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DE532995C - Schlittenwechselvorrichtung fuer Mikroskope - Google Patents

Schlittenwechselvorrichtung fuer Mikroskope

Info

Publication number
DE532995C
DE532995C DER78613D DER0078613D DE532995C DE 532995 C DE532995 C DE 532995C DE R78613 D DER78613 D DE R78613D DE R0078613 D DER0078613 D DE R0078613D DE 532995 C DE532995 C DE 532995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
changing device
microscopes
wedge
microscope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER78613D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Heyne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REICHERT FA C
Original Assignee
REICHERT FA C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REICHERT FA C filed Critical REICHERT FA C
Priority to DER78613D priority Critical patent/DE532995C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532995C publication Critical patent/DE532995C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/14Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses adapted to interchange lenses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Schlittenwechselvorrichtung für Mikroskope Die Einrichtungen an Mikroskopen zum Auswechseln der Tuben, z. B. eines binokularen Tubus gegen einen monokularen, sind gewöhnlich derart beschaffen, daß die auszuwechselnden Tuben mit schwalbenschwanzähnlichen Ansätzen versehen sind, die in am Mikroskopstativ vorgesehenen gleichen Führungen genau passend gleiten. Diese Einrichtungen mit Parallelführung haben den Nachteil, daß auch bei sorgfältiger Ausführung der Führungselemente im Laufe der Zeit Lockerungen der Führung auftreten können, die ihre Ursache in der Abnutzung der Gleitflächen haben.
  • Um letzteres zu vermeiden, werden nach der Erfindung die Verbindungs : und Führungselemente der Instrumententeile keilförmig ausgebildet und gleichzeitig eine Verriegelung dieser Teile vorgesehen, die im Wesen aus einer am Mikroskopschlitten gelagerten, mittels eines Hebels drehbaren Exzenterscheibe besteht. Diese Scheibe weist eine zum Scheibenrand konzentrische Nut auf, die einen am auszuwechselnden Instrumententeil befestigten Stift aufnimmt, der in der Entriegelungsstellung der Scheibe durch eine an deren Rand vorgesehene Ausnehmung in die Ringnut eingeführt werden kann.
  • Vermöge der Keilform der Führungselemente sinkt bei eintretender Abnutzung der Flächen der Mikroskoptubus etwas tiefer in die keilförmige Ausnehmung des Stativs, wobei aber die Zentrierung des Instrumentes gewahrt bleibt. Die Keilform der Verbindungselemente gewährleistet dabei eine festere Verbindung von Tubus und Stativ, weil das Gewicht des Tubus die Paßflächen der Verbindungsstücke ständig gegeneinanderpreßt. Durch die geschilderte Verriegelungsvorrichtung wird in einfacher und sicherer Weise ein unbeabsichtigtes Lösen des auswechselbaren Instrumententeiles verhindert.
  • Abb. r der Zeichnung zeigt die Einrichtung gemäß der Erfindung in Draufsicht und Vorderansicht ohne den Mikroskoptubus; Abb.2 zeigt einen Längsschnitt durch die Wechselvorrichtung.
  • a bezeichnet das mit dem Schlittens des Mikroskopstativs fest verschraubte,- keilförmig genutete Führungsstück, das die genau passende Ansatzleiste L des Mikroskoptubus t (Abb.2) aufnimmt. Der Keilwinkel beider Verbindungselemente muß entsprechend groß gewählt werden, damit sich die Verbindung bei dem Abheben des Tubus leicht löst.
  • An dem Mikroskopschlitten. s ist eine exzentrisch gelagerte, drehbare Scheibe e angeordnet, die nahe ihrem Rande eine umlaufende kreisförmige Nut n (Abb. i) aufweist. Die Exzenterscheibe e wird durch den Hebel h betätigt, dessen Drehung nach oben durch Anschlag an den Mikroskopschlitten begrenzt wird. Bei dieser Stellung des Hebels (Abb. i) gestattet eine Ausnehmung k am Rande der Exzenterscheibe e einem stiftförmigen Fortsatz g (Abb. 2), der .an den auszuwechselnden Elementen starr befestigt ist, in die ringförmige Nut n einzutreten. Nach Einschieben des Tubus wird der Hebel 1a nach abwärts bewegt, wodurch der Randteil der Nut n den Stift g nach abwärts zieht und die Keilverbindung von Mikroskoptubus und Schlitten fest aufeinanderpreßt. Es ist zweckmäßig, die Achse der Exzenterscheibe e so zu lagern, da$ ein Anheben des Mikroskoptubus durch den äußeren Randteil derselben erfolgt, wenn der Hebel h den letzten Teil seines Weges zur Entriegelungsstellung (Abb. i ) zurücklegt. Auf diese Weise läßt sich ein leichtes Lösen der miteinander verbundenen Elemente erzielen.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip der Keilverbindung kann auch auf andere Einrichtungen an Mikroskopen angewendet werden, bei welchen schlittenähnliche Führungen die Verbindung zweier Instrumententeile besorgen, beispielsweise bei den Schlittenwechslern für Mikroskopobjektive. Bei Mikroskopen, die für Tubenwechsel eingerichtet sind, bei welchen aber der an dem auszuwechselnden. Tubus befestigte Objektivrevolver mit dem Tubus abgenommen wird, läßt sich die Keilverbindung nach der Erfindung gleichfalls zur schnellen Auswechslung des Objektivrevolvers verwenden.
  • In Abb.2 ist eine solche Objektivwechselvorrichtung im Schnitt dargestellt. Der Schlitten o trägt das Gewinde w zur Aufnahme des Objektivs oder des Objektivrevolvers. Er ist keilförmig gestaltet und paßt in eine entsprechende, am Tubus t angebrachte Führung. Die Verriegelung r ist von einfacher und bekannter Art.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlittenwechselvorrichtung für Mikroskope zum Auswechseln von deren Tuben und Objektiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Führungselemente der Instrumententeile keilförmig ausgestaltet sind und eine Verriegelung dieser Teile vorgesehen ist, die vorzugsweise aus einer am Mikroskopschlitten (s) gelagerten, durch einen Hebel drehbaren Exzenterscheibe (e) besteht, welche eine zu dem Rande der Scheibe konzentrische Nut (n) zur Aufnahme eines an dem auszuwechselnden Instrumententeil befestigten- Stiftes (g) aufweist, der in der Entriegelungsstellung der Scheibe durch eine an deren Rand vorgesehene Ausnehmung (k) in die Ringnut eintreten kann.
  2. 2. Schlittenwechselvorrichtung nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Exzenterscheibe (e) so gelagert ist, daß der Außenrand dieser Scheibe gegen den keilförmigen Träger (l) des Mikroskoptubus stößt und ihn anhebt, wenn die Exzenterscheibe den letzten Teil des Weges zur Entriegelungsstellung zurücklegt und die Ausnehmung (k) der Ringnut (n) den Haltestift (g) freigegeben hat.
DER78613D 1929-07-09 1929-07-09 Schlittenwechselvorrichtung fuer Mikroskope Expired DE532995C (de)

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