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DE4408513C2 - Kombinationsschuh - Google Patents

Kombinationsschuh

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DE4408513C2
DE4408513C2 DE19944408513 DE4408513A DE4408513C2 DE 4408513 C2 DE4408513 C2 DE 4408513C2 DE 19944408513 DE19944408513 DE 19944408513 DE 4408513 A DE4408513 A DE 4408513A DE 4408513 C2 DE4408513 C2 DE 4408513C2
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    • A43B3/242Collapsible or convertible characterised by the upper
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kombinationsschuh nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Kombinationsschuh dieser Art ist in der US-PS 4,267,650 angegeben. Bei diesem bekannten Kombinationsschuh aus Innenschuh und Außenschuh sind der Aufbau des Innenschuhs und die Verbindung mit dem Außenschuh noch nicht optimal gelöst.
Die FR-PS 2,207,411 zeigt einen veränderbaren Schuh mit einer nutförmigen Aufnahme in einer Sohle, wobei der Nuteingang im unbelasteten Zustand ge­ schlossen ist.
Ein weiterer Kombinationsschuh ist in der GB-PS 1 328 765 als bekannt aus­ gewiesen. Bei diesem bekannten Kombinationsschuh wird eine Art Innenschuh mit einem einen Sohlenteil umgebenden Oberteil in einen Außenschuh einge­ setzt, der einen weiteren Oberteil sowie den zweiten Sohlenteil umfaßt. Der Innenschuh ist dabei nur in Verbindung mit dem Außenschuh verwendbar, da er selbst keine ausgebildete, selbständige Sohlenfläche aufweist, mit der er selbständig zum Gehen mit der Funktion eines Schuhs verwendbar wäre. Viel­ mehr setzt sich der Oberteil unter dem Sohlenteil fort und der Sohlenteil würde im nicht in den Außenschuh eingesetzten Zustand nur lose in dem Innenschuh­ teil liegen. Auch würde der Oberteil beim Verwenden ohne Außenschuhteil unter dem Sohlenteil zerstört und unbrauchbar. Innenschuhteil und Außen­ schuhteil werden im zusammengesetzten Zustand mittels einer nutförmigen, umlaufenden Innenaufnahme einerseits und eines in diesen ragenden Verbin­ dungssteges des Sohlenteils des Innenschuhs zusammengehalten, wobei zwi­ schen der nutförmigen Innenaufnahme und dem Verbindungssteg der Oberteil gehalten ist. Erst in dieser Zusammensetzung ergibt sich ein gebrauchsfähiger Schuh.
Ein weiterer ähnlicher Schuh ist in der US-PS 5,144,759 gezeigt, wobei ein Innenschuh im Randbereich seiner Sohle eine nutartige Aufnahme aufweist, in die ein unterer umlaufender Rand eines Abdeckschaftes eingesetzt werden kann. Der Abdeckschaft selbst besitzt keine Sohle und erfüllt somit nicht die Funktion eines selbständigen Schuhs.
Die DE 26 52 071 A1 gibt Maßnahmen an, wie eine äußere Sohle an einem Schuh abnehmbar angebracht werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, daß eine innere Sohle an ihrem Rand eine nutförmige Auf­ nahme besitzt, in die ein nach innen ragender Wulst eines übergreifenden Randes einer Außensohle hineinragt. Zusätzlich ist ein Reißverschluß zum Halten der Außensohle an der Innensohle vorgesehen. Ein getrennter Außen­ schuh und Innenschuh sind nicht vorhanden, sondern es geht in dieser Druck­ schrift darum, lediglich die Sohle eines Schuhs leicht austauschen zu können.
In der US-PS 2,178,025 ist angegeben, einen unten offenen Schuhoberteil so­ wie einen Außensohlenteil mit einer Innensohle zu verbinden. Dazu trägt die Innensohle an ihrem seitlichen Rand eine umlaufende Nut, in die sowohl der untere Rand des Oberteils als auch ein oberer Rand der Außensohle einfügbar sind, wobei der Oberteil und die Außensohle mittels eines umlaufenden Drahtes festgelegt sind.
