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DE4444719A1 - Dichtungsvorrichtung für eine durch eine Wand geführte Welle - Google Patents

Dichtungsvorrichtung für eine durch eine Wand geführte Welle

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Publication number
DE4444719A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
shaft
wall
unit
sealing device
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19944444719
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Mund
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ATD ANTRIEBS und DICHTUNGSTECH
Original Assignee
ATD ANTRIEBS und DICHTUNGSTECH
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Publication date
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Publication of DE4444719A1 publication Critical patent/DE4444719A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung für eine durch eine Wand geführte Welle mit einem an der Wand befestigten Dichtungsträger, der mindestens ein Dichtelement aufweist, das zwischen Dichtungsträger und der Welle abdichtet und der über Führungslager mit der Welle verbunden ist.
Derartige Dichtungsvorrichtungen sind bspw. für langsam in Behältern laufende Rührwerkswellen bekannt. Die Dichtungsvorrichtung ist konzentrisch um die Welle aufgebaut und sorgt dafür, daß am Übergang zwischen Behälter und Welle keine Stoffe aus dem Behälter in den Freiraum gelangen können. Während das Dichtelement ein Austreten von Stoffen aus dem Behälter verhindert, hält das Führungslager die Welle in der richtigen Position zu den Dichtelementen.
Ein Nachteil dieser Dichtungsvorrichtung liegt darin, daß beim Verschleiß eines oder mehrerer Dichtelemente die Welle aus der Dichtungsvorrichtung herausgezogen werden muß oder die gesamte Dichtungsvorrichtung von der Welle gezogen werden muß. Da dies sehr arbeitsaufwendig ist, werden bevorzugt sehr hochwertige Dichtelemente eingesetzt, die kaum verschleißen und somit nur nach sehr großen Zeitabständen ausgetauscht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Dichtungsvorrichtung so auszubilden, daß ein Dichtungswechsel leichter vorzunehmen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Dichtungsträger in eine Dichtungseinheit mit dem mindestens einen Dichtring und eine Führungseinheit mit dem Führungslager geteilt ist, die lösbar miteinander verbunden sind.
Durch die Trennung von Dichtungseinheit und Führungseinheit wird es möglich, bei fest installierter Dichtungseinheit die Führungseinheit von der Dichtungseinheit zu lösen und auf der Welle axial von der Dichtungseinheit wegzuschieben. Dadurch entsteht ein Zugriffsraum zwischen Dichtungseinheit und Führungseinheit, der ein leichtes Auswechseln der Dichtelemente ermöglicht.
Die Möglichkeit, die Dichtelemente mit wenig Aufwand auszutauschen, bringt den weiteren wirtschaftlichen Vorteil, daß billigere Dichtelemente verwendet werden können, die zwar leichter verschleißen, aber sehr leicht auch wieder ersetzt werden können.
Vorteilhaft ist es, die gesamte Dichtungsvorrichtung über eine elastische Verbindung, wie bspw. mit einen als Kompensator dienenden Faltenbalg, einem Schwingelement oder einer Ausgleichsscheibe beweglich mit der Wand zu verbinden. Dies hat zur Folge, daß bei exzentrischen Bewegungen der Welle sich die Dichtungsvorrichtung zusammen mit der Welle relativ zur Wand bewegt und somit die Dichtelemente immer unter gleichmäßiger Pressung mit der Welle in Verbindung stehen.
Damit die Dichtelemente leicht von der Welle entfernt werden können, ist es vorteilhaft, zwei geteilte Dichtringe, Dichtlippen, Gleitringdichtungen oder Stopfbuchspackungen als Dichtelemente zu verwenden. Stopfbuchspackungen haben den weiteren Vorteil, daß sie relativ billig sind und durch ihre Elastizität Wellenbewegungen gut ausgleichen können.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Welle eine Verschleißhülse aufweist, damit bei Beschädigungen der Welle im Dichtungsbereich nicht die gesamte Welle sondern nur die Verschleißhülse ausgetauscht werden muß. Das gleiche gilt für das Führungslager, das vorteilhafterweise als Wälzlager ausgeführt ist und über eine Gleithülse mit der Welle verbunden ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den nachfolgenden Zeichnungen anhand der einzelnen Figuren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung, bei der Dichtungseinheit und Führungseinheit miteinander verbunden sind und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Dichtungsvorrichtung gem. Fig. 2, bei der Dichtungseinheit und Führungseinheit auseinandergezogen dargestellt sind.
Die Fig. 1 zeigt eine Dichtungsvorrichtung 1, die eine Welle 2 gegen eine Wand 3, im vorliegenden Beispiel eine Behälterwand, abdichtet. Die Welle 2 ragt an der Öffnung 4 aus der Behälterwand 3 heraus und ist konzentrisch von der Dichtungsvorrichtung 1 umgeben. Im Bereich der Öffnung 4 ist an die Behälterwand 3 ein Flansch 5 angeschweißt, an dessen Umfang mittels mehrerer Gewindebolzen 6 der Dichtungsträger 7 angeschraubt ist. Der Dichtungsträger 7 besteht wiederum aus einer Dichtungseinheit 8 und einer Führungseinheit 9, die in dieser Reihenfolge auf den Gewindebolzen 6 aufgesteckt und mit einer auf den Gewindebolzen 6 geschraubten Mutter 10 am Flansch 5 befestigt sind.
