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DE534724C - Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus Gasen oder Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus Gasen oder Fluessigkeiten

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Publication number
DE534724C
DE534724C DEP56197D DEP0056197D DE534724C DE 534724 C DE534724 C DE 534724C DE P56197 D DEP56197 D DE P56197D DE P0056197 D DEP0056197 D DE P0056197D DE 534724 C DE534724 C DE 534724C
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DE
Germany
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gases
liquid
mass
liquids
chamber
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Expired
Application number
DEP56197D
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/28Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed moving during the filtration
    • B01D24/32Rotation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/48Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof integrally combined with devices for controlling the filtration
    • B01D24/4807Handling the filter cake for purposes other than regenerating
    • B01D24/4823Handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying
    • B01D24/4838Handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying by gases or by heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D2201/085Regeneration of the filter using another chemical than the liquid to be filtered

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausscheiden von Feststoffen aus Gasen oder Flüssigkeiten, bei dem diese Gase oder Flüssigkeiten durch eine umlaufende Kammer vorzugsweise von zylindrischer Form oder Trommelform geleitet werden, die ununterbrochen mit einer durchlässigen Masse von solcher Schichthöhe beschickt wird, daß die Masse eine Walzbewegung erfährt.
Es ist bereits bekannt, die Mischung der zu behandelnden Flüssigkeiten mit der Beschickung in rotierenden Kammern dadurch zu bewirken, daß man Einrichtungen zum Umwälzen innerhalb der rotierenden Kammer anwendet, oder dadurch, daß man die zu behandelnde Flüssigkeit und die Beschickung in axialer, aber einander entgegengesetzter Richtung durch die Kammer führt. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß die er-
ao forderlichen Inneneinrichtungen den Bau der Drehkammer verwickelt gestalten und daß keine völlige Durchmischung mit Sicherheit erreicht werden kann, wenn sich, wie oft, Hohlräume oder Kanäle in der Beschickung bilden und demgemäß keine feine Aufteilung des Flüssigkeitsstroms stattfindet.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und innigste Berührung der zu behandelnden Flüssigkeit und der Beschickung herbeizuführen.
Die Neuerungen bestehen in erster Linie darin, daß das Gas oder die Flüssigkeit in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung der sich umwälzenden Masse durch diese hindurchgeleitet wird, wobei im Falle der Reinigung von Gasen die Beschickungsmasse in der Trommel o. dgl. mit einer Flüssigkeit (Wasser, Lauge, Teer ο. dgl.) bespritzt oder sonstwie angefeuchtet wird, um das Niederschlagen der Feststoffe aus dem Gase zu fördern. Im Falle der Reinigung von Flüssigkeiten können diese in der kreisenden Kammer durch" heiße Gase (Abgase o. dgl.) verdampft werden, die quer durch die Beschickung gesandt werden, so daß die Festbestandteile der Flüssigkeit wiedergewonnen werden.
Die technischen und wirtschaftlichen Vorteile der Neuerung liegen darin, daß eine innigere Berührung der Beschickungsmasse mit den einzelnen Teilchen der in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffe gewährleistet wird. Die zu reinigende Flüssigkeit wird quer durch die sich in ständig umwälzender und Mischung herbeiführender Bewegung befindliche Beschickungsmasse getrieben, so daß sich Leerräume öder Kanäle in dieser nicht bilden können, während die Flüssigkeit in zahllose, feine Ströme zerlegt wird, so daß die Feststoffe der Flüssigkeit mit der Beschickungsmasse in unmittelbare innige Berührung kommen.
Als Beispiele für die Gase, die dieser Behandlung unterworfen werden können, können Dämpfe, die Metalle oder Chemikalien ent-
halten, sowie Gase mit einem Gehalt an kondensierbaren Stoffen, Teere 0. dgl. erwähnt werden, während ajs_ Beispiele für Flüssigkeiten Laugen oder Abwässer der Holzstoff-Industrie zu nennen sind.
Bei der Behandlung von Gasen, die Stoffe in Suspension oder in Lösung enthalten, werden diese Stoffe dadurch wiedergewonnen, daß man sie durch die Beschickung hindurchschickt und sie hierbei niederschlägt.
Kondensierbare Stoffe, die in Gasen in Form von Nebel oder Dampf suspendiert sind, werden nach der Einführung in der Trommel o. dgl. nach der Ausbreitung oder Diffundierung in der Beschickung einer Kondensation oder Absorption unterworfen, wobei die Trommel und die Beschickung auf einer so niedrigen Temperatur gehalten werden, daß dadurch eine Kondensation eintritt. Die Stoffe werden durch die Drehung konzentriert und in flüssiger Form abgezogen. Obgleich in manchen Fällen zur Kühlung der Beschickung Wasser verwendet werden kann, erzielt man in anderen Fällen durch Ver-Wendung von Flüssigkeiten von dicker und klebriger Beschaffenheit, wie z. B. Teer oder Lauge, bessere Ergebnisse. Bei der Kondensation von Teerdestillaten kann Teer, bei der Kondensation von öligen oder fettigen Stoffen, die als Mercaptane bekannt sind und in der gleichen Industrie erzeugt werden, können flüssige Rückstände oder gebrauchte Lauge aus der Holzstoffindustrie benutzt werden. Das zur Kühlung und Kondensierung benutzte Mittel kann in die Beschickung gespritzt oder über sie ausgebreitet werden.
