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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Herkömmliche
Applikatorvorrichtungen für Haarfarbe,
die eine flüssige
Farbe enthaltende, zusammendrückbare
Flasche verwenden, sind in der Technik wohlbekannt. Jedoch stellen
solche Vorrichtungen typischerweise keine Mittel zum Steuern des Auftragens
der Farbe auf das Haar des Benutzers auf annehmbare Weise bereit.
Des weiteren weisen diese Vorrichtungen aus dem Stand der Technik
keine steuerbaren Mittel auf, um die mit der Kopfhaut des Benutzers
in Kontakt kommende Farbe, die unerwünscht ist und die Haut des
Benutzers irritieren kann, zu minimieren.
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US-A-3,570,499
offenbart eine Applikatorvorrichtung für Haarfarbe mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1. Die vorliegende Erfindung ist durch
die Merkmale des kennzeichnenden Abschnitts von Anspruch 1 gekennzeichnet.
Wahlfreie Merkmale sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Die vorliegende Erfindung
schließt
das Verfahren von Anspruch 9 ein.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Applikator für Haarfarbe, der von einer
Bedienperson dazu verwendet wird, eine flüssige Farbe dem Haar der Bedienperson
oder dem Haar einer weiteren Person einheitlich und steuerbar darzubieten.
Der Applikator für
Haarfarbe umfasst einen zusammendrückbaren Luftbehälter mit
einem Fluidbehälter,
der so gestaltet ist, dass er die flüssige Farbe enthält, der
innerhalb des Luftbehälters
angeordnet ist. Ein Verteiler mit einem ersten Ende in Fluidverbindung
mit der flüssigen Farbe
ist abnehmbar am Luftbehälter
angebracht. Der Verteiler umfasst eine Innenseite, die sich zum ersten
Ende hin öffnet,
eine Außenseite
und eine mit der inneren Oberfläche
und dem ersten Ende in Verbindung stehende innere Leitung, die eine
Fluidverbindung zwischen dem ersten Ende und wenigstens einer Öffnung bereitstellt,
die sich von der Innenseite zur Außenseite erstreckt. Der Verteiler
umfasst ferner einen ersten und zweiten Rand auf der Außenseite, wobei
der erste Rand die Öffnung
und der zweite Rand den ersten Rand umgibt.
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Der
Applikator für
Haarfarbe umfasst ferner ein flexibles Fluidabgabeelement, das eine
Innenseite, eine Außenseite
und eine Mehrzahl von Löchern aufweist,
die von der Innenseite zur Außenseite
gehen, die dem Haar die Farbe darbeitet. Die Innenseite des Elements
berührt
die Außenseite
des Verteilers einschließlich
des ersten und zweiten Rands, so dass eine elastische Dichtung gebildet
wird, bis die Farbe durch die Öffnungen
gedrückt
wird, wenn das Element gestattet, dass die Farbe über den
ersten Rand und durch die Mehrzahl von Löchern geht. Dies gestattet,
dass der Applikator während
des Färbevorgangs
in jeder Orientierung (z.B. kopfüber)
angeordnet wird, während
ein kontinuierlicher Farbfluss vom Fluidbehälter zum Haar, das gefärbt wird,
aufrechterhalten wird.
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Das
Abgabeelement kann ferner Nuten zur Darbietung der Farbe umfassen,
die entlang der Längsachse
und auf der Außenseite
des Abgabeelements angeordnet sind, die helfen, die Farbe aus den Löchern dem
Haar darzubieten.
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Der
Fluidbehälter
kann ein integrales Schnittstellenelement umfassen, das eine Dichtung zwischen
dem Luftbehälter
und dem Verteiler bildet. Der Luftbehälter kann ferner ein Ein-Weg-Ventil umfassen,
das Luft in den Luftbehälter
lässt,
so dass der Luftbehälter
nach und nach zusammengedrückt
werden kann, so dass die Farbe den Nuten zur Darbietung der Farbe
kontinuierlich und steuerbar zugeführt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Abgabeelement eine Mehrzahl
von Borsten, die sich davon weg erstrecken, um das Haar zu kämmen, um zu
gestatten, das die Farbe auf das Haar übertragen wird. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist eine erste Reihe von Borsten mit einer ersten Höhe entlang
der Längsachse
des Abgabeelements angeordnet und ist wenigstens eine zweite Reine
von Borsten mit einer zweiten Höhe
ebenfalls entlang der Längsachse
angeordnet, wobei die erste und zweite Reihe relativ zueinander
entlang einer zur Längsachse senkrechten
Linie versetzt sind. Die Borsten können auch die Kopfhaut in einem
vorbestimmten Abstand von den Nuten zur Darbietung der Farbe weg
halten, so dass der Kopfhaut eine minimale Menge Farbe geboten wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Abgabeelement ein Keilelement,
das entlang einer Längsachse
davon angeordnet ist, und weist der Verteiler eine Nut entlang seiner
Längsachse
auf, die das Keilelement aufnimmt, so dass das Abgabeelement am
Verteiler in einer vorbestimmten Orientierung angeordnet ist.
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Zusätzlich stellt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Färben von Haar bereit, das die Schritte
des Bereitstellens eines kollabierbaren Behälters, der Farbe in einem flexiblen
Behälter
enthält, und
einer Bürste
mit einer Mehrzahl von Zähnen
zum Kämmen
von Haar, des Pumpens des flexiblen Behälters umfasst, wodurch der
kollabierbare Behälters mit
Luftdruck zusammengedrückt
wird und die Farbe aus dem kollabierbaren Behälter herausgedrückt wird,
was ein Ventil mit der Kraft der Farbe öffnet, um die Farbe in wenigstens
einen Kanal in der Nähe
der Zähne
zu bewegen. Das Verfahren umfasst ferner die Schritte des Bewegens
der Zähne
der Bürste
durch das Haar, um Farbe auf das Haar zu übertragen, des Loslassens des
flexiblen Behälters,
wobei gestattet wird, dass Luft durch ein zweites Ventil in den
Behälter
eintritt, und des Wiederholens des Vorgangs vom Pumpen des flexiblen
Behälters
an, bis das Färben beendet
ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Haarfärbeeinrichtung
bereitgestellt, die ein Gehäuse
aufweist, das ein offenes Ende und ein Loch umfasst. Ein Fluidbehälter, der eine
flüssige
Farbe enthält,
ist im offenen Ende angeordnet, und ein Verteiler ist mit dem offenen
Ende des Gehäuses
in Fluidverbindung mit der flüssigen
Farbe verbunden. Eine Bürstenabdeckung
ist abnehmbar über
dem Verteiler angeordnet, so dass die Bürstenabdeckung während des
Färbevorgangs
mit dem Fluidbehälter
in Fluidverbindung steht. Ein elastischer Balg, der eine Öffnung umfasst,
ist so angeordnet, dass er mit dem Loch in Verbindung steht, so dass,
wenn der Balg zusammengedrückt
wird, während
der Finger der Bedienperson die Öffnung
bedeckt, die flüssige
Farbe durch die Bürstenabdeckung
auf das zu färbende
Haar gedrückt
wird.
