DE468022C

DE468022C - Biegsame und streckbare, mit einer Stahldrahtfeder vereinigte elektrische Anschlussleitung

Info

Publication number: DE468022C
Application number: DEP50729D
Authority: DE
Original assignee: JOSEPH ALEXANDER POOLE
Current assignee: JOSEPH ALEXANDER POOLE
Priority date: 1925-06-12
Filing date: 1925-06-12
Publication date: 1928-11-06

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Ansehlußleitung, bei welcher der Leitungsdraht mit einer schraubenförmig gewundenen Feder vereinigt ist und dieser - Feder folgen kann, so daß sich die Anschlußleitung strecken läßt und sich wieder verkürzt, wenn der auf sie ausgeübte Zug aufhört.

Bisher wurden streckbare elektrische Anschlußleitungen schraubenförmig gewunden,

ίο und zur Erhöhung der Federwirkung wurde um die Windungen der Leitung ein verhältnismäßig weicher Stahldraht gewickelt. Die so hergestellten Anschlußleitungen genügten den Anforderungen nicht. Die Drahtumwick-

ig lung federte infolge mangelhafter Härtung nicht ausreichend, so daß bei wiederholten größeren Dehnungen der Anschlußleitung nach kurzer Zeit ein Versagen der Federkraft eintrat. Bei der Drahtumwicklung war man', um eine Beschädigung der Isolierung der Leitung zu vermeiden, auf die Anwendung eines verhältnismäßig dünnen Drahts beschränkt, so daß die Federwirkung verhältnismäßig klein blieb. Die erwähnten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine mehrdrähtige elektrische Leitung um die einzelnen Windungen einer stark dehnbaren, schraubenartig gewundenen Zugfeder gewickelt wird.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt eine biegsame und streckbare Anschlußleitung gemäß der Erfindung.

Abb. 2 zeigt, wie die Leitung zum Anschluß eines Bügeleisens an einen Wandsteckkontakt benutzt wird.

Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. 1.

Wie Abb. 1 zeigt, ist ein Teil 7 der biegsamen und streckbaren Leitung mit einer schraubenförmig gewundenen Feder 8 aus Draht so vereinigt, daß der Draht den Kern in der Leitung bildet. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der fertig umflochtene Leitungsdraht doppelt um den Draht der Feder her umgeschlungen wird.

Die Enden 9 der Feder sind vorzugsweise in Richtung der Spulenachse nach außen gebogen und an den freien Enden der biegsamen Leitung mit Schellen 10, io° befestigt.

Es empfiehlt sich, die eine Hälfte der Feder 8 im entgegengesetzten Sinne zu wikkeln als die andere. Die Richtungsänderung des Drahtes ist bei 11 angedeutet. Der Zweck dieser Richtungsänderung beim Wickeln der Feder ist der, eine gegenseitige Verdrehung der Enden 9 der Feder zu vermeiden, wenn diese auseinandergezogen wird und sich zusammenzieht. Auf diese Weise wird eine Verdrillung der biegsamen Leitung vermieden.

Die dem Stecker 3 zunächst liegende Schelle io^s ist in an sich bekannter Weise mit einem gelenkig angeordneten Bügel 12 o. dgl. ver-

sehen, mit dem die Schelle an einem Haken 13 angehängt wird, der in den Unterteil 14 der Steckdose 4 eingeschraubt ist. Zwischen der oberen Schelle 1 o« und dem Stecker 3 ist ein Stück biegsame Leitung von solcher Länge vorgesehen, daß eine Schleife 15 entsteht, wenn der Bügel in dem Haken eingehängt äst. Ein glattes Stück 16 der biegsamen Leitung· ist zwischen der unteren Schelle 10 und dem Buchsenanschluß* 5 für das Bügeleisen frei gelassen.

Bei der Benutzung folgt die Anschlußleitung der Bewegung des Eisens unter Verlängerung und Zusammenziehung der Feder 8 und schwingender Bewegung des Bügels 12 am Haken 13. Die Feder erzeugt auf der ganzen Länge der biegsamen Verbindung eine leichte Spannung, welche bestrebt ist, die Verbindungsleitung nach der Steckdose 4 zusammenzuziehen und ihre Teile aus dem Bereich des; Bügeleisens fernzuhalten. Der Bügel der Bügelaufhängung gestattet die notwendige Winkelbewegung der Leitung gegenüber der Steckdose 4, ohne die biegsame Leitung an der Schelle io^ß zu knicken, wobei nur eine geringe und gut verteilte Biegung in der losen Schleife 15, aber keime .Spannung in dieser auftritt.

Die biegsame Leitung in der unmittelbaren Nähe des Anschlußstückes 5 ist in gleichfalls an sich bekannter Weise gegen die Beanspruchung geschützt, welche gewöhnlich dadurch hervorgerufen wird, daß die biegsame Leitung gespannt und wiederholt an der Stelle, an der sie in das Anschlußstück mündet, scharf gebogen wird.

Wenn der Stecker 3 aus der Steckdose herausgezogen wird, wird er von dem Haken 13 gehalten und bleibt so in bequemer Reichweite für die Wiedereinführung in die Steckdose.

Claims

Patentanspruch :

Biegsame und streckbare, mit einer Stahldrahtfeder vereinigte elektrische An-Schlußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß eine isolierte elektrische Leitung um die Windungen einer als Kern dienenden, schraubenförmig gewundenen Zugfeder gewickelt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen