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DE60016320T2 - Ultrahochfrequenz-Oszillator mit dielectrischem Resonator - Google Patents

Ultrahochfrequenz-Oszillator mit dielectrischem Resonator Download PDF

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DE60016320T2
DE60016320T2 DE60016320T DE60016320T DE60016320T2 DE 60016320 T2 DE60016320 T2 DE 60016320T2 DE 60016320 T DE60016320 T DE 60016320T DE 60016320 T DE60016320 T DE 60016320T DE 60016320 T2 DE60016320 T2 DE 60016320T2
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Germany
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resonator
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lines
oscillator
coupling
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Michel Martheli
Alain Pinchon
Michel Beuzer
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Alcatel Lucent SAS
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Alcatel SA
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/18Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance
    • H03B5/1864Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a dielectric resonator
    • H03B5/187Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a dielectric resonator the active element in the amplifier being a semiconductor device
    • H03B5/1876Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a dielectric resonator the active element in the amplifier being a semiconductor device the semiconductor device being a field-effect device

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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ultrahochfrequenz-Oszillator mit dielektrischem Resonator.
  • Oszillatoren dieses Typs werden in der Elektronik häufig im Bereich von Ultrahochfrequenzen eingesetzt. Es handelt sich um grundlegende Bauteile in zahlreichen Schaltungen, insbesondere im Bereich Fernsehen und Telekommunikation.
  • Ein derartiger Oszillator enthält einen aktiven Teil mit Verstärker oder negativer Impedanz und einen passiven Teil, der den dielektrischen Resonator beinhaltet.
  • Der aktive Teil und der passive Teil können zur Rückstrahlung oder zur Übertragung miteinander verbunden werden.
  • 1 stellt einen bekannten Aufbau zur Übertragung dar.
  • In diesem Aufbau besteht das aktive Element aus einem Verstärker 10 und der dielektrische Resonator 12 ist in Reihe mit einer Rückkopplungsschleife geschaltet, die den Ausgang 11 des Verstärkers 10 mit seinem Eingang 13 verbindet.
  • Die Verbindung zwischen der Leitung 14, die am Ausgang 11 des Verstärkers 10 angeschlossen ist, und dem Resonator 12 ist eine Kopplung magnetischer Art. Ebenso ist die Kopplung zwischen der Eingangsleitung 16 und dem Resonator 12 magnetischer Art. Die Kopplung zwischen dem Resonator 12 und der jeweiligen Leitung 14, 16 ist um so höher, desto stärker der Strom in der Leitung ist. Daher sieht man im Allgemeinen eine Leitung 18 mit der Länge λ/4 am Eingang vor, um einen Kurzschluss herzustellen und damit den Strom zu maximieren. λ ist die der Oszillatorfrequenz entsprechende Wellenlänge.
  • Um einen solchen Oszillator herzustellen, müssen herkömmlicherweise zwei Bedingungen erfüllt werden, und zwar muss einerseits die Verstärkung im Verstärker 10 größer sein als die Verluste in der Rückkopplungsschaltung zwischen dem Eingang 11 und dem Ausgang 13, und andererseits muss die Phasenverschiebung der Signale in der Schaltung gleich Null, d.h. Modulo 2π, sein. Um die zweite Bedingung zu erfüllen, sind die Koppelpunkte der Leiter 14 und 16 mit dem Resonator 12 im Verhältnis zu dem scheibenförmigen Resonator beispielsweise diametral entgegengesetzt. Unter diesen Bedingungen führt der Resonator eine Phasenverschiebung um den Radianten π, und der Verstärker 10 sowie die damit verbundenen Leitungen führen eine zusätzliche Phasenverschiebung um den Radianten π aus.
  • Diese Art von Oszillator weist den Vorteil einer großen Reproduzierbarkeit auf: Er eignet sich daher für die Serienproduktion, da er nur wenige Einstellungen erfordert. Seine Abstimmung ist dagegen nicht immer einfach, da zwei Kopplungen bestimmt werden müssen: die Kopplung zwischen dem Resonator und den Leitungen 14 und 16. Außerdem ist es, wie bei der Ausführung des Kurzschlusses, erforderlich, eine Leitung 18 mit einer Länge in Abhängigkeit von der Wellenlänge vorzusehen, der Durchlassbereich der entsprechenden Schaltung ist daher gering. Im Dokument JP56156002 wird ein Oszillator mit dielektrischem Resonator zur Übertragung mit zwei Verstärkern in zwei Rückkopplungsschleifen beschrieben.