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In Übereinstimmung
mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird eine Applikatorvorrichtung
für Haarfarbe
bereitgestellt, die einen kollabierbaren Fluidbehälter zur
Aufnahme einer flüssigen Farbe
umfasst. Der Fluidbehälter
weist ein offenes Ende auf, um den Austritt der flüssigen Farbe
zu gestatten. Ein Ein-Weg-Ventil ist bereitgestellt, das mit dem
offenen Ende des Fluidbehälters
in Verbindung steht, um den Austritt der flüssigen Farbe zu gestatten.
Ein zusammendrückbarer
Luftbehälter
umschließt
den Fluidbehälter
und umfasst Durchgangsloch. Wenn der Luftbehälter zusammengedrückt wird,
während
der Finger des Benutzers das Loch bedeckt, kollabiert der Fluidbehälter, um
die flüssige Farbe
aus dem Fluidbehälter
zu drücken.
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Vorzugsweise
besteht der Luftbehälter
aus elastischem Material, um sich durch das Loch mit Luft zu füllen, wenn
der Benutzer die Druckkraft auf den Luftbehälter loslässt, während der Finger das Loch nicht
bedeckt. Das Ein-Weg-Ventil verhindert im Wesentlichen, dass die
flüssige
Farbe wieder in den Fluidbehälter
eintritt.
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Ein
Verteiler ist ferner in Verbindung mit dem Ein-Weg-Ventil bereitgestellt,
und eine Bürstenabdeckung
ist abnehmbar über
dem Verteiler angeordnet. Die Bürstenabdeckung
steht während
des Aufbringens der flüssigen
Farbe auf das zu färbende
Haar mit der flüssigen
Farbe in Fluidverbindung. Der Verteiler umfasst eine innere Leitung,
die die flüssige Farbe
an einem ersten Ende des Verteilers aufnimmt, und umfasst ferner
eine Mehrzahl von Öffnungen
in Fluidverbindung mit der Leitung, die sich zur Außenseite
des Verteilers erstrecken. Die Öffnungen
nehmen vorzugsweise im Durchmesser als eine Funktion des Abstands
vom ersten Ende des Verteilers zu.
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Es
ist ferner eine Bürstenabdeckung
bereitgestellt, die eine Innenseite und eine Außenseite sowie eine Mehrzahl
von Löchern
aufweist, die sich von der Innenseite zur Außenseite erstrecken. Die Löcher stehen
während
des Färbevorgangs
mit den Öffnungen
des Verteilers in Fluidverbindung. In einer Ausführungsform schließt die Bürstenabdeckung eine
Nut entlang der Längsachse
der Abdeckung in Verbindung mit wenigstens einem der Mehrzahl von Löchern ein.
Vorzugsweise ist ein Ausrichtungsmechanismus bereitgestellt, um
sicherzustellen, dass die Bürstenabdeckung über dem
Verteiler in einer vorbestimmten Richtung angeordnet ist.
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In
einer Ausführungsform
ist der Verteiler abnehmbar am Luftbehälter anbringbar und umfasst
die Vorrichtung einen Ausrichtungsmechanismus, um den Verteiler
am Luftbehälter
in einer vorbestimmten Richtung auszurichten. Vorzugsweise umfasst
der Ausrichtungsmechanismus ein erstes sich vom Verteiler weg erstreckendes,
vorstehendes Element und ein zweites sich vom Luftbehälter weg
erstreckendes, vorstehendes Element ein. Das erste und zweite vorstehende
Element berühren
einander, um ein Drehen des Verteilers auf dem Luftbehälter bei
Erreichen der vorbestimmten Ausrichtung zu verhindern.
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Es
kann wahlfrei ein Mantel bereitgestellt sein, der wenigstens einen
Abschnitt des Luftbehälters
umschließt.
Der Mantel weist ein Durchgangsloch auf, das mit der Öffnung des
Luftbehälters
in Verbindung steht. In einer Ausführungsform ist am Mantel ein
Balg bereitgestellt und geht das Loch durch den Balg hindurch.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung einen Applikator für Haarfarbe
bereit, der die unmittelbaren Vorteile der effizienten und bequemen
Abgabe einer flüssigen
Farbe an das Haar des Benutzers auf eine gesteuert Weise dank eines
einzigartigen Ventilsystems aufweist. Ferner minimiert der Applikator
für Haarfarbe
der vorliegenden Erfindung die Farbmenge, die mit der Kopfhaut des
Benutzers während
des Färbevorgangs
in Berührung
kommt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Das
Vorhergehende und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden ausführlicheren
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung deutlich, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, in denen sich gleiche Bezugszeichen über die gesamten verschiedenen
Ansichten auf dieselben Teile beziehen. Die Zeichnungen sind nicht
notwendigerweise maßstabsgetreu,
wobei statt dessen der Schwerpunkt auf die Darstellung der Prinzipien
der Erfindung gelegt ist.
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1 ist eine auseinandergezogene,
isometrische Ansicht eines bevorzugten Applikators für Haarfarbe
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist eine Draufsicht des
zusammengesetzten Applikators für
Haarfarbe von 1.
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3 ist ein Querschnitt entlang
der Linie 3–3
des Applikators für
Haarfarbe von 2.
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4 und 5 sind isometrische Ansichten des in 1 gezeigten Fluidverteilers.
