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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die
Erfindung betrifft eine Papierzufuhr-Vorrichtung, insbesondere eine
Papierzufuhr-Vorrichtung, bei der das Papier vom Boden eines Stapels abgezogen
wird, die sich für
beispielsweise einen Bildabtaster eignet und die eine verbesserte
Blatttrennung liefert, die Notwendigkeit einer Vorarbeit vor dem
Setzen von Papierblättern
eliminiert, um dadurch den Betrieb zu erleichtern, und die das Auftreten
eines Papierstaus und bzw. oder das Sich-Aufwölben des Führungsendes eines Blattes verhindert.
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Beschreibung der verwandten
Technik:
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Im
allgemeinen wird ein Bildabtaster mit einer automatischen Papierzufuhr-Vorrichtung
versehen, die es ermöglicht,
daß der
Bildabtaster automatisch eine riesige Menge Dokumente transportiert und
liest. Eine derartige automatische Papierzufuhr-Vorrichtung besitzt
einen Auswahlmechanismus zum Transportieren einer Vielzahl von Papierblättern, die
auf einer Gleitfläche
aufgestapelt sind, zu einer vorherbestimmten Reserveposition, einen
Trennmechanismus zum Einziehen eines Papierblattes auf einmal von
der Reserveposition, einen Zufuhrmechanismus zum Zuführen des
getrennten Blattes sowie einen Abfuhrmechanismus zum Abführen des
Blattes auf eine Stapelvorrichtung oder nach außerhalb des Abtasters, nachdem
das Blatt abgetastet worden ist. Seit kurzem wird eine derartige
automatische Papierzufuhr-Vorrichtung
mit Hilfe eines Mikroprozessors gesteuert.
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13 ist
eine beispielhafte Darstellung, die den Hauptteil einer herkömmlichen
Papierzufuhr-Vorrichtung zeigt. Gemäß 13 werden
eine Auswahlrolle 72 und eine Trennrolle 73 antriebsmäßig über ein
Rad 83 miteinander verbun den, so daß die Auswahlrolle 72 und
die Trennrolle 73 in derselben Richtung rotieren;
die
Trennrolle 73 ist antriebsmäßig über ein Rad 79 mit
einer Beschickungsrolle 74 verbunden. Weiter sind ein Druckarm 81 in
gleitendem Kontakt mit der Auswahlrolle 72 und ein Trennkissen 80 in
Gleitkontakt mit der Trennrolle 73 vorgesehen. Darüber hinaus
ist auf dem Papier-Beschickungsweg
zwischen der Auswahlrolle 72 und der Trennrolle 73 eine
Sperre 84 angeordnet.
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Der
Druckarm 81 ist vorgesehen, um einen verläßlichen
Transport von Papierblättern
zu gewährleisten,
welche auf einer Gleitfläche 71 angeordnet sind,
und ist aus einem federnden Teil gebildet. Ein Ende des Druckarms 81 ist
an einem nicht dargestellten Rahmen befestigt, während das andere Ende des Druckarms 81 in
Richtung auf die Auswahlrolle 72 gespannt ist, damit es
mit dem obersten Papierblatt in Kontakt tritt und gleichzeitig eine
bestimmte Druckkraft auf die Papierblätter ausübt. Mit Hilfe der Reibungskraft,
die zwischen der Auswahlrolle 72 und den Papierblättern zufolge
der Druckkraft erzeugt wird, werden die Papierblätter von der Gleitfläche 71 der
Trennrolle 73 zugeführt.
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Die
Sperre 84 ist vorgesehen, damit ein Spalt in der Dickenrichtung
der Blätter
auf dem Papier-Beschickungsweg sichergestellt wird, um den Durchtritt einiger
Papierblätter
zu gestatten und dadurch einen verläßlichen Transport der Blätter zu
ermöglichen. Die
Sperre 84 besitzt eine an das Papier angrenzende Oberfläche, die
mit der Papiertransportrichtung längs dem Papier-Beschickungsweg
einen spitzen Winkel bildet.
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Sowohl
an der Auswahlrolle 72 als auch der Trennrolle 73 und
der Abfuhrrolle 75 ist eine Einweg-Kupplung angebracht,
so daß die
Trennrolle 73 gemäß 13 ausschließlich entgegen
dem Uhrzeigersinn und die Abzugs- oder Abfuhrrolle 75 im
Uhrzeigersinn (Richtung des Papiertransportes) rotiert. Außerdem ist
ein Meßfühler 82 zum
Erfassen des Führungsendes
jedes Papierblattes längs
des Papierzuführungsweges
in der Nähe
der Trennrolle 73 stromabwärts von ihr angeordnet. Des
weiteren ist ein Meßfühler 85 zum
Erfassen des Führungs-
und hinteren Endes jedes Papierblattes längs des Papierzuführungsweges
in der Nähe
der Beschickungsrolle 74 stromabwärts von ihr vorgesehen.
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Wenn
bei der oben beschriebenen automatischen Papierzufuhr-Vorrichtung eine
Rolle 76, die mit einem nicht dargestellten Motor verbunden
ist, entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert, verursacht ein Riemen 77,
welcher mit der Rolle 76 in Eingriff steht, daß die Beschickungsrolle 74 ebenfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn oder in der der Richtung des Papiertransportes
entgegengesetzten Richtung rotiert. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich
die Abzugsrolle 75 nicht, selbst wenn sich der Riemen 77 bewegt.
In der Zwischenzeit rotieren die Auswahlrolle 72 und die
Trennrolle 73 entgegen dem Uhrzeigersinn (Richtung des Papiertransportes)
zufolge der Räder 79 und 83,
Daher wird ein einziges Papierblatt von einem nicht dargestellten
Papierstapel auf der Gleitfläche 71 durch die
Auswahlrolle 72 eingezogen und in Richtung auf die Trennrolle 73 transportiert.
Wenn irrtümlicherweise
mehrere Papierblätter
eingezogen werden, verhindern die Sperre 84 und das Trennkissen 80 eine Überführung von
mehreren Blättern,
so daß lediglich ein
einziges Papierblatt in enger Berührung mit der Auswahlrolle 72 und
der Trennrolle 73 in Richtung auf die Beschickungsrolle 74 transportiert
wird. Daher tritt die Schwierigkeit der Förderung von zwei Blättern (Doppelbeschickung
oder dergleichen) nicht auf.
