DE524462C

DE524462C - Radnabendeckel fuer Fahrzeugraeder aller Art

Info

Publication number: DE524462C
Application number: DEH123922D
Authority: DE
Original assignee: HORCHWERKE AKT GES
Current assignee: HORCHWERKE AKT GES
Publication date: 1931-05-07

Description

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Claims

zeigt im Schnitt den Radnaben-

D ie Erfindung betrifft einen Radnabendeckel für Räder von Fahrzeugen aller Art, insbesondere für auswechselbare Drahtspeichenräder. Es ist bekannt, Radnabendeckel mittels eines losen, in eine Nut einspringenden Federringes auf der Nabe lösbar zu befestigen. Auch ist es nicht mehr neu, die Befestigung mittels eines federnden Bajonettverschlusses zu bewirken.

ίο Beim Fahrbetrieb ist es indessen außerordentlich wichtig, daß das Auswechseln von Rädern und die damit verbundenen Arbeiten auf einfachste Weise, möglichst ohne Werkzeuge und in kürzester Zeit, vorgenommen -werden können.

Die Erfindung stellt eine besonders einfache und günstige Lösung der Aufgabe dar, die Nabe des Rades staub- und öldicht zu verschließen. Sie ist in den Abb. 1 bis 4 dargestellt.

Abb. ι
deckel.

Abb. 2 zeigt gleichfalls im Schnitt das abzuschließende Radnabenende mit einem Teil des Deckels und seiner Haltefeder.

Abb. 3 zeigt in Ansicht die Haltefeder. Abb. 4 zeigt im Schnitt Einzelheiten der Verbindung zwischen Nabenende und Deckel bei Weglassung der Feder. In Abb. ι ist 1 der tellerförmige, vorzugsweise aus Blech hergestellte Nabendeckel'mit der Haltefeder 2, welche durch den umgebördelten Tellerrand 3 entgegen dem Bestreben ihren Durchmesser zu verringern^ in der gezeigten Stellung gehalten wird, d.h. derart, daß der innere Teil 4 über den Rand 3 ringsherum hervorragt. Um die Feder herum ist ein Raum von sichelförmigem Querschnitt vorgesehen, welcher ein Ausweichen der Feder nach außen gestattet.

Abb. 2 zeigt die Wirkungsweise der Feder beim Aufpressen des Deckels auf das Nabenende 6 mit der Befestigungsnut 7. Es ist aus der Abbildung ohne weiteres zu ersehen, daß beim Aufpressen des Deckels die Feder 2 zunächst durch das Ende der Nabe 8 zum Ausspannen gebracht wird, dann aber in die Nut 7 einspringt und dabei in dem Bestreben ihren Durchmesser weiter zu verringern, den Deckel in der gewünschten Richtung festhält 5^C und auf den Rand der Nabe aufpreßt.

Abb. 3 zeigt die Feder 2 in üblicher Darstellung. Sie ist in sich geschlossen und von solcher Länge, daß sie in ausgespanntem Zustand in den Tellerrand paßt, welcher durch 5£ Bördeln nachträglich so geformt wird, daß er die Feder in der gewünschten Stellung festhält.

Abb. 4 zeigt in größerem Maßstab eine besondere Ausbildung des Nabenendes und des Sc Deckels. An der Stelle 9 ist das Nabenende ventilsitzartig ausgebildet, so daß der entsprechend bearbeitete, gegebenenfalls aufgeschliffene Deckel an dieser Stelle eine Abdichtung gegen Eindringen von Staub und 6; Austreten von Öl bewirkt. An dem Nabendeckel ι sind Öffnungen 10 im Bereich des größten LTmfangs vorgesehen, durch welche bei fehlerhafter Dichtung austretende Öltropfen beim Umlauf des Rades abgeschleu- 7< dert werden.

Die Erfindung ermöglicht die außerordentlich einfache und billige Herstellung dieses leicht zu bedienenden und zuverlässigen Nabendeckels sowohl für Drahtspeichen- als 7, auch für andere Räder von Fahrzeugen aller Art. ;

Ρλ τ ΐί κ τ λ ν s l' küche:

ι. Radnabendeckel für Fahrzeugräder aller Art, insbesondere Drahtspeichenräder, welcher durch eine in einer Nut gelagerte ringförmige Feder gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine ringförmig gebogene, in sich geschlossene, im Deckel befestigte Schraubenfeder ist.
2. Radnabendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch Bördeln des Tellerrandes unverlierbar befestigt ist.
3. Radnabendeckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haltefeder und Haltenut derart gegenseitig angeordnet sind, daß der Deckel abdichtend seitlich angepreßt wird..

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen