DE4407110A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z. B. StreckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt
(Flachkannen) an einer Spinnereimaschine, z. B. Strecke, Karde mit Faserband, z. B. Baumwolle,
Chemiefasern u. dgl., bei dem das Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgegeben und
in Ringen abgelegt wird und die Kanne während des Füllvorganges eine Hin- und
Herbewegung ausführt und bei dem eine leere Kanne, z. B. aus einem Leerkannenspeicher
der Füllposition zugeführt, die Kanne in der Füllposition mit Faserband füllt und die gefüllte
Kanne aus der Füllposition z. B. in einen Vollkannenspeicher weggeführt wird und umfaßt
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren (WO 91/18135) sind ein Leerkannen- und ein
Vollkannenspeicher hintereinander angeordnet. Zwischen den beiden Kannenspeichern ist
ein Zwischenraum für eine Kanne vorhanden, der rechtwinklig zu den Kannenspeichern über
eine Kannenversatzeinrichtung in Form von Ketten und Rollen mit dem Bereich des
Füllkopfes der Strecke verbunden ist. Im Betrieb wird eine leere Kanne aus dem
Leerkannenspeicher in den Zwischenraum, dann über das Kannenversatzmittel bis in den
Bereich des Füllkopfes, dort mit Faserband gefüllt und anschließend in der
entgegengesetzten Richtung auf denselben Kannenversatz zurück in den Zwischenraum und
von dort in den Vollkannenspeicher transportiert. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig in bezug
auf den Kannentransport und auf den Kannenwechsel. Die leeren und gefüllten Kannen
müssen den Weg vom Zwischenraum zur Füllstation zurücklegen. Während dieses
Transports kann in der Füllstation kein Faserband eingefüllt werden. Während der
Zurückführung einer leeren Kanne ist das Kannenversatzmittel für den Rücktransport einer
gefüllten Kanne blockiert und umgekehrt. Es kommt hinzu, daß nach der Füllung der Kanne in
der Füllstation der Kannenwechsel im Zwischenraum - wegen des vorangegangenen
Kannentransports - mit einem Zeitverzug erfolgt. Bevor eine leere Kanne zur Füllstation
gelangt, müssen der Kannenwechsel im Zwischenraum und der Transport zur Füllstation
ausgeführt werden. Kannenwechsel und -transport erfolgen somit nacheinander, es entstehen
dadurch Wartezeiten in der Füllstation. Bei modernen Hochleistungsstrecken mit
Bandablieferungsgeschwindigkeiten von 1000 m/min und darüber werden diese hohen
Produktionsgeschwindigkeiten der Strecke durch die Wartezeiten wieder erheblich reduziert.
Schließlich stört, daß die bekannte Vorrichtung konstruktiv aufwendig ist, da die
Durchführung des genannten Verfahren besondere konstruktive Maßnahme erforderlich
macht. Beispielsweise muß die Strecke angehalten werden, bis eine leere Kanne in der
Füllstation positioniert ist. Außerdem können die Kannenversatzeinrichtung und der
Zwischenraum immer nur für eine Kanne genutzt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere eine
hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Strecke oder Karde erlaubt und insbesondere eine
Verlagerung der Kannen mit hoher Geschwindigkeit in die und aus der Füllposition ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind zwei Reservepositionen im Bereich des
Füllkopfes vorhanden. Dadurch wird eine extrem kurze Wechselzeit in Füllposition erreicht.
Die bereitstehende Leerkanne kann auf kurzem Wege unmittelbar in die Füllposition und die
gefüllte Kanne kann ebenfalls auf kurzem Wege aus der Füllposition auf eine leere
Reserveposition gewechselt werden. Während des An- und Abtransports der Kanne in die
bzw. aus der jeweiligen Reserveposition kann in der Füllposition gleichzeitig bereits Band in
eine weitere Kanne abgelegt werden, so daß betriebliche Verlustzeiten vermieden werden.
