DE4439907C2 - Kettenwirkmaschine mit einem Fadenspeicher in der Wirkfadenzuführung - Google Patents
Kettenwirkmaschine mit einem Fadenspeicher in der WirkfadenzuführungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkma
schine mit einer Wirkfadenzuführung, die zwischen ih
rem Kettbaum und ihren Wirkwerkzeugen einen Fa
denspeicher aufweist, über dessen Auslenkung ein Kett
baumantrieb gesteuert wird.
Eine derartige Kettenwirkmaschine ist aus der DE-
OS 41 15 571 bekannt. Bei der in dieser Druckschrift
beschriebenen Kettenwirkmaschine sollen Auswirkun
gen auf die Fadenspannungen vor der Verarbeitungs
stelle (den Wirkwerkzeugen) vermieden werden. Hierzu
ist zwischen dem Kettbaum und den Wirkwerkzeugen
ein als gegen eine Feder verschwenkbarer Hebelarm
ausgebildeter Fadenspeicher vorgesehen, dessen eines
Ende eine Umlenkrolle trägt, bei deren der Schwenkbe
wegung des Hebels folgenden Bewegung eine zu einer
weiteren Umlenkrolle führende Fadenlänge entweder
verlängert oder verkürzt wird. Diese Fadenlängenände
rung folgt dem ungleichmäßigen Fadenverbrauch der
Wirkwerkzeuge, die mit ihrer Bewegung den Speicher
verstellen, d. h. den Hebel gegenüber einer Federvor
spannung verschwenken. Aufgrund der unvermeidba
ren Massenträgheit des den Speicher repräsentierenden
Hebels ergeben sich bei dessen durch die Bewegung der
Wirkwerkzeuge verursachten Auslenkung erhebliche
Fadenspannungsschwankungen, so daß diese Anord
nung als passives System wegen der notwendigen Ein
wirkung der Wirkwerkzeuge auf den Fadenspeicher die
Aufgabe der Vermeidung von Auswirkungen auf die
Fadenspannung nicht voll erfüllen kann. Die verbleiben
den Fadenspannungsschwankungen können sich dann
auf die gewirkte Ware als Streifigkeit auswirken.
Es ist weiterhin eine Kettenwirkmaschine aus der DE-
OS 38 32 695 bekannt, deren Wirkfadenzuführung prin
zipiell in gleicher Weise aufgebaut ist wie diejenige ge
mäß vorstehend behandelter Druckschrift. Es ist auch
beim Gegenstand der DE-OS 38 32 695 zwischen Kett
baum und den Wirkwerkzeugen ein Fadenspeicher an
geordnet der allerdings durch eine Steuerung aktiv hin
sichtlich seines momentanen Fassungsvermögens einge
stellt werden kann. Der Speicher wird durch drei aufein
anderfolgende Umlenkrollen definiert, von denen die
mittlere gegenüber den beiden anderen stationären
Umlenkrollen verschiebbar angeordnet ist. Die Ver
schiebung erfolgt über die erwähnte Steuerung. Bei ei
ner Vergrößerung des Abstandes der mittleren Um
lenkrolle von dem beiden anderen Umlenkrollen kann
der Speicher mehr Fadenlänge aufnehmen, bei einer
Verkleinerung dieses Abstandes wird die gespeicherte
Fadenlänge verringert. Diese Verringerung wirkt sich
sowohl in Richtung auf die Wirkwerkzeuge als auch auf
den Kettbaum aus, so daß bei dieser Anordnung unkon
trollierbare und unerwünschte Fadenspannungs
schwankungen in rückwärtiger Richtung gegenüber der
Fadenzuführungsvorrichtung entstehen.
Schließlich sei noch auf die DE-AS 10 14 703 hingewiesen, in der eine
Kettenwirkmaschine mit einem Walzenlieferwerk zwischen einem Kettbaum
und den Wirkwerkzeugen dargestellt ist, bei der der Antrieb des Walzenlie
ferwerks von einer Warenabzugswalze abgeleitet wird. Irgendwelche Schwan
kungen beim Antrieb des Warenabzugs werden dabei zwangsläufig über das
entsprechend angetriebene Walzenlieferwerk auf die vom Kettbaum abgezoge
nen Fäden übertragen, die dabei unter Umständen erheblichen Spannungen
ausgesetzt werden. Eine Berücksichtigung der Fadenspannung an den Wirk
werkzeugen ist mit dieser Anordnung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese durch die Einwirkung auf
den Speicher sich ergebenden Fadenspannungsschwankungen zu beseitigen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß zwischen dem Fadenspeicher
und den Wirkwerkzeugen ein Walzenlieferwerk angeordnet ist, das entspre
chend dem durch die Bewegung der Wirkwerkzeuge bedingten, schwanken
den Fadenverbrauch mittels eines programmgesteuerten Walzenantriebs derart
angetrieben ist, daß allein das Walzenlieferwerk die momentane Fadenge
schwindigkeit bestimmt, und daß die Antriebssteuerung des Kettbaums, die
von der Auslenkung des Fadenspeichers abhängt, von der Programmsteuerung
des Walzenantriebs unabhängig ist und dem Kettbaum eine über die momen
tane Wirkkwerkzeugbewegung gleichmäßige, der mittleren Fadenzuführge
schwindigkeit entsprechende Drehbewegung erteilt.
Durch die Einschaltung des Walzenlieferwerks mit
programmgesteuertem Walzenantrieb zur Berücksichti
gung des schwankenden Fadenverbrauchs der Wirk
werkzeuge wird diesen ständig aktiv gerade diejenige
Fadenmenge zugeführt, die die Wirkwerkzeuge mo
mentan benötigen, wodurch die Fadenspannung im Be
reich zwischen dem Walzenlieferwerk und den Wirk
werkzeugen praktisch konstant gehalten werden kann.
Durch die Programmsteuerung ist es dabei darüber hin
aus aber auch möglich, eine gegebenenfalls für ein Wa
renmuster gewünschte unterschiedliche Fadenspan
nung aufzubringen, wozu der Steuerung des Walzenan
triebs ein entsprechendes Programm eingegeben wird.
Das Walzenlieferwerk sorgt dabei dafür, daß das Träg
heitsmoment des Fadenspeichers sich auf die Wirk
werkzeuge nicht auswirken kann, da die auf den Faden
speicher wirkenden unterschiedlichen Zugkräfte ohne
weiteres von dem Walzenlieferwerk aufgebracht wer
den können. Diese Abkoppelung der Wirkwerkzeuge
von Fadenspeicher und Kettbaum liefert also den Vor
teil, daß eine die Wirkwerkzeuge belastende Rückwir
kung des Fadenspeichers aufgrund dessen Trägheit ver
hindert wird, der dabei die Fadenspannung in Richtung
zum Kettbaum aufgrund seiner Vorspannung ständig
aufrecht erhält. Außerdem kann sich eine Fehllieferung
der Wirkfäden vom Kettbaum an den Wirkwerkzeugen
nicht auswirken, eine Fehllieferung wird zudem von
dem vorgespannten Fadenspeicher ausgeglichen. Im
Falle einer solchen Rückwirkung wie beim Stand der
Technik ergibt sich nicht nur eine unterschiedliche Fa
denspannung vor den Wirkwerkzeugen, sondern dar
über hinaus auch eine unter Umständen erhebliche Be
lastung der Wirkwerkzeuge selbst, durch die deren Le
bensdauer beeinträchtigt werden kann.
Wie vorstehend dargelegt, ist das Walzenlieferwerk
in der Lage, die Wirkfäden im wesentlichen jeweils mit
der Momentangeschwindigkeit den Wirkwerkzeugen
zuzuführen, die diese aufgrund ihrer Bewegung gerade
verlangen. Um dabei auch extrem kurzzeitige Ge
schwindigkeitsspitzen zusätzlich auszugleichen, kann
man zwischen dem Walzenlieferwerk und den Wirk
werkzeugen eine Fadenwippe anordnen, wie diese in
üblicher Weise bei Kettenwirkmaschinen vor deren
Wirkwerkzeugen eingesetzt werden. Diese Wippe kann
z B. gefedert oder programmgesteuert sein.
Zweckmäßig ordnet man das Walzenlieferwerk be
nachbart zu den Wirkwerkzeugen derart an, daß die von
ihm gelieferten Wirkfäden, außer über eine Fadenwip
pe, direkt zu den Wirkwerkzeugen gelangen. Dies hat
den Vorteil, daß die den Wirkfäden vom Walzenliefer
werk aufgedrückten Änderungen der Fadenzuführge
schwindigkeit sich direkt an den Wirkwerkzeugen aus
wirken, was sonst durch Umlenkungen und eine gewis
se, den Wirkfäden innewohnenden Elastizität verzögert
werden könnte.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
Die Figur zeigt in prinzipieller Darstellungsweise das
schematisch gezeichnete Baumgestell 1 einer Ketten
wirkmaschine 20, an dem der Kettbaum 2 gelagert ist
Vom Kettbaum 2 werden die Wirkfäden 3 abgezogen,
von denen hier wegen der Seitendarstellung nur ein
einziger Wirkfaden zu sehen ist. Der Kettbaum 2 wird
von einem Kettbaumantrieb 4 in Drehung versetzt. Die
Steuerung des Kettbaumantriebs 4 erfolgt durch eine
Antriebssteuerung 5, die in Abhängigkeit von der Aus
lenkung eines Fadenspeichers 6 beeinflußt wird.
In der Figur ist weiterhin die Kettenwirkmaschine 20
dargestellt, in der in üblicher Weise ihre Hauptwelle 19
gelagert ist, die mit einer ein Synchronsignal abgeben
den Lochscheibe 21 versehen ist, worauf weiter unten
näher eingegangen wird. Der Lagerbock 28 trägt in be
kannter Weise die Legebarre 29 und die Nadelbarre 30, 10
an denen die Wirkwerkzeuge 23 befestigt sind.
Der Fadenspeicher 6 enthält die beiden stationären
Umlenkrollen 7 und 8 sowie die bewegliche Umlenkrol
le 9, die am Ende des auf der Achse 10 drehbar gelager
ten Hebels 11 angeordnet ist. Der Hebel 11 ist durch die
Feder 12 derart vorgespannt, daß die Umlenkrolle 9 von
den stationären Umlenkrollen 7 und 8 weggezogen
wird. Auf dem der Umlenkrolle 9 abgewandtem Ende
des Hebels 11 ist der Drehwinkelgeber 13 angebracht,
der gemäß der winkelmäßigen Einstellung des Hebels 11
ein entsprechendes Signal über die Leitung 14 der
Antriebssteuerung 5 für den Kettbaum 2 übermittelt.
Die Wirkfäden 3 durchlaufen den Fadenspeicher 6 in
der Weise, daß sie zunächst die stationäre Umlenkrolle
7 umschlingen, danach von der beweglichen Umlenkrol
le 9 von den stationären Umlenkrollen 7 und 8 weggezo
gen werden, woraufhin die Wirkfäden 3 schließlich über
die Umlenkrolle 8 in Richtung auf das Walzenlieferwerk
15 umgelenkt werden. Bei dem Walzenlieferwerk 15
handelt es sich um eine Anordnung von zwei synchron
angetriebenen Walzen 16 und 17. Ein derartiges Wal
zenlieferwerk ist z. B. aus der DE-OS 32 34 827 bekannt.
Derartige Walzenlieferwerke werden vor allem für den
Abzug von Fäden aus Spulengattern verwendet. Für
den Antrieb der Walzen 16 und 17 sorgt der programm
gesteuerte Walzenantrieb 18, der von der Hauptwelle
19 der zugrundeliegenden Kettenwirkmaschine 20 syn
chronisiert wird, und zwar mittels dem ein Synchronsi
gnal abgebenden, auf der Hauptwelle 19 angeordneten
Signalgeber 21.
