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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen flexible Behälter, und insbesondere flexible
Behälter
zur Vakuumbewahrung von Erzeugnissen, wie etwa Lebensmitteln, darin,
die dazu dienen, wenn sie einmal geöffnet sind, wiederholt wiedergeöffnet und
wiederverschlossen zu werden, während
sie den Inhalt frisch halten.
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Es
sind verschiedene Arten flexibler Behälter zur Vakuumbewahrung darin
von Partikelmaterialien, z.B. gemahlene oder ganze Kaffeebohnen,
Chemikalien usw., in der Patentliteratur offenbart und heutzutage
im Handel erhältlich.
Beispiele solcher Behälter sind
unter den folgenden US-Patenturkunden zu finden: 4,576,285 (Goglio),
4,705,174 (Goglio) und 4,913,561 (Beer).
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Die
Hauptvorteile flexibler Verpackung im Vergleich zu relativ starrer
Verpackung, z.B. Kartons, sind, dass es sehr wenig Volumen erfordert,
bis der flexible Behälter
gefüllt
ist, und er nach seiner Entleerung ohne weiteres zusammenfällt, wobei
sich sein Volumen auf ungefähr
das des ungefüllten
Behälters reduziert.
Das erstgenannte Merkmal ist ein erheblicher Vorteil, soweit die
Lagerung betroffen ist, während
das letztgenannte Merkmal ein erheblicher Vorteil vom Standpunkt
der Entsorgung her ist.
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Eine übliche Art
flexiblen Behälters
zur Vakuumbewahrung von Waren bis zur Öffnung des Behälters ist
der/die so genannte „Faltbehälter" oder „-tüte". Ein derartiger
Behälter
ist typischerweise aus einem Gewebe aus flexiblem Rohmaterial, z.B.
Polyethylen, Polyester, Polypropylen, Metallfolie und Kombinationen
daraus in einzelnen oder mehreren Schichten, zu einem röhrenförmigen Körper mit
einem Vorderwandteil, einem Rückwandteil
und einem Paar Faltseiten ausgebildet. Jede Faltseite ist durch ein
Paar Faltabschnitte und eine zentrale Faltkante ausgebildet, die
zwischen einem Paar äußerer Faltkanten
angeordnet ist. Das untere Ende der Tüte ist üblicherweise entlang einer
Linie dauerhaft abgedichtet, z.B. heißgesiegelt, die sich schräg über die Breite
der Tüte
nahe seiner Bodenkante erstreckt. Die Oberseite der Tüte ist üblicherweise über die
gesamte Breite der Tüte
hinweg auf verschiedene Arten und Weisen abgedichtet, um den Inhalt
unter Vakuum zu halten, bis die Tüte geöffnet wird. Ein derartiger
Vorgang ist häufig über eine
ohne weiteres zu öffnende
Eingangsöffnung
bewerkstelligt, der nach der Öffnung
einen Zugang zum Inhalt der Tüte
vorsieht. Bei einer Tüte
des Stands der Technik ist beispielsweise die obere Abdichtung durch
Modifizieren der Dichtungsschicht mit einer abziehbaren Beschichtung
oder einem inkompatiblen Zusatz abziehbar hergestellt. Wenn die
Abdichtung abgezogen ist, bilden die nicht abgedichteten Abschnitte
somit eine offene Eintrittsöffnung,
durch die der Inhalt der Tüte entfernt
werden kann. Ein anderer Ansatz zum Vorsehen einer Öffnung oder
Eingangsöffnung
für einen flexiblen
Behälter
ist der der zuvor genannten Patentschrift Nr. 4,705,174 (Goglio).
Dieser Behälter
beinhaltet einen Abziehstreifen, der an der Innenfläche des
Behälters
unter den Oberkanten angebracht ist. Der Streifen sieht eine luftdichte
Zwischenflächenabdichtung
vor, die ohne weiteres abgezogen werden kann, um einen Zugang zum
Inneren des Behälters bereitzustellen.
Ein anderer Ansatz zum Vorsehen einer Öffnung oder Eingangsöffnung für einen
flexiblen Behälter
ist, die obere Lasche des Behälters
durch Laser- oder mechanische Mittel durch (eine) anfänglich reißbeständige Schicht(en)
des Behältergefüges zu kerben.
Auf diese Art und Weise kann der Behälter durch Wegreißen des
gekerbten Bereichs zur Ausbildung der Eingangsöffnung geöffnet werden.
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Falttüten, insbesondere
jene für
Lebensmittel, machen häufig
Gebrauch von einer kunststoffbeschichteten Drahtschließe, um als
Verschluss für
die Tüte
zu dienen. Die Drahtschließe
ist insbesondere zum Verschließen
der Eingangsöffnung
der Tüte
gestaltet, nachdem sie anfänglich
geöffnet
wurde, so dass die wiederverschlossene Tüte ihren Inhalt frisch hält. Ob nun
derartige Drahtschließenverschlüsse wirksam
ein sicheres Mittel zum Wiederverschließen einer Falttüte vorsehen
oder nicht, steht zur Diskussion frei. Zudem hängt die Wirksamkeit derartiger Verschlüsse häufig von
der Art und Weise ab, in der die Drahtschließe benutzt ist. Somit besteht
eine Auffassung in einigen Bereichen der Verbraucherschaft, dass
ein Drahtschließenbehälter zum
Erhalten der Produktfrische über
einen längeren
Zeitraum hinweg nicht sicher genug wiederverschlossen werden kann. Daher
wurden solche Behälter
nicht völlig
als wirklich wiederverschließbar
akzeptiert.
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Flexible
Behälter
ohne Faltung, wie etwa Standbeutel, sind handelsüblich und beinhalten typischerweise
so genannte „Reißverschlüsse". Beispiele für derartige
Behälter
sind in den US-Patenturkunden Nr. 5,059,036 (Richison et al.) und
5,147,272 (Richison et al.) gezeigt. Es ist im Allgemeinen die Auffassung
der Verbraucherschaft, dass diese Reißverschlüsse einen wirksameren Wiederverschluss
des flexiblen Beutels nach dem anfänglichen Öffnen vorsehen als Dreh- oder
Drahtschließenverschlüsse. Tatsächlich könnten Reißverschlüsse wirksamer
als Drahtschließenverschlüsse sein.
Allermindestens sind sie gebrauchsfreundlicher und neigen nicht
zu Verlust oder Deplatzierung. Daher haben flexible Standbeutel
mit Reißverschlüssen eine
breite Akzeptanz beim Verbraucher erzielt.
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Während der
Standbeutel mit Reißverschluss
insofern Vorteile gegenüber
einem flexiblen Faltbehälter
bietet, als tatsächliche
oder anerkannte Wiederverschließbarkeit
betroffen ist, erlaubt seine Form keine wirksame Nutzung von Kistenverpackung
und Regalplatz im Einzelhandel, wie es einem Faltbehälter möglich ist.
Außerdem
kann der Standbeutel nicht ohne weiters gestapelt werden, falls überhaupt.
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In
der US-Patenturkunde Nr. 5,692,837 (Beer), die die auf denselben
Zessionar wie diese Erfindung übertragen
ist, ist ein flexibler Faltbehälter
mit einem integrierten Schnappverschluss zum Wiederverschließen und
Wiederabdichten des Behälters nach
seiner anfänglichen Öffnung offenbart.
Insbesondere weist der Behälter
ein Inneres zur anfänglichen
Vakuumbewahrung eines Erzeugnisses, z.B. ganze Kaffeebohnen oder
gemahlenen Kaffee, auf, und beinhaltet eine Eintrittsöffnung,
die zum Aufziehen angeordnet ist, um Zugang zum Inhalt des Behälters vorzusehen.
Der Behälter
ist aus einem flexiblen Material ausgebildet und beinhaltet ein
Vorderwandteil, ein Rückwandteil
und ein Paar gegenüberliegender
Seitenfaltungen. Die Wandteile und Faltungen beinhalten jeweils
einen oberen Abschnitt, die die Eingangsöffnung des Behälters zwischen
sich definieren. Ein abziehbarer Verschluss ist innerhalb der Eingangsöffnung vorgesehen.
Ein Schnappverschluss ist über
dem abziehbaren Verschluss vorgesehen. Der Behälter ist zur Abdichtung unter
Vakuum angeordnet, wobei der abziehbare Verschluss das Vakuum innerhalb
des Behälters
hält, bis
er aufgezogen wird. Der Schnappverschluss umfasst ein Paar Schnappstreifenglieder,
die an jeweiligen Abschnitten der Vorder- und Rückwandteile befestigt sind.
