DE4417295C1

DE4417295C1 - Fachwerkkonstruktion

Info

Publication number: DE4417295C1
Application number: DE19944417295
Authority: DE
Inventors: August Wilhelm Schaefer
Original assignee: THEODOR GRAEBENER GROSSROHR GM
Current assignee: THEODOR GRAEBENER GROSSROHR GM
Priority date: 1994-05-18
Filing date: 1994-05-18
Publication date: 1995-10-19
Anticipated expiration: 2014-05-19

Description

Die Erfindung betrifft eine Fachwerkkonstruktion, insbes. einen Ölbohrturm, mit im Bereich von Knotenpunkten angeschweißten Stahlrohrabschnitten und Knotenstücken mit Anschlußenden für die anzuschweißenden, zur Längsachse der Stahlrohrabschnitte senkrechte Stirnflächen aufweisenden Rohrenden der Stahlrohrabschnitte.

Bei einer bekannten Fachwerkkonstruktion der genannten Art (Sonderdruck aus DAB Deutsches Architektenblatt 1/93 "Konstruieren mit Gießwerkstoffen"; Anton-Peter Betschart; S. 79-85) bestehen die Knotenstücke aus Gußteilen, deren Anschlußenden individuell an die jeweiligen Stahlrohr abschnitte angepaßt sein müssen. Im übrigen hat man im Rahmen von aus der Praxis allgemein bekannten Maßnahmen die Stahlrohre an ihren Enden mit einem entsprechenden Kon turenschnitt versehen und dann miteinander verschweißt; das ist aber ebenfalls in erheblichem Maße aufwendig, weil an jedem Knotenpunkt individuelle Anpassungen erforderlich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fachwerk konstruktion der eingangs genannten Art anzugeben, die wesentlich einfacher herstellbar ist und deren Knotenstücke universell einsetzbar sind.

Hierzu lehrt die vorliegende Erfindung bei einer Fachwerk konstruktion der eingangs genannten Art, daß die Anschluß enden konisch ausgebildet sind, derart, daß auf die Anschlußenden unterschiedliche Abmessungen aufweisende Rohrenden der Stahlrohrabschnitte aufsetzbar sind, wobei die Knotenstücke nach dem Innenhochdruckumformverfahren hergestellt sind.

Die erfindungsgemäße Fachwerkkonstruktion ist also aus Knotenstücken einerseits und Stahlrohrabschnitten anderer seits aufgebaut. Die Knotenstücke sind nach dem bekannten Innenhochdruckumformverfahren (vgl. Industrie-Anzeiger, 88. Jahrgang Nr. 77 vom 10. Mai 1966, Seiten 769 bis 772 und Nr. 48 vom 17. Juni 1966, Seite 1001 bis 1004) sehr einfach herstellbar. Die Stahlrohrabschnitte bedürfen dann keiner individuellen Anpassung mehr, eben weil die Rohr enden stets zur Längsachse der Stahlrohrabschnitte senk rechte Stirnflächen aufweisen, d. h. gerade abgeschnitten sind und zufolge der konisch gestalteten Anschlußenden der Knotenstücke in unterschiedlichen Abmessungen auf die Anschlußenden aufsetzbar sind. Insgesamt zeichnet sich die erfindungsgemäße Fachwerkkonstruktion durch erheblich niedrigere Herstellungskosten aus.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur schematisch eine Seitenansicht eines Knotenstückes einer Fachwerk konstruktion mit angeschweißten Stahlrohrabschnitten zeigt.

Die Fachwerkkonstruktion, z. B. ein Ölbohrturm, ist mit im Bereich von Knotenpunkten angeschweißten Stahlrohrab schnitten 1 ausgeführt. Hierzu werden neben den Stahlrohr abschnitten 1 Knotenstücke 2 eingesetzt, die durch das bekannte Innenhochdruckumformverfahren hergestellt worden sind und Anschlußenden 3 für die anzuschweißenden, zur Längsachse der Stahlrohrabschnitte 1 senkrechte Stirn flächen 4 aufweisende Rohrenden der Stahlrohrabschnitte 1 aufweisen. Aus der Zeichnungsfigur ist erkennbar, daß alle Anschlußenden 3 konisch gestaltet sind, so daß unterschied liche Abmessungen aufweisende Rohrenden der Stahlrohrab schnitte 1 aufsetzbar sind. Das obere Anschlußende 3 zeigt den Anschluß eines Stahlrohrabschnittes 1 mit dem größten Außendurchmesser, während das untere Anschlußende 3 einen Stahlrohrabschnitt 1 kleinsten Durchmessers zeigt. Das rechts liegende Anschlußende 3 ist mit einem Stahlrohrab schnitt 1 versehen, der im Außendurchmesser dazwischen liegt.

Im übrigen versteht es sich von selbst, daß die Stahlrohr abschnitte 1 und entsprechend die Anschlußenden 3 der Knotenstücke 2 einen beliebigen geschlossenen Querschnitt aufweisen können. Bevorzugt ist natürlich ein runder Quer schnitt.

Claims

Fachwerkkonstruktion mit im Bereich von Knotenpunkten angeschweißten Stahlrohrabschnitten und Knotenstücken mit Anschlußenden für die anzuschweißenden, zur Längsachse der Stahlrohrabschnitte senkrechte Stirnflächen aufweisenden Rohrenden der Stahlrohrabschnitte, dadurch ge kennzeichnet, daß die Anschlußenden (3) konisch ausgebildet sind, derart, daß auf die Anschlußenden (3) unterschiedliche Abmessungen aufweisende Rohrenden der Stahlrohrabschnitte (1) aufsetzbar sind, wobei die Knoten stücke (2) nach dem Innenhochdruckumformverfahren herge stellt sind.