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DE60007789T2 - Folie aus Polymilchsäure - Google Patents

Folie aus Polymilchsäure Download PDF

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DE60007789T2
DE60007789T2 DE2000607789 DE60007789T DE60007789T2 DE 60007789 T2 DE60007789 T2 DE 60007789T2 DE 2000607789 DE2000607789 DE 2000607789 DE 60007789 T DE60007789 T DE 60007789T DE 60007789 T2 DE60007789 T2 DE 60007789T2
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polyester film
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DE2000607789
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Hisato Ohtsu-shi KOBAYASHI
Naonobu c/o Research Center Tsuruga Tsuruga-shi Oda
Keiji Mori
Tadashi Ohtsu-shi Okudaira
Katsufumi Ohtsu-shi Kumano
Shigeto Ohtsu-shi Yoshida
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Toyobo Co Ltd
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Toyobo Co Ltd
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Folie aus einem aliphatischen Polyester. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Folie aus einem aliphatischen Polyester, die als Verpackungsfolie und als Band für frische Lebensmittel, verarbeitete Lebensmittel, pharmazeutische Produkte, medizinische Geräte, Elektronikteile und dergleichen brauchbar ist und die bei der obigen Verwendung überlegene Eigenschaften wie die Eigenschaft der Zerreißbarkeit von Hand, der Beibehaltung eines verdrehten Zustands, der Verarbeitbarkeit und der Folienbildung aufweist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Folien aus einem aliphatischen Polyester einschließlich Polymilchsäure sind entwickelt worden, um bei deren Entsorgung in einer natürlichen Umgebung eine natürliche Abbaubarkeit zu erreichen. Zum Beispiel wird eine Folie aus Polymilchsäure im Boden mit Hilfe von Mikroorganismen auf natürliche Weise hydrolysiert und zu harmlosen Substanzen abgebaut.
  • Im Gegensatz dazu hat das bevorzugte Ziel des Erhalts einer natürlichen Abbaubarkeit eine ausreichende Ausprägung der überlegenen Eigenschaften, die ein aliphatischer Polyester von Natur aus aufweist, verhindert. Insbesondere hemmen eine fortgeschrittene Orientierung und Kristallisierung der Folie die Hydrolyse und den Abbau durch Mikroorganismen. Zur Unterdrückung der Orientierung und der Kristallisierung der Folie sind daher die Festigkeit und die Maßbeständigkeit in der Wärme zu einem gewissen Grad geopfert worden.
  • Zwischenzeitlich sind Versuche zur Verbesserung des Orientierungs- und Kristallinitätsgrades der Folie unternommen worden, um dadurch die Festigkeit und die Maßbeständigkeit in der Wärme zu erhöhen. Zum Beispiel offenbart JP-A-7-207041 Polymilchsäure, die aus einem Polymilchsäure-Polymer hergestellt wird, das eine Ebenenorientierung ΔP von nicht weniger als 3,0 × 10–3 aufweist und einen Differenzwert (ΔHm – ΔHc) zwischen dem Betrag der Kristallisationsschmelzwärme ΔHm bei der Erhöhung der Temperatur der Folie und dem Betrag der Kristallisationswärme ΔHc, die während einer Temperaturerhöhung von nicht weniger als 20 J/g durch Kristallisation erzeugt wird, aufweist.
  • Diese Polymilchsäure-Folie zielt nicht auf eine Verbesserung der Zerreißbarkeit von Hand, der Beibehaltung eines verdrehten Zustands und der Stabilität nach der Verarbeitung ab, wie die Bedruckbarkeit, die für eine Verpackungsfolie erforderlich sind. Darüber hinaus weist die hier veranschaulichte Polymilchsäurepolymer-Folie unzureichende Eigenschaften, insbesondere eine Stabilität nach der Verarbeitung, wie der dimensionale Widerstand bei 120 °C, auf, die zum Bedrucken, Laminieren und dergleichen erforderlich sind, so dass diese Folie zum Erreichen des oben erwähnten Ziels unzureichend ist. Bei der andere Folien aus aliphatischem Polyester betreffenden Technik des Standes der Technik ist der Verminderung der Viskosität oder Eigenschaften von Polymilchsäure-Polymer sogar dann, wenn versucht wurde, die Zerreißbarkeit von Hand, die Beibehaltung eines verdrehten Zustands und die Stabilität nach der Verarbeitung, wie der Bedruckbarkeit, einer Verpackungsfolie zu verbessern, keine Beachtung geschenkt worden.
  • Üblicherweise sind orientierte Polyethylenterephthalat-Folien aufgrund der überlegenen Eigenschaften, die sie hinsichtlich der Zähigkeit, Wärmebeständigkeit, Wasserbeständigkeit, Transparenz und dergleichen aufweisen, für Verpackungsbeutel, Klebebänder und dergleichen verwendet worden. Allgemein gesagt sollte eine Verpackungsfolie für frische Lebensmittel, verarbeitete Lebensmittel, pharmazeutische Produkte, medizinische Geräte, Elektronikteile und dergleichen ein leichtes Zerreißen mit der Hand ermögli chen, d.h. eine "Zerreißbarkeit von Hand" aufweisen, und auch dazu fähig sein, beim Verdrehen verdreht zu bleiben, d.h. eine "Beibehaltung eines verdrehten Zustands" aufweisen. Orientierte Polyethylenterephthalat-Folien weisen die oben erwähnten überlegenen Eigenschaften auf, aber ihre Zerreißbarkeit von Hand ist schlecht. Als Folge verursacht die Folie eine Schwierigkeit beim Aufreißen einer Verpackung oder beim Durchschneiden eines Klebebands. Weiterhin ist die Folie dahingehend nachteilig, dass sie aufgrund ihrer schlechten Beibehaltung eines verdrehten Zustands nicht für ein Verpacken durch Verdrehen (Twist-wrap) verwendet werden kann.
  • Zellophan ist eine Folie mit einer überlegenen Zerreißbarkeit von Hand. Nicht nur seine Zerreißbarkeit von Hand, sondern auch andere Eigenschaften wie die Transparenz, die Beibehaltung eines verdrehten Zustands und dergleichen sind überlegen, und es ist für verschiedene Verpackungsmaterialien und Klebebänder sehr brauchbar. Zellophan hat jedoch das Merkmal der Feuchtigkeitsadsorption, das die Beibehaltung einer konstanten Qualität der Folie aufgrund von jahreszeitlichen Schwankungen dieser Eigenschaften verhindert.
