DE526289C - Verfahren zur Eisbereitung mittels ausserhalb und innerhalb des zu kuehlenden Stoffes stroemender Kohlensaeure - Google Patents
Verfahren zur Eisbereitung mittels ausserhalb und innerhalb des zu kuehlenden Stoffes stroemender KohlensaeureInfo
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- A23G9/04—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
- A23G9/06—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream characterised by using carbon dioxide or carbon dioxide snow or other cryogenic agents as cooling medium
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Description
Es sind bereits Verfahren zur Eisbereitung mittels strömender Kohlensäure vorgeschlagen
worden, wobei die Kohlensäure sowohl durch die zu kühlende Flüssigkeit als auch um das
Gefäß, in welchem sie sich befindet, geführt wird. Vorliegende Erfindung unterscheidet
sich nun vom Bekannten dadurch, daß neu zuströmende Kohlensäure in geschlossenen Leitungen
durch den zu kühlenden Stoff geführt wird und der Kohlensäureteil, welcher durch
den Stoff selbst geführt wird, von außen ganz genau eingestellt oder auch vollständig abgeschlossen
werden kann. Hierdurch ist der wesentliche Vorteil erreicht, daß man auch Speiseeis herstellen kann. Die zum Gefrieren
zu bringende Masse nimmt, namentlich wenn unbestimmbare Mengen zugeführt werden, zuviel
Kohlensäure auf und wird deshalb ungenießbar. Man darf bei Speiseeis nur ganz bestimmte
Mengen Kohlensäure einführen, und zwar im allgemeinen nur so viel, als zur Imprägnierung
und Geschmacksverbesserung notwendig ist, jeder Überschuß aber erzielt gerade das Gegenteil. Ein weiterer Vorteil
der Erfindung liegt in der raschen Auswertung der Kohlensäure für die Kühlzwecke, indem
ihre Zufuhr stoßweise erfolgt. Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß bei
einem Eisapparat mittels strömender Kohlensäure die durch die Masse selbst ziehende
Kohlensäure eingeschlossen ist und die frei austretende Kohlensäure genau eingeregelt
werden kann, so daß ein Speiseeis, welches jedem Geschmack entspricht, herstellbar ist
und dabei der Kohlensäureverbrauch außerordentlich gering ist. Das Eis kann die Eigenschaften
eines guten natürlichen Mineralwassers erhalten, und überdies können auch die verschiedenen Fruchtsäfte, Salze u. dgl.
wohlschmeckenden Essenzen eingeführt werden. Auch für Eis zu hygienischen, ärztlichen
oder technischen Zwecken ist der Apparat infolge seiner vielseitigen Verwendbarkeit und
guten Einstellbarkeit geeignet.
Eine beispielsweise Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens ist in der Zeichnung
im Längsschnitt dargestellt.
Ein Kessel α ist von Isolationsmasse b umhüllt
und trägt auf einem Randring c ein Gefäß d, welches durch einen Deckel e abgeschlossen
ist. Der Deckel e ist hohl und über ihm befinden sich Abschlußbügel g, deren
Rand / zwischen dem Konsol c und einem parallel dazu liegenden Ring h liegt. Die
obere Wand des hohlen Deckels c ist mit einem Ansatz i versehen, in dem mittels
Stopfbüchse k eine senkrechte Welle I ruht, die durch ein Rad in nach Belieben gedreht
werden kann. Durch diese senkrechte Welle I geht eine Spindel n, deren Spitze die Öffnung
eines Rohres 0 verdeckt, welches zum Auslassen von Kohlensäure in die Flüssigkeit
Deutsches Museum Bibliothek
dient. Der Hohlraum des Deckels c ist durch eine Wand geteilt, so daß die öffnungen q,
in getrennten Deckelabteilen liegen.
Mit der Welle/ ist eine Büchse £ verbunden,
an welcher der Rührer g3 sitzt. Zwischen Büchse p und Welle Z befinden sich Kanäle
q, q1, und zwar dient der Kanal q ζην
Einfuhr der Kohlensäure in die Apparatur und der Kanal q1 zur Ableitung derselben,
ίο Auf dem Deckel e befindet sich ein Stutzen r zum Ansetzen einer Verbindung
mit einer Kohlensäureflasche und auf dem Deckel f ein Lager j für Stellschrauben t, die
sich gegen entsprechende Ansätze der Oberwand des Deckels e legen.
Die Arbeitsweise ist nun folgende: Nach Abnehmen der Deckel g und e ist das
Gefäß d leicht zugänglich und kann mit der Flüssigkeit, die zum Gefrieren gebracht werden
soll, gefüllt werden. Ist die Flüssigkeit eingebracht, so werden die Deckel e und g
wieder aufgesetzt und der Anschluß an die Kohlensäureflasche durch Eintrittsstutzen r
bewirkt. Die Kohlensäure geht nun durch den Stutzen r in den Hohlraum u des Deckels e
und kommt durch Kanal υ einerseits in den Hohlrührer q3 und andererseits an der Spitze
der Spindeln η vorbei in das Rohr m, von
dessen Unterkante aus die Kohlensäure in die Flüssigkeit entweicht. Die in die Flüssigkeit
austretende Kohlensäure läßt sich durch die Spindel η ganz genau bestimmen. Die Kohlensäure
geht nun durch den in irgendeiner geeigneten Weise geformten Rührer hindurch, gelangt durch den Außenkanal w wieder in
den Raum u, und zwar in Richtung zum Auslauf x. Von hier aus streicht die Kohlensäure
durch den Raum zwischen Gefäß d und Außenwand a, um schließlich an einer Stelle y
den Austritt zu finden.
Durch die Spindel I soll das Rührwerk g3
gedreht werden, und da nun die Mündungen der Kanäle ν und isj wechseln, ist die Mündung
für den Kanal w höher gelegt als die Mündung
für den Kanal q, und eine Abdeckwand 13 schließt bei der entgegengesetzten Stellung
den Kanal w ab, während andererseits eine Wand s den Kanal q in dieser Lage abschließt.
Auf diese Weise kann der Auslauf der Kohlensäure immer in der bestimmten
Richtung erfolgen und damit die notwendige Kühlung eintreten. Dadurch, daß der Zulaß
der Kohlensäure intermittierend erfolgt, entstehen Stöße, die ebenfalls wieder für die Eisbereitung
zu bestimmten Ergebnissen führen können, welche durch die Geschwindigkeit der Umdrehung regelbar ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Eisbereitung mittels außerhalb und innerhalb des zu kühlenden
Stoffes strömender Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Kohlensäure in geschlossenen Leitungen
durch den -zu kühlenden Stoff geführt wird und der andere Teil der Kohlensäure,
der von außen genau eingestellt oder auch völlig abgeschlossen werden kann, in den
zu kühlenden Stoff selbst eintritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäurezufuhr
intermittierend erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein hohles Rührwerk (», p} q) zur inneren Durchleitung der
Kohlensäure durch die zu kühlende Masse dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß für
die zu gefrierende Flüssigkeit (d) von einem hohlen Deckel (e) abgeschlossen ist,
in welchen durch eine Büchse (p), an der das Rührwerk hängt, und eine Welle (/),
die zur Drehung des Rührwerkes benutzt wird, Kanäle (v und w) gebildet werden,
von denen der eine Kanal (V) die Kohlensäure aus dem Deckelhohlraum (u) in den
Rührer führt, während der andere Kanal (w) zur Abführung dieser Kohlensäure go
dient, die dann in bekannter Weise das Gefäß (d) umströmend zur Austrittsstelle
(y) gelangt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Welle (/) ein Stellstift («) geht, durch den die Zufuhr von Kohlensäure aus Kanal
(v) in die Flüssigkeit geregelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
(u) des Deckels (e) durch eine senkrechte Wand in zwei Teilräume unterteilt
ist, die bei jeder Umdrehung der Welle
(I) einmal mit dem Kanal (v) oder dem
Kanal (w) in Verbindung gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118039D DE526289C (de) | 1929-12-18 | 1929-12-18 | Verfahren zur Eisbereitung mittels ausserhalb und innerhalb des zu kuehlenden Stoffes stroemender Kohlensaeure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118039D DE526289C (de) | 1929-12-18 | 1929-12-18 | Verfahren zur Eisbereitung mittels ausserhalb und innerhalb des zu kuehlenden Stoffes stroemender Kohlensaeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526289C true DE526289C (de) | 1931-06-04 |
Family
ID=7243973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118039D Expired DE526289C (de) | 1929-12-18 | 1929-12-18 | Verfahren zur Eisbereitung mittels ausserhalb und innerhalb des zu kuehlenden Stoffes stroemender Kohlensaeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526289C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826302C (de) * | 1950-06-14 | 1951-12-27 | Wilhelm Schwarz | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis unter Verwendung von Kohlensaeureeis |
US4445790A (en) * | 1982-04-07 | 1984-05-01 | United Technologies Corporation | Apparatus for cryogenic proof testing of rotating parts |
-
1929
- 1929-12-18 DE DEK118039D patent/DE526289C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826302C (de) * | 1950-06-14 | 1951-12-27 | Wilhelm Schwarz | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis unter Verwendung von Kohlensaeureeis |
US4445790A (en) * | 1982-04-07 | 1984-05-01 | United Technologies Corporation | Apparatus for cryogenic proof testing of rotating parts |
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