Die An- und Abfahrt der leeren bzw. gefüllten Kannen und die Einführung von Band in eine
weitere Kanne erfolgen dabei parallel. Die beiden Reservepositionen im Bereich des
Füllkopfes erlauben somit die zeitsparende Bereitstellung der leeren Kanne an der Füllstation
und außerdem den schnellen Wechsel in Füllposition selbst, so daß die
Arbeitsgeschwindigkeit insgesamt hoch ist, die den Kannenaustausch und die Einfüllung mit
Band in die Kanne umfaßt. Zugleich erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren eine hohe
Produktionsgeschwindigkeit der Strecke und bei modernen Hochleistungskarden mit
Ablieferungsgeschwindigkeiten von 300 m/min und darüber. Bei modernen Strecken mit
Bandablieferungsgeschwindigkeiten von 1000 m/min und darüber wird das schnelle Einfüllen des
Bandes durch das erfindungsgemäße Verfahren mit einem kurzzeitigen Kannenwechsel kombiniert, so
daß ein höherer Wirkungsgrad der Strecke bzw. Karde bei der Produktion errecht wird. Die hohe
Bandlaufgeschwindigkeit ermöglicht ein schnelles Einfüllen mit Band; diese hohe
Produktionsgeschwindigkeit kommt durch den kurzen und schnellen Kannenwechsel besonders zum
Tragen. Der kurzzeitige Kannenwechsel ist dadurch möglich, daß zwei Reservepositionen unmittelbar
für den Kannenwechsel bereit sind und daß die Reservepositionen unmittelbar für den Kannenwechsel
bereit sind und daß die Reservepositionen bereits während des Füllvorganges aktiv bzw. passiv mit
Kannen bedient werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die leere Kanne
und die gefüllte Kanne gleichzeitig von der ersten Reserveposition in die Füllposition bzw. von
der Füllposition in die zweite Reserveposition geführt. Besonders kurze Wechselzeiten
ergeben sich dabei dann, wenn gem. einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
der Kannenaustausch in Richtung der kurzen Wände der Kannen erfolgt, wobei die leere und
die gefüllte Kanne nebeneinander angeordnet sind. Es findet also ein Querverschub der
Kannen statt, wobei der zurückzulegende Weg im wesentlichen der Kannenbreite entspricht
und lediglich zwischen den Kannen ein die Kannenbewegung erlaubender Spalt bleiben muß.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird die leere Kanne von einem
vorgelagerten Speicher, Transportwagen o. dgl. In die erste Reserveposition geführt, gem.
einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung, die gefüllte Kanne aus der zweiten
Reserveposition in einen nachgeschalteten Speichertransportwagen o. dgl. geführt.
Vorteilhaft wird die leere Kanne und die gefüllte Kanne gleichzeitig in die erste
Reserveposition bzw. aus der zweiten Reserveposition geführt, wobei bevorzugt während des
Füllvorganges einer Kanne die leere Kanne und!oder die gefüllte Kanne in die erste
Reserveposition bzw. aus der zweiten Reserveposition geführt werden. Die gleichzeitige
Bewegung der leeren und der vollen Kanne ermöglichen eine einfache Schaltung, wenn mit
getrennten Antrieben für die Fördermechanismen der leeren und der vollen Kannen gearbeitet
wird. Es ist aber sogar möglich, bei dieser Ausführungsform mit einem einzigen
Förderaggregat das endlos umläuft auszukommen, also eine Art Kreisförderer einzusetzen,
der intermittierend arbeitet. Im Transportintervall kann der Austausch der Kannen erfolgen,
wogegen der Füllvorgang gleichzeitig mit der Bewegung des Förderers abläuft.
Zweckmäßig werden die leere Kanne in die erste Reserveposition und die gefüllte Kanne aus
der zweiten Reserveposition in Längsrichtung der Flachkanne gesehen parallel zu der
Füllposition geführt. Vorteilhaft werden die leere Kanne in die erste und die gefüllte in die
Kanne aus der zweiten Reserveposition von derselben Seite her geführt. Zweckmäßig wird
die leere Kanne aus dem Leerkannenspeicher in eine Position vor der ersten Reserveposition
geführt. Bevorzugt wird die gefüllte Kanne aus der zweiten Reserveposition in eine Position
vor dem Vollkannenspeicher geführt. Zweckmäßig ist in der zweiten Reserveposition ein
Kannenstellplatz vorhanden, der zu Beginn des Kannentauschs leer ist, wobei die gefüllte
Kanne aus der Füllstation in den leeren Kannenstellplatz geführt wird. Vorteilhaft werden beim
Kannenaustausch die Kannen in Querrichtung zur Hin- und Herbewegung der Kannen in der
Füllposition geführt. Zweckmäßig weist die erste Reservestation mindestens einen
Kannenstellplatz auf. Vorteilhaft weist die zweite Reservestation mindestens einen
Kannenstellplatz auf. Bevorzugt sind die Längsachsen der Kannen in der ersten und zweiten
Reservestation und in der Füllstation gleichgerichtet. Zweckmäßig sind beim
Kannenaustausch die langen Wände der Kannen parallel zueinander ausgerichtet.
