Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE473026C - Strassen-Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Strassen-Beleuchtungsvorrichtung

Info

Publication number
DE473026C
DE473026C DEH106276D DEH0106276D DE473026C DE 473026 C DE473026 C DE 473026C DE H106276 D DEH106276 D DE H106276D DE H0106276 D DEH0106276 D DE H0106276D DE 473026 C DE473026 C DE 473026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prisms
light
refractor
lighting device
street
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH106276D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holophane Ltd
Original Assignee
Holophane Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Holophane Ltd filed Critical Holophane Ltd
Priority to DEH106276D priority Critical patent/DE473026C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE473026C publication Critical patent/DE473026C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Straßen-Beleuchtungsvorrichtung Die Erfindung betrifft Beleuchtungsvorrichtungen, insbesondere Straßenlaternen, bei denen ein die Lichtquelle umgebender Reflektor in Form einer aus Glas gepreßten G!ocke -,orgesehen ist, dessen äußere und innere Oberflächen mit lichtbrechenden bzw. lichtrichtenden Prismen oder Riefungen bedeckt ist. Solche Beleuchtungsvorrichtungen sind an sich längst bekannt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen ist die Glocke in der Regel auf der Außenseite mit ringsherum- laufenden horizontalen und auf der Innenseite mit senkrecht von oben nach unten verlaufenden lichtbrechenden oder lichtrichtenden Prismen bedeckt. Die Prismen sind dabei so ausgebildet, daß jedes Prisma auf seiner ganzen Länge sich hinsichtlich seines Querschnittes nicht verändert. Es ist auch bereits bekannt, die von oben nach unten verlaufenden senkrechten Prismen so auszubilden und so zu Gruppen zusammenzufassen, daß sie die auffallenden Lichtstrahlen nach bestimmten Hauptrichtutigen hin ablenken.
  • Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die auf der Außenseite angeordneter) #ringsherum laufenden, horizontalen, lichtbrechenden Prismen oder Riefungen, die bisher symmetrisch über die Glocke verteilt auch eine symmetrische Lichtverteilung ergaben, in ihrem Verlauf auf der Glocke ihre Ausbildung derart ändern, daß die von innen nach außen hindurchgehenden Lichtstrahlen durch die Glocke ungleichmäßig verteilt werden, so daß eine unsyrrimetrische und gewollte ungleichmäßige Verteilung des Lichtes stattfindet. Diese Ausbildung der Glocke ermöglicht mit den auf der Innenseite angebrachten senkrecht verlaufenden Lichtbrechungsprismen eine günstige Verteilung des Lichtes, besonders bei Straßenlaternen. Die Glocke wird aus einem einzigen Glasstück, zweckmäßig in Ringfor-m hergestellt.
  • Bei der Straßenbeleuchtung, namentlich in Geschäftsvierteln von großen Städten, in denen eine starke Beleuchtung zur Anwendung kommen soll, ist es wünschenswert, die Gebäude ebenfalls in einem gewissen Grade zu beleuchten. Dies wurde bisher dadurch zu erreichen gesucht, daß man eine Lichtquelle von besonders hoher Lichtstärke benutzte, ohne dabei eine besondere Verteilung der Lichtstrahlen vorzunehmen. Dies hatte zur Folge, daß viel zuviel Licht auf die Häuserfronten fiel, und daß ein bedeutender Lichtverlust nach oben und zwischen den Häusern eintrat. Durch die Glocke gemäß der Erfindung wird ein bestimmter, nicht besonders großer Lichtbetrag auf die benachbarten und gegenüberliegenden Häuserfronten verteilt, der Hauptteil des Lichtes dagegen auf die Straßenoberfläche. Zu diesem Zwecke werden die horizontalen Prismen auf der Seite des Schirmes, die der Häuserfront am nächsten liegt, so ausgebildet, daß die hindurchgehenden Lichtstrahlen unter einen steileren Winkel gegen die Horizontale nach abwärts und aufwärts abgelenkt, und reflektiert werden alle diejenigen Lichtstrahlen, die durch die Prismen des gegenüberliegenden Teiles der Glocke hindurchgehen, der den Häuserfronten auf der anderen Seite der Straße gegenüberlie -t. Dadurch soll erreicht werden, daß die Hauserfronten möglichst günstig ohne Lichtverlust beleuchtet werden. Es ist ohne weiteres einleuelitend, daß bei der verschiedenen Entfernun- der Laternen von den Häuserfronten an einer Straße die Winkel der Prismen auf den entsprechenden Teilen der Glocke verschieden sein müssien, wenn die Lichtstrahlen auf die Häuserflächen günstig verteilt werden sollen. Um die Fläche einer Häuserfront, die der Lichtquelle am nächsten liegt, zu beleuchten, müssen die Brechungswinkel der diesbezüglichen Prismen größer sein als die Winkel der Prismen, denen die Aufgabe zufällt, die hindurchgehenden Lichtstrahlen auf die gleiche Fläche der entfernter liegenden Häuserfront zu verteilen. Auf denjenigen Teilen der Glocke, die zwischen diesen beiden Teilen liegen, die also von denjenigen Strahlen der Lichtquelle getroffen, werden, die in Richtung der Straße verlaufen, werden die horizontalen Prismen so ausgebildet, daß alle durch sie hindurchgehenden Lichtstrahlen nach abwärts abgelenkt und auf die Straßenoberfläche geworfen werden. Daneben haben die innenliegenden, von oben nach unten verlaufenden vertikalen Prismen oder Riefungen die Aufgabe, das von der Lichtquelle ausgehende Lichtbündel tunlichst in der Straßenrichtung zu verbreitern.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Querschnitt eines derartigen Refraktors gemäß der Erfindung nach Linie 13-13 von Abb. 2.
