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DE464100C - Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Fischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Fischen

Info

Publication number
DE464100C
DE464100C DEJ30578D DEJ0030578D DE464100C DE 464100 C DE464100 C DE 464100C DE J30578 D DEJ30578 D DE J30578D DE J0030578 D DEJ0030578 D DE J0030578D DE 464100 C DE464100 C DE 464100C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fish
brush
conveyor chains
movement
knives
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ30578D
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DEJ30578D priority Critical patent/DE464100C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE464100C publication Critical patent/DE464100C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/18Cutting fish into portions

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Fischen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerschneiden der Fische und zum gleichzeitigen Ausstoßen der Eingeweide ohne jegliche Verletzung der Bauchhaut. Bei allen bekannten Vorrichtungen zum Zerschneiden von Fischen und zum Ausweiden und Reinigen wird jedesmal die Bauchhaut aufgeschnitten, wodurch dann die einzelnen Stücke ein schlechtes Aussehen bekommen, außerdem aber nie %öllig sauber werden, da nach dem Aufschneiden der Bauchhaut die die Eingeweide umgebenden Häute schwer aus den Fischstücken zu entfernen sind. Diesen Übelständen soll nun die Erfindung dadurch abhelfen, daß der Fisch zerschnitten und gleichzeitig die Eingeweide mit den sie unigebenden Häuten ohne jede Verletzung der Bauchhaut ausgestoßen werden.
  • Erreicht wird dieser Zweck mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß der zunächst von seiner Schwanzflosse befreite Fisch auf Mitnehmer gelegt wird, die in bekannter Weise auf beweglichen endlosen Ketten angeordnet sind. Hierauf wird der Fisch mittels -der beweglichen Ketten an Messern vorbeigeführt, die den Kopf und den Teil des Fischkörpers, der keine Eingeweide enthält, abschneiden, wodurch an beiden Seiten öffnungen zum Ausstoßen der Eingeweide freigelegt sind. Hierauf werden durch eine Bürste die Eingeweide von dem Schwanzende her ausgestoßen und durch nochmaliges Durchführen der Bürste die die Eingeweide umgebenden Häute, soweit sie beim erstenmal noch nicht mit herausgerissen sind, entfernt. Zuletzt wird das gereinigte Mittelstück des Fisches in -die gewünschte Anzahl Stücke zerlegt, bei denen die Bauchhaut vollkommen unverletzt getblieben ist, so daß die einzelnen Stücke ein appetitliches, sauberes Aussehen haben.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt; es zeigen: Abb. i die Vorrichtung im Aufriß, Abb. 2 die Vorrichtung im Grundriß, Abb. 3 die Vorrichtung im Seitenriß, Abb. d. die Vorrichtung im senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.5 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb.6 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i, Abb.7 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie G-H der Abb. i und Abb.8 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie I-K der Abb. 2.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem 1laschinengestell i, an dessen einer Stirnseite ein Ablegetisch 2 angeordnet ist. An der einen Seite des A:blegetisches 2 ist ein Abschneider 3 angeordnet, der von der später beschriebenen Antriebsvorrichtung bewegt wird und zum Abschneiden der Schwanzflosse dient. In der Längsrichtung der Vorrichtung verlaufen vier endlose Ketten 4e bis dd, die in regelmäßigen Abständen mit Mitnehmern 5a bis 5d versehen sind und über Kettenräder 6 laufen. Ein Anschlag 7 dient zum gleichmäßigen Einlegen der Fische, die mit dem Kopf gegen denselben gelegt werden. Auf zwei Wellen 8 sind umlaufende Messerpaare 9 angeordnet, die von den zwischen ihnen hindurchgeführten Fischen den Kopf und den Teil des Fischkörpers, der keine Eingeweide enthält, abtrennen. Weiter in der Bewegungsrichtung der Ketten liegend sind zwei Tische io und i i angeordnet, unter denen die äußerste Förderkette 4a hindurchgeführt ist. Über dem Tisch io sind Festhalter 12 angeordnet, mit denen der Fisch festgehalten wird. In waagerechter Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung der Förderketten ist eine Bürste i3 angeordnet, die ebenfalls von der später beschriebenen Antriebsvorrichtung bewegt wird. Anschläge 14 verhindern eine Bewegtang des Fisches in der Bewegungsrichtung der Bürste 13- Ein ebenfalls selbsttätiger Abstreifer 15 -dient zur Reinigung der zurückgehenden Bürste i3. Weiter in der Bewegungsrichtung der Förderketten liegend sind zwei umlaufende Wellen 16 mit zwei Messerpaaren 17 angeordnet.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt durch Fest- und Losscheibe i8 mittels Riemenantriebes. Durch ein auf der Achse der Fest-und Losscheibe 18 sitzendes Zahnrad ig werden mittels der Zahnräder 2o bis 26 -die Wellen 8 und 16 mit den Messerpaaren g und 17 angetrieben. Durch ein zweites auf der Achse der Fest- und Losscheibe 18 sitzendes Zahnrad 27 wird mit Hilfe eines Zahnrades 28 eine Welle a9 angetrieben. An dem Zahnrad 28 ist eine Vorschubrolle 30 angeordnet, die in ein Malteserkreuz 31 eingreift, welche mit Hilfe einer Verzahnung 32 und der Zahnräder 33 und 34 den schrittweisen Vorschub der Förtderketten 4a bis 4d besorgt. Auf der Welle 29 sind Kurvenstücke 35 und 36 angeordnet, welche die Bewegung des Abstreifers 15 und der Festhalter i2 bewirken (Abb. 8). Von der Welle 29 aus wird ferner mit Hilfe zweier Schraubenräder 37 und 38 eine Welle 39 angetrieben (Abb. 3), die ein Kurvenstück 4o :zur