DE514551C - Schneid- oder Schweissmaschine - Google Patents
Schneid- oder SchweissmaschineInfo
- Publication number
- DE514551C DE514551C DEA58672D DEA0058672D DE514551C DE 514551 C DE514551 C DE 514551C DE A58672 D DEA58672 D DE A58672D DE A0058672 D DEA0058672 D DE A0058672D DE 514551 C DE514551 C DE 514551C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arms
- cutting
- arm
- template
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/002—Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
- B23K7/004—Seam tracking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Copy Controls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schneidoder Schweißmaschinen mit aus zwei oder
mehreren Armen bestehender Kopiervorrichtung, von denen einer das längs der Schablone oder Zeichnung geführte Kopierwerkzeug
und der andere Arm oder die anderen Arme die Arbeitswerkzeuge tragen.
Es sind solche Maschinen bekannt, bei denen zwei in einer drehbaren Säule gelagerte
gleich lange Arme, von denen der eine das Kopierwerkzeug, der andere das Schneidwerkzeug
trägt, durch ein Zahnritzel so miteinander verbunden sind, daß sie sich gleichmäßig
relativ gegeneinander bewegen können, also beide stets den gleichen Abstand
von der Säulenmitte haben.
Diese Vorrichtungen haben aber den großen Nachteil, daß ihr Arbeitsbereich
durch die Säule eingeschränkt wird und daß sie an einen bestimmten Ort gebunden sind,
so daß das Werkstück vor der Arbeit in eine
ganz bestimmte Lage zur Maschine gebracht werden muß. Außerdem sind für das Schneiden
von Figuren größerer Ausdehnung teuere und unhandliche große Schablonen oder
Zeichnungen erforderlich.
Diese Mängel vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Kopiervorrichtung an einem
Schlitten oder einem Schlittensystem nach einer oder mehreren Richtungen verschiebbar,
zweckmäßig hängend, angeordnet ist. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß der die Kopiervorrichtung· tragende
Schlitten oder das Schlittensystem in bekannter Weise auf einem Auslegerarm verschiebbar
ist, wobei letzterer selbst wieder in bekannter Weise schwenkbar und längs des Maschinenbettes verschiebbar ist. Dadurch
ergibt sich auch die Möglichkeit, viele kleine Figuren nacheinander z. B. aus einem Blech
auszuschneiden, ohne daß dieses seinen Ort verändern muß.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt im vertikalen Schnitt die wichtigsten
Teile einer Ausführungsform gemäß der Erfindung mit einem durch Schablone geführten
Kopierwerkzeug.
Abb. 2 zeigt die Ausführungsform der Abb. ι im waagerechten Schnitt.
Abb. 3 stellt im Schnitt das Kopierwerkzeug gemäß der Erfindung bei Verwendung
von Zeichnungen dar, und
Abb. 4 gibt eine Gesamtansicht einer Maschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung
wieder.
In den Abb. 1, 2 und 4 ist eine Kopiervorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, bei
der mittels einer Schablone 1 bestimmte Linien oder Figuren-in das Arbeitsstück 2 geschnitten
werden sollen.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch einen Motor 32 mittels genuteter Welle 33, Kegelräder
34, 34', Stirnräderpaar 3, 4, wovon 4
auf der Achse 5 frei drehbar und verschiebbar ist und mit dieser durch Klauen 6 gekuppelt
werden kann. Der Antrieb wird durch Kegelräder 7, 8, genutete Welle 9 und
Kegelräder 10, 11 auf eine Kopiervorrichtung bekannter Art übertragen. Diese besteht
z. B. aus dem angetriebenen Vorschubrädchen 12 und dem mitgenommenen Gegenrädchen
13, welche Rädchen durch eine Feder 14 gegen den vorstehenden Rand der Schablone
ι gedrückt werden. Die Vorrichtung ist in einem auf dem Drehkörper 15 verschiebbaren
Arm 16 gelagert. Am Arm 16 ist eine Zahnstange 17 befestigt, die in den einen
Zahnkranz 18 eines auf der Welle 5 lose drehbar sitzenden Zahnrades eingreift. Der zweite
Zahnkranz 19 dieses Rades greift in die am anderen, den Brenner 20 tragenden Arm 21 befestigte
Zahnstange 22 ein. Dieser Arm 21 ist ebenfalls in Führungen am Drehkörper 15
verschiebbar.