  • Abb. :2 ist ein horizontaler Querschnitt nach Linie 9-9 von Abb. i -Abb. 3 ist ein Aufriß, wie er dem Auge von der Straßenseite erscheint; die Ebene der Zeichnung liegt dabei in der Achse 15-15 von Abb.:2.
  • Abb. 4 ist ein Aufriß einer Straßenlaterne, bei welcher der Refraktor in Verbindung mit einer lichtzerstreuenden Glocke Verwendung findet.
  • Abb. 5 ist eine schematische Ansicht, welche den Querschnitt einer Straße zeigt sowie den Verlauf der Lichtstrahlen von verschiedenen Punkten des Refraktors aus.
  • Abb. 6 ist ein vergrößerter Querschnitt durch die Prismen, welche nahe äern oberen Rande auf der Außenseite jenes Teiles des Refraktors angeordnet sind, der bestimmt ist, nach den nächstliegenden Gebäudefronten hin gerichtet zu werden.
  • 4#M. 7 ist ein ähnlicher Querschnitt ähnlicher Prismen, welche unterhalb der Zone liegen, die von den Prismen nach Abb. 6 eingenommen wird.
  • Abb. 8 ist ein ähnlicher Querschnitt von Prismen, wie sie an der unteren Kante des Refraktors verwendet werden, und Abb. 9 ist ein vergrößerter Querschnitt der Prismen auf der.,'#.ußenseite der Zone des Refraktors, welche nach der gegenüberliegenden Straßenseite zu gerichtet sind.
  • In den Abbildungen bezeichnet i die Lichtquelle, deren oberer Teil von dem Refraktor -9 umgeben ist, wie dies Abb. 4 zeigt. Die Innenfläche des Refraktors ist nach der Straße zu mit senkrecht verlaufenden Lichtbrechun-sprismen 3 und mit senkrecht verlaufenden Zerstreuungsmiten 4 auf der nach der nächstliegenden Gebäudefront gelegenen Seite versehen. Die Außenfläche des Refraktors ist auf den Straßenseiten mit horizontayl nach abwärts brechenden Prismen 5, auf der Seite der nächstliegenden Gebäude mit horizontal verlaufenden Prismen 7, 7' und 7" auszerüstet, deren beide Flächen miteinander in solcher Wechselwirkung stehen, daß sie das Licht nach aufwärts und abwärts in steilen Winkeln reflektieren und brechen, um die ge- samte Fassade zu decken. Die Wirkung aller Prismen ist graphisch in Abb. 5 durch den Weg der typischenLichtstraM,= wiedergegeben.
  • Die Prismen 7, 7', 7" sind in vergrößertem Schnitt in Abb. 6 bis 8 wiedergegeben; die charakteristischen Merkmale dieser Prismen werden durch diese Abbildungen in vergrößertem Maßstabe verdeutlicht.
  • Abb. 6 zeigt einen Teil des Refraktors nahe der oberen Kante auf der Seite, die den nächstliegenden Häusern benachbart ist. Der Verlauf der typischen Lichtstrahlen ist hier durch strichpunktierte Linien wiedergegeben. Strahlr, welcher bei r' durch das Glas hindurchgeht, wird von der oberen Fläche des Prismas nach dessen Untcrfläche reflektiert und tritt in Richtung von r 2 aus dem Prisma aus. Strahls, welcher durch das Glas bei s' geht, wird von der Unterfläche des Prismas 7 nach oben reflektiert und verläßt das Prisma in Richtung der Linie s'. Strahl t, welcher durch das Glas bei t' hindurchgeht, wird durch die ebene Fläche 8 nach oben hindurchgelassen.