Die Wirkfäden 3 durchlaufen in einer Kurve gemäß
einem S das Walzenlieferwerk 15 und werden von dort
über die Fadenwippe 22 den Wirkwerkzeugen 23 zuge
führt. Die Wirkwerkzeuge wirken die Ware 24, die über
die Walzen 25, 26 und 27 als Warenabzug die Ware mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit von den Wirk
werkzeugen 23 abziehen. Die Ware 24 wird dann auf
einer nicht dargestellten Rolle in üblicher Weise aufge
wickelt.
Der vorstehend erläuterten Kettenwirkmaschine 20
mit Kettbaum 2 liegt folgendes Funktionsprinzip zu
grunde:
Das Walzenlieferwerk 15 wird gemäß einem dem
Walzenantrieb 18 eingegebenen Programm angetrie
ben, daß den schwankenden Fadenverbrauch aufgrund
der Bewegung der Wirkwerkzeuge 23 berücksichtigt. Es
werden den Wirkwerkzeugen 23 also momentan die
Wirkfäden 3 mit der jeweils durch die Bewegung der
Wirkwerkzeuge bedingten Geschwindigkeit bzw. Fa
denverbrauch zugeführt, d. h. das Walzenlieferwerk 15
bestimmt aktiv die jeweilige Momentangeschwindigkeit
der Wirkfäden 3. Wenn diese Lieferung der Wirkfäden 3
vom Walzenlieferwerk 15 mit der genauen Anpassung
an den jeweiligen Fadenverbrauch im Bereich der Wirk
nadeln 23 erfolgt, dann ist der in der Figur dargestellte
Umweg der Wirkfäden, 3 über die Fadenwippe 22 nicht
nötig, d. h. die Fadenwippe 22 kann entfallen. In diesem
Falle ist das Walzenlieferwerk 15 so anzuordnen und
auszurichten, daß die von ihm gelieferten Wirkfäden 3
auf direktem Wege zu den Wirkwerkzeugen 23 gelan
gen können.
Aufgrund der Programmsteuerung des Walzenliefer
werks 15 ergibt sich unter Berücksichtigung der Arbeit
der Wirkwerkzeuge 23 und des Warenabzugs der Ware
24 über die Abzugswalzen 25, 26 und 27 eine jeweils
gewünschte Fadenspannung zwischen dem Walzenlie
ferwerk 15 und den Wirkwerkzeugen 23. Diese Faden
spannung im Bereich zwischen Walzenlieferwerk 15
und Wirkwerkzeugen 23 kann durch entsprechende
Programmgestaltung für den Walzenantrieb 18 natür
lich auch so verlaufen, daß in bestimmten Bereichen der
Ware die Fadenspannung erhöht oder erniedrigt wird,
je nachdem, ob und wie ein gewünschtes Muster dies
verlangt.