Die Schnappstreifenabschnitte dienen dem lösbaren Zusammenschnappen mit
Abschnitten des Verschlusses, die sich durch die Öffnung in
den Seitenfaltungen erstrecken, so dass die Schnappstreifenabschnitte
geöffnet
und wiederverschlossen werden können,
nachdem der abziehbare Verschluss aufgezogen wurde, um wiederholten
Zugang zum Inneren des Behälters
vorzusehen, während
der Eintritt von Luft in den Behälter
minimiert ist, wenn er verschlossen ist.
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Andere
Verweise, die Verschlüsse
für Behälter einschließen, finden
sich in den US-Patenturkunden Nr. 4,988,216 (Lyman) und 5,037,138
(McClintock et al.) und in der japanischen Anmeldung 6127557 (5/1994)
und der UK-Patentschrift 1,008,068
(1011985).
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US-Patentschrift
5622431 offenbart einen Behälter,
der eine Tüte
aus einem Kunststofffilm und ein separates Verschlussglied umfasst,
welches zwei miteinander verbundene Streifen umfasst, die, wenn sie
zusammengedrückt
sind, die Seiten der Tüte
zum Verschließen
der Tüte
verklemmen. Dieses Dokument offenbart alle Merkmale des Oberbegriffs
von Anspruch 1. EP-Patentschrift Nr. 0647415 und WO 98/31597 offenbaren
jeweils eine Kunststofftüte
mit einem Reißverschluss,
wobei ein Reißverschluss seiner
Länge entlang
gegliedert oder eingekerbt ist, um den Reißverschluss z.B. flexibel und
seine Öffnung
leichter zu machen.
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Bestimmte
Ausführungsformen
der Erfindung, die hierin beschrieben werden sollen, umfassen Schnappverschlüsse zum
Gebrauch an Faltbehältern
und Faltbehälter,
die Schnappverschlüsse beinhalten,
welche keine Löcher
oder Öffnungen
den Faltungen der Behälter
zum Abdichten oder Ausführen
des Wiederverschlusses des Behälters
erfordern. Außerdem
können
solche Ausführungsformen
einen flexiblen Faltbehälter
mit einem Schnappverschluss vorsehen, der einfach im Bau und/oder
relativ kostenfreundlich und/oder relativ leichter hergestellt und/oder
relativ gebrauchsfreundlicher ist.
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Gemäß der Erfindung
ist ein flexibler Behälter
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Die
Segmentabschnitte können
durch mehrere nach außen
gerichtete Schlitze gebildet sein, die sich senkrecht zu den genannten
Längsachsen
erstrecken. Vorzugsweise haben die Schlitze gleiche Abstände voneinander.
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Der
Behälter
kann an der Eingangsöffnung mit
einer Dichtung versehen sein, um den Behälter unter Vakuum zu halten.
Die Dichtung kann abziehbaren Kleber umfassen.
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Günstigerweise
beinhaltet das erste Verschlusselement einen an dem entsprechenden Wandteil
befestigten Teil sowie einen relativ zu dem festen bewegbaren anderen
Teil, wobei der feste Teil und der bewegbare Teil durch ein Living-Hinge-Gelenk
verbunden sind, das es dem bewegbaren Teil ermöglicht, bezüglich des festen Teils verschwenkt
zu werden, wenn die Zunge des ersten Verschlusselements in die unterschnittene
Nut des zweiten Verschlusselements eingeschnappt wird.
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Günstigerweise
hat das erste Verschlusselement zwei langgestreckte Flansche gebogenem Querschnitt,
die durch jeweilige Living-Hinge-Gelenke mit der Zunge verbunden
sind, so dass die Flansche bestrebt sind, sich längs der Zunge zu den Wandteilen
zu erstrecken, wenn die Zunge sich nicht in der Nut befindet, und
von dem zweiten Verschlusselement zurückgestoßen zu werden, um flach an den
Wandteilen anzuliegen, wenn sich die Zunge in der Nut befindet.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie diese ausgeführt werden kann, wird nun als
Beispiel auf die Zeichnungen Bezug genommen.
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Es
zeigen:
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1 eine
isometrische Ansicht eines flexiblen Faltbehälters, der einen Verschluss
beinhaltet, wobei der Behälter
in dem Zustand vor dem anfänglichen Öffnen gezeigt
ist;
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2 eine
vergrößerte isometrische
Ansicht von einer Seite des Behälters
von 1, die den Behälter
zeigt, nachdem er anfänglich
geöffnet
wurde, um Zugang zu seinem Inneren vorzusehen;
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3 eine
vergrößerte isometrische
Ansicht ähnlich 2,
jedoch von der gegenüberliegenden Seite
des Behälters;
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang Linie 4-4 von 1;
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
wie die von 4, die jedoch den Behälter im
Vorgang des Wiederabdichtens oder Wiederverschließens unter
Benutzung des Behälterverschlusses
zeigt;
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6 eine
isometrische Ansicht eines separaten Verschlusses zum Gebrauch an
einem herkömmlichen,
flexiblen Faltbehälter,
wobei nur der obere Abschnitt des Behälters gezeigt ist;
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7 eine
isometrische Ansicht eines anderen flexiblen Faltbehälters, der
einen Verschluss beinhaltet, wobei der Behälter in dem Zustand vor dem anfänglichen Öffnen gezeigt
ist;
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8 eine
vergrößerte isometrische
Ansicht von einer Seite des Behälters
von 7, die den Behälter
zeigt, nachdem er anfänglich
geöffnet
wurde, um Zugang zu seinem Inneren vorzusehen;
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9 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang Linie 9-9 von 7;
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10 eine
vergrößerte Schnittansicht ähnlich der
von 9, die jedoch den Behälter im Vorgang des Wiederabdichtens
oder Wiederverschließens
unter Benutzung des Behälterverschlusses zeigt;
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11 eine
Schnittansicht wie die von 5, die jedoch
einen anderen flexiblen Faltbehälter
zeigt, der einen Verschluss beinhaltet, wobei der Behälter in
dem Zustand vor dem anfänglichen Öffnen gezeigt
ist;
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12 eine
Schnittansicht wie die von 5, die jedoch
die Ausführungsform
des Behälters von 11 in
dem Vorgang des Wiederabdichtens oder Wiederverschließens unter
Benutzung des Behälterverschlusses
zeigt;
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13 eine
auseinander gezogene, isometrische Ansicht einer Ausführungsform
eines flexiblen Faltbehälters,
der einen Verschluss beinhaltet, der gemäß der Erfindung gebaut ist;
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14 eine
reduzierte Obenansicht des in 13 gezeigten
Behälters,
der in seiner abgedichteten Konfiguration gezeigt ist; und
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15 eine
Obenansicht ähnlich
wie 14, die jedoch den Behälter in seiner offenen oder
nicht abgedichteten Konfiguration zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist bei 20 in 1 ein
flexibler Behälter 20 gezeigt,
der hauptsächlich
eine Falttüte 22 und
einen wieder abdichtbaren Verschluss 24 umfasst. Die Tüte 20 dient
zum Halten jeglichen Materials, z.B. Kaffeebohnen, gemahlenen Kaffe,
Chemikalien usw., zum Ausgeben daraus. Die Tüte oder der Behälter 22 ist
aus einem Gewebe jeglichen geeigneten, flexiblen Materials auf eine
Art und Weise ausgebildet, die nachstehend beschrieben werden soll.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 ist ersichtlich,
dass der Behälter 22 hauptsächlich eine Vorderwand
oder Vorderwandteil 26, eine Rückwand oder Rückwandteil 28,
ein Paar identischer Faltseiten 30 und 32, einen
oberen Endteil 34 und einen Bodenendteil 36 umfasst.
Der obere Endteil 34 des Behälters endet in einer oberen
Randkante 38. Auf ähnliche
Weise endet der Bodenendteil 36 in einer Bodenrandkante
(nicht gezeigt). Auf Wunsch kann ein Einweglüftungsventil in jeglichem geeigneten
Abschnitt des Behälters
enthalten sein, um zu ermöglichen, dass
Gase, die durch das (die) Material(ien), z.B. Kaffee, das (die)
in dem Behälter
enthalten ist (sind), erzeugt sind, in die Umgebungsluft ausgesetzt
werden, ohne dass Luft in das Behälterinnere eintritt.