  • Abb, 7 zeigt einen Teil der ti#edie;;r gelegenen Zone des Refraktors. Auf der Gebäudeseite ist das Prisma7' ähnlich dem Prisma 7 (Abb, 6), und die brechende Fläche 81 ist ähnlich der Fläche 8 in Abb. 6; die typischen Strahlen u-v-w werden in derselben Weise wie- die Strahlen r-s-t geleitet mit dem Unterschiede, daß sie sämtlich. unter etwas weniger steilem Winkel abgegeben werden. Abb. 8 zeigt die Prismen des Refraktors arn unteren Rande der auf der Häuserfront ain nächsten liegenden Seite, von denen das Prisma 7 2 dem Prisma 7' (Abb. 7) ähnlich ist. Die typischen Strahlen x-y werden in annähernd derselben Weise wie die Strahlen v-w in Abb. 7 abgelenkt mit dem einzigen Unterschied., daß beide Strahlen unter einem etwas v,eniger steilen Winkel ausgesandt werden. Die Gestalt sowie die Wirkungsweise der zwischenliegenden Prismen sowie der zwischen ihnen liegenden ebenen Flächen wechselt allmählich in Formen, wie sie in Abb. 6, 7 und 8 dargestellt sind. Bei dem in Abb. 8 dargestellten Glockenteil verschwindet die flache lichtbrechende Fläche (8, 8' von Abb. 6 und 7) vollständig.
  • Mit Rücksicht auf die geringe Entfernung von den Häusern ist nur eine sehr kleine Lichtmenge in horizontaler Richtung erforderlich, für welche die schmalen Durchlaßflächen 8, 8' genügen.
  • Auf der Straßenseite sind die scharf einspringenden Winkel oder Kehlen zwischen den hauptsächlich nach abwärts brechenden Prismen .5 teilweise ausgefüllt und durch ebene Flächen 6 begrenzt und gestatten somit den LichtstraMen, unter geringer Neigung über der Horizontalen auszutreten, um die Gebäudefronten auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu erleuchten. Der Verlauf der ty ischen Lichtstrahlen der Prismenflächen 6 J p ist in Abb. i durch die Strahlen 16-16-16 angegeben. Es ist einleuchtend, daß die unter dem größten Erhebungswinkel ausgesandten Strahlen 16 in seitlichen Richtungen nicht auf dem gleich großen Bogen ausgenutzt werden können wie jene Strahlen, die nur eine geringe Neigung gegenüber der Horizontalen haben. Deshalb wächst die seitliche Ausdehnung dieser Prismenflächen in demselben. Maße, wie der Lichtaustrittswinkel über der Horizontalen abnimmt. Dieser Gang der Strahlen ist in der Aufriß-Abb. 3 wiedergegeben.
  • Abb. 9 zeigt in vergrößertem Schnitt die auf den Straßenseiten liegenden Prismen. Diese Abbildung läßt erkennen, daß die auf der Außenseite dieses Teiles des Refraktors liegenden Brüchungsprismen scharfe, brechende Kanten und Kehlen besitzen. Bei der HersteUung der Preßform für die Glocke ,v#erden ganze Dreiviertel des nach der Straße gelegenen Kreisbogens der Form dieser Prismen entsprechend ausgeschnitten und alsdann die Kehlen, denen in der Preßform Vorsprünge entsprechen, abgedreht (vgl. die punktierten Linien 18 in Abb. 9). Auf diese Weise entstehen nach der Straßenseite zu die flachen, lichtdurchlässigen Teile 6 in der mittleren Zone der Abb. 3. Die inneren Prismen 3 sind in Abb.:2 dargestellt. Diese Abbildung ist ein Horizontalschnitt nach Linie 9-9 durch die Lichtquelle (Abb. i und 3). Die Prismen 3 sind von schrittweise zunehmendem Winkel vom Punkt io an auf der Querach:,se 13-13 zum Punkt i i auf der einen Seite und Punkt 1-2 auf der anderen Seite, so daß die Lichtstrahlen, die auf diese Prismen treffen, seitlich abgelenkt werden. Die senkrecht verlaufenden Wellen 4 sind bestimmt, das Licht nach den Seitenrichtungen zu zerstreuen, und zwar von dem Punkt 14 auf der Querachse 13-13 hinweg Diese Verteilung ist graphisch - ZD* durch die typischen Lichtstrahlen angezeigt, und die Wirkung in diesem Querschnitt ist typisch für die Lichtstrahlen, welche in irgendeinem horizontalen Querschnitt des Refraktors verlaufen.
