DE480530C

DE480530C - Dreizylinder-Rotationsgummidruckmaschine fuer Bogen

Info

Publication number: DE480530C
Application number: DEH110276D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-02-24
Filing date: 1927-02-24
Publication date: 1929-08-03

Description

Dreizylinder-Rotationsgummidruckmaschine für Bogen Die Erfindung betrifft eine Dreizylinder-Rotationsgvmrmid:ruckmaschinefür Bogen, bei der der Druckzylinder, :der Gummizylinder und der Plattenzylinder den gleichen Durchmesser haben und die bedruckten Bogen nach vorn aus der Maschine herausgeführt werden.
Bei den bekannten derartigen Maschinen haben die Zylinder einen verhältnismäßig großen Durchmesser, wobei nur die Hälfte des Umfanges der Zylinder für die Druckfläche ausgenutzt wird, während die andere Hälfte dazu nötig ist, um .den bedruckten Bogen bei jeder Druckzylinderum.drehung vorn aus der Maschine herausführen zu können. Infolgedessen müssen die Zylinderdurchmesser sehr groß gewählt werden. Diese Maschinen sind daher groß und schwer; derartig große Zylinder beeinträchtigen auch den leichten schnellen Gang der Maschine sehr.
Um diese Nachteile zu vermeiden , werden Druck-, Gummi- und Plattenzylinder von bedeutend kleinerem Durchmesser verwendet; um zu erreichen, daß auch bei Anwendung von drei gleichen, kleinen Zylindern der bedruckte Bogen nach vorn aus der Maschine herausgeführt werden kann, wird gemäß der Erfindung der Gummizylinder nach jedem erfolgten Druck sowohl vom Druckzylinder als auch vom Plattenzylinder selbsttätig abgerückt, so daß .die nächste Umdrehung .des Druckzylinders lediglich zum Ausführen des bedruckten Bogens aus der Maschine nach vorn verwendet wird:- - Bei -dieser Anordnung wären also nicht nur der Druckzylinder, sondern auch .der Plattenzylinder ortsfest gelagert. Naturgemäß könnte der Plattenzylinder auch noch beweglich gelagert sein, derart, :daß er sich gleichzeitig mit dem Gummizylinder, aber entgegengesetzt, bewegt. Vor ' dem Druck des nächsten Bogens werden .die .drei Zylinder wieder selbsttätig in ihre Arbeitsstellung gebracht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in der Seitenansicht schematisch dargestellt.
Der Druckzylinder a arbeitet mit dem Gummizylinder b und dieser mit ,dem Plattenzylinder c zusammen. Der zu bedruckende Bogen wird .dem Druckzylinder a in bekannter Weise zugeführt: Nachdem der Bogen bedruckt ist, wird der Gummizylinder b sowohl vom Druckzylinder a wie auch vom Plattenzylinder c abgerückt, damit der Druckzylinder a bei seiner nächsten, also zweiten Umdrehung, während der die Ab@gabe des bedruckten Bogens an die Awslagevorrichtung d erfolgt, nicht beschmutzt wird. Bei der folgenden, also dritten, Umdrehung des Druckzylinders a wird. diesem wieder ein Bogen von neuem zugeführt, und zu einem bestimmten Zeitpunkt wird der Gummizylinder b sowohl mit dem Druckzylinder a als auch mit dem Plattenzylinder c selbsttätig wieder in Berührung gebracht. Dieser Vorgang wiederholt' sich beim Fortdruck selbsttätig bei jedem Bogen, der bedruckt wird.
Statt nur den Gummizylinder, gegenüber dem Druck- und Plattenzylinder in und außer Berührung zu bringen, kann beispielsweisse auch noch der Druckzylinder bzw. der Plattenzyiinder entgegengesetzt zum Gummizylinder fortbewegt werden.
Die Anordnung der Zylinder sowie die des Farb- und Feuchtwerkes kann auch noch eine andere sein, wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist. Statt eines Feucht- und eines Farbwerkes können auch mehrere solcher angeordnet sein. Die Anlage der Bogen kann sowohl mittels Hand als auch mittels einer Anlegevorrichtung und durch schwingende Vorgreifer erfolgen. Das selbsttätige Ab- und Anstellen der Zylinder bzw. des Druckes erfolgt mittels bekannter Mittel. Zur Abnahme der bedruckten Bogen vom Druckzylinder kann auch noch eine zwischen dem Druckzylinder a und der Auslegevorrichtung d liegende Abnahmevorrichtung vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRUCIi: Dreizyader-Rotationsgummidruckmaschine für Bogen, bei ider der Druckzylinder, .der Gummizylinder und der Plattenzylinder den gleichen Durchmesser haben und die bedruckten Bogen nach vorn aus der Maschine herausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Druck eines Bogens selbsttätig sowohl der Gummizylinder (b) außer Berührung mit dem Druckzylinder (a) gebracht wird als auch .der Gummizylinder (b) vom Plattenzylinder (c) oder .dieser vom Gummizylinder oder beide Zylinder (b und c) gleichzeitig entgegengesetzt voneinander fortbewegt und vor .dem Druck .des nächsten Bogens die drei Zylinder (a, b, c) wieder selbsttätig in ihre Arbeitsstellung gebracht werden.