  • Als Folie, die hinsichtlich der Zerreißbarkeit von Hand und der Beibehaltung eines verdrehten Zustands zufriedenstellend ist, sind zum Beispiel eine uniaxial orientierte Polyesterfolie (JP-B-55-8551) und eine Polyethylenterephthalat-Folie (JP-B-56-50692), die durch die Copolymerisation einer Diethylenglycol-Komponente und dergleichen erhalten werden, vorgeschlagen worden.
  • Die oben erwähnte uniaxial orientierte Polyesterfolie ermöglicht ein lineares Schlitzen in der Orientierungsrichtung und nicht in den anderen Richtungen. Die durch eine Copolymerisation einer Diethylenglycol-Komponente und dergleichen erhaltene Polyethylenterephthalat-Folie weist Eigenschaften, die Polyethylenterephthalat von Natur aus aufweist, nicht auf. Diese Folie ist auch hinsichtlich der Zerreißbarkeit von Hand und der Beibehaltung eines verdrehten Zustands nicht zufriedenstellend.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung löst die oben erwähnten Probleme und macht eine Folie aus einem aliphatischen Polyester verfügbar, die als Verpackungsfolie und Band brauchbar ist, bei der Entsorgung in einer natürlichen Umgebung abbaubar ist, eine überlegene Zerreißbarkeit von Hand und Beibehaltung eines verdrehten Zustands aufweist und eine überlegene Verarbeitbarkeit und Folienbildungs-Eigenschaft aufweist, wie durch die folgenden Aspekte veranschaulicht wird:
    • (a) die Folie leidet kaum an einer falschen Ausrichtung beim Drucken, einem Kräuseln und dergleichen während der Folienverarbeitung wie beim Bedrucken, Laminieren und dergleichen bei der Herstellung einer Verpackungsfolie, eines Bandes und dergleichen und
    • (b) die Folie leidet während des Laufs kaum an einem Schlängeln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das obige Ziel erreicht worden, indem ein aliphatischer Polyester mit einer speziellen Repetiereinheit und einer Viskositätszahl (ηsp/C) in einem speziellen Bereich verwendet wurde. Die Verwendung eines solchen Polyesters führt zu einer verbesserten Zerreißbarkeit von Hand, Beibehaltung eines verdrehten Zustands, Verarbeitbarkeit und Folienbildungseigenschaft. Durch die Einstellung der Ungleichmäßigkeit des thermischen Schrumpfens und der Dicke auf einen gegebenen Bereich kann eine Verpackungsfolie erhalten werden, die hinsichtlich der oben erwähnten Eigenschaften überlegener ist.
  • Folglich macht die vorliegende Erfindung, eine aliphatische Polyesterfolie verfügbar, die aus einem aliphatischen Polyester mit einer primären Repetiereinheit der folgenden Formel -O-CHR-CO aufweist, wobei R Methyl ist, und einer Viskositätszahl (ηsp/C) von nicht weniger als 0,50 dl/g und nicht mehr als 2,50 dl/g, wobei die Folie ein thermisches Schrumpfen in Längsrichtung bei 120 °C von nicht mehr als 5,0 % aufweist.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt die Dickenungleichmäßigkeit in Längsrichtung nicht mehr als 10,0 %.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt die Dickenungleichmäßigkeit in Querrichtung nicht mehr als 10,0 %.
  • In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt das thermische Schrumpfen in Querrichtung bei 120 °C von nicht mehr als 5,0 %.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Folie einen Brechungsindex (Nz) in Dickenrichtung von nicht weniger als 1,4400 und nicht mehr als 1,4550.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Folie einen Differenzwert (Nx – Ny) zwischen dem Brechungsindex (Nx) in Längsrichtung und dem Brechungsindex (Ny) in Querrichtung von nicht weniger als –0,0200 und nicht mehr als 0,0000 auf.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der aliphatische Polyester eine Polymilchsäure.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Folie eine biaxial orientierte Folie.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Begriffe "primär" und "hauptsächlich" bedeuten, dass andere Copolymere und andere Harzkompo nenten in dem Maß zugemischt werden können, in dem die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht verschlechtert wird.
  • Die Alkylgruppen mit nicht weniger als 4 Kohlenstoffatomen sind ausgeschlossen worden, weil die Wärmebeständigkeit während des Schmelzextrudierens, die Orientierung und die Kristallisierbarkeit der Folie verschlechtert werden.
  • Der oben erwähnte aliphatische Polyester enthält vorzugsweise die oben erwähnte Repetiereinheit in einem Anteil von nicht weniger als 90 mol-%, noch mehr bevorzugt nicht weniger als 95 mol-%. Andere Einheiten, die neben der oben erwähnten Repetiereinheit enthalten sein können, können zum Beispiel eine aliphatische Polyestereinheit mit einer Formel sein, die von der oben erwähnten Formel, die von einer Hydroxycarbonsäure- und/oder einer aliphatischen Polyestereinheit, die aus einem Diol und einer Dicarbonsäure erhalten wird, verschieden ist, stammt.
  • Der oben erwähnte aliphatische Polyester schließt Polymilchsäure ein. Wenn der Polyester einen asymmetrischen Kohlenstoff aufweist, kann dieser ein L-Isomer, ein DL-Isomer oder ein D-Isomer sein. In der vorliegenden Erfindung wird Polymilchsäure mit Hinsicht auf die Aspekte der Wärmebeständigkeit und der Kosten der Ausgangsstoffe verwendet.
  • Der oben erwähnte aliphatische Polyester kann durch ein bekanntes Verfahren hergestellt werden, dass das Einwirkenlassen einer ringöffnenden Polymerisation auf eine von einer α-Oxysäure stammenden, wasserfreien, cyclischen Esterverbindung umfasst.