  • Was Einzelheiten anbelangt, so sind die Brechungsprismen 3 fortlaufend nebeneinandergereiht und können als konische, konkave oder im wesentlichen zylindrisch konkave Flächen angesprochen werden, welche zu Prismengebilden gestaltet sind und mit ihrer Außenfläche als Meniskenlinsen wirken, um das Licht in seitlicher Richtung zu konzentrieren. Es ist vorzuziehen, einen allmählich wachsenden Brechungswinkel von Punkt io auf der Achse beginnend nach beiden Seiten hin fortschreitend zu verwenden, so daß man einen allmählichen Zuwachs in der Ablenkung erhält; in einigen besonderen Fällen kann jedoch diese Anordnung vereinfacht werden ohne unzulässige Ungenauigkeit, indem man vier oder fünf Prismen von dem gleichen Brechungswinkel zusammenfaßt und darauf einen Satz von Prismen mit etwas größerem Brechungswinkel folgen läßt und dann diese Annäherung an die theoretische Konstruktion durch die seitliche Ausdehnung des Meniskus fortsetzt.
  • In der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsforrn sind die Wände des Refraktors gegenüber der Lichtquelle höher hinaufgeführt, 21s dies in Anordnungendieser Art sonst üblich ist. In der Tat reicht der Refraktor bis zu der wirksamen Höhengrenze, bei welcher irgendwelches Licht nach abwärts gebrochen wird, um das Straßenpflaster selbst zu beleuchten. Dies bedeutet, daß in Ebenen (aufwärts und abwärts) parallel zur Straßenlängsrichtung einige Lichtstrahlen die oberen Prismen treffen und von dort in den Refraktor zurückreflektiert werden, während andere zunächst reflektiert werden und dann scharf nach abwärts von der Außenseite weggebrochen werden. Es ist ratsam, bis zu dieser äußersten Grenze zu gehen, da sonst dieser Teil des Lichtes verschwendet würde; außerdem -kann -das die oberen Prismen treffende Licht in Ebenen quer zur Straße sehr günstig so gerichtet werden, daß die Häuserfronten dadurch beleuchtet werden.
  • In Abb. 4 ist der Refraktor in Verbindung mit einer Abschlußglocke 17 dargestellt, die durch einen Deckel io geschlossen ist. Der Refraktor ist sehr hoch in der Glocke gestellt, so daß dessen Oberkante auf einer Linie mit der Unterkante des Deckels iS liegt. Wenn die -Glocke 17 durchscheinend ist, so wird derjenige Teil des Lichtes, welcher durch den des Refraktors geht, bestrebt ,Qb'eren ---Bereich seih, ihn zu erhellen.
  • In Abb. 5 ist schematisch der Querschnitt durch eine Straße wiedergegeben, in welche der Verlauf der Lichtstrahlen von der Lichtquelle und vom Refraktor angezeigt ist. Der Schnitt -ist angenommen für eine Straße, deren, Häuserf:ronten etwa 3om Abstand voneinander und etwa 30m Höhe haben. Die Refraktoren werden auf etwa 6m hohen Mastert im-Abstand von etwa 5 m von der nächstliegenden Häuserfront auf jede Seite der Straße aufgestellt. Die Strahlenrichtung P 6 zeigt die allgemeine Richtung des Lichtes, welches von den Prismen bzw. den Flächen 6 des Refraktors (Abb. i bis 3) ausgeht, während die übrigen Strahlen durch P angezeigt sind mit einem Index, welcher den betreffenden Prismen bzw. Teilen des Refraktors in Abb. i bis 3 entspricht.
  • Die Bandform des Refraktors, welcher in der --Zeichnung -dargestellt ist, eignet sich besonders für die Lichtverteilung, welche in Geschäftsvierteln wünschenswert ist. Sie ist ferner sehr zweckmäßig, namentlich beim Gebrauch von Lampen mit außerordentlich hoher Lichtstärke zwecks freier Zirkulation der umgebenden Luft durch die weite obere und untere Öffnung. Es ist deshalb möglich, vermittels des beschriebenen Refraktors eine -Sehr starke Beleuchtung ohne allzu nahe Auf--einanderfolge der Lichtquellen zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATE IKT A NS P RÜ C HE: i. Beleuchtungsvorrichtungen, insbesondere Laternen, die an den Häuserfronten längs der Straßenseiten aufgestellt sind und bei denen eine die Lichtquelle umgebende Glasglocke vorgesehen ist, deren äußere und innere -Oberflächen mit lichtbrechenden bzw. lichtzerstreuenden Prismen oder Riefungen bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenseite angeordneten horizontalen lichtbrechenden Prismen oder Riefungen die Lichtstrahlen unsymmetrisch verteilen. :2. Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenseite "amgec>rdne!ten 3:ingsherum laufenden Prismen oder Riefungen auf der der Häuserfront nächstliegenden Seite die Lichtstrahlen unter einem größeren Winkel zur Horizontalen nach aufwärts und abwärts brechen bzw. reflektieren als die Prismen auf der gegenüberliegenden Seite der Glocke. 3. Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Häuserfronten nächstliegenden Prismen die Lichtstrahlen gegen die Horizontale nach aufwärts und abwärts in verschiedenern Maße stark ablenken und reflektieren, und daß die nach der Straße zu gelegenen Prismen die Lichtstrahlen nur nach abwärts, ablenken. 4. Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfen Kehlen zwischen den auf der Straßenseite zu liegenden Prismen oder Riefungen des Refraktors fortgelassen und durch zylindrische Flächen (6) ersetzt sind. 5. Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechungswinkel der symmetrisch zu beiden Seiten einer zu den Häuserfronten senkrecht stehenden Hauptachse (13-13, Abb. :2) liegenden inneren senkrecht von oben nach unten verlaufenden lichtbrechenden Prismen oder Riefungen des Refraktors einzeln oder in Gruppen ständig wächst. 6. Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Refraktor so zu der Lichtquelle angeordnet ist, daß die durch den Mittelpunkt der Lichtquelle gelegte wagerechte Ebene durch den unteren Teil des Refraktors geht.
DEH106276D 1926-04-23 1926-04-23 Strassen-Beleuchtungsvorrichtung Expired DE473026C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH106276D DE473026C (de) 1926-04-23 1926-04-23 Strassen-Beleuchtungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH106276D DE473026C (de) 1926-04-23 1926-04-23 Strassen-Beleuchtungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE473026C true DE473026C (de) 1929-03-09

Family

ID=7170002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH106276D Expired DE473026C (de) 1926-04-23 1926-04-23 Strassen-Beleuchtungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE473026C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111124B (de) * 1957-04-05 1961-07-20 Holophany Inc Glockenfoermiger Refraktor fuer Leuchten
DE1290104B (de) * 1964-02-07 1969-03-06 Holophane Co Inc Lichtdurchlaessige Leuchtenabdeckung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111124B (de) * 1957-04-05 1961-07-20 Holophany Inc Glockenfoermiger Refraktor fuer Leuchten
DE1290104B (de) * 1964-02-07 1969-03-06 Holophane Co Inc Lichtdurchlaessige Leuchtenabdeckung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1597945B2 (de) Leuchte
DE2238589B2 (de) Lichtstreuende ebene Abdeckplatte für Deckenleuchten
DE202007001148U1 (de) Außenleuchte
DE2925456A1 (de) Beleuchtungskoerper fuer strassenbeleuchtung
EP1059484B1 (de) Leuchte mit breitstrahlender Lichtstärkeverteilung
DE602004005872T2 (de) Beleuchtung und methode zur beleuchtung
DE473026C (de) Strassen-Beleuchtungsvorrichtung
DE19957584A1 (de) Leuchte
DE3838769A1 (de) Indirekt abstrahlende leuchte
DE4125545A1 (de) Indirekte spiegelleuchte
DE2256202A1 (de) Beleuchtungsgeraet
DE2134664A1 (de) Verkehrsampel mit Fahrtnchtungsan zeige
AT374258B (de) Raster fuer leuchtstofflampenleuchten
DE2229011A1 (de) Lichtstreuplatte für Leuchtstoffröhren
DE844434C (de) Spiegelleuchte
DE679060C (de) Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge
EP1843082B1 (de) Deckenleuchte, insbesondere zur Verwendung in einem Flur
DE1597945C3 (de) Leuchte
DE20121495U1 (de) Mastleuchte
DE2607415A1 (de) Lichtstreuplatte fuer blendungsfreie deckenbeleuchtung
DE474492C (de) Strassenbeleuchtungsvorrichtung
DE19957811A1 (de) Lichtleiterleuchte mit Abschirmung in zwei Ebenen
DE468293C (de) Vorrichtung fuer kuenstliche Beleuchtung, insbesondere Strassenbeleuchtung
DE8703615U1 (de) Fahrzeugleuchte
DE102022002757A1 (de) Richtungsabhängige transluzente, mikrostrukturierte Entblendungsscheibe zum Einsatz in Leuchten