DE4402028C2 - Verfahren zur Regenerierung einer verbrauchten, Flußsäure enthaltenden Prozeßlösung - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung einer verbrauchten, Flußsäure enthaltenden ProzeßlösungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regene
rierung einer verbrauchten, Flußsäure sowie Metallfluoride
und/oder Metalloxide enthaltenden Prozeßlösung, insbeson
dere Beizlösung, bei dem die verbrauchte Prozeßlösung in
einen Reaktor eingeleitet und dort unter Erhitzung pyro
hydrolytisch gespalten wird, bei dem die Metalle in Form
von Mischoxiden zurückgewonnen werden und bei dem das den
Reaktor verlassende, Fluorwasserstoff enthaltende Abgas
gekühlt und wäßrige Flußsäure gewonnen wird.
Bei der chemischen Oberflächenbehandlung, beispielsweise
dem Beizen, Ätzen, chemischen Fräsen, von nichtrostenden,
hitze- und säurebeständigen Stählen wird eine flußsäure
haltige Prozeßlösung verwendet. Durch eine solche Prozeß
lösung bzw. durch die Flußsäure werden die in Lösung gehen
den Metallionen komplexiert, so daß die Prozeßlösungen die
Ionen der Metalle bzw. Legierungselemente enthalten. Be
reits bei einer Konzentration von 40 g Gesamtmetall pro
Liter Prozeßlösung beginnt beim Beizen eine starke Ab
schwächung des Beizprozesses, so daß die Beizlösung bei
Erreichen dieser Konzentration nachgeschärft und schließ
lich verworfen und neutralisiert werden muß, obgleich nur
etwa die Hälfte des Säuregehalts verbraucht ist. Bei der
Neutralisierung einer Flußsäure enthaltenden Prozeßlösung
fallen große Schlammengen an, die Metallhydroxide und
Calciumfluorid enthalten und schadlos deponiert werden kön
nen. Mit abnehmendem Deponieraum stellt die Beseitigung
des Schlammes jedoch ein nicht unbeachtliches Problem dar.
Darüber hinaus bedingt die Neutralisation einer Prozeß
lösung nicht nur einen hohen Chemikalienbedarf, sondern
auch hohe Kosten.
Es ist daher bekannt geworden, durch ein sogenanntes Re
tardationsverfahren in einem Ionenaustauscher die noch
freie Flußsäure von den Metallfluoriden abzutrennen und
die dabei gewonnene Flußsäure wieder zu verwenden. Die
verbleibenden Metallfluoride werden auch hier einer Neu
tralisation unterzogen, was zwar zu verringerten Schlamm
mengen führt, die jedoch auch deponiert werden müssen.
Die DE-OS 30 21 589 offenbart ein Verfahren zur Gewinnung
bzw. Rückgewinnung von Flußsäure aus Metallfluoriden und
solche enthaltenden Lösungen, beispielsweise verbrauchten
Beizlösungen, bei dem in einem indirekt beheizten Dreh
rohrreaktor die Metallfluoride bei einer Temperatur von
200-800° Celsius, vorzugsweise bei 400-600° Celsius,
mit Wasserdampf, vorzugsweise im Gegenstrom, in Berührung
gebracht und dabei pyrohydrolytisch gespalten werden. Die
Metalle werden in Form eines Mischoxydes vollständig zu
rückgewonnen, während das den Reaktor verlassende, noch
Fluorwasserstoff enthaltende Abgas vorzugsweise indirekt
gekühlt und die wäßrige Flußsäure gewonnen wird. Der an
gegebene Temperaturbereich von 200-800° Celsius, vor
zugsweise von 400-600° Celsius ist zu niedrig, so daß
in der angegebenen, verhältnismäßig kurzen Verweilzeit
keine vollständige Spaltung der Metallfluoride erfolgen
kann. Die aus dem Drehrohrreaktor austretenden Feststoffe
haben eine verhältnismäßig geringe Schüttdichte und sind
nicht staubfrei. Dies führt insbesondere bei nickelhal
tigen Feststoffen wegen der transerogenen Wirkungen des
Nickels zu erheblichen Problemen.