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Der
Vorderwandteil 26, Rückwandteil 28 und die
zwei Faltseiten 30 und 32 des Behälters sind
alle einstückige
Abschnitte einer einzelnen Bahn oder eines einzelnen Gewebes des
flexiblen Materials, in einzelnen oder mehrschichtigen Lagen oder
Schichten, die bzw. das zur Ausbildung eines röhrenförmigen Körpers gefaltet und gesäumt ist.
Ein besonders nützliches
flexibles Material für
den Behälter 22 ist ein
Laminatgewebe aus flexiblem Verpackungsmaterial, das bei Fres-Co
System USA, Inc., aus Telford, PA, dem Zessionar dieser Erfindung,
erhältlich
ist. Dieses Material umfasst eine 48-Gauge-Polyesterschicht, Tinte,
eine Klebschicht, eine 28-Gauge-Aluminiumfolieschicht, eine weitere
Klebschicht, eine 60-Gauge-Nylonschicht, eine weitere Klebschicht und
eine 300-Gauge-EO-Abdichtungsschicht.
Wenn ein Gewebe aus derartigen Materialien zu dem röhrenförmigen Körper für den Behälter ausgebildet
ist, dient die Polyesterschicht als Außenfläche des Behälters, während die EO-Abdichtungsschicht
die Innenfläche
des Behälters
ist.
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Wie
aus 1 bis 4 klar ersichtlich, ist der
Verschluss 24 im oberen Endteil 34 des Behälters angeordnet.
Die Details des Verschlusses 24 werden später beschrieben.
Für den
Moment soll die Feststellung ausreichen, dass der Verschluss 24 zwei Streifen 24A und 24B beinhaltet,
die sich über
die Breite der Behälterwandteile 24 und 26 erstrecken, wobei
Abschnitte auf der Außenfläche davon
im oberen Teil des Behälters
unter seiner Oberkante 38 befestigt sind.
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Der
Behälter 20 ist
zum anfänglichen
hermetischen Abdichten und Verschließen entlang einer schrägen Abdichtungslinie 40 angeordnet,
nachdem er gefüllt
und unter Vakuum gesetzt wurde. Die Abdichtungslinie 40 kann
dauerhaft oder zum Öffnen geeignet
sein (z.B. abziehbar) und kann auf jegliche herkömmliche Art und Weise ausgebildet
sein. Wenn die Absichtungslinie abziehbar ist, kann sie an jeglicher
Stelle entweder über
oder unter dem Verschluss 24 oder daran ausgerichtet angeordnet
sein. In einer derartigen Ausführungsform
kann der Behälter
ohne weiteres durch bloßes
Greifen der Oberkanten der Vorder- und Rückwandteile und Auseinanderziehen derselben,
um zu bewirken, dass sich die abziehbare Abdichtungslinie öffnet, geöffnet werden,
wodurch eine Eingangsöffnung
für den
Behälter
zum Vorsehen von Zugriff auf das Innere des Behälters gebildet ist. Wenn die
Abdichtungslinie dauerhaft ist, sollte sie über dem Verschluss 24 mit
etwas Raum zwischen ihr und dem Verschluss angeordnet sein, so dass
der Behälter
entlang einer Linie zwischen der Abdichtungslinie und dem Verschluss
aufgetrennt werden kann, um dadurch die Eingangsöffnung des Behälters auszubilden.
In jedem Fall erstreckt sich die Abdichtungslinie 40 über die
Breite des Behälters 22 und
dichtet die Innenflächen
der angrenzenden Vorder- und Rückwandteile
aneinander zwischen den inneren Faltlinien 30A bzw. 32A der
Faltungen 30 bzw. 32 ab, während sie damit gleichzeitig
die äußeren Randabschnitte
des Vorderwandteils 26 an den Abschnitten der Faltseiten
abdichtet, während
sie damit gleichzeitig die äußeren Randabschnitte
des Rückwandteils 26 an
den Abschnitten der Faltseiten abdichtet, wie es herkömmlich ist.
Somit dient die Absichtungslinie 40 zum Isolieren des Inhalts
des Behälters
von der Umgebungsatmosphäre,
wenn er einmal abgedichtet ist. Wenn die Abdichtungslinie 40 abziehbar
ist, kann sie durch das angemessene Heißsiegeln der angrenzenden EO-Abdichtungsschichtabschnitte
ausgebildet sein, die die Innenfläche des Behälters 22 bilden. Alternativ
kann eine abziehbare Abdichtungslinie 40 auf jegliche herkömmliche
Art und Weise ausgebildet sein, z.B. die Nutzung abziehbarer Abdichtungsstreifen
wie jene, die in den oben genannten Patentschriften von Goglio offenbart sind,
deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Wenn
der Behälter 22 gefüllt, unter
Vakuum gesetzt und abgedichtet ist, ist sein Inhalt, z.B. ganze Kaffeebohnen
(nicht gezeigt), durch die Abdichtungslinie 40 von der
Umgebungsluft isoliert gehalten. Der Verschluss 24 ist
außerdem
vorzugsweise verschlossen, d.h. seine Streifen 24A und 24B miteinander verbunden,
obwohl zu diesem Zeitpunkt ein solcher Vorgang nicht zwingend erforderlich
ist. Auf Wunsch kann der obere Teil 34 des Behälters nach
unten zum Ausbilden einer Lasche gefaltet sein (nicht gezeigt). Die
Lasche kann auf Wunsch durch einen Streifen Klebeband (nicht gezeigt)
oder ein anderes Klebemittel festgehalten sein, so dass der Behälter „ziegelförmig" ist, um Stapelung
oder Lagerung zu erleichtern.
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Zum
Erlangen von Zugang zu dem Behälter zum
Entfernen von etwas oder seinem gesamten Inhalt werden die Abschnitte
der Vorder- und Rückwandteile
des Behälters,
die an die oberen Randkanten 38 des Behälters angrenzen, ergriffen
und auseinander gezogen, wenn der Behälter eine abziehbare Abdichtungslinie 40 aufweist.
Dieser Vorgang zieht die Abdichtungslinie 40 auf, während sie
außerdem die
zwei Streifen (welche später
beschrieben werden sollen), die den Verschluss 24 ausmachen,
auskuppelt oder trennt, um die Eingangsöffnung des Behälters zu öffnen. Der
Inhalt des Behälters
kann dann ausgeschüttet
oder anderweitig durch die Eingangsöffnung des Behälters entfernt
werden. Wenn der Behälter
eine nicht zu öffnende
Abdichtungslinie 40 beinhaltet, z.B. eine dauerhafte Heißversiegelung,
kann der Behälter
unter der Heißversiegelung
und über dem
Verschluss 24 aufgetrennt werden. Die neu ausgebildete
Oberkante der Vorder- und Rückwandteile des
Behälters,
die durch den Abtrennungsvorgang ausgebildet wurden, können dann
ergriffen und auseinander gezogen werden, um die zwei Streifen 24A und 24B zum Öffnen der
Eingangsöffnung
des Behälters
zu trennen und auszukuppeln.
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Die
Einbeziehung des Verschlusses 24 als Teil des Behälters (wie
in dem Behälter
von 1 bis 5) oder die Benutzung eines
separaten Verschlusses 100 (wie in dem Behälter von 6)
mit einem herkömmlichen
Behälter
ermöglichen
es, die Eingangsöffnung
des Behälters
wieder zu verschließen
oder wieder abzudichten, nachdem etwas vom Inhalt des Behälters entfernt
wurde. Somit ermöglichen
es der Behälter
und Verschluss des Gegenstands der Erfindung, den restlichen Inhalt
des Behälters
frisch, d.h. im Allgemeinen von der Umgebungsatmosphäre isoliert,
zu halten.
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Der
Verschluss 24 umfasst wie oben angegeben das Paar Streifen 24A und 24B,
die angeordnet sind, um lösbar
zusammenzupassen. Jeder der Streifen ist ein langgestrecktes Glied,
das aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist, z.B. Polyethylen oder
Polypropylen hoher oder niedriger Dichte oder einem anderen Material,
das leicht flexibel ist, um zu ermöglichen, durch Kraftausübung darauf
aus seiner ursprünglichen
Form gebogen zu werden, das jedoch nach dem Wegnehmen dieser Kraft
in seine ursprüngliche
Form zurückkehrt.
Jeder Streifen ist angeordnet, um fest befestigt zu sein, z.B. an
der Außenfläche des
oberen Teils eines jeweiligen der Wandteile 26 und 28 des
Behälters 22 und über die gesamte
Breite des Wandteils verschweißt
oder dauerhaft geklebt.