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6 und 7 sind isometrische Ansichten der in 1 gezeigten Bürstenabdeckung.
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8 ist ein Querschnitt entlang
der Linie 8–8
von 3.
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9 ist eine weggeschnittene
Querschnittsansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Applikators für
Haarfarbe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10 ist eine Vorderansicht
des Applikators für
Haarfarbe von 9.
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11 ist eine Endansicht entlang
der Linie 11–11
von 10.
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12–14 sind
Vorder-, Seiten- bzw. Endansichten einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines
Applikators für
Haarfarbe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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15–20 stellen äußere Formen
des Applikators für
Haarfarbe von 12-14 von den Linien 15–15 bis
20–20
von 12 aus dar.
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21 ist eine Vorderansicht
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
eines Applikators für Haarfarbe
gemäß dieser
Erfindung, die besonders eine Bürstenabdeckung
darstellt, die zum Versehen mit Strähen verwendet wird.
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22–25 sind
Vorder-, Rückseiten-,
Seiten- bzw. Endansichten einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
eines Applikators für
Haarfarbe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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26–28 sind
Vorder-, Seiten- bzw. Endansichten noch einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
eines Applikators für
Haarfarbe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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29 ist eine auseinandergezogene,
isometrische Darstellung eines weiteren bevorzugten Applikators
für Haarfarbe
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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30 ist eine Perspektivansicht
des zusammengesetzten Applikators für Haarfarbe von 29.
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31 ist eine vergrößerte Perspektivansicht
eines wahlfreien Mantels, der den Luftbehälter von 29 umgibt.
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32 ist eine vergrößerte Perspektivansicht
des Luftbehälters
von 29.
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33 und 34 sind Vorder bzw. Seitenansichten des
Luftbehälters
von 32.
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35 ist eine vergrößerte Draufsicht
des Fluidbehälters
von 29.
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36 ist eine isometrische,
vergrößerte Ansicht
des Entenschnabelventils von 29.
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37 ist eine Unterseitenansicht
des Entenschnabelventils von 36.
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38–40 sind
Vorder-, isometrische bzw. Seitenansichten des Verteilers von 29.
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41–44 sind
Vorder-, isometrische, End- bzw. Seitenansichten der Bürstenabdeckung
von 29.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
Blick auf die Figuren wird die vorliegende Erfindung unten ausführlich beschrieben.
Insbesondere stellt 1 eine
auseinandergezogene, isometrische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines
Applikators für
Haarfarbe dar, der allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet
ist. Der Applikator 10 umfasst einen zusammendrückbaren
Luftbehälter 12,
der ein offenes Ende 18 und ein geschlossenes Ende 16 aufweist.
Der Luftbehälter 12 umfasst
ferner ein Ein-Weg-Ventil 14, um Luft in den Behälter 12 einzulassen.
Die Bedienung des Ventils 14 wird unten erörtert. Ein
kollabierbarer Fluidbehälter 22 ist
abnehmbar innerhalb des Luftbehälters 12 angeordnet und
ist so gestaltet, dass er eine flüssige Farbe enthält.
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Der
Applikator 10 umfasst ferner einen Fluidverteiler 24,
der ein erstes Ende 26 und ein zweites Ende 28 aufweist.
Das erste Ende 26 umfasst einen mit einem Innengewinde
versehenen Abschnitt 30, der in das Gewinde eines mit einem
Außengewinde versehenen
Abschnitts 20 am offenen Ende 18 des Behälters 12 eingreift,
um den Fluidverteiler 24 am offenen Ende 18 des
Behälters 12 zu
befestigen. Es ist selbstverständlich,
dass andere geeignete Verbindungsmechanismen verwendet werden können, um den
Verteiler 24 am Behälter 12 zu
befestigen. Der Fluidbehälter 22 ist
mit einem Schnittstellenelement 23 versehen, das mit dem
Behälter
in einem Stück geformt,
verschweißt
oder anderweitig durch ein weiteres Verfahren verbunden sein kann.
Das Schnittstellenelement 23 bildet vorteilhafterweise
einen Teil der Dichtung zwischen dem Luftbehälter 12 und dem Verteiler 24.
Es wurde herausgefunden, dass die Größe des Fluidbehälters 22 so
ausgewählt
werden kann, dass die Funktion des Applikators 10, wie
unten beschrieben wird, optimiert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
besteht der Fluidbehälter 22 aus
einem Polymer, wie einem geblasenen Polymer.
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Der
Applikator 10 umfasst außerdem ein flexibles Fluidabgabeelement,
auch als Bürstenabdeckung 32 bezeichnet,
das abnehmbar über
den Verteiler 24 gleitet. Die Bürstenabdeckung 32 steht
während
des Färbevorgangs
mit dem Fluidbehälter 22 in Fluidverbindung
und umfasst eine Mehrzahl von Borsten 29 und 31,
die von der Bedienperson dazu verwendet werden, das Haar, das gefärbt wird,
so zu kämmen,
dass die Farbe dem Haar einheitlich dargeboten wird. Eine abnehmbare
Kappe 34, die einen mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt 36 aufweist,
greift in das Gewinde eines mit einem Innengewinde versehenen Abschnitt 38 des
Verteilers 24 ein (siehe 4),
um die Abdeckung 32 am Verteiler 24 zu befestigen.
Es gibt viele geeignete Weisen, die Abdeckung 32 abnehmbar
am Verteiler 24 zu befestigen, wie von einem Fachmann auf
dem Gebiet leicht verstanden wird. 2 und 3 stellen den zusammengesetzten
Applikator 10 dar, bei dem der Fluidbehälter 22 im Luftbehälter 12 angeordnet
ist.
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4 und 5 sind Perspektivansichten des Verteilers 24.
Wie gezeigt umfasst der Verteiler 24 eine Mehrzahl von Öffnungen 44,
die sich von einer Außenseite 52 zu
einer Innenseite 50 des Verteilers erstrecken. Eine innere
Leitung oder ein Strömungshohlraum 48 bringt
das erste Ende 26 des Fluidverteilers 24 mit den Öffnungen 44 in
Fluidverbindung. Wie oben beschrieben steht das erste Ende 26 mit dem
Fluidbehälter 22,
der die flüssige
Farbe enthält, in
Fluidverbindung. Der Verteiler 24 umfasst ferner einen
ersten Verteilerventil rand 40, der die Öffnungen 44 umgibt.
Der Verteiler 24 umfasst ferner einen zweiten Verteilerventilrand 42 ein,
der den ersten Ventilrand 40 umgibt, um einen ringförmigen Kanal 43 zu
bilden. Der zweite Ventilrand 42 ist etwas höher gezogen
als der erste Ventilrand, um eine sichere Dichtung zwischen dem
Rand 42 und der Innenseite 58 der Abdeckung 32 zu
bilden, wie in 8 zu
sehen. Der Verteiler 24 umfasst ferner eine Nut 46,
die entlang einer Längsachse
davon angeordnet ist, wie in 5 am
besten zu sehen, um die Bürstenabdeckung 32 darauf
in einer vorbestimmten Orientierung anzuordnen. Der Verteiler 24 kann
aus vielen Materialien bestehen. Vorzugsweise ist er aus einem Thermoplasten,
wie Acrylonitril-Butadien-Styren-Copolymer (ABS), geformt.
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6 und 7 stellen ferner Einzelheiten der Bürstenabdeckung 32 dar.
Insbesondere umfasst die Abdeckung 32 ein Keilelement 54,
das mit der Nut 46 zusammenpasst (in 5 zu sehen), wenn die Abdeckung 32 in
einer vorbestimmten Orientierung über den Verteiler 24 geschoben
wird. Vorzugsweise ist das Keilelement 54 mit der Abdeckung 32 aus
einem Stück,
obwohl es separat angebracht sein könnte. Die Abdeckung 32 umfasst
eine Mehrzahl von Löchern 56,
die sich von einer Innenseite 58 zu einer Außenseite 60 der
Abdeckung erstrecken, um zu gestatten, dass die flüssige Farbe
dem Haar dargeboten wird. Wenn die Abdeckung 32 richtig
auf dem Verteiler 24 angeordnet ist, sind die Löcher 56 zwischen dem
ersten Ventilrand 40 und dem zweiten Ventilrand 42 (d.h.
Verbindung mit dem in 4 gezeigten
ringförmigen
Kanal 43) angeordnet, wobei die Innenseite 58 der
Abdeckung 32 eng über
den ersten und zweiten Ventilrand passt.
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Die
Abdeckung 32 umfasst ferner einen flexiblen Abschnitt 70 nahe
den Löchern 56,
der durch einen von einer Nut oder dergleichen gebildeten ausgedünnten Wandabschnitt
gebildet sein kann, wie am besten in 7 zu
sehen. Dies gestattet, dass sich die Abdeckung 32 biegt,
was gestattet, dass sich die Farbe bei Zusammendrücken des
Luftbehälters 12 über den
ersten Ventilrand 40 und durch die Löcher 56 bewegt, was
die flüssige
Farbe durch die Öffnungen 44 des
Verteilers 24 drückt,
wie am besten in 8 zu
sehen. Das Ein-Weg-Ventil 14 im
Luftbehälter 12 gestattet
es der Bedienperson, das Zusammendrücken des Behälters 12 fortzusetzen,
um den Fluidbehälter 22 weiter
zusammenzudrücken,
wodurch die Farbe durch die Leitung 48 und die Öffnungen 44 und über den
ersten Ventilrand 40 gedrückt wird. Da der zweite Ventilrand 42 weiter
als der erste Ventilrand 40 hochgezogen ist, wird die flüssige Farbe
daran gehindert, um die gesamte Außenseite 52 des Verteilers 24 herum
zu fließen
und ist somit in der ringförmigen
Kammer 43 enthalten. Dies ist deutlicher in 8 zu sehen. Wenn der Benutzer
aufhört, den
Luftbehälter 12 zusammenzudrücken, d.h.
zwischen Zusammendrückbewegungen,
bildet die Innenseite 58 der Abdeckung 32 eine
temporäre
Dichtung mit dem ersten Ventilrand 40, um zu verhindern, dass
die flüs sige
Farbe und Umgebungsluft in den Verteiler 24 und folglich
den Fluidbehälter 22 eintreten.
Auf diese Weise wird ein Ventilsystem bereitgestellt, das eine elastische
Dichtung verwendet, die es gestattet, dass die Farbe auf einem Weg
von den Öffnungen 44 zu
den Löchern 56 auf
eine gesteuerte Weise fließt,
so dass die Farbe einheitlich auf das Haar aufgetragen werden kann.
Dieses Ventilsystem gestattet es, dass der Applikator 10 in
jeder Orientierung (z.B. kopfüber)
verwendet wird, während
ein kontinuierlicher Farbfluss aus dem Fluidbehälter 22 zum Haar,
das gefärbt
wird, aufrechterhalten wird.
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Die
Abdeckung 32 umfasst ferner ein Paar Nuten 68 zur
Darbietung der Farbe auf ihrer Außenseite (am besten in 7 zu sehen) in Verbindung mit
den Löchern 56.
Die Nuten 68, sind vorzugsweise entlang einer Längsachse
der Abdeckung 32 angeordnet und gestatten, dass die Farbe
aus dem Löchern 56 austritt,
um entlang der Nuten zu fließen, um
die Farbe dem Haar einheitlich darzubieten.
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Die
Abdeckung 32 umfasst auch Borsten 29 und 31,
auch als Zähne
bezeichnet, die von der Bedienperson dazu verwendet werden, das
Haar während
des Färbevorgangs
zu kämmen.
Vorzugsweise gibt es drei Reihen von Borsten 29 mit einer
ersten Höhe,
die entlang der Längsachse
der Abdeckung 32 angeordnet sind, die dazu dienen, das
Haar zu kämmen
und so anzuordnen, dass es mit der Farbe in den Nuten 68 zur
Darbietung der Farbei einheitlich in Kontakt kommt. Auch ist eine
Reihe von Borsten 31 mit einer zweiten Höhe parallel
zu den Borsten 29 bereitgestellt, aber relativ zueinander
entlang einer Linie senkrecht zur Längsachse versetzt angeordnet, wie
deutlicher in 3 zu sehen.
Dies gestattet, dass das Haar kaskadenartig weiter getrennt wird,
so dass die Farbe gleichmäßiger auf
das Haar aufgetragen werden kann. Auch wurde herausgefunden, dass Borstenreihen
mit unterschiedlicher Höhe
verschiedene Haarstrukturen am besten kämmen und trennen, so dass Farbe
gleichmäßig aufgetragen
werden kann.
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Die
Abdeckung 32 kann ferner eine Mehrzahl feiner, dicht angeordneter
Borsten 66 umfassen, die am benachbarten Ende der Kappe 34 angeordnet sind,
um eine genaue Platzierung der Farbe zu gestatten, z.B. wenn Koteletten
gefärbt
werden. Die Abdeckung 32 kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt
sein. Vorzugsweise ist die Abdeckung 32 aus einem flexiblen
Material, wie thermoplastischem Kautschuk (z.B. Gummi der Marke
Santoprene®,
vertrieben von Advanced Elastomer Systems, L. P.), spritzgegossen,
wobei die Borsten 29 und 31 in einem Stück daran
ausgebildet sind. Das Gummi weist eine bevorzugte Härte im Bereich
von ungefähr 55–75 Shore-A-Einheiten
auf, am meisten bevorzugt im Bereich von ungefähr 60–65 Shore-A-Einheiten. Das
Gummi weist eine bevorzugte höchste
Zugfestigkeit im Bereich von ungefähr 400–500 psi, und am meisten bevorzugt
im Bereich von ungefähr
460–480 psi,
auf. Dies gestattet, dass die Abdeckung 32, ausreichend
beständig
ist, um eine ausgedehnte Lebensdauer unter hartem Gebrauch aufzuweisen
und dabei noch elastomer zu sein, so dass der flexible Abschnitt 70 darin
ausgebildet sein kann und die Borsten 29 und 31 die
Kopfhaut des Benutzers nicht zerkratzen. Auch ist es bevorzugt,
dass das Gummi chemisch widerstandsfähig gegen die flüssige Farbe ist,
so dass mit ausgedehntem Gebrauch keine bedeutende Verschlechterung
resultiert und die Farbe die Abdeckung 32 während des
normalen Gebrauchs nicht bedeutend befleckt, was zu einem ästhetisch unangenehmen
Applikator 10 führt.
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Es
wird nun die Funktion des Applikators 10 beschrieben. Die
Bedienperson füllt
den Fluidbehälter 22 mit
flüssiger
Farbe und ordnet den Behälter 22 im
Luftbehälter 12 an.
Der Fluidverteiler 24 wird auf das offene Ende 18 des
Behälters 12 geschraubt
und die Abdeckung 32 wird über den Verteiler geschoben und
durch die Kappe 34 daran befestigt. Jetzt drückt die
Bedienperson den Luftbehälter 12 behutsam
zusammen, so dass komprimierte Luft den Fluidbehälter 22 kollabieren
lässt,
um die Farbe durch die Öffnungen 44,
die ringförmige
Kammer 43, die Löcher 56 und
in die Nuten 68 zur Darbietung der Farbe zu drücken. Die
Bedienperson kämmt
das Haar mit den Borsten 29 und 31, um die Farbe
aus den Nuten 68 einheitlich und steuerbar auf das Haar
aufzutragen. Die versetzt angeordneten Borsten 29 und 31 bieten das
Haar den Nuten 68 einheitlich dar, so dass die Farbe gleichmäßig darauf
aufgetragen wird. Die Bedienperson drückt wiederholt den Luftbehälter 12 so zusammen,
wie es benötigt
wird, um die Nuten 68 wieder zu füllen. In einem bevorzugten
Verfahren färbt
die Bedienperson ihr eigenes Haar. Jedoch kann die Bedienperson
den Applikator 10 benutzen, um ebenso das Haar einer anderen
Person zu färben.
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9–11 stellen
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
eines Applikators 90 für
Haarfarbe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, wobei sich gleiche Bezugszahlen
auf dieselben oder ähnliche
Elemente beziehen. Wie besonders in 9 dargestellt
umfasst der Applikator 90 einen Luftbehälter oder ein Gehäuse 80,
das den kollabierbaren Fluidbehälter 22 aufnimmt.
Wie zuvor ist der Fluidverteiler 24 mit dem offenen Ende
des Luftbehälters 80 verbunden
und ist die Bürstenabdeckung 32 abnehmbar
an der Außenseite
des Fluidverteilers angeordnet. In dieser Ausführungsform ist die Bürstenabdeckung 32 durch
Verblocken einer ringförmigen
Rippe 88 mit einem Rand des Fluidverteilers abnehmbar am
Fluidverteiler 24 befestigt. Auf diese Weise kann die Bürstenabdeckung 32 schnell
am Fluidverteiler 24 angeordnet und von ihm zum Reinigen,
Lagern, etc. entfernt werden. Es wird ohne weiteres Verstanden,
dass andere Verbindungsmechanismen zum abnehmbaren Befestigen der
Bürstenabdeckung 32 am
Fluidverteiler 24 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Die
Bürstenabdeckung 32 umfasst sich
davon weg erstreckende Zähne
oder Borsten 74, die wie gezeigt gekrümmt sein können, d.h. relativ zu einer
Längsachse
der Bürstenabdeckung.
Es stellte sich heraus, dass diese ergonomische Gestaltung des Applikators 90 während des
Färbevorgangs
außergewöhnlich bequem
zu gebrauchen ist. Die Nuten 68 zu Darbietung der Farbe
sind in dieser Ausführungsform
wie gezeigt gekrümmt.
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Ebenfalls
in 9 und 10 dargestellt ist ein Pumpmechanismus
zum steuerbaren Zusammendrücken
des kollabierbaren Fluidbehälters 22.
