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DE598730C - Bauverfahren unter Verwendung von werkstattmaessig hergestellten Bauteilen - Google Patents

Bauverfahren unter Verwendung von werkstattmaessig hergestellten Bauteilen

Info

Publication number
DE598730C
DE598730C DEL79708D DEL0079708D DE598730C DE 598730 C DE598730 C DE 598730C DE L79708 D DEL79708 D DE L79708D DE L0079708 D DEL0079708 D DE L0079708D DE 598730 C DE598730 C DE 598730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall parts
construction
joints
wall
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL79708D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Ludowici K A A
Original Assignee
Carl Ludowici K A A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Ludowici K A A filed Critical Carl Ludowici K A A
Priority to DEL79708D priority Critical patent/DE598730C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598730C publication Critical patent/DE598730C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2002/001Mechanical features of panels
    • E04C2002/002Panels with integrated lifting means, e.g. with hoisting lugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Bauverfahren 'unter Verwendung von werkstattmäßig hergestellten Bauteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung von Gebäuden unter Verwendung von werkstattmäßig hergestellten Wandteilen.
  • Die bisherigen Bauverfahren unterscheidet man im wesentlichen in Mas.sivbauweisen und Skelettbauweisen. Bei den Massivbauweisen wird ein wertvoller leistungsfähiger Baustoff mit verhältnismäßig großem Material- und Zeitaufwand an der Baustelle verarbeitet. Die Skelettbauweisen haben zwar demgegenüber den Vorteil, daß sie eine schnellere Montage des Baues ermöglichen und mit billigeren Füllbaustoffen arbeiten können. Sie ergeben jedoch verhältnismäßig hohe Kosten für den Baustahl. Außerdem sind die wirklich guten Füllbaustoffe meistens auch statisch so leistungsfähig, daß sie einen großen Teil oder sogar die ganze Baulast schon allein ohne das Skelett tragen können. Diese Tragfähigkeit wird jedoch beim Skelettbau nicht ausgenutzt, so daß auch hierdurch eine teuere Bauweise entsteht, wodurch der Vorteil der Skelett- und Rahmenbauweisen, welcher gegenüber dem Massiv'bau in dem werkstattgemäßen Montageverfahren liegt, zum Teil wieder aufgehoben wird.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß massiv aufgemauerte Wandteile in besonderen Stahlrahmen transportiert--und zusammengefügt werden, und daß die Fugen durch Vermauerung oder Beton geschlossen; werden, wobei die Transportrahmen ganz oder zum Teil zur Verstärkung des. so entstehenden Fugenskeletts in diesem verbleiben. Wandteile mit Hilfe später wieder zu entfernender Stahlrahmenteile an ihre Einbaustelle zu bringen, ist an sich bekannt.
  • Durch das neue Bauverfahren entsteht jedoch eine Art Eisenbetonskelettbau, der als solcher nicht nur eine restlose Ausnutzung der verwendeten Baustoffe, sondern auch transporttechnisch und bautechnisch eine Verbesserung gegenüber den bisherigen Verfahren mit sich bringt und somit im ganzen, zu einer entsprechenden Verbilligung beiträgt.
  • Das Verfahren kann auch so ausgeführt werden, daß ein Rahmen oder Gestell zum Transport und zum Aufrichten und Zusammenfügen der aus Massiv- oder Hohlbausteinen oder -platten zusammengesetzten Wandteile verwendet wird und nach gegenseitiger Befestigung derselben bzw. nach Erhärten der Fugenfüllstoffe herausgezogen wird, so daß die Wand als Mas.sivbau bzw. Betonskelettbau entsteht.
  • Es können ferner die nach der erstgenannteil Ausführung teilweise in den Fugen zwischen Alen neben- bzw. übereinander errichteten Wandteilen belassenen Transportgestelle untereinander verbunden werden und so zur Versteifung des ganzen Baues dienen.
  • Im F4lle eines Massivbaues wird eine Wandplatte in der Werkstatt mit Hilfe eines Rahmens hergestellt, der so konstruiert ist, daß er nur die Funktion des Transportes von der Werkstatt bis zur Baustelle zu übernehmen hat. Solche Rahmen sind an sich bekannt. Der untere Teil dieses Rahmens kann als eine Art Fuß ausgebildet werden, so daß die Wand an der Baustelle ohne besondere Hilfmittel aufgestellt werden kann. Für die Standfestigkeit der Wand kann auch unmittelbar durch eine zweckmäßige Unterstützung an der Wand oder im Fundament gesorgt werden, die auch leicht die Entfernung des Transportrahmens gestattet. Wenn der Rahmen seine eigentliche Aufgabe erfüllt hat, kann er gemäß seiner Konstruktion mühelos von der Wandplatte entfernt werden.
  • Die Bauwand selbst besteht hierbei aus Baustoff, welcher die statischen Beanspruchungen vollständig aufnehmen kann. Die Montage der anschließenden Wand erfolgt in derselben Art. Der Raum zwischen den Wandteilen wird durch einen entsprechenden Körper ausgefüllt, der den gesamten Bau zu einem Massivbau zusammenschließt. Je nachdem auf welche Weise dieser Füllkörper in die Fugenhohlräume eingebracht wird, werden die eisernen Traggerüste Sonderformen annehmen, z. B. kann ein eigens dazu hergestelltes Traggerüst für den Fall, daß der Raum vergossen wird, sofort als Verschalung dienen.
  • Für höhere Beanspruchungen findet vorteilhaft die obenerwähnte zweite Ausführungsart Anwendung. Die Eiseneinlagen können hierbei an der Baustelle quer durch die Hohlwand in verschiedener Verteilung durchgeschoben werden oder auch bereits in der Werkstatt an bestimmten Stellen der Wand einmontiert sein. Die dazugehörigen Längseisen werden dann in den senkrechten Fugen verlegt, oder die Transportgestelle besitzen eine hierfür geeignete Form und werden mit den Quereisen beispielsweise durch Draht verbunden. Durch Ausgießen der so bewehrten Fugen mit Beton entsteht auf diese Weise ein Eisenbetonskelett, welches gemeinsam mit dem vollwertigen übrigen Wandbaustoff die statischen Beanspruchungen aufnimmt.
  • Der Unterschied gegenüber der bisherigen Eisenbetonskelettbauweise besteht darin, daß die Füllkörper zuerst und zuletzt das Skelett hergestellt wird, Die Zeichnungen zeigen einige Beispiele der zur Anwendung gelangenden Transport-bzw. Montagegestelle.
  • Abb. i zeigt ein dreiteiliges mit zwei Gelenkeng verbundenes Transportgestell y, Abb. z dasselbe in einem Mauerstück montiert.
  • Dieses Gestell kann durch Herausnehmen der Gelenkbolzen getrennt und dann zwischen den einzelnen Wandteilen herausgezogen werden.
  • Abb.3 zeigt Traggestelle mit Verschalungsblechen b und die vergossene Fuge f. Abb. q. zeigt zwei miteinander verbundene Mauerteile mit vergossener Fuge, in welcher die Eisenbewehrung e angedeutet ist.
  • Abb.5 und 6 lassen erkennen, daß entweder auf dem Fundament a oder unter dem Fuß der Wand eine Aussparung c vorgesehen ist, die das Herausziehen des unteren Rahinenteiles r gestattet.
  • Abb. 7 und 8 zeigen die mit Füßen. zt versehenen Gestelle für schmale Wände. Die Tragstangen s, welche hier wie in Abb. 3 mit Verschalungsblechen versehen sein; können, sind um Gelenke lt drehbar unrl können in diesen vom Fuß u gelöst werden.
  • Abb. 9 stellt einen aus Hohlsteinen zusammengesetzten Wandteil m mit Quereisen q dar. Abb. io und ii zeigen eine andere Form des Trag- und Montagegestells, welches aus Flach- und Winkeleisen zusammengesetzt ist. Die Ausführung des neuen Bauverfahrens ist jedoch keineswegs an diese dargestellten Hilfsmittel gebunden, die je nach Art der Bauwände und Verwendungsart verschiedene Formen annehmen können..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauverfahren unter Verwendung von werkstattmäßig hergestellten Wandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß massiv aufgemauerte Wandteile in besonderen Stahlrahmen zur Baustelle transportiert und dort zusammengefügt werden, und daß die Fugen zwischen den, einzelnen Wandteilen durch Vermauerung oder Ausbetonierung geschlossen werden, wobei die Transportrahmen ganz oder zum Teil zur Verstärkung des so entstehenden Fugenskeletts in diesem verbleiben. z. Bauverfahren nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines Massivbaues die Transportgestelle beim Zusammenfügen der einzelnen Wandteile vor dem Vermauern oder Ausgießen der Fugen mit Beton vollständig entfernt werden. 3. Bauverfahren mit im Bauwerk verbleibenden: Rahmenteilen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den zusammengefügten Wandteilen verbleibenden Transportrahmenteile vor dem Ausgießen der Fugen mit Beton untereinander zu einem Skelett verbunden werden. q.. zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch drei lösbar aneinander angelenkte Schenkel aus .Profileisen, von denen der mittlere der Länge bzw. der Breite und die beiden äußeren etwa der Höhe des zu transportierenden und einzubauenden Wandteils entsprechen. 5. Transportrahmen zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen z und q., dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragschenkeln die angrenzende Fuge überdeckende Bleche als abnehmbare Verschalung vorgesehen sind.
DEL79708D 1931-11-03 1931-11-03 Bauverfahren unter Verwendung von werkstattmaessig hergestellten Bauteilen Expired DE598730C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280722B (de) * 1962-08-06 1968-10-17 Georges Schaeffer Geruest fuer die Herstellung von Bautafeln aus Ziegelsteinen od. dgl.
DE1708755B1 (de) * 1962-09-22 1971-12-02 Rensch Eberhard Verbindung von vorgefertigten Bauplatten zu flaechigen Bauteilen
DE1409139B1 (de) * 1959-08-06 1973-07-12 Franz Hinse Geschosshohe wand, bestehend aus in trockenbauweise im verband aufeinandergestapelten, mit lotrechten hohlraeumen versehenen kuenstlichen bausteinen
DE2608848A1 (de) * 1976-03-04 1977-09-08 Kasamentbau Gmbh & Co Verfahren zur errichtung von gebaeuden sowie bausatz und wandelement zur durchfuehrung des verfahrens
US4148165A (en) * 1976-12-03 1979-04-10 Kyushu Taikarenga Kabushiki Kaisha Fire brick unit
DE4406920A1 (de) * 1994-02-28 1995-08-31 Rolf Schoch Verfahren und Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Mauerwandtafeln
DE4435509C1 (de) * 1994-10-04 1996-01-25 Fuchs Gmbh Reinhard Vorgefertigte, transportable Mauertafel und Vorrichtung zum Transport derselben
DE29814291U1 (de) 1998-08-10 1998-12-17 B & B Maschinenfabrik GmbH, 48496 Hopsten Wandelement
NL2002641C2 (en) * 2009-03-19 2010-09-22 Calduran Kalkzandsteen B V Hoisting system for wall panels having an assembly of flexible elongate hoisting elements and a carrier foot.

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