Vorteilhaft bilden die Richtung der Hin- und Herbewegung der Kanne während des
Füllvorganges und die Richtung des Kannenaustausches in bzw. aus der Füllstation einen
rechten Winkel zueinander. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich,
gleichzeitig zu befüllen und Kannen ab- bzw. anzutransportieren.
Bevorzugt wird in Höhe der Füllstation unmittelbar die leere Kanne von der ersten
Reservestation in die Füllstation und die gefüllte Kanne von der Füllstation in die zweite
Reservestation geführt.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens vor mit den Merkmalen, daß zum Füllen von Kannen mit länglichen
Querschnitten (Flachkannen) mit Faserband, beispielsweise Baumwolle, Chemiefasern u. dgl.
an einer Spinnereimaschine, beispielsweise einer Strecke oder Karde, bei der das Faserband von einem
ortsfesten Drehteller abgebbar und in Ringen ablegbar ist, die Kanne während des
Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung auszuführen in der Lage ist und bei der eine leere
Kanne beispielsweise aus einem Leerkannenspeicher der Füllstation zuführbar, die Kanne in
der Füllstation mit Faserband füllbar und die gefüllte Kanne aus der Füllstation beispielsweise
in einen Vollkannenspeicher wegführbar ist, wobei im Bereich der Füllstation eine erste
Reservestation für mindestens eine leere Kanne und eine zweite Reservestation für
mindestens eine gefüllte Kanne vorhanden sind, wobei die leere Kanne aus ersten
Reservestation in die Füllposition, die gefüllte Kanne aus der Füllposition in die zweite
Reservestation führbar sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die erste Reservestation und die
zweite Reservestation parallel zu der Kannenfüllstation angeordnet sind. Zweckmäßig führt
die Kanne in der Füllstation eine Hin- und Herbewegung aus, deren Ausdehnung im
wesentlichen der zweifachen Abmessung der Kanne in Längsrichtung entspricht. Bevorzugt ist
der Kannenstellplatz für die leere Kanne in der ersten Reservestation der Kannenstellplatz der
gefüllten Kannen in der Füllstation und der leere Kannenstellplatz in der zweiten
Reservestation während des Kannenaustauschs parallel nebeneinander angeordnet.
Vorteilhaft ist auf beiden Seiten in Querrichtung der in Füllposition befindlichen Kanne
gesehen, einerseits mindestens ein Kannenstellplatz für die gefüllte Kanne und andererseits
mindestens ein Kannenstellplatz für die leere Kanne vorgesehen. Bevorzugt sind der ersten
Reservestation eine Zuführung für leere Kannen, beispielsweise Transportwagen, Kette, Band
o. dgl. und der zweiten Reservestation eine Abführung für gefüllte Kannen, beispielsweise
Transportband, Kette o. dgl. zugeordnet.
Bevorzugt ist ein Verschiebeelement für die Kanne vorgesehen, das oberhalb der Kanne
angeordnet ist und durch Verstellen die Kanne zu erfassen vermag. Vorteilhaft ist das
Verschiebeelement ein Wechselarm, z. B. an einem Ende drehbar gelagerter Stab o. dgl..
Zweckmäßig ist jeweils ein Wechselarm für die leere Kanne und für die in der Füllstation
befindliche gefüllte Kanne vorgesehen. Bevorzugt vermögen der bzw. die Wechselarme die
leere und die gefüllte Kanne gleichzeitig zu verschieben.
Durch das Anordnen des Verschiebeelementes oberhalb der Kanne ist es möglich, ohne
größeren Platzbedarf ein Verschiebeelement in die Vorrichtung einzubringen. Ein drehbar
gelagerter Stab braucht also nur nach unten gedreht zu werden, um in Eingriff mit den
Kannen zu kommen. Im Prinzip reichte bereits ein Stab, der an der leeren Kanne angreift und
diese in die Füllposition schiebt, wodurch zwangsläufig die gefüllte Kanne aus der Füllposition
hinaus auf den Kannenstellplatz für die gefüllte Kanne, also die zweite Reservestation
transportiert wird. Die Verwendung von zwei Wechselarmen, d. h. einen Wechselarm für die
Leerkanne und einen Wechselarm für die Vollkanne ergibt jedoch eine größere Sicherheit
beim Kannenwechsel, insbesondere bezügl. einer evtl. auftretenden Längsverschiebung, so
daß diese Ausführungsform bevorzugt wird.
Generell kann das Verschieben der Kannen in zeitlichem Abstand, also nacheinander
erfolgen. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht aber vor, daß der bzw. die
Wechselarme die leere und die gefüllte Kanne gleichzeitig zu verschieben vermögen. Durch
das gleichzeitige Verschieben kann diese Aufgabe ohne eine aufwendigere Steuerung in
einem einzigen Takt erfolgen.
Da die Belastung durch Leerkannen und durch Vollkannen unterschiedlich ist, sieht eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Leerkannenspeicher und der
Vollkannenspeicher jeweils eine eigene Antriebseinrichtung aufweisen. Zweckmäßig sind
dabei der Leerkannenspeicher und der Vollkannenspeicher außerhalb der Spinnereimaschine
z. B. außerhalb der Strecke oder Karde angeordnet.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine erste Kannenreservespur
und eine zweite Kannenreservespur vorhanden sind, deren eines Ende auf ihrer Außenseite
jeweils der Stirnseite des Leer- bzw. Vollkannenspeichers und deren anderes Ende auf ihrer
Innenseite der Füllstation zugeordnet sind. Die Reservespuren bilden damit die direkte
Verbindung zwischen den Kannenspeichern.
Zweckmäßig sind auf den endlos umlaufenden Förderelementen wie Kette, Band o. dgl. der
Leer- und Vollkannenspeicher Leitelemente für die Kanne im rechten Winkel zur
Förderrichtung vorhanden. Zweckmäßig werden dabei die Kannen parallel zu den
Leitschienen auf den oder von dem Speicher geladen. Die Leitschienen haben damit die
Aufgabe, die Parallelität der Kannen zu garantieren und können gleichzeitig eine gewisse
Mitnehmerfunktion ausüben.
Werden gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Kannen im rechten Winkel zu
den Leitschienen auf den oder von dem Speicher geladen, so ermöglichen auch hierbei die
Leitschienen die Parallelität des Ladens beispielsweise auf die bzw. von den
Kannenreservebändern.
Gem. einer besonders wesentlichen Ausgestaltung der Erfindung läuft der Drehteller des
Kannenstockes während des Kannenaustausch mit verminderter Geschwindigkeit weiter.
Diese verminderte Geschwindigkeit ist selbstverständlich nicht ausschließlich auf den
Drehteller zu beziehen, sondern die gesamte Strecke oder Karde als solche läuft weiter, d. h., daß auch
während des Kannenwechsels ein Verzug stattfindet und nicht, wie bisher bei den Aggregaten üblich,
ein Stillstand der Strecke oder Karde. Anders ausgedrückt ermöglicht diese Ausführungsform der
Erfindung eine weitere Vergleichmäßigung des abgezogenen Bandes, da ein Stoppen und erneutes
Wiederanlaufen und damit Änderungen im Verzuge entfallen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung als Prinzipskizze eine Strecke,
Fig. 2a eine Draufsicht auf diese Strecke,
Fig. 2b als Ausschnitt von Fig. 2a den Bereich der Füllstation und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Spinnerei mit Rotorspinnmaschinen und
Maschinen zur Herstellung der Spinnbänder mit Behältern für volle und leere Kannen,
bei der wenigstens ein automatisch gesteuerter Transportwagen mit Kannen nach den
Instruktionen von einem Steuerzentrum den Kannenwechsel durchführt.
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze eine Strecke, bei der Rundkannen 1 unterhalb des
Bandeinlaufes 3 angeordnet sind und das Vorlageband 2 über Walzen abgezogen und dem
Streckwerk 4 zugeführt wird. Nach dem Passieren des Streckwerkes 4 gelangt das Band 12 in
den Drehteller 5 und wird in Ringen in der Flachkanne 6 abgelegt. Die Flachkanne 6 ist auf
dem Schlitten 7 angeordnet, der durch eine nicht dargestellte Verlagerungseinrichtung auf
Schienen 20 hin- und hertransportiert wird. Das Streckwerk 4 und der Drehteller 5 ist durch die
Streckwerkabdeckung 10 gegen Berührung gesichert, das darin befindliche Fenster 11
gestattet eine Beobachtung des Ablage- und Verstreckvorgangs.
Unterhalb des Drehtellers 5 sind im unmittelbaren Anschluß an den Schlitten 7 zwei
Förderbänder angeordnet, das Leerkannenband 8 und das Vollkannenband 9. Auf diesen
werden in Pfeilrichtung A, B die Leerkannen 6a zu- und die Vollkannen 6b weggefördert. Die
Längsrichtung der Kannen 6, 6a, 6b deckt sich dabei mit der Förderrichtung. Die gerade zu
füllende Kanne 6 steht auf dem Schlitten 7 unterhalb des Drehtellers 5.
Wie Fig. 2a zu entnehmen, befindet sich eine Leerkanne 6a in der ersten Reservestation 15,
also der Reservestation für die Leerkannen 6a, eine Flachkanne 6 befindet sich direkt
unterhalb des Drehtellers 5 in der Füllstation 14, und zwar in ihrer hinteren Position - die
vordere Position ist gestrichelt angegeben - die zweite Reservestation 16, also die
Reservestation für die Vollkanne 6b - in Fig. 2a gestrichelt dargestellt - ist frei. Eine Vollkanne
6b befindet sich auf dem Vollkannenband 9 und bewegt sich in Pfeilrichtung A auf den
Vollkannenspeicher 19 zu, sobald der nächste Arbeitstakt erfolgt.
Im rückwärtigen Bereich der Füllstation 14 ist das Verschiebeelement 21 angeordnet, das im
wesentlichen aus dem schwenkbar gelagerten Wechselarmen 18, 18′ den Wechselarmlagern
22, 22′ und 22′′ sowie der Verschiebestange 23 und dem Verschiebemotor 24 besteht. Die
Wechselarme 18, 18′ sind so gelagert, daß sie sich in Ruhestellung oberhalb der Kannen 6,
6a befinden. Nach Drehung in die Horizontale liegt der Wechselarm 18 vor der Leerkanne 6a,
der Wechselarm 18′ vor der zu füllenden bzw. gefüllten Kanne 6 und damit zwischen Kanne 6
und 6a. Durch Bewegung der Verschiebestange 23 wird die gefüllte Kanne 6 in die zweite
Reservestation 16 für Vollkannen 6b geschoben, gleichzeitig wird die Leerkanne 6a in die
Füllstation 14 geschoben und gelangt damit unterhalb des Drehtellers 5 auf den Schlitten 7.
Wie in Fig. 2b dargestellt, wird durch diese Verschiebung die erste Reservestation 15 für
Leerkannen 6a frei, der Wechselarm 18′ liegt bis zum Aufschwenken jetzt zwischen der zu
füllenden Kanne 6 und der Vollkanne 6b, der Wechselarm 18 nimmt die Gegenseite der zu
füllenden Kanne 6 ein.
Währen die Füllung der Kanne 6 ihren Fortgang nimmt, fördert das Leerkannenband 8 die
bereits darauf befindliche Leerkanne 6a in die erste Reservestation 15 für Leerkannen 6a.
Gleichzeitig gelangt eine weitere Leerkanne 6a vom Leerkannenspeicher 13 auf das
Leerkannenband 8 und wird in Richtung des Pfeiles B weitergefördert bis die erste Leerkanne
6a ihre Endposition in der ersten Reservestation 15 für Leerkannen 6a erreicht hat.
Zeitgleich mit dem Fördervorgang von Leerkannenband 8 und Leerkannenspeicher 13 ist der
Vollkannenspeicher 19 und das Vollkannenband 9 angelaufen. Dadurch wurde im
Vollkannenspeicher 19 im Bereich der Anschlußstelle 20 des Vollkannenbandes 9 ein Platz
frei, in den die Vollkanne 6b vom Vollkannenband 9 gefördert werden konnte.