Spezieller ist ein elastischer Balg 76 in Verbindung mit
einem Loch 82 im Behälter 80 bereitgestellt,
um Luft in den Luftbehälter 80 zu
drücken,
um den kollabierbaren Fluidbehälter 22 zusammenzudrücken. Wie
zuvor drückt
die Kompression des Fluidbehälters 22 die Farbe über den
ersten Rand 40 durch den ringförmigen Kanal 43 und
die Löcher 56 und
somit auf das zu färbende
Haar. Der Balg 76 umfasst eine Öffnung 84, die blockiert/geöffnet ist,
wenn die Bedienperson den Balg zusammendrückt/loslässt. Somit wird, wenn die Bedienperson
den Balg 76 zusammendrückt,
die Luft im Balg in den Behälter 80 gedrückt. Wenn
der Balg 76 losgelassen wird, geht Umgebungsluft durch
die Öffnung 84 und
füllt den
Balg wieder, wenn der Balg elastisch in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
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Beim
Betrieb kann es notwendig sein, dass die Bedienperson den Balg 76 mehrere
Male während
des Färbevorgangs
zusammendrückt,
so dass die Farbe den Nuten 68 zur Darbietung der Farbe
in der Bürstenabdeckung 32 steuerbar
zugeführt
wird. Der Balg 76 kann in einem Stück mit einem Mantel 78 geformt
sein, der die Außenseite
des Behälters 80 umgibt.
Der Balg 76 und der Mantel 78 können aus einer
Vielzahl von Materialien bestehen, aber es ist bevorzugt, dass der
Mantel einen gummiartigen Griff aufweist, so dass der Applikator 90 nicht
leicht aus der Hand der Bedienperson rutscht und der Balg 76 nach
Verformung elastisch in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
Somit bestehen der Balg 76 und der Mantel 78 aus
einem thermoplastischen Kautschuk, wie er unter dem Handelsnamen
Santoprene® verkauft
wird, der vorzugsweise eine Härte
im Bereich von ungefähr
30–45,
und am meisten Bevorzugt im Bereich von ungefähr 35–40 Shore-A-Einheiten aufweist.
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Es
wird nun die Funktion des Applikators 90 beschrieben. Die
Bedienperson füllt
den Fluidbehälter 22 mit
flüssiger
Farbe und ordnet den Behälter 22 im
Luftbehälter 12 an.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Mantel 78 bereits außen am Luftbehälter 12 angeordnet,
wobei der Balg 76 mit dem Fluidbehälter 22 über das
Loch 82 in Verbindung steht. Der Fluidverteiler 24 wird
auf das offene Ende 18 des Behälters 12 geschraubt
und die Abdeckung 32 wird über den Verteiler geschoben,
bis sich die Rippe 88 abnehmbar am Rand des Verteilers
befestigt. Jetzt drückt
die Bedienperson den Balg 76 zusammen, während sie
die Öffnung 84 blockiert,
um die Luft im Balg in den Luftbehälter 12 zu drücken, um
den Fluidbehälter 22 zusammenzudrücken. Dies
drückt
die Farbe durch die Öffnungen 44,
die ringförmige
Kammer 43, die Löcher 56 und
in die Nuten 68 zur Darbietung der Farbe. Die Bedienperson
kämmt das
Haar mit den Borsten 74, um die Farbe aus den Nuten 68 einheitlich und
steuerbar auf das Haar aufzutragen. Die Bedienperson lässt den
Balg 76 los und drückt
ihn zusammen, wie oben beschrieben, um die Nuten wieder zu füllen, wenn
nötig.
Der Applikator 90 kann ebenso auf Grund dieses Ventilsystems
während
des Färbevorgangs
in jeder Orientierung angeordnet werden.
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12–14 stellen
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
eines ergonomischen Applikators 92 dar, der den Balg 76 verwendet,
um die flüssige Farbe
aus dem Fluidbehälter 22 auf
das Haar der Bedienperson zu pumpen. Die Nuten 68 zur Darbietung der
Farbe sind wie gezeigt gekrümmt, ähnlich dem Applikator 90.
Die Bürstenabdeckung 32 umfasst
drei Reihen von sich davon weg erstreckenden Borsten 65,
die von der Bedienperson dazu verwendet werden, das Haar während des
Färbevorgangs
zu kämmen.
15–20
stellen äußere Formen
des Applikators 92 für
Haarfarbe von 12–15 von den Linien 15–15 bis
20–20
von 12 aus dar.
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21 stellt eine weitere bevorzugte
Ausführungsform
eines ergonomischen Applikators 94 dar, bei der die Bürstenabdeckung 32 eine
Mehrzahl von Durchlässen 80 in
Fluidverbindung mit der flüssigen
Farbe während
des Farbvorgangs umfasst. Die Durchlässe 80 sind mit Abstand
voneinander angeordnet und nicht durch Nuten 68 zur Darbietung
der Farbe wie oben beschrieben verbunden. Dies erleichtert, dass
die Farbe in Linien oder "Strähnen", wie in der Technik
genannt, platziert wird, wenn das Haar durch die Borsten 29 und 31 gebürstet wird. Spezieller
kommt die Farbe in den Durchlässen 80 mit
dem den Durchlässen
benachbarten Abschnitt des mit den Borsten 29 und 31 gekämmten Haars
in Kontakt, was zum Strähneneffekt
führt.
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22–25 stellen
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
eines ergonomischen Applikators 96 dar, der den Balg 76 verwendet,
um die flüssige Farbe
aus dem Fluidbehälter 22 auf
das Haar der Bedienperson zu pumpen. In dieser Ausführungsform umfasst
der Mantel 78 eine Öffnung 98,
um zu gestatten, dass die Bedienperson die Farbmenge im Fluidbehälter 22 visuell
bestimmt. Die Bürstenabdeckung 32 mit
sich davon weg erstreckende Borsten 100 ist an der Spitze
breiter, wie besonders in 22 und 23 dargestellt.
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26–28 stellen
noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Applikators 102 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform
ist der Luftbehälter von
einem steifen Mantel 106 umgeben, um zu verhindern, dass
der Luftbehälter
zusammengedrückt wird.
Entsprechend kann der Mantel 106 aus einer Vielzahl von
Materialien bestehen, und er besteht vorzugsweise aus einem steifen
ABS-Thermoplasten.
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Der
Mantel 106 umfasst eine Öffnung, in der der elastische
Balg 108 angeordnet ist. Eine weitere Öffnung oder ein weiteres Loch
ist im Luftbehälter
bereitgestellt, so dass der Balg 108 mit dem Fluidbehälter darin
in Verbindung steht. Es kann eine Öffnung im Balg 108 ähnlich der
oben beschriebenen Öffnung 84 bereitgestellt
sein, um die Luft im Balg 108 nach dem Zusammendrücken durch
die Bedienperson nachzufüllen.
Alternativ kann ein Ein-Weg-Ventil im Luftbehälter 12 bereitgestellt
sein, um Luft in den Behälter 12 einzulassen,
wenn der Balg 108 in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
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29–44 stellen
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
eines Applikators 110 für
Haarfarbe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform
umschließt
der wahlfreie Mantel 112 wenigstens einen Abschnitt des
zusammendrückbaren
Luftbehälters 114.
Der kollabierbare Fluidbehälter 116,
der eine flüssige
Farbe enthält,
ist abnehmbar im Luftbehälter 114 angeordnet und
umfasst ein offenes Ende 118, um ein Austreten der flüssigen Farbe
zu gestatten. In dieser Ausführungsform
ist ein Ein-Weg-Ventil 120, wie ein Ventil vom Entenschnabeltyp,
am offenen Ende 118 des Fluidbehälters 116 angeordnet,
um ein Austreten der flüssigen
Farbe auf einem Weg aus dem Fluidbehälter zu gestatten.
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Vorzugsweise
passt das Ventil 120 mit einer inneren Leitung 122 des
Verteilers 124 ineinander, wie in 29 zu sehen. Die innere Leitung 122 steht mit
den Öffnungen 126 des
Verteilers 124 in Verbindung. Die Öffnungen 126 gestatten,
dass die flüssige Farbe
zu einer Außenseite 128 des
Verteilers 124 fließt.
Eine Bürstenabdeckung 130 ist
abnehmbar über
dem Verteiler 124 angeordnet und umfasst Durchgangslöcher 132 ein,
wie in 30 zu sehen, um
zu gestatten, dass die flüssige
Farbe von der Außenseite 128 des
Verteilers 124 auf das zu färbende Haar geht.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst der Luftbehälter 114 ein
Durchgangsloch 115, das durch den Finger des Benutzers
bedeckt wird, wenn der Luftbehälter
zusammengedrückt
wird. Dies dient dazu, den kollabierbaren Fluidbehälter 116 mit
der Luft im Luftbehälter 114 zusammenzudrücken, um
die flüssige Farbe
durch das Ventil 120 zu drücken. Wenn der Benutzer die
Druckkraft auf den Luftbehälter 114 loslässt, wobei
der Finger das Loch 115 nicht bedeckt, kehrt der Luftbehälter in
seine Ausgangskonfiguration zurück
und füllt
sich mit Luft. Vorzugsweise besteht der Luftbehälter 114 aus einem
elastischen Material, um in seine Ausgangskonfiguration zurückzukehren.
Gleichzeitig verhindert das Ventil 120 im Wesentlichen,
dass die flüssige
Farbe oder Luft in den Fluidbehälter 116 zurück eintritt,
wobei das Volumen des Fluidbehälters 116 verringert
wird. Der Benutzer drückt
dann den Luftbehälter 114 wieder
zusammen, während
ein Finger das Loch 115 bedeckt, um den Fluidbehälter 116 weiter
zu kollabieren. Das Loch 115 wirkt als Ventilsystem, um
Luft im Raum zwischen den kollabierbaren Fluidbehälter 116 und
den Luftbehälter 114 hinzuzufügen. Dieser
Vorgang wird während
des Färbevorgangs
wiederholt.
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31 stellt den Mantel 112 dar,
der ein Loch 132 umfasst, das mit dem Loch 115 des
Luftbehälters 114 in
Verbindung steht. Der Mantel 112 besteht aus einem flexiblen
Material, so dass er leicht zusammendrückbar ist. Das Loch 132 ist
vorzugsweise in einem Balg ausgebildet, der in einem Stück in der
Seite des Mantels ausgebildet ist. Vorteilhafterweise gestattet
dies Verbindungen zwischen den Löchern 132 und 115,
sogar wenn der Mantel 112 am Luftbehälter 114 nicht optimal
ausgerichtet ist.
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32–34 stellt
den Luftbehälter 114 dar, der
ein Außengewinde 136 umfasst,
das in ein Innengewinde 127 des Verteilers 124 eingreift,
wie in 29 zu sehen,
um den Verteiler abnehmbar am Luftbehälter zu befestigen. Der Applikator
für Haarfarbe
der vorliegenden Erfindung kann auch einen Ausrichtungsmechanismus
umfassen, um den Verteiler 124 am Luftbehälter 114 in
einer vorbestimmten Orientierung auszurichten. Der Ausrichtungsmechanismus
kann auch ein übermäßiges Anziehen
des Verteilers 114 am Luftbehälter 114 verhindern.
In einer Ausführungsform
erstreckt sich ein vorstehendes Element 137 vom Luftbehälter 114 weg,
wie besonders in 34 zu
sehen. Das Element 137 berührt ein vorstehendes Element 125 des
Verteilers 124 (siehe 38–40), wenn der Verteiler in
der vorbestimmten Orientierung orientiert ist.
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35 ist eine vergrößerte Ansicht
des Fluidbehälters 116.
In einer Ausführungsform
umfasst der Fluidbehälter 116 einen
Rand 138 am offenen Ende 118, der eine Dichtung
mit dem unteren Teil 140 des Ventils 120 bildet,
wenn er zusammengebaut ist. Verzugsweise sind der Luftbehälter 114 und
der Fluidbehälter 116 transparent,
um es dem Benutzer zu gestatten, visuell die im Fluidbehälter verbleibende Menge
an flüssiger
Farbe zu kontrollieren. Der Fluidbehälter 116 kann Markierungen 117 oder
andere Anzeigen beinhalten, die die Menge an flüssiger Farbe darin agzeigen,
wenn er anfangs gefüllt
wird. In einer Ausführungsform
umfasst der Fluidbehälter 116 ein V-förmiges Ende 119,
das das Kollabieren des Fluidbehälters
erleichtert.
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36 und 37 stellen ferner das Ein-Weg-Ventil 120 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar. Das Ventil 120 umfasst
einen hochgezogenen Abschnitt 142, der den kegelförmigen Entenschnabel 114 trägt. Der
hochgezogene Abschnitt 142 entspricht vorzugsweise der
Form der Leitung 122 des Verteilers 124, um das
Ventil 120 damit auszurichten. Der Entenschnabel 144 umfasst
in einer Ausführungsform
zwei Schlitze 146, die es gestatten, dass die flüssige Farbe
gestatten beim Zusammendrücken
des Luftbehälters 114 hindurchgeht.
Der Entenschnabel 144 besteht vorzugsweise aus einem flexiblen,
elastischen Material, so dass sich die Schlitze 146 im
Wesentlichen schließen,
um zu verhindern, dass die flüssige
Farbe wieder in den Fluidbehälter 114 eintritt,
wenn der Benutzer aufhört, den
Luftbehälter 114 zusammenzudrücken.
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38–40 stellen
ferner den Verteiler 124 dar, der eine Mehrzahl von Öffnungen 126 umfasst, die
die Leitung 122 mit einer Außenseite 148 des Verteilers
verbinden. Die Leitung 122, die einen Einlass an einem
ersten Ende 129 umfasst, verläuft im Wesentlichen über die
Länge des
Verteilers 124 entlang der Längsachse. In einer Ausführungsform
nehmen die Öffnungen 126 im
Durchmesser als Funktion des Abstands vom ersten Ende 129 zu.
Das heißt,
die am weitesten vom ersten Ende 129 entfernte(n) Öffnungen)
ist die größte, während die
dem ersten Ende am nächste(n)
liegende(n) Öffnungen)
die kleinste ist, um die flüssige
Farbe entlang der Außenseite 148 des
Verteilers 124 einheitlich abzugeben.
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Ein
hochgezogener Rand 150 passt bei Zusammenbau eng mit der
Innenseite 58 der Bürstenabdeckung 130 zusammen,
um die flüssige
Farbe mit dem Rand zu beinhalten. In einer Ausführungsform kann der Verteiler 124 eine
relativ große Öffnung 152 umfassen,
um wesentliche Mengen flüssiger
Farbe hindurchzulassen. Ein zweiter hochgezogener Rand 151 kann
die Öffnung 152 umgeben.
Es ist ferner ein Ausrichtungsmechanismus bereitgestellt, um die
Bürstenabdeckung
am Verteiler 124 auszurichten. In einer Ausführungsform
umfasst der Ausrichtungsmechanismus sich erstreckende Elemente 154 des
Verteilers 124, die sich in Taschen 156 der Bürstenabdeckung 130 einfügen, um
die Bürstenabdeckung 130 daran
auszurichten. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Verteiler 124 einen
Vorsprung 131, um die "Spitze" der Bürstenabdeckung 132 zu
unterstützen.
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41–44 stellen
die Bürstenabdeckung 132 dar,
die die Borsten oder Zähne 29, 31 umfasst. Wie
in anderen Ausführungsformen
gehen die Löcher 56 durch
die Abdeckung 132 zu einer Innenseite 58 hindurch
und gestatten, dass die flüssige
Farbe während
des Färbevorgangs
zur Außenseite 60 der Abdeckung
geht. Die Nuten 68 zur Darbietung der Farbe stehen mit
den Löchern 56 in
Verbindung und sind vorzugsweise entlang einer Längsachse der Abdeckung 130 angeordnet,
um zu gestatten, dass die Farbe aus den Löchern 56 aus tritt,
um entlang der Nuten zu fließen,
um die Farbe dem Haar einheitlich darzubieten. In dieser Ausführungsform
gleitet die Abdeckung 130 abnehmbar über den Verteiler 124 und
wird daran durch Reibungssitz gehalten.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
der Verteiler und die Bürstenabdeckung
miteinander kombiniert werden, um eine einteilige Einheit zu bilden.
Die kombinierte Einheit funktioniert ähnlich wie die zweiteilige
Konstruktion, während
sie wirtschaftlicher herzustellen ist.
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Beim
Betrieb dieser Ausführungsform
fügt der
Benutzer den Fluidbehälter 116 in
den Luftbehälter 114 ein.
Die gewünschte
Menge an flüssiger
Farbe wird in das offene Ende 118 des Fluidbehälters 116 gegeben.
Das Ein-Weg-Ventil 120 wird auf den Verteiler 124 gesetzt
und der Verteiler wird auf den Luftbehälter 114 geschraubt,
bis sich die entsprechenden vorstehenden Elemente 125, 137 berühren, um
den Verteiler am Luftbehälter
auszurichten. Die Bürstenabdeckung 130 wird über dem
Verteiler 124 angeordnet. Der wahlfreie Mantel 112 kann über dem Luftbehälter 114 angeordnet
werden.
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Der
Benutzer drückt
den Luftbehälter 114 zusammen,
wobei ein Finger die Löcher 115, 132 bedeckt,
um den Fluidbehälter 116 zu
kollabieren, um die flüssige
Farbe durch das Ein-Weg-Ventil 120 zu drücken. Die
flüssige
Farbe geht durch die Öffnungen 126 des
Verteilers 124 und durch die Löcher 56 hindurch zu
den Nuten 68 zur Darbietung der Farbe. Wenn der Benutzer
die Druckkraft auf den Luftbehälter 114 loslässt, wobei
der Finger die Löcher 115, 132 nicht
bedeckt, kehrt der Luftbehälter
in seine Ausgangskonfiguration zurück und füllt sich durch die Löcher wieder
mit Luft. Gleichzeitig verhindert das Ein-Weg-Ventil 120 im Wesentlichen,
dass die flüssige
Farbe wieder in den Fluidbehälter 116 eintritt.
Dieser Vorgang wird wiederholt, um die flüssige Farbe dem behandelten
Haar steuerbar darzubieten.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Applikatoren jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen,
wie Applikator 96 von 26–28, auch für andere
Haarbehandlungs- oder -pflegezwecke, wie gesteuertes Abgeben von
Conditioner und Shampoo, verwendet werden können.
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Während diese
Erfindung besonders unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
davon gezeigt und beschrieben wurde, ist für Fachleute auf dem Gebiet
selbstverständlich,
dass daran verschiedene Änderungen
in Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang
der Erfindung abzuweichen, werden können, ohne vom Geist und Umfang
der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.