DE504885C

DE504885C - Spring snap lock

Info

Publication number: DE504885C
Application number: DEK108644D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED DAVID KLEAN
Current assignee: ALFRED DAVID KLEAN
Priority date: 1927-07-12
Filing date: 1928-03-27
Publication date: 1930-08-09

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Federschnappschloß für Armbänder, Halsketten u. dgl. mit mehreren aus je einer Federzunge und einer Hülse bestehenden Einzelver-Schlüssen. The invention relates to a spring snap lock for bracelets, necklaces and the like with several individual locks, each consisting of a spring tongue and a sleeve.

Bei derartigen Schlössern besteht die Gefahr, daß infolge von Bruch einer Federzunge oder aus anderen Ursachen ein unbeabsichtigtes öffnen des Verschlusses eintreten kann, was zum Verlust des Schmuckstückes führen kann.With such locks there is the risk that a spring tongue as a result of breakage or an unintentional opening of the lock can occur for other reasons, which can lead to the loss of the piece of jewelry.

Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß jede der beiden Schloßhälften mindestens eine Federzunge und eine Hülse aufweisen, und daß Zunge und Hülse der einen Hälfte gegen diejenigen der anderen Hälfte versetzt angeordnet sind.This disadvantage is to be eliminated according to the invention in that each of the two Lock halves have at least one spring tongue and a sleeve, and that tongue and the sleeve of one half are arranged offset from those of the other half.

Ein derartiges Schloß kann mit einemSuch a lock can with a

Handgriff geschlossen bzw. geöffnet werden.Handle can be closed or opened.

ao Sollte eine Federzunge brechen oder ihr Eingriff mit der entsprechenden Hülse gestört werden, wird der Verschluß dennoch durch die anderen unabhängig arbeitenden Schloßteile gewährleistet. ao Should a spring tongue break or its engagement with the corresponding sleeve is disturbed, the lock is still guaranteed by the other independently working lock parts.

Es sind bereits Verschlußvorrichtungen für verschiedene Zwecke bekannt geworden, bei denen mehrere Federzungen und Hülsen den Verschluß bewirken. Beispielsweise sind Armreifen aus zwei Hälften" bekannt, bei denen an den beiden Verbindungsstellen je ein einfacher Schnappverschluß vorgesehen ist, wobei jede Reifenhälfte eine Hülse und eine Federzunge trägt. Eine erhöhte Sicherheit wird jedoch bei solchen Armbändern nicht erreicht, da bereits das Versagen eines Verschlusses eine Öffnung des Armreifens und damit seinen Verlust zur Folge haben kann. Abgesehen davon sind solche Armreifen auch nicht als Schmuckschloß verwendbar, während der Erfmdungsgegenstand selbst beispielsweise auch für Armketten u. dgl. bestimmt ist.There are already closure devices for various purposes known in which several spring tongues and sleeves cause the lock. For example, are Bangles from two halves "known, in which at the two connecting points each a simple snap lock is provided, each tire half having a sleeve and carries a spring tongue. However, there is increased security with such bracelets not achieved, since the failure of a fastener will already open the bracelet and thus can result in its loss. Apart from that, there are such bangles also not usable as a jewelry lock, while the subject of the invention itself, for example, also for bracelets and the like.

Bei anderen bekannten Verschlußvorrichtungen bestehen die an der gleichen Verschlußseite sitzenden Federzungen aus einem Stück, so daß ebenfalls bei einem Bruch oder einem Versagen der einen Federzunge der Eingriff der anderen Federzunge gestört würde. Derartige Vorrichtungen sind nicht geeignet, die Sicherheit eines Verschlusses im Sinne des Erfindungsgegenstandes zu verbessern, bei dem es darauf ankommt, daß jede Federzunge mit der zugehörigen Hülse unabhängig von den anderen Schloßteilen einen einwandfreien Verschluß gewährleistet. Gleichzeitig ermöglicht die Erfindung, die beiden Schloßhälften völlig gleich auszubilden, so daß das Schloß auch selbst als Schmuckstück ausgebildet werden kann.In other known locking devices, they exist on the same locking side seated spring tongues from one piece, so that also in the event of a break or failure of a spring tongue Engagement of the other spring tongue would be disturbed. Such devices are not suitable to improve the security of a lock within the meaning of the subject matter of the invention, in which it is important that each spring tongue with the associated sleeve is independent of the other parts of the lock ensures a perfect lock. At the same time, the invention enables to train both halves of the lock completely the same, so that the lock itself as Piece of jewelery can be formed.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigenThe subject of the invention is illustrated in the drawing using an exemplary embodiment, namely show