  • Die Folie der vorliegenden Erfindung enthält den oben erwähnten aliphatischen Polyester als Hauptkomponente. Solange das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann, können auch andere Harze in einer Menge von nicht mehr als 20 Gew.-% enthalten sein. Beispiele dafür umfassen Harze wie Polypropylen, Polystyrol und dergleichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hat der oben erwähnte aliphatische Polyester eine Viskositätszahl (ηsp/C) von nicht weniger als 0,50 dl/g und nicht mehr als 2,50 dl/g. Wenn die Viskositätszahl weniger als 0,50 dl/g beträgt, erfolgt während der Folienbildung oft ein Reißen, und die erhaltene Folie weist beträchtlich verschlechterte physikalische Eigenschaften auf. Wenn die Viskositätszahl 2,50 dl/g übersteigt, weist die erhaltene Folie eine schlechte Zerreißbarkeit von Hand und eine schlechte Beibehaltung eines verdrehten Zustands auf und hat eine hohe Schmelzviskosität, wodurch die Schmelzextrusion erschwert wird. Die oben erwähnte Viskositätszahl ist vorzugsweise nicht niedriger als 0,50 dl/g und nicht höher als 2,00 dl/g, noch mehr bevorzugt nicht geringer als 0,50 dl/g und nicht höher als 1,80 dl/g.
  • Der oben erwähnte aliphatische Polyester kann eine Viskositätszahl innerhalb des oben erwähnten Bereichs erhalten, indem die mittlere Molmasse geregelt und die Molmassenverteilung eingestellt wird, was erreicht wird, indem die Polymerisationskomponente, die Konzentration des Katalysators, die Polymerisationstemperatur, die Polymerisationsdauer und dergleichen in Abhängigkeit von der Art (Molekularstruktur) des zu verwendenden aliphatischen Polyesters angemessen variiert wird.
  • Bei der Folie der vorliegenden Erfindung handelt es sich vorzugsweise um eine biaxial orientierte Folie, wodurch eine verbesserte mechanische Eigenschaft und eine verbesserte Wärmeschrumpffähigkeit erreicht werden, und sie wird nach dem biaxialen Orientieren vorzugsweise thermofixiert, wobei das Strecken und das Thermofixieren nach bekannten Verfahren durchgeführt werden können.
  • Die Folie der vorliegenden Erfindung kann durch ein bekanntes Extrusionsformen, z.B. durch das Verfahren mit einer mittig gespeisten Breitschlitzdüse, das Blasverfahren und dergleichen, womit eine nicht orientierte Folie erhalten wird, gebildet werden. Die Extrusionstemperatur wird vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich zwischen der Schmelztemperatur (Tm) des zu verwendenden Polymers bis (Tm + 70 °C), insbesondere von (Tm + 20 °C) bis (Tm + 50 °C) eingestellt. Wenn die Extrusionstemperatur zu niedrig ist, wird eine Extrusionsstabilität kaum erhalten, und der Extruder erleidet oft eine Überlastung. Wenn sie zu hoch ist, neigt das Polymer unerwünscht zu einer heftigen Zersetzung. Die Düse der in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Extrusionsvorrichtung kann kreisförmige oder lineare Schlitze aufweisen. Die Düsentemperatur ist etwa dieselbe wie der Bereich der Extrusionstemperatur.
  • Eine nicht orientierte Folie kann durch das nacheinander oder gleichzeitig erfolgende Strecken in der ersten Richtung und das Strecken in der zweiten Richtung biaxial orientiert werden. Die Strecktemperatur liegt vorzugsweise im Bereich zwischen der Glasübergangstemperatur (Tg) des zu verwendenden Polymers (Tg + 50 °C), vorzugsweise zwischen (Tg + 10 °C) bis (Tg + 40 °C). Wenn die Strecktemperatur niedriger als die Tg ist, kann das Strecken erschwert sein, während die Gleichmäßigkeit der Dicke und der mechanischen Festigkeit der Folie unerwünscht verschlechtert wird, wenn sie (Tg + 50 °C) übersteigt.
  • Das in Längs- und in Querrichtung erfolgende Strecken kann in einer Stufe oder in mehreren Stufen erfolgen. Mit Hinblick auf die Gleichmäßigkeit der Dicke und der mechanischen Eigenschaft der Folie wird die Folie schließlich nicht weniger als 2,0 Mal, vorzugsweise weniger als 3,0 Mal, noch mehr bevorzugt nicht weniger als 3,5 Mal in Längsrichtung, nämlich in Maschinenrichtung (MD) der Folie, gestreckt. In Richtung der Breite oder der Querrichtung (TD) senkrecht zur Längsrichtung wird die Folie nicht weniger als 3,0 Mal, vorzugsweise nicht weniger als 4,0 Mal, noch mehr bevorzugt nicht weniger als 5,0 Mal, noch mehr bevorzugt nicht weniger als 6,0 Mal gestreckt. Die Folie wird so gestreckt, dass ein Verhältnis der Längs- und Querfläche von nicht weniger als 6,00, vorzugsweise nicht weniger als 9,00, noch mehr bevorzugt nicht weniger als 12,00 erreicht wird. Wenn das Längsstreckverhältnis weniger als 2,0 oder das Querstreckverhältnis weniger als 3,0 oder das Flächenverhältnis weniger als 6,0 beträgt, hat die resultierende Folie möglicherweise keine gleichmäßige Dicke, mechanische Festigkeit und dergleichen.
  • In der vorliegenden Erfindung können der Brechungsindex (Nz) in Richtung der Dicke und das thermische Schrumpfen so eingestellt werden, dass sie in einen gegebenen Bereich fallen, indem die Folie wenigstens ein Mal bei einer Temperatur von (Tg + 5 °C) bis (Tg + 40 °C), vorzugsweise von (Tg + 20 °C) bis (Tg + 40 °C) mit einem Streckverhältnis von nicht weniger als 10 000 %/min, vorzugsweise nicht weniger als 15 000 %/min, noch mehr bevorzugt nicht weniger als 20 000 %/min, in Längsrichtung gestreckt wird.
  • Die Thermofixierung nach dem Strecken ist wichtig, damit das thermische Schrumpfen in einen gegebenen Bereich fällt. Die Thermofixierung wird für etwa 1 s bis etwa 3 min vorzugsweise bei einer Temperatur von 145 °C bis zur Tm, insbesondere von 150 °C bis zur Tm durchgeführt. Wenn die Thermofixierung bei einer Temperatur von weniger als 145 °C durchgeführt wird, weist die erhaltene Folie ein größeres thermisches Schrumpfen auf, und wenn es bei einer Temperatur durchgeführt wird, die höher als die Tm ist, erfolgen nach der Thermofixierung ein Schmelzen und Reißen.
  • Nach der Thermofixierung wird bei Bedarf eine relaxierende Wärmebehandlung durchgeführt, damit das thermische Schrumpfen in einen gegebenen Bereich fällt. Die Behandlungstemperatur beträgt 125 °C bis (Tm – 20 °C), und die Folie wird vorzugsweise um 0,1 % bis 8,0 % in Querrichtung relaxieren gelassen.