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Selbst
wenn das Führungsende
des transportierten Papierblattes die Beschickungsrolle 74 erreicht,
wird das Papierblatt nicht sofort der Beschickungsrolle 74 zugeführt, son dern
dort für
eine kurze Zeit angehalten, weil die Beschickungsrolle 74 entgegen
dem Uhrzeigersinn, also in eine der Papiertransportrichtung entgegengesetzte
Richtung rotiert. Während
dieses Zeitraumes wird die Positionierung des führenden Ende des Blattes durchgeführt. Die
Anhaltezeit wird auf der Grundlage einer vorher bestimmten Anzahl
von Impulsen oder einer vorherbestimmten Zeitdauer, nachdem der
Meßfühler 82 das
führende
Ende des Papierblattes erfaßt
hat, gesteuert. Nach Ablaufen der vorher bestimmten Zeitdauer rotiert
der nicht dargestellte Motor in der umgekehrten Richtung, um die
Rolle 76 im Uhrzeigersinn rotieren zu lassen. Dadurch werden
die Beschickungsrolle 74 und die Abzugsrolle 75 durch
den Riemen 77 ebenfalls im Uhrzeigersinn rotiert. Im Ergebnis
wird das Papierblatt durch die Beschickungsrolle 74 einem
Lesemechanismus zugeführt.
Unmittelbar bevor das Führungsende
des Papierblattes den Lesemechanismus 78 erreicht, wird
das Führungsende
vom Meßfühler 85 erfaßt. Als
Reaktion auf ein Erfassungssignal, das von dem Meßfühler 85 erzeugt
wird, wird der Lesevorgang gestartet. Wenn der Meßfühler 85 das hintere
Ende des Papierblattes erfaßt,
wird der Lesevorgang beendet und die Abzugsrolle 75 wird
in Tätigkeit
gesetzt, um das Papierblatt auf eine nicht dargestellte Stapelvorrichtung
abzuführen.
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Wenn
bei der oben beschriebenen automatischen Papierzufuhr-Vorrichtung, wie
in 14A gezeigt, eine große Anzahl Papierblätter 90 auf
der Gleitfläche 71 abgelegt
ist, müssen
die Papierblätter 90 zuvor
in einer versetzten Weise ausgerichtet werden, so daß die Führungsenden
der Papierblätter 90 eine
messerschneidenartige Form ausbilden, wie in 14B dargestellt,
um die Zuführung
der Papierblätter
zur Trennrolle 73 zu erleichtern.
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Die
oben beschriebene herkömmliche
Papierzufuhr-Vorrichtung besitzt die folgenden Nachteile.
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Da
sich die Sperre, die einen Spalt in der Dickenrichtung der Papierblätter auf
dem Papierbeschickungsweg ausbildet, mit einem spitzen Winkel zur
Papiertransportrichtung erstreckt, wird eine senkrechte Kraftkomponente
erzeugt und auf die Papierblätter
ausgeübt,
was zu einer Beeinträchtigung
der Papiertrennbarkeit führt.
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Des
weiteren müssen,
wenn eine große
Anzahl von Papierblättern
auf die Gleitfläche
gelegt wird, die Papierblätter
zuvor in einer versetzten Weise ausgerichtet werden, so daß die Führungsenden der
Papierblätter
eine messerschneidenartige Form bilden. Jedoch ist diese Vormaßnahme verhältnismäßig mühevoll und
wird zuweilen vernachlässigt
oder vergessen. In diesem Fall können
die Papierblätter nicht
glatt zugeführt
werden.
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Außerdem ist
die Trennrolle zwischen der Auswahlrolle und der Beschickungsrolle
angeordnet, der Druckarm ist in Gleitkontakt mit der Auswahlrolle angeordnet,
und das Trennkissen ist in Gleitkontakt mit der Trennrolle angeordnet.
Daher weist der Abschnitt für
den Transportmechanismus der Papierzufuhr-Vorrichtung eine erhebliche
Größe auf.
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Da
die Auswahlrolle derart angeordnet ist, daß ein Abschnitt des äußeren Umfangs
der Auswahlrolle von einer in der Papierführung vorgesehen Öffnung nach
außen
exponiert ist, kann sich außerdem,
wenn die Auswahlrolle ein Papierblatt abzieht und transportiert,
das Blatt zwischen der Auswahlrolle und der Papierführung verfangen,
was zu einem Papierstau und der Unterbrechung der Papierzuführung führt.
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Obwohl
das Trennkissen vorgesehen ist, um die sogenannte Doppelbeschickung
zu verhindern, bei der eine Anzahl von Papierblättern zugleich gefördert wird,
verursacht die Anordnung des Trennkissens überdies eine unerwünschte Er scheinung
in der Weise, daß das
Führungsende
eines Blattes an das Trennkissen stoßen kann und sich nach oben
aufwölbt.
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Die
Patentanmeldung JP59-186834, die als den am nächsten kommenden Stand der
Technik wiedergebend angesehen wird, offenbart den Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Angesichts
der geschilderten Schwierigkeiten, die mit herkömmlichen Techniken verbunden sind,
ist es Aufgabe der Erfindung, eine Papierzufuhr-Vorrichtung zu schaffen,
die eine verbesserte Blatt-Trennungseigenschaft besitzt, den Betrieb
erleichtert und das Auftreten von Papierstaus am Führungsende
eines Blattes verhindert.
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Aufgabe
der Erfindung ist weiter die Schaffung einer Papierzufuhr-Vorrichtung,
die verbesserte Blatt-Tennungseigenschaften aufweist, den Betrieb erleichtert,
und das Auftreten des Sich-Aufstellens des Führungsendes eines Blattes verhindert.