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Die
Bauweise des Streifens 24A ist am besten in 3 und 5 zu
sehen und besteht hauptsächlich
aus einem langgestreckten, zungenförmigen Glied. Insbesondere
bein haltet der Streifen 24A einen langgestreckten, planen,
oberen Flanschteil 42, einen langgestreckten, planen, unteren
Flanschteil 44 und einen zwischenliegenden, vorspringenden Zungenteil 46.
Der Zungenteil beinhaltet eine im Allgemeinen plane, obere Wand 48 und
ein Paar unterschnittener Seitenwände 50 und 52,
die jeweils in den oberen und unteren Flansch 42 und 44 übergehen.
Die plane Wand 48 des zungenförmigen Streifens 24A ist
fest entlang der Außenfläche des
Vorderwandteils 26 über
jegliches geeignete Befestigungsmittel 54 (5),
z.B. einen Schmelzklebstoff, jegliche andere Art Klebstoff, eine
Schweißnaht
usw., befestigt.
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Die
Bauweise des Streifens 24B ist am besten in 2 und 5 zu
sehen und besteht hauptsächlich
aus einem langgestreckten Kanal oder aussparungsförmigen Glied.
Insbesondere beinhaltet der Streifen 24B einen langgestreckten,
planen, unteren Flanschteil 56 und einen im Allgemeinen
C-förmigen
oberen Teil 58, der eine Nut oder Aussparung 60 darin
definiert. Die freie Kante des oberen Teils 56 ist in der
Form eines gekrümmten
Rands 62, könnte jedoch
auch in der Form einer gerundeten Wulst sein. Der untere Flanschteil 56 ist
fest entlang der Außenfläche des
Rückwandteils 28 der
Tüte über jegliches geeignete
Befestigungsmittel 64, z.B. einen Schmelzklebstoff, jegliche
andere Art Klebstoff, eine Schweißnaht usw., befestigt.
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Es
muss an diesem Punkt darauf hingewiesen werden, dass die Streifen 24A und 24B am Rückwandteil 28 bzw.
Vorderwandteil 26 angebracht und befestigt sein können, statt
am Vorderwandteil 26 bzw. dem Rückwandteil 28, wie
in der Ausführungsform,
die in 1 bis 5 gezeigt ist. Somit ist die
Ausführungsform
von Behälter 22 hierin
lediglich beispielhaft.
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Das
Material, das die Streifen ausbildet, ist etwas elastisch und/oder
flexibel, um zu ermöglichen,
dass die Zunge 46 des Streifens 24A in die Nut oder
Aussparung 60 des Streifens 24B einschnappt und
darin gegen versehentliche Auskupplung versperrt sein kann, es jedoch
ermöglicht,
dass die Zunge aus der Aussparung ausrückt, wenn die Streifen auseinander
gezogen werden.
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Wenn
der Behälter
anfänglich
geöffnet
und ein Teil seines Inhalts entfernt ist, kann der Behälter ohne
weiteres unter Benutzung des Verschlusses 24 wieder abgedichtet
werden, um den Eintritt von Luft in das Innere des Behälters durch
seine Eintrittsöffnung
zu verhindern oder zu minimieren. Dieser Vorgang wird ausgeführt, indem
lediglich die Streifen 24A und 24B in eine konfrontierende
Beziehung gebracht werden, wie in 5 gezeigt.
Dann können die
Streifen zusammengedrückt
werden, um zu bewirken, dass die Zunge in die Nut schnappt, wobei
sie angrenzende Abschnitte des Vorderwandteils 26 und Seitenfaltungen 30 und 32 mitnimmt.
Während
dieses Vorgangs biegen sich Abschnitte des Vorderwandteils 26 und
angrenzende Seitenfaltungen um die obere Fläche 48 und unterschnittene
Seitenwände 50 und 52 der
Zunge, um mit gegenüberliegenden Abschnitten
des Rückwandteils 28 und
angrenzender Seitenfaltungen 30 und 32 in Eingriff
genommen zu werden. Diese eingreifenden Wandteile und Faltungsabschnitte
werden in die Nut oder Aussparung 60 gezwungen. Wie für den Fachmann
ersichtlich, können
sich, da der Nutstreifen 24B nur entlang seines unteren
Flanschteils 56 am Rückwandteil 28 befestigt
ist, der Abschnitt des Rückwandteils
und angrenzende Faltungen unmittelbar über dem Befestigungspunkt 64 bezüglich der
freien Kante 62 des Streifens 24B bewegen oder
gleiten, um in der Nut 60 aufgenommen zu werden, wie in 4 gezeigt.
Ungeachtet ihrer leichten Elastizität/Flexibilität sind die Streifen 24A und 24B im
Wesentlichen starr, so dass, wenn sie wie gerade beschrieben zusammengeschnappt
sind, die konfrontierten Abschnitte der Zunge und der Nut dazu dienen,
den Vorderwandteil 26, den Rückwandteil 28 und
die Seitenfaltungen 30 und 32 eng dazwi schen anzuordnen,
wodurch eine im Wesentlichen luftdichte Abdichtung hervorgebracht ist.
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Die
Tatsache, dass die Streifen Flanschteile und andere Teile, die von
den Flanschteilen vorspringen, beinhalten, hat die Tendenz, die
Streifen zu verstärken
und sie linear zu halten, um weiter zu gewährleisten, dass die Eingangsöffnung des
Behälters dicht
verschlossen ist, wenn die Streifen ineinander eingeschnappt sind.
Wenn die Streifen 24A und 24B zusammengeschnappt
sind, ist der Inhalt der Tüte 22 somit
wirksam von der Umgebung isoliert, so dass er über einen längeren Zeitraum hinweg frisch
gehalten sein kann.
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Der
Behälter
kann jederzeit ohne weiteres durch bloßes Auseinanderschnappen (Auskuppeln) der
zwei Streifen 24A und 24B geöffnet werden. Zum Ausführen dieses
Vorgangs, und da die Streifen etwas flexibel und elastisch sind,
kann der Benutzer des Behälters
ohne weiteres jeglichen Abschnitt des Vorderwandteils des Behälters, der
an seiner Oberkante angrenzt, zwischen Daumen und Zeigefinger einer
Hand ergreifen und jeglichen Abschnitt des Rückwandteils des Behälters, der
an seiner Oberkante angrenzt, zwischen Daumen und Zeigefinger der
anderen Hand ergreifen, um die Wandteile auseinander zu ziehen und
die Streifen zu trennen. Alternativ kann der Benutzer direkt einen
der Streifen zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand und den anderen
Streifen zwischen Daumen und Zeigefinger der anderen Hand ergreifen,
um die Streifen auseinander zu ziehen. In jedem Fall lässt dieser
Vorgang den Verschluss aufschnappen, d.h. bewirkt, dass die Zunge
von Streifen 24A aus der Nut von Streifen 24B schnappt,
wodurch die Wandteile befreit werden und Zugang zum Inneren des
Behälters
durch seine Eingangsöffnung
bereitgestellt ist.
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In 6 ist
ein alternativer Behälter
gezeigt, bei dem der Verschluss 100 eine separate Vorrichtung
ist, d.h. kein integriertes Teil des flexiblen Faltenbehälters, jedoch
angeordnet ist, um nach dem Öffnen
des Behälters
daran angebracht oder lösbar
befestigt zu sein, um ihn wieder abzudichten. Der Verschluss 100 ist
auf identische Art und Weise gebaut wie der im Vorstehenden beschriebene
Verschluss 24 und kann an jeglicher Art flexiblem Behälter benutzt
sein. Bei dem Behälter,
der in 6 gezeigt ist, ist der Behälter mit dem Bezugszeichen 102 bezeichnet
und ist eine Falttüte
und wie die Tüte 22 gebaut, die
im Vorstehenden beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass sie keinen
integrierten Verschluss 24 beinhaltet.
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Der
Kürze halber
sind die Bauteile, die die Falttüte 102 mit
der Tüte 22 gemeinsam
hat, mit denselben Bezugszeichen versehen, und auf ihren Bau und
ihre Merkmale wird nicht erneut eingegangen. Der Verschluss 100 beinhaltet
einen Zungenstreifen 100A, der mit dem Streifen 24A identisch
ist, und einen Nutstreifen 100B, der mit dem Streifen 24B identisch
ist. Somit sind die Bauteile, die den Zungenstreifen 100A ausmachen,
mit denselben Bezugszeichen wie Streifen 24A versehen,
und die Bauteile, die den Nutstreifen 100B ausmachen, sind
mit denselben Bezugszeichen wie Nutstreifen 24B versehen.