  • Um eine geringere Ungleichmäßigkeit der Dicke zu erreichen, sollte das Strecken in Querrichtung mit einem hohen Verhältnis erfolgen. Folglich weist das thermische Schrumpfen in Querrichtung die Neigung auf, höher zu werden. Daher ist es bevorzugt, die Thermofixiertemperatur in die Nähe des Schmelzpunktes einzustellen und die in Querrichtung erfolgende Relaxierbehandlung durchzuführen, während die Temperatur ausgehend von der Thermofixiertemperatur gesenkt wird.
  • Die so erhaltene Folie aus einem aliphatischen Polyester der vorliegenden Erfindung hat gemäß dem Verwendungsgegenstand eine variierende Dicke. Die Dicke beträgt gewöhnlich 5 μm bis 250 μm, vorzugsweise 5 μm bis 200 μm, noch mehr bevorzugt 10 μm bis 150 μm.
  • Die Folie der vorliegenden Erfindung kann bei Bedarf bekannte Additive enthalten, solange das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann. Zum Beispiel können ein Gleitmittel, Schmiermittel, Antihaftmittel, Wärmestabilisator, Oxidationsschutzmittel, Antistatikum, Lichtschutzmittel, Schlagfestmacher und dergleichen zugegeben werden. Auf der Folie der vorliegenden Erfindung ist gewöhnlich eine Heißsiegelschicht ausgebildet. Weil diese Folie transparent sein muss, damit der Inhalt zu sehen ist, werden die oben erwähnten Additive in einer Menge zugegeben, mit der eine hohe Transparenz sogar nach Bildung einer Heißsiegelschicht erreicht wird.
  • Als Gleitmittel können Teilchen verwendet werden, die gegenüber dem oben erwähnten aliphatischen Polyesterpolymer inert sind. Zum Beispiel können anorganische Teilchen von Metalloxiden wie Siliciumdioxid, Titandioxid, Talk, Kaolin und dergleichen, ein Metallsalz wie Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Bariumsulfat und dergleichen, Teilchen aus einem organischen Polymer wie vernetztes Polystyrolharz, vernetztes Acrylharz, Siliconharz, vernetztes Polyesterharz und dergleichen verwendet werden. Diese können allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Die oben erwähnten inerten Teilchen haben vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von nicht weniger als 0,01 μm und nicht mehr als 3,0 μm, insbesondere von nicht weniger als 0,05 μm und nicht mehr als 2,5 μm, wodurch gleichzeitig Transparenz und Schlupf der Folie erreicht werden. Die Menge der inerten Teilchen beträgt nicht weniger als 0,005 Gew.-% und nicht mehr als 2 Gew.-%, besonders bevorzugt nicht weniger als 0,01 Gew.-% und nicht mehr als 1,0 Gew.-%.
  • Um sowohl Transparenz als auch Schlupf zu erreichen, werden besonders bevorzugt zwei oder mehr Arten inerter Teilchen in Kombination verwendet. Insbesondere werden vorzugsweise inerte Teilchen, die sich während der Bildung der Folie verformen (z.B. Teilchen aus einem organischen Polymer mit einem niedrigen Vernetzungsgrad, wie vernetztes Polystyrol und dergleichen, vernetztes Acrylat und dergleichen, anorganische Teilchen wie Siliciumdioxid, bei dem es sich um ein Aggregat von Primärteilchen und dergleichen handelt), und normalerweise inerte Teilchen, die sich während der Bildung der Folie nicht verformen, verwendet.
  • Die Folie aus einem aliphatischen Polyester der vorliegenden Erfindung kann durch ein Produktionsverfahren der Coextrusion und/oder Beschichtung zu einem Laminat gemacht werden. Zur Erhöhung der Oberflächenenergie kann die Folie der vorliegenden Erfindung einer Koronabehandlung, Plasmabehandlung, Flammenbehandlung und dergleichen unterzogen werden.
  • Die Folie aus einem aliphatischen Polyester der vorliegenden Erfindung weist ein thermisches Schrumpfen in Längsrichtung (d.h. der Maschinenrichtung MD) bei 120 °C von nicht mehr als 5,0 %, vorzugsweise nicht mehr als 3,0 % auf. Wenn das thermische Schrumpfen in Längsrichtung größer als 5,0 % ist, wird die Zerreißbarkeit von Hand verschlechtert. Darüber hinaus tritt beim Bedrucken eine falsche Ausrichtung auf, und während der Thermofixierung erfolgt ein Knittern.
  • Das thermische Schrumpfen in Querrichtung (TD, senkrecht zur MD) bei 120 °C beträgt vorzugsweise nicht mehr als 5,0 %, noch mehr bevorzugt nicht mehr als 3,0 %. Wenn das thermische Schrumpfen in Querrichtung diesen Bereich übersteigt, können dieselben Probleme auftreten, auf die man stößt, wenn das thermische Schrumpfen in Längsrichtung 5,0 % übersteigt.
  • Die aliphatische Polyesterfolie der vorliegenden Erfindung weist eine Ungleichmäßigkeit der Dicke in Längsrichtung von vorzugsweise nicht mehr als 10,0 %, noch mehr bevorzugt von nicht mehr als 8,0 %, besonders bevorzugt von nicht mehr als 5,0 % auf. Wenn die Ungleichmäßigkeit der Dicke in Längsrichtung mehr als 10,0 % beträgt, weist die Folie nach dem Erwärmen während des Druckschritts, des Laminierungsvorgangs und dergleichen, die eine beim Folientransport auftretende Spannung einschließen, eine inkonsistente Planarität auf, wodurch wiederum unerwünscht eine Abnahme der Ausbeute des Endprodukts bewirkt wird.
  • Die Folie aus einem aliphatischen Polyester der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise eine Ungleichmäßigkeit der Dicke in Querrichtung von nicht mehr als 10,0 %, noch mehr bevorzugt von nicht mehr als 8,0 %, besonders bevorzugt von nicht mehr als 5,0 %. Wenn die Ungleichmäßigkeit der Dicke in Querrichtung größer als 10,0 % ist, schlängelt sich die Folie, die während eines Druck- und Laminierungsvorgangs und dergleichen von einer Rolle abgewickelt wird, oft auf einer Führungsrolle, wodurch eine falsche Ausrichtung der Wicklung und ein Knittern des Rollenproduktes nach dem Bedrucken und Laminieren verursacht werden.
