DE4434761C2 - Schwenkmotor - Google Patents
SchwenkmotorInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
- B60G21/0551—Mounting means therefor
- B60G21/0553—Mounting means therefor adjustable
- B60G21/0555—Mounting means therefor adjustable including an actuator inducing vehicle roll
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkmotor, dessen Gehäuse
mindestens eine Rippe an seiner Innenwand, eine Motorwelle mit
mindestens einem Flügel auf ihrer Außenmantelfläche umfaßt,
wobei das Gehäuse mit seiner Rippe und die Motorwelle mit ih
ren Flügeln eine Arbeitskammer bilden, die endseitig von einem
Deckel verschlossen wird, wobei zur Abdichtung der Arbeits
kammer(n) gegenüber der Umgebung eine Dichtung zwischen der
Motorwelle und einem gehäuseseitigen Bauteil angeordnet ist.
Aus der britischen Patentschrift GB 983 706 ist ein Schwenk
motor bekannt, der seine Arbeitskammern gegenüber der Umgebung
durch Dichtringe abdichtet. Diese Dichtringe sind zwischen der
Motorwelle und dem Gehäuse angeordnet, beispielsweise in den
Deckeln. Die Dichtringe werden von einer Feder axial vorge
spannt, damit der unmittelbar an der Motorwelle anliegende
Dichtring bis auf bei einem gewissen Verschleiß seine Dicht
wirkung beibehält. Bei der Montage des Schwenkmotors kann es
vorkommen, daß eine Dichtung in dem zu montierenden Deckel
ihre Lage verändert bzw. ganz herausfällt. Dieser Vorgang wird
durch die Feder noch wahrscheinlicher. Im ersten Fall kann es
zu einer Verquetschung und in der Folge zu einer Undichtigkeit
des Schwenkmotors kommen. Im anderen Falle muß der Monteur
mühsam die Dichtung erneut einsetzen und versuchen den Deckel
mit der Sichtung am Schwenkmotor anzubringen. Diese Probleme
treten insbesondere bei einer Großserienproduktion in Verbin
dung mit Fertigungsautomaten auf, bei denen nicht jeder
Schwenkmotor daraufhin kontrolliert werden kann, ob die Dich
tung korrekt sitzt.
Aus der DE-OS 40 18 215 A1 ist eine Wellenabdichtung bekannt,
bei der ein zusätzlicher, elastisch verformbarer Vorsprung am
Außenumfang des Wellendichtringes, der bei der Montage in eine
korrespondierende Nut in der Sitzfläche der Aufnahmebohrung
einschnappt, eine Sicherung des Wellendichtringes gegenüber
axialer Verschiebung bewirkt.
Der Nachteil dieser Wellenabdichtung liegt darin, daß der
Wellendichtring im Betrieb nicht mehr axial verschiebbar ist.
Folglich kann eine solche Dichtungsausführung nicht in einem
Schwenkmotor verwendet werden, da kein "Verschleißausgleich"
erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Schwenkmotor
zu schaffen, bei dem die aus dem Stand der Technik bekannten
Probleme mit einfachsten Mitteln zuverlässig behoben werden
können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Patentanspruch 1
gelöst.
Nach der Verrastung kann der Schwenkmotor bzw. eine Komponen
te, die die Dichtung aufnimmt, beliebig bewegt werden, ohne
daß die Gefahr einer herausfallenden Dichtung besteht. Durch
den Schnapphaken wird eine strikte Funktionstrennung zwischen
dem dichtenden Teil und dem haltenden Teil der Dichtung ge
schaffen, so daß die vorgeschriebenen Dichtungstoleranzen un
verändert bleiben. Durch die Spaltbreite zwischen der Rück
haltefläche wird dem Dichtungsverschleiß Rechnung getragen.
Gemäß einem vorteilhaften Unteranspruch besteht die Dichtung aus zwei Dichtungsstäben, von denen mindestens
ein Dichtungsteil einen Ausschnitt aufweist, der zur Aufnahme
des elastischen Schnapphakens während der Verrastung dient.