Ein ähnlicher Kombinationsschuh ist auch in der US-PS 4,974,344 gezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Kombina­ tionsschuh bereitzustellen, bei dem der Innenschuh als vollwertiger Schuh ausgebildet und auf einfache Weise eine sichere Verbindung zwischen Innen­ schuh und Außenschuh herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Da­ durch wird ein stabiler, bequem zu tragender Innenschuh gebildet. Der Schaft ist zwischen der Oberseite des weiteren Steges und der Unterseite der Brand­ sohle befestigt, so daß sich einerseits eine gute Verbindung zwischen dem Schaft und dem Sohlenbereich des Innenschuh ergibt und andererseits die Fest­ legung des Verbindungssteges in der nutförmigen Innenaufnahme nicht behin­ dert ist und auch eine genaue Einpassung und ein fester Sitz des Innenschuhs in dem Außenschuh erzielbar sind. Dabei wirken sich Verformungen des Innen­ schuh-Schaftes praktisch nicht auf die Festlegung des Verbindungssteges in der nutförmigen Innenaufnahme aus, da diese getrennt vom Schaft an den beiden Sohlen erzielt wird. Die Festlegung zwischen Innenschuh und Außenschuh wird dadurch unterstützt, daß der Steg mit seinem anderen Schenkel die zwischen dem Verbindungssteg und dem weiteren Steg der Zwischensohle des Innen­ schuhs gebildete Aufnahmenut ausfüllt. Auch bei der getrennten Verwendung von Innenschuh und Außenschuh ist sichergestellt, daß der Verbindungssteg und die nutförmige Innenaufnahme nicht verschmutzen und stets einen sicheren Halt gewähren, dadurch, daß der Steg und der weitere Steg im Querschnitt als derart lange Lippen ausgebildet sind, daß die Aufnahmenut und die nutförmige Innenaufnahme durch die zugehörigen Stege im nicht ausgefüllten Zustand, d. h. in dem Zustand, in dem der Innenschuh und der Außenschuh getrennt sind, in­ folge der Eigenelastizität am Nuteingang geschlossen sind. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme die Haltekraft im zusammengesetzten Zustand von In­ nenschuh und Außenschuh unterstützt, und die Befestigungsteile treten optisch praktisch nicht in Erscheinung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Mit der Maßnahme, daß der Außenschuh einen den Schaft zumindest teilweise umgebenden Außenschaft aufweist, der an der Sohle des Außenschuhs ein­ stückig angebracht oder an dieser angeklebt ist, ist es möglich, einen weitgehend geschlossenen Innenschuh und Außenschuh zu erhalten. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Schaft des Innenschuhs aus einem Gewebe und der Außenschaft aus Leder gefertigt sind. Hierdurch ergibt sich ein leicht zu tragender, luftdurchlässiger Innenschuh und ein stabiler, gegebenenfalls wetterfester Außenschuh.
Ist vorgesehen, daß die Sohle des Außenschuhs aus einer Innenlage und einer Außenschicht aufgebaut ist, so kann die der Fußsohle zugekehrte Fläche des Außenschuhs aus einem für das Fußbett geeigneten, z. B. der Fußform gut an­ paßbaren und saugfähigen Material, und die die Lauffläche bildende Außen­ schicht aus einem abriebfesten und rutschfesten Material hergestellt werden. Dabei kann der Außenschaft umfangsseitig zwischen der Innenlage und der Außenschicht eingeklebt sein.
In die Zwischensohle kann eine stabilisierende, flächige Einlage eingebracht sein, die die Sohle des Innenschuhs verstärkt und ihr gegebenenfalls eine erhöhte Steifigkeit verleiht.
Der Steg der Innenaufnahme des Außenschuhs und der weitere Steg der Auf­ nahmenut des Innenschuhs sind vorzugsweise als im Vergleich zur Nutbreite relativ lange Lippen ausgebildet, wodurch der Innenschuh gut an dem Außen­ schuh gehalten wird und auch das Gehen nicht beeinträchtigt wird. Die Ein­ klemmwirkung des Steges des Außenschuhes in der Aufnahmenut des Innen­ schuhs und des weiteren Steges des Innenschuhs in der Innenaufnahmenut des Außenschuhs wird dadurch verbessert, daß die Nut durch das elastische Mate­ rial derart unter Vorspannung gesetzt ist, daß sie sich im nicht ausgefüllten Zustand infolge der Eigenelastizität an ihrem Eingang schließt.
