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DE526289C - Verfahren zur Eisbereitung mittels ausserhalb und innerhalb des zu kuehlenden Stoffes stroemender Kohlensaeure - Google Patents

Verfahren zur Eisbereitung mittels ausserhalb und innerhalb des zu kuehlenden Stoffes stroemender Kohlensaeure

Info

Publication number
DE526289C
DE526289C DEK118039D DEK0118039D DE526289C DE 526289 C DE526289 C DE 526289C DE K118039 D DEK118039 D DE K118039D DE K0118039 D DEK0118039 D DE K0118039D DE 526289 C DE526289 C DE 526289C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbonic acid
channel
cooled
carbon dioxide
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEK118039D
Other languages
English (en)
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HEINRICH KENNEL
Original Assignee
HEINRICH KENNEL
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH KENNEL filed Critical HEINRICH KENNEL
Priority to DEK118039D priority Critical patent/DE526289C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE526289C publication Critical patent/DE526289C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/06Production of frozen sweets, e.g. ice-cream characterised by using carbon dioxide or carbon dioxide snow or other cryogenic agents as cooling medium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Es sind bereits Verfahren zur Eisbereitung mittels strömender Kohlensäure vorgeschlagen worden, wobei die Kohlensäure sowohl durch die zu kühlende Flüssigkeit als auch um das Gefäß, in welchem sie sich befindet, geführt wird. Vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun vom Bekannten dadurch, daß neu zuströmende Kohlensäure in geschlossenen Leitungen durch den zu kühlenden Stoff geführt wird und der Kohlensäureteil, welcher durch den Stoff selbst geführt wird, von außen ganz genau eingestellt oder auch vollständig abgeschlossen werden kann. Hierdurch ist der wesentliche Vorteil erreicht, daß man auch Speiseeis herstellen kann. Die zum Gefrieren zu bringende Masse nimmt, namentlich wenn unbestimmbare Mengen zugeführt werden, zuviel Kohlensäure auf und wird deshalb ungenießbar. Man darf bei Speiseeis nur ganz bestimmte Mengen Kohlensäure einführen, und zwar im allgemeinen nur so viel, als zur Imprägnierung und Geschmacksverbesserung notwendig ist, jeder Überschuß aber erzielt gerade das Gegenteil. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der raschen Auswertung der Kohlensäure für die Kühlzwecke, indem ihre Zufuhr stoßweise erfolgt. Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß bei einem Eisapparat mittels strömender Kohlensäure die durch die Masse selbst ziehende Kohlensäure eingeschlossen ist und die frei austretende Kohlensäure genau eingeregelt werden kann, so daß ein Speiseeis, welches jedem Geschmack entspricht, herstellbar ist und dabei der Kohlensäureverbrauch außerordentlich gering ist. Das Eis kann die Eigenschaften eines guten natürlichen Mineralwassers erhalten, und überdies können auch die verschiedenen Fruchtsäfte, Salze u. dgl. wohlschmeckenden Essenzen eingeführt werden. Auch für Eis zu hygienischen, ärztlichen oder technischen Zwecken ist der Apparat infolge seiner vielseitigen Verwendbarkeit und guten Einstellbarkeit geeignet.
Eine beispielsweise Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
Ein Kessel α ist von Isolationsmasse b umhüllt und trägt auf einem Randring c ein Gefäß d, welches durch einen Deckel e abgeschlossen ist. Der Deckel e ist hohl und über ihm befinden sich Abschlußbügel g, deren Rand / zwischen dem Konsol c und einem parallel dazu liegenden Ring h liegt. Die obere Wand des hohlen Deckels c ist mit einem Ansatz i versehen, in dem mittels Stopfbüchse k eine senkrechte Welle I ruht, die durch ein Rad in nach Belieben gedreht werden kann. Durch diese senkrechte Welle I geht eine Spindel n, deren Spitze die Öffnung eines Rohres 0 verdeckt, welches zum Auslassen von Kohlensäure in die Flüssigkeit
Deutsches Museum Bibliothek
dient. Der Hohlraum des Deckels c ist durch eine Wand geteilt, so daß die öffnungen q, in getrennten Deckelabteilen liegen.
Mit der Welle/ ist eine Büchse £ verbunden, an welcher der Rührer g3 sitzt. Zwischen Büchse p und Welle Z befinden sich Kanäle q, q1, und zwar dient der Kanal q ζην Einfuhr der Kohlensäure in die Apparatur und der Kanal q1 zur Ableitung derselben, ίο Auf dem Deckel e befindet sich ein Stutzen r zum Ansetzen einer Verbindung mit einer Kohlensäureflasche und auf dem Deckel f ein Lager j für Stellschrauben t, die sich gegen entsprechende Ansätze der Oberwand des Deckels e legen.