In den Kannenspeichern, also dem Vollkannenspeicher 19 und dem Leerkannenspeicher 13
sind die Kannen 6b bzw. 6a durch Leitschienen 17 voneinander getrennt, die für eine parallele
Ausrichtung der Kannen 6a, 6b entsprechend der Längsrichtung der Kannen 6a, 6b und der
Längsrichtung des Leerkannen- bzw. Vollkannenbandes 8, 9 sorgen.
Nach Fig. 3 werden das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung beim
sogenannten Direktverspinnen angewandt.
Das Verfahren zur Automatisierung des Garnherstellungsvorgangs besonders in Spinnereien mit
Rotorspinnmaschinen nach der vorliegenden Erfindung, basiert mit Vorteil auf der Verwendung von
Kannen länglichen Querschnitts. Eine solche Kanne kann mit leicht erreichbaren Mitteln auf einer
gewählten Arbeitsstelle genau und orientiert positioniert werden. Eine solche Flachkanne hat auch
weitere Vorteile. Angesichts der besseren Deckung der Fußbodenfläche und der gleichmäßigeren
Lagerung des Spinnbandes in einer solchen Kanne kann man unter die Spinnstelle einer
Rotorspinnmaschine ungefähr zweimal mehr Spinnband als in den üblichen Kannen mit
Kreisquerschnitt stellen.
Der automatisierte Prozeß der Garnherstellung wird von einem Steuerzentrum 25 aus gesteuert, das
über den Austausch der Kannen 6a, 6b unter den Spinnstellen der Rotorspinnmaschinen 26
entscheidet, z. B. auf der Basis der Summe zweier logischer Signale - das Erreichen oder
Überschreiten eine vorbestimmten Spinnzeit einer Spinnstelle, so daß an dieser Spinnstelle der
Spinnvorgang unterbrochen wurde. Zur Optimierung des Prozesses des Austauschs der Kannen 6
stützt sich das Steuerzentrum 25 auf die Kenntnisse der Angaben über die reine Spinnzeit der
einzelnen Spinnstellen seit dem letzten Austausch der Kanne 6 der jeweiligen Spinnstelle. Als
Füllstation 4 für die Kannen 6 befinden sich in der Spinnerei Aggregate, die z. B. eine Karde 27 und
eine Strecke 28 mit einem Drehkopf 5 enthalten. Jeder Karde 27a bis 27c ist jeweils ein
Leerkannenspeicher 13 bzw. ein Vollkannenspeicher 19 für die Kannen 6 zugeordnet. Es sind
Mechanisierungsmittel für die automatische quer erfolgende Abnahme der Kannen 6 vom seitlichen
Behälter 13 für leere Kannen, ihre nacheinander erfolgende Positionierung und Betätigung unter dem
Drehkopf 5 der Strecke 28 mit nachfolgendem Ablegen auf dem seitlichen Behälter 19 für volle Kannen
vorhanden.
Auf den seitlichen Behältern eines üblichen Band- oder Rollentyps werden die Kannen so verschoben,
daß sie sich z. B. nach der nach und nach erfolgenden Füllung mit dem Spinnband eine nach der
anderen mit ihren Längswänden nebeneinander reihen, bis die volle Stückzahl der vollen Kannen
erreicht ist. Die Füllstation enthält außerdem eine Absaugvorrichtung zum Entfernen der Reste des
Spinnbandes und der Unreinigkeiten aus den leeren Kannen und eine nicht dargestellte Einrichtung zur
orientierten Befestigung des Spinnbandendes an einer gewählten Stelle nahe am Oberrand jeder vollen
Kanne.
Zwischen den Rotorspinnmaschinen 26 und wenigstens einer Füllstation 29 für die Kannen ist in der
Fußbodenebene der Spinnerei eine Induktionsschleife 30 installiert, durch die die Signale vom
Steuerzentrum 25 und die Reaktionen der Sensoren von und/oder auf wenigstens einen automatisch
gesteuerten Transportwagen 29 mit einer Palette kontaktlos übertragen
werden.
Claims (38)
1. Verfahren zum Füllen von Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen) mit
Faserband, z. B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., an einer Spinnereimaschine, z. B.