Das Zusammenhalten von Innenschuh und Außenschuh an den Stegen wird noch dadurch verbessert, daß der Steg an seiner Außenseite eine wulstartige Erhöhung aufweist, die von einer wulstartigen Verdickung auf der Innenseite des weiteren Steges hintergriffen wird, oder daß die wulstartige Erhöhung auf der Innenseite des Steges und die hintergreifende wulstartige Verdickung auf der Innenseite des Verbindungssteges ausgebildet ist, und daß die wulstartige Verdickung und die wulstartige Erhöhung zumindest teilweise umlaufend sind.
Eine verbesserte ergonomische Verformung an dem Fuß wird durch die Maß­ nahme erzielt, daß das stirnseitige, nach innen gerichtete Ende des Steges des Außenschuhs durch die Ausbildung seines äußeren, oberen Schenkels von oben schräg nach unten und innen verläuft. Ist vorgesehen, daß zumindest im Fer­ senteil und im kappenartigen Schaft zwei übereinanderliegende nutförmige Innenaufnahmen angeordnet sind, so wird die Verbindung zwischen Innenschuh und Außenschuh insbesondere beim Abrollen des Fußes verbessert. Hierbei können auch die unteren Nuten im Fersenteil und im kappenartigen Schaft etwas nach oben gezogen sein, so daß sich durch die Beanspruchung der Lauf­ fläche in diesen Bereichen die Gefahr einer Abnutzung der Nut nicht ergibt.
Die Ausbildung derart, daß die Zwischensohle in ihrem unteren Randbereich gegenüber der unteren Zwischensohlenfläche nach oben abgesetzt ist, hat den Vorteil, daß die seitlichen Bereiche der Zwischensohle, an denen die Aufnahmenut vorgesehen ist, nicht abgenutzt werden, so daß die Funktionsfähigkeit der Nut und des Verbundungssteges beim Laufen mit dem Innenschuh unbeeinträchtigt bleiben.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Seitenansicht einen Innenschuh,
Fig. 2 einen schematischen Aufbau von Innenschuh und Außenschuh in einem in Explosionsdarstellung gezeigten Teilschnitt,
Fig. 3 in perspektivischer Seitenansicht einen Außenschuh,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Außenschuh entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Außenschuh entlang der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Außenschuh entlang der Linie VI-VI der Fig. 3,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Außenschuh entlang der Linie VII-VII der Fig. 3,
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Innenschuh,
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Kombinationsschuh mit einem in einem Außenschuh eingesetzten Innenschuh,
Fig. 10 den Kombinationsschuh in perspektivischer Seitenansicht,
Fig. 11 in perspektivischer Seitenansicht einen anders gestalteten Außenschuh,
Fig. 12 einen Schnitt durch die Zwischensohle und die Sohle des Außenschuhs bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Kombinationsschuhs,
Fig. 13 und 14 eine weitere Ausgestaltung des Kombinationsschuhs im Querschnitt,
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform des Außenschuhs in perspektivischer Seitenansicht,
Fig. 16A ausschnittsweise die Aufnahme des Innenschuhs im Außenschuh im Bereich des Fersenteils,
Fig. 16B den entsprechenden Ausschnitt wie Fig. 16A, jedoch nur des Innenschuhs, wobei die Nuten in der geschlossenen Ruhestellung gezeigt sind,
Fig. 16C den entsprechenden Ausschnitt wie Fig. 16B, wobei die Nuten im geöffneten Zustand gezeigt sind,
Fig. 17A den entsprechenden Ausschnitt wie die Fig. 16A bis 16C, jedoch nur für den Außenschuh, wobei die Nuten geschlossen sind, und
Fig. 17B den entsprechenden Ausschnitt wie Fig. 17A, wobei die Nuten geöffnet sind.
Die Fig. 1 zeigt einen leichten Innenschuh 10 mit elastischem Schaft 11 aus Kunststoff oder Gewebe. Der Sohlenaufbau ist aus der Fig. 2 zu entnehmen. Der Schaft 11 nimmt eine Brandsohle 12 auf und ist mit einer Zwischensohle 13 mit Durchbrüchen und einer Decksohle 17 fest verbunden, so daß sich ein Aufbau nach Fig. 8 ergibt. Die Zwischensohle 13 läuft umfangsseitig in einen Verbindungssteg 14 aus, der frei liegt und durch eine nutförmige Aufnahme 16 von einem weiteren, mit dem Schaft 11 verbundenen Steg 15 getrennt ist. Dieser Verbindungssteg 14 erstreckt sich zumindest über einen Teil des Umfanges der Zwischensohle 13 und kann auch unterteilt sein.
Wie die Fig. 2 und 9 zeigen, kann mit diesem Verbindungssteg 14 des Innenschuhs 10 eine Sohle 21 eines Außenschuhes 20 gemäß Fig. 3 verbunden werden. Die Sohle 21 bildet am Umfang eine nach außen geschlossene nutförmige Innenaufnahme 23, welche durch einen an der Oberseite der Sohle 21 angeformten, L-förmigen Steg 22 gebildet wird. Der eine Schenkel des Steges 22 schließt bündig mit der Außenseite der Sohle 21 ab und der andere Schenkel ist nach innen gerichtet und steht im. Abstand parallel zu der Oberseite der mit Profilierungen 24 versehenen Sohle. Diese Innenaufnahme 23 nimmt beim Einsetzen des Innenschuhs 10 in den Außenschuh 20 den Verbindungssteg 14 der Zwischensohle 13 auf, so daß der Innenschuh 10 im Außenschuh 20 gehalten ist. Die Innenaufnahme 23 erstreckt sich auch zumindest über einen Teil des Umfanges der Sohle 21 und ist vorzugsweise auf die Anordnung und Verteilung des Verbindungssteges 14 an der Zwischensohle 13 abgestimmt. Der horizontale Schenkel des Steges 22 greift in die nutförmige Aufnahme 16 zwischen dem Verbindungssteg 14 und dem weiteren Steg 15 der Zwischensohle 13 ein und füllt diese aus, so daß ein fester Übergang von Innenschuh 10 zum Außenschuh 20 im Bereich des Verbindungssteges 14 und der Innenaufnahme 23 erreicht ist.
Wie die Fig. 10 zeigt, bildet der Kombinationsschuh dann eine Einheit. Die verschiedenen Schnitte nach Fig. 4 bis 7 zeigen den Aufbau des Außenschuhes 20 an den in Fig. 3 gekennzeichneten Stellen, wobei wie Fig. 7 zeigt, die Sohle 21 auch mit Durchbrechen 28 versehen sein kann. Der Außenschuh 20 nach Fig. 3 ist nach Art einer Sandale aufgebaut und weist den kappenartigen Schaft 25 im Bereich der Spitze, sowie das Fersenteil 27 auf. An den angeformten Laschen 26 kann ein Riemen 29 angebracht werden, wie Fig. 10 zeigt.
Wie Fig. 11 zeigt, kann der Außenschuh 20 auch anders gestaltet sein. Dies ist für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung. Die Gestaltung und Materialwahl ist an sich freizügig. Es ist nur darauf zu achten, daß der Verbindungssteg 14 des Innenschuhs 10 auf dieselbe Sohlenaußenkontur abgestimmt ist, wie die Innenaufnahme 23 des Außenschuhs 20. Dies ist besonders dann wichtig, wenn mehrere unterschiedliche Innenschuhe 10 mit mehreren unterschiedlichen Außenschuhen 20 kombiniert werden.
In Fig. 12 ist ein Ausführungsbeispiel zum Festklemmen des Verbindungssteges 14 in der nutförmigen Innenaufnahme 23 des Außenschuhs 20 dargestellt. Im Sohlenaußenbereich sind hierbei zumindest abschnittsweise Kammern 40, 41 ausgebildet, in die ein festes, flüssiges oder gasförmiges Medium 42, wie z. B. Teflon oder Luft, eingebracht werden kann. Dadurch verengt sich die nutförmige Aufnahme 23 bzw. die Nut 16 bezuglich des Verbindungssteges 41, so daß dieser nach Einlegen in die nutförmige Aufnahme sicher festgelegt wird. Die Öffnung 43 kann insbesondere bei festem oder flüssigem Medium 42 verschlossen und geöffnet werden.
Weitere Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 13 bis 17B gezeigt.
