DE4421191A1 - Peilverfahren zur Ermittlung der azimutalen Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen und Peilanordnung zur Durchführung des Peilverfahrens - Google Patents
Peilverfahren zur Ermittlung der azimutalen Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen und Peilanordnung zur Durchführung des PeilverfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Peilverfahren zur Ermittlung
der azimutalen Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Peil
anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 7.
Bei Peilverfahren mit räumlich unterschiedlich ausgerich
teten Richtantennen für elektromagnetische Wellen kann der
azimutale Einfallswinkel eines Signals, z. B. eines Senders
auf dem Mikrowellenbereich, bei bekanntem Verlauf der
Richtdiagramme der verwendeten Richtantennen aus dem Ver
gleich der Signalamplituden in den einzelnen Antennenemp
fangskanälen abgeleitet werden, z. B. durch eine Differenz
bildung der jeweiligen Signalamplituden. Werden für die
Überdeckung eines vorgebbaren Peilsektors, in welchem die
Einfallsrichtung eines Signals ermittelt werden soll, mehr
als zwei Richtdiagramme verwandt, so ist es aus Gründen
einer Systemvereinfachung vorteilhaft, den Amplitudenver
gleich und die übrige Signalverarbeitung nur zweikanalig
auszuführen. Hierzu werden in einem ersten Schritt die
beiden Antennenkanäle ermittelt, deren zugehörige Richt
diagramme den Einfallswinkel zwischen ihren Hauptstrahl
richtungen einschließen, d. h. die Antennenkanäle, welche
die höchsten Signalpegel aufweisen. Diese beiden Anten
nenkanäle werden auf die beiden Auswertekanäle
(Peilkanäle) durchgeschaltet.
Die Genauigkeit der Peilwertermittlung, d. h. der Ermitt
lung des azimutalen Einfallswinkels des Signals, ist von
der Diagrammbreite der einzelnen Richtempfangsantennen und
ihrer gegenseitigen azimutalen Ausrichtung abhängig. Für
das Erreichen einer maximalen Peilgenauigkeit und Peilemp
findlichkeit ist es zweckmäßig, die Diagramm-Halbwerts
breiten ψ dem gegenseitigen azimutalen Winkelabstand der
Antennen anzunähern. Bei einer Kreisgruppe mit 6 Antennen
(6-er Kreisgruppe) ist z. B. eine Diagrammbreite von ca. ψ
= 60° zweckmäßig, bei 8 Antennen eine Diagrammbreite von
ca. ψ = 45°.
Für (frequenzmäßig) extrem breitbandige Peilanordnungen
werden häufig Archimedische Spiralantennen als
Empfangselemente eingesetzt. Sie weisen in aller Regel
eine Diagramm-Halbwertsbreite zwischen 60° und 80° auf,
weswegen bei einer Kreisgruppenanordnung der Antennen
üblicherweise 6 Spiralantennen für die Überdeckung eines
360°-Azimutbereiches verwendet werden.
Fig. 1 zeigt für eine 6-er Kreisgruppe einen typischen
Verlauf der Spiralantennen-Diagramme zweier benachbarter
(Spiral-)Antennen A1, A2. Dabei ist das Empfangssignal
P/dB in Abhängigkeit von dem Azimutwinkel ϕ aufgetragen.
Fig. 2 zeigt eine sich daraus ergebende Peil-Diskrimina
tionskurve, die in Fig. 2 als Gerade mit einer Steilheit
von ungefähr 0,3 dB/° dargestellt ist. Dabei wurde für
jede der Antennen eine Diagramm-Halbwertsbreite ψ = 60°
zugrunde gelegt.
Um eine Peilgenauigkeit von z. B. ungefähr ± 3° einhalten
zu können, muß bei einer gedachten Peilanordnung mit zwi
schengeschalteten Verstärkern ein Verstärkergleichlauf von
kleiner gleich 1 dB eingehalten werden. Ähnliche Anforde
rungen gelten für die Gleichheit der Antennendiagramme.
Für realistische Peilanordnungen mit Breitband-Spiralan
tennen ist derzeit eine Peilgenauigkeit von ungefähr 8°
rms (Mittelwert) bei einer 4-er Kreisgruppe sowie ungefähr
6° rms bei einer 6-er Kreisgruppe üblich.