Zudem wird auf die Details und Merkmale dieser Streifen nicht erneut
eingegangen. Es soll die Feststellung ausreichen, dass der Verschluss 100 so
angeordnet ist, dass er lösbar
an der flexiblen Falttüte 102 befestigt
ist, um zu ermöglichen,
dass sie nach ihrer Öffnung
wieder abgedichtet sein kann. Zu diesem Zweck ist der Zungenstreifen 100A mit
der Außenfläche entweder
des Vorderwandteils oder des Rückwandteils
der Tüte 102 in
Eingriff gebracht. Bei dem gezeigten Behälter ist der Zungenstreifen 100A mit der
Außenfläche des
Rückwandteils 28 des
Behälters
in Eingriff gebracht. Auf ähnliche
Art und Weise ist der Nutstreifen 100B mit der Außenfläche des
Vorderwandteils 26 der Tüte in Eingriff gebracht, so
dass seine Nut 60 an der Zunge 46 des Zungenstreifens 100A ausgerichtet
ist. Die zwei Streifen 100A und 100B werden dann
zusammengedrückt,
um zu bewirken, dass die Zunge des Streifens 100A in die
Nut des Streifens 100B eintritt, wobei sie angrenzende Abschnitte
des Rückwandteils 28,
des Vorderwandteils 26 und zwischenliegender Seitenfaltungen 32 und 30 auf
dieselbe Art und Weise wie oben beschrieben mitnimmt.
-
In 7 bis 10 ist
ein anderer flexibler Faltenbehälter 200 gezeigt.
Der Behälter 200 beinhaltet
eine Falttüte 22,
die auf identische Art und Weise gebaut ist wie der im Vorstehenden
beschriebene Behälter 22,
und einen alternativen Verschluss 202. Da die Tüte 22 des
Behälters 200 mit
der Tüte
des Behälters 20 identisch
ist, sind dieselben Bezugszeichen benutzt, und auf Details des Baus
und der Merkmale wird der Kürze
halber nicht erneut eingegangen.
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Der
Verschluss 202 beinhaltet einen Zungenstreifen 202A und
einen Nutstreifen 202B. Der Nutstreifen 202B des
Behälters 200 ist
dem Nutstreifen 24B sehr ähnlich, ausgenommen die Einbeziehung
eines oberen Flanschs als das freie Ende des oberen, C-förmigen Abschnitts
(wie später
beschrieben). Der Zungenstreifen 202A des Behälters 200 ist dem
Zungenstreifen 24B im Bau ebenfalls sehr ähnlich,
außer
dass obere und untere Flansche anfänglich gekrümmt oder gebogen sind, jedoch
so angeordnet sind, dass sie flach gedrückt sind, wenn die zwei Streifen
des Verschlusses 202 aneinander befestigt sind, um eine
visuelle Anzeige dieser Tatsache vorzusehen (wie gleichfalls später beschrieben).
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Der
Bau des Streifens 202 ist am besten in 8 und 10 zu
sehen. Wie darin zu sehen ist der Streifen 202A somit ein
langgestrecktes Glied, das einen langgestreckten, gebogenen, oberen Flanschteil 204,
einen oberen Gelenkteil 206, einen langgestreckten, gebogenen,
unteren Flanschteil 208, einen unteren Gelenkteil 210 und
einen zentralen, vorspringenden Zungenteil 212 beinhaltet.
Der Zungenteil 212 ist wie der Zungenteil 46 gebaut,
der im Vorstehenden beschrieben ist, und beinhaltet somit eine im
Allgemeinen plane, obere Wand 48 und ein Paar unterschnittener
Seitenwände 50 und 52, die
in die oberen und unteren Gelenkteile 206 bzw. 210 übergehen.
Wie klar aus 10 ersichtlich, ist jeder Gelenkteil 206 und 210 im
Allgemeinen halbkreisförmig
im Querschnitt. Die plane Wand 48 des zungenförmigen Streifens 202A ist
auf die gleiche Art und Weise wie vorher beschrieben über die
Außenfläche des
Vorderwandteils 26 fest befestigt.
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Der
Bau des Streifens 202B ist gleichfalls ein langgestrecktes
Glied, das in 8 und 10 am besten
zu sehen ist, und ein langgestrecktes Kanal- oder aussparungsförmiges Glied.
Insbesondere beinhaltet der Streifen 202B einen langgestreckten,
planen, unteren Flanschteil 56 und einen im Allgemeinen
C-förmigen
oberen Teil 58, der eine Nut oder Aussparung 60 darin
definiert. Die freie Kante des oberen Teils 56 ist in der
Form eines planen oberen Flanschs 214, der in einem gekrümmten Rand 216 endet.
Der Rand kann in der Form einer gerundeten Wulst sein. Der untere
Flanschteil 56 ist fest entlang der Außenfläche des Rückwandteils 28 auf
dieselbe Art und Weise wie vorher beschrieben, z.B. mithilfe eines
Schmelzklebstoffs, jeglicher anderen Art Klebstoff, einer Schweißnaht usw.,
befestigt.
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Die
Streifen 202A und 202B können am Rückwandteil 28 bzw.
Vorderwandteil 26 angebracht und befestigt sein, statt
am Vorderwandteil 26 bzw. dem Rückwandteil 28, wie
in 7 bis 10 5 gezeigt
ist. Somit ist der hierin gezeigte Behälter 200 lediglich
beispielhaft.
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Das
Material, das die Streifen ausbildet, ist etwas elastisch und/oder
flexibel, um zu ermöglichen,
dass die Zunge 212 des Streifens 202A in die Nut
oder Aussparung 60 des Streifens 202B einschnappt
und darin gegen verse hentliche Auskupplung versperrt sein kann,
es jedoch ermöglicht,
dass die Zunge aus der Aussparung ausrückt, wenn die Streifen auseinander
gezogen werden.
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Wenn
der Behälter 200 anfänglich geöffnet und
ein Teil seines Inhalts entfernt ist, kann der Behälter ohne
weiteres unter Benutzung des Verschlusses 202 wieder abgedichtet
werden, um den Eintritt von Luft in das Innere des Behälters durch
seine Eintrittsöffnung
zu verhindern oder zu minimieren. Dieser Vorgang wird ausgeführt, indem
lediglich die Streifen 202A und 202B in eine konfrontierende
Beziehung gebracht werden, wie in 10 gezeigt. Dann
können
die Streifen zusammengedrückt
werden, um zu bewirken, dass die Zunge in die Nut schnappt, wobei
sie angrenzende Abschnitte des Vorderwandteils 26 und Seitenfaltungen 30 und 32 mitnimmt.
Während
dieses Vorgangs werden die Gelenkteile flach gedrückt, d.h.
nach außen
verschwenkt, so dass die oberen und unteren Flanschteile 206 und 208 jeweils
eine plane Konfiguration annehmen, um an die Außenfläche der angrenzenden Abschnitte
des Vorderwandteils 26 anzustoßen. Gleichzeitig biegen sich
Abschnitte des Vorderwandteils 26 und angrenzende Seitenfaltungen
um die obere Fläche 48 und
die unterschnittenen Seitenwände 50 und 52 der
Zunge 46 des Streifens 202A, um mit gegenüberliegenden
Abschnitten des Rückwandteils 28 und
Seitenfaltungen 30 und 32 in Eingriff gebracht
zu werden. Diese eingreifenden Wandteile und Faltungsabschnitte
werden in die Nut oder Aussparung 60 im Streifen 202B gezwungen.