Aus der DE-OS 29 42 439 ist ein Verfahren zur Gewinnung
von Fluorwasserstoffen aus fluorhaltigen Materialien
durch Pyrohydrolyse bekannt, bei dem ein direkt beheizter
Drehrohrofen als Reaktor verwendet wird. Auch hier haben
die aus dem Drehrohrofen austretenden Feststoffe eine ge
ringe Schüttdichte und sind nicht staubfrei. Deshalb be
stehen bei diesem Verfahren bei nickelhaltigen Substanzen
die oben aufgezeigten Probleme wegen der transerogenen Wir
kung des Nickels. Da hier die Pyrohydrolyse bei einer Tem
peratur von 1.200-1.800°C durchgeführt wird, ist der
Energieverbrauch verhältnismäßig hoch.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zur Regenerierung einer verbrauchten Flußsäure so
wie Metallsalze und/oder Metalloxide enthaltenden Prozeß
lösung aufzuzeigen, mit dem eine vollständige Regenerie
rung der Prozeßlösung möglich ist. Dabei soll das Verfah
ren abwasserfrei arbeiten und keine zusätzlichen Emis
sionen mit sich bringen. Die Abscheidung der Metalle soll
in Form von Wertprodukten erfolgen, die einem geschlosse
nen Kreislauf zugeführt oder weiterverarbeitet werden kön
nen. Schließlich sollen keine zu deponierenden Nebenpro
dukte mehr entstehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge
schlagen, daß die verbrauchte Prozeßlösung in einer dem
Reaktor vorgeordneten Waschstufe aufkonzentriert wird, daß
in dem als Wirbelschichtreaktor ausgebildeten Reaktor die
Pyrohydrolyse bei einer Temperatur von etwa 800° bis
1000°C durchgeführt wird, wobei die in der Wirbelschicht
entstehenden Metalloxide granuliert und als staubfreies,
rieselfähiges Granulat abgezogen werden, daß ein entstaub
tes aber den Fluorwasserstoff enthaltendes Rauchgas aus der
Wirbelschicht in der Waschstufe auf eine Temperatur von et
wa 60°C bis 100°C abgekühlt, dort von noch vorhandenem Fein
staub befreit und schließlich zur Gewinnung der wäßrigen
Flußsäure der Fluorwasserstoff in einem Absorber mittels
Wasser aus dem Rauchgas ausgewaschen wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung fällt der Metallge
halt der Prozeßlösung als trockenes, granulatartiges Me
talloxid an, welches vollkommen staubfrei ist und ledig
lich einen extrem geringen Restfluoridgehalt hat. Die nor
malerweise mit den als Feinstaub anfallenden Metalloxiden
verbundenen Nachteile treten hier nicht auf. Das aufgezeig
te Verfahren arbeitet vollkommen abwasserfrei, und es tre
ten keine zusätzlichen Emissionen auf. Zu deponierende Ne
benprodukte fallen nicht mehr an.
Weitere Merkmale eines Verfahrens gemäß der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 7 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer
Zeichnung als Fließschema dargestellten Ausführungsbei
spieles einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens näher
erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Anlage dient zur voll
ständigen Regenerierung einer verbrauchten, flußsäureent
haltenden Prozeßlösung, die beispielsweise zum Beizen von
legiertem Stahl verwendet wurde. Diese Prozeßlösung weist
bei einer Dichte von etwa 1.100 kg/m³ folgende Zusammen
setzung auf:
g/l | |
Eisen (Fe) | |
30,0 | |
Chrom (Cr) | 7,0 |
Nickel (Ni) | 3,0 |
gesamt HF: | 70,0 |
freie HF: | 29,4 |
Diese verbrauchte, Flußsäure enthaltende Prozeßlösung wird
über eine Leitung 1, beispielsweise von einem nicht darge
stellten Vorratsbehälter, einem Wäscher 2 zugeführt, der
beispielsweise als Venturi-Wäscher ausgebildet ist. In
diesem Wäscher 2 wird die verbrauchte Prozeßlösung auf
eine Dichte von etwa 1300 kg/m³ aufkonzentriert. Das ent
stehende Konzentrat hat dann etwa folgende Zusammenset
zung:
g/l | |
Eisen (Fe) | |
47,0 | |
Chrom (Cr) | 11,0 |
Nickel (Ni) | 4,7 |
freie HF: | 42,0 |
Bedarfsweise kann die Aufkonzentrierung der verbrauchten
Beizlösung über eine Leitung 3 mit einer Pumpe 4 im Kreis
lauf erfolgen. Sobald die angestrebte Aufkonzentrierung
erreicht ist, wird die aufkonzentrierte Prozeßlösung über
eine Leitung 5 einem Reaktor 6 zugeführt, der in diesem
Ausführungsbeispiel als Wirbelschichtreaktor ausgebildet
ist und in den sie von oben eingespritzt wird. In den Wir
belschichtreaktor 6 wird über eine Leitung 7 und Brenner
düsen 8 Erdgas und über eine Leitung 9 Luft eingeleitet.
