DE4400797A1 - Mahlwerkzeug für Walzenmühlen - Google Patents
Mahlwerkzeug für WalzenmühlenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mahlwerkzeug für Walzenmüh
len entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Schutz vor abrasivem Verschleiß der Mahlflächen von
Mahlwerkzeugen, beispielsweise Mahlwalzen bei einer
Gutbettwalzenmühle oder einem rotierenden Mahlteller
bei einer Walzenschüsselmühle, sind sogenannte Ver
schleißkörper vorgesehen, die in entsprechende Ausneh
mungen am Trägerkörper gehaltert sind.
Die oben genannten Walzenmühlen werden vorwiegend im
Hartzerkleinerungsbereich (z. B. Kalkstein, Kohle, Ze
mentklinker) verwendet. Diese Mahlgüter zeichnen sich
häufig durch das Vorhandensein sehr abrasiver Komponen
ten aus, die zu einem sehr starken Verschleiß der Mahl
werkzeuge führen. Deshalb bestehen bislang die Mahl
werkzeuge praktisch ausschließlich aus verschleißfesten
Eisenlegierungen (Chrom-, Nickel- oder Manganhartguß).
Diese Legierungen weisen eine sehr hohe Härte bei
gleichzeitig extrem geringer Duktilität auf. Um einen
schnellen und kostengünstigen Austausch der Mahlwerk
zeuge zu gewährleisten, werden bei Mahlwalzen segmen
tierte oder einteilige Walzenmäntel (Bandagen) aus oben
genanntem, verschleißfestem Werkstoff auf den Grundkör
per der Mahlwalzen aufgeschraubt oder aufgeklemmt, um
im Bedarfsfall ausgewechselt werden zu können.
Die aufgrund sehr hoher Mahlkräfte bedingten erhebli
chen Vorspannkräfte zum Fixieren der Verschleißseg
mente/-bandagen auf den Walzen-/Rollenkörpern erfordern
sehr genaue und teure Passungen und ein hohes Maß an
Sorgfältigkeit bei der Montage, um Abplatzungen von
Verschleißgußstücken sowie Beschädigungen des Walzen
grundkörpers zu vermeiden.
In der Mühle vorhandene Fremdkörper, beispielsweise
Baggerzähne, führen beim Überrollen zu einer starken
Beschädigung oder sogar Zerstörung der spröden Ver
schleißsegmente/-bandagen. Dabei führt bereits das Her
ausbrechen oder Zersplittern einiger weniger Ver
schleißelemente zum Ausfall der ganzen Mühle.
Aus der EP-A-0 476 496 ist ein Mahlwerkzeug für eine
Walzenschüsselmühle gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1 bekannt. Die Mahlrollen dieser bekannten Walzen
mühle weisen am Umfang eine Vielzahl von mit gleichem
Abstand voneinander angeordneten und in Achsrichtung
verlaufenden Nuten auf, in denen jeweils ein Ver
schleißkörper angeordnet ist. Auch wenn bei dieser Aus
führung bereits eine Vielzahl von Verschleißkörpern
über den Umfang verteilt angeordnet ist, führt bereits
die Zerstörung von einigen wenigen Verschleißelementen
zum Ausfall der ganzen Mühle, da bereits die Zerstörung
eines Verschleißelementes eine Unterbrechung der Mahl
fläche über die gesamte Breite in Achsrichtung zur
Folge hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
Mahlwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
derart weiterzuentwickeln, daß seine Standzeit erhöht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeich
nende Merkmal des Anspruches 1 gelöst, indem in jeder
Nut eine Vielzahl von Verschleißkörpern angeordnet ist.
Eine derartige Gefügestruktur der Verschleißkörper hat
den Vorteil, daß ein in einem Verschleißelement ent
standener Riß sich nicht über die gesamte Breite bzw.
Länge der Mahlfläche fortsetzen kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wer
den die Verschleißkörper formschlüssig in den Nuten ge
haltert, wobei die Nuten zwei seitliche Vorsprünge auf
weisen, die lediglich eine Verschiebung der Ver
schleißkörper in Richtung der Nut, jedoch nicht senk
recht zur Mahlfläche erlauben.