Abb. ι eine Aufsicht auf ein Schloß nach der Erfindung in geschlossener Stellung, das für eine Halskette bestimmt ist,Fig. Ι a plan view of a lock according to the invention in the closed position, the is intended for a necklace,

Abb. 2 und 3 die beiden Schloßhälften in nicht geschlossener Stellung, wobei inFig. 2 and 3 the two lock halves in the unlocked position, with in

Abb. 3 der Schloßteil zum Teil abgebrochen gezeichnet ist,Fig. 3 the lock part is drawn partly broken off,

die Abb. 4 und 5 den einzelnen Schloßteil im Seiten- und Endaufriß.Figs. 4 and 5 the individual lock part in side and end elevation.

Sämtliche Abbildungen sind in vergrößertem Maßstab gezeichnet.All illustrations are drawn on an enlarged scale.

In den Abbildungen bedeuten Aa, Bb allgemein die Schmuckteile jeder Schloßhälfte. Insoweit sie dargestellt sind, bilden sie nicht einen Teil der Erfindung und können auch beliebig abgeändert werden. C bezeichnet Fassungen für Edelsteine.In the figures, Aa, Bb generally mean the jewelry parts of each lock half. To the extent that they are shown, they do not form part of the invention and can also be modified as desired. C denotes settings for gemstones.

Jeder der Teile A und B bildet eine Hülse i-(s. Abb. 4), deren Grundfläche 2 sich vom vorderen Ende der Hülse 1 nach rückwärts erstreckt und in einen V-förmigen flachen Kopf 3 an seinem äußeren Ende übergeht, an dem die Federzunge angeordnet ist. Die Zunge besteht aus einem Schaft 4 und ist mit der eigentlichen Zungenfeder 5 verbunden. Die Zungenfeder 5 ist bei 6 eingekerbt und trägt an ihrem äußeren Ende die Teile a, b, mittels deren die Zungenfeder 5 niedergedrückt wird.Each of the parts A and B forms a sleeve i- (see Fig. 4), the base surface 2 of which extends rearward from the front end of the sleeve 1 and merges into a V-shaped flat head 3 at its outer end, at which the Spring tongue is arranged. The tongue consists of a shaft 4 and is connected to the actual tongue spring 5. The tongue spring 5 is notched at 6 and carries at its outer end the parts a, b, by means of which the tongue spring 5 is pressed down.

Jede der Hülsen 1 ist mit einem Vorsprung 7 versehen, der bei Schließung des Schlosses in die Kerben 6 der Zungen 5 einschnappt. Each of the sleeves 1 is provided with a projection 7 which, when the The lock snaps into the notches 6 of the tongues 5.

An den Schäften4 sind Anschlages vorgesehen, die sich zur Begrenzung der Schließbewegung des Schlosses gegen die Enden der Hülsen legen. 9 bezeichnet einen mit dem Teil 3 zusammenhängenden Ring zur Befestigung der Schloßhälften an den Enden der Halskette. Die beiden Teile des dargestellten Schlosses sind, wie zu bemerken ist, einander genau gleich ausgebildet, doch brauchte dies nicht notwendigerweise der Fall zu sein, z. B. kann auch jede Schloßhälfte mit mehr als einer Federzunge und mehr als einer Hülse ausgerüstet sein.There are stops on the shafts4, which rest against the ends of the sleeves to limit the closing movement of the lock. 9 denotes one with the Part 3 coherent ring for attaching the lock halves to the ends of the necklace. The two parts of the depicted It should be noted that the locks are formed exactly alike, but this need not necessarily be the case To be case, e.g. B. can also each lock half with more than one spring tongue and more than be equipped with a sleeve.

Es ist nämlich offenbar, daß jede gewünschte Zahl von Federzungen und Hülsen an jedem Teil in beliebiger Weise angeordnet werden kann, wobei für die Federzungen der einen Seite entsprechende Hülsen auf der anderen Seite vorzusehen sind.It is obvious that any desired number of spring tongues and sleeves can be arranged on each part in any way, for the spring tongues the Corresponding sleeves are to be provided on the other side on one side.

Claims

Patent claims:

1. Spring snap lock for bracelets, necklaces and the like with several individual locks each consisting of a spring tongue and a sleeve, characterized in that each of the two lock halves (A and B) have at least one spring tongue (5) and a sleeve (1) and that the tongue and sleeve of one half are offset from those of the other half.

2. Spring snap lock according to claim i, characterized in that the both lock halves are completely identical.

1 sheet of drawings