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Um
die oben beschriebenen Aufgaben zu lösen, bietet die Erfindung eine
Papierzufuhr-Vorrichtung mit den folgenden Merkmalen: einer Auswahlrolle,
die der Reihe nach mehrere Papierblätter, die auf der Gleitfläche aufgestapelt
sind, vom Boden des Papierstapels auswählt, die Papierblätter zu
einer Reserveposition transportiert und eine oder mehrere Umfangsrillen
aufweist, die auf ihr ausgebildet sind; einer Sperre, die sich senkrecht
zu einer Papiertransportrichtung erstreckt, und einen vorherbestimmten Durchlaß oder Spalt
zwischen der Sperre und der Auswahlrolle bildet; einem Trennkissen,
welches in Gleitkontakt zwischen der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle angebracht und geeignet ist, ein einziges Papierblatt
auf einmal von der Reserveposition einzuziehen; einem Auswahlarm,
der antreibbar ist, um sich zu einer oberen Position, wenn Papierblätter auf
die Gleitfläche
gelegt werden sollen, und zu einer unteren Position zu bewegen,
wenn die Papierblätter
zugeführt
werden, um die Papierblätter,
die sich auf der Gleitfäche
befinden, zu der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle in einem Bereich in der Nähe einer Papierzuführ-Öffnung hinzudrücken; und
einer Papierführung,
die oberhalb der Auswahlrolle angeordnet ist und eine Öffnung und
ein Brückenteil
aufweist, welches sich quer über die Öffnung erstreckt
und in eine Umfangsrille, die in einem axialen Mittelabschnitt der
Auswahlrolle gebildet ist, eingepaßt ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist außerdem eine
Papierzufuhr-Vorrichtung
mit: einer Auswahlrolle, die der Reihe nach mehrere Papierblätter, die
auf der Gleitfläche
aufgestapelt sind, vom Boden des Papierstapels auswählt und
die Papierblätter
zu einer Reserveposition transportiert; einer Sperre, die sich im
wesentlichen senkrecht zu einer Papiertransportrichtung erstreckt
und einen vorherbestimmten Durchlaß zwischen der Sperre und der
Auswahlrolle bildet; einem Trennkissen, welches in Gleitkontakt mit
der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle angeordnet und geeignet ist, ein einziges Papierblatt
auf einmal von der Reserveposition einzuziehen; einem Auswahlarm,
der angetrieben wird, um sich zu einer oberen Position zu bewegen,
wenn Papierblätter
auf die Gleitfläche
gelegt werden sollen, und auf eine untere Position, wenn die Papierblätter zugeführt werden,
um die Papierblätter,
die sich auf der Gleitfläche
befinden, zu der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle in einem Bereich in der Nähe einer Papierzufuhr-Öffnung hinzudrücken; einem
Druckarm, der aus elastischem Werkstoff besteht und in Gleitkontakt
mit der Auswahlrolle angeordnet ist, sowie Führungsarmen, die auf der mit
bezug auf die Papiertransportrichtung stromaufwärts gelegenen Seite des Druckarms
derart angebracht sind, daß ihre
spitzen Enden sich in der Nähe
der Auswahlrolle befinden.
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Gegenstand
der Erfindung ist des weiteren eine Papierzufuhr-Vorrichtung mit:
einer Auswahlrolle, die der Reihe nach mehrere Papierblätter, welche auf
einer Gleitfläche
aufgestapelt sind, vom Boden des Papierstapels auswählt und
die Papierblätter
zu einer Reserveposition transportiert; einer Sperre, die sich im
wesentlichen senkrecht zu einer Papiertransportrichtung erstreckt
und einen vorherbestimmten Durchlaß zwischen der Sperre und der
Auswahlrolle ausbildet; einem Trennkissen, welches in Gleitkontakt
mit der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle angeordnet und geeignet ist, ein einziges Papierblatt
auf einmal von der Reserveposition einzuziehen; einem Auswahlarm,
der angetrieben wird, um sich zu einer oberen Position zu bewegen,
wenn Papierblätter
auf die Gleitfläche
gelegt werden, und zu einer unteren Position, wenn die Papierblätter zugeführt werden,
um die Papierblätter,
die sich auf der Gleitfläche
befinden, zu der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle in einem Bereich in der Nähe der Papierzufuhröffnung hinzudrücken; und
einem Führungsblatt,
das aus einem Werkstoff gebildet ist, der einen Reibungskoeffizienten
aufweist, der kleiner ist als derjenige des Werkstoffs, aus dem
das Trennkissen besteht, wobei das Führungsblatt derart angebracht
ist, daß es
einen Teil des Trennkissens so bedeckt, daß das Führungsblatt mit der Auswahlrolle nicht
in Berührung
kommt und daß das
Führungsende
des Papierblattes an das Führungsblatt
anstoßen und
an diesem entlang gleiten kann.
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Gegenstand
der Erfindung ist schließlich eine
Papierzufuhr-Vorrichtung
mit: einer Auswahlrolle, die der Reihe nach mehrere Papierblätter, die
auf der Gleitfläche
aufgestapelt sind, vom Boden des Papierstapels auswählt und
die Papierblätter
zu einer Reserveposition transportiert; einer Sperre, die sich im
wesentlichen senkrecht zu einer Papiertransportrichtung erstreckt
und einen vorherbestimmten Durchlaß zwischen der Sperre und der
Auswahlrolle ausbildet; einem Trennkissen, welches in Gleitkontakt
mit der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle angeordnet und geeignet ist, ein einziges Papierblatt
auf einmal von der Reserveposition einzuziehen; einem Auswahlarm,
der angetrieben wird, um sich zu einer oberen Position zu bewegen,
wenn Papierblätter
auf die Gleitfläche
gelegt werden, und zu einer unteren Position, wenn die Papierblätter zugeführt werden,
um die Papierblätter,
die sich auf der Gleitfläche
befinden, zu der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle in einem Bereich in der Nähe einer Papierzufuhröffnung hin
zu drücken
und einem Führungselement,
welches zwischen der Sperre und dem Trennkissen mit bezug auf die
Papiertransportrichtung angeordnet ist, wobei eine Oberfläche des Führungselements
einen Neigungswinkel mit bezug auf die Papiertransportrichtung aufweist,
der kleiner ist als der einer Oberfläche des Trennkissens, und wobei
das Führungselement
in der Sperre oder einem Halterungselement integriert ist, welches
das Trennkissen haltert, so daß das
Führungselement nicht
mit der Auswahlrolle in Berührung
kommt, und daß das
Führungsende
des Papierblattes an das Führungslement
anstoßen
und an ihm entlang gleiten kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 und 2 sind
Ansichten, die einen Bildabtaster gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigen, wobei 1 eine perspektivische
Ansicht des Bildabtasters und 2 einen
Querschnitt durch den Bildabtaster darstellen;
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3 ist
ein vergrößerte Ansicht
des Ausschnittes A von 2;
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4 und 5 sind
Querschnitte, die ein Antriebssystem für den Papiertransport und einen Auswahlarm-Antrieb
bei einer Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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6 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Auswahlrolle und ihrer benachbarten Abschnitte in der Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
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7 und 8 sind
Ansichten einer einstückig
geformten Sperrenkomponente, die bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung
verwendet wird, wobei 7 eine perspektivische Ansicht
der Sperrenkomponente und 8 eine perspektivische
Ansicht der Sperrenkomponente im auseinandergezogenen Zustand darstellen;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Zustandes, bei dem die Sperrenkomponente,
die in 7 dargestellt ist, an die Vorrichtung angesteckt ist;
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10 ist
eine Ansicht zur Beschreibung der Wirkungsweise von Führungsarmen;
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11 ist
eine Ansicht zur Beschreibung der Wirkungsweise der Papierführung bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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12 ist
eine Ansicht, die eine Papierzufuhröffnung und ihre benachbarten
Abschnitte bei der Ausführungsform
gemäß der Erfindung
zeigt;
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13 ist
eine Ansicht, die eine herkömmliche
Papierzufuhr-Vorrichtung zeigt, und
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14A und 14B sind
Seitenansichten eines Stoßes
einer großen
Anzahl von Papierblättern,
wobei 14A einen Zustand vor der Anordnung
der Blätter
in einer versetzten Weise und 14B den
Zustand nach Durchführung
der Anordnung zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
Ausführungsformen
gemäß der Erfindung werden
nun im folgenden beschrieben.
