DE4411004A1 - In Modulbauweise hergestelltes Haus - Google Patents
In Modulbauweise hergestelltes HausInfo
- Publication number
- DE4411004A1 DE4411004A1 DE19944411004 DE4411004A DE4411004A1 DE 4411004 A1 DE4411004 A1 DE 4411004A1 DE 19944411004 DE19944411004 DE 19944411004 DE 4411004 A DE4411004 A DE 4411004A DE 4411004 A1 DE4411004 A1 DE 4411004A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- modules
- floor
- roof
- module
- modular construction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
- E04H1/02—Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Residential Or Office Buildings (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein in Modulbauweise hergestelltes Haus
mit metallischem Traggerüst, wobei die einzelnen Module sowohl
längs- und stirnseitig aneinanderreihbar als auch übereinander
stapelbar ausgebildet sind.
Solcherart Häuser sind beispielsweise aus der Offenlegungs
schrift DE 30 16 204 bekannt. Die Druckschrift offenbart ein
Fertighaus in Leichtbauweise, das aus einzelnen Wohnmodulen
aufgebaut wird. Dabei werden die Module entsprechend der ge
wünschten Anordnung in einer Ebene oder vertikal oder gemischt
je nach dem zu bildenden Haustyp auf einer durchgehenden Be
tonschicht oder auf Längsschwellen auf- und zusammengebaut.
Die Module weisen ein Traggerippe auf, das aus einem Bodenrah
men und einem Dachrahmen besteht, die miteinander an den Ecken
durch Eckpfosten verbunden sind. Die Steifigkeit der zusammen
gebauten Teile wird durch Winkelstücke an den Ecken erhöht und
die Anordnung der Module durch ein Dach gestützt.
Nachteilig an dieser Lösung ist der verhältnismäßig große
Montageaufwand vor Ort, insbesondere durch die recht kompli
zierte Dach- und Traggestellkonstruktion.
Die mit der Offenlegungsschrift DE 30 16 205 offenbarte Wohn
zelle in Fertigbauweise, scheint zwar mit einem wesentlich
geringeren Montageaufwand vor Ort erstellbar zu sein, hierbei
handelt es sich aber um ein Fertighaus, das containerartigen
Charakter aufweist und nicht für jedermann eine echte Alterna
tive zu einem üblichen Wohnhaus darstellt. Dadurch, daß dieses
Haus nur ein Flachdach aufweist und wenig äußere und innere
Gestaltungsmöglichkeiten zuläßt, läßt es sich kostengünstig
herstellen, genügt aber keineswegs individuellen Wünschen der
Kunden.
Eine weitere Lösung wird in der DE 36 12 731 A1 beschrieben.
Dieses in Verbundbauweise erstellte Haus kombiniert zwei mög
liche Bauarten. Zum einen sind Keller und Außenwände in Mas
sivbauweise errichtet und zum anderen wird der innere Kern mit
Dach und kompletten Innenausbau in Fertighausleichtbauweise
angefertigt und in die massive Umhüllung eingepaßt. Hierbei
ist von Nachteil, daß die statischen Lasten sowohl von den
Außenwänden als auch Innenwänden getragen werden müssen, so
daß die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten abhängig sind
von der Statik des Hauses. Außerdem erfordert diese Lösung
einen erhöhten Montage- und Zeitaufwand vor Ort.
Die DE 41 27 223 A1 offenbart eine weitere bekannte Lösung.
Hierbei handelt es sich um teilvorgefertigte Raumzellen, ins
besondere für den mehrgeschossigen Fertigbau, die aus
Transportgründen mit einklappbaren stirnseitigen Wänden ver
sehen sind. Jede einzelne Raumzelle ist derart vorgefertigt,
daß sie aus einer Raumzellenbodenplatte und den stirnseitigen
Wänden bestehen, die mittels Scharniere während des Transpor
tes auf die Fußbodenplatte geklappt werden, so daß gleichzei
tig mehrere Raumzellen auf einmal transportiert werden können.
Um die notwendige Steifigkeit des Bauwerkes zu erhalten, ist
das Einfügen von Zwischenstützen notwendig, ebenso müssen die
Innenwände tragende Funktion übernehmen. Demzufolge sind den
äußeren Gestaltungsmöglichkeiten und den inneren Ausbauvarian
ten wiederum Grenzen gesetzt. Die Fertigmontage des Hauses,
die vor Ort geschieht, ist ebenfalls sehr zeitaufwendig und
arbeitsintensiv.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein in Modulbauweise
hergestelltes Haus mit metallischem Traggerüst zu schaffen,
das eine individuelle Gestaltungsvielfalt sowohl in äußerer
Größe und Form als auch in der Gestaltung des Innenausbaues
kostengünstig ermöglicht, wobei der Vororttransport der ein
zelnen Module mit normalen Transportfahrzeugen ohne zusätzli
che Sicherungsmaßnahmen erfolgen kann und das Haus vor Ort
schnell und mit geringem Aufwand fertigstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur End
montage des Hauses im wesentlichen vier in ihrer Grundform
unterschiedliche, rohverputzt und fertig ausgebaute Module
wahlweise einsetzbar sind, wobei jeweils ein Modul für das
Erdgeschoß, ein Modul für mindestens ein Zwischengeschoß, ein
Modul für das Dachgeschoß und ein Modul für die Dachspitze
ausgebildet ist, daß eine in Abhängigkeit von der Grundfläche,
der Form und der Höhe des Hauses variierbare Anzahl Erdge
schoß-, Zwischengeschoß-, Dachgeschoß und Dachspitzenmodule so
angeordnet sind, daß sie aneinandergereiht und untereinander
verbunden die jeweilige Etage und das Dach bilden und daß das
metallische Traggerüst so ausgebildet und angeordnet ist, daß
der Ausbau des Hauses keine tragenden Wände erfordert.
Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung wird erreicht, daß das
Haus fast vollständig im Werk vorgefertigt werden kann, wobei
jeder der bezüglich des äußeren Aussehens, der Hausgröße und
der Größe und Anordenbarkeit der Innenräume unterschiedlich
sten Kundenwünsche dadurch kostengünstig realisierbar ist, daß
im wesentlichen auf vier Grundmodule zurückgegriffen werden
kann. Dabei ist jedes Haus gleicher Etagenanzahl und Größe mit
demselben Traggerüst ausgestattet, unabhängig von der äußeren
Form und dem Innenausbau des Hauses.
Die Erdgeschoß-, die Zwischengeschoß- und die Dachgeschoßmodu
le weisen nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung tragende
Stahlkonstruktionen auf, die in ihrer Gesamtheit das metal
lische Traggerüst bilden und so ausgebildet und angeordnet
sind, daß sowohl die Außen- als auch die Innenwände keine tra
gende Funktion übernehmen.
Mit diesen Stahlkonstruktionen können verhältnismäßig
große Raumlängen freitragend hergestellt werden, so daß es
beispielsweise möglich ist, eine ganze Etage als einen Raum
auszubauen.
Die tragenden Stahlkonstruktionen sind derart angeordnet, daß
statische Belastungen von variabel anordenbaren Anbauten, wie
Balkons, Vorhäuser, Dachausbauten u. a. und der Dachspitze mit
übernommen werden. Damit wird erreicht, daß jedes Haus ein
individuelles Aussehen erhält, obwohl jeweils gleiche Tragge
rüste und gleiche Grundmodule Anwendung finden. Diese Anbauten
realisieren nur ihre eigene Statik.
Dadurch, daß die Erd-, Zwischen- und Dachgeschoßmodule eine
solche Größe aufweisen, daß sie rohverputzt und fast vollstän
dig ausgebaut vor Ort transportierbar sind, wobei die vorge
fertigten Dachspitzenmodule derart ausgebildet sind, daß sie
während des Transportes im Zwischengeschoßmodul angeordnet
werden können, gestaltet sich der Vororttransport ebenfalls
kostengünstig. Die Größe der Module ist dabei so bemessen, daß
Fahrzeuge eingesetzt werden können, die weder Sondergrößen
noch Sonderausstattungen bedürfen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist jedes Erdge
schoßmodul eine rechteckige Grundform auf und besteht aus
einer quaderförmigen Stahlkonstruktion, wobei die Stahlkon
struktion aus je einer, den gesamten Modulquerschnitt über
spannenden Fußbodenscheibe und Deckenscheibe und vier in den
Eckbereichen angeordneten und über die gesamte Modulhöhe rei
chenden Stahlstielen besteht, die mit der Fußboden- und der
Deckenscheibe verbunden sind.
Mit dieser konstruktiven Ausführung der Erdgeschoßmodule wird
der Statik des Hauses Rechnung getragen und erreicht, daß
dieser Modul freitragend, das heißt, ohne Einsatz in der Regel
notwendiger tragender Zwischenwände, herstellbar ist.
Aus ökonomischen Gründen besonders vorteilhaft ist, wenn die
Deckenscheiben der Erdgeschoßmodule so ausgebildet sind, daß
sie gleichzeitig entweder die Fußbodenscheibe für ein weiteres
Geschoß oder das Dach für ein eingeschossiges Bauwerk bilden.
Damit werden die üblicherweise doppelt angeordneten Scheiben
eingespart, was sich sowohl auf den Material- als auch auf den
Montageaufwand positiv auswirkt.
Entsprechend den Kundenwünschen kann das Dach bei eingeschos
siger Bauweise als Flachdach ausgebildet sein, was sich ko
stengünstig auf den Kaufpreis auswirkt. Gleiches gilt, wenn
die Fußbodenscheiben der Erdgeschoßmodule gleichzeitig die
Deckenscheibe für eine eventuelle Hausunterkellerung bilden.
Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform weist
jedes Zwischengeschoßmodul eine rechteckförmige Grundform auf
und besteht mindestens aus einer tragenden Stahlkonstruktion,
wobei die Stahlkonstruktion aus vier in den Eckbereichen an
geordneten Stahlstielen und einer Deckenscheibe aufgebaut ist,
wobei die Stahlstiele über die gesamte Modulhöhe reichen und
mit der, den gesamten Modulquerschnitt überspannenden Decken
scheibe verbunden sind. Damit wird erreicht, daß in Verbin
dung mit der Deckenscheibe der darunterliegenden Geschoßmodule
auch die Zwischengeschoßmodule aus statischer Sicht allen
Anforderungen genügen.
Ökonomisch vorteilhaft ist, wenn die Deckenscheiben der Zwi
schengeschoßmodule so ausgebildet sind, daß sie zusätzlich
entweder als Fußbodenscheibe für ein weiteres Geschoß oder als
Flachdach bei zwei- oder mehrgeschossiger Bauweise dienen.
Nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung weist jedes
Dachgeschoßmodul eine im wesentlichen rechteckige Grundform
auf und besteht mindestens aus einer tragenden Stahlkonstruk
tion in Form modifizierter Rundbögen, die unlösbar mit vier in
den Eckbereichen angeordneten Kniestöcken und untereinander
mittels Querriegel verbunden sind. Auf der Stahlkonstruktion
ist dabei mindestens eine vorgefertigte Dachkonstruktion ange
ordnet.
Diese Anordnungsform der Stahlkonstruktion ist besonders hin
sichtlich der Statik des Hauses, des Aufwandes bei der Her
stellung und Montage der Module von Vorteil, da diese Stahl
konstruktion einfach und mit minimalem Aufwand ausgeführt ist.
Dadurch, daß die Dachspitzenmodule aus Holzkonstruktionen, in
Form von Dachsparrenteilstücken bestehen und daß die Dachspit
zenmodule eine solche Form und Größe aufweisen, daß sie wäh
rend des Transportes vor Ort innerhalb der Dachgeschoßmodule
gelagert werden können, verringert sich der Transportaufwand
erheblich.