Wie für den
Fachmann ersichtlich, können
sich, da der Nutstreifen 202B nur entlang seines unteren
Flanschteils 56 am Rückwandteil 28 befestigt
ist, der Abschnitt des Rückwandteils
und angrenzende Faltungen unmittelbar über dem Befestigungspunkt 64 bezüglich des
oberen Flanschs 214 und seiner gekrümmten, freien Kante 216 des
Streifens 202B bewegen oder gleiten, um in der Nut 60 aufgenommen
zu werden, wie in 9 gezeigt. Ungeachtet ihrer
leichten Elastizität/Flexibilität sind die
Streifen 202A und 202B im Wesent lichen starr,
so dass, wenn sie wie gerade beschrieben zusammengeschnappt sind,
die konfrontierten Abschnitte der Zunge und der Nut dazu dienen,
den Vorderwandteil 26, den Rückwandteil 28 und
die Seitenfaltungen 30 und 32 eng dazwischen anzuordnen,
wodurch eine im Wesentlichen luftdichte Abdichtung hervorgebracht
ist. Der hochstehende und nun plane obere Flansch 204 des
Zungenstreifens 202A und der konfrontierende hochstehende Flansch 216 des
Nutstreifens 202B, ordnen Abschnitte des oberen Abschnitts 34 der
Tüte 22 zwischen
sich an und gewährleisten
somit, dass sich der obere Abschnitt 34 der Tüte 22 nach
oben, im Allgemeinen parallel zu den Vorder- und Rückwandteilen des
Behälters
erstreckt. Nach Wunsch kann der Nutstreifen 202B so gebaut
sein, dass der obere C-förmige
Teil wie der C-förmige Teil
des Nutstreifens 24B gebaut ist. In einer solchen Ausführungsform
kann der obere Abschnitt 34 der Tüte 22 nicht so ausgerichtet
sein, dass er parallel zu den Vorder- und Rückwandteilen der Tüte ist,
wenn der Verschluss eingesetzt ist, da der obere Flansch 204 des
Zungenstreifens 202A bestrebt ist, seine natürliche gebogene Form
anzunehmen und so den oberen Abschnitt der Tüte 22 davon weg biegt.
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Die
Tatsache, dass die Streifen Flanschteile und andere Teile, die von
den Flanschteilen vorspringen, beinhalten, hat die Tendenz, die
Streifen zu verstärken
und sie linear zu halten, um weiter zu gewährleisten, dass die Eingangsöffnung des
Behälters dicht
verschlossen ist, wenn die Streifen ineinander eingeschnappt sind.
Wenn die Streifen 202A und 202B zusammengeschnappt
sind, ist der Inhalt der Tüte 22 somit
wirksam von der Umgebung isoliert, so dass er über einen längeren Zeitraum hinweg frisch gehalten
sein kann.
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Wie
für den
Fachmann ersichtlich ist, sitzt die Zunge des Streifens 202A,
wenn der Behälter 200 durch
Benutzung seines Verschlusses 202 wirksam wiederabgedichtet ist,
frei in der Nut 60 des Streifens 202B, so dass
eine luftdichte Abdichtung erzeugt ist; diese Tatsache ist ohne
weiteres für
jeden ersichtlich, der den Behälter
sieht, da die Flansche 204 und 208 des Zungenstreifens 202A eine
plane Konfiguration annehmen. Dementsprechend sieht der Behälter 202 eine
visuelle Anzeige einer guten, luftdichten Wiederabdichtung vor.
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Der
Behälter 200 kann
wie der Behälter 20 jederzeit
ohne weiteres durch bloßes
Auseinanderschnappen (Auskuppeln) der zwei Streifen 202A und 202B auf
dieselbe Art und Weise wie oben beschrieben geöffnet werden.
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Es
muss an diesem Punkt darauf hingewiesen werden, dass ein separater
Verschluss, der wie der Verschluss 202 gebaut ist, gemäß dieser
Erfindung zur lösbaren
Befestigung an jeglichem flexiblen Behälter hergestellt sein kann,
in derselben Art und Weise, wie der Verschluss 100 mit
jeglicher Art flexiblen Behälters
genutzt sein kann. Somit muss der Verschluss 202 nicht
als integriertes Bauteil eines flexiblen Behälters hergestellt sein.
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In 11 und 12 ist
ein anderer flexibler Faltenbehälter 300 gezeigt,
der einen alternativen Verschluss 302 nutzt, welcher fest
an einer Falttüte 22 befestigt
ist. Der Verschluss 302 beinhaltet einen Zungenstreifen 302A und
einen Nutstreifen 302B. Der Zungenstreifen 302A ist ähnlich wie
der Streifen 24A gebaut, ausgenommen der Einbeziehung zusätzlicher
Mittel, die es ihm ermöglichen,
sicherer an seinem zugehörigen
Tütenwandteil
angebracht zu sein, so dass er nicht versehentlich ausgekuppelt werden
kann. Der Nutstreifen 302B ist identisch mit dem Nutstreifen 24B des
Verschlusses 24 gebaut. Die Falttüte 22 ist gleichermaßen auf
identische Weise wie der im Vorstehenden beschriebene Behälter 20 gebaut.
Da die Tüte 22 und
der Nutstreifen 302B des Behälters 300 mit der
Tüte 22 und
dem Nutstreifen 24B des Behälters 20 identisch
sind, sind dieselben Bezugszeichen benutzt, und auf Baudetails und der
Merkmale dieser Bauteile wird der Kürze halber nicht erneut eingegangen.
Der Zungenstreifen 302A ist ein langgestrecktes, integriertes
Glied, das alle Merkmale des Zungenstreifens 24A beinhaltet,
außer
dass der untere Flanschteil 44 durch einen alternativen
unteren Flanschteil 304 zum Gebrauch beim Anbringen des
Streifens an seinem zugehörigen Wandteil
statt der Nutzung der Außenfläche der
planen oberen Wand 48 (wie im Falle des vorher beschriebenen
Zungenstreifens 24A) ersetzt ist.
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Der
untere Flanschteil 304 umfasst hauptsächlich ein Living-Hinge-Gelenk 306 mit
reduzierter Wandstärke,
um es ihm zu ermöglichen,
sich frei zu biegen, einen umgekehrt hervorspringenden Zungenteil 308 und
einen Befestigungsflansch 310. Der umgekehrte Zungenteil 308 weist
dieselbe Form wie der Teil 46 des Streifens 302A,
d.h. beinhaltet eine im Allgemeinen plane Wand 48 und ein
Paar unterschnittener Seitenwände 50 und 52,
die in die oberen bzw. unteren Flansche übergehen, außer dass
er in die entgegengesetzte Richtung davon gerichtet ist. Der untere
Befestigungsflansch 310 ist zum festen Befestigen des Zungenstreifens 302A an
dem Wandteil 26 der Tüte 22 durch
einen Kleber 64 oder durch Verschweißen oder anderweitiges Verbinden
mit dem Wandteil genutzt. Da der untere Befestigungsflansch als
das Mittel zum Anbringen des Streifens an dem Wandteil dient, ähnelt der
Flansch 310 dem Flansch 44 des Streifens 24A etwas,
außer
dass er eine größere Höhe aufweist,
um eine größere Kontaktfläche für den Kleber
oder die Schweißung
vorzusehen. Wenn der Streifen 302A fest an dem Wandteil 26 befestigt
ist, und wenn der Verschluss 300 offen ist, d.h. der Zungenstreifen
nicht in den Nutstreifen eingeschnappt ist, befindet sich der Streifen
in der in 12 gezeigten Ausrichtung. Insbesondere
stößt die Schnittstelle
des flachen Oberteils 48 und der unterschnittenen Seitenwand 52 des
Zungenteils 46 des Streifens 302A an die Außenfläche des
Wandteils 26 an. Zum Verschließen des Behälters, d.h. zum Bewirken, dass
die zwei Verschlussstreifen ineinander schnappen, ist es nur erforderlich,
auf den Zungenstreifen zu drücken,
um ihn nach innen zu biegen und zu verschwenken und dadurch den
Zungenteil 46 zu zwingen, in die Aussparung 60 im
Nutstreifen 302B einzurücken,
um dadurch die Tütenwände eng
dazwischen anzuordnen, wie vorher beschrieben. Das Living-Hinge-Gelenk 306 erleichtert das
Biegen und Verschwenken des Zungenteils aus der in 12 gezeigten
Ausrichtung in die in 11 gezeigte Ausrichtung. Das
Material, das die Streifen ausbildet, ist etwas elastisch und/oder
flexibel, um zu ermöglichen,
dass die Zunge 46 des Streifens 302A in die Nut
oder Aussparung 60 des Streifens 302B einschnappt
und darin gegen versehentliche Auskupplung versperrt sein kann,
es jedoch ermöglicht, dass
die Zunge aus der Aussparung ausrückt, wenn die Streifen auseinander
gezogen werden.
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Es
muss an diesem Punkt darauf hingewiesen werden, dass die Streifen 302A und 302B am Rückwandteil 28 bzw.
Vorderwandteil 26 angebracht und befestigt sein können, statt
am Vorderwandteil 26 bzw. dem Rückwandteil 28, wie
in der Ausführungsform,
die in 1 bis 5 gezeigt ist. Somit ist die
Ausführungsform
von Behälter 22 hierin
lediglich beispielhaft.
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Der
Behälter
kann jederzeit ohne weiteres durch bloßes Auseinanderschnappen (Auskuppeln) der
zwei Streifen 302A und 302B geöffnet werden. Zum Ausführen dieses
Vorgangs, und da die Streifen etwas flexibel und elastisch sind,
kann der Benutzer des Behälters
ohne weiteres jeglichen Abschnitt des Vorderwandteils des Behälters, der
an seiner Oberkante angrenzt, zwischen Daumen und Zeigefinger einer
Hand ergreifen und jeglichen Abschnitt des Rückwandteils des Behälters, der
an seiner Oberkante angrenzt, zwischen Daumen und Zeigefinger der
anderen Hand ergreifen, um die Wandteile auseinander zu ziehen und
die Streifen zu trennen. Alternativ kann der Benutzer direkt den
Oberkan tenabschnitt 62 des Nutstreifens 302B zwischen
Daumen und Zeigefinger einer Hand und den anderen Oberkantenabschnitt 42 des
Zungenstreifens 302A zwischen Daumen und Zeigefinger der
anderen Hand ergreifen, um die Streifen auseinander zu ziehen. In jedem
Fall lässt
dieser Vorgang den Verschluss aufschnappen, d.h. bewirkt, dass die
Zunge von Streifen 302A aus der Nut von Streifen 302B schnappt,
wodurch die Wandteile befreit werden und Zugang zum Inneren des
Behälters
durch seine Eingangsöffnung bereitgestellt
ist.
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In 13 bis 15 ist
ein Behälter 400 gezeigt,
der gemäß dieser
Erfindung gebaut ist. Der Behälter 400 beinhaltet
eine flexible Falttüte,
die auf identische Art und Weise gebaut ist, wie die des im Vorstehenden
beschriebenen Behälters 20,
und einen alternativen Schnappverschluss. Da die Tüte des Behälters 400 mit
der Tüte
des Behälters 20 identisch
ist, sind im Folgenden dieselben Bezugszeichen benutzt, und auf
Details des Baus und der Merkmale der Tüte wird der Kürze halber
nicht erneut eingegangen.
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Der
Schnappverschluss ist mit dem im Vorstehenden beschriebenen Verschluss 202 identisch, außer dass
der Verschluss einen Zungenstreifen 402A und einen Nutstreifen 402B umfasst,
die jeweils segmentiert sind. Mit „segmentiert" ist gemeint, dass
jeder Streifen 402A und 402B mehrere Segmentabschnitte
(die später
beschrieben werden sollen) umfasst, die entlang der Länge (d.h.
der Längsachse)
des Streifens angeordnet sind und voneinander durch zwischenliegende
Schlitze oder andere Mittel getrennt sind, die es den verschiedenen
Segmentabschnitten ermöglichen,
sich in Bezug zueinander in der Längsrichtung zu verbiegen. Die
Streifen 402A und 402B sind unter Ausnahme der
Benutzung der segmentierten Abschnitten mit den Streifen 202A und 202B identisch,
und der Kürze
halber sind die gemeinsamen Baudetails der Streifen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
und auf ihre Beschreibung wird nicht erneut eingegangen.
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Der
Bau der Streifen 402A und 402B ist am besten in 13 zu
sehen. Insbesondere ist der Zungenstreifen 402A ein langgestrecktes
Glied, das einen langgestreckten, gebogenen, oberen Flanschteil 204,
einen oberen Gelenkteil 206, einen langgestreckten, gebogenen,
unteren Flanschteil 208, einen unteren Gelenkteil 210 und
einen zentralen, vorspringenden Zungenteil 212 beinhaltet.
Der Streifen 402 ist zur Ausbildung mehrerer kurzer Segmentabschnitte 404A segmentiert,
die jeweils durch einen Schlitz 406A von ihrem unmittelbar
angrenzenden Abschnitt getrennt sind. Jeder Schlitz 406A erstreckt sich
teilweise durch den Zungenstreifen 402A in eine Ebene,
die senkrecht zur Längsachse
des Streifens 402A steht. Zu diesem Zweck erstreckt sich
jeder Schlitz 406A völlig
durch den Zungenteil 212, völlig durch die angrenzenden
Gelenkteile 206 und 210, jedoch nur teilweise
durch den gebogenen, oberen Flanschteil 204 und teilweise
durch den gebogenen, unteren Flanschteil 208 zu einem Endpunkt 408,
der unmittelbar an die Kanten dieser Abschnitte angrenzt. Das Material,
das den Streifen 402A zwischen der Kante des Flanschs 204 und
den Endpunkten 408 ausmacht, bildet dort mehrere flexible Verbindungsstellen 410.
Die flexiblen Verbindungsstellen 410 ermöglichen
es den Segmentabschnitten 404A des Verschlussstreifens 402A,
sich bezüglich der
Längsachse
darum zu beugen oder zu biegen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung haben die Schlitze 406A des Streifens 402A gleiche
Abstände
voneinander.
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Der
Nutstreifen 402B ist ein langgestrecktes Kanal- oder aussparungsförmigen Glied.
Der Streifen 402B beinhaltet einen langgestreckten, planen,
unteren Flanschteil 56, einen oberen Flanschteil 214 und einen
im Allgemeinen C-förmigen,
zwischenliegenden Teil 58, der eine Nut oder Aussparung 60 darin definiert.
Der C-förmige
Teil 58 ist zur Ausbildung mehrerer kurzer Segmentabschnitte 404A segmentiert,
die jeweils durch einen Schlitz 406A von ihrem unmittelbar
angrenzenden Abschnitt getrennt sind. Jeder Schlitz 406A erstreckt
sich teilweise durch den C-förmigen
Teil in eine Ebene, die senkrecht zur Längsachse des Streifens 402A steht.
Jeder Schlitz endet an einem Ende in einem Endpunkt 412,
der eng an den Flansch 214 angrenzt. Das andere Ende jeden
Schlitzes endet in einem Endpunkt 412, der eng an den Flansch 56 angrenzt.
Die Schlitze 406B erstrecken sich jedoch nicht in die Flansche 214 oder 56.
Somit endet jeder Schlitz in einem Paar Endpunkten, einer eng an
den Flansch 56 angrenzend und der andere eng an den Flansch 214 angrenzend.
Das Material, das den Streifen 402B zwischen dem Flansch 56 und
den Endpunkten 408 ausmacht, bildet dort mehrere flexible
Verbindungsstellen 414. Auf ähnliche Art und Weise bildet
das Material, das den Streifen 402B zwischen dem Flansch 214 und
den Endpunkten 408 ausmacht, dort mehrere flexible Verbindungsstellen 414.
Die flexiblen Verbindungsstellen 414 des Streifens 402B ermöglichen
es den Segmentabschnitten 404B, sich bezüglich der Längsachse
darum zu beugen oder zu biegen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung haben die Schlitze des Verschlussstreifens 402B gleiche
Abstände
voneinander.
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Die
Streifen 402A und 402B durch Kleben an den Außenflächen des
Vorderwandteils 26 bzw. des Rückwandteils 28 oder
des Rückwandteils 28 bzw. des
Vorderwandteils 26 befestigt, je nach den Wünschen des
Herstellers. Es sollte daher beachtet werden, dass die hierin gezeigte
Ausführungsform
des Behälters 400 lediglich
beispielhaft ist. In jedem Fall trennen die mehreren flexiblen Verbindungsstellen 410 und 414 die
Segmentabschnitte der Streifen und ermöglichen es, dass sich die Streifen
verbiegen, um das Öffnen
des Behälters
zu erleichtern, an dem sie angeordnet sind. In dieser Hinsicht ist
der Verschluss 400, wie zu erkennen, wenn der Behälter 400 anfänglich durch
eine abziehbare Abdichtung (in 13 bis 14 nicht
gezeigt, jedoch ähnlich
wie die Abdichtung 40 von 1) verschlossen
abgedichtet ist, in seinem verschlossenen Zustand, d.h. die Zunge
des Streifens 402A ist in die Aussparung 60 im
Streifen 402B eingeschnappt, wobei die angrenzenden Abschnitte
der Wandteile des Behälters
auf dieselbe Art und Weise, wie vorher beschrieben und wie in der Obenansicht
von 14 gezeigt, eng dazwischen angeordnet sind.
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Zum Öffnen des
Behälters
ergreift der Benutzer lediglich die zwei Verschlussstreifen 402A und 402B zwischen
Daumen und Zeigefinger jeder Hand und zieht nach außen. Dieser
Vorgang bewirkt, dass der Zungenteil 212 des Streifens 402A aus
der Nut 60 im Streifen 402B schnappt. Der auf
die zwei Streifen ausgeübte
Zug nach außen
bewirkt außerdem, dass
sich die Segmentabschnitte dieser Streifen um ihre zwischenliegenden
flexiblen Verbindungsstellen beugen, wodurch sich die Streifen 402A und 402B nach
außen
biegen. Das Auswärtsbiegen
der Verschlussstreifen, wie in 15 gezeigt,
bewirkt, dass sich die abziehbare Abdichtung öffnet, wodurch die Eingangsöffnung des
Behälters
geöffnet
wird, so dass sein Inhalt durch die offene Eingangsöffnung entfernt
werden kann.
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Wenn
der Behälter 400 anfänglich geöffnet und
ein Teil seines Inhalts entfernt ist, kann der Behälter ohne
weiteres unter Benutzung des Schnappverschlusses wieder abgedichtet
werden, um den Eintritt von Luft in das Innere des Behälters durch
seine Eintrittsöffnung
zu verhindern oder zu minimieren. Dieser Vorgang wird ausgeführt, indem
lediglich die Streifen 402A und 402B in eine konfrontierende
Beziehung gebracht werden. Dann können die Streifen zusammengedrückt werden,
um zu bewirken, dass die Zunge 212 des Streifens 402A in
die Nut 60 des Streifens 402B schnappt, wodurch
angrenzende Abschnitte des Vorderwandteils 26, des Rückwandteils 28 und
Seitenfaltungen 30 und 32 dazwischen eingeklammert
werden. Während
dieses Vorgangs werden die Gelenkteile 206 und 210 des
Streifens 402A flach gedrückt, d.h. nach außen verschwenkt,
so dass die oberen und unteren Flanschteile 204 bzw. 208 dieses Streifens
eine plane Konfiguration annehmen, um an die Außenfläche der angrenzenden Abschnitte
des Vorderwandteils 26 anzustoßen. Gleichzeitig biegen sich
Abschnitte des Vorderwandteils 26 und angrenzende Seitenfaltungen
um die obere Fläche 48 und die
unterschnittenen Seitenwände 50 und 52 des Zungenteils 212 des
Streifens 402A, um mit gegenüberliegenden Abschnitten des
Rückwandteils 28 und Seitenfaltungen 30 und 32 in
Eingriff gebracht zu werden. Diese eingreifenden Wandteile und Faltungsabschnitte
werden in die Nut oder Aussparung 60 im Streifen 402B gezwungen.
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Ungeachtet
ihrer Flexibilität
in der Längsrichtung,
die aus den flexiblen Verbindungsstellen zwischen den Segmentabschnitten
resultieren, sind die Streifen 402A und 402B ausreichend
starr, so dass, wenn sie wie gerade beschrieben zusammengeschnappt
sind, die konfrontierten Abschnitte der Zunge und der Nut dazu dienen,
den Vorderwandteil 26, den Rückwandteil 28 und
die Seitenfaltungen 30 und 32 eng dazwischen anzuordnen,
wodurch eine im Wesentlichen luftdichte Abdichtung hervorgebracht ist.
Der hochstehende und nun plane obere Flansch 204 des Zungenstreifens 402A und
der konfrontierende hochstehende Flansch 214 des Nutstreifens 402B ordnen
Abschnitte des oberen Abschnitts 34 der Tüte 22 zwischen
sich an und gewährleisten
somit, dass sich der obere Abschnitt 34 der Tüte nach oben,
im Allgemeinen parallel zu den Vorder- und Rückwandteilen des Behälters erstreckt.
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Die
Streifen 402A und 402B sind an den Wandteilen 26 und 28 jeweils
durch eine Schicht Kleber 54 zwischen der oberen Fläche 48 des
Zungenteils 212 dem Wandteil 26 und durch eine
Schicht Kleber 64 zwischen dem Flansch 56 und
dem Wandteil 28 befestigt. Der Kleber könnte Schmelzkleb stoff sein.
Obwohl im Anwendungsbereich der Ansprüche hiervon nicht enthalten,
wird hiermit offenbart, dass zum Befestigen jeden Streifens an seinem
zugehörigen
Wandteil Koextrusion genutzt sein kann. Alternativ kann das Material,
das die Streifen oder nur einen Abschnitt der Streifen ausbildet,
so ausgewählt
sein, dass es an das Material heißgesiegelt oder geschweißt sein
kann, das die Wandteile der Tüte
ausmacht.
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Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass die Verschlüsse dieser
Erfindung mit verschiedenen Arten flexibler Behälter benutzt sein können, die
hierin nicht spezifisch gezeigt wurden, z.B. Behälter, die keine Seitenfaltungen
beinhalten, wie Standbeutel. Zur Erleichterung des Öffnens und
Verschließens jeglicher
der Verschlüsse
dieser Erfindung können
einer oder beide der Streifen, die den Verschluss ausmachen, eine
Oberflächenbeschaffenheit
beinhalten, z.B. Rippen, Rändelungen,
Nute usw., um die Reibung beim Ergreifen zwischen den Fingern des
Behälterbenutzers
zu erhöhen.
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Verschlüsse und
Behälter,
die Verschlüsse beinhalten,
welche gemäß der Erfindung
gebaut sind, bieten mehrere Vorteile gegenüber Standbeutelbehältern, die
herkömmliche
Reißverschlüsse oder
andere, innen angeordnete Verschlüsse beinhalten. Beispielsweise
kann der Verschluss nach der Abfüllung
und Abdichtung des Standbeutels an dem Standbeutel angebracht sein.
Zudem sieht der Verschluss eine starre Stützung zum Erhalten der Form und
Integrität
des Behälters
vor. Die Verschlüsse
dieser Erfindung, die außen
angeordnet oder angebracht sind, lassen den Behälter, an dem sie gebraucht
sind, nicht der Verunreinigung anheim fallen, lassen ihn also nicht
unwirksam werden, wie es bei innen angebrachten Verschlüssen, wie
Reißverschlüssen, gemeinhin
vorkommt. Ferner sind Reißverschlüsse und
andere, innen angebrachte, heißsiegelbare
Verschlüsse
in der Materialauswahl beschränkt,
aus denen sie ausgebildet oder gefertigt sein können, sie müssen beispielsweise aus einem Material
hergestellt sein, das mit der Abdichtungsschicht des Standbeutels
vereinbar ist. Die Verschlüsse
dieser Erfindung können,
da sie außen
angeordnet sind, aus jeglicher Anzahl von Materialien ausgebildet
sein, die ausgewählt
sind, um den Anforderungen der bestimmten Anwendung zu entsprechen.
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Wie
für den
Fachmann außerdem
ersichtlich, kann der Verschluss dieser Erfindung bezüglich seines
Baus und/oder seiner Materialzusammensetzung modifiziert sein, um
dem bevorzugten Öffnungs-
und/oder Verschließdruckgrad,
der zu seiner Betätigung
erforderlich ist, Rechnung zu tragen.
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Vorstehendes
wird unsere Erfindung ohne weitere Ausarbeitung so vollständig darstellen,
dass andere dieselbe unter Anwendung gegenwärtigen oder zukünftigen
Wissens zum Gebrauch unter verschiedenen Betriebsbedingungen einsetzen.
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Die
Ausführungsformen,
die unter Bezugnahme auf 1 bis 5 und 7 bis 12 gezeigt
und beschrieben sind, fallen, so wie sie sind, nicht in den Anwendungsbereich
der Ansprüche.
Es versteht sich jedoch, dass die Verschlusselemente wie 24A und 24B, 100A und 100B, 202A und 202B und 302A und 302B der
Figuren und andere Entwicklungen und Modifikationen davon als mehrere
Segmente wie unter Bezugnahme auf 13 bis 15 und
die folgenden Ansprüche
offenbart bereitgestellt sind. Der Behälter von 6 fällt nicht
in das Anwendungsgebiet der folgenden Ansprüche.
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Die
Anzahl der Segmente oder Segmentabschnitte kann (den Umständen entsprechend) groß/zahlreich
und die Segmente/Segmentabschnitte im Vergleich zur Länge des
oder jeden Elements ziemlich kurz sein. Es könnte mindestens drei oder besser
mindestens fünf
oder noch besser mindestens zehn oder sogar noch besser mindestens
fünfzehn
geben.