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1 und 2 stellen
eine schematische perspektivische Ansicht bzw. einen Querschnitt
eines Bildabtasters gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dar. Wie in den 1 und 2 dargestellt, besitzt
der Bildabtaster an seinem rückwärtigen Ende eine
Gleitfläche 13,
auf der abzutastende Vorlagen abgelegt sind, sowie eine im Inneren
des Abtasters angeordnete Papierzufuhr-Vorrichtung. Die Papierzufuhr- Vorrichtung weist
einen Auswahlmechanismus auf, der in der Nähe der Papierzufuhröffnung der Gleitfläche 13 angeordnet
ist. Der Auswahlmechanismus enthält
eine Auswahlrolle 1 und einen Auswahlarm 4. Auswahlrolle 1 und
Auswahlarm 4 wirken dabei zusammen, um der Reihe nach eine
Anzahl von Papierblättern 21 (Originaldokumente
aus Papier oder einem anderen Medium, welches Buchstaben, Figuren,
Symbole usw. trägt),
welche auf der Gleitfläche 13 aufgestapelt
sind, Blatt für
Blatt vom Boden des Papierstapels wegzuziehen. Danach überführt die
Auswahlrolle 1 ein Papierblatt zu einer vorherbestimmten
Reserveposition. In 2 ist die Richtung des Transports
der Papierblätter 21 durch
einen Pfeil angegeben.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs A von 2, welche im einzelnen die Ausführungsform
gemäß der Erfindung
zeigt. Wie in 3 dargestellt, ist die Auswahlrolle 1 an
der unteren Seite in der Nähe
der Papierzufuhröffnung
der Gleitfläche 13 angeordnet.
Auf der Oberseite der Auswahlrolle 1 sind der Auswahlarm 4,
eine Sperre 2 und ein Papiertrennkissen 3 in dieser
Reihenfolge längs
des Papierzufuhrweges angeordnet. Die Bezugszahl 31 bezeichnet
ein Halterungselement, welches das Papertrennkissen 3 haltert
und es gegen die äußere Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle 1 drückt.
Die Bezugszahl 33 bezeichnet ein Führungsblatt, welches vorgesehen
ist, um einen Teil des Papiertrennkissens 3 abzudecken.
Die Bezugszahl 32 bezeichnet Führungsarme, die im Hinblick
auf die Papiereintrittsrichtung (d.h. die Papiertransportrichtung)
stromaufwärts
der Druckarme 81 angeordnet sind, so daß die freien Enden der Führungsarme 32 in
der Nähe der
Auswahlrolle 1 angeordnet sind. Das Halterungselement 31,
das Führungsblatt 33 und
die Führungsarme 32 werden
später
beschrieben.
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Die
Auswahlrolle 1 ist aus einem Werkstoff hergestellt, der
einen großen
Reibungskoeffizienten aufweist, wie beispiels weise Schaumgummi.
Die Sperre 2 bildet in Zusammenwirkung mit der Auswahlrolle 1 einen
Spalt (beispielsweise von einer Größe von etwa 1 mm), durch den
einige Papierblätter 21 hindurchpassen.
Die Sperre 2 erstreckt sich senkrecht zur Eintrittsrichtung
(d.h. der Papiertransportrichtung). Die Auswahlrolle 1 ist
so angeordnet, daß sie
die Transportrichtung des Papierblattes bzw. der Papierblätter 21 während des
Transportes nicht ändert.
Das heißt,
die Auswahlrolle 1 ist im wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung
angeordnet. Das Papiertrennkissen 3 zieht in Gleitkontakt
mit der Auswahlrolle 1 ein einziges Blatt auf einmal ein,
wobei die Papierblätter 21 der
Reserveposition zugeführt
werden. Daher erreichen die Papierblätter 21 die Reserveposition,
wenn das Führungsende
der Papierblätter 21 eine
Stellung erreicht, bei der sich das Papiertrennkissen 3 in
Berührung
mit der Auswahlrolle 1 befindet (siehe 10 und 11).
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Der
Auswahlarm 4 wird derart angetrieben, daß sich sein
freies Ende senkrecht bewegt. Wenn die Papierblätter 21 auf der Gleitfläche 13 abgelegt werden
sollen, wird der Auswahlarm 4 auf eine angehobene oder
Warteposition P1 bewegt und dort gehalten (siehe 5).
Wenn die Papierblätter 21,
die auf der Gleitfläche 13 abgelegt
worden sind, zugeführt
werden sollen, wird der Auswahlarm 4 in eine untere oder
Papierzufuhrposition P2 geführt
und dort gehalten (siehe ebenfalls 5). Wenn
der Auswahlarm 4 zufolge einer Druckkraft, die von einem
nicht dargestellten Element zur Druckbeaufschlagung des Auswahlarms 4 aufgebracht
wird, auf der Papierzufuhrposition gehalten wird, übt der Auswahlarm 4 von oben
auf die Papierblätter 21,
die auf der Gleitfläche 13 aufgestapelt
sind, in einem Bereich nahe der Papierzufuhröffnung einen Druck aus. Demgemäß verändert sich,
wie durch eine durchgezogene und eine punktierte Linie in 3 dargestellt,
die Papierzufuhrposition P2 des Auswahlarms 4 je nach der
Anzahl der Papierblätter 21 (oder der
Gesamtdicke der aufgestapelten Papierblätter). Wie in 3 dargestellt
ist, die Papierzufuhröffnung
gleich dem Spalt zwischen der Auswahlrolle 1 und der Sperre 2 oder einem
Abschnitt, an dem die Papierblätter 21 mit
den Führungsarmen 32 in
Berührung
treten.
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Bei
dem in 3 dargestellten Aufbau wird, da sich die Sperre 2 senkrecht
zur Papiertransportrichtung erstreckt, keine Kraftkomponente in
einer zur Papiertransportrichtung senkrechten Richtung erzeugt,
so daß die
Mehrfachbeschickungserscheinung (Transport einer Mehrzahl von Blättern) nicht auftritt,
wodurch die Papiertrennung verbessert wird. Außerdem wird eine ausreichende
Auswahl sichergestellt; selbst wenn eine große Anzahl von Papierblättern 21 auf
der Gleitfläche 13 abgelegt
ist, wie in 14A gezeigt, können die
Papierblätter 21 so,
wie sie sind, abgelegt werden, ohne daß sie versetzt angeordnet werden.
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4 und 5 zeigen
ein Antriebssystem für
den Papiertransport und den Auswahlarm-Antrieb bei der Durchführungsform
der Erfindung. In den 4 und 5 bedeutet
die Bezugszahl 6 einen Motor für den Papiertransport, dessen
Kraftabgabewelle in Vorwärtsrichtung,
angedeutet durch den Pfeil A1, rotiert. Über das Getriebe, das in den 4 und 5 dargestellt
ist, treibt der Motor 6 die Auswahlrolle 1, die
Beschickungsrolle 11 und die Beschickungsrolle 23 an,
um dadurch die Papierblätter 21 zu
transportieren. Ein Auswahlrollen-Antriebsrad 20 zum Antreiben
der Auswahlrolle 1 ist mit einer Einwegkupplung ausgestattet,
so daß das
Auswahlrollen-Antriebsrad 20 nur entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
(in der Papiertransportrichtung) gemäß 4 und 5 rotiert.
In den 4 und 5 sind die Beschickungsrollen 11 und 23 durch
gestrichelte Linien dargestellt. Die Bezugszahl 24 bezeichnet Nachfolgerollen,
die angeordnet sind, um den Beschickungsrollen 11 bzw. 23 entgegenzutreten.
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Die
Bezugszahl 8 bezeichnet ein Auswahlarm-Antriebsrad, welches
einen Zapfen aufweist und mit dem Auswahlarm 4 verbunden
ist. Die Bezugszahl 5 bezeichnet ein Planetenrad, welches
drehbar mit einem Planetenradträger 26 gekuppelt
und mit dem Auswahlarm-Antriebsrad 8 in Antriebseingriff steht.
Die Drehung der Beschickungsrolle 11 wird über ein
in 4 und 5 dargestelltes Getriebe auf
das Planetenrad 5 übertragen,
so daß das
Planetenrad 5 dadurch angetrieben wird. Die Bezugszahl 27 bezeichnet
eine Sperre für
den Planetenradträger 26,
um dessen Schwenkbereich zu begrenzen.
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Wenn
der Auswahlarm 4 in die untere Position oder Papierzufuhrposition
P2 bewegt werden und dort belassen werden soll, wird der Motor 6 angetrieben,
so daß er
vorwärts
rotiert und das Planetenrad 5 von dem Auswahlarm-Antriebsrad 8 gelöst wird. Zufolgedessen
wird der Auswahlarm 4 an der unteren Position abgestellt.
Wenn der Auswahlarm 4 zu der oberen oder Warteposition
P1 bewegt und dort belassen werden soll, wird der Motor 6 derart
angetrieben, daß er
sich rückwärts dreht,
so daß das
Planetenrad 5 mit dem Auswahlarm-Antriebsrad 8 in Eingriff
tritt und den Auswahlarm 4 in die obere Position bewegt.
Die Einzelheiten des Antriebsquellen-Umschaltmechanismus unter Verwendung
des Planetenrades 5 werden weiter unten beschrieben.
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Die
Bezugszahl 7 bezeichnet einen Meßfühler zur Erfassung des Zustandes
des Auswahlarms 4, der zufolge der Rückwärtsdrehung des Motors 6 und des
Antriebseingriffs des Planetenrades 5 in das Auswahlarm-Antriebsrad 8 in
die obere Position bewegt wird. Durch den Einsatz des Meßfühlers 7 zur Erfassung
des Zustandes des Auswahlarms wird der Motor 6 derart angetrieben,
daß er
rückwärts läuft, bis
der Meßfühler 7 zur
Erfassung des Zustandes des Auswahlarms ein Signal abgibt (Einschaltsignal), welches
die Erfassung des Auswahlarms 4 anzeigt, so daß der Auswahlarm 4 in
die obere Position bewegt wird.
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In 4 bezeichnet
die Bezugszahl 10 einen Papiermeßfühler, der in der Nähe der Gleitfläche 13 angeordnet
ist. Der Papiermeßfühler 10 ist
an einer derartigen Stelle angeordnet, daß er einen Ausschaltzustand
aufrechterhält,
wenn Papierblätter 21 auf
die Gleitfläche 13 abgelegt
werden, während
sich der Auswahlarm 4 in der unteren Stellung befindet, kommt
jedoch in einen Einschaltzustand, wenn die Papierblätter 21 auf
die Gleitfläche 13 abgelegt
werden, während
sich der Auswahlarm 4 in der oberen Stellung befindet.
Durch Verwendung des Meßfühlers 10 für das Papier
wird während
des Zurücksetzens
der Auswahlarm 4 in die obere Stellung bewegt, wenn der
Sensor 10 für
das Papier kein Signal ausgibt, welches das Vorhandensein von Papierblättern anzeigt,
jedoch dann nicht in die obere Stellung bewegt, wenn der Sensor 10 für das Papier
ein Signal ausgibt, das das Vorhandensein von Blättern anzeigt.
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Die
Bezugszahl 12 zeigt einen Papiersensor an, der zwischen
der Auswahlrolle 1 und der Beschickungsrolle 11 angeordnet
ist und das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit eines Papierblattes 21 zwischen
der Auswahlrolle 1 und der Beschickungsrolle 11 anzeigt.
Durch Verwendung des Papiersensors 12 werden, wenn der
Papiersensor 12 ein Signal ausgibt, das die Abwesenheit
eines Papierblattes anzeigt, oder wenn kein Papierblatt ausgewählt worden ist,
die Vorwärts-
und Rückwärts-Drehbewegung
des Motors 6 wiederholt, um das freie Ende des Auswahlarms 4 vertikal
zu bewegen, so daß der
Auswahlarm 4 auf die Papierblätter 21 trifft, die
auf der Gleitfläche 13 aufgestapelt
sind.
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Die
Bezugszahl 25 bezeichnet einen Meßfühler für die Papierenden zur Erfassung
des Führungs-
und des hinteren Endes eines Papierblattes 21. Wenn der
Papierendsensor 25 das führende Ende eines Papierblattes 21 erfaßt, gibt
er ein Signal aus, aufgrund dessen ein Abtastvorgang gestartet wird.