  • Die Folie aus einem aliphatischen Polyester der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise einen Brechungsindex (Nz) in Richtung der Dicke von nicht weniger als 1,4400 und nicht mehr als 1,4550, besonders bevorzugt von nicht weniger als 1,4450 und nicht mehr als 1,4550. Wenn der Nz kleiner als 1,4400 ist, tritt während des Vorgangs der Folienbildung die Neigung zu Rissen auf. Wenn der Nz 1,4550 übersteigt, weist die Folie eine inkonsistente Planarität beim Erwärmen zum Bedrucken, Laminieren und dergleichen auf.
  • Die Folie aus einem aliphatischen Polyester der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise einen Wert (Nx – Ny), der erhalten wird, indem der Brechungsindex (Ny) in Querrichtung vom Brechungsindex (Nx) in Längsrichtung subtrahiert wird. Der Wert ist nicht kleiner als –0,0200 und nicht größer als 0,0000, noch mehr bevorzugt nicht kleiner als –0,0150 und nicht größer als 0,0000. Wenn Nx – Ny kleiner als –0,0200 ist, wird die Folie durch die Einwirkung beim Folientransport einwirkenden Spannung während des Erwärmens der Folie zum Bedrucken, Laminieren und dergleichen gestreckt, wodurch eine falsche Ausrichtung beim Bedrucken und Riffel verursacht werden, die die Planarität verschlechtern. Wenn Nx – Ny 0,0000 übersteigt, ist die Ungleichmäßigkeit der Dicke der Folie zu groß.
  • Wie oben erwähnt wurde, hat die Folie aus einem aliphatischen Polyester der vorliegenden Erfindung eine überlegene Zerreißbarkeit von Hand und eine Beibehaltung eines verdrehten Zustands und ist als Verpackungsfolie, Klebeband und dergleichen für frische Lebensmittel, verarbeitete Lebensmittel, pharmazeutische Produkte, medizinische Geräte, Elektronikteile und dergleichen extrem brauchbar.
  • Die vorliegende Erfindung wird unten ausführlicher unter Bezugnahme auf die Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutert. Die vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf diese Beispiele beschränkt. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden die physikalischen Eigenschaften mit den folgenden Methoden bestimmt.
  • 1. Viskositätszahl (ηsp/C)
  • Polymer (0,125 g) wurde in Chloroform (25 ml) gelöst und mittels eines Ubbelohde-Viskosimeter bei 25 °C gemessen.
  • 2. Thermisches Schrumpfen
  • Eine Folie wurde zu einem Stück mit einer Breite von 10 mm und einer Länge von 250 mm geschnitten, wobei die lange Seite (250 mm) die Richtung war, entlang derer das thermische Schrumpfen gemessen wurde, und in Abständen von 200 mm markiert. Der Abstand (A) zwischen den Markierungen wurde gemessen, während eine konstante Spannung von 5 g einwirken gelassen wurde. Die Folie wurde 30 min lang bei 120 °C ohne Belastung in einen Ofen gelegt und aus dem Ofen genommen, um den Abstand (B) zwischen den Markierungen zu messen, während eine konstante Spannung von 5 g einwirken gelassen wurde. Das thermische Schrumpfen wurde mit der folgenden Formel (I) gemessen. Bei den Beispielen 1 – 7 und den Vergleichsbeispielen 1 – 7 wurde nur das thermische Schrumpfen in Längsrichtung der Folie gemessen. Bei den Beispielen 8 – 10 und Vergleichsbeispiel 8 wurde das thermische Schrumpfen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gemessen. Thermisches Schrumpfen (%) = [(A – B)/A] × 100 (I)
  • 3. Ungleichmäßigkeit der Dicke
  • Die Foliendicke in Längsrichtung der Folie über 3 m wurde mittels einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung der Foliendicke, hergestellt von der Anritsu Corp., gemessen, und die Ungleichmäßigkeit der Dicke wurde berechnet. Zur Messung der Ungleichmäßigkeit der Dicke in Querrichtung wurden Folien mit der längstmöglichen Länge in Querrichtung hergestellt und mit einem Klebeband zu einer einzigen Probe mit einer Gesamtlänge von nicht weniger als 3 m verbunden, wobei es sich um die Gesamtbreite der verbundenen Folien handelte. Die Dicke der Folie für die gesamte Länge von 3 m mit Ausnahme der Verbindungsteile wurde nacheinander gemessen, und die Ungleichmäßigkeit der Dicke wurde mit der folgenden Formel (II) gemessen. Ungleichmäßigkeit der Dicke (%) =[(maximale Dicke – Mindestdicke)/mittlere Dicke] × 100 (II)
  • 4. Brechungsindex (Nz, Nx, Ny) in Richtung der Dicke, in Längsrichtung und in Querrichtung
  • Mittels eines von der Atago Co., Ltd., hergestellten Abbe-Refraktometers 1T wurde der Brechungsindex in jeder Richtung gemessen.
  • 5. Zerreißbarkeit von Hand
  • Eine 15 mm breite Probe wurde von Hand zerrissen, und das Band, das leicht getrennt werden konnte, wurde mit "O" markiert, das Band, das von Hand nicht leicht zertrennt werden konnte, wurde mit "X" markiert, und das Band, das zwischen O und X eingestuft wurde, wurde mit einem "Δ" markiert.
  • 6. Beibehaltung eines verdrehten Zustands
  • Eine 30 mm breite Probe wurde verdreht, und dasjenige Band, das die ursprüngliche Form nicht mit Leichtigkeit wieder einnahm, wurde mit "O" markiert, und das Band, das die Verdrehung nicht beibehalten konnte, wurde mit "X" markiert.
  • 7. Verarbeitbarkeit
  • Eine Druckfarbenschicht wurde durch den Tiefdruck einer Tiefdruckfarbe (Lamiace 61 white 2, flüssiger Typ, hergestellt von der Toyo Ink manufacturing Co., Ltd.) auf jeder der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Folien aus einem aliphatischen Polyester erzeugt. Nachdem 2 g/m2 eines Klebstoffs AD585/CAT-10 (hergestellt von Toyo Morton) darauf aufgetragen worden waren, wurden 60 μm einer nicht orientierten Polypropylenfolie (P1120, hergestellt von der Toyobo Co., Ltd.) mittels eines Trockenlaminierverfahrens daran befestigt, so dass eine Dichtmittelschicht erhalten wurde, wodurch ein Schichtprodukt der Folie aus einem aliphatischen Polyester erzeugt wurde. Die Folie wurde bei diesen Vorgängen auf ein Knittern, eine falsche Ausrichtung des Drucks und die Planarität untersucht und nach den folgenden drei Kriterien bewertet.