Die Fig. 13 zeigt einen zweischichtigen Aufbau des Sohlenbereiches des Außenschuhs 20, nämlich eine dem Fuß zugekehrte Innenlage 21′ und eine die Lauffläche bildende Außenschicht 21.1. Beide Schichten sind vorzugsweise miteinander verklebt, wobei sie zwischen sich den Randbereich eines eingeklebten Außenschaftes 26.1 aufnehmen. Der Außenschaft 26.1 ist vorzugsweise aus Leder ausgebildet und daher wetterfest. Dieser zweischichtige Aufbau hat den Vorteil, daß für die Aufnahme des Fußes ein gut formbares, an den Fuß anpaßbares Material gewählt werden kann, das eine geeignete Abstutzung der Fußsohle ergibt und die erforderliche Aufnahmefähigkeit für Feuchtigkeit aufweist, während die als Lauffläche dienende Außenschicht aus abriebfestem und rutschfestem Material hergestellt werden kann. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, weist der Innenschuh, wie schon bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eine Brandsohle 12 und eine Zwischensohle 13 auf. Zwischen diesen beiden Sohlen ist im Randbereich der Schaft des Innenschuhs eingeklebt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ausbildung der Aufnahmenut 16 des Innenschuhs und die nutförmige Innenaufnahme 23 des Außenschuhs hinsichtlich einer guten Verbindung und ergonomischen Anpassung an den Fuß in besonderer Weise ausgebildet. Wie in der rechten Bildhälfte der Fig. 13 ersichtlich, ist die Innenaufnahme 23 durch den Steg 22 im unbelasteten Ruhezustand in Folge der Eigenelastizität des Materials und der Vorspannung geschlossen. Durch Anheben des Steges 22, das durch den über die Nut hochlaufenden Rand der Sohle 21 erleichtert wird, kann der Verbindungssteg 14 der Zwischensohle 13 leicht eingesetzt werden, wie in der linken Bildhälfte ersichtlich ist. (Die Bezugszeichen 14 und 16 sind in der rechten Bildhälfte der Fig. 14 dargestellt).
Wie in Fig. 14, rechte Bildhälfte, gezeigt ist, ist auch die Aufnahmenut 16 der Zwischensohle so ausgebildet, daß sie im Ruhezustand durch den weiteren Steg 15 in Folge der Vorspannung und der Eigenelastizität eingangsseitig geschlossen ist. Sind nun der Innenschuh und der Außenschuh 20 ineinandergesetzt, so ergibt sich an der Verbindungsstelle eine gute Klemmwirkung. Zur Verbesserung der Verbindung kann der Steg 22 des Außenschuhs 20 eine muldenartige umlaufende Vertiefung bzw. eine zum freien Rand hin davor liegende wulstartige Erhöhung auf der Außenseite aufweisen, in die eine wulstartige Verdickung 15.1 des weiteren Steges 15 des Innenschuhes 10 eingreift. Neben der verbesserten Verbindung zwischen Innenschuh und Außenschuh ergeben diese Maßnahmen gleichzeitig bei auseinandergenommenem Innenschuh und Außenschuh einen umlaufenden Verschluß der Nut, so daß sich keine Schmutzbestandteile in diese hineinsetzen können.
Darüber hinaus ist die Außenseite der Nut ergonomisch an die Rundung der Fußsohle angepaßt, in dem - wie in Fig. 13, rechte Hälfte ersichtlich - der freie Rand des Steges 22 nach innen abgeschrägt ist und sich im wesentlichen an die von dem hochgezogenen Rand der Sohle 21 bis zu der der eigentlichen Fußsohle zugekehrten Fläche gebildeten Rundung anpaßt. Dabei ist die Rundung weich ausgebildet und bietet beim Gehen einen angenehmen Halt.
Bei dem in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zur Fig. 13 die Sohle 21 einschichtig aufgebaut und der Schaft 26.2 des Außenschuhs 20 ist an die Sohle 21 angeformt. In die Zwischensohle 13 ist eine verstärkende, plattenförmige Einlage 18 eingebracht, die eine Stabilisierung der Zwischensohle und des Verbindungssteges 14 ergibt. Die Einlage 18 kann beispielsweise aus einem festen Kunststoff, aus Kevlar oder Metall bestehen.