Wenn der Sensor 25 zur Erfassung des Papierendes das hintere
Ende des Papierblattes 21 erfaßt, wird der Abtastvorgang
beendet, und die Beschickungsrolle 23 gibt das Papierblatt 21 an
einen nicht dargestellten Stapel oder nach außerhalb der Vorrichtung ab.
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Die
Höhe der
Gleitfläche 13 ist
in der Nähe der
Papierzufuhröffnung
verringert, um eine Oberfläche
zu bilden, die bezüglich
der Papiertransportrichtung geneigt ist und eine Stufe 14 bildet.
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Im
folgenden wird der Antriebsquellen-Umschaltmechanismus unter Verwendung
des Planetenrades 5 anhand von 5 beschrieben.
Wenn der Auswahlarm 4 in die untere Stellung oder Papierzufuhrstellung
bewegt und dort gehalten werden soll, wird der Motor 6 derart
angetrieben, daß er
vorwärts rotiert.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Auswahlrolle 1 über ein
Getriebe entgegen dem Uhrzeigersinn (in der Papiertransportrichtung)
gedreht. Außerdem
wird die Beschickungsrolle 11 über ein anderes Getriebe im
Uhrzeigersinn (Papiertransportrichtung) gedreht. Die Drehung der
Beschickungsrolle 11 wird über ein weiteres Getriebe auf
das Planetenrad 5 übertragen, welches
in der Wartestellung P3 angeordnet ist, so daß das Planetenrad 5 entgegen
dem Uhrzeigersinn um seine eigene Achse rotiert und im Uhrzeigersinn eine
Umwälzbewegung
beginnt, während
es im Eingriff mit dem Antriebsrad 8 für den Auswahlarm bleibt. Nachdem
es die Umwälzbewegung
begonnen hat, löst
sich das Planetenrad 5 von dem Antriebsrad 8 für den Auswahlarm
und bewegt sich zu einer Papierbeschickungsstellung P4. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Auswahlarm 4, der mit dem Antriebsrad 8 für den Auswahlarm
verbunden ist, mit Hilfe der Druckkraft, die von einem Druckbeaufschlagungselement ausgeübt wird,
nach unten bewegt. Demzufolge drückt
der Auswahlarm 4 von oben auf die Papierblätter 21,
die auf der Gleitfläche 13 in
einem Bereich in der Nähe
der Papierzufuhröffnung
aufgestapelt sind.
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Wenn
der Auswahlarm 4 in die obere oder Wartestellung bewegt
und dort gehalten werden soll, wird der Motor 6 derart
angetrieben, daß er
rückwärts rotiert.
Zu diesem Zeitpunkt rotiert die Beschickungsrolle 11 entgegen
dem Uhrzeigersinn zufolge eines Antriebs, der durch das entsprechende
Getriebe übertragen
wird, jedoch rotiert die Auswahlrolle 1 nicht, weil das
Antriebsrad 20 für
die Auswahlrolle mit einer Einwegkupplung ausgestattet ist. Die
Drehung der Beschickungsrolle 11 wird auf das Planetenrad 5 über das
entsprechende Getriebe übertragen,
so daß das
Planetenrad 5 im Uhrzeigersinn um seine eigene Achse rotiert
und eine Umwälzbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn beginnt. Nachdem es die Umwälzbewegung
begonnen hat, tritt das Planetenrad 5 in Antriebsverbindung
mit dem Antriebsrad 8 des Auswahlarms. Nachdem das Antriebsrad 8 für den Auswahlarm
in Eingriff mit dem Planetenrad 5 gekommen ist, beginnt
es eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn. Als Ergebnis
davon bewegt sich der Auswahlarm 4, der mit dem Antriebsrad 8 des
Auswahlarms verbunden ist, nach oben. Die Rückwärtsdrehung des Motors 6 zur
Bewegung des Auswahlarms 4 nach oben wird fortgesetzt,
bis der Meßfühler 7 für den Zustand
des Auswahlarms ein Signal abgibt, welches die Erfassung des Auswahlarms 4 anzeigt.
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Da
in der Struktur, wie sie in 4 und 5 dargestellt
wird, der Motor 6 für
den Papiertransport und für
die Betätigung
des Auswahlarms verwendet werden kann, können die Zahl der Komponenten
und die Größe der Papierzufuhr-Vorrichtung verringert werden.
Außerdem
ermöglicht
das Vorsehen des Meßfühlers 7 für die Erfassung
des Auswahlarm-Zustandes
eine genaue Erfassung der Betriebsstellung des Auswahlarms 4,
dessen Bewegung eine variierende Verzögerung umfaßt, weil der Planetenradträger 26 mit
Hilfe von Reibungskräften
bewegt wird. Weiter gestattet der Sensor 12 für die Erfassung
des Papiers, welcher zwischen der Auswahlrolle und der Beschickungsrolle
angeordnet ist, daß der
Auswahlarm 4 die Papierblätter 21 trifft, wenn
ein Papierblatt nicht ausgewählt
werden kann, wodurch die Auswahltätigkeit verbessert wird. Wenn
die Papierblätter 21 so
angesehen werden, daß sie
einen Baum bilden, so wird außerdem
die Armlänge
des Baumes dadurch vermindert, daß die Stufe 14 vorgesehen
ist, so daß die
Starrheit der Papierblätter 21 vermindert werden
kann. Daher kann, selbst wenn sich die Papierblätter 21 nach oben
aufrollen, die Papierdruckkraft, die durch den Auswahlarm ausgeübt wird,
verläßlich auf
die Auswahlrolle 1 übertragen
werden, so daß der
Vorgang der Auswahl der Papierblätter 21 verbessert
wird.
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6 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Auswahlrolle 1 und ihrer benachbarten Abschnitte bei
der Ausführungsform
der Papierzufuhr-Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In 6 bezeichnet die Bezugszahl 34 eine Umfangsrille,
welche auf einem axial mittigen Abschnitt der Papierrolle 1 ausgebildet
ist. Die Umfangsrille 34 kann an einer einzigen Stelle,
jedoch nötigenfalls
auch an mehreren Stellen ausgebildet sein. Die Bezugszahl 35 bezeichnet
eine Papierführung,
die stromabwärts
der Gleitfläche 13 mit
bezug auf die Papiertransportrichtung und oberhalb der Auswahlrolle 1 angeordnet
ist. Die Bezugszahl 36 bezeichnet eine Öffnung (oder eine Rollenöffnung),
die in der Papierführung 35 ausgebildet
ist und einen Brückenabschnitt 37 aufweist, welcher
in die Umfangsrille 34 aufgenommen ist. Ein Abschnitt der äußeren Umfangsoberfläche der
Auswahlrolle 1 ist durch die Öffnung 36 der Papierführung 35 der
Außenseite
ausgesetzt. In 6 bezeichnet ein Pfeil die Papiertransportrichtung.