    O: gute Qualität (kein Knittern und keine falsche Ausrichtung des Drucks und eine gute Planarität).
    Δ: Ein Knittern und eine falsche Ausrichtung des Drucks traten in geringem Ausmaß auf, stellten aber kein praktisches Problem dar.
    X: Es wurde eine Verschlechterung der Planarität mit einem Knittern und einer falschen Ausrichtung des Drucks beobachtet.
  • In den Beispielen 8 – 10 und in Vergleichsbeispiel 8 wurde die aufgewickelte Rolle untersucht und nach den folgenden drei Kriterien bewertet:
    O: guter Wicklungszustand ohne Schlängelungen und Knittern,
    Δ: Schlängelungen und ein Knittern traten in geringem Ausmaß auf, stellten aber kein praktisches Problem dar.
    X: häufiges Schlängeln und Knittern.
  • Beispiele 1 – 5 und Vergleichsbeispiele 1 – 3
  • Beispiel 1
  • Ein Polymer, das Poly-L-Milchsäure (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C, 100 Gew.-Teile) mit einer Viskositätszahl von 0,85 dl/g und als Gleitmittel zur Bildung von Oberflächen-Vorsprüngen 0,06 Gew.-Teile Siliciumdioxid-Teilchenaggregat mit einer mittleren Teilchengröße von 1,8 μm umfasste, wurde bei einer Harztemperatur von 210 °C aus einer Extrusionsmaschine extrudiert, die mit einer mittig gespeisten Breitschlitzdüse ausgestattet war und einen Bohrungsdurchmesser von 30 mm aufwies, und auf einer Kühlwalze von 20 °C abgekühlt, wodurch eine nichtorientierte Folie mit einer Dicke von 258 μm erhalten wurde. Mehrere Keramikwalzen wurden verwendet, um die Folie auf eine Temperatur von 80 °C vorzuwärmen, und die Folie wurde mit einer Streckrate von 28 000 %/min 3,5 Mal zwischen Walzen in Längsrichtung gestreckt. Dann wurde die Folie bei 80 °C 3,8 Mal in Querrichtung gestreckt, wobei eine Streckmaschine vom Rahmenspanntyp verwendet wurde. Die Folie wurde einer Thermofixierung bei 155 °C und einer bei 135 °C in Querrichtung erfolgenden Entspannung um 3,0 % unterzogen, wodurch eine 20 μm dicke, orientierte Folie erhalten wurde.
  • Beispiel 2
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, dass die Viskositätszahl der Poly-L-Milchsäure (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C) auf 1,50 dl/g eingestellt wurde.
  • Beispiel 3
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, dass die Viskositätszahl der Poly-L-Milchsäure (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C) auf 2,10 dl/g eingestellt wurde.
  • Beispiel 4
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, dass die Viskositätszahl der Poly-L-Milchsäure (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C) auf 2,40 dl/g eingestellt wurde.
  • Beispiel 5
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 erhalten mit der Ausnahme, dass die Thermofixiertemperatur auf 150 °C eingestellt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, dass die Viskositätszahl der Poly-L-Milchsäure (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C) auf 2,82 dl/g eingestellt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme, dass die Viskositätszahl der Poly-L-Milchsäure (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C) auf 0,43 dl/g eingestellt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 erhalten mit der Ausnahme, dass die Thermofixiertemperatur auf 130 °C eingestellt wurde.
  • Die in den Beispielen 1 – 5 und in den Vergleichsbeispielen 1 – 3 erhaltene orientierte Folie wurde mit Hinsicht auf das thermische Schrumpfen in Längsrichtung, die Folienbildung, die Zerreißbarkeit von Hand und die Beibehaltung eines verdrehten Zustands ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Die Viskositätszahl der verwendeten Poly-L-Milchsäure ist ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Figure 00180001
  • Aus Tabelle 1 ist offensichtlich, dass die orientierten Folien, die in den Beispielen 1 – 5 erhalten wurden, in denen die Poly-L-Milchsäure, die eine Viskositätszahl von 0,50 dl/g bis 2,50 dl/g aufwies, verwendet wurde, ein thermisches Schrumpfen in Längsrichtung der Folie bei 120 °C von nicht mehr als 5,0 % aufwiesen und hinsichtlich der Folienbildung, der Zerreißbarkeit von Hand und der Beibehaltung eines verdrehten Zustands überlegen waren. Im Gegensatz dazu war die orientierte Folie, die in Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurde, in dem Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von mehr als 2,50 dl/g verwendet wurde, hinsichtlich der Zerreißbarkeit und der Beibehaltung eines verdrehten Zustands unterliegen und waren während der Folienbildung schwierig zu extrudieren. Die orientierte Folie, die in Vergleichsbeispiel 2 erhalten wurde, in dem Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von weniger als 0,50 dl/g verwendet wurde, erlitt während der Folienbildung ein häufiges Reißen der Folie. Die orientierte Folie, die in Vergleichsbeispiel 3 erhalten wurde, in dem das thermische Schrumpfen der Folie in Längsrichtung bei 120 °C 5,0 % überstieg, war hinsichtlich der Zerreißbarkeit von Hand schlecht.
  • Beispiele 6 und 7 und Vergleichsbeispiele 4 – 7
  • Beispiel 6
  • Ein Polymer, das Poly-L-Milchsäure (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C, 100 Gew.-Teile) mit einer Viskositätszahl von 1,55 dl/g und als Gleitmittel zur Bildung von Oberflächen-Vorsprüngen 0,06 Gew.-Teile Siliciumdioxid-Teilchenaggregat mit einer mittleren Teilchengröße von 1,8 μm umfasste, wurde bei einer Harztemperatur von 200 °C aus einer Extrusionsmaschine extrudiert, die mit einer mittig gespeisten Breitschlitzdüse ausgestattet war und einen Bohrungsdurchmesser von 30 mm aufwies, und auf einer Kühlwalze von 20 °C abgekühlt, wodurch eine nichtorientierte Folie mit einer Dicke von 300 μm erhalten wurde. Mehrere Keramikwalzen wurden verwendet, um die Folie auf eine Temperatur von 90 °C vorzuwärmen, und die Folie wurde mit einer Streckrate von 30 000 %/min 1,5 Mal und dann bei 93 °C 2,7 Mal zwischen Walzen in Längsrichtung gestreckt. Dann wurde die Folie bei 80 °C 3,8 Mal in Querrichtung gestreckt, wobei eine Streckmaschine vom Rahmenspanntyp verwendet wurde. Die Folie wurde für 1 min einer Thermofixierung bei 155 °C und einer bei 135 °C in Querrichtung erfolgenden Entspannung um 3,0 % unterzogen, wodurch eine 20 μm dicke, orientierte Folie erhalten wurde.