Wie aus den Fig. 13 und 14 weiterhin ersichtlich ist, ist bei der zwischensohle der seitliche Rand im Bereich der Aufnahmenut 16 bzw. des Verbindungssteges 14 nach oben gegenüber der Lauffläche abgesetzt. Dadurch entsteht in diesem Bereich kein Straßenkontakt und der Verbindungssteg 14 wird nicht abgenutzt, so daß die Verbindung zwischen Innenschuh 10 und Außenschuh 20 nicht leidet.
Die Fig. 15 zeigt eine seitliche perspektivische Ansicht des Außenschuhs 20, wobei das Fußbett Noppen 50 trägt. Insbesondere aber ist die Nut 23 ersichtlich, die sich im Bereich des Fersenteils 27 und des Kappenteils 25 in zwei Nuten aufteilt, wobei die obere Nut 23′ deutlich nach oben gezogen ist. Hierdurch ergibt sich eine stabilisierte Verbindung, die auch bei starker Beanspruchung sicher hält. Die Verbindung von Innenschuh 10 und Außenschuh 20 in diesem Bereich ist in der Figuren-Folge 16A bis 16B dargestellt. In Fig. 16A sind die beiden Stege 22 und 22′ der Nuten des Außenschuhs und die zugehörigen nutförmigen Innenaufnahmen 23 und 23′ gezeigt. In Fig. 16B ist der entsprechende Ausschnitt des Innenschuhs dargestellt, wobei die Aufnahmenuten 16 und 16′ (vgl. Fig. 16C) durch die Verbindungsstege 14 bzw. 14′ in Folge von deren Vorspannung und Eigenelastizität geschlossen sind. In der Fig. 16C sind die Nuten 16 und 16′ z. B. von Hand geöffnet. Die den Fig. 16B und 16C entsprechenden Verhältnisse beim Außenschuh 20 sind in den Fig. 17A und 17B dargestellt. In Fig. 17A sind die nutförmigen Innenaufnahmen 23 und 23′ durch die Stege 22 bzw. 22′ geschlossen, während sie in Fig. 17B beispielsweise von Hand geöffnet sind, indem der Kappenteil 25 bzw. der Fersenteil 27 nach außen gedrückt wird.
Insbesondere im Bereich des Kappenteils 25 und des Fersenteils 27 können auch die unteren Aufnahmenuten, insbesondere des Innenschuhs 10 etwas nach oben gezogen sein, so daß sie beim Abrollvorgang des Fußes nicht abgenutzt werden und die Verbindung nicht leidet.

Claims (13)

1. Kombinationsschuh, mit einem Außenschuh (20) und einem Innenschuh (10), der in den Außenschuh (20) einsetzbar und mit dem Außenschuh (20) verbindbar ist,
wobei der Innenschuh (10) ein Oberteil und eine Sohle besitzt, und diese Sohle im Randbereich zumindest über einen Teil des Sohlenumfanges einen Verbindungssteg (14) und oberhalb des Verbindungssteges (14) einen weiteren Steg (15) aufweist,
wobei der Außenschuh (20) in seinem Sohlenbereich eine auf die Abmes­ sungen des Verbindungssteges (14) des Innenschuh (10) abgestimmte, zumindest über einen Teil des Sohlenumfanges sich erstreckende, nut­ förmige Innenaufnahme (23) aufweist, welche zum Sohlenrand hin ge­ schlossen ist und in welche Innenaufnahme (23) der Verbindungssteg (14) des Innenschuhs (10) zur Verbindung von Innenschuh (10) und Außenschuh (20) einbringbar ist,
wobei diese Innenaufnahme (23) des Außenschuhs (20) durch Anfor­ mung eines im Querschnitt im wesentlichen rechtwinkligen Steges (22) an die Sohle des Außenschuhs (20) gebildet ist,
und dieser winkelförmige Steg (22) mit einem ersten Schenkel bündig mit dem Sohlenrand des Außenschuhs (20) abschließt und mit seinem zwei­ ten Schenkel im Abstand im wesentlichen parallel zur Oberseite der Sohle (21) des Außenschuhs (20) verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenschuh (10) aus einem den Oberteil bildenden Schaft (11), einer Brandsohle (12), einer den Verbindungssteg (14) und den weiteren Steg (15) aufweisenden Zwischensohle (13) und einer Außendecksohle (17) zusammengesetzt ist,
daß der Schaft (11) zwischen der Oberseite des weiteren Steges (15) und der Unterseite der Brandsohle (12) befestigt ist,
daß der zweite Schenkel des Steges (22) der Innenaufnahme (23) in seinen Abmessungen auf die zwischen dem Verbindungssteg (14) und dem weiteren Steg (15) der Zwischensohle (13) des Innenschuhs (10) gebildete Aufnahmenut (16) abgestimmt ist und in diese Aufnahmenut (16) zur Verbindung von Innenschuh (10) und Außenschuh (20) ein bring­ bar ist,