Wegen des schwankenden Fadenverbrauchs durch
die Wirkwerkzeuge 23 und dem entsprechenden An
trieb des Walzenlieferwerks 15 zieht dieses mit seiner
Walze 17 entsprechend ungleichmäßig die Wirkfäden 3
aus dem Fadenspeicher 6 ab. Diese erheblich ungleich
mäßige Geschwindigkeit der Wirkfäden 3 wirkt sich auf
den Lauf des Kettbaums 2 nicht aus, da der gegenüber
einer mittleren Fadenzuführgeschwindigkeit hinter dem
Kettbaum 2 erforderliche Ausgleich durch den Faden
speicher 6 erfolgt, indem der Hebel 11 entsprechend hin
und her verschwenkt wird (siehe eingezeichneter Dop
pelpfeil), wobei durch die Feder 12 dafür gesorgt wird,
daß im Bereich zwischen Walzenlieferwerk 15 und Kett
baum 2 stets eine ausreichende Fadenspannung für eine
sichere Fadenzuführung besteht. Der Kettbaum 2 kann
also mit praktisch gleichbleibender Drehgeschwindig
keit rotieren, jedenfalls über mehrere Hauptwellenum
drehungen hinweg. Wenn jedoch aus irgendeinem
Grunde die Drehgeschwindigkeit des Kettbaums 2 und
die damit von ihm verursachte Fadenzufuhr gegenüber
dem durch das Walzenlieferwerk 15 bestimmten mittle
ren Fadenverbrauch ansteigt oder zurückbleibt, dann
muß eine entsprechende Nachregelung der Drehge
schwindigkeit des Kettbaums 2 erfolgen, wozu der
Drehwinkelgeber 13 dient. Der Drehwinkelgeber 13
gibt je nach Verdrehungslage des Hebels 11 ein entspre
chendes Signal ab, daß, wie oben dargelegt, der An
triebssteuerung 5 des Kettbaumantriebs 4 zugeführt
wird. Wenn also der Hebel 11 eine von seiner Normal
stellung abweichende Verstellage einnimmt, so führt
dies beim Kettbaumantrieb 4 zu einer Vergrößerung
bzw. Verringerung der Drehgeschwindigkeit des Kett
raums 2, womit die Lieferung von Wirkfäden 3 wieder
auf den mittleren Fadenbedarf des Walzenlieferwerks
15 angepaßt worden ist.
Die Figur zeigt deutlich, daß das Walzenlieferwerk 15
den ihm folgenden Bereich der Führung der Wirkfäden
von dem vorhergehenden Bereich abkoppelt, so daß
irgendwelche Schwankungen der Fadenspannung aus
dem Bereich vor dem Walzenlieferwerk 15, z, B. hervor
gerufen durch die Trägheit des sich hin- und herbewe
genden Hebels 11, sich nicht auf die Fadenspannung im
Bereich zwischen Walzenlieferwerk 15 und Wirkwerk
zeugen 23 auswirken kann. Der Kettbaum 2 wird dabei
praktisch gleichmäßig von seinem Kettbaumantrieb 4
angetrieben, d. h. es treten an ihm praktisch keine Be
schleunigungen oder Verzögerungen auf, was wegen
der großen Masse des Kettbaums 2 seinen Antrieb we
sentlich erleichtert.
Claims (3)
1. Kettenwirkmaschine mit einer Wirkfadenzuführung, die zwischen ihrem
Kettbaum (2) und ihren Wirkwerkzeugen (23) einen Fadenspeicher (6)
aufweist, über dessen Auslenkung ein Kettbaumantrieb (4) gesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fadenspeicher (6)
und den Wirkwerkzeugen (23) ein Walzenlieferwerk (15) angeordnet ist,
das entsprechend dem durch die Bewegung der Wirkwerkzeuge (23)
bedingten, schwankenden Fadenverbrauch mittels eines programmgesteu
erten Walzenantriebs (18) derart angetrieben ist, daß allein das Walzen
lieferwerk (15) die momentane Fadengeschwindigkeit bestimmt, und daß
die Antriebssteuerung (5) des Kettbaums (2), die von der Auslenkung
des Fadenspeichers (6) abhängt, von der Programmsteuerung des Wal
zenantriebs (18) unabhängig ist und dem Kettbaum eine über die mo
mentane Wirkwerkzeugbewegung gleichmäßige, der mittleren Fadenzu
führgeschwindigkeit entsprechende Drehbewegung erteilt.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Walzenliefer
werk (15) und den Wirkwerkzeugen (23) eine Fa
denwippe (22) angeordnet ist.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenliefer
werk (15) benachbart zu den Wirkwerkzeugen (23)
derart angeordnet ist, daß die von ihm gelieferten
Wirkfäden (34), außer über eine Fadenwippe (22),
direkt zu den Wirkwerkzeugen (23) gelangen.
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