  • Beispiel 7
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 erhalten mit der Ausnahme, dass die Thermofixierung bei 150 °C erfolgte.
  • Vergleichsbeispiele 4 und 5
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 mit der Ausnahme, dass Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von 2,84 dl/g (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C, Vergleichsbeispiel 4) und Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von 0,45 dl/g (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C, Vergleichsbeispiel 5) statt Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von 1,55 dl/g verwendet wurden. Die Viskositätszahl wurde eingestellt, indem die Polymerisationsgeschwindigkeit und die Polymerisationsdauer geändert wurden.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 mit der Ausnahme erhalten, dass das in Längsrichtung erfolgende Strecken das Vorwärmen der Folie auf 63 °C mittels mehreren Keramikwalzen umfasste und das 3,5-malige Strecken der Folie zwischen Walzen in Längsrichtung in einem Schritt mit einer Streckgeschwindigkeit von 30 000 %/min erfolgte.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 erhalten mit der Ausnahme, dass die Thermofixierung bei 140 °C erfolgte.
  • Die in den Beispielen 6 und 7 und den Vergleichsbeispielen 4 – 7 erhaltenen orientierten Folien wurden mit Hinsicht auf die Ungleichmäßigkeit der Dicke in Längsrichtung, Nz, das thermische Schrumpfen in Längsrichtung, Nx – Ny, die Folienbildung, die Zerreißbarkeit von Hand, die Beibehaltung eines verdrehten Zustands und die Verarbeitbarkeit (Knittern und falsche Ausrichtung beim Bedrucken) untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt. Die Viskositätszahl der Poly-L-Milchsäure ist ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2
    Figure 00210001
  • Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, dass die orientierten Folien, die in den Beispielen 6 und 7 erhalten wurden, wobei Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von 0,50 dl/g bis 2,50 dl/g verwendet wurde, ein thermisches Schrumpfen in Längsrichtung der Folie bei 120 °C von nicht mehr als 5,0 % und eine Ungleichmäßigkeit der Dicke in Längsrichtung nicht mit als 10,0 % aufwiesen und mit Hinsicht auf die Folienbildung, die Zerreißbarkeit von Hand, die Beibehaltung eines verdrehten Zustands und die Verarbeitbarkeit überlegen waren. Im Gegensatz dazu war die orientierte Folie, die in Vergleichsbeispiel 4 erhalten wurde, bei dem Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von mehr als 2,50 dl/g verwendet wurde, mit Hinsicht auf die Zerreißbarkeit von Hand und die Beibehaltung eines verdrehten Zustands unterlegen und waren bei der Folienbildung schwierig zu extrudieren. Die orientierte Folie, die in Vergleichsbeispiel 5 erhalten wurde, wobei Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von weniger als 0,50 dl/g verwendet wurde, mit Hinsicht auf die Verarbeitbarkeit unterlegen und erlitt während der Folienbildung ein häufiges Reißen der Folie. Die orientierte Folie, die in Vergleichsbeispiel 6 erhalten wurde, wobei das thermischen Schrumpfen der Folie in Längsrichtung 5,0 % überstieg, die Ungleichmäßigkeit der Dicke in Längsrichtung 10,0 % überstieg und Nz sich außerhalb des bevorzugten Bereichs der vorliegenden Erfindung befand, war mit Hinsicht auf die Verarbeitbarkeit unterlegen und erlitt während der Folienbildung ein häufiges Reißen der Folie. Die orientierte Folie, die in Vergleichsbeispiel 7 erhalten wurde, wobei das thermische Schrumpfen der Folie in Längsrichtung 5,0 % überstieg, war mit Hinsicht auf die Zerreißbarkeit von Hand und die Verarbeitbarkeit unterlegen.
  • Beispiele 8 – 10 und Vergleichsbeispiel 8
  • Beispiel 8
  • Ein Polymer, das Poly-L-Milchsäure (Tg: 60 °C, Tm: 170 °C, 100 Gew.-Teile) mit einer Viskositätszahl von 1,73 dl/g und als Gleitmittel zur Bildung von Oberflächen-Vorsprüngen 0,06 Gew.-Teile Siliciumdioxid-Teilchenaggregat mit einer mittleren Teilchengröße von 2,5 μm umfasste, wurde bei einer Harztemperatur von 210 °C aus einer Extrusionsmaschine extrudiert, die mit einer mittig gespeisten Breitschlitzdüse ausgestattet war und einen Bohrungsdurchmesser von 30 mm aufwies, und auf einer Kühlwalze von 20 °C abgekühlt, wodurch eine nichtorientierte Folie mit einer Dicke von 380 μm erhalten wurde. Mehrere Keramikwalzen wurden verwendet, um die Folie auf eine Temperatur von 70 °C vorzuwärmen, und die Folie wurde mit einer Streckrate von 30 000 %/min 3,0 Mal zwischen Walzen in Längsrichtung gestreckt. Dann wurde die Folie 6,5 Mal in Querrichtung gestreckt, während die Temperatur von 68 °C bis 80 °C erhöht wurde, wobei eine Streckmaschine vom Rahmenspanntyp verwendet wurde. Die Folie wurde für 15 min einer Thermofixierung bei 155 °C und einer bei Querrichtung erfolgenden Entspannung um 3,0 % unterzogen, während die Temperatur von 155 °C bis 120 °C erniedrigt wurde, wodurch eine 20 μm dicke, biaxial orientierte Folie aus Poly-L-Milchsäure erhalten wurde.
  • Beispiel 9
  • Eine biaxial orientierte Folie aus Poly-L-Milchsäure wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 8 erhalten mit der Ausnahme, dass das Streckverhältnis in Längsrichtung auf 2,0 eingestellt wurde, das Streckverhältnis in Querrichtung auf 4,0 eingestellt wurde und die Dicke der fertigen Folie auf 20 μm eingestellt wurde, indem die Dicke der nicht orientierten Folie geändert wurde.