Bewegung der Bürste 13 (Abb. 5) und ein Kurvenstück 41 zur Bewegung des Abschneiders 3 (Abb. 4) besitzt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird der zu bearbeitende Fisch auf den Ablegetisch 2 gelegt und durch den Abschneider 3 die Schwanzflosse abgeschnitten, was jedesmal geschieht, wenn die Förderketten stillstehen. Dann wird der Fisch auf die gleich hinter dem Ablegetisch stehenden Mitnehmer 5a bis 511 gelegt, und zwar so, daß er mit dem Kopf gegen die Anschlagfeiste 7 stößt und mit der Bauchseite nach der Bewegungsrichtung hin lieart. Ist der Fisch bei der ruckweisen Beförderung bis zu den Messerpaaren g gekommen, so schneiden diese den Kopf und den Teil des Fischkörpers ab, der keine Eingeweide enthält. Der abgetrennte Kopf fällt in einen hierfür bestimmten Behälter, während das abgetrennte Schwanzstück des Fischkörpers durch die Förderkette 4a unter den Tischen io und i i hindurch schräg abwärts geführt wird und am Ende der Vorrichtung in einen dazu bestimmten Behälter fällt. Das nach dem Abtrennen von Kopf und Schwanzstück übriggebliebene Mittelstück des Fischkörpers, an dem an beiden Seiten Öffnungen freigelegt sind, wird durch die Mitnehmer 56 bis 5d weiterbefördert und gelangt zu der Stelle, w o sich die Bürste 13 befindet. Hier stehen die Mitnehmer wieder still, und die Festhalter 12 halten das Fischstück fest, wähnend die Bürste 13 von der Schwanzseite her die Eingeweide herausstößt. Beim Zurückgehen der Bürste :geht der Abstreifer 15 herunter und reinigt tdie Bürste; während die Festhalter den Fisch noch festhalten und die Förderketten noch stillstehen, fährt nun die Bürste nochmals durch den ausgeweideten Fisch und entfernt noch alle etwa sitzengebliebenen Häute, worauf die Bürste beim Zurückgehen wiederum von dem Abstreifer 15 gereinigt wird. Beim weiteren Vorschub der Förderkette gelangt das gesäuberte und vollkommen unverletzte Mittelstück nun zu den Messerpaaren 17 und wird hier in drei Teile zerschnitten, die dann am Ende der Vorrichtung ebenfalls in einen hierzu dienenden Behälter fallen.
  • Die dargestellte Vorrichtung ist für große Norweger Heringe bestimmt, welche in ein Schwanzstück und drei gleich große hohle Mittelstücke zerteilt werden. Soll die Maschine zur Verarbeitung von kleineren Fischen dienen, so wird eine Förderkette herausgenommen, und die anderen sowie die Messerpaare g werden entsprechend verschoben, und es wird ein Messerpaar 17 herausgenommen, so daß diese kleineren Fische dann in ein Schwanzstück und zwei hohle Mittelstücke zerschnitten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zerschneiden von Fischen und zum gleichzeitigen Entfernen der Eingeweide ohne Verletzung der Bauchhaut, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Schwanzflosse befreiten Fisch durch Abschneiden des Kopfes und des keine Eingeweide enthaltenden Teiles des Fischkörpers am Kopf- und am Schwanzende Öffnungen freigelegt werden. durch «-elche hindurch vom Schwanzende her die Eingeweide ausgestoßen «-erden können, ohne die Bauchhaut zii verletzen, worauf der gesäuberte Fischrumpf in die gewünschte Anzahl Stücke zerschnitten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i. bei der fler Fisch durch mit Mitnehmern in bestimmten Abständen versehene Förderketten befördert und durch umlaufende Messerpaare zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (.4° bis 4d) schrittweise bewegt werden und in ihrer Bewegungsrichtung zwischen den Messerpaaren (9, 9) zum Abtrennen des Kopf-und Schwanzstückes einerseits und den Messerpaaren (17) zum Zerschneiden des Fischkörpers anderseits eine in waagerechter Richtung senkrecht zu den Förderketten bewegte Bürste (13) angeordnet ist, wobei bei Stillstand der Förderketten immer eine Mitnehmerreihe (5U bis 5d) unter der Bewegungslinie derBürste steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Bewegungsrichtung der Förderketten gesehen, vor diesen ein Ablegetisch (2) mit an einer Seite desselben befindlichem Abschneider (3) für die Schwanzflosse angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo sich die Bürste bewegt. Anschläge (14), die ein Verschieben des Fisches in der Bewegungsrichtung der Bürste verhindern, sowie ein Abstreifer (15) zum Reinigen der Bürste angeordnet sind. 5. -Vorrichtung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß während eines jeden Stillstandes der Förderketten die Bürste (13) und der Abstreifer (15) zweimal in Tätigkeit treten. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die das Schwanzstück befördernde Kette (4u) nach dessen Abtrennen vom Fischrumpf unter den Tischen des Maschinengestelles (i) hindurch schräg nach unten geführt wird.
DEJ30578D 1927-03-11 1927-03-11 Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Fischen Expired DE464100C (de)

Priority Applications (1)

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DEJ30578D DE464100C (de) 1927-03-11 1927-03-11 Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Fischen

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DE464100C true DE464100C (de) 1928-08-09

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DEJ30578D Expired DE464100C (de) 1927-03-11 1927-03-11 Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Fischen

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DE (1) DE464100C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431465A (en) * 1941-11-17 1947-11-25 Andrew L Christiansen Fish machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431465A (en) * 1941-11-17 1947-11-25 Andrew L Christiansen Fish machine

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