DE558233C - Helm fuer Wasser- und Gastauchausruestungen aus nachgiebigem Stoff und Befestigungsbaendern - Google Patents
Helm fuer Wasser- und Gastauchausruestungen aus nachgiebigem Stoff und BefestigungsbaendernInfo
- Publication number
- DE558233C DE558233C DED58939D DED0058939D DE558233C DE 558233 C DE558233 C DE 558233C DE D58939 D DED58939 D DE D58939D DE D0058939 D DED0058939 D DE D0058939D DE 558233 C DE558233 C DE 558233C
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- DE
- Germany
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- helmet
- mask
- water
- sealing edge
- fastening straps
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/02—Divers' equipment
- B63C11/12—Diving masks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere mit Lungenkraftatmungsgeräten,
d. h. Atmungsgeräten ohne Injektor, verwendbaren Helm für Wasser- und Gastauchj
ausrüstungen, der in bekannter Weise aus schmiegsamem Stoff hergestellt ist, wobei
dann elastische Bänder außerhalb des Helmes um den Hinterkopf herumgeführt sind.
Die Erfindung besteht in der Verbindung to eines Kopfteiles mit einer Maske, die an dem
Gesicht derart nachgiebig anliegend erhalten wird, daß ihr Dichtrand als ein Ventil zwischen
dem Maskenraum und dem Helmraum wirkt und verhindert, daß der Druckunterschied
zwischen dem Maskenraum und dem Helmraum bzw. die Drucksteigerung im
Maskenraum ein die Atmung beeinträchtigendes Maß überschreitet.
Die Maske kann dabei zweckmäßig mit einem ventilklappenartig wirkenden, elastischen
Dichtrand und (oder) elastischen Anzugbändern versehen sein.
Der Helm ermöglicht ein störungsfreies Tauchen in verschiedenen Wassertiefen und
bietet auch Vorzüge in einer Atmosphäre, die unatembare Gase enthält.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt den mit einem Taucheranzug aus einem Stück bestehenden Helm im
Schnitt in Verbindung- mit einem Lungenkraftatmungsgerät, das beispielsweise mit
einer bei der Beatmung auf chemischem Wege Sauerstoff abspaltenden Patrone versehen ist.
Abb. 2 ist ein waagerechter Querschnitt durch den Helm bei gelösten Haltebändern.
Abb. 3 zeigt in kleinerem Maßstabe einen Helm in Verbindung mit einem Filteratmungsgerät
für Gastauchzwecke.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bestehen der Anzug 1 und der Helm 2 aus gleichem
schmiegsamem Stoff, wobei der eigentliche Anzugteil beispielsweise mit einem Reißverschluß versehen ist, um in ihn einsteigen
zu können. In eine vordere Öffnung des Helmes 2 luftdicht eingesetzt oder mit ihr
aus einem Stück bestehend ist eine Maske 3 vorgesehen, deren Dichtrand 3* elastisch ist
und aus Gummi oder ähnlichem Stoff besteht. Das Andrücken dieses Dichträndes 3" gegen
das Gesicht erfolgt mit Hilfe von Kopfbändern 4, die entweder unelastisch sind oder
einen federnden Teil 5 aufweisen, an der Maske 3 oder dem ihr benachbarten Rande
der Helmöffnung angreifen und etwa in Ohrhöhe bis um den Hinterkopf herumgeführt
sind. An die Maske 3 ist ein Schlauch 6 angeschlossen, der nach einer Patrone 7 führt,
die superoxydhaltige Austauschmassen, d. h. Chemikalien, enthält, die bei der Beatmung
Sauerstoff abspalten. Dieses Lungenkraftatmungsgerät isfc noch mit einem als Schwimmring
über die Schultern gelegten Atmungssack 8 versehen. Am Helm ist ein Ausatmungsventil
9 angebracht.