Die Kontaktflächen der in einer Nut benachbarten Ver
schleißkörper weisen entsprechend komplementär gestal
tete Oberflächenprofilierungen auf. Indem diese Ober
flächenprofilierungen in einem Bereich des Verschleiß
körpers vorgesehen sind, der nicht in die Nut einge
führt ist, ist ein sicherer Halt eines Verschleißkör
pers in der Gefügestruktur auch dann noch möglich, wenn
der untere, in die Nut eingeführte Teil eines Ver
schleißkörpers aufgrund der wirkenden Materialkräfte
abbricht.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung wer
den aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausfüh
rungsbeispiele und der Zeichnung ersichtlich.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Mahlwerkzeuges,
Fig. 2a eine Vorderansicht eines Verschleißkörpers
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2b eine Seitenansicht des Verschleißkörpers ge
mäß Fig. 2a,
Fig. 2c eine Aufsicht des Verschleißkörpers gemäß
Fig. 2a,
Fig. 3a eine Schnittdarstellung eines in eine Nut
eingeführten Verschleißkörpers,
Fig. 3b eine Schnittdarstellung des Verschleißkörpers
gemäß Fig. 3a unter der Wirkung der Mahlkräfte
ohne plastische Verformung,
Fig. 3c eine Schnittdarstellung des Verschleißkörpers
gemäß Fig. 3a unter der Wirkung der Mahlkräfte
mit einer plastischen Verformung,
Fig. 4a eine Aufsicht auf eine durch Verschleißkörper
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gebil
deten Mahlfläche,
Fig. 4b eine Schnittdarstellung längs der Linie V-V
der Fig. 4a,
Fig. 5a eine Aufsicht auf eine durch Verschleißkörper
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ge
bildeten Mahlfläche,
Fig. 5b eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV
der Fig. 4a, und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Mahlwerkzeuges im
Bereich der Spannmittel.
Das in Fig. 1 dargestellte Mahlwerkzeug wird durch eine
Mahlwalze 1 gebildet. Sie besteht im wesentlichen aus
einem Walzengrundkörper 2, einem aus mehreren Segmenten
3 bestehenden Walzenmantel sowie einer Vielzahl, die
Mahlfläche bildender Verschleißkörper 4. Die einzelnen
Segmente 3 dienen dabei als Trägerkörper für die Ver
schleißkörper 4. Im Rahmen der Erfindung kann der Trä
gerkörper jedoch auch durch einen einteiligen Walzen
mantel oder unmittelbar durch den Walzengrundkörper ge
bildet werden.
Der in den Fig. 2a bis 2c dargestellte Verschleißkörper
4 besteht aus einem unteren Teil 4a, der in entspre
chend komplementär ausgestalteten Nuten im Trägerkörper
eingeführt wird (siehe Fig. 3), und aus einem oberen
Teil 4b, der mit seiner Oberfläche 4c einen Teil der
Mahlfläche 1a bildet.
Der aus der Nut herausragende obere Teil 4b weist fer
ner Oberflächenprofilierungen 4d und 4e auf, wobei die
Auswölbung 4e in der Form eines Teils einer Kugel Ober
fläche und die Ausnehmung 4d entsprechend komplementär
ausgestaltet ist.
In den Fig. 4a und 4b ist ein Verband von mehreren hin
ter- und nebeneinander angeordneten Verschleißkörpern 4
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt.
Insbesondere aus der Aufsicht gemäß Fig. 4a ist zu er
kennen, daß die in einer Nut 3a eines Segments 3 hin
tereinander angeordneten Verschleißkörper 4 an den Kon
taktflächen mit ihren entsprechend komplementär ausge
stalteten Oberflächenprofilierungen 4d, 4e ineinander
greifen. Die Oberflächenprofilierungen der beiden Kon
taktflächen eines Verschleißkörpers 4 sind derart ange
ordnet, daß auf jeder Kontaktfläche jeweils eine Aus
nehmung 4d und eine Auswölbung 4e vorgesehen sind. Die
Ausnehmung 4d und die Auswölbung 4e sind zudem so ange
ordnet, daß die Verschleißkörper in einer ersten und in
einer um 180° gedrehten zweiten Stellung in die Nut
einführbar sind.
Fig. 3a zeigt einen in eine Nut 3a eingeführten Ver
schleißkörper 4 während des Einbaus. Dabei ist deutlich
zu erkennen, daß die Nut 3a in ihrem oberen Bereich
zwei seitliche, in Längsrichtung verlaufende Vorsprünge
3b aufweist. Der entsprechend komplementär ausgestal
tete untere Teil des Verschleißkörpers 4 weist demnach
im Bereich der Vorsprünge 3b entsprechende Einbuchtun
gen auf. Zum Einbau sind die Verschleißkörper 4 somit
in Längsrichtung der Nut verschiebbar, während sie
senkrecht zu der durch die Verschleißkörper 4 gebilde
ten Mahlfläche 1a durch die Vorsprünge 3b festgehalten
werden. In Richtung der Nut werden die eingeführten
Verschleißkörper 4 durch geeignete Spannmittel in ihrer
Lage fixiert, die noch mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben
werden.
Wegen der Sprödigkeit der Verschleißkörper 4 muß eine
einwandfreie Leitung der Mahlkräfte vom Verschleißkör
per in den Trägerkörper, beispielsweise das Segment 3,
gewährleistet sein. Die Mahlkräfte setzen sich aus ei
ner Radialkomponente (Pfeil 6) und einer sehr viel
kleineren Umfangskomponente (Pfeil 7 der Fig. 1) zusam
men.
Die Radialkräfte werden über möglichst große Oberflä
chen vom Verschleißkörper auf den Trägerkörper übertra
gen. Um eine gute Oberflächenqualität bei einerseits
großen Maßtoleranzen und andererseits geringen Herstel
lungskosten für die Verschleißkörper zu erhalten, wer
den für den Formschluß zwei Methoden vorgesehen:
- a) Nach der Montage der Verschleißkörper 4 wird in den zwischen den Verschleißkörpern und dem Trägerkörper verbleibenden Zwischenraum (siehe Fig. 3b) ein Ver bindungsmittel, beispielsweise eine Vergußmasse ein gebracht;
- b) die in die Einbuchtungen des unteren Teils 4a der Verschleißkörper 4 eingreifenden Vorsprünge 3b wer den durch plastische Verformung aufgrund der in ra dialer Richtung (Pfeil 6) wirkenden Mahlkräfte ver bogen (siehe Fig. 3c).
Beide Methoden gewährleisten durch Einebnen der Rauig
keitsspitzen bzw. durch die Vergußmasse eine geringe
Flächenpressung und damit eine geringe Beanspruchung
der Verschleißkörper 4. Außerdem werden die Verschleiß
körper 4 auf dem Trägerkörper, beispielsweise den Seg
menten 3, so fixiert, daß sie keine Relativbewegung zu
einander ausführen können. Damit wird weiterer unnöti
ger Verschleiß vermieden.
Die in Umfangsrichtung wirkenden Mahlkräfte (Pfeil 7 in
der Fig. 1) erzeugen eine Biegebeanspruchung in den Ver
schleißkörpern 4. Die Verschleißkörper 4 sollen durch
diese Umfangskomponente der Mahlkraft möglichst wenig
aus ihrer Lage im Trägerkörper verschoben bzw. gekippt
werden. In Richtung der Nut ist die Kontaktfläche be
nachbarter Verschleißkörper 4 am größten. Dadurch wei
sen die Verschleißkörper 4 längs der Nut auch die
größte Richtungsstabilität auf, so daß die Nut vorteil
hafterweise in Umfangsrichtung der Mahlkörperbewegung
angeordnet wird.