Abwässer und ähnliche Flüssigkeiten, die in die Trommel eingeführt und in der Beschickung verbreitet werden, müssen der Verdampfung unterworfen werden, die dadurch bewirkt wird, daß warme Gase durch die Beschickung geschickt werden; es ist hierbei vorteilhaft, die in ihnen enthaltene Wassermenge vor. der Einführung zu verringern. Die verwendeten Gase ■ können suspendierte oder gelöste Stoffe derselben Art enthalten wie diejenigen, die der Verdampfung unterworfen werden.
Durch die Behandlung in der Trommel werden die schwimmenden oder gelösten Stoffe auf dem Material der Beschickung abgesetzt oder kondensiert oder durch dasselbe absorbiert, worauf sie nach verschiedenen geeigneten Methoden weiterbehandelt werden können. Alle Möglichkeiten einer solchen Behandlung können hier nicht aufgezählt werden, vielmehr sollen nur einige Beispiele nachfolgend angegeben werden.
Der Holzstoff (Lignin), der in den Abgangen der Holzstoffindustrie gelöst ist, kann dadurch wiedergewonnen werden, daß man ihn als Überzug 0. dgl. auf irgendeinem Brennstoff, z. B. Holzspäne, Sägespäne, Torf usw., absetzt, worauf der so überzogene Stoff als x Brennmaterial zweckmäßig in Form von Briketten verwendet werden kann. In diesem Fall erhält man, wenn die Beschickung aus Torf besteht, durch Imprägnierung oder Überziehung ein gut bindendes Material zur Herstellung von Briketten aus andern Stoffen, wie z. B. Erz, Kohle usw.
Enthalten, die Abgänge andere chemische Stoffe, die eine besondere Behandlung erfordern, so können dieselben als Rückstand nach dem Verbrauch des imprägnierten und überzogenen Materials durch Verflüssigung, Auslaugung oder andere Mittel wiedergewonnen werden.
Aus Gasen gewonnene chemische Stoffe können in gleicher Weise behandelt werden. Dies ist auch der Fall bei irgendwelchen anderen in den Gasen suspendierten Stoffen, die durch andere geeignete Verfahren aus der Beschickung abgesondert werden können. Die in den Abgasen aus der Holzstoffindustrie enthaltenen Chemikalien werden zweckmäßig auf Holzstoffe niedergeschlagen, die zur Herstellung des Holzz.eugs, Breies usw. verwendet werden sollen. Sie können entweder mit dem Stoff in die Lösungskessel eingeführt oder go vor dieser Einführung von ihm getrennt werden.
Die zur Durchführung des Verfahrens benutzte Drehtrommel ist auf der Zeichnung in einem Querschnitt (Abb. 1) und einem Längsschnitt (Abb. 2) veranschaulicht. Die Schnittlinien sind je mit I-I und ΙΙ-Π der anderen Abbildung bezeichnet, während die Pfeile^ in Abb. 2 die Richtung andeuten, in der das aus dem Hauptrohre A^ eingeleitete und durch Längskanäle A2 am Umfange der Trommel ziehende Gas oder die Flüssigkeit durch die Beschickungsmasse B geht, um bei D1 auszutreten. Das gelochte Langrohr C dient zum Einspritzen von Flüssigkeiten auf die Be-Schickung, die durch ein Zulauf rohr E eingeführt wird und ebenfalls durch die öffnung D1 abläuft.
Die Trommel arbeitet in solcher Weise, daß nur die bei ihrer Drehung durch die Be- no Schickung verdeckten Kanäle zum Hindurchführen des Gases benutzt werden. Bei einer solchen Trommel wird das Gas kreuzweise durch die in der Trommel sich umwälzende Beschickung entweder aus den Kanälen nach der Beschickung oder aus der Beschickung nach den Kanälen gedrückt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Abscheiden von in Gasen oder Flüssigkeiten suspendierten
    oder gelösten Feststoffen durch Hindurchführen des Gases oder der Flüssigkeit durch eine rotierende Kammer (Trommel), die ununterbrochen mit einer durchlässigen Masse von solcher Schichthöhe beschickt wird, daß diese Masse eine umwälzende Bewegung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas oder die Flüssigkeit quer zur Bewegungsrichtung der sich umwälzenden Masse durch diese hindurchgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung von Gasen die Beschickungsmasse der Kammer mit einer Flüssigkeit (Wasser, Teer, Lauge o. dgl.) bespritzt oder 'sonstwie angefeuchtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zur Wiedergewinnung der Festbestandteile aus derselben in der kreisenden Kammer durch heiße Gase (Abgase o. dgl.) verdampft wird, die quer durch die Beschickung geleitet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP56197D 1926-10-07 1927-10-06 Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus Gasen oder Fluessigkeiten Expired DE534724C (de)

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DE (1) DE534724C (de)
GB (1) GB278722A (de)

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GB278722A (en) 1928-12-13

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