Diese Aufnahme sorgt für eine gelenkte Umformung, so daß
Verquetschungen an der Dichtung ausgeschlossen sind.
Aus funktionalen Gründen darf für die Dichtung am Schwenkmotor
keine Montageschräge angebracht sein. In diesem Fall träten
unzulässige Undichtigkeiten zwischen den Arbeitskammern auf.
Deshalb weist vorteilhafterweise der elastische Schnapphaken eine Mon
tageschräge auf.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung
näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1a, b Hydraulischer Schwenkmotor im Schnitt,
Fig. 2 Dichtung als Einzelheit.
Die Fig. 1 beschränkt sich in ihrer Darstellung auf die we
sentlichsten Bestandteile eines hydraulischen Schwenkmotors 1,
der im wesentlichen aus einem Gehäuse 3 besteht, das an seiner
Innenwandung mindestens eine Rippe 5 aufweist. Innerhalb des
Gehäuses 3 ist eine Motorwelle 7 über Lager 9 geführt. Die
Motorwelle 7 besitzt mindestens auf ihrer Außenmantelfläche
mindestens einen Flügel 11, so daß die Motorwelle 7, das Ge
häuse 3 mit ihren Flügeln und Rippen mindesten eine Arbeits
kammer 13 bilden, der endseitig von Deckeln 15 verschlossen
wird. Innerhalb eines Deckels 15 ist die Hydraulikversor
gung 17 ausgeführt.
In dieser Ausführung eines Schwenkmotors sind vier Arbeits
kammern 13a/13b ausgeführt, die paarweise verbunden sind. Die
Arbeitskammern 13a/13b sind durch Flachdichtung 19 innerhalb
der Flügel 11 und der Rippen 5 hydraulisch getrennt. Zusätz
lich besitzt der Schwenkmotor noch Dichtungen 21, die die Ar
beitskammern 13a/13b gegenüber der Umgebung abdichten. Die
Dichtungen 21 sind in einer Nut der Deckel 15 eingelegt, so
daß zwischen der Dichtung und dem Deckel eine Verrastung 23
eintritt.
In der Fig. 2 ist das Konstruktionsdetail der Verrastung
vergrößert dargestellt. Innerhalb eines der Motorhauptkompo
nenten, in diesem Fall dem Deckel 15, ist eine Dichtungsnut 25
eingearbeitet. In diese Dichtungsnut 25 wird während des Mon
tageablaufs eine Feder 27 eingelegt. Anschließend erfolgt das
Einsetzen des ersten Dichtungsteils 21a, das sich auf der Fe
der 27 abstützt. Danach wird das eigentliche Dichtungsteil 21b
eingesetzt, denn das Dichtungsteil 21a muß nicht aus einem
Dichtungswerkstoff hergestellt sein. Nach dem Einsetzen des
zweiten Dichtungsteils 21b erfolgt über mindestens einen
Schnapphaken 21c die Verrastung zwischen dem Schnapphaken 21c
und einer Rückhaltefläche 25a der Dichtungsnut 25. Während des
Verrastvorganges verformt sich der Schnapphaken 21c elastisch,
wobei ein Ausschnitt 21d den nötigen Raum bietet, damit sich
der Schnapphaken verformen kann. Des weiteren umfaßt die
Dichtung 21a eine Montageschräge 21e, damit sie sich besser
einsetzen läßt. Für eine einwandfreie Dichtfunktion soll mög
lichst eine Einführschräge am Schwenkmotor vermieden werden.
Nach der Verrastung sitzt die Dichtung 21 zuverlässig inner
halb des Schwenkmotors bzw. Deckels, so daß unabhängig vom
weiteren Montageablauf ein Herausfallen der Dichtung aus dem
Schwenkmotor ausgeschlossen ist. Die Dichtung 21 wird dabei
von der Feder 27 in einer definierten Lage innerhalb der
Dichtungsnut 25 gehalten, so daß auch keine Verquetschungen
auftreten können.