Die gesamte erfindungsgemäße Dachkonstruktion gestattet eine
einfache und schnelle Endfertigung vor Ort auch deshalb, weil
die Dachkonstruktionen der Dachgeschoßmodule und der Dachspit
zenmodule insgesamt gesehen aus quergeteilten Dachsparren
bestehen, wobei die Dachsparrenteilstücke der übereinander
angeordneten Module funktionell voneinander unabhängig sind.
Diese modulartige Unterteilung der Dachkonstruktion gewähr
leistet, daß das Dach ein den Kundenwünschen angepaßtes Aus
sehen erhält, ohne daß es zu Beeinträchtigungen der Statik des
Hauses kommt beziehungsweise die Wünsche der Kunden nur in
Abhängigkeit von statischen Vorgaben berücksichtigt werden
können.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Stahlkonstruktionen der
Dachgeschoßmodule die statischen Lasten der Dachspitzenmodule
und eventueller Dachan- und -ausbauten aufnehmen, so daß die
Dachspitze nur dachtragende Funktion ausübt und das gesamte
Dach individuell ausgeführt und mit Dachausbauten jeder Art
versehen werden kann.
Zur Verbindung der Stahlkonstruktionen der Erdgeschoßmodule
mit denen der Zwischengeschoßmodule und/oder der Dachgeschoß
module sind nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestal
tung Paßstücke angeordnet, die eine formschlüssige Verbindung
der Stahlkonstruktionen untereinander herstellen.
Damit können auch auftretende Toleranzunterschiede auf ein
fache Art und Weise, beispielsweise durch einen einfachen
Biegevorgang ausgeglichen werden.
Im Sinne der Aufwandsminimierung ist es weiterhin von Vorteil,
wenn die Stahlkonstruktionen der einzelnen Module aus ver
schweißten Stahlprofilen bestehen und die im wesentlichen aus
verschweißten Profilstäben bestehenden Fußboden-/Deckenschei
ben so ausgebildet sind, daß sie in Verbindung mit dem übrigen
Fußboden-/Deckenmaterial alle Funktionen der Lastaufnahme, des
Wärme-, Brand- und Schallschutzes sowie der Einordnung von
Medien übernehmen.
Um zu verhindern, daß nach Fertigstellung des Hauses die Mo
dulbauweise sichtbar bleibt und den Anschein einer minderwer
tigeren Bauweise ähnlich dem Containerbau hinterläßt, ist vor
gesehen, daß die Wände des Hauses im fertigen Zustand keine
sichtbaren Fugen aufweisen.
Nach weiteren vorteilhaften Ausführungsformen sind die Innen
wände des Hauses variabel anordenbar und insbesondere in den
Obergeschossen als hängende Wände an der jeweiligen Decken
scheibe befestigt.
Die Fußboden-/Deckenscheiben der einzelnen Module sind dabei
so miteinander verbunden, daß sie nach der Hausmontage eine
geschoßflächengroße Scheibe bilden, die die statischen Kräfte
auf alle mit ihr verbundenen Stahlstiele überträgt.
Eine aus statischer Sicht vorteilhafte Ausführungsform, die
ohne Nachteil für die Grundkonzeption des Hauses ist, sieht
vor, daß die für die Verbindung der einzelnen Geschosse not
wendigen Öffnungen in den Fußboden-/Deckenscheibe jeweils
innerhalb eines Moduls angeordnet sind.
Vorteilhafterweise erfolgt die Montage des Hauses derart, daß
vor Ort zunächst die einzelnen Module an- und übereinander
angeordnet und miteinander verbunden werden, danach die Füge
stellen der einzelnen Module fugenfrei geschlossen werden und
zuletzt eine Dachhaut aufgelegt und ein Feinputz aufgebracht
wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer zweigeschoßigen Aus
führungsform des erfindungsgemäßen in Modulbauweise
hergestellten Hauses und
Fig. 2 eine prinzipielle, perspektivische Ansicht der einzel
nen Grundmodule als Explosivdarstellung.
Nach Fig. 2 besteht das in Modulbauweise hergestellte Haus im
wesentlichen aus vier Grundmodulen, einem Erdgeschoßmodul 1,
einem Zwischengeschoßmodul 2, einem Dachgeschoßmodul 3 und
einem Dachspitzenmodul 4, die je nach zu umbauender Grundflä
che und Geschoßhöhe in jeder Etage variabel aneinandergereiht
und geschoßweise übereinander gestapelt, bei der Endmontage
vor Ort miteinander verbunden werden.
Ein fertig aufgebautes Haus ist in Fig. 1 dargestellt, wobei
nach dieser Ausführungsform das Haus nur zweigeschoßig aufge
baut ist, das heißt, es besitzt kein Zwischengeschoß 2. Das
Haus weist dabei einen solchen Grundriß auf, daß Module 1 und
3, die in ihrer Grundfläche jeweils eine Größe von ca. 7,5 m
Länge und 3 m Breite aufweisen, über die Modullänge aneinan
derfügbar sind, so daß eine Gesamtgrundfläche im 7,5 m × 3 m
Raster entsteht. Diese Modulgröße erlaubt den Transport der
einzelnen Module mittels normal ausgestatteter Transportfahr
zeuge unter Einhaltung der Bestimmungen der Straßenverkehrs
ordnung und ohne polizeilich notwendiger Sondermaßnahmen, wie
sie beispielsweise bei Schwerlasttransporten oder Transporten
mit Übergrößen notwendig sind.
Die einzelnen Module 1 bis 4 werden im Herstellerwerk fast
vollständig vorgefertigt, das heißt, jeder Modul ist von außen
rohverputzt und innen bereits mit allen Elementen des Innen
ausbaus versehen, so daß vor Ort im wesentlichen die Module
lediglich entsprechend miteinander verbunden und die Fügestel
len der Module 1 bis 4 eines jeden Geschosses geschlossen
werden müssen, anschließend eine Dachhaut und ein Feinputz
aufgebracht werden muß.