Die Arbeitsweise ist nun folgende: Nach Abnehmen der Deckel g und e ist das Gefäß d leicht zugänglich und kann mit der Flüssigkeit, die zum Gefrieren gebracht werden soll, gefüllt werden. Ist die Flüssigkeit eingebracht, so werden die Deckel e und g wieder aufgesetzt und der Anschluß an die Kohlensäureflasche durch Eintrittsstutzen r bewirkt. Die Kohlensäure geht nun durch den Stutzen r in den Hohlraum u des Deckels e und kommt durch Kanal υ einerseits in den Hohlrührer q3 und andererseits an der Spitze der Spindeln η vorbei in das Rohr m, von dessen Unterkante aus die Kohlensäure in die Flüssigkeit entweicht. Die in die Flüssigkeit austretende Kohlensäure läßt sich durch die Spindel η ganz genau bestimmen. Die Kohlensäure geht nun durch den in irgendeiner geeigneten Weise geformten Rührer hindurch, gelangt durch den Außenkanal w wieder in den Raum u, und zwar in Richtung zum Auslauf x. Von hier aus streicht die Kohlensäure durch den Raum zwischen Gefäß d und Außenwand a, um schließlich an einer Stelle y den Austritt zu finden.
Durch die Spindel I soll das Rührwerk g3 gedreht werden, und da nun die Mündungen der Kanäle ν und isj wechseln, ist die Mündung für den Kanal w höher gelegt als die Mündung für den Kanal q, und eine Abdeckwand 13 schließt bei der entgegengesetzten Stellung den Kanal w ab, während andererseits eine Wand s den Kanal q in dieser Lage abschließt. Auf diese Weise kann der Auslauf der Kohlensäure immer in der bestimmten Richtung erfolgen und damit die notwendige Kühlung eintreten. Dadurch, daß der Zulaß der Kohlensäure intermittierend erfolgt, entstehen Stöße, die ebenfalls wieder für die Eisbereitung zu bestimmten Ergebnissen führen können, welche durch die Geschwindigkeit der Umdrehung regelbar ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Eisbereitung mittels außerhalb und innerhalb des zu kühlenden Stoffes strömender Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Kohlensäure in geschlossenen Leitungen durch den -zu kühlenden Stoff geführt wird und der andere Teil der Kohlensäure, der von außen genau eingestellt oder auch völlig abgeschlossen werden kann, in den zu kühlenden Stoff selbst eintritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäurezufuhr intermittierend erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohles Rührwerk (», p} q) zur inneren Durchleitung der Kohlensäure durch die zu kühlende Masse dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß für die zu gefrierende Flüssigkeit (d) von einem hohlen Deckel (e) abgeschlossen ist, in welchen durch eine Büchse (p), an der das Rührwerk hängt, und eine Welle (/), die zur Drehung des Rührwerkes benutzt wird, Kanäle (v und w) gebildet werden, von denen der eine Kanal (V) die Kohlensäure aus dem Deckelhohlraum (u) in den Rührer führt, während der andere Kanal (w) zur Abführung dieser Kohlensäure go dient, die dann in bekannter Weise das Gefäß (d) umströmend zur Austrittsstelle (y) gelangt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Welle (/) ein Stellstift («) geht, durch den die Zufuhr von Kohlensäure aus Kanal (v) in die Flüssigkeit geregelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (u) des Deckels (e) durch eine senkrechte Wand in zwei Teilräume unterteilt ist, die bei jeder Umdrehung der Welle
(I) einmal mit dem Kanal (v) oder dem Kanal (w) in Verbindung gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK118039D 1929-12-18 1929-12-18 Verfahren zur Eisbereitung mittels ausserhalb und innerhalb des zu kuehlenden Stoffes stroemender Kohlensaeure Expired DE526289C (de)

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DE (1) DE526289C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826302C (de) * 1950-06-14 1951-12-27 Wilhelm Schwarz Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis unter Verwendung von Kohlensaeureeis
US4445790A (en) * 1982-04-07 1984-05-01 United Technologies Corporation Apparatus for cryogenic proof testing of rotating parts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826302C (de) * 1950-06-14 1951-12-27 Wilhelm Schwarz Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis unter Verwendung von Kohlensaeureeis
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