daß der zweite Schenkel des Steges (22) des Außenschuhs (20) und der weitere Steg (15) des Innenschuhs (10) derart ausgebildet sind, daß die nutförmige Innenaufnahme (23) durch den zweiten Schenkel des Steges (22) und die Aufnahmenut (16) durch den Steg (15) im unbelasteten Zustand, in dem der Innenschuh (10) und der Außenschuh (20) nicht miteinander verbunden sind, infolge der Eigenelastizität am Nuteingang geschlossen sind, und
daß in dem Verbindungssteg (14) und/oder dem weiteren Steg (15) und/oder dem Steg (22) und/oder in der Sohle (21) des Außenschuhs (20) im Bereich der nutförmigen Innenaufnahme (23) zumindest ab­ schnittsweise Kammern (40, 41) vorgesehen sind, in die zum Fest­ klemmen des Verbindungssteges (14) ein Medium (42) einbringbar ist.
2. Kombinationsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschuh (20) auf der dem Innenschuh (10) zugekehrten Seite mit einer Profilierung (24) versehen ist.
3. Kombinationsschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von unterschiedlichen Innenschuhen (10) mit einer Anzahl von unterschiedlichen Außenschuhen (20) kombinierbar ist, wobei die Verbindungsstege (14) der Innenschuhe (10) auf eine gemeinsame Verbindungssohlenform aus der Sohle (21) des Außenschuhs (20) und dem Sohlenbereich des Innenschuhs (10) abgestimmt sind.
4. Kombinationsschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (42) fluidförmig ist, wobei Einführöffnungen (43) ver­ schließbar sind, oder aus einem festen flexiblen Stoff besteht.
5. Kombinationsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschuh (20) einen den Schaft (11) zumindest teilweise umgebenden Außenschaft (26.1) aufweist, der an der Sohle (21) des Außenschuhs (20) einstückig angebracht oder an dieser angeklebt ist.
6. Kombinationsschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) des Innenschuhs (10) aus einem Gewebe und der Außenschaft (26.1) aus Leder gefertigt ist.
7. Kombinationsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (21) des Außenschuhs (20) aus einer Innenlage (21′) und einer Außenschicht (21.1) aufgebaut ist.
8. Kombinationsschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschaft (26.1) umfangsseitig zwischen der Innenlage (21′) und der Außenschicht (21.1) eingeklebt ist.
9. Kombinationsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwischensohle (13) eine stabilisierende, flächige Einlage (18) eingebracht ist.
10. Kombinationsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (22) an seiner Außenseite eine wulstartige Erhöhung auf­ weist, die von einer wulstartigen Verdickung (15.1) auf der Innenseite des weiteren Steges (15) hintergriffen wird, oder
daß die wulstartige Erhöhung auf der Innenseite des Steges (22) und die hintergreifende wulstartige Verdickung auf der Innenseite des Verbin­ dungssteges (14) ausgebildet ist, und
daß die wulstartige Verdickung (15.1) und die wulstartige Erhöhung zumindest teilweise umlaufend sind.
11. Kombinationsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das stirnseitige, nach innen gerichtete freie Ende des Steges (22) des Außenschuhs (20) durch die Ausbildung seines äußeren, oberen Schen­ kels von oben schräg nach unten und innen verläuft.
12. Kombinationsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Fersenteil (27) und im kappenartigen Schaft (25) des Außenschuhs (20) zwei übereinanderliegende nutförmige Innenaufnahmen (23, 23′) angeordnet sind.
13. Kombinationsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (13) auf ihrer Unterseite im Randbereich gegen­ über dem mittleren Bereich ihrer Unterseite nach oben abgesetzt ist.
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