Wird das Kopierrädeben 12 auf die beschriebene
Weise angetrieben, so wälzt es sich entlang der Schablone 1 ab, verdreht dabei
den Arm 16 und verschiebt ihn gleichzeitig in der Führung an dem Drehkörper 15 entsprechend
dem Abstand der einzelnen Punkte der Schablone von der Drehachse 5. Diese Bewegung wird durch die Zahnstange iy über
das Getriebe 18, 19 auf die Zahnstange 22 und damit auf den Brennerarm 21 übertragen,
so daß der Brenner je nach der Übersetzung im vergrößerten oder verkleinerten Maßstab
der Figur oder der Linie der Schablone 1 entsprechend geführt wird.
Damit die zu schneidende Linie oder Figur der Schablone nicht verzerrt auf den Brenner
übertragen wird, muß das Längenverhältnis der beiden Arme, d. h. einerseits die
Entfernung der Abwälzrädchen von der Drehachse und andererseits die Entfernung des
Brenners von der Drehachse, dem Übersetzungsverhältnis des Getriebes 17, 18, 19, 22
entsprechen. Haben die beiden Zahnkränze 18,19 gleiche Durchmesser oder ist der Triebling
für beide Zahnstangen gemeinsam, so wird die Linie oder Figur der Schablone in natürlicher Größe auf das Arbeitswerkzeug
übertragen, doch müssen in diesem Falle die Arme 16 und 21 gleiche Länge halben.
Mit dieser Vorrichtung können auch Kreise ohne Schablone geschnitten werden, wenn das
Zahnrad 4 mit dem Drehkörper 15 durch Klauen 23 gekuppelt wird, so daß sich das
ganze System verdreht, ohne daß die Arme verschoben werden.
Die Vorrichtung sitzt, wie Abb. 4 zeigt, auf einem Querschlitten 35, der mittels
Schraubenspindel 36 und Mutter 37 durch Handrad 38 längs eines um die Säule 39 verschwenkbaren
Armes 24 verschoben werden kann. Die Säule 39 ruht auf einem Längssupport
40, welcher z. B. durch Schraubenspindel 41 und Mutter 42 längs des Bettes 43 verschoben
werden kann. 6g
Abb. 3 zeigt eine Einrichtung, die dann angewendet wird, wenn die oben beschriebene
Kopiervorrichtung zum Kopieren nach Zeichnungen 25 verwendet wird. An Stelle der
sich längs der Schablone abwälzenden Vorschubrädchen tritt ein entlang der vorgezeichneten
Linie oder Figur geführtes Kopierrädchen 26. Der Antrieb des letzteren erfolgt
wie in Abb. ι durch die genutete Wellen,
Kegelräder 10 und Ii, ferner durch ein Stirnräderpaar
27, 28 und Kegelräder 29, 30. Die Richtungsänderung des Rädchens erfolgt von Hand aus durch Verschwenken mittels des
Handgriffs 31. Selbstverständlich kann auch hier wieder, wie oben, die auf der Zeichnung
umfahrene Figur in natürlicher Größe oder im vergrößerten oder verkleinerten Maßstab
auf den Brenner übertragen werden.
Es versteht sich, daß die beiden Arme 16 und 21 nicht in einer Ebene liegen müssen,
sondern auch in verschiedener Höhe angeordnet werden können. Insbesondere wird es
zweckmäßig sein, den das Schneidwerkzeug tragenden Arm 21 tiefer anzuordnen als den
mit der Schablone oder Zeichnung in Verbin- go
dung stehenden Arm 16, da durch den größeren Höhenabstand der Schablone oder Zeichnung
von dem zu bearbeitenden Stück dieses bei der Arbeit besser beobachtet werden kann.
Zu diesem Zwecke braucht nur die Nabe des Doppel stirnrad es ι S, 19 verlängert zu werden,
so daß die beiden Zahnkränze in entsprechender Entfernung voneinander' angeordnet
werden können.
Claims (6)
100 Patentansprüche:
ι . Schneid- oder Schweißmaschine anit aus mindestens zwei Armen bestehender
Kopiervorrichtung, von denen einer das längs der Schablone oder Zeichnung geführte Kopierwerkzeug und der andere
Arm oder die anderen Arme die Arbeitswerkzeuge tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopiervorrichtung an einem n0
gegebenenfalls in bekannter Weise an einem Ausleger (24) verschiebbaren
Schlitten (35) oder an einem an sich bekannten, aus mehreren gegeneinander verschiebbaren
Schlitten bestehenden System nach einer oder mehreren Richtungen verstellbar angeordnet ist.
2. Schneid- bzw. Schweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopiervorrichtung an einem Schlitten hängend angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (3 bis 13) der Kopiervorrichtung
durch Kupplungen (6, 23) so einstellbar sind, daß sie das Kopierwerkzeug (12,
13) entweder zwecks Arbeiten« nach Schablonen oder Zeichnungen antreiben
oder zwecks Schneidens von Kreisen ohne Schablone oder Zeichnung die Arme (16,
22) der Kopiervorrichtung gemeinsam, ohne daß eine Relativbewegung zwischen diesen Armen stattfindet, drehen.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme
(16, 22) der Kopiervorrichtung in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 zum Schneiden von der Schablone oder Zeichnung
geometrisch ähnlichen Figuren mittels eines zwischen Kopiervorrichtung und Brenner eingeschalteten Übersetzungsgetriebes,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe zwischen dem Kopierarm (16) und dem oder den Arbeitsarmen
(22) der Kopiervorrichtung angeordnet ist.
6. Schneid- oder Schweißmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (32) für den Antrieb der Führungsrollen auf dem Auslegerarm
(24) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT514551X | 1929-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514551C true DE514551C (de) | 1930-12-13 |
Family
ID=3675670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58672D Expired DE514551C (de) | 1929-07-13 | 1929-08-06 | Schneid- oder Schweissmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514551C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750959C (de) * | 1942-03-25 | 1945-02-05 | Vorrichtung zum Fraesen von zu Blechpaketen zusammengeschlossenen Blechen nach einer auf diesen befestigten Schablone | |
US2617403A (en) * | 1946-11-15 | 1952-11-11 | Leo A Beauchemin | Form dressing device |
DE951124C (de) * | 1950-08-29 | 1956-10-25 | Schichau A G F | Nach einer Musterkurve mit Hilfe von photoelektrischen Mitteln arbeitende selbsttaetige Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine |
DE1090057B (de) * | 1956-12-24 | 1960-09-29 | Autogenwerk Zinser | Vorschubeinrichtung an Brennschneidmaschinen |
DE1212821B (de) * | 1960-01-07 | 1966-03-17 | Hans Deckel Dr Ing | Taster fuer Nachformwerkzeugmaschinen |
-
1929
- 1929-08-06 DE DEA58672D patent/DE514551C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750959C (de) * | 1942-03-25 | 1945-02-05 | Vorrichtung zum Fraesen von zu Blechpaketen zusammengeschlossenen Blechen nach einer auf diesen befestigten Schablone | |
US2617403A (en) * | 1946-11-15 | 1952-11-11 | Leo A Beauchemin | Form dressing device |
DE951124C (de) * | 1950-08-29 | 1956-10-25 | Schichau A G F | Nach einer Musterkurve mit Hilfe von photoelektrischen Mitteln arbeitende selbsttaetige Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine |
DE1090057B (de) * | 1956-12-24 | 1960-09-29 | Autogenwerk Zinser | Vorschubeinrichtung an Brennschneidmaschinen |
DE1212821B (de) * | 1960-01-07 | 1966-03-17 | Hans Deckel Dr Ing | Taster fuer Nachformwerkzeugmaschinen |
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