In den Fig. 4a und 4b ist ein Verband von Verschleißkör
pern gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel darge
stellt. Hierbei verlaufen mehrere Nuten 3a parallel ne
beneinander, wobei in jede Nut eine Vielzahl von Ver
schleißkörpern 4 eingeführt sind, wobei die in einer
Nut benachbarten Verschleißkörper 4 mit ihren komple
mentär ausgebildeten Oberflächenprofilierungen ineinan
dergreifen. Die Verschleißkörper einer Nut stoßen mit
ihren Stirnflächen an die Stirnflächen der in eine be
nachbarte Nut eingeführten Verschleißkörper an.
In den Fig. 5a und 5b ist ein Verband von Verschleißkör
pern 4′ gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel darge
stellt. Die Verschleißkörper 4′ gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel unterscheiden sich von den Verschleiß
körpern 4 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ledig
lich dadurch, daß ihr unterer Teil 4′a und ihr oberer
Teil 4′b keine gemeinsame Mittelachse aufweisen, wie
das bei den Verschleißkörpern 4 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Der obere Teil 4′b des Verschleißkörpers 4′ ist auf ei
ner Seite der Mittelachse 4′f des unteren Teils 4′a et
was breiter. Auf diese Weise ist es möglich, die Viel
zahl der Verschleißkörper 4′ von einer Nut mit der
Vielzahl der Verschleißkörper einer benachbarten Nut
verzahnt anzuordnen, wie das aus der Fig. 5a zu ersehen
ist. Die einzelnen Verschleißkörper 4′ werden bei der
Montage jeweils abwechselnd in einer ersten und einer
zweiten, um 180° gedrehten Stellung in eine Nut einge
führt. Die unmittelbar gegenüberliegenden, in benach
barten Nuten eingeführten Verschleißkörper 4′ berühren
sich wiederum mit einer ihrer Stirnflächen.
Durch die Verzahnung der einzelnen Verschleißkörperrei
hen wird die Gefahr der Verschiebung bzw. des Kippens
einzelner Verschleißkörper 4′ in Richtung der Nuten
verringert.
Zur Fixierung der Verschleißkörper 4, 4′ in Richtung
der Nuten 3a, 3′a sind am Trägerkörper bzw. an den Seg
menten 3 bzw. 3′ geeignete Spannmittel vorgesehen.
Das in Fig. 6 dargestellte Spannmittel besteht im we
sentlichen aus einem Schloß 8, das mittels Schrauben 9
an der Stirnfläche eines Segmentes 3 befestigt wird.
Die Schrauben 9 sind durch Längsschlitze 8a im Schloß 8
geführt, so daß die durch das Schloß ausgeübte Spann
kraft durch eine radiale Verstellung des Schlosses 8
eingestellt werden kann.
Die Oberfläche 8b des Schlosses 8 schließt zweckmäßig
bündig mit der Oberfläche der Verschleißkörper 4 ab, um
einen gleichmäßigen Verschleiß zu gewährleisten. Das
Schloß selbst kann gegen zu schnellen Verschleiß mit
einem geeigneten Verschleißschutz, beispielsweise durch
Auftragsschweißen, geschützt werden.
Die Stirnflächen der Segmente 3, an denen die Schlösser
8 vorgesehen sind, sind derart ausgebildet, daß sich
auch im Bereich der mit ihren Stirnflächen aneinander
stoßenden Segmente eine bündig mit den Verschleißkör
pern 4 abschließende Oberfläche ergibt.
Die Verschleißkörper 4, 4′ werden zweckmäßig aus einem
sehr harten Werkstoff, vorzugsweise Keramik oder
Hartmetall gefertigt. Die Nuten 3a, 3′a werden bei der
Herstellung in den metallischen Trägerkörper einge
fräst.
Das Verhältnis der Breite zur Stärke (in Umfangsrich
tung) sollte größer als 2 : 1, vorzugsweise 3 : 1 sein.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
weist ein keramischer Verschleißkörper eine Breite von
30 mm und eine Stärke von 10 mm auf. Dadurch ergibt
sich bei einer Mahlwalze mit einem Durchmesser von
2000 mm und einer Länge von 1000 mm eine benötigte
Stückzahl von ca. 21 000 Verschleißkörpern. Würde man
über den Umfang verteilt 10 Schlösser anordnen, lägen
bei diesem Beispiel 63 Elemente hintereinander, während
in Richtung der Drehachse, d. h. in axialer Richtung,
33 Elemente nebeneinander angeordnet wären.
Im Rahmen der Erfindung können jedoch auch mehr oder
weniger Verschleißkörper verwendet werden. Indem jeden
falls wenigstens zwei Nuten vorgesehen sind, in denen
jeweils eine Vielzahl von Verschleißkörpern angeordnet
ist, ergibt sich eine relativ schadenstolerante Kon
struktion, da der Ausfall, d. h. das Herausbrechen oder
Zersplittern einiger, weniger Verschleißkörper nicht
zum Ausfall der ganzen Mühle führt, da ein in einem
Verschleißkörper entstandener Riß an der Oberfläche en
den muß.
Die Verschleißkörper lassen sich trotz enger Maßtole
ranzen relativ kostengünstig herstellen und ergeben
eine fehlerarme Gefügestruktur.
Claims (12)
1. Mahlwerkzeug für Walzenmühlen mit wenigstens einem
Trägerkörper (Segment 3; 3′), der wenigstens zwei
mit Abstand voneinander angeordnete Nuten (3a; 3′a)
aufweist, in denen die Mahlfläche (1a) bildende Ver
schleißkörper (4; 4′) gehaltert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Nut eine Viel zahl von Verschleißkörpern angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Nut eine Viel zahl von Verschleißkörpern angeordnet ist.
2. Mahlwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Nut (3a; 3′a) zwei seitliche Vorsprünge
(3b, 3′b) aufweist, die eine Verschiebung der Ver
schleißkörper in Richtung der Nut, jedoch nicht
senkrecht zur Mahlfläche erlauben.
3. Mahlwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen
der in einer Nut benachbarten Verschleißkörper (4;
4′) entsprechend komplementär ausgebildete Oberflä
chenprofilierungen (4d, 4e; 4′d, 4′e) aufweisen.
4. Mahlwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die komplementären Oberflächenprofilierun
gen zweier Verschleißkörper derart ausgestaltet
sind, daß sie eine Relativbewegung der Verschleiß
körper in Richtung der Nut erlauben, jedoch quer zu
dieser verhindern.
5. Mahlwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißkör
per (4; 4′) in einer ersten sowie in einer zweiten,
um 180° gedrehten Stellung in die Nut einführbar
sind.
6. Mahlwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Verschleißkörper (4′)
derart ausgebildet sind, daß die Vielzahl der Ver
schleißkörper der einen Nut mit der Vielzahl der
Verschleißkörper der benachbarten Nut ineinander
verzahnt angeordnet sind.
7. Mahlwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißkör
per aus Keramik oder Hartmetall hergestellt sind.
8. Mahlwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (3b; 3′b) der Nuten im Trä
gerkörper zur Vergrößerung der Kontaktfläche mit den
Verschleißkörpern (4; 4′) elastisch verformbar sind.
9. Mahlwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ver
schleißkörpern und dem Trägerkörper Verbindungsmit
tel vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (3a; 3′a) im
Trägerkörper in Umfangsrichtung des sich drehenden
Mahlwerkzeugs verläuft.
11. Mahlwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißkör
per (4; 4′) mit Hilfe von Spannmitteln (Schloß 8)
fixiert werden.
12. Mahlwerkzeug nach Anspruch 10, wobei der Trägerkör
per aus mehreren Segmenten besteht, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Enden der Nuten jedes Segments
Spannmittel vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944400797 DE4400797A1 (de) | 1994-01-13 | 1994-01-13 | Mahlwerkzeug für Walzenmühlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944400797 DE4400797A1 (de) | 1994-01-13 | 1994-01-13 | Mahlwerkzeug für Walzenmühlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4400797A1 true DE4400797A1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6507839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944400797 Withdrawn DE4400797A1 (de) | 1994-01-13 | 1994-01-13 | Mahlwerkzeug für Walzenmühlen |
Country Status (1)
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