DE4416821C2 - System von Übergängen, wie Weichen - Google Patents
System von Übergängen, wie WeichenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/30—Tracks for magnetic suspension or levitation vehicles
- E01B25/34—Switches; Frogs; Crossings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System von Übergängen, wie Weichen, unterschiedlicher
Länge zwischen durch Träger oder Schienen gebildeten Fahrwegen für spurgebundene
Fahrzeuge, wobei zur Ausbildung der Übergänge elastisch biegbare Träger bzw. Schienen
entlang von Stellwegen (S) zwischen den Fahrwegen mittels Stelleinrichtung verstellbar sind.
Insbesondere bei aufgeständerten Fahrwegen, wie diese bei Magnetschnellbahnen bekannt
sind, sind aufwendige Trassierungsmaßnahmen erforderlich, wenn ein Spurwechsel von einer
Fahrbahn zu einer anderen ermöglicht werden soll, also eine Abzweigung eingebaut wird. In
diesem Fall sind individuell auslegbare Stützen für die die Fahrwege bildenden Träger
erforderlich. Dies führt zu einer zeitaufwendigen und auch mit hohen Kosten verbundenen
Konstruktion.
Aus der DE-Z: Bauingenieur 63 (1988), Seiten 551 bis 556, ist eine Stahlbiegeweiche für die
Transrapid Versuchsanlage Emsland bekannt. Dabei wird ein Biegeträger auf einzelnen
Stützen abgestützt.
Eine Stellvorrichtung für Biegeweichen nach der DE 40 38 339 A1 umfasst Elektromotoren,
über die Verstellkräfte über eine selbsthemmende Spindel auf einen Biegeträger übertragen
werden. Durch die Selbsthemmung wird erreicht, dass auch bei ausgeschalteter Antriebskraft
der Biegeträger in seinen Endlagen fixiert werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein System von Übergängen, wie
Weichen, der zuvor beschriebenen Art, insbesondere solche für Fahrwege bestimmt für
Magnetschnellbahnen, in einer kostengünstigen und zeitsparenden Anordnung bereitzustellen.
Das Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jeder Übergang in eine gleiche
Anzahl relativer Längen unterteilt wird und dass normierte Stelleinrichtungen verwendet
werden, so dass unabhängig von der tatsächlichen Länge des Übergangs Abschnitte der
Träger bzw. der Schienen gleicher relativer Länge über gleiche oder in etwa gleiche Stell
wege elastisch gebogen werden. Insbesondere sind die Übergänge in Fahrwegen einer
Magnetschnellbahn angeordnet. Dabei werden die Abschnitte der Biegeträger bei gleichen
Stellwegen auf gleichen Stützen gelagert.
Durch die erfindungsgemäße Lehre erfolgt eine Normierung der Bauelemente und der Über
gänge, so daß sich planungsmäßig und konstruktiv Vereinfachungen ergeben; denn un
abhängig von der tatsächlichen Länge des elastisch zu biegenden Abschnitts des Übergangs
müssen Teilabschnitte gleicher relativer Länge über gleiche Stellwege verstellt werden. Die
sich hieraus ergebenden Vorteile zeigen sich insbesondere bei Fahrwegen von Magnet
schnellbahnen, da sich die Anzahl verschiedener Stützen für unterschiedliche Übergänge
erheblich reduzieren läßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Übergangs einer Länge 9L,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines Übergangs einer Länge 6L und
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung eines Übergangs einer Länge 3L.
In den Fig. 1 bis 3 sind rein prinzipiell Übergänge 10, 12 und 14 zwischen Fahrwegen z. B.
einer Magnetschnellbahn dargestellt. Um einen Übergang zu ermöglichen, wird ein elastisch
biegbarer Stahlträger 16, 18, 20 mittels z. B. elektromechanischer Stellantriebe von einer
Geradeausstellung 22 in eine Abbiegestellung 24 elastisch gebogen.
Um die erfindungsgemäße Lehre zu verdeutlichen, werden die unterschiedliche Längen
aufweisenden Übergänge oder Abzweigungen 10, 12, 24 auf eine gleiche relative Größe
normiert, so daß infolgedessen die relativen Längen der elastisch biegbaren Stahlträger 16, 18,
20 gleich gezeichnet sind, gleichwenn ihre absoluten Längen voneinander abweichen. So
weist der Stahlträger 20 eine Länge von 3L, der Stahlträger 18 eine Länge von 6L und der
Stahlträger 16 eine Länge von 9L auf.
Die Stahlträger 16, 18 und 20 sind auf Stützen, die aus Beton oder Stahl bestehen können,
gelagert. Entsprechende Stützen sind in den Fig. 1 bis 3 beispielhaft mit den Bezugszeichen
26, 28, 30, 32 und 34 bezeichnet.
Unabhängig von der tatsächlichen Länge des Stahlträgers 16 bzw. 18 bzw. 20 ist der gesamte
Stellweg oder Verschiebeweg S gleich groß, so daß die Stahlträger 16, 18, 20 mit ihren freien
Enden 36, 38 und 40 auf gleichen Stützen 26 gelagert sind.
Da erfindungsgemäß bei gleicher relativer Länge der Stahlträger 16, 18 und 20 gleiche
Stellwege zurückgelegt werden, sind folglich die Stützen 28 und 30, die die jeweiligen
Stahlträger 16, 18 und 20 bei 1/3 bzw. 2/3 ihrer tatsächlichen Gesamtlänge unterstützen,
gleich ausgebildet. Auch können gleiche Stellantriebe zum Einsatz gelangen, da gleiche Stell
bzw. Verschiebewege zurückgelegt werden müssen.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine Vereinfachung für Übergänge von insbesondere
Fahrwegen von Magnetschnellbahnen, unabhängig davon, welche tatsächliche Länge die
Übergänge aufweisen.
Ist die erfindungsgemäße Lehre erwähntermaßen anhand von Übergängen bestimmt für
Magnetschnellbahnen erläutert, so erfolgt hierdurch selbstverständlich keine Einschränkung
der erfindungsgemäßen Lehre. Vielmehr kann der erfindungsgemäß vorgeschlagene längen
unabhängige Übergang bei allen anderen bekannten Übergängen wie z. B. auch bei Weichen
von Schienenfahrzeugen oder Verschiebeweichen zur Anwendung gelangen.
Claims (3)
1. System von Übergängen, wie Weichen, unterschiedlicher Länge zwischen durch
Träger (16, 18, 20) oder Schienen gebildeten Fahrwegen für spurgebundene
Fahrzeuge, wobei zur Ausbildung der Übergänge elastisch biegbare Träger bzw.
Schienen entlang von Stellwegen (S) zwischen den Fahrwegen (22, 24) mittels
Stelleinrichtung verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Übergang in eine gleiche Anzahl relativer Längen unterteilt wird und
dass normierte Stelleinrichtungen verwendet werden, so dass unabhängig von der
tatsächlichen Länge des Übergangs Abschnitte der Träger (16, 18, 20) bzw. der
Schienen gleicher relativer Länge über gleiche oder in etwa gleiche Stellwege
elastisch gebogen werden.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übergänge in Fahrwegen einer Magnetschnellbahn angeordnet sind.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschnitte der Biegeträger (16, 18, 20) bei gleichen Stellwegen auf
gleichen bzw. gleich ausgebildeten Stützen (26, 28, 30) lagern.
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1995
- 1995-05-15 RU RU95107650A patent/RU2137870C1/ru active
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Non-Patent Citations (2)
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SCHWINDT,G.: Stahlbiegeweiche mit hy- draulischem Antrieb für die Transrapid Versuchs- anlage Emsland. In: Bauingenieur 63, (1988), H.12,S.551-556 Bild 2 * |
Also Published As
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