Strecke oder Karde, bei dem das Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgegeben und in Ringen
abgelegt wird und die Kanne während des Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung ausführt
und bei dem eine leere Kanne, z. B. aus einem Leerkannenspeicher der Füllposition
zugeführt, die Kanne in der Füllposition mit Faserband gefüllt und die gefüllte Kanne aus der
Füllposition z. B. in einem Vollkannenspeicher weggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Füllposition eine erste Reserveposition für mindestens eine leere Kanne und
eine zweite Reserveposition für mindestens eine gefüllte Kanne vorhanden sind, wobei die
gefüllte Kanne aus der Füllposition in die zweite Reserveposition und die leere Kanne aus der
ersten Reserveposition geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leere Kanne und die
gefüllte Kanne gleichzeitig von der ersten Reserveposition in die Füllposition bzw. von der
Füllposition in die zweite Reserveposition geführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllten
Kannen aus der zweiten Reserveposition in einen nachgeschalteten Speicher,
Transportwagen o. dgl. geführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
gefüllten Kannen aus der zweiten Reserveposition in einen nachgeschalteten Speicher,
Transportwagen o. dgl. geführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
leere Kanne und die gefüllte Kanne gleichzeitig in die erste Reserveposition bzw. aus der
zweiten Reserveposition geführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Füllvorganges einer Kanne die leere Kanne und/oder die gefüllte Kanne in die
erste Reserveposition bzw. aus der zweiten Reserveposition geführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
leere Kanne in die erste Reserveposition und die gefüllte Kanne aus der zweiten
Reserveposition in Längsrichtung der Flachkanne gesehen parallel zu der Füllposition geführt
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
leere Kanne in die erste und die gefüllte Kanne aus der zweiten Reserveposition von
derselben Seite her geführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
leere Kanne aus dem Leerkannenspeicher in eine Position vor der ersten Reserveposition
geführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
gefüllte Kanne aus der zweiten Reserveposition in eine Position vor dem Vollkannenspeicher
geführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der
zweiten Reserveposition ein Kannenstellplatz vorhanden ist, der zu Beginn des
Kannenaustauschs leer ist, wobei die gefüllte Kanne aus der Füllstation in den leeren
Kannenstellplatz geführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kannenaustausch in Richtung der kurzen Wände der Kannen erfolgt wobei die leere und die
gefüllte Kanne nebeneinander angeordnet sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Kannenaustausch die Kannen in Querrichtung zur Hin- und Herbewegung der Kannen in der
Füllposition geführt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Reservestation mindestens einen Kannenstellplatz aufweist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Reservestation mindestens einen Kannenstellplatz aufweist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachsen der Kannen in der ersten und zweiten Reservestation und in der Füllstation
gleichgerichtet sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Kannenaustausch die langen Wände der Kannen parallel zueinander ausgerichtet sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtung der Hin- und Herbewegung der Kanne während des Füllvorganges und die Richtung
des Kannenaustausches in die bzw. aus der Füllstation einen rechten Winkel zueinander
bilden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in
Höhe der Füllstation unmittelbar die leere Kanne von der ersten Reservestation in die
Füllstation und die gefüllte Kanne von der Füllstation in die zweite Reservestation geführt
wird.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
zum Füllen von Kannen mit länglichen Querschnitten (Flachkannen) mit Faserband, z. B.
Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. an einer Spinnereimaschine. z. B. Strecke oder Karde, bei der das
Faserband von einem ortsfesten Drehteller abgebbar und in Ringen ablegbar ist, die Kanne
während des Füllvorganges eine Hin- und Herbewegung auszuführen in der Lage ist und bei
der eine leere Kanne, z. B. aus einem Leerkannenspeicher, der Füllstation zuführbar, die
Kanne in der Füllstation mit Faserband füllbar und die gefüllte Kanne aus der Füllstation z. B.