Der Helm muß beim Tauchen lufterfüllt sein, weil sonst geringe, aber auf die Dauer
unerträgliche Druckdifferenzen, besonders am
Ohr, entstehen. Der Helmauftrieb soll aber möglichst gering sein, damit an Belastungsgewichten gespart werden kann. Aus diesem
Grunde wird der schmiegsame Kopfteil durch S die Bänder 4 zusammengezogen. Da letztere
aber infolge der Federn 5 nachgiebig sind, kann erstens Luft bestimmter Spannung die
Banddruckstelle passieren, und zweitens wird die elastische Wirkung des Maskendichtrandes
3° nicht aufgehoben, sondern unterstützt. Beim Tauchen wird die Helmluft entsprechend
dem Wasserdruck komprimiert. Der Helmraum verschwindet gewissermaßen, und
der Helmstoff legt sich in Falten dem Kopfe an. Geht der Taucher noch tiefer, so überwiegt
der Druck im Atmungssack 8, und es strömt Luft aus dem Maskenraum in den Helmraum über, wobei sich der elastische
Dichtrand..3a ventilklappenartig öffnet. Beim
ao Austauchen expandiert die Helmluft in tiefere Anzugteile. Unter Umständen ist es
auch möglich, den Dichtrand 3° halbstarr zu machen und die Elastizität der Bänder 4
allein für die ventilartige Wirkung dieses Dichtrandes auszunutzen. Es können auch die
Bänder unelastisch und der Dichtrand besonders elastisch sein.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 1
und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß der Helm nicht mit einem Anzug verbunden ist,
sondern nur einen Fortsatz 2« über den Schultern aufweist, und dadurch, daß die Maske 3
mit einem Filteratmungsgerät 9 verbunden ist. Hier wirkt die Haube im wesentlichen
nur als Schutz gegen Gasspritzer und Stichflammen. Ihre besondere Verbindung mit der
Maske 3 gemäß der Erfindung hat hier aber die Aufgabe, gewisse Nachteile zu vermeiden,
die dann auftreten, wenn die Maske als solche bei von der normalen Form sehr abweichenden
Gesichtern, beispielsweise sehr kleinen Gesichtern, mit ihrem Dichtungsrand an diesen
nicht überall genügend anliegt. Dank der ventilartigen Wirkung des Maskenrandes kann eine derartige kombinierte Haube und
Maske trotz verschiedener Gesichtsformen für Männer, Frauen und Kinder gleich gut
verwendet werden; denn selbst wenn der Dichtrand 3a nicht völlig genau schließen
sollte, so legen sich beim Einatmen, d. h. bei Entstehung eines Unterdruckes in der Maske,
die elastischen Maskenränder ventilklappenartig dem Gesicht an, so daß jedenfalls kein
Giftgas eingeatmet werden kann. Beim Ausatmen öffnet sich zwar das Maskenrandventil
dann wieder etwas, so daß die Atmungsluft zum Teil unter dem Haubenrand hervor ins Freie tritt.
Claims (2)
1. Helm für Wasser- und Gastauchausrüstungen, der aus einem aus nachgiebigem
Stoff gefertigten Kopfteil und einer besonderen, am Gesicht anliegenden, mit Befestigungsbändern versehenen
Maske besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (30) der Gesichtsmaske
bei Überdruck im Maskenraum als ein Ventil wirkt.
2. Helm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske mit einem
ventilklappenartig wirkenden elastischen Dichtrand und (oder) elastischen Anzugbändern
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED58939D DE558233C (de) | 1929-08-01 | 1929-08-01 | Helm fuer Wasser- und Gastauchausruestungen aus nachgiebigem Stoff und Befestigungsbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED58939D DE558233C (de) | 1929-08-01 | 1929-08-01 | Helm fuer Wasser- und Gastauchausruestungen aus nachgiebigem Stoff und Befestigungsbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558233C true DE558233C (de) | 1932-09-03 |
Family
ID=7057574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED58939D Expired DE558233C (de) | 1929-08-01 | 1929-08-01 | Helm fuer Wasser- und Gastauchausruestungen aus nachgiebigem Stoff und Befestigungsbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558233C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426758A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter |
DE3426757A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter |
DE3613814A1 (de) * | 1986-04-24 | 1987-10-29 | Draegerwerk Ag | Notversorgungseinheit mit einem atmungsgeraet |
-
1929
- 1929-08-01 DE DED58939D patent/DE558233C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426758A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter |
DE3426757A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter |
DE3613814A1 (de) * | 1986-04-24 | 1987-10-29 | Draegerwerk Ag | Notversorgungseinheit mit einem atmungsgeraet |
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