Mit einer 8-er Kreisgruppe mit Spiralantennen wird allen
falls mit einem hohen technischen Aufwand (im Hinblick auf
Gleichlaufeigenschaften) eine Verbesserung der Peil
genauigkeit erreicht, da wegen der relativ breiten
Strahlungsdiagramme in Verbindung mit dem verringerten
gegenseitigen Winkelabstand benachbarter Antennen an sich
keine Erhöhung der Diskriminationssteilheit möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge
mäßes Verfahren dahingehend zu verbessern, daß selbst mit
Antennen, die an sich ein breites Strahlungsdiagramm
(große Halbwertsbreite) besitzen, bei geringem technischen
Aufwand und bei geringem Kostenaufwand eine hohe Peil
genauigkeit möglich wird. Der Erfindung liegt außerdem die
Aufgabe zugrunde, eine Peilanordnung zur Durchführung des
Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 und 7 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und/oder Weiterbildungen sind
den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine
Peilgenauigkeit von kleiner gleich 5° rms (Mittelwert) er
reichbar ist.
Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß die Peilgenauigkeit
auch mit Antennen, die für einen großen Frequenzbereich
geeignet sind, z. B. Breitband-Spiralantennen, erreichbar
ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung.
Die Erfindung beruht darauf, daß in Abhängigkeit von der
geforderten Peilgenauigkeit sowie dem geforderten Peilsek
tor an sich, verglichen mit dem Stand der Technik, eine
hohe Anzahl von Antennen verwendet wird. Diese werden je
doch für einen Peilvorgang nicht gleichzeitig verwendet,
sondern es wird in Abhängigkeit von der azimutalen Ein
fallsrichtung eines Signals lediglich eine vorgebbare
Gruppe der Antennen ausgewählt und deren Ausgangssignale
ausgewertet. Dieses erfolgt vorteilhafterweise mit einem
geringen technischen Aufwand und ist daher kostengünstig.
Außerdem wird vorteilhafterweise eine hohe Peildiskrimina
tionssteilheit erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert unter Bezugnahme auf schematisch
dargestellte weitere Figuren. Es zeigen
Fig. 3 bis Fig. 6 schematisch dargestellte Diagramme zur
Erläuterung der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine 8-er Kreisgruppe von Richtempfangs-An
tennen A1 bis A8. Diese sind mit einem gleichmäßigen Ab
stand (azimutaler Winkelabstand = 45°) auf dem Umfang ei
nes Kreises angeordnet. Jede Antenne hat ein Richtdiagramm
mit einer Halbwertsbreite ψ von ungefähr ψ = 70°. Dabei
ist eine Toleranz Δψ von Δψ = ± 10° zulässig. Eine solche
Kreisgruppe ist für einen Peilsektor von 360° geeignet und
hat in diesem eine gleichbleibende Peilgenauigkeit.
Fig. 4a zeigt die zu der Anordnung entsprechend Fig. 3 ge
hörenden Richtdiagramme der Antennen A1 bis A8, von denen
lediglich aus Gründen der zeichnerischen Klarheit die
Richtdiagramme der Antennen A1 bis A5 dargestellt sind in
Abhängigkeit von dem Azimutwinkel ϕ.
Fig. 4b zeigt eine Darstellung der sich aus Fig. 4a erge
benden Peildiskriminationssteilheit, die gemäß der in Fig.
4b angegebenen Formel ermittelt wurde, welche zu benach
barten Antennen gehört. Die Peildiskriminationssteilheit
beträgt lediglich 0,23 dB/°, so daß in nachteiliger Weise
bereits geringe Toleranzabweichungen, z. B. bei den Richt
diagrammen und/oder bei den an die Antennen angeschlosse
nen Verstärkern (Kanalgleichlauffehler), zu erheblichen
störenden Peilabweichungen (Peilfehler) führen können.
Dieser Nachteil wird bei der Erfindung dadurch vermieden,
daß bei einem Peilvorgang ein Peilwert gewonnen wird aus
einem Pegelvergleich der Singale, welche von zwei über
nächst angeordneten Antennen, beispielsweise den Antennen
A1, A3, empfangen wurden. Es werden also immer die Signale
der Antennenpaare A1, A3 oder A2, A4 oder A3, A5 oder A4,
A6 oder A5, A7 oder A6, A8 oder A7, A1 oder A8, A2 ausge
wertet. Dieses wird nachfolgend noch näher erläutert.