  • Beispiel 10
  • Eine biaxial orientierte Folie aus Poly-L-Milchsäure wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 8 erhalten mit der Ausnahme, dass die Thermofixierung bei 150 °C erfolgte und eine Relaxierbehandlung in Querrichtung um 3 % durchgeführt wurde, während die Temperatur von 150 °C auf 120 °C erniedrigt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 8
  • Eine orientierte Folie wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 8 erhalten mit der Ausnahme, dass die Thermofixierung bei 140 °C und die in Querrichtung mit 3 % erfolgende Relaxierbehandlung gleichzeitig durchgeführt wurden.
  • Die in den Beispielen 8 bis 10 und im Vergleichsbeispiel 8 erhaltenen orientierten Folien wurden auf die Ungleichmäßigkeit der Dicke in Längs- und Querrichtung, den Nz, das thermische Schrumpfen in Längs- und Querrichtung, Nx – Ny, die Folienbildung, die Zerreißbarkeit von Hand, die Beibehaltung eines verdrehten Zustands und die Verarbeitbarkeit der Folie und der Walze untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt. Die Viskositätszahl der verwendeten Poly-L-Milchsäure ist ebenfalls in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Tabelle 3
    Figure 00240001
  • Aus Tabelle 3 ist offensichtlich, dass die in den Beispielen 8 – 10 erhaltenen orientierten Folien, in denen Poly-L-Milchsäure mit einer Viskositätszahl von 0,50 dl/g bis 2,50 dl/g verwendet wurde; ein thermisches Schrumpfen in Längsrichtung und Querrichtung der Folie bei 120 °C von nicht mehr als 5,0 % für beide Richtungen und eine Ungleichmäßigkeit der Dicke in Längsrichtung und Querrichtung nicht mehr als 10,0 % für beide Richtungen aufwiesen und mit Hinsicht auf die Folienbildung, die Zerreißbarkeit von Hand, die Beibehaltung eines verdrehten Zustands und die Verarbeitbarkeit überlegen waren. Im Gegensatz dazu wies die in Vergleichsbeispiel 8 erhaltene Folie ein thermisches Schrumpfen in Längsrichtung und Querrichtung von mehr als 5,0 % für beide Richtungen und eine schlechte Verarbeitbarkeit auf.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die Folie aus einem aliphatischen Polyester der vorliegenden Erfindung mit Hinsicht auf die kritischen Eigenschaften (z.B. die Zerreißbarkeit von Hand und die Beibehaltung eines verdrehten Zustands) einer Verpackungsfolie für frische Lebensmittel, verarbeitete Lebensmittel, pharmazeutische Produkte, medizinische Geräte, Elektronikteile und dergleichen überlegen. Darüber hinaus treten während des Bedruckens der Folie der Erfindung eine falsche Ausrichtung des Drucks, ein Knittern während der Thermofixierung und ein Schlängeln während des Transports kaum auf, wodurch die hervorragende Verarbeitbarkeit und Folienbildungs-Eigenschaft veranschaulicht wird. Somit ist die Folie als Verpackungsfolie und Klebeband extrem brauchbar. Darüber hinaus ist die orientierte Folie aus einem aliphatischen Polyester für die natürliche Umgebung sicher, weil sie biologisch abbaubar ist, wenn sie in einer natürlichen Umgebung positioniert wird.

Claims (18)

  1. Folie aus einem aliphatischen Polyester, umfassend als Hauptkomponente einen aliphatischen Polyester mit einer primären Repetiereinheit der folgenden Formel: -O-CHR-CO-, wobei R Methyl ist, und einer Viskositätszahl (ηsp/C) von nicht weniger als 0,50 dl/g und nicht mehr als 2,50 dl/g, wobei die Folie ein thermisches Schrumpfen in Längsrichtung bei 120 °C von nicht mehr als 5,0 % aufweist.
  2. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, wobei die Folie eine Dickenungleichmäßigkeit in Längsrichtung von nicht mehr als 10,0 % aufweist.
  3. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 2, wobei die Folie eine Dickenungleichmäßigkeit in Längsrichtung von nicht mehr als 5,0 % aufweist.
  4. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 2, wobei die Folie eine Dickenungleichmäßigkeit in Querrichtung von nicht mehr als 10,0 % aufweist.
  5. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 4, wobei die Folie eine Dickenungleichmäßigkeit in Querrichtung von nicht mehr als 5,0 % aufweist.
  6. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 3, wobei die Folie eine Dickenungleichmäßigkeit in Querrichtung von nicht mehr als 5,0 % aufweist.
  7. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 4, wobei die Folie ein thermisches Schrumpfen in Querrichtung bei 120 °C von nicht mehr als 5,0 % aufweist.
  8. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, wobei die Folie ein thermisches Schrumpfen in Längsrichtung bei 120 °C von nicht mehr als 3,0 % aufweist.
  9. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 7, wobei die Folie ein thermisches Schrumpfen in Querrichtung bei 120 °C von nicht mehr als 3,0 % aufweist.
  10. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 8, wobei die Folie ein thermisches Schrumpfen in Querrichtung bei 120 °C von nicht mehr als 3,0 % aufweist.
  11. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, wobei der aliphatische Polyester eine Viskositätszahl von nicht weniger als 0,50 dl/g und nicht mehr als 2,00 dl/g aufweist.
  12. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, wobei der aliphatische Polyester eine Viskositätszahl von nicht weniger als 0,50 dl/g und nicht mehr als 1,80 dl/g aufweist.
  13. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, wobei die Folie einen Brechungsindex (Nz) in Dickenrichtung von nicht weniger als 1,4400 und nicht mehr als 1,4550 aufweist.
  14. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, wobei die Folie einen Differenzwert (Nx – Ny) zwischen dem Brechungsindex (Nx) in Längsrichtung und dem Brechungsindex (Ny) in Querrichtung von nicht weniger als –0,0200 und nicht mehr als 0,0000 aufweist.
  15. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, wobei es sich beim aliphatischen Polyester um eine Polymilchsäure handelt.
  16. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Folie um eine biaxial orientierte Folie handelt.
  17. Folie aus einem aliphatischen Polyester nach Anspruch 1, die einer biaxialen Orientierung und einem Thermofixieren unterzogen wurde.
  18. Verwendung einer Folie aus einem aliphatischen Polyester nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Verpackungsfolie oder Klebeband.
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