Die vier Grundmodule 1 bis 4 besitzen im wesentlichen eine in
jedem Geschoß gleiche Grundform, die je nach Einsatz als äuße
rer Modul mit Außenwänden oder zwischen zwei Modulen angeord
neter Innenmodul, der über seine Gesamtlänge auch ohne Innen
wände einsetzbar ist und beispielsweise nur zwei stirnseitige
Außenwände aufweist, in ihrer Endform sowohl innen als auch
außen ein vollkommen unterschiedliches Aussehen haben können.
Die Endausführung der einzelnen Module 1 bis 4 geschieht in
bekannter Trockenbauweise, die hier nicht näher erläutert
wird.
Ein jeder Erdgeschoßmodul 1 weist eine rechteckige Grundform
auf und besitzt eine aus Stahlprofil hergestellte Stahlkon
struktion 5, die aus vier in den Eckbereichen angeordneten,
sich über die gesamte Geschoßhöhe erstreckenden Stahlstielen
6 und je einer den ganzen Modulquerschnitt überspannender Fußboden-
und Deckenscheibe 7, 8 besteht. Die Stahlstiele 6 sind dabei
mit der Fußbodenscheibe 7 und der Deckenscheibe 8 so ver
schraubt, so daß ein aus statischer Sicht tragfähiger, steifer
Verbund entsteht. Dieser wird noch durch übliche Versteifungs
elemente in den Außenwänden unterstützt.
Die Fußbodenscheibe 7 ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig
als Deckenscheibe eines - in der Zeichnung nicht dargestellten
- Kellergeschosses dienen kann. Ebenso ist die Deckenscheibe
8 konstruktiv so aufgebaut und vorgefertigt, daß sie gleich
zeitig als Fußbodenscheibe 9 für das darüber befindliche Zwi
schen- oder Dachgeschoßmodul 2 oder 3 dient. Die tragenden
Fußboden- und Deckenscheiben 7, 8, 9 der Erdgeschoßmodule 1
und auch die Fußboden-/Deckenscheiben 10, 12 der Zwischenmodu
le 2 bestehen dabei im wesentlichen aus verschweißten Profil
stäben, die mit den notwendigen Füllschichten, Wärmedämm- und
Schallschutzmaterialien u.ä. versehen sind.
Wie schon erläutert, können die einzelnen Erdgeschoßmodule 1
auf unterschiedlichste Art ausgestaltet sein, können Vor- und
Anbauten aufweisen, wobei diese so angeordnet werden, daß sie
eine tragende Funktion nur für sich selbst übernehmen. Die
Lasten der Anbauten werden auf die Stahlkonstruktionen 5 der
einzelnen Erdgeschoßmodule 1 übertragen.
Die Verbindung der Erdgeschoßmodule 1, wie auch die der Module
2 und 3 innerhalb eines Geschosses geschieht auf bekannte Art
und Weise, beispielsweise mittels Verschrauben. Damit wird
erreicht, daß die Fußboden- und Deckenscheiben 7, 8 jeweils
eine geschoßflächengroße, tragende Scheibe ergeben.
Ist vorgesehen, ein Haus, beispielsweise ein Gartenhaus, in
eingeschossiger Bauweise zu erstellen, so kann dies auf beson
ders kostengünstige Weise dadurch erfolgen, daß die Decken
scheibe 8 eines jeden Erdgeschoßmoduls 1 gleichzeitig als
Dach, insbesondere als Flachdach ausgebildet und vorgefertigt
ist.
Die Stahlkonstruktionen 11 der Zwischengeschoßmodule 2 sind in
ähnlicher Weise ausgebildet wie die der Erdgeschoßmodule 2.
Allerdings wird hier der tragende, steife Verbund lediglich
mittels der Deckenscheibe 12 hergestellt, wobei die Veranke
rung der vier in den Eckbereichen des rechteckförmigen Zwi
schengeschoßmoduls 2 angeordneten und über die gesamte Modul
höhe reichenden Stahlstiele 13 in der jeweiligen Stahlkon
struktion 5 eines Erdgeschoßmodules 1 erfolgt. Dies geschieht
vor Ort durch entsprechend ausgeführte - in der Zeichnung
nicht dargestellte - Paßstücke, mit deren Hilfe auch auftre
tende Toleranzen ausgeglichen werden können. Die Paßstücke
können dabei sowohl so ausgebildet sein, daß sie in den Hohl
profilen der Stahlstiele 6, 13 angeordnet sind, als auch der
art, daß sie eine muffenartige Verbindung mit beiden Stahl
stielen 6, 13 herstellen.
Der Einsatz der Zwischengeschoßmodule 2 kann wahlweise erfol
gen, das heißt, sie können entweder entfallen, ein- oder sogar
mehrgeschossig übereinander angeordnet sein, je nach Größe des
Hauses und Wunsch des Kunden. Ebenso ist der Innenausbau und
auch die Fassade der Module 2 variabel gestaltbar, An- und
Vorbauten sind wie schon erläutert durchführbar.
Je nach Kundenwunsch ist es auf einfache Art und Weise reali
sierbar, die Deckenscheiben 12 der Zwischengeschoßmodule 2
zusätzlich als Flachdach auszubilden, so daß vor Ort lediglich
noch eine Dachhaut aufgebracht werden muß.
Die Verbindung der einzelnen Etagen mittels Treppen 14 ist
derart vorgesehen, daß die dafür notwendige Öffnung 15 in der
Decken-/Fußbodenscheibe 12 des jeweils darüberliegenden Moduls
3 aus statischen Gründen so angeordnet ist, daß die Öffnung 15
nicht modulübergreifend ausgeführt ist. Die Verbindung zum
jeweils darunter, darüber- und eventuell danebenliegenden
Modul geschieht auf vorbeschriebene Art und Weise.
Die tragenden Stahlkonstruktionen 16 der Dachgeschoßmodule 3
sind besonders einfach und statisch zweckmäßig ausgeführt. Sie
bestehen aus vier in den jeweiligen Eckbereichen des in seiner
Grundform rechteckig ausgebildeten Dachgeschoßmodules 3 ange
ordneten Kniestöcken 17 und mit diesen unlösbar verbundenen
modifizierten Rundbögen 18, im Ausführungsbeispiel in Form
nach unten geöffneter Trapeze, die jeweils in ihren Knickstel
len 19 mit lastumleitenden Querriegeln 20 verschweißt sind.
Nach der Montage vor Ort, das heißt nach ihrer Verankerung in
den Stahlkonstruktionen 5 oder 11 ergibt diese Stahlkonstruk
tion 16 einen steifen, allen Anforderungen der Baustatik ge
recht werdenden Verbund.
Die Hausaußen- und -innenwände 24, 25 werden in den Zwischen-
und Dachgeschossen jeweils deckenseitig vormontiert und als
hängende Wände vor Ort in der jeweiligen Decken-/Fußboden
scheibe 7, 9 des darunterliegenden Moduls 1, 2 verankert.
Die Stahlkonstruktionen 16 der Dachgeschoßmodule 3 sind mit
Dachsparrenteil 23 versehen, die nur dachhauttragende Funktion
übernehmen und überall dort entfallen können, wo Dachausbauten
22 vorgesehen sind.
Die Dachspitzenmodule 4 besitzen keine tragende Stahlkonstruk
tion, sie bestehen im wesentlichen aus Dachsparrenstücken 21,
die nach der Montage vor Ort zusammen mit den Dachsparren
teilen 23 der Dachgeschoßmodule die Dachkonstruktion ergeben,
die bis auf die Dachhaut im Werk vorgefertigt ist. Dabei sind
die Dachsparrenteile 23 der Dachgeschoßmodule 3 und die Dach
sparrenstücke 21 der Dachspitzenmodule 4 funktionell vonein
ander unabhängig, beide üben lediglich dachtragende Funktion
aus. Die Lastaufnahme geschieht jeweils über die Stahlkon
struktionen 16 der Dachgeschoßmodule 3.
Diese Teilung des Daches in zwei Module ist insbesondere auch
aus Transportgründen von Vorteil, denn das Dach als Ganzes
würde die maximal zulässige Transporthöhe bei weitem über
schreiten und damit einen Transport über größere Strecken so
gut wie unmöglich oder aber zu kostspielig machen. Damit wären
alle ökonomischen Vorteile, die die fast vollständige Modul
vorfertigung im Werk bietet, zunichte. Erfindungsgemäß ist
aber vorgesehen, die Transportkosten noch dadurch zu minimie
ren, daß die Dachgeschoßmodule 3 und die Dachspitzenmodule 4
in ihrer Größe so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind,
daß die Dachspitzenmodule 4 während des Transportes im dazuge
hörigen Dachgeschoßmodul 3 lagern.
Die Montage vor Ort erfolgt dadurch, daß zunächst das Dachge
schoßmodul 3 aufgesetzt und danach das Dachspitzenmodul 4
darüber befestigt werden kann. Die Befestigung geschieht auch
hier vorteilhaft mittels Verschraubung mit der Stahlkonstruk
tion 16 des Dachgeschoßmoduls 3.
Um zu verhindern, daß nach der Fertigstellung des Hauses die
modulare Bauweise erkennbar bleibt, werden die in üblicher
Trockenbauweise hergestellten Hauswände, die Fußboden- und
Deckenscheiben der einzelnen Module so miteinander verbunden,
daß Trennstellen und Fugen nicht mehr erkennbar sind. Das ge
schieht beispielsweise dadurch, daß die Fügebereiche der Wände
im Werk als schichtweise gestufter Aufbau von Wandinnen- und
Wandaußenflächen vorbereitet werden, so daß Toleranzen beim
Zusammenfügen der Module auf den Innen- und Außenflächen groß
flächig ausgeglichen werden können. Die nach dem Verfüllen
übrigbleibenden Nahtstellen werden vor Ort roh- und fertigver
putzt, so daß keine Fugen mehr erkennbar sind.
Bezugszeichenliste
1 Erdgeschoßmodul
2 Zwischengeschoßmodul
3 Dachgeschoßmodul
4 Dachspitzenmodul
5 Stahlkonstruktion des Erdgeschoßmodules
6 Stahlstiele des Erdgeschoßmodules
7 Fußbodenscheibe des Erdgeschoßmodules
8 Deckenscheibe des Erdgeschoßmodules
9 Fußbodenscheibe des Zwischengeschoßmodules
10 Fußbodenscheibe des Dachgeschoßmodules
11 Stahlkonstruktion des Zwischengeschoßmodules
12 Deckenscheibe des Zwischengeschoßmodules
13 Stahlstiel des Zwischengeschoßmodules
14 Treppe
15 Öffnung
16 Stahlkonstruktion des Dachgeschoßmodules
17 Kniestock
18 Rundbogen
19 Knickstelle
20 Querriegel
21 Dachsparrenstück
22 Dachausbau
23 Dachsparrenteil
24 Hausaußenwand
25 Hausinnenwand
2 Zwischengeschoßmodul
3 Dachgeschoßmodul
4 Dachspitzenmodul
5 Stahlkonstruktion des Erdgeschoßmodules
6 Stahlstiele des Erdgeschoßmodules
7 Fußbodenscheibe des Erdgeschoßmodules
8 Deckenscheibe des Erdgeschoßmodules
9 Fußbodenscheibe des Zwischengeschoßmodules
10 Fußbodenscheibe des Dachgeschoßmodules
11 Stahlkonstruktion des Zwischengeschoßmodules
12 Deckenscheibe des Zwischengeschoßmodules
13 Stahlstiel des Zwischengeschoßmodules
14 Treppe
15 Öffnung
16 Stahlkonstruktion des Dachgeschoßmodules
17 Kniestock
18 Rundbogen
19 Knickstelle
20 Querriegel
21 Dachsparrenstück
22 Dachausbau
23 Dachsparrenteil
24 Hausaußenwand
25 Hausinnenwand
Claims (21)
1. In Modulbauweise hergestelltes Haus mit metallischem Trag
gerüst, wobei die einzelnen Module sowohl längs- und
stirnseitig aneinanderreihbar als auch übereinander sta
pelbar ausgebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Endmontage des Hauses im wesent
lichen vier in ihrer Grundform unterschiedliche, rohver
putzt und fertig ausgebaute Module wahlweise einsetzbar
sind, wobei jeweils ein Modul (1) für das Erdgeschoß, ein
Modul (2) für mindestens ein Zwischengeschoß, ein Modul
(3) für das Dachgeschoß und ein Modul (4) für die Dach
spitze ausgebildet ist,
daß eine in Abhängigkeit von der Grundfläche, der Form und
der Höhe des Hauses variierbare Anzahl Erdgeschoß-, Zwi
schengeschoß-, Dachgeschoß und Dachspitzenmodule (1 bis 4)
so angeordnet sind, daß sie aneinandergereiht und unter
einander verbunden die jeweilige Etage und das Dach bilden
und daß das metallische Traggerüst (5, 11, 16) so ausge
bildet und angeordnet ist, daß der Ausbau des Hauses keine
tragenden Wänden erfordert.
2. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Erdge
schoß-, die Zwischengeschoß- und die Dachgeschoßmodule (1
bis 4) tragende Stahlkonstruktionen (5, 11, 16) aufweisen,
die in ihrer Gesamtheit das metallische Traggerüst bilden
und so ausgebildet und angeordnet sind, daß sowohl die
Außen- als auch die Innenwände (24, 25) keine tragende
Funktion übernehmen.
3. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die tra
genden Stahlkonstruktionen (5, 11, 16) derart angeordnet
sind, daß statische Belastungen von variabel anordenbaren
Anbauten, wie Balkons, Vorhäuser, Dachausbauten (22) u.ä.
und der Dachspitze mit aufgenommen werden.
4. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erd-
Zwischen-, Dachgeschoß- und Dachspitzenmodule (1 bis 4)
eine solche Größe aufweisen, daß sie rohverputzt und fast
vollständig ausgebaut vor Ort transportierbar sind, wobei
die vorgefertigten Dachspitzenmodule (4) derart ausgebil
det sind, daß sie während des Transportes in den Dachge
schoßmodulen (3) angeordnet werden können.
5. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Abspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Erdgeschoßmodul (1) eine rechteckige Grundform aufweist
und aus der quaderförmigen Stahlkonstruktion (5) besteht,
wobei die Stahlkonstruktion (5) aus je einer, den gesamten
Modulquerschnitt überspannender Fußboden- (7) und Decken
scheibe (8) und vier in den Eckbereichen angeordneten und
über die gesamte Modulhöhe reichenden Stahlstielen (6)
aufgebaut ist, die mit der Fußbodenscheibe (7) und der
Deckenscheibe (8) verbunden sind.
6. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Decken
scheiben (8) der Erdgeschoßmodule (1) so ausgebildet sind,
daß sie gleichzeitig entweder die Fußbodenscheibe (9) für
ein weiteres Geschoß oder das Dach für ein eingeschossiges
Bauwerk bilden.
7. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Dach bei
eingeschossiger Bauweise vorzugsweise als Flachdach ausge
bildet ist.
8. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußbodenscheiben (7) der Erdgeschoßmodule (1) vollständig
als Trockenbau ausgeführt sind und gleichzeitig die Dec
kenscheibe für eine eventuelle Hausunterkellerung bilden.
9. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß jedes
Zwischengeschoßmodul (2) eine rechteckförmige Grundform
aufweist und mindestens aus der tragenden Stahlkonstruk
tion (11) besteht, wobei die Stahlkonstruktion (11) aus
vier in den Eckbereichen angeordneten Stahlstielen (13)
und einer Deckenscheibe (12) aufgebaut ist, wobei die
Stahlstiele (13) über die gesamte Modulhöhe reichen und
mit der, den gesamten Modulquerschnitt überspannenden Dec
kenscheibe (12) verbunden sind.
10. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Decken
scheiben (12) der Zwischengeschoßmodule (2) so ausgebildet
sind, daß sie zusätzlich entweder als Fußbodenscheibe für
ein weiteres Geschoß oder als Flachdach bei zwei- oder
mehrgeschossiger Bauweise dienen.
11. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Dach
geschoßmodul (3) eine im wesentlichen rechteckige Grund
form aufweist und mindestens aus einer tragenden Stahlkon
struktion (16) in Form modifizierter Rundbögen (18), die
unlösbar mit vier in den Eckbereichen angeordneten Knie
stöcken (17) und untereinander mittels Querriegel (20)
verbunden sind und daß auf der Stahlkonstruktion (16)
mindestens eine vorgefertigte Dachkonstruktion (23) ange
ordnet ist.
12. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Dach
spitzenmodule (4) aus Holzkonstruktionen, in Form von
Dachsparrenstücken (21) bestehen und daß die Dachspitzen
module (4) eine solche Form und Größe aufweisen, daß sie
während des Transportes vor Ort innerhalb der Dachgeschoß
module (3) gelagert werden können.
13. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 11 und
12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dachkonstruktionen der Dachgeschoßmodule (3) und der Dach
spitzenmodule (4) insgesamt gesehen aus quergeteilten Dachsparren
(23, 21) bestehen, wobei die Dachsparrenteile (23) und
die Dachsparrenstücke (21) der übereinander angeordneten
Module (3, 4) funktionell voneinander unabhängig sind.
14. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stahlkonstruktionen (16) der Dachgeschoßmodule (3) die
statischen Lasten der Dachspitzenmodule (4) und eventuel
ler Dachan- und -ausbauten (22) aufnehmen.
15. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verbindung der Stahlkonstruktionen (5) der Erdgeschoßmodu
le (1) mit denen der Zwischengeschoßmodule (2) und/oder
der Dachgeschoßmodule (3) Paßstücke angeordnet sind, die
eine formschlüssige Verbindung der Stahlkonstruktionen (5,
11, 16) untereinander herstellen.
16. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stahlkonstruktionen (5, 11, 16) der einzelnen Module aus
verschweißten Stahlprofilen bestehen und daß die im we
sentlichen aus verschweißten Profilstäben bestehenden
Fußboden-/Deckenscheiben (7, 8, 9, 10, 12) so ausgebildet
sind, daß sie alle Funktionen der Lastaufnahme, des
Schall-, Wärme- und Brandschutzes sowie der Einordnung von
Medien übernehmen.
17. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wände des Hauses (24, 25) im fertigen Zustand keine sicht
baren Fugen aufweisen.
18. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenwände (25) des Hauses variabel anordenbar und minde
stens in den Obergeschossen als hängende Wände an der
jeweiligen Deckenscheibe (8, 12) befestigt sind.
19. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußboden-/Deckenscheiben der einzelnen Module so mitein
ander verbunden sind, daß sie nach der Hausmontage eine
geschoßflächengroße Scheibe bilden, die die statischen
Kräfte auf alle mit ihr verbundenen Stahlstiele überträgt.
20. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die
für die Verbindung der einzelnen Geschosse notwendigen
Öffnungen (15) in den Fußboden-/Deckenscheibe (8, 9, 10,
12) jeweils innerhalb eines Moduls (2, 3) angeordnet sind.
21. In Modulbauweise hergestelltes Haus nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Montage
des Hauses derart erfolgt, daß vor Ort zunächst die ein
zelnen Module (1 bis 4) an- und übereinander angeordnet
und miteinander verbunden werden, danach die Fügungsstel
len der Module untereinander fugenfrei geschlossen werden
und zuletzt eine Dachhaut aufgelegt und ein Feinputz auf
gebracht werden.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411004 DE4411004A1 (de) | 1994-03-30 | 1994-03-30 | In Modulbauweise hergestelltes Haus |
EP95911216A EP0804655A1 (de) | 1994-03-30 | 1995-03-04 | In modulbauweise hergestelltes haus |
DE29521930U DE29521930U1 (de) | 1994-03-30 | 1995-03-04 | In Modulbauweise hergestelltes Haus |
CZ962402A CZ240296A3 (en) | 1994-03-30 | 1995-03-04 | Building composed of modules |
PCT/DE1995/000322 WO1995027107A1 (de) | 1994-03-30 | 1995-03-04 | In modulbauweise hergestelltes haus |
SK1093-96A SK109396A3 (en) | 1994-03-30 | 1995-03-04 | House of modular construction |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411004 DE4411004A1 (de) | 1994-03-30 | 1994-03-30 | In Modulbauweise hergestelltes Haus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411004A1 true DE4411004A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6514219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944411004 Ceased DE4411004A1 (de) | 1994-03-30 | 1994-03-30 | In Modulbauweise hergestelltes Haus |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0804655A1 (de) |
CZ (1) | CZ240296A3 (de) |
DE (1) | DE4411004A1 (de) |
SK (1) | SK109396A3 (de) |
WO (1) | WO1995027107A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19626244A1 (de) * | 1996-06-29 | 1998-01-02 | Hamstein Raumbau Gmbh | Verfahren zum Verbinden vorgefertigter Dachgeschoßmodule |
EP0878588A1 (de) | 1997-05-16 | 1998-11-18 | Volker Gorgas | Gebäude mit bis zu vier Geschossen, insbesondere für Wohnzwecke, und Verfahren zu deren Errichtung |
EP1205614A2 (de) * | 2000-11-11 | 2002-05-15 | Werner Peter | Gebäude |
EP1598494A1 (de) * | 2004-05-19 | 2005-11-23 | Ernst Unterluggauer | Bauwerk |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9234349B1 (en) | 2013-08-30 | 2016-01-12 | Convergent Market Research, Inc. | Concrete panel system and method for forming reinforced concrete building components |
US11767667B2 (en) | 2019-06-02 | 2023-09-26 | Tradecraft Industries Llc | Modular dynamic building structure and method for configuring the same |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE581177C (de) * | 1933-07-22 | Rudolf Tormin | Stahlskelett-Zylinderhaus | |
DE2325621A1 (de) * | 1973-05-21 | 1974-12-12 | Hansa Waggonbau Gmbh | Hochbaukonstruktion, bestehend aus mehreren vorgefertigten baueinheiten |
DE2427568A1 (de) * | 1974-06-07 | 1975-12-18 | Oskar Franz | Bauelement zur erstellung mehrgeschossiger gebaeude in fertigzellenbauweise |
DE2065747B2 (de) * | 1970-02-26 | 1976-08-26 | Ausscheidung aus: 20 08 929 Koch & Viol KG, 2900 Oldenburg | Versetzbare trennwand aus mehreren verfahrbaren wandelementen |
DE2654002A1 (de) * | 1975-12-01 | 1977-06-08 | Sicof Sa | Vorgefertigte gebaeudeeinheit fuer mehrfachverwendung |
DE2719953A1 (de) * | 1977-01-21 | 1978-07-27 | Giuliano Viviani | Gebaeude |
DE3031277A1 (de) * | 1979-09-20 | 1981-04-09 | Floyd Ellsworth Bigelow III | Fertighaus |
DE3413984C2 (de) * | 1984-04-13 | 1992-10-08 | Bernhard 6636 Ueberherrn De Ladwein | |
DE4211435A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Wahls Manfred Dipl Ing | Integrationsbauverfahren und Baustein für seine Durchführung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU40974A1 (de) * | 1960-12-30 | 1962-02-19 | ||