Das Erdgas/Luft-Gemisch wird im Wirbelschichtreaktor 6
stöchiometrisch verbrannt. Durch diese Verbrennung wird in
dem Wirbelschichtreaktor 6 eine Temperatur von etwa 800°C
bis 1000°C, beispielsweise von 800°C, erreicht. Zu Beginn
des Verfahrens wird über eine Leitung 10 in den Wirbel
schichtreaktor 6 ein Eisenoxidgranulat eingeleitet, wel
ches folgende Eigenschaften besitzt:
Partikeldichte = 5080 kg/m³
Schüttgewicht = 3045 kg/m³
Korngröße d₅₀ = 0,26 mm
Bestehend aus 99% Fe₂O₃
Schüttgewicht = 3045 kg/m³
Korngröße d₅₀ = 0,26 mm
Bestehend aus 99% Fe₂O₃
Das eingeleitete Eisenoxidgranulat bildet in dem Wirbel
schichtreaktor 6 ein Wirbelbett. Bedarfsweise kann auch ein
aus Fe₂O₃, Cr₂O₃ und NiO bestehendes Mischoxidgranulat
verwendet werden. Die Korngröße des Granulats liegt zwi
schen 0,05 und 3,0 mm. Ein Austritt des Wirbelgutes in den
sogenannten Windkasten wird durch eine ausreichende Aus
strömgeschwindigkeit an den Brenndüsen verhindert.
In dem Wirbelschichtreaktor 6 verdampfen aus der einge
spritzten Prozeßlösung das Wasser und ein Teil der freien
Flußsäure, während die in der Prozeßlösung enthaltenen Me
tallfluoride nach den folgenden Reaktionsgleichungen pyro
hydrolysiert werden:
Dabei entsteht ein granulatförmiges Metalloxid, das über
eine Leitung 15 aus dem Wirbelschichtreaktor 6 abgezogen
werden kann. Auch dieses granulatartige Metalloxid weist
eine Korngröße von etwa 0,05-3,0 mm auf und kann nach
und nach das bei der Inbetriebnahme vorgelegte Eisenoxid-
bzw. Mischoxidgranulat ersetzen.
Die heißen, Fluorwasserstoff enthaltenden Rauchgase ver
lassen den Wirbelschichtreaktor 6 oben über eine Leitung
11a, die zu einem als Zyklon ausgebildeten Staubabschei
der 11 führt. Hier wird der in dem Rauchgas enthaltene
Staub weitgehend, ausgenommen Reste von Feinststaub, ab
geschieden. Dieser abgeschiedene Staub wird dann über eine
Leitung 12 in den Reaktor 6 zurückgeleitet.
Von dem Staubabscheider 11 gelangt das weitgehend vom
Staub befreite Rauchgas über eine Leitung 13 wieder in den
bereits erwähnten Wäscher 2. In diesem Wäscher 2 wird das
Fluorwasserstoff enthaltende Rauchgas von der Temperatur
des Wirbelschichtreaktors 6 auf eine Temperatur von etwa
60°C bis 100°C, vorzugsweise auf 90°C, abgekühlt. Gleich
zeitig wird in diesem Wäscher der noch in dem Rauchgas
eventuell vorhandene Feinststaub abgeschieden. Der Wäscher
2 hat somit die Aufgaben, das Rauchgas abzukühlen, den
Feinststaub aus dem Rauchgas zu entfernen, eine Aufkonzen
trierung der verbrauchten Prozeßlösung zu bewirken und
Wärme zurückzugewinnen.
Das in dem Wäscher 2 abgekühlten und auch von noch vor
handenem Feinststaub befreite Rauchgas gelangt von dem
selben über eine Leitung 16 zu einer Absorptionseinheit
17, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer
Füllkörperabsorptionskolonne besteht. In dieser Absorp
tionseinheit 17 wird die Flußsäure durch Absorption des
Fluorwasserstoffes mittels über eine Leitung 18 zuge
führte Wasser nach folgender Gleichung zurückgewonnen:
HF(g) + H₂O(1) → HF (aq)
Zur Anreicherung des Fluorwasserstoffes aus der Gasphase
bis unter den gesetzlich zulässigen Grenzwert werden in
der Absorptionseinheit 17 fünf theoretische Trennstufen
eingesetzt.
Das beim Beizverfahren anfallende, flußsäurehaltige Spül
wasser kann der beschriebenen Anlage über eine Leitung 19
zugeführt werden, in der es einerseits über die Leitung 20
als Spülwasser in der Absorptionseinheit 17 und anderer
seits über die Leitung 21 zur Abkühlung des Rauchgases im
Wäscher 2 verwendet wird. Um Fluorwasserstoff-Emissionen
und Staubbelastungen zu vermeiden, wird in der beschriebe
nen Anlage durch einen Absaugventilator 22 ständig ein ge
ringer Unterdruck aufrechterhalten.
Claims (7)
1. Verfahren zur Regenerierung einer verbrauchten, Flußsäu
re sowie Metallfluoride und/oder Metalloxide enthaltenden
Prozeßlösung, insbesondere Beizlösung, bei dem die ver
brauchte Prozeßlösung in einen Reaktor eingeleitet und
dort unter Erhitzung pyrohydrolytisch gespalten wird,
bei dem die Metalle in Form von Mischoxiden zurückgewon
nen werden und bei dem das den Reaktor verlassende,
Fluorwasserstoff enthaltende Abgas gekühlt und wäßrige
Flußsäure gewonnen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verbrauchte Prozeßlösung in einer dem Reaktor
vorgeordneten Waschstufe aufkonzentriert wird, daß in
dem als Wirbelschichtreaktor ausgebildeten Reaktor die
Pyrohydrolyse bei einer Temperatur von etwa 800° bis
1000°C durchgeführt wird, wobei die in der Wirbel
schicht entstehenden Metalloxide granuliert und als
staubfreies, rieselfähiges Granulat abgezogen werden,
daß ein entstaubtes aber den Fluorwasserstoff enthal
tendes Rauchgas aus der Wirbelschicht in der Waschstufe
auf eine Temperatur von etwa 60°C bis 100°C abgekühlt,
dort von noch vorhandenem Feinstaub befreit und schließ
lich zur Gewinnung der wäßrigen Flußsäure der Fluorwas
serstoff in einem Absorber mittels Wasser aus dem Rauch
gas ausgewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pyrohydrolyse bei einer Temperatur von etwa
800-900°C erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Pyrohydrolyse notwendige Wärmeenergie
durch direkte Verbrennung des Brennstoffes im Wirbel
schichtreaktor erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Pyrohydrolyse notwendige Wärmeenergie
durch Verbrennung des Brennstoffes in einer Vorkammer
erzeugt und der Wirbelschichtreaktor mit den dabei ent
stehenden, heißen Rauchgasen beaufschlagt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfluoride in fester Form in den Wirbel
schichtreaktor eingeleitet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Durchführung der Pyrohydrolysereaktion bei der
Feststoffaufbereitung Wasser- oder Wasserdampf in den
Reaktor eingeleitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rauchgas in der der Aufkonzentrierung der ver
brauchten Prozeßlösung dienenden Waschstufe abgekühlt
wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE19944402028 DE4402028C2 (de) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | Verfahren zur Regenerierung einer verbrauchten, Flußsäure enthaltenden Prozeßlösung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402028A1 DE4402028A1 (de) | 1995-07-27 |
DE4402028C2 true DE4402028C2 (de) | 1996-11-28 |
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ID=6508595
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DE19944402028 Expired - Fee Related DE4402028C2 (de) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | Verfahren zur Regenerierung einer verbrauchten, Flußsäure enthaltenden Prozeßlösung |
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1994
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