DE515480C - Seil oder Band aus Gummi oder gummiartigem Stoff - Google Patents
Seil oder Band aus Gummi oder gummiartigem StoffInfo
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- DE515480C DE515480C DE1930515480D DE515480DD DE515480C DE 515480 C DE515480 C DE 515480C DE 1930515480 D DE1930515480 D DE 1930515480D DE 515480D D DE515480D D DE 515480DD DE 515480 C DE515480 C DE 515480C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
- Seil oder Band aus Gummi oder gummiartigem Stoff Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung eines Seiles oder Bandes aus Gummi oder gummiartigem Stoff, insbesondere zur Verwendung als Halte- und Fördermittel für Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen, gemäß Patent 5i2 5oi, das sich durch in die Hülle aus Gummi oder gummiartigen Stoffen eingelegte Metallbänder, z. B. solche aus Stahl, kennzeichnet. Ein solches Seil oder Band kann große Zugbeanspruchungen aufnehmen und ist sehr biegsam, da das in die Gummihülle eingelegte Metallband eine verhältnismäßig große Breite, aber nur eine geringe Dicke hat. Um nun die verhältnismäßig weiche Gummihülle zur Übertragung großer Querkräfte, die auch durch direkte Druckbelastung auftreten können, auszubilden, wird gemäß der Erfindung die Gummihülle in der Weise verstärkt, daß auf einer oder beiden Seiten des Metallbandes Draht- oder Gewebeeinlagen vorgesehen werden, die dem Seilquerschnitt einen größerenWiderstandgegenüber quer zum Seil wirkenden Kräften verleihen. Als Einlagen kommen insbesondere Drahtschrauben bzw. -federn in Betracht, die beliebigen Querschnitt haben und spiralig gewickelt sein können. Bei Anordnung von Drahtschrauben verläuft deren Mittelachse im allgemeinen parallel zur Längsrichtung des Seiles oder Bandes, wobei Metallband und Drahtschraube entweder unmittelbar aufeinanderliegen oder einen größeren oder kleineren Abstand zwischen sich lassen. Werden Gewebeeinlagen verwendet, so ist es vorteilhaft, solche Einlagen zu gebrauchen, bei denen keine direkt in der Seillängsrichtung verlaufenden Fäden vorkommen. Die Drahtschrauben bzw. Gewebeeinlagen können noch mit einer Draht- oder Band%iicklung umgeben werden. Sämtliche Teile des Seiles oder Bandes sind durch die Hülle aus Gummi oder gummiartigen Stoffen vor dem schädlichen Einfluß von Feuchtigkeit, Säuren, Pflanzensäften o. dgl. geschützt.
- Gemäß der Erfindung ausgeführte Seile oder Bänder besitzen neben einer hohen Zugfestigkeit auch eine große Widerstandsfähigkeit gegenüber Querkräften und lassen sich dennoch verhältnismäßig leicht biegen. Gummiseile, -riemen oder Kabel mit schraubenförmigen Drahteinlagen sind an sich bekannt. Diesen Seilen, Riemen oder Kabeln fehlen aber die Metallbandeinlagen, die sie befähigen, große Zugbeanspruchungen aufzunehmen, ohne daß eine nachteilige Verminderung der Biegsamkeit eintritt. Das Einlegen von Drahtseilen in Gummistränge setzt dagegen die Biegungsfähigkeit solcher Stränge ganz beträchtlich herunter, ganz abgesehen davon, daß ein Drahtseil immer nur eine beschränkte Lebensdauer besitzt, da die beim Biegen aneinander reibenden Drähte sich gegenseitig und auch die Gummihülle schnell zerstören. ' In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt den Querschnitt und Abb. 2 den Längsschnitt eines Gummiseiles, in dessen Hülle i außer dem Stahlband 2 die beiden Drahtwicklungen 3 und 4 auf beiden Seiten des Metallbandes 2 eingebettet sind.
- Abb. 3 zeigt den Querschnitt und Abb. 4 den Längsschnitt durch ein Seil, das aus der Gummihülle 5, dem Metallband 6 und den auf beiden Seiten des Metallbandes 6 angeordneten, spiralig gewickelten Gewebeeinlagen 7 und 8 besteht.
- Aus Abb. 4 ist ersichtlich, daß die Gewebefäden der Einlagen nicht parallel, sondern quer zur Längsrichtung des Seiles verlaufen.
- In Abb. 5 ist im Querschnitt ein Seil mit der Hülle 9 dargestellt, bei dem die Metallbänder io und ii samt Drahtschrauben i2, 13, 14, 15 mit einer Draht- bzw. Gewebebandumwicklung 16 versehen sind.
Claims (4)
- PATrNTANSPRÜCHt i. Seil oder Band aus Gummi oder gummiartigem Stoff, insbesondere zur Verwendung als Halte- und Fördermittel für Maschinen zum Entfleischen von faserhaltigen Blattpflanzen, wie Agaven, Draceen, Yuccaceen u. dgl. nach Patent 512 501, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seiten des Metallbandes Draht- oder Gewebeeinlagen angeordnet sind.
- 2. Seil oder Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der zur Querversteifung der Gummihülle dienenden Drahtwicklungen parallel zur Längsrichtung des Seiles verläuft.
- 3. Seil oder Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Querversteifung der Gummihülle dienenden Gewebeeinlagen spiralig gewickelt sind, wobei die Fäden quer zur Längsrichtung des Seiles verlaufen.
- 4. Seil oder Band nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in der Gummihülle befindlichen Einlagen von einem Draht- oder Bandwickel umgeben sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE515480T | 1930-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515480C true DE515480C (de) | 1931-01-06 |
Family
ID=6548984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930515480D Expired DE515480C (de) | 1930-02-06 | 1930-02-06 | Seil oder Band aus Gummi oder gummiartigem Stoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515480C (de) |
-
1930
- 1930-02-06 DE DE1930515480D patent/DE515480C/de not_active Expired
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