Fig. 5a zeigt eine der Fig. 4a entsprechende Darstellung
der Richtdiagramme der Antennen.
Fig. 5b zeigt eine der Fig. 4b entsprechende Darstellung,
jedoch mit dem Unterschied, daß zur Ermittlung der Peil
diskriminationssteilheit immer die Richtdiagramme der
übernächsten Antennen, gemäß vorstehender Auflistung, aus
gewertet wurden. Aus Fig. 5b ergibt sich eine Peildiskri
minationssteilheit von ungefähr 0,45 dB/°. Diese ist er
heblich größer als die gemäß Fig. 4 ermittelte.
Fig. 6 zeigt eine Auswerteschaltung zur Ermittlung eines
Peilwertes PW entsprechend des anhand der Fig. 4, 5a, 5b
beschriebenen Verfahrens. Gemäß Fig. 6 werden die von den
Antennen A1 bis A8 gelieferten Signale zunächst jeweils in
einem rauscharmen Verstärker LNA verstärkt, in jeweils ei
nem Detektor-logarithmischen Video-Verstärker DLVA log
arithmiert und bedarfsweise nochmals verstärkt und an
schließend in jeweils einem Analog-/Digital-Wandler ADC
digitalisiert. Die nachfolgend beschriebene Anordnung ist
vorteilhafterweise mit Hilfe digital arbeitender Bauele
mente ausgeführt, so daß eine digitale Signalverarbeitung
möglich ist.
Die von den Analog-/Digital-Wandlern ADC erzeugten digita
len Signale werden in zwei Gruppen A, B zusammengefaßt.
Dabei enthält die Gruppe A die digitalisierten Signale
(Pegel) der Antennen A1, A3, A5, A7. In Gruppe B sind die
digitalisierten Signale (Pegel) der Antennen A2, A4, A6,
A8 enthalten. Diese digitalisierten Signale werden nun
gruppenweise zwei Maximumfindern MFA (für Gruppe A) und
MFB (für Gruppe B) zugeführt. Jeder dieser Maximumfinder
MFA, MFB wählt aus den jeweils angeschlossenen vier Ein
gangskanälen den Kanal mit dem höchsten Signal (1. Maxi
mum) und den Kanal mit dem zweithöchsten Signal (2. Maxi
mum) aus. Diese vier Maxima 1A, 2A, 1B, 2B werden nun ei
nem Auswahlschalter AS zugeleitet. Gleichzeitig liegt das
jeweils höchste Signal (1. Maximum) einer Gruppe A, B an
jeweils einem Eingang eines Komparators A/B. An dessen
Eingängen liegen also die Signale der Maxima 1A, 1B. In
dem Komparator A/B wird also entschieden, welches der Ma
xima 1A, 1B das größte ist, d. h. das absolute Maximum. In
Abhängigkeit davon wird das Ausgangssignal KA des Kompara
tors A/B gewählt. Ist beispielsweise 1A < 1B, so wird KA =
1 gesetzt. Ist dagegen 1A < 1B, so ist KA = 0. Das Aus
gangssignal KA enthält also eine Auskunft darüber, in wel
cher der Gruppen A, B das absolute Maximum liegt. Das Aus
gangssignal KA wird ebenfalls dem Auswahlschalter AS zuge
führt. Dieser wählt nun in Abhängigkeit von dem Ausgangs
signal KA die zu jeder der Gruppen A, B gehörenden Maxima
aus und legt diese an die Ausgänge AS1, AS2.
Ist beispielsweise 1A < 1B, so ist KA = 1; an dem Ausgang
AS1 liegt dann das 1. Maximum 1A der Gruppe A an, während
an dem Ausgang AS2 das 2. Maximum der Gruppe A anliegt.
Ist dagegen 1A < 1B, so ist KA = 0; an dem Ausgang AS1
liegt dann das 1. Maximum 1B der Gruppe B an, während an
dem Ausgang AS2 das 2. Maximum 2B der Gruppe B anliegt.
Die Ausgänge AS1, AS2 sind an einen Subtrahierer SUB ge
koppelt, in dem eine Pegeldifferenz ΔP gebildet wird ent
sprechend der Formel
ΔP = 1. Maximum - 2. Maximum.
Aus dieser Pegeldifferenz ΔP wird nun mit Hilfe eines Ta
bellen-Speichers TAB der gesuchte Peilwert PW, d. h. die
gesuchte Einfallsrichtung, ermittelt.
Dieses erfolgt beispielsweise dadurch, daß in den Maximum
findern MFA, MFB den dort ausgewählten Maxima eine der zu
gehörigen Antenne entsprechende Nummer zugeordnet wird.
Diese Numerierung ist auch der Pegeldifferenz ΔP zugeord
net. Ist beispielsweise das (absolute) 1. Maximum der An
tenne A2 zugeordnet, so kann anhand der Numerierung ent
schieden werden, ob das 2. Maximum zu der Antenne A4 oder
der Antenne A8 gehört. Die derart gekennzeichnete eindeu
tige Pegeldifferenz ΔP dient als Adresse für eine in dem
Tabellenspeicher TAB gespeicherte Peilwert-EPROM-Tabelle
(Erasable Programmable Read Only Memory).
Die Umsetzung der Pegeldifferenzen ΔP in Peilwerte PW be
rücksichtigt die durch den Verlauf der Strahlungsdiagramme
gelieferten Peildiskriminationskurven. Falls innerhalb des
Peilsystems noch Einrichtungen zur Frequenzmessung vorhan
den sind (z. B. IFM, Instantaneous Frequency Measurement),
können frequenzabhängige Änderungen der Antennendigramme
berücksichtigt und somit eine Erhöhung der Peilgenauigkeit
über einen größeren Frequenzbereich erreicht werden. Wie
bereits eingangs erwähnt, läßt sich mit der erfindungsge
mäßen Peilanordnung mit einer Kreisgruppe mit 8 Spiralan
tennen eine Peilgenauigkeit von besser als 5° rms erzie
len.
Die bei einer solchen Frequenzmessung ermittelte Frequenz
wird dem Tabellen-Speicher TAB über dessen Eingang F zuge
führt, so daß zunächstlich von der Frequenz abhängige
Peilwerte PW aus der Peilwert-EPROM-Tabelle ausgelesen
werden können.
Claims (11)
1. Peilverfahren zur Ermittlung der azimutalen Einfalls
richtung elektromagnetischer Wellen, wobei
- - mehrere gleichartige Antennen äquidistant auf dem Um fang eines Kreises angeordnet werden,
- - sich die Richtdiagramme der Antennen überschneiden und
- - die Einfallsrichtung ermittelt wird aus dem Amplituden unterschied der von benachbarten Antennen empfangenen Signale,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die zu einer Kreisgruppe gehörenden Antennen (A1 bis A8) in mindestens zwei Gruppen (A, B) aufgeteilt werden,
- - daß jede Gruppe (A, B) eine gleiche Anzahl von Antennen enthält,
- - daß die Antennen (A1 bis A8) alternierend auf dem Kreisumfang äquidistant derart angeordnet werden, daß benachbarte Antennen (A1, A2) zu unterschiedlichen Gruppen gehören,
- - daß benachbarte Antennen (A1, A3), die zu derselben Gruppe (A) gehören, sich überschneidende Richtdiagramme besitzen, derart, daß zwischen diesen Antennen (A1, A3) eine maximale Diskriminationssteilheit erreicht wird,
- - daß für ein einfallendes Signal diejenige Antenne (A2) mit dem nächsten empfangenen Amplitudenwert (Pegelwert) ermittelt wird und die Gruppe (B), zu der diese Antenne (A2) gehört,
- - daß innerhalb derselben Gruppe (B) eine weitere Antenne (A8), welche, bezogen auf diese Gruppe (B), den zweit höchsten Amplitudenwert (Pegelwert) empfängt, ermittelt wird,
- - daß aus den Amplitudenwerten (Pegelwerten) der derart ausgewählten Antennen (A2, A8) eine Amplitudendifferenz (Pegeldifferenz) gebildet wird und
- - daß aus der Amplitudendifferenz (Pegeldifferenz) sowie den den Antennen (A2, A8) zugeordneten Nummern (2, 8) die Einfallsrichtung des Signals bestimmt wird.
2. Peilverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Antennen (A1 bis A8) mit einer großen Halbwertsbreite
des Richtdiagramms verwendet werden.
3. Peilverfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnete daß Antennen (A1 bis A8) mit einem fre
quenzabhängigen Richtdiagramm verwendet werden.
4. Peilverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Antennen (A1 bis A8)
breitbandige Spiralantennen verwendet werden.
5. Peilverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß für alle auftretenden Amplitudendifferenzen (Pegel differenzen) der empfangenen Signale benachbarter An tennen (A2, A8), die zu derselben Gruppe (B) gehören, zugehörige Peilwerte gespeichert werden und
- - daß aus einem Peilwert sowie aus den Nummern (2, 8) be nachbarter Antennen (A2, A8) einer Gruppe (B) die azi mutale Einfallsrichtung des Signals ermittelt wird.
6. Peilverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß jeder der Gruppen (A, B) jeweils ein Maximumfinder (MFA, MFB) zur Bestimmung eines ersten und eines zwei ten Amplitudenmaximums (Pegelmaximums) zugeordnet wird,
- - daß aus den von den Maximumfindern (MFA, MFB) ermittel ten ersten Maxima das größte Amplitudenmaximum (Pegel maximum) ausgewählt wird und zu diesem die zugehörige Gruppe bestimmt wird und
- - daß aus den zu dieser Gruppe gehörenden ersten und zweiten Maxima der Einfallswinkel bestimmt wird.
7. Peilanordnung zur Durchführung des Peilverfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net,
- - daß jeder Antenne (A1 bis A8) ein rauscharmer Verstär ker (LNA), ein Detektor-logarithmischer Video-Verstär ker (DLVA) sowie ein Analog-/Digital-Wandler (ADC) nachgeschaltet sind,
- - daß die Ausgänge der Analog-Digital-Wandler (ADC) grup penweise zusammengefaßt an jeweils einen einer Gruppe (A, B) zugeordneten, digital arbeitenden Maximumfinder (MFA, MFB) angeschlossen sind und
- - daß den Maximumfindern (MFA, MFB) zumindest ein digital arbeitender Auswahlschalter (AS), ein digital arbeiten der Subtrahierer (SUB) sowie ein digital arbeitender Tabellenspeicher (TAB) nachgeschaltet sind.
8. Peilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zusätzlich ein digital arbeitender Komparator (A/B) vorhanden ist,
- - daß dem Komparator (A/B) digitale Signale, welche den in den Maximumfindern (MFA, MFB) ermittelten ersten Ma xima entsprechen, zugeführt werden und
- - daß der Ausgang (KA) des Komparators (A/B) mit dem Aus wahlschalter (AS) gekoppelt ist, derart, daß der Aus wahlschalter (AS) in Abhängigkeit von dem größten der ersten Maxima auf den zu diesem gehörenden Maximumfin der schaltet.
9. Peilanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß eine kreisförmige Anordnung von
mindestens acht Antennen (A1 bis A8) vorhanden ist.
10. Peilanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Antennen als breitbandige
Spiralantennen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421191 DE4421191A1 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Peilverfahren zur Ermittlung der azimutalen Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen und Peilanordnung zur Durchführung des Peilverfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421191 DE4421191A1 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Peilverfahren zur Ermittlung der azimutalen Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen und Peilanordnung zur Durchführung des Peilverfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421191A1 true DE4421191A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=6520815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421191 Withdrawn DE4421191A1 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Peilverfahren zur Ermittlung der azimutalen Einfallsrichtung elektromagnetischer Wellen und Peilanordnung zur Durchführung des Peilverfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4421191A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10157109B4 (de) * | 2001-10-30 | 2011-01-13 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Richtantennenanordnung und Verfahren zum Messen der Einstrahlrichtung zumindest einer eingestrahlten elektromagnetischen Welle |
FR3030771A1 (fr) * | 2014-12-22 | 2016-06-24 | Thales Sa | Procede de mesure d'une direction d'incidence d'une onde incidente pour un recepteur a large bande instantanee et recepteur associe |
-
1994
- 1994-06-17 DE DE19944421191 patent/DE4421191A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
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WO2016102583A1 (fr) | 2014-12-22 | 2016-06-30 | Thales | Procédé de mesure d'une direction d'incidence d'une onde incidente pour un récepteur à large bande instantanée et récepteur associé |
US10585181B2 (en) | 2014-12-22 | 2020-03-10 | Thales | Method for measuring a direction of incidence of an incident wave for an instantaneous wideband receiver and associated receiver |
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Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 80995 MUENCHEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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8130 | Withdrawal |