DE4443899C1 - Webmaschine mit einer Kombination aus Schneidvorrichtung und Einleger - Google Patents
Webmaschine mit einer Kombination aus Schneidvorrichtung und EinlegerInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/40—Forming selvedges
- D03D47/48—Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Webmaschine nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Bei den bisher bekannten Webmaschinen war es relativ schwie
rig, von einer Webbreite des Gewebes zur nächsten zu wechseln.
Hierzu mußte jeweils die vorgesehene Breithaltereinrichtung
mit den zugehörigen Anbauten ausgetauscht werden, danach
mußten die beiden gewebeseitigen Einlege- und Schneidvorrich
tungen neu montiert und justiert werden. Insgesamt handelt es
sich hierbei um eine relativ komplizierte und zeitaufwendige
Prozedur.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, auf einfache
Weise an einer Webmaschine die Schneid- und Einlegevorrichtung
auf unterschiedliche Webbreiten einstellbar zu gestalten, ohne
dabei einen ersten Breithaltertisch mit Breithaltereinrichtung
gegen einen auf die veränderte Webbreite zugeschnittenen
Breithaltertisch mit Breithaltereinrichtung austauschen zu
müssen.
Erfindungsgemäß erfolgt diese Lösung durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils der Ansprüche 1 und 3.
Dabei ist wesentlich, daß die Schneidvorrichtung mit dem
zugehörigen Einleger über die Breite der Webmaschine längs des
durchgehend ausgebildeten Breithaltertisches bzw. der durchge
henden Stabbreithaltereinrichtung verstellbar ausgebildet ist.
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ergibt sich der wesentli
che Vorteil, daß beim Wechsel von einer Webbreite zur anderen
nunmehr kein Wechsel der Breithaltereinrichtung einschließlich
des Breithaltertisches erforderlich ist, sondern einfach die
Schneidvorrichtung mit dem zugehörigen Einleger über die
Breite der Webmaschine verschoben werden kann. Eine Demontage
des Breithaltertisches mit Breithaltereinrichtung ist nicht
mehr erforderlich.
Dies ist erfindungsgemäß sowohl bei Luft- als auch bei Grei
ferwebmaschinen möglich, wenn es sich bei dem Einleger z. B. um
eine pneumatisch betriebene Einrichtung handelt.
Es ist nun vorgesehen, den verstellbar ausgebildeten Einleger
und die Schneidvorrichtung auf einem gemeinsamen Träger
anzuordnen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß lediglich
eine einzige Verstellung erforderlich ist, weil die gegensei
tige Lage des Einlegers zur Schneidvorrichtung durch die
Halterung auf den gemeinsamen Träger konstant bleibt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
den Einleger und die Schneidvorrichtung unabhängig voneinander
und verstellbar anzuordnen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
daß die Einlegetiefe im Gewebe leicht einstellbar ist.
Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß sowohl eine
Grobeinstellung auf die ungefähre Breite des Gewebes, als auch
eine Feinjustierung von Einleger zur Schneidvorrichtung
vorgesehen ist. Durch diese Ausführungsform läßt sich eine
genaue Positionierung von Schneidvorrichtung und Einleger zu
der zu bildenden Einlegekante im Gewebe in kurzer Zeit er
reichen.
In einer Weiterbildung der obigen Ausführungsformen ist
vorgesehen, daß der Einleger an einer feststehenden Klinge der
Schneidvorrichtung starr befestigt ist. Die bewegliche Klinge,
die vom zugehörigen Motor der Schneidvorrichtung angetrieben
ist, ist dann gelenkig an der feststehenden Klinge gelagert.
Es ist selbstverständlich auch möglich, nicht nur eine einzige
Gewebebahn auf einer Webmaschine zu fertigen, sondern, bei
einer genügenden Breite der Webmaschine, mehrere Gewebebahnen
nebeneinander herzustellen.
Für die Ausbildung des Breithaltertisches selbst gibt es
mehrere Möglichkeiten. In einer ersten Ausführungsform ist der
Breithaltertisch mit einem zwischen dem Breithaltertisch und
dem Breithalterdeckel angeordneten im wesentlichen zylinder
förmigen Breithalterstab vorgesehen. Breithalterdeckel und
-stab bilden die Breithaltereinrichtung. In einer zweiten
Ausführungsform ist vorgesehen, einen sogenannten
Nadelbreithalter einzusetzen, der im wesentlichen zwischen
zwei am Breithaltertisch befestigten Ausbreitelementen in das
fertige Gewebe eingreift.
Zur Minimierung der Webblattmasse ist vorgesehen, das festste
hende Hilfswebblatt direkt mit dem Träger des Einlegers zu
verbinden. Hierdurch wird der Justieraufwand bei einer Brei
tenverstellung weiter vermindert.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteil der Erfin
dung hervor.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform der
erfindungsgem. Webmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgem. Webmaschine,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgem.
Lösung in der Draufsicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgem.
Lösung in der Draufsicht mit zwei Gewebebahnen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine identische Seitenansicht
in zwei unterschiedlichen Ausführungsfarmen der Breithalter
einrichtung. Hierbei werden gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Gem. diesen Figuren werden von einem nicht näher dargestellten
Kettbaum Kettfäden 1 zugeführt, die über die jeweiligen
Webschäfte 2 in den Pfeilrichtungen 3, 4 beweglich sind. Diese
Kettfäden 1 bilden das im wesentlichen dreieckige Webfach 5
aus.
In dieses Webfach wird senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1
und Fig. 2 ein nicht näher dargestellter Schußfaden eingetra
gen, wobei dieser Eintrag entweder mittels Luftstrom durch
Düsen oder durch Greifer erfolgen kann. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel erfolgt der Eintrag des Schußfadens
mittels einer Düse 29.
Der Schußfadeneintrag erfolgt, wenn sich das schwenkbar
angeordnete Webblatt 6 in seiner zurückgezogenen Stellung
befindet. Danach wird das Webblatt 6 nach vorne in Pfeilrich
tung 7 geschwenkt und schlägt somit den Schußfaden am Binde
punkt 9a des Gewebes 9 an. Während das Webblatt 6 in seine
Ausgangsposition in Pfeilrichtung 8 zurückschwenkt und mittels
der Webschäfte 2 ein Fachwechsel erfolgt, wird über die
Schneidvorrichtung 23 der Schußfaden abgetrennt und mittels
des Einlegers 14 in ein folgendes gebildetes Webfach 5 einge
legt.
Das fertiggestellte Gewebe 9 wird gem. Fig. 1 über den Breit
haltertisch 11, den Breithalterstab 10 und den Breithalterdek
kel 12 abgezogen. Der Breithalterdeckel 12 ist über eine
Stütze 12a mit einem maschinenfesten Bauteil 13 verbunden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein Lufteinleger verwen
det, wie er beispielsweise in einer von der Anmelderin unter
dem Aktenzeichen DE 44 30 321 hinterlegten Patentanmeldung be
schrieben ist. Es ist aber selbstverständlich möglich, jeden
anderen geeigneten Lufteinleger zu verwenden.
Es wird aus Gründen einer massearmen Ausbildung des Webblattes
6 bevorzugt, wenn das Hilfswebblatt 6a starr am Einlegerträger
25 befestigt ist. Der Einleger selbst ist z. B. über den Träger
25 direkt mit dem Bauteil 13 in eine Führung 13b verstellbar
verbunden.
Die Schneidvorrichtung 23 besteht im wesentlichen aus einem
Antriebsmotor 20, der mit einem Arm 18 versehen ist, an
welchem ein Arm 19 angelenkt ist, und der Arm 18 zum Zwecke
des Schußfadenschneidens zwischen zwei Anschlägen 21, 22 hin-
und herpendelt. Der Arm 19 ist mit der beweglichen Klinge 16
der Schneidvorrichtung 23 verbunden, die wiederum mit einem
Gelenk 17 mit der feststehenden Klinge 15 verbunden ist. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel kann diese feststehende Klinge
15 starr mit dem Einleger 14 bzw. dessen Träger 25 verbunden
sein.
Die gesamte Schneidvorrichtung 23 ist mittels eines Trägers 24
in Analogie zum Einleger in einer Führung 13a in dem Bauteil
13, das die Breithaltereinrichtung 11, 12 trägt, geführt und
befestigt.
In einer weiteren dargestellten Ausführungsform ist es
ebenfalls möglich, den Einleger 14 und die Schneidvorrichtung
23 über einen Verbundträger, bestehend aus den Trägern 24, 25,
auf dem gemeinsamen maschinenfesten Bauteile 13 zu führen und
zu befestigen.
Der Unterschied zwischen Fig. 1 und Fig. 2 besteht darin, daß
gem. Fig. 2 nicht mehr ein Breithaltertisch 11 in Verbindung
mit einem Breithalterstab 10 und einem Breithalterdeckel 12
vorgesehen ist, sondern anstelle des Breithalterstabes 10 und
des Breithalterdeckels 12 ein Nadelbreithalter 26 verwendet
wird. Hier wird die fertiggestellte Gewebebahn 9 über zwei am
Breithaltertisch 11 angebrachte Ausbreitwalzen oder Ausbreit
rollen 11a bzw. 11b geführt, wobei zwischen dienen Rollen der
Nadelbreithalter 26 das Gewebe 9 führt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf die erfindungs
gem. Ausbildung an der Webmaschine. Hierbei ist an der linken
Seite eine Schußfadeneintragseinrichtung 29 vorgesehen, die,
wie bereits gesagt, z. B. in Form einer Schußfadeneintragsdüse
oder als Greifer ausgebildet sein kann. Beim Schußfadeneintrag
quert der Schußfaden das feststehende Hilfswebblatt 6a,
gelangt nachfolgend in das sich in seiner hinteren
Anschlagposition befindende schwenkbare Webblatt 6 und
durchquert sodann das rechte, feststehende Hilfswebblatt 6b.
in dieser Figur sind die Schneidvorrichtungen 23, 23a nur
schematisch durch stilisierte Scheren dargestellt.
Um nun die kombinierte Schneid- und Einlegervorrichtung auf
eine veränderte Webbreite einstellen zu können, ist
vorgesehen, den rechten Einleger 14a sowie die zugehörige
Schneidvorrichtung 23a in den Pfeilrichtungen 27, 28
verschiebbar auszubilden. Es wird hierbei bevorzugt, wenn, wie
bereits erwähnt, das feststehende Hilfswebblatt 6b am Träger
25 des Einlegers 14a oder an einem geeigneten Anbauteil des
Einlegers 14a befestigt ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der zwei
Gewebebahnen 9, 9a gleichzeitig auf der Webmaschine herge
stellt werden.
Hierbei ist vorgesehen, daß zwischen den Gewebebahnen ledig
lich eine einzige Schneidvorrichtung 23b angeordnet ist, die
für die zugehörigen Einleger 14b, 14c die Schußfadenenden
bereitstellt.
Vorteilhaft bei der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung ist, daß
für den jeweils rechten Geweberand derselbe Einleger verwen
det werden kann. Für den linken Geweberand wird ebenfalls
jeweils derselbe Einleger verwendet.
Die Einleger 14 und 14c sind identisch und die Einleger 14a
und 14b sind identisch.
Es ist nun möglich, den rechten Einleger 14a sowie die beiden
mittigen Einleger 14b, 14c in Pfeilrichtung 27, 28 gegeneinan
der sowie über die gesamte Webbreite der Webmaschine zu
verstellen.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist für jeden Einleger 14, 14a,
14b, 14c sowie für jede Schneidvorrichtung 23, 23a, 23b eine
Grob- sowie eine Feinjustierung vorgesehen, die in x-, y- und
z-Richtung erfolgen kann. Die Grobjustierung erfolgt hierbei
bevorzugt dadurch, daß der jeweilige Träger 24, 25 oder der
daraus gebildete Verbundträger in entsprechenden Führungen
13a, 13b, 13c des Bauteils 13 verstellbar ist.
Mit der erfindungsgem. Lösung wurde somit eine Möglichkeit
geschaffen, unter Vermeidung eines komplexen Justierungs- und
Einrichtungsaufwandes und ohne dem Wechsel des
Breithaltertisches mit Breithaltereinrichtung an Gewebebahnen
unterschiedlicher Breite, Einlegekanten exakt auszubilden.
Bezugszeichenliste
01 Kettfaden
02 Webschaft
03 Pfeilrichtung
04 Pfeilrichtung
05 Webfach
06 Webblatt
06a Hilfswebblatt
06b Hilfswebblatt
07 Pfeilrichtung
08 Pfeilrichtung
09 Gewebe
09a Bindepunkt
10 Breithalterstab
11 Breithaltertisch
11a, b Ausbreitrollen
12 Breithalterdeckel
12a Stütze
13 Bauteil
13a Führung
13b Führung
13c Führung
14 Einleger
14a Einleger
14b Einleger
14c Einleger
15 Klinge
16 Klinge
17 Gelenk
18 Arm
19 Arm
20 Motor
21 Anschlag
22 Anschlag
23 Schneidvorrichtung
23a Schneidvorrichtung
23b Schneidvorrichtung
24 Träger
25 Träger
26 Nadelbreithalter
27 Pfeilrichtung
28 Pfeilrichtung
29 Schußfadeneintragsdüse
30 justierende Mittel
02 Webschaft
03 Pfeilrichtung
04 Pfeilrichtung
05 Webfach
06 Webblatt
06a Hilfswebblatt
06b Hilfswebblatt
07 Pfeilrichtung
08 Pfeilrichtung
09 Gewebe
09a Bindepunkt
10 Breithalterstab
11 Breithaltertisch
11a, b Ausbreitrollen
12 Breithalterdeckel
12a Stütze
13 Bauteil
13a Führung
13b Führung
13c Führung
14 Einleger
14a Einleger
14b Einleger
14c Einleger
15 Klinge
16 Klinge
17 Gelenk
18 Arm
19 Arm
20 Motor
21 Anschlag
22 Anschlag
23 Schneidvorrichtung
23a Schneidvorrichtung
23b Schneidvorrichtung
24 Träger
25 Träger
26 Nadelbreithalter
27 Pfeilrichtung
28 Pfeilrichtung
29 Schußfadeneintragsdüse
30 justierende Mittel
Claims (7)
1. Webmaschine zur Herstellung von ein- oder mehrbahnigem
Gewebe mit wenigstens einer Einlegekante, wonach ein in ein
erstes Webfach eingetragenen Schußfaden von einem gesteuert um
eine Webladenachse schwingenden Webblatt (6) an eine Gewebean
schlagkante angeschlagen wird, wonach der Schußfaden von einer
Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b), bestehend aus einer fest
stehenden Klinge (15) und einer beweglichen Klinge (16),
geschnitten und die Enden des geschnittenen Fadens von einem
Einleger (14, 14a, 14b, 14c) in ein auf das erste Webfach
bestimmtes weiteres Webfach eingelegt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b) und der Einleger (14, 14a, 14b, 14c) über die Webbreite längs eines an die Maschien-Nennbreite angepaßten Breithaltertisches (11), mit Breithalteeinrichