlängerung 34 am
kleinen Ende des außen
liegenden Konus 26 entlang der Spindel 12 an,
das heißt,
die zwei Konusse 26 liegen mit ihren vorderen Stirnflächen aneinander
an. Die rückseitige
Stirnfläche 32 des
außen
liegenden Konus 26 liegt an der Schulter 16 an,
die sich unmittelbar innen neben dem Flansch 10 befindet.
Das geformte Ende 18 ist jenseits des innen liegenden Konus 26 nach
außen
gebogen und dient zum Festlegen der zwei Konusse 26 und
des Kupplungsrings 8 auf der Spindel 12, wobei der
Kupplungsring 8 die Keilverzahnung 20 umschließt und in
diese eingreift.
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Der
Kupplungsring 8 liegt zwischen der hinteren Stirnfläche 32 des
innen liegenden Konus 26 und dem geformten Ende 18 (1, 3 und 4).
Der Ring 8 weist eine Hinterschneidung 38 auf,
wo er eine ebene Stirnfläche 40 aufweist,
die senkrecht zu der Achse X ausgerichtet ist. Das geformte Ende 18 ist
in die Hinterschneidung 38 gebogen, so dass der Ring 8 nicht
nur vor dem geformten Ende 18 liegt, sondern sich auch über das
geformte Ende 18 hinweg erstreckt. Alternativ kann der
Kupplungsring 8 ohne die Hinterschneidung ausgebildet sein.
In beiden Ausführungsformen
weist der Ring eine innen liegende Keilverzahnung 42 auf,
die in die Keilverzahnung 20 der Spindel 12 eingreift,
so dass der Ring 8 formschlüssig mit der Spindel 12 verbunden
ist und nicht auf der Spindel 12 gleiten, das heißt, sich
relativ zu dieser drehen kann. Der Ring 8 weist weiterhin
eine außen
liegende Keilver zahnung 44 auf, die radial jenseits der
Anschlagrippe 30 für
den innen liegenden Konus 26 liegt.
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An
der innen liegenden Ecke am Ende der Spindel 12, das heißt, an der
Ecke, die durch das geformte Ende 18 gebildet ist, umschließt ein ringförmiger Clip 46 mit
kreisförmigem
Querschnitt die Spindel 12 (1, 3 und 4).
Der Clip 46, der aus Stahl ausgebildet ist, liegt jenseits
des Endes der Keilverzahnung 20 auf der Spindel 12 und
liegt am Ende der innen liegenden Keilverzahnung 42 für den Kupplungsring 8 an.
Er ist nicht durchgehend, sondern weist eine Unterbrechung auf,
um eine Aufweitung zu ermöglichen.
Wenn er nicht verformt ist, ist der Innendurchmesser des Clips 46 geringer
als der Durchmesser des Bereichs der Spindel 12, den der Clip 46 umschließt. Der
Clip 46 bietet einen Radius von mindestens 0,020 Zoll und
vorzugsweise etwa 0,080 Zoll, um den das Ende 18 geformt
ist.
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Zusätzlich zu
den Konussen 26 weist das Lager 6 (1)
konische Wälzkörper 50 auf,
die in zwei Reihen angeordnet sind, wobei eine separate Reihe um
jeden Konus 26 herum angeordnet ist. Tatsächlich erstrecken
sich die Wälzkörper 50 um
die Laufflächen 28 der
Konusse 26 herum, wobei ihre konischen Seitenflächen entlang
den Laufflächen 28 und ihre
großen
Stirnflächen
gegen die Anschlagrippen 30 anliegen. Die Wälzkörper 50 einer
jeden Reihe befinden sich im Wesentlichen in einer Scheitelpunktslage,
was bedeutet, dass die Einhüllenden,
in denen ihre konischen Seitenflächen
liegen, ihre Scheitelpunkte in einem gemeinsamen Punkt entlang der Achse
X aufweisen. Jede Reihe der Wälzkörper 50 weist
einen Käfig 52 auf,
um den richtigen Abstand zwischen den Wälzkörpern 50 in dieser
Reihe aufrecht zu erhalten. Das ringartige Gehäuse 4 umschließt sowohl
die Spindel 12 als auch die zwei Konusse 26 und
die zwei Reihen Wälzkörper 50 (1).
Es bildet einen Teil des Lagers 6, in dem es konische Laufflächen 54 aufweist,
die nach innen in Richtung der Achse X gewandt sind. Tatsächlich bildet
das Gehäuse 4 den äußeren Lagerring
des Lagers 6. Die Laufflächen 54 des Gehäuses 4 verlaufen konisch
abwärts
zu einer Zwischenfläche 56 hin,
die sie voneinander trennt. Die Wälzkörper 50 liegen auch
an den Laufflächen 54 des
Gehäuses 4 an
und berühren
die Laufflächen 54 mit
ihren konischen Seitenflächen.
An ihren großen
Enden öffnen
sich die Laufflächen 54 in
kurze Endbohrungen 58, in denen sich die Anschlagrippen 30 der
zwei Konusse 26 befinden.
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Etwa
in der Mitte zwischen seinen Enden weist das Gehäuse 4 einen dreieckigen
oder viereckigen Flansch 60 auf (2), der
an eine Komponente eines Aufhängungssystems
eines Kraftfahrzeugs passt. Hier ist das Gehäuse A mittels Bolzen, die in Gewindebohrungen 61 in
den Eckbereichen des Flansches 60 vorgesehen sind, fest
mit der Komponente des Aufhängungssystems
verbunden.
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In
den Endbohrungen 58 in dem Gehäuse 4 befinden sich
Dichtungen 62, die um die Anschlagrippen 30 der
Konusse 26 passen, um dynamische Fluidsperren an den Enden
des Gehäuses 4 zu
bilden. Diese Sperren schützen
die Wälzkörper 50 und
die Laufflächen 28 und 54 vor
Straßenverunreinigungen wie
beispielsweise Wasser, Streusalz und Schmutz. Das US-Patent 5,022,659
offenbart eine geeignete Dichtung.
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Das
geformte Ende 18 liegt hinter dem Kupplungsring 8,
so dass der Ring 8 und die zwei Konusse 26 zwischen
der Schulter 16 und dem geformten Ende 18 eingeschlossen
sind, wobei die kleinen Enden der Konusse 26 aneinander
anliegen. Dies hält nicht
nur den Ring 8 und die Konusse 26 auf der Spindel 14,
sondern hält
auch das Gehäuse 4 und
die Wälzkörper 50 auf
ihren Plätzen,
wobei dies auf die konische Geometrie zurückzuführen ist. Kurz gesagt vereinigt
das geformte Ende 18 die Nabenanordnung A.
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Genauer
ausgedrückt
ist das geformte Ende 18 an dem ringförmigen Clip 46, der
dem geformten Ende 18 eine profilierte oder gekrümmte innere
Kante 63 verleiht (3), um den
Kupplungsring 8 gebogen und das Ende 18 weist
unmittelbar außerhalb des
Clips 46 eine ebene innere Stirnfläche 64 auf, die an
der ebenen Stirnfläche 40 des
Kupplungsrings 8 anliegt. Auf seiner gegenüber liegenden
Seite weist das geformte Ende 18 eine gekrümmte äußere Stirnseite 66 auf,
die in die äußere von
zwei Schrägflächen 68,
die schräg
bezüglich
der Achse X angeordnet sind, übergeht.
Die innere Schrägfläche 68 führt in die
Bohrung 24. Die Ausbildungen der Flächen 66 und 68 können dahingehend
variiert werden, dass diese Ausbildungen durch die Form eines Formwerkzeugs
bestimmt werden, welches das geformte Ende 18 herstellt.
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Die
Nabe 2 weist nicht immer das geformte Ende 18 auf.
Sie existiert zunächst
als Rohling 70 (4), in welchem Zustand sie geschmiedet
und dann maschinell bearbeitet wird. Bei dem Rohling 70 erstreckt
sich die Spindel 12 von der Schulter 16 bis zu
der Keilverzahnung 20 als zylindrische Fläche 72, während ihr
Durchmesser bei der Keilverzahnung 20 geringfügig kleiner
ist. Jenseits der Keilverzahnung 20 setzt sich der Rohling 70 bis
zu seinem Ende als axial ausgerichtete Endpartie 74 fort,
die eine zylindrische Außenseite 76 aufweist,
deren Durchmesser geringfügig
kleiner als der Durchmesser am Boden der Keilverzahnung 20 ist.
Die Außenfläche 76 geht an
einer Hohlkehle 78 in das Ende der Keilverzahnung 20 über.
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Die
zwei Konusse 26 werden auf der geraden Spindel 12 des
Rohlings 70 montiert. Ebenso der Kupplungsring 8;
dieser passt auf die Keilverzahnung 20 der Spindel, wobei
seine innen liegende Keilverzahnung 42 in die Keilverzahnung 20 der
Spindel eingreift, sich jedoch axial geringfügig über die Keilverzahnung 20 der
Spindel hinaus erstreckt. Dies lässt die
Endpartie 74 der Spindel 12 über den Kupplungsring 8 hinausragen
(4).
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Der
Kupplungsring 8 ist die letzte der vorstehend genannten
Komponenten, die auf der Spindel 12 montiert wird, und
nachdem er sich an seinem Ort befindet, liegt das Ende seiner inneren
Keilverzahnung 42 geringfügig jenseits des Endes der
Keilverzahnung 20 der Spindel 12 (4).
Daraufhin wird der ringförmige
Clip 46 auf die Endpartie 74 montiert und bis
zu dem freien Ende der inneren Keilverzahnung 42 des Kupplungsrings 8 vorgeschoben.
In diesem Zusammenhang ist der ringförmige Clip 46 vorzugsweise
nicht durchgehend, sondern weist stattdessen eine Unterbrechung
auf, so dass er leicht aufgeweitet werden kann. Tatsächlich besitzt
er einen Innendurchmesser, de geringfügig kleiner ist als der Durchmesser
der Außenseite 76 der
Endpartie 74 der Spindel 12. Somit weitet sich
der Clip 46 leicht auf, um die Endpartie 74 aufzunehmen,
und sobald er auf die Endpartie 74 aufgeschoben ist, verbleibt
er sicher an seinem Ort am Ende der inneren Keilverzahnung 42 des
Kupplungsrings 8. Zu diesem Zeitpunkt wird die Endpartie
radial nach außen
und axial zurück
verformt, gegen die ebene Stirnfläche 40 des Kupplungsrings 8,
um das geformte Ende 18 zu bilden (3). Während der
Umformung faltet sich das Metall der Endpartie 74 über den
Clip 46, was der inneren Kante 63 einen stetigen
Radius dort verleiht, wo das geformte Ende 18 von der Spindel 12 absteht.
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Die
PCT-Anmeldung GB 98/01823, eingereicht am 22. Juni 1998 und veröffentlicht
am 30. Dezember 1998 unter der internationalen Veröffentlichungs-Nr. WO 98/58762 offenbart
ein Drehumformverfahren zum Umformen der Endpartie 74 des
Rohlings 70 und zu dessen Umwandlung in das geformte Ende 18,
das die Konusse 26 und den Kupplungsring 8 auf
der Spindel 12 festlegt und damit das Lager 4 vereinigt.
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Der
ringförmige
Clip 46 bietet einen hinreichenden Radius, über den
das Metall der Endpartie 74 umgeformt wird, um das geformte
Ende 18 zu bilden, und dies verbessert den Metallfluss
während des
Umformvorgangs. Dies wiederum verringert die Häufigkeit und Größe von Umformfehlern.
Weiterhin verringert der reichlich bemessene Radius die Konzentration
von Stressstellen dort wo das geformte Ende 18 aus der
Spindel 12 hervortritt, so dass Ermüdungsbrüche unter Belastung weniger
wahrscheinlich auftreten. Weiterhin isoliert der ringförmige Clip 46 das
Ende 18 von den Enden der Keilverzahnung 20 der
Spindel und der inneren Keilverzahnung 42 des Kupplungsrings 8,
so dass die Enden der Keilverzahnungen 20 und 42 keinen Reibverschleiß und die Aussicht
eines Versagens, das Reibverschleiß birgt, begünstigen
können.
Zusätzlich
ermöglicht
der Clip 46 eine auf das Ende 18 wirkende Stoßbelastung durch
einen verringerten Momentarm zu wirken, und dies reduziert einwirkenden
Stress in dem Ende 18. Schließlich verbessert das Umformen
um den ringförmigen
Clip 46 herum die Oberflächenqualität und erzeugt verbleibende
Druckspannungen in dem geformten Ende 18, was die Ermüdungsdauer
der Nabe 2 im Bereich ihres Endes 18 insgesamt
verbessert.
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Die
Nabe 2 rotiert in dem Gehäuse 4, wenn das Straßenrad,
welches mit dem Flansch 10 der Nabe 2 verschraubt
ist, über
eine Straße
oder andere Oberfläche
rollt. Das Lager 6 reduziert die Reibung zwischen der Spindel 12 der
Nabe 2 und dem Gehäuse 4 und überträgt weiterhin
radiale und Stoßlasten zwischen
dem Gehäuse 4 und
der Nabe 2. Ebenso rotiert der Kupplungsring 8 mit
der Nabe 2, insoweit als er mit der Spindel 12 der
Nabe durch die zusammenpassenden Keilverzahnungen 20 und 42 im
Eingriff steht. Die andere oder außen liegende Keilverzahnung 44 des
Kupplungsrings 8 rotiert benachbart zu dem Gleichlaufgelenk
C.
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Das
Gleichlaufgelenk C bildet das Ende eines Antriebsstrangs, der bei
dem Getriebe des Fahrzeugs beginnt und eine Antriebswelle, ein Differential sowie
eine (nicht dargestellte) Achswelle umfasst. In der Tat stellt das
Gleichlaufgelenk C eine universelle Kupplung zwischen der Achswelle
und der Nabe 2 der Nabenanordnung A dar. Hierzu umfasst
das Gleichlaufgelenk (1) eine Hülse 82, die überwiegend
hinter der Nabe 2 und dem Gehäuse 4 der Nabenanordnung
A angeordnet ist, jedoch eine Spindel 84 aufweist, die
durch die Gegenbohrung 24 in die Bohrung 22 der
Spindel 12 der Nabe 2 ragt. Die Spindel 84 des
Gleichlaufgelenks C weist eine aufgeweitete Fläche 86 auf, die innerhalb
der Gegenbohrung 24 der Nabenspindel 12 liegt,
und diese Oberfläche und
die Oberfläche
der Gegenbohrung 24 dienen als Laufflächen für dazwischen angeordnete Nadelrollen 88,
wodurch ein Nadellager geschaffen wird, welches es der Hülse 82 des
Gleichlaufgelenks ermöglicht, sich
relativ zu der Nabe 2 der Nabenanordnung A zu drehen. Das
Ende der Spindel 84 des Gleichlaufgelenks C passt in Kugellager 90,
welches in der Bohrung 22 der Spindelnabe 12 aufgenommen
ist, wodurch weiterhin eine Rotation der Nabe bezüglich des Gleichlaufgelenks
C ermöglicht
wird.
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Die
Hülse 82 des
Gleichlaufgelenks C weist auf ihrer außen liegenden Oberfläche, benachbart
zu dem Kupplungsring 8 auf der Nabe 2 eine Keilverzahnung 92 auf
(1), die gleichartig zu der außen liegenden Keilverzahnung 44 des
Kupplungsrings 8 ausgebildet ist. Auf der Keilverzahnung 92 ist
ein Anschluss- und Trennring 94 angeordnet, der eine innere
Keilverzahnung 96 aufweist, die ständig im Eingriff mit der außen liegenden
Keilverzahnung 92 der Hülse 82 des
Gleichlaufgelenks C steht. Der Ring 94 ist in der Lage,
axial über
die außen
liegende Keilverzahnung 92 der Hülse 82 und über die
außen
liegende Keilverzahnung 44 des Kupplungsrings 8 zu
gleiten, womit der Kupplungsring 8 ergriffen wird, so dass
die Hülse 82 ein
Drehmoment auf die Nabe 2 und das mit der Nabe 2 verbundene
Straßenrad übertragen
kann.
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Der
Anschluss- und Trennring 94 wird mittels eines Mechanismus
betätigt,
der ihn axial in Eingriff und außer Eingriff mit dem Kupplungsring 8 schaltet. Das
US-Patent 5,740,895 zeigt einen geeigneten Mechanismus. Die Keilverzahnung 92 und
der Anschluss- und Trennring 94 des Gleichlaufgelenks C und
der Kupplungsring 8 liegen innerhalb einer (nicht dargestellten)
Dichtung, welche verhindert, dass Verunreinigungen wie Matsch und
Eis die Keilverzahnungen 44, 92 und 96 zusetzen
und dadurch eine Bewegung des Anschluss- und Trennrings 94 verhindern.
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Während der
ringförmige
Clip 46 und das Verfahren, in dem er eingesetzt wird, gut
für das
Festlegen des keilverzahnten Kupplungsrings 8 auf der Spindel 12 geeignet
sind, sind sie gleichsam gut zur Festlegung jeder Art von ringartiger
Komponente auf einer Spindel geeignet, wenn die Spindel nach außen weg
von ihrer Achse umgeformt wird, um ein geformtes Ende zu bilden.
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Diese
Erfindung soll sämtliche
Veränderungen
und Modifikationen des hier zur Beschreibung dienenden Ausführungsbeispiels
abdecken, die nicht von dem Gedanken und Umfang der Erfindung abweichen.