Die Dichtungseinheit 8 ist ein ringförmiger Körper, der in seiner zentralen Bohrung 11 Dichtelemente 12 aufnimmt. Diese Dichtelemente 12 dichten gegen eine die Welle 2 umgebende Verschleißhülse 13 ab und verhindern somit ein Austreten von Stoffen oder Gasen aus dem von der Wandung 3 umgebenen Behälter. Die Dichtelemente 12 sind innerhalb der Öffnung 11 der Dichtungseinheit 8 gegen axiales Verrutschen durch einen Innenflansch 14 und auf der anderen Seite eine angeschraubte geteilte Brille 15 gesichert.
Die Führungseinheit 9 besteht aus einer ringförmigen Halterung 16, die ein Doppelwälzlager 17 umgibt, das über seinen Innenring fest mit einer Gleithülse 18 verbunden ist, die auf der Verschleißhülse 13 befestigt ist. Die Führungseinheit bildet somit die Verbindung zwischen dem statischen, ringförmigen Element 16 und den sich mit der Welle 2 drehenden Teilen 13 und 18. An der der Dichtungseinheit 8 zugewandten Seite der Führungseinheit 9 ist das ringförmige Teil 16 gegen die Gleithülse 18 durch ein Dichtelement 19 abgedichtet und auf der anderen Seite durch einen aufgeschraubten Deckel 20, der mit einer Dichtung 21 gegen die Gleithülse 18 abdichtet.
Dichtungen 22 dichten die Welle 2 gegen die Verschleißhülse 13 ab, Dichtungen 23 dichten die Verschleißhülse 13 gegen die Gleithülse 18 ab und eine Dichtung 24 dichtet schließlich die Führungseinheit 9 gegen die Dichtungseinheit 8 ab.
Dem Verschleiß sind vor allem die Dichtelemente 12 unterworfen, da sie die Hauptabdichtung zwischen der stehenden Dichtungseinheit 8 und der sich drehenden Verschleißhülse 13 bilden. Um die Dichtelemente 12 auszutauschen, werden die Muttern 10 von den Gewindebolzen 6 entfernt. Danach kann die Führungseinheit 9 mitsamt der Gleithülse 18 axial auf der Verschleißhülse 13 von der Dichtungseinheit weggeschoben werden. Über den zwischen Dichtungseinheit und Führungseinheit entstehenden Raum kann dann auf die Brille 15 zugegriffen werden, die einfach abgeschraubt werden kann, um die Dichtelemente 12 herauszunehmen. Die Dichtelemente 12 sind sämtlich zweigeteilt und können somit leicht von der Welle 2 bzw. der Verschleißhülse 13 abgezogen und ersetzt werden.
Nach dem Austausch der Dichtelemente 12 wird die Brille 15 wieder aufgeschraubt, die Führungseinheit 9 zur Dichtungseinheit 8 zurückgeschoben und mit den Muttern 10 befestigt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung, bei der der Dichtungsträger 7′ über einen Kompensator 25 mit dem Flansch 5, verbunden ist. Über einen Bolzen 26 und einer Mutter 27 ist ein Ring 28 am Flansch 5, befestigt, der den Kompensator 25 trägt. Am anderen Ende des Kompensators 25 ist die Dichtungseinheit 8′ befestigt, an der wie im ersten Ausführungsbeispiel, die Führungseinheit 9′ angeschraubt ist. Während im ersten Ausführungsbeispiel als Wälzlager 17 im Winkel zueinander stehende, leicht konische Walzen verwendet werden, werden im zweiten Ausführungsbeispiel Kugellager 17′ verwendet. Außerdem sind in den Fig. 2 und 3 Leckage-Kontrollbohrungen angedeutet, die ein Eindringen von Flüssigkeit in den Raum zwischen den Dichtelementen anzeigen.
Fig. 3 zeigt wie die Führungseinheit 9′ auf der Gleithülse 18′ verschoben werden kann, um die Dichtelemente 12′ auszutauschen.

Claims (7)

1. Dichtungsvorrichtung (1) für eine durch eine Wand (3) geführte Welle (2) mit einem an der Wand (3) befestigten Dichtungsträger (7, 7′) der mindestens ein Dichtelement (12, 12′) aufweist, das zwischen Dichtungsträger (7, 7′) und der Welle (2) abdichtet, und der über Führungslager (17, 17′) mit der Welle (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsträger (7, 7′) in eine Dichtungseinheit (8, 8′) mit mindestens einem Dichtelement (12, 12′) und eine Führungseinheit (9, 9′) mit dem Führungslager (17, 17′) geteilt ist, die lösbar miteinander verbunden sind.
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtung (1) beweglich mit der Wand (3) verbunden ist.
3. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (12, 12′) mindestens zweigeteilte Dichtringe sind.
4. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (12, 12′) Stopfbuchspackungen sind.
5. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) eine Verschleißhülse (13) aufweist.
6. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslager (18, 18′) ein Wälzlager ist.
7. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslager über eine Gleithülse (18, 18′) mit der Welle (2) verbunden ist.
DE19944444719 1994-12-15 1994-12-15 Dichtungsvorrichtung für eine durch eine Wand geführte Welle Withdrawn DE4444719A1 (de)

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