in einen Vollkannenspeicher wegführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Füllstation (14) eine erste Reservestation (15) für mindestens eine leere Kanne (6a) und eine
zweite Reservestation (16) für mindestens eine gefüllte Kanne (6b) vorhanden sind, wobei die
leere Kanne (6a) aus der ersten Reservestation (15) in die Füllposition (14) und die gefüllte
Kanne (6b) aus der Füllposition (17) in die zweite Reservestation (16) führbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Reservestation (15) und zweite Reservestation (16) parallel zu der Kannenfüllstation
(14) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanne (6) in der Füllstation (14) eine Hin- und Herbewegung ausführt, deren Ausdehnung im
wesentlichen der zweifachen Abmessung der Kanne (6) in Längsrichtung entspricht.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kannenstellplatz für die leere Kanne (6a) in der ersten Reservestation (15), der
Kannenstellplatz der gefüllten Kannen (6b) in der Füllstation (14) und der leere
Kannenstellplatz in der zweiten Reservestation (16) während des Kannenaustausches parallel
nebeneinander angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf
beiden Seiten in Querrichtung der in Füllposition (14) befindlichen Kanne (6) gesehen,
einerseits mindestens ein Kannenstellplatz für die gefüllte Kanne (6b) und andererseits
mindestens ein Kannenstellplatz für die leere Kanne (6a) vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der
ersten Reservestation (15) eine Zuführung für leere Kannen (6a), z. B. Transportwagen, Kette
o. dgl. und der zweiten Reservestation (16) eine Abführung für gefüllte Kannen (6b), z. B.
Transportband (9), Kette o. dgl., zugeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verschiebeelement für die Kanne (6, 6a) vorgesehen ist, das oberhalb der Kanne (6a, 6a)
angeordnet ist und durch Verstellung die Kanne (6, 6a) zu erfassen vermag.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschiebeelement ein Wechselarm (18), z. B. ein an einem Ende drehbar gelagerter Stab o. dgl.
ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Wechselarm (18) für die leere Kanne (6a) und für die in der Füllstation befindliche
gefüllte Kanne (6b) vorgesehen ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. die Wechselarme die leere (6a) und die gefüllte Kanne (6b) gleichzeitig zu verschieben
vermögen.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leerkannenspeicher (13) und der Vollkannenspeicher (19) jeweils eine eigene
Antriebseinrichtung aufweisen.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leerkannenspeicher (13) und der Vollkannenspeicher (19) außerhalb der Spinnereimaschine,
z. B. Strecke, angeordnet sind.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Kannen-Reservespur (8) und eine zweite Kannen-Reservespur (9) vorhanden sind,
deren eines Ende auf ihrer Außenseite jeweils der Stirnseite des Leer- (13) bzw.
Vollkannenspeichers (19) und deren anderes Ende auf ihrer Innenseite der Füllstation (14)
zugeordnet sind.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den endlos umlaufenden Förderelementen, z. B. Kette, Band o. dgl., der Leer- (13) und
Vollkannenspeicher (19) Leitelemente (17) für die Kanne (6a, 6b) im rechten Winkel zur
Förderrichtung (B, A) vorhanden sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanne (6a, 6b) parallel zu den Leitschienen auf den oder von dem Speicher (13, 19) geladen
werden.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kannen (6a, 6b) im rechten Winkel zu den Leitschienen auf den oder von dem Speicher (13,
19) geladen werden.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehteller (5) des Kannenstocks während des Kannenaustausches mit verminderter
Geschwindigkeit weiterläuft.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der Kannenbänder (8, 9) des Verschiebeelementes (21) des Schlittens (7) des
Streckwerkes (4) und der Speicher (13, 19) mit einem Micro-Computer verbunden ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, zum Füllen von Kannen mit
länglichen Querschnitten (Flachkannen) mit Faserband, z. B. Baumwolle, Chemiefasern u.
dgl., an einer Spinnereimaschine, bei der das Faserband von einem ortsfesten Drehteller
abgebbar und in Ringen ablegbar ist, die Kanne während des Füllvorganges eine Hin- und
Herbewegung auszuführen in der Lage ist und bei der eine leere Kanne, z. B. aus einem
Leerkannenspeicher, der Füllstation zuführbar, die Kanne in der Füllstation mit Faserband
füllbar und die gefüllte Kanne aus der Füllstation z. B. in einem Vollkannenspeicher
wegführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Karden (27a bis 27c)
vorgesehen ist, denen jeweils ein Leerkannen- (13) und ein Vollkannenspeicher (19)
zugeordnet sind, von denen die Flachkanne (6) durch eine Transport- oder Fördereinrichtung
(29) unmittelbar zu bzw. von einer nachgeschalteten Feinspinnmaschine (26), z. B.
Offenend-Spinnmaschine, transportierbar sind.
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