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Der
Brückenabschnitt 37 verhindert
die Möglichkeit,
daß sich
die Papierblätter 21,
die in der Richtung des Pfeiles transportiert werden, zwischen der Auswahlrolle 1 und
der Öffnung 36 verfangen,
woraus sich ein Papierstau ergeben würde. Daher können die
Papierblätter 21 glatt
und verläßlich zugeführt werden.
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7 und 8 sind
eine perspektivische Ansicht bzw. eine perspektivische Ansicht in
auseinandergezogenem Zustand, die eine einstückig ausgebildete Sperrenkomponente
zeigen, wie sie bei der Ausführungsform
der Papierzufuhr-Vorrichtung
gemäß der Erfindung
verwendet wird. Wie in den 7 und 8 gezeigt,
sind die Sperre 2 und die Führungsarme 32 einstückig mit
dem Halterungselement 31 ausgebildet, an dem das Papiertrennungskissen 3 angebracht
ist. Die Sperre 2, die Führungsarme 32 und
das Halterungselement 31 bilden eine einstückig ausgebildete
Sperrkomponente 29. An einem Ende des Halterungselementes 31 ist
eine Drehwelle 15 angeordnet, welche die Sperre 2 und
das Papiertrennungskissen 3 trägt, so daß die Drehwelle 15 mit
dem Bandende der Sperre 2 in Flucht liegt. Mit dem anderen
Ende des Halterungselement 31 steht eine Feder 16 (siehe 3)
zur Erzeugung eines Druckes zur Papiertrennung in Eingriff, so daß das Halterungselement 31 in
Richtung auf die Auswahlrolle 1 gedrückt wird. 9 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die
Sperrenkomponente 29, die in 7 dargestellt
ist, mit der Vorrichtung vereinigt ist.
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Da
dieser Aufbau die Entfernung X zwischen der Sperre 2 und
dem Papiertrennungskissen 3, wie in 3 gezeigt,
auf ein Minimum herabdrückt,
kann auch die Möglichkeit,
daß sich
das Führungsende
eines Papierblattes zwischen der Sperre 2 und dem Papiertrennkissen 3 aufwölbt, auf
ein Minimum erniedrigt werden. Daher wird die Zuführung des
Papiers verbessert, und die Sperre 2 sowie das Papiertrennkissen 3 können in
ihrer Größe verringert
werden, um die Gesamtgröße der Papierzufuhr-Vorrichtung
zu verringern. Da die Achse der Drehwelle 15 mit dem Randende
der Sperre 2 fluchtet, kann eine stabile Sperrenlücke (Spalt)
unabhängig
von der Veränderung
der Dicke des Papiertrennkissens 3 zwischen den Produkten
oder von der Reibung des Papiertrennkissens 3, die durch
die Papierbeschickung verursacht wird, sichergestellt werden.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt, ist die Sperrenkomponente 29 so
geformt, daß sie
einen Abschnitt entsprechend der Sperre 2 aufweist und daß sie das
Anbringen des Papiertrennkissens 3 und einer Drahtfeder 17 zur
Befestigung des Kissens ermöglicht.
Das Papiertrennkissen 3 wird durch Verwendung der Drahtfeder 17 befestigt.
Im einzelnen wird ein sich horizontal erstreckender Abschnitt der Drahtfeder 17 zur
Befestigung des Kissens mit dem oberen Abschnitt der Sperre 2 in
Eingriff gebracht, und die einander gegenüberliegenden Enden der Drahtfeder 17 zur
Befestigung des Kissens werden in durchgehende Öffnungen, die im Papiertrennkissen 3 ausgebildet
sind, sowie weiter in nicht dargestellte durchgehende Öffnungen,
die in dem Halterungselement 31 in der Nähe der Sperre 2 gebildet
sind, eingesetzt.
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Da
der beschriebene Aufbau den Raum vermindert, der für die mechanische
Befestigung erforderlich ist, können
die Sperre 2 und das Papiertrennkissen 3 in ihrer
Größe verringert
werden, um die Gesamtgröße der Papierzufuhr-Vorrichtung
zu verringern. Da außerdem
eine Aufblätterung
oder Abblätterung
des Papiertrennkissens 3 oder andere Schwierigkeiten kaum
auftreten, kann die Papiertrennung stabil durchgeführt werden.
Da das Anbringen des Papiertrennkissens 3 keine Trocknungszeit
erfordert, kann das Anbringen des Papiertrennkissens 3 an
die Sperrenkomponente 29 innerhalb kürzerer Zeit durchgeführt werden
als in dem Falle, wenn ein Klebstoff verwendet wird.
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Im
folgenden wird die Wirkungsweise der Führungsarme 32 beschrieben. 10 ist
eine Ansicht, die zur Beschreibung der Wirkungsweise der Führungsarme 32 verwendet
wird. Wie in 10 dargestellt, neigt das Führungsende
eines Papierblattes 21 wegen der Kraft, die vom Auswahlarm 4 auf
die Auswahlrolle 1 ausgeübt wird, dazu, sich zu heben. Wenn
die Führungsarme 32 nicht
vorhanden wären, würde daher
das Papierblatt 21 an die Druckarme 81 oder an
das Papiertrennkissen 3 mit einem größeren Anstoßwinkel anstoßen, was
zur Folge hätte,
daß sich
das Führungsende
des Papierblattes 21 nach oben wölben würde.
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Gemäß der Erfindung
sind im Gegensatz dazu die Führungsarme 32 stromaufwärts der
Druckarme 81 im Hinblick auf die Papiertransportrichtung vorgesehen,
so daß sich
ihre Enden in der Nähe
der Auswahlrolle 1 befinden. Deshalb wird das Führungsende
des Papierblattes 21 durch die Führungsarme 32 in Richtung
auf die Auswahlrolle 1 gedrückt, so daß der Winkel, mit dem das Papierblatt 21 an
die Druckarme 81 oder an das Papiertrennkissen 3 anstößt, vermindert
und auf diese Weise die Erscheinung des Sich-Aufwölbens verhindert
wird.
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Bei
der Ausführungsform
der Papierzufuhr-Vorrichtung gemäß der Erfindung
sind die Führungsarme 32 einstückig mit
dem Halterungselement 31 aus demselben Kunststoffmaterial
ausgebildet. Die Führungsarme 32 können jedoch
aus metallischem Werkstoff, der Elastizität besitzt, wie beispielsweise
Federmaterial, bestehen. In diesem Falle können die Führungsarme 32 mit
dem Halterungselement 31 durch sogenanntes Einsatzformen
verbunden werden. Alternativ können
die Führungsarme 32 einstückig mit
den Druckarmen 81 unter Verwendung von metallischem Material
ausgebildet werden.
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11 ist
eine Ansicht, die zur Beschreibung der Wirkung der Papierführung in
einer anderen Ausführungsform
der Vor richtung gemäß der Erfindung verwendet
wird. In 11 bezeichnet die Bezugszahl 38 ein
Führungselement,
welches einstückig
mit dem Halterungselement 31 oder der Sperre 2 ausgebildet
und stromaufwärts
von den Druckarmen 81 oder dem Papiertrennkissen 3 angeordnet
ist. Die Oberfläche
des Führungselements 38 besitzt
einen Neigungswinkel gegenüber
der Papiertransportrichtung, der kleiner ist als derjenige, der
Druckarme 81 oder des Papiertrennkissens 3. Das
Führungselement 38 ist
derart ausgebildet, daß es
die Auswahlrolle 1 nicht berührt, und das Führungsende
eines Papierblattes 21 kann an das Führungselement 38 anstoßen und
an ihm entlang gleiten.
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Bei
dem beschriebenen Aufbau wird das Führungsende des Papierblattes 21 wie
im Falle der Führungsarme 32 gemäß 10 durch
das Führungselement 38 nach
unten geführt,
so daß der
Winkel, unter dem das Papierblatt 21 an die Druckarme 81 oder
das Papiertrennkissen 3 anstößt vermindert wird, wodurch
die Erscheinung des Sich-Aufwölbens verhindert
wird.
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12 ist
eine Ansicht, die die Papierzufuhröffnung und ihre benachbarten
Abschnitte bei der Ausführungsform
der Papierzufuhr-Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt. Gemäß 12 wird
das Papierblatt 21 in der Richtung vom Betrachter weg transportiert.
Ein Führungsblatt 33,
welches einen Teil des Papiertrennkissens 3 überdeckt,
wird aus einem Material gebildet, das einen Reibungskoeffizienten
aufweist, der niedriger ist als derjenige des Materials, welches
das Papiertrennkissen 3 bildet. Außerdem ist das Führungsblatt 33 derart
angeordnet, daß es
die Auswahlrolle (in 12 nicht dargestellt) nicht berührt und
das führende
Ende des Papierblatts 21 an das Führungsblatt 33 anstoßen und
an ihm entlang gleiten kann.
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Der
oben beschriebene Aufbau bietet eine das Sich-Aufwölben verhindernde
Wirkung. Das heißt,
selbst wenn ein Papierblatt 21 in einem Zustand antransportiert
wird, in welchem sein mittlerer Abschnitt angehoben ist, wie in 12 dargestellt, gleitet
das führende
Ende des Papierblattes 21 an der Oberfläche des Führungsblattes 33,
nachdem es an die Oberfläche
davon angestoßen
ist, nach unten, so daß das
führende
Ende des Papierblattes 21 sich nicht aufwölbt. Der
in 12 gezeigte Aufbau ist besonders wirksam, wenn
das Papierblatt 21 dünn
ist.
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Bei
dem Aufbau gemäß 11 bietet
das Führungselement 38,
das mit der Sperre 2 einstückig ausgebildet ist, ebenfalls
die oben beschriebene Wirkung der Verhinderung des Sich-Aufwölbens.
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Da
die Papierzufuhr-Vorrichtung gemäß der Erfindung
den oben beschriebenen Bau aufweist und, wie oben beschrieben, arbeitet,
werden die folgenden Wirkungen erzielt.
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Da
eine Anzahl von Papierblättern,
die auf der Gleitfläche
gestapelt sind, eines nach dem anderen der Reihe nach vom Boden
des Papierstapels ausgewählt
und auf den Papierbeschickungsweg gebracht wird, kann die Papierzufuhr-Vorrichtung kompakt
ausgebildet werden.
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Da
sich die Sperre im wesentlichen senkrecht zur Papiertransportrichtung
erstreckt, wird keine Kraftkomponente in der Richtung senkrecht
zu den Papierblättern
erzeugt, so daß die
Papiertrennung verbessert wird.
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Selbst
wenn eine große
Anzahl von Papierblättern
auf der Gleitfläche
abgelegt ist, ist eine Behandlung zur Umformung der Führungsenden
der Blätter
in eine messerschneidenartige Form unnötig, so daß der Betrieb erleichtert wird, Außerdem ist
an einem axial mittigen Abschnitt der Auswahlrolle eine Umfangsrille
ausgebildet; eine Öffnung
ist in der Papierführung
derart ausgebildet, daß die Öffnung einen
Brückenabschnitt
aufweist, der in die Umfangsrille eingepaßt ist; und ein Abschnitt der
Auswahlrolle ist durch die Öffnung
nach außen
hin exponiert. Daher können
die Papierblätter
glatt angeliefert werden, ohne daß sie sich verfangen.
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Da
die Führungsarme
stromaufwärts
von den Druckarmen in Gleitkontakt mit dem Auswahlarm angeordnet
sind, kann der Anstoßwinkel
des Papierblattes in bezug auf das Trennkissen vermindert werden,
so daß ein
Sich-Aufwölben
des führenden
Endes des Papierblattes verhindert werden kann.
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Da
das Führungsblatt,
das aus einem Material ausgebildet ist, welches einen kleineren
Reibungskoeffizienten als das Trennkissen besitzt, so angeordnet
ist, daß es
einen Abschnitt des Trennkissens überdeckt, kann das hochgehobene
Führungsende
des Papierblattes außerdem
zur Korrektur nach unten gedrückt
werden, so daß ein
Sich-Aufwölben des
führenden
Endes des Papierblattes verhindert werden kann.
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Da
außerdem
die Oberfläche
des Führungselements,
welches zwischen der Sperre und dem Trennkissen angeordnet ist,
einen Neigungswinkel bezüglich
der Papiertransportrichtung aufweist, der kleiner ist als der der
Oberfläche
des Trennkissens, kann das Sich-Aufwölben des Führungsendes des Papierblattes
wie im oben beschriebenen Fall verhindert werden.