Beim Einführen der Motorwelle 7 werden die Dichtungs
teile 21a, 21b gegen die Kraft der Feder 27 verschoben, wobei
das Dichtungsteil 21a mit einer Stirnfläche 21a an der Motor
welle 7 anliegt und gleichzeitig den Schnapphaken 21c von der
Rückhaltefläche 25a der Dichtungsnut 25 abhebt. Es entsteht
ein Spalt 29, der größer ist, als der maximale Verschleißweg
des Dichtungsteils 21a.
Zwischen den beiden Dichtungsteilen 21a/21b ist eine Schräg
fläche 21 wirksam, die für eine axiale und radiale Relativ
bewegung zwischen den Dichtungsteilen 21a/21b sorgt, wenn
entgegengesetzte Druckkräfte angreifen. Diese werden von den
hydraulischen Drücken innerhalb der Dichtungsnut 25 und den
Arbeitskammern 13a/13b aufgebracht. Die Relativbewegung sorgt
dafür, daß die Dichtung 21a mit ihren beiden Dichtflächen in
axialer und radialer Richtung sicher zur Anlage kommt und eine
druckabhängige Vorspannung der Dichtung 21 erreicht werden
kann.
Claims (3)
1. Hydraulischer Schwenkmotor (1), umfassend ein Gehäuse (3)
mit mindestens einer Rippe (5) an seiner Innenwand, eine
Motorwelle (7) mit mindestens einem Flügel (11) auf ihrer
Außenmantelfläche, wobei das Gehäuse mit seiner Rippe und
die Motorwelle mit ihrem Flügel eine Arbeitskammer (13)
bilden, die endseitig von einem Deckel (15) verschlossen
wird, wobei zur Abdichtung der Arbeitskammer(n) gegenüber
der Umgebung endseitig jeweils eine durch eine Feder (27) vorgespannte
Dichtung (21) zwischen der Motorwelle und einem
gehäuseseitigen Bauteil angeordnete ist, die über Rast
mittel verfügt, die mit dem gehäuseseitigen Bauteil eine
Verrastung (23) bilden, wobei die Rastmittel aus minde
stens einem elastischen Schnapphaken (21c) bestehen, der
sich bei der Montage entgegen der Montagerichtung an ei
ner Rückhaltefläche (25a) einer Dichtungsnut (25) des
gehäuseseitigen Bauteils abstützt und im montierten Zu
stand einen Spalt (29) zur Rückhaltefläche (25a) offen
läßt, der breiter ist als der Verschleißweg der Dich
tung (21).
2. Hydraulischer Schwenkmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung (21) aus zwei Dichtungsteilen (21a, 21b) besteht,
von denen mindestens ein Dichtungsteil einen Ausschnitt (21d) aufweist, der zur Auf
nahme des elastischen Schnapphakens (21c) während der
Verrastung dient.
3. Hydraulischer Schwenkmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Schnapphaken (21c) eine Montage
schräge (21e) aufweist.
Priority Applications (5)
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DE4434761A DE4434761C2 (de) | 1993-11-05 | 1994-09-29 | Schwenkmotor |
US08/331,048 US5791444A (en) | 1993-11-05 | 1994-10-28 | Hydraulic rotary actuator such as a rotary actuator for a motor vehicle suspension, and a method for assembling the rotary actuator |
FR9413188A FR2712042B1 (fr) | 1993-11-05 | 1994-11-04 | Moteur oscillant hydraulique. |
JP6293637A JPH08193603A (ja) | 1993-11-05 | 1994-11-04 | 揺動形アクチュエータ |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4434761A1 DE4434761A1 (de) | 1995-05-11 |
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Family Applications (1)
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1994
- 1994-09-29 DE DE4434761A patent/DE4434761C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4434761A1 (de) | 1995-05-11 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |