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DE482528C - Elektromagnetisches Relais, insbesondere fuer Fernsprechzwecke - Google Patents

Elektromagnetisches Relais, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

Info

Publication number
DE482528C
DE482528C DET32303D DET0032303D DE482528C DE 482528 C DE482528 C DE 482528C DE T32303 D DET32303 D DE T32303D DE T0032303 D DET0032303 D DE T0032303D DE 482528 C DE482528 C DE 482528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
relay
yoke
springs
coil
Prior art date
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Expired
Application number
DET32303D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DET32303D priority Critical patent/DE482528C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE482528C publication Critical patent/DE482528C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Relais, insbesondere für Fernsprechzwecke Relais für Fernsprechzwecke sind Massenartikel und sollen einerseits möglichst hohe Leistungen, anderseits niedrigere Herstellungskosten aufweisen. Wenn ein Relais aus Teilen mit vielen Arbeitsvorgängen, z. B. Biegen, Bohren,--Strecken usw. hergestellt wird, so ist beim Zusammenbau stets teure Arbeit von Hand-- nötig. Es sind schon Relais bekannt geworden, die aus Flachmaterial ohne teure Bearbeitung hergestellt sind. Der Erfindungsgegenstand zeigt ihnen gegenüber eine ganz besonders günstige magnetische Anordnung, in der die Luftspalten möglichst dünn und mit möglichst großer Fläche ausgebildet sind. Zu diesem Zweck ist das Joch des Relais als ebener, geschlossener Rahmen ausgebildet, auf dessen einer Seite der magnetisch zu bewegende Teil schwingbar über der Offnung des Rahmens gelagert ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar: Abb. i zeigt das Streifenrelais in der Vorderansicht.
  • Abb. 2 zeigt eine Oberansicht des-Streifenrelais.
  • Abb. 3 zeigt das Streifenrelais im Schnitt A-B nach Abb. 2.
  • Abb. d. zeigt das Streifenrelais _nach Abb. 2 von unten.
  • Das Joch besteht aus einem Blechstreifen i, in welchem viereckige Löcher 2 ausgestanzt sind. Zwischen den Löchern bleiben die Stege 3 als magnetische Schlußstücke stehen. An den Enden des Streifens i sind Lappen ,4 abgebogen, die zur Befestigung des Streifens an Gestellen o. dgl. dienen, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind. Ein geradliniges Stück Flacheisen ist gleichzeitig als Anker und Kern 5 vorgesehen und trägt die Spule 6. An der Vorderkante des Streifens i sind nichtmagnetische Anschläge 7 in den Mittellinien der Stege 3 so befestigt, daß die beiden freien Enden dieser Anschläge die Ausschläge der Kerne 5 begrenzen. Die Anschläge 7 können durch Biegen ihrer freien Enden leicht auf den gewünschten Ankerhub eingestellt werden. Das hintere Ende des Kernes 5 ist durchbohrt und trägt in dieser Durchbohrung einen fest eingepreßten Stift B. - Ein Winkelblech 9 besitzt Lappen io, welche gegenüber ersterem U-förmig gebogen sind, und Aussparungen i i für die Lagerung der Stifte 8 enthalten. Das Winkelblech 9 selbst wird am Jochstreifen i mit den gleichen, zum Festschrauben der Relaisfedern i9 dienenden Schrauben 24. befestigt.
  • Zur beweglichen Lagerung des Kernes 5 werden die freien Enden der Stifte 8 in die Aussparungen i i eingelegt, die dem Stift eine freie Drehung, aber keine nennenswerte seitliche Verschiebung gestatten. Der Stift 8 zeigt zwischen der Lagerung in den Ausschnitten i i und dem Kern 5 freie Teile. Auf diese freien Teile drücken gegen den Jochstreifen i federnde Zungen 13, welche von einem Blech 12 rechtwinklig abgebogen sind. Die Federung ist so groß, daß das Ende des Kernes 5 mit einem gewünschten Druck auf das Joch i aufgedrückt wird.
  • Da der Kern 5 als ein geradliniges Stück Flacheisen ausgebildet ist, wird man, falls es erwünscht ist, das Ende, das den Stift 8 trägt, etwas ballig durchdrücken, damit der Kern bei seiner Bewegung auf dem Joch i rollen kann.
  • Ein Streifen 1¢ aus Isoliermaterial ist zusammen mit dem Blech 12 am OOuerteil des U-förmigen Winkelbleches 9 befestigt. Der Isolierstreifen 14. trägt die Lötösen 15, die aus sehr dünnem Blech hergestellt sind. Die anderen Enden der Lötösen 15 sind in dem inneren Spulenkopf 25 der Spule 6 befestigt, und das freie Stück 21 der Lötösen ist sehr biegsam. Wenn bei der Erregung der Spule 6 der Kern 5 gegen das Joch i gezogen wird, so biegen sich die Stücke 21 durch, ohne nennenswerte Biegearbeit zu verlangen.
  • Die Relaisfedern ig bilden in bekannter Art Pakete, die mit den Schrauben 24 am Joch i befestigt werden. Die Federn i9 haben seitlich herausstehende Lappen 2o. Zur Bewegung der anzutreibenden Feder ist der vordere Spulen-kopf 16, der fest auf dem Kern 5 sitzt, mit Anschlägen 26 ausgebildet, gegen die sich die seitlichen Lappen 27 der anzutreibenden Relaisfedern 28 anlegen. Wenn der Kern 5 gegen das Joch i angezogen wird, drücken die Anschläge 26 die Lappen 27 und mit ihnen die Arbeitsfedern 28 aus der Ruhelage in die Arbeitslage.
  • Die Gegenfedern ig tragen die Lappen 2o in Linie mit den vorderen Kanten der Löcher 2. Vor dem Einbau des Kernes und der Spule 6 wird ein isolierender Kamm 17 gegen die vordere Kante des Loches 2 gesetzt. Dieser Kamm 17 klemmt sich am Jocheisen fest. Der Kamm 17 trägt mehrere Zakken 18 als Anschläge für die Lappen 2o der Gegenfedern ig. Man kann also die Gegenfedern ig mit einer beliebigen Spannung gegen die feststehenden Anschläge 18 anliegen lassen.
  • Die äußersten Zacken 18 der Kämme 17 werden so hoch geformt, daß sie das Federpaket überragen. Sie dienen dann als Führung für die Staubkappe 23, die von den Haltefedern 22 in Rasten 29 festgehalten wird. Die Staubkappe 23 deckt nur die Federpakete ab und läßt die Spulen 6 zur besseren Kühlung frei.
  • Der magnetische Kreis ist sehr günstig. An der Lagerstelle wird der Kern 5 fest auf das Joch i aufgedrückt, so daß hier ein guter magnetischer Schluß hergestellt wird. Das freie Polende hat eine sehr große Fläche, so daß der magnetische Widerstand des Luftspalts klein wird und die Eisenquerschnitte des Joches größer sind als die des Kerns, so daß eine gegenseitige Beeinflussung der nebeneinanderliegenden Relais unter die praktisch zulässigen Grenzen vermieden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Relais, insbesondere für Fernsprechzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (i) einen ebenen geschlossenen Rahmen bildet, auf dessen einer Seite der magnetisch zu bewegende Teil (5) schwingbar über der Öffnung (2) des Rahmens gelagert ist.
  2. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als Streifen (i) mit mehreren allseitig vom Material des Rahmens umgebenen Öffnungen (2) ausgebildet ist.
  3. 3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch zu bewegende Teil (5) die Spule (6) trägt. q..
  4. Streifenrelais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des magnetisch zu bewegenden Teiles (5) durch Federkraft (13) auf das Joch (i) aufgedrückt wird, während sein anderes Ende als anzuziehender Pol durch die Relaisfedern (28) vom Joch ab und gegen einen einstellbaren Anschlag (7) gedrückt wird.
  5. 5. Streifenrelais nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch zu bewegende Teil (5) am Befestigungsende einen Stift (8) trägt, dessen freie Enden sich frei in Lagern (i i) drehen, die den Druck der Haltefedern (13) aufnehmen.
  6. 6. Streifenrelais nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch zwei kammartig geformte Gegenlagen (16, 17) für die Relaisfedern (i9, 28), von denen die eine (16) als Spulenkopf der bewegten Spule (6), die andere (17) fest am Joch (i) als Gegenlage in der Ruhestellung der Relaisfedern (ig) ausgebildet ist.
  7. 7. Streifenrelais nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (21) der Lötspitzen (15) mit dem Spulenkopf (25) fest verbunden ist und das andere Ende (15) im Isolierstoffstück (14) am Jochstreifen (i) gehalten wird. B. Streifenrelais nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (23) den Kontaktsatz (ig, 28) gegen Verstaubung sichert, jedoch die Spule (6) nicht mit einschließt.
DET32303D 1926-08-28 1926-08-29 Elektromagnetisches Relais, insbesondere fuer Fernsprechzwecke Expired DE482528C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DET32303D DE482528C (de) 1926-08-28 1926-08-29 Elektromagnetisches Relais, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

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DET32303D DE482528C (de) 1926-08-28 1926-08-29 Elektromagnetisches Relais, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

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DE482528C true DE482528C (de) 1929-09-16

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