DE2632590C3 (de) * | 1976-07-20 | 1981-08-20 | Gebrüder Christa GmbH & Co Fertigbau KG, 8880 Dillingen | Aus Fertigteilen bestehendes Gebäude |
FR2534953B2 (fr) * | 1982-01-29 | 1986-06-13 | Legrand Robert | Dispositifs modulaires de construction metallique d'elements et de parallelepipedes enfermes d'une isolation et lame d'air par l'exterieur |
US4513545A (en) * | 1982-09-20 | 1985-04-30 | Hopkins Jr George D | Apparatus for and method of constructing, transporting and erecting a structure of two or more stories comprised of a plurality of prefabricated core modules and panelized room elements |
-
1994
- 1994-03-30 DE DE19944411004 patent/DE4411004A1/de not_active Ceased
-
1995
- 1995-03-04 WO PCT/DE1995/000322 patent/WO1995027107A1/de not_active Application Discontinuation
- 1995-03-04 EP EP95911216A patent/EP0804655A1/de not_active Withdrawn
- 1995-03-04 SK SK1093-96A patent/SK109396A3/sk unknown
- 1995-03-04 CZ CZ962402A patent/CZ240296A3/cs unknown
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE581177C (de) * | 1933-07-22 | Rudolf Tormin | Stahlskelett-Zylinderhaus | |
DE2065747B2 (de) * | 1970-02-26 | 1976-08-26 | Ausscheidung aus: 20 08 929 Koch & Viol KG, 2900 Oldenburg | Versetzbare trennwand aus mehreren verfahrbaren wandelementen |
DE2325621A1 (de) * | 1973-05-21 | 1974-12-12 | Hansa Waggonbau Gmbh | Hochbaukonstruktion, bestehend aus mehreren vorgefertigten baueinheiten |
DE2427568A1 (de) * | 1974-06-07 | 1975-12-18 | Oskar Franz | Bauelement zur erstellung mehrgeschossiger gebaeude in fertigzellenbauweise |
DE2654002A1 (de) * | 1975-12-01 | 1977-06-08 | Sicof Sa | Vorgefertigte gebaeudeeinheit fuer mehrfachverwendung |
DE2719953A1 (de) * | 1977-01-21 | 1978-07-27 | Giuliano Viviani | Gebaeude |
DE3031277A1 (de) * | 1979-09-20 | 1981-04-09 | Floyd Ellsworth Bigelow III | Fertighaus |
DE3413984C2 (de) * | 1984-04-13 | 1992-10-08 | Bernhard 6636 Ueberherrn De Ladwein | |
DE4211435A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Wahls Manfred Dipl Ing | Integrationsbauverfahren und Baustein für seine Durchführung |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19626244A1 (de) * | 1996-06-29 | 1998-01-02 | Hamstein Raumbau Gmbh | Verfahren zum Verbinden vorgefertigter Dachgeschoßmodule |
EP0878588A1 (de) | 1997-05-16 | 1998-11-18 | Volker Gorgas | Gebäude mit bis zu vier Geschossen, insbesondere für Wohnzwecke, und Verfahren zu deren Errichtung |
DE19720554C1 (de) * | 1997-05-16 | 1998-12-10 | Volker Gorgas | Gebäude mit bis zu vier Geschossen, insbesondere für Wohnzwecke, und Verfahren zu deren Errichtung |
EP1205614A2 (de) * | 2000-11-11 | 2002-05-15 | Werner Peter | Gebäude |
EP1205614A3 (de) * | 2000-11-11 | 2003-07-09 | Werner Peter | Gebäude |
EP1598494A1 (de) * | 2004-05-19 | 2005-11-23 | Ernst Unterluggauer | Bauwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SK109396A3 (en) | 1997-03-05 |
CZ240296A3 (en) | 1996-12-11 |
WO1995027107A1 (de) | 1995-10-12 |
EP0804655A1 (de) | 1997-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7934285U1 (de) | Baueinheit zur errichtung von gebaeuden | |
DE69117139T2 (de) | Fertigteil-Modularbau | |
DE3443938A1 (de) | Fertigbauteil | |
DE4411004A1 (de) | In Modulbauweise hergestelltes Haus | |
EP0612900A1 (de) | Montagehaus | |
DE3026333A1 (de) | Montagehaus | |
DE2710078A1 (de) | Auf einer stuetzvorrichtung stehende raumeinheit | |
EP0953697B1 (de) | Haus | |
DE3304907A1 (de) | Stahlbetonraumzelle zur errichtung der kleinsten raumeinheit eines gebaeudes | |
DE2632590C3 (de) | Aus Fertigteilen bestehendes Gebäude | |
DE3306456A1 (de) | Bauelement | |
DE2942945A1 (de) | Bausatz fuer ein satteldach, insbesondere ein kehlbalkendach aus vorgefertigten teilen fuer vorzugsweise vorgefertigte haeuser mit z.b. einem aus mehreren stahlbetonraumzellen bestehenden untergeschoss | |
DE29521930U1 (de) | In Modulbauweise hergestelltes Haus | |
EP0665341A1 (de) | Wohneinheit und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Bodenrahmen dazu | |
DE4423423C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Wohneinheit, die aus zwei mehreren Wohneinheitsabschnitten besteht | |
DE4237325C2 (de) | Raumzellenanordnung, insbesondere mobiles Gebäude in mehrgeschossiger Bauweise | |
AT335686B (de) | Zellenbauweise aus fertigteilen | |
DE1609361C3 (de) | Gebäude mit vorgefertigten, geschlossenen, einzelligen Rahmenelementen aus Stahlbeton | |
DE19521990C2 (de) | Raumzellen-Modul | |
DE4211929A1 (de) | Fertighaus | |
DE1958964A1 (de) | Verfahren und Fertigbauteile zum Erstellen von Gebaeuden | |
DE29616241U1 (de) | Wandelement in Massivholz-Ausführung | |
DE9208102U1 (de) | Bausatz zum Erstellen eines Gebäudes o.dgl. Bauwerkes | |
EP1524374B1 (de) | Vorrichtung in Form eines Bauwerks sowie Verfahren zum Errichten eines solchen Bauwerks | |
DE2309455A1 (de) | Raumkaesten fuer fertighaeuser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DER VERTRETER IST ZU AENDERN IN: PATENTANWAELTE LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER, 01309 DRESDEN |
|
8131 | Rejection |