  • 2 stellt einen Oszillator mit dielektrischem Resonator zur Rückstrahlung dar, der zwei aktive Elemente 20 und 22 und einen dielektrischen Resonator 24 beinhaltet.
  • Jedes aktive Element ist mit dem Resonator 24 durch Rückstrahlkopplung verbunden. Eine von einem aktiven Element abgestrahlte Welle wird vom Resonator zurückgestrahlt und an das aktive Element zurückgesandt, das sie verstärkt. Um eine Oszillation zu erreichen, ist es zudem erforderlich, zwei Bedingungen zu erfüllen: Die Verstärkung des aktiven Elements muss größer sein als die Verluste und die zurückgestrahlten Wellen müssen die gleiche Phase aufweisen wie die ausgestrahlten Wellen. Die zweite Bedingung ist erfüllt, indem der Abstand zwischen der Kopplungsebene des Resonators und den Anschlüssen der aktiven Elemente eingestellt wird.
  • In dem so genannten „Push-Push"-Aufbau, der in 2 dargestellt ist, liegen die erzeugten Oszillatoren in Gegenphase vor, da der Koppelpunkt 23 des aktiven Elements 22 mit dem Resonator 24 dem Koppelpunkt 21 des aktiven Elements 20 mit dem scheibenförmigen Resonator 24 diametral entgegengesetzt ist. Diese Gegenphasen-Wellen werden über einen Leitungsschalter 28 und 30 an einem Ausgangspunkt 32 zusammengeführt.
  • In dieser Art von Aufbau ist der Resonator 24 zwischen zwei Mikrobandleitern 231 und 241 angeordnet. Dieser Resonator hat zum Ziel, die Oszillation zu ermöglichen und die Signale der beiden Oszillatoren in Gegenphase aufrecht zu erhalten. Man hat festgestellt, dass die Aufrechterhaltung der Oszillationen in Gegenphase nicht korrekt erfolgt, wenn die Oszillation nicht exakt mit der Resonanzfrequenz des Resonators erfolgt; dies hat eine eingeschränkte Funktionsweise zur Folge. In diesem Fall soll der Oszillator eine Frequenz 2f0 liefern, die das Doppelte der Grundfrequenz f0 beträgt, wobei er die Tatsache ausnutzt, dass die Ausgangswellen in der Gegenphase zur Frequenz f0 vorliegen, jedoch nicht die gleiche Phase aufweisen können wie die doppelte Frequenz. Der Leitungsschalter 28 und 30 ermöglicht die Beseitigung der Wellen in Gegenphase und die zusätzliche Erzeugung von Wellen in der gleichen Phase. Da die Eigenschaften des Schalters jedoch notwendigerweise von der Frequenz f0 abhängen, ist es verständlich, dass die Grundfrequenz nicht vollständig eliminiert werden kann, wenn die Oszillation mit einer anderen Frequenz erfolgt.
  • Man kann außerdem beobachten, dass die Positionierung des Resonators 24, der auf exakt symmetrische Weise in Bezug auf die Leitungen 231 und 241 angeordnet werden muss, nicht einfach ist, was insbesondere in der Serienproduktion besonders störend ist. Außerdem erfordert er manuelle Einstellungen, insbesondere bei der Impedanz 34, die eine Elektrode des aktiven Elements 20 oder 22 mit der Masse verbindet. Der Vorteil dieses Aufbaus liegt jedoch darin, dass er ein geringes Phasenrauschen aufweist.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, einen Ultrahochfrequenz-Oszillator zu bieten, der eine Welle mit einer Frequenz 2f0 mittels eines Resonators mit einer Frequenz f0 bietet, der auf einfache Weise hergestellt werden kann und dessen Funktionsparameter kaum Einstellungen erfordern.
  • Der Oszillator gemäß der Erfindung beinhaltet mindestens zwei aktive Elemente, die zur Übertragung mit dem gleichen dielektrischen Resonator verbunden sind, wobei der Aufbau so ausgeführt ist, dass der Eingang und der Ausgang jedes aktiven Elements in Gegenphase zur Resonanzfrequenz des Resonators vorliegen und dass der Eingang der beiden benachbarten aktiven Elemente mit einem ersten Anschluss verbunden ist, der an den dielektrischen Resonator gekoppelt ist; in gleicher Weise sind die Ausgänge der benachbarten aktiven Elemente mit einem zweiten Anschluss verbunden, der an den Resonator gekoppelt ist, wobei die Kopplung dieser Anschlüsse an den Resonator so ausgeführt ist, dass praktisch ein Kurzschluss vorliegt.
  • Anders ausgedrückt ist die Oszillation durch die gleichzeitige Anwesenheit der aktiven Elemente möglich, und die Oszillationen der beiden benachbarten Oszillatoren sind mit einer Phasenverschiebung von 180° synchronisiert. Auf diese Weise ermöglicht der Oszillator, im Vergleich zu dem in 2 dargestellten „Push-Push"-Aufbau, die Oszillation eines der beiden primären Oszillatoren, hat jedoch nicht die Aufgabe, die Phasenverschiebung von 180° zwischen den Signalen der beiden Oszillatoren aufrecht zu erhalten. In anderen Worten wird in dem Oszillator gemäß der Erfindung die Synchronisierung der beiden primären Oszillatoren unabhängig vom Resonator erreicht.
  • Daraus ergibt sich, dass der Oszillator weniger empfindlich für die Parameter des Resonators ist.
  • Dadurch, dass der Resonator des Oszillators gemäß der Erfindung nicht zum Ziel hat, die Phasenverschiebung um 180° zwischen den jeweils erzeugten Oszillationen der primären Oszillatoren zu gewährleisten, ist es nicht erforderlich, dass der Resonator exakt symmetrisch in Bezug auf den ersten und zweiten Anschluss positioniert wird, wogegen es bei dem Oszillator in der „Push-Push"-Schaltung aus 2 erforderlich ist, dass der Resonator 24 symmetrisch in Bezug auf die Leitungen 231 und 241 angeordnet wird. Daher ermöglicht die Erfindung verschiedene Entkopplungen, und zwar einerseits zwischen dem ersten Anschluss und dem Resonator und andererseits zwischen dem zweiten Anschluss und dem Resonator.
  • Desgleichen wird deutlich, dass es nicht erforderlich ist, einen Schalter einzuplanen, dessen Leitungslänge von λ abhängt, um die Gegenphase zu den von jedem der aktiven Elemente generierten Wellen zu erzeugen, wie dies in dem „Push-Push"-Aufbau aus 2 der Fall ist. Die entsprechende Schaltung kann daher eine größere Bandbreite der Frequenzen aufweisen als die bekannten Ausführungen, die in 1 und 2 dargestellt sind.
  • Zudem kann man feststellen, dass der Kurzschluss im Vergleich zu einem Oszillator mit einem einzelnen aktiven Element, der zur Übertragung mit einem dielektrischen Resonator (1) verbunden ist, erzielt wird, ohne dass eine Leitung vorgesehen werden muss, die eine Länge von einem Viertel der Wellenlänge aufweist.
  • Außerdem vereinfacht die Tatsache, dass im Vergleich zum „Push-Push"-Aufbau kein Schalter erforderlich ist, die Abstimmung des Oszillators.
  • Die Erfindung bezieht sich auf allgemeine Weise auf einen Ultrahochfrequenz-Oszillator gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2.
  • In einer Ausführung liegen die Wellen in den Leitungen, die zum ersten Koppelpunkt führen, in Gegenphase vor und die Wellen in den Leitungen, die zum zweiten Koppelpunkt führen, liegen gleichermaßen in Gegenphase vor.
  • Die aktiven Elemente können praktisch identisch sein, die Längen der Leitungen, die den ersten Koppelpunkt mit den Eingängen der aktiven Elemente verbinden, können praktisch gleich sein, und die Längen der Leitungen, die den zweiten Koppelpunkt mit den Ausgängen der aktiven Elemente verbinden, können ebenfalls in etwa gleich sein.
  • Vorzugsweise beinhaltet der Oszillator eine gerade Anzahl an aktiven Elementen, die mit einem einzelnen Resonator verbunden sind.
  • Die aktiven Elemente beinhalten beispielsweise jeweils einen Verstärker.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung weist der Resonator eine runde Form auf und die Koppelpunkte sind in Bezug auf diesen Resonator diametral entgegengesetzt angeordnet.
  • Die Resonanzfrequenz des dielektrischen Resonators wird so gewählt, dass der Oszillator beispielsweise eine Frequenz in einem Frequenzband zwischen 10 und 15 GHz aufweist.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Herstellungsverfahren für einen solchen Oszillator, der dadurch gekennzeichnet ist, dass man von einem aktiven Element und einem Resonator ausgeht, dass man eine Leitung mit der Länge λ/4 mit dem ersten und dem zweiten Koppelpunkt verbindet, um Kurzschlüsse herzustellen, dass man den Abstand zwischen den Koppelpunkten und dem Resonator einstellt, sodass die Rückkopplung unter Beibehaltung der durch das aktive Element erzielten Oszillation minimiert wird, dass man die Leitungen mit der Länge λ/4 entfernt sowie dadurch, dass man ein anderes (bzw. andere) aktive(s) Element(e) an dem/den Koppelpunkten) installiert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsvarianten deutlich, die sich auf die im Anhang beigefügten Zeichnungen bezieht, wobei:
  • Die bereits beschriebenen 1 und 2 stellen bekannte Oszillatoren dar;
  • 3 ist ein Schema eines Oszillators gemäß der Erfindung, der zwei aktive Elemente beinhaltet; und
  • 4 ist ein Schema einer anderen Ausführungsvariante gemäß der Erfindung, die vier aktive Elemente beinhaltet.
  • Der in 3 dargestellte Oszillator beinhaltet zwei aktive Elemente 40 und 42 und einen dielektrischen Resonator 44. Bei den aktiven Elementen 40 und 42 handelt es sich in diesem Beispiel um Verstärker. Der dielektrische Resonator 44 ist zur Übertragung jeweils in die Rückkopplungsschleife der Verstärker 40 und 42 installiert, so dass die Kopplungsanschlüsse 46 und 48 praktisch virtuelle Massen oder Kurzschlüsse darstellen. Dieser Resonator 44 weist in diesem Beispiel die Form einer Scheibe auf und die Anschlüsse 46 und 48 sind in Bezug auf diese Scheibe diametral entgegengesetzt angeordnet.
  • Man sieht also, dass der Ausgang des Verstärkers 40 über einen Leiter 50 mit dem Anschluss 46 verbunden ist. Ebenso verbindet eine Leitung 52 den Ausgang des Verstärkers 42 mit dem Anschluss 46.
  • Auf analoge Weise verbindet eine Leitung 54 den Eingang des Verstärkers 40 mit dem Anschluss 48 und eine Leitung 56 verbindet den Eingang des Verstärkers 42 mit dem Anschluss 48.
  • Wie bereits erwähnt, ist es erforderlich, um die Phasenverschiebung einer Welle von Null Modulo 2π zu erhalten, die einen Verstärker und den Resonator 44 durchquert und die wieder an den Eingang des gleichen Verstärkers zurückkommt, dass dieser Verstärker und die damit verbundenen Leitungen eine Phasenverschiebung von π verursachen, wenn der Resonator die gleiche Phasenverschiebung verursacht. Wenn der Resonator eine andere Phasenverschiebung als π verursacht, muss die übrige Schaltung eine Phasenverschiebung verursachen, die eine Ergänzung von 2π ist.
  • Um die Kurzschlüsse an den Anschlüssen 46 und 48 zu erhalten, sollten die aktiven Elemente 40 und 42 vorzugsweise identisch sein und die Längen der Leitungen 50 und 52 sollten vorzugsweise gleich sein, ebenso sollten die Längen der Leitungen 54 und 56 vorzugsweise gleich sein. Dennoch kann die Gegenphase an den Anschlüssen 46 und 48 zwischen den Oszillationen der beiden primären Oszillatoren (und damit die dargestellten Kurzschlüsse) auch dann erzielt werden, wenn die Elemente 40 und 42 und/oder die Längen der Leitungen nicht identisch sind, und zwar durch die Wirkung des einen primären Oszillators auf den anderen.
  • Zur Abstimmung eines der in 3 dargestellten Oszillatoren kann man wie folgt vorgehen:
  • Man geht zunächst von einem aktiven Element aus, beispielsweise von dem aktiven Element 40, von dem Resonator 44, von dem Anschluss 46 und von der Leitung 50 sowie von dem Anschluss 48, von der Leitung 54, dem aktiven Element 42 und den Leitungen 52 und 56, die ursprünglich nicht vorgesehen waren.
  • Außerdem installiert man an den Anschlüssen 46 und 48 eine Leitung mit der Länge λ/4 (nicht abgebildet), analog zur Leitung 18 aus 1, um Kurzschlüsse an diesen Anschlüssen auszuführen.
  • Anschließend passt man die Abstände zwischen den Anschlüssen 46 und 48 und dem Resonator an, um die Rückkopplung zu optimieren.
  • Nach diesem Vorgang entfernt man die Leitungen mit der Länge λ/4. Unter diesen Bedingungen erhält man keine Oszillation mehr.
  • Anschließend installiert man das aktive Element 42 mit den Leitungen 52 und 56. Die Signale der beiden primären Oszillatoren mit den aktiven Elementen 40 und 42 stellen sich dann automatisch in Gegenphase ein. Die beiden Oszillatoren synchronisieren sich auf 180°, d.h. sie bilden praktisch die Kurzschlüsse an den Anschlüssen 46 und 48, unabhängig von den Eigenschaften des Resonators.
  • Der Oszillator arbeitet mit der doppelten Resonanzfrequenz des Resonators 44. Er weist eine hohe Stabilität und ein geringes Phasenrauschen auf. Er erfordert keine manuellen Einstellungen. Er kann daher einfach auf automatische Weise in Serienproduktion hergestellt werden. Wie bereits oben erwähnt, können die verbundenen Schaltungen außerdem eine relativ große Bandbreite aufweisen. Außerdem ist es nicht erforderlich, wie in dem herkömmlichen „Push-Push"-Aufbau einen Schalter vorzusehen.
  • Das Ausgangssignal des Oszillators wird beispielsweise mit Hilfe einer Antenne (nicht abgebildet) erzielt, die mit dem Gehäuse gekoppelt ist, das die Elemente 40, 42 und 44 enthält.
  • Er funktioniert über den gesamten Ultrahochfrequenzbereich, d.h. von 500 MHZ bis 60 GHz. Besonders gute Resultate erzielt er im Ku-Band zwischen 10 und 155 GHz. Er ist insbesondere im Bereich der Telekommunikation und/oder bei der Übertragung von digitalen Fernsehsignalen nützlich.
  • In der in 4 dargestellten Ausführungsvariante beinhaltet der Oszillator einen Resonator 44, mit dem vier primäre Oszillatoren verbunden sind, d.h. die vier aktiven Elemente 60, 62, 64 und 66. Diese aktiven Elemente sind Verstärker, die so installiert sind, dass der Eingang eines Verstärkers mit dem Eingang eines anderen, benachbarten Verstärkers über einen entsprechenden Anschluss 70 und 72 verbunden ist, und der Ausgang jedes Verstärkers an den Ausgang eines anderen benachbarten Verstärkers über die Anschlüsse 74 bzw. 76 angeschlossen ist.
  • So ist der Anschluss 70 an den Eingängen der Verstärker 60 und 62 angeschlossen und der Anschluss 72 ist an den Eingängen der Verstärker 64 und 66 angeschlossen. Der Anschluss 74 ist mit den Ausgängen der Verstärker 60 und 66 verbunden, während der Anschluss 76 mit den Ausgängen der Verstärker 62 und 64 verbunden ist.
  • Wie im Aufbau aus 3 wählt man die Positionen der Anschlüsse so, dass sich der Eingang und der Ausgang jedes Verstärkers praktisch in Gegenphase befinden.
  • Außerdem ist der Aufbau so ausgeführt, dass jeder primäre Oszillator in Gegenphase zu dem benachbarten primären Oszillator funktioniert, d.h. dass die Anschlüsse 70, 72, 74 und 76 praktisch Kurzschlüsse oder virtuelle Massen darstellen. So erzeugt der primäre Oszillator mit dem aktiven Element 60 beispielsweise Oszillationen in Gegenphase zu einer Oszillation des primären Oszillators mit dem aktiven Element 62 und in Gegenphase zur Oszillation des primären Oszillators mit dem aktiven Element 66.
  • Wie in der in 3 beschriebenen Ausführungsvariante schwingt der Oszillator mit vier aktiven Elementen mit der doppelten Frequenz des Resonators. Hierzu ist anzumerken, dass in dieser Ausführungsvariante zwei nicht benachbarte Oszillatoren in Phase vorliegen.
  • Der Vorteil des Aufbaus aus 4 im Vergleich zu dem in 3 dargestellten Aufbau besteht darin, dass er die Möglichkeit bietet, einerseits eine größere Leistung und andererseits ein noch geringeres Phasenrauschen zur Verfügung zu stellen.
  • Auf allgemeine Weise kann der Aufbau eine gerade Anzahl an aktiven Elementen beinhalten.

Claims (9)

  1. Ultrahochfrequenz-Oszillator, bestehend aus zwei aktiven Elementen (40, 42) und einem dielektrischen Resonator (44), dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung zwischen jedem aktiven Element und dem dielektrischen Resonator zur Übertragung erfolgt und dass die Eingänge der aktiven Elemente an einem ersten Koppelpunkt (48) über die Leitungen (54, 56) mit dem Resonator verbunden sind, und dass die Ausgänge der aktiven Elemente gleichermaßen über andere Leitungen (50, 52) an einem Koppelpunkt (46) mit dem Resonator verbunden sind, so dass die Koppelpunkte am Resonator (46, 48) virtuelle Massen darstellen.
  2. Ultrahochfrequenz-Oszillator, bestehend aus einer geraden Anzahl von mehr als zwei aktiven Elementen (60, 62, 64, 66) und einem dielektrischen Resonator (44), dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung zwischen jedem aktiven Element und dem dielektrischen Resonator zur Übertragung erfolgt und dass die aktiven Elemente derart aufgebaut sind, dass der Eingang jedes aktiven Elements über einen Koppelpunkt am Resonator (70, 72) mit dem Eingang eines einzigen benachbarten aktiven Elements verbunden ist, und dass der Ausgang jedes aktiven Elements über einen anderen Koppelpunkt am Resonator (74, 76) mit dem Ausgang eines einzigen benachbarten aktiven Elements verbunden ist, und dass die Koppelpunkte am Resonator (70, 72, 74, 76) virtuelle Massen darstellen.
  3. Oszillator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen in den Leitungen (54, 56), die an den ersten Koppelpunkt (48; 70, 72) gelangen, in Gegenphase vorliegen und dass die Wellen in den Leitungen (50, 52), die an den zweiten Koppelpunkt (46; 74, 76) gelangen, gleichermaßen in Gegenphase vorliegen.
  4. Oszillator gemäß einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er eine gerade Anzahl an aktiven Elementen gleichen Typs beinhaltet und dass die Leitungen, die den ersten Koppelpunkt (48; 70, 72) mit den Eingängen der aktiven Elemente verbinden, die gleiche Länge aufweisen, sowie dadurch, dass die Leitungen, die den zweiten Koppelpunkt (46; 74, 76) mit den Ausgängen der aktiven Elemente verbinden, die gleiche Länge aufweisen.
  5. Oszillator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er eine gerade Anzahl an aktiven Elementen beinhaltet, die an einen einzigen Resonator (44) angeschlossen sind.
  6. Oszillator gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Elemente jeweils einen Verstärker beinhalten.
  7. Oszillator gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonator eine runde Form aufweist, und dass die Koppelpunkte (48, 46) in Bezug auf diesen Resonator (44) diametral entgegengesetzt angeordnet sind.
  8. Oszillator gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzfrequenz des dielektrischen Resonators so gewählt wird, dass der Oszillator eine Frequenz in einem Frequenzbereich zwischen 10 und 15 GHz aufweist.
  9. Herstellungsverfahren für einen Oszillator gemäß einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem aktiven Element (40) und einem Resonator (44) ausgeht, dass man eine Leitung mit der Länge λ/4 an den ersten und den zweiten Koppelpunkt anschließt, um Kurzschlüsse herzustellen, dass man den Abstand zwischen den Koppelpunkten so einstellt, dass die Rückkopplung minimiert und gleichzeitig die mit dem aktiven Element erzielte Oszillation beibehalten wird, dass man die Leitungen mit der Länge λ/4 entfernt und dass man das andere aktive Element am Koppelpunkt installiert.
DE60016320T 1999-07-01 2000-06-08 Ultrahochfrequenz-Oszillator mit dielectrischem Resonator Expired - Lifetime DE60016320T2 (de)

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