DE4422395C2 - Fassadenelement - Google Patents
FassadenelementInfo
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- DE4422395C2 DE4422395C2 DE19944422395 DE4422395A DE4422395C2 DE 4422395 C2 DE4422395 C2 DE 4422395C2 DE 19944422395 DE19944422395 DE 19944422395 DE 4422395 A DE4422395 A DE 4422395A DE 4422395 C2 DE4422395 C2 DE 4422395C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0862—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of a number of elements which are identical or not, e.g. carried by a common web, support plate or grid
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fassadenelement in
Verbundbauweise mit einer Wärmedämmschicht.
Es ist bekannt, Fassadenelemente durch individuelle
Fertigung herzustellen. Dies erfolgt durch Vormauern,
Anmörteln, Kleben, Anschrauben oder Annageln. Bei dieser
Art der Fassadenverkleidung werden Bauteile in kleineren
Maßeinheiten vom ausführenden Handwerker vor Ort vom
Gerüst aus Stück für Stück verarbeitet. Bauteile können
Mauerziegel, Klinker, Fliesen, Schieferplatten,
Natursteinplatten in kleineren Formaten oder
Eternitplatten sein. Der Untergrund wird in der Regel vom
gleichen Handwerker auf- oder vorbereitet, je nach Art des
zu verarbeitenden Materials.
Ferner sind Fassaden aus vorgefertigten Teilen bekannt.
Hier spricht man von Fassadensystemen, da die
vorgefertigten Teile nach bestimmten Systemen befestigt
werden. In der Regel handelt es sich um größere
Einzelteile, die mechanisch befestigt werden müssen und
in dem Falle auch als "hinterlüftete Fassade" montiert
werden. Diese Art des Fassadenbaus ist von Vorteil, da
hier die Gesichtspunkte des Wärme- und Schallschutzes am
besten berücksichtigt werden können. All diese Systeme,
Methoden oder Verfahren müssen sich im Rahmen der DIN
18 515/18 516 bewegen, um die geforderten
Voraussetzungen zu erfüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fassadenelement der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei
einfacher Konstruktion, Herstellung und Montage ein
geringes Gewicht und eine hohe Haltbarkeit erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Hartschaumplatte vorderseitig mit aufgeklebten
Platten, insbesondere Fliesen versehen ist und die Ränder
der Hartschaumplatte rundum von einem Rahmen aus
Metallprofilen umgeben sind, die an den Stirnseiten der
Hartschaumplatte angeklebt sind.
Das Fassadenelement besteht zum großen Teil aus
Materialien, die schon seit Jahren im Fassadenbau
Verwendung finden und sich somit auf diesem Gebiet
bewährt haben. Neu ist die Zusammenstellung der
Materialien, die damit auch neue Eigenschaften
hervorbringen, die in den bisher bekannten
Fassadensystemen nicht enthalten sind.
Das Fassadenelement ist von besonders geringem Gewicht
und dennoch von hoher Stabilität und Haltbarkeit. Seine
einfache Konstruktion erlaubt eine preiswerte
Herstellung. Es läßt sich leicht an einer Außenwand
montieren und führt zu einem optimalen Wärme- und
Schallschutz.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Metallprofile aus
Aluminium sind. Auch sollten die Metallprofile einen
L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei ein erster
Schenkel des Profils eine Stirnseite der Hartschaumplatte
und der zweite Schenkel den äußeren Rand der Rückseite
der Hartschaumplatte bedeckt. Vorzugsweise wird
vorgeschlagen, daß zwischen den äußeren Stirnseiten der
Platten und dem vorderen ersten Schenkel der Profile eine
Fuge ist, die mit Fugenmaterial ausgefüllt ist. Eine
hohe Stabilität und Haltbarkeit werden erreicht, wenn
der Kleber und/oder das Fugenmaterial Epoxidharz aufweist
oder aus Epoxidharz besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Eine perspektivische Gesamtansicht eines
Fassadenelementes und
Fig. 2: eine perspektivische Darstellung eines
Fassadenelementes.
Das Trägerteil des Fassadenelementes 1 ist ein aus
Aluminium- oder Edelstahlprofilen zusammengefügter
rechteckförmiger Winkelrahmen 2. Hierbei werden
Flachprofile oder Winkelproflie 3 mit L-förmigem
Querschnitt durch an den Ecken angeordneten Alu- oder
Edelstahl-Winkeln 4 aneinander befestigt. Diese vier
Winkel 4 sind im Ausführungsbeispiel außen befestigt. Sie
können aber auch an den Innenseiten der Profile
angeordnet sein. Der Winkelrahmen 2 umfaßt zwängungsfrei
ein Polystyrolhartschaum-Flächenelement 5 als Trägerteil
für die Wetterschicht. Diese Hartschaumplatte 5 wird mit
Epoxidharzkleber 6 in den Winkelrahmen 2 eingeklebt. Der
äußere Schenkel 3a des Profils 3 umfaßt die äußere
Stirnseite der Platte 5 und der innere zweite Schenkel 3b
liegt an der Rückseite der Platte 5 an, wobei die
Schenkel über den Epoxidharzkleber 6 der Platte gehalten
sind.
Ebenfalls mit Epoxidharzkleber 6 wird die Wetterschicht 7
bestehend aus geeigneter Keramik, insbesondere Fliesen,
Natur- oder Kunststein oder Glas auf die Hartschaumplatte
5 aufgeklebt und nach Bedarf auch verfugt (Fuge 8). Als
Fugenmaterial wird Epoxidharz verwendet. Auf diese Weise
entsteht ein haltbares, wetterbeständiges, wasserdichtes,
leichtes, in seinen Abmessungen variables, leicht zu
reinigendes, dekoratives und leicht zu montierendes
Flächenelement einer neuen Bauart.
Die Montage der FF-Elemente erfolgt auf die bisher
bekannte und in der DIN 18 515/18 516 vorgeschriebenen
Weise, wobei sich hier der Alu- oder Edelstahl-
Winkelrahmen 2 gleich in mehrfacher Hinsicht als
elastischer Stabilisator, Feldbegrenzer und
ausbrechsicherer Befestigungsrahmen bewährt, der in der
Verbindung mit Epoxidharz als Klebeverbindung und
frostsicherer bzw. säurefester Keramik oder anderen
dünnwandigen, geeigneten Werkstoffen eine Einheit mit
neuen Dimensionen und Möglichkeiten ergibt.
Claims (5)
1. Fassadenelement (1) in Verbundbauweise mit einer
Wärmedämmschicht (5), dadurch
gekennzeichnet, daß eine Hartschaumplatte
(5) vorderseitig mit aufgeklebten Platten, insbesondere
Fliesen (7) versehen ist und die Ränder der
Hartschaumplatte rundum von einem Rahmen (2) aus
Metallprofilen (3) umgeben sind, die an den Stirnseiten
der Hartschaumplatte (5) angeklebt sind.
2. Fassadenelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallprofile (3)
aus Aluminium oder Edelstahl sind.
3. Fassadenelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallprofile (3) einen L-förmigen Querschnitt aufweisen,
wobei ein erster Schenkel (3a) des Profils (3) eine
Stirnseite der Hartschaumplatte (5) und der zweite
Schenkel (3b) den äußeren Rand der Rückseite der
Hartschaumplatte bedeckt.
4. Fassadenelement nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den äußeren Stirnseiten der Platten (7) und
dem vorderen ersten Schenkel (3a) der Profile (3) eine
Fuge (8) ist, die mit Fugenmaterial ausgefüllt ist.
5. Fassadenelement nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kleber und/oder das Fugenmaterial Epoxidharz
aufweist oder aus Epoxidharz besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422395 DE4422395C2 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Fassadenelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944422395 DE4422395C2 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Fassadenelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422395A1 DE4422395A1 (de) | 1996-01-04 |
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Family
ID=6521573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422395 Expired - Fee Related DE4422395C2 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Fassadenelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4422395C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU2003215893A1 (en) * | 2003-02-10 | 2004-08-30 | Monotile S.R.L. | Composite tile or panel with a cement agglomerated base |
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-
1994
- 1994-06-27 DE DE19944422395 patent/DE4422395C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (4)
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GRILLO- Trennwandsysteme: Rationalisierung im Innenausbau. In: GRILLO-Werke AG, Friedrichs- feld -10.7.75- * |
JP Patents Abstracts of Japan: 4-356575 A., C-1053,April 28,1993,Vol.17,No.216 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4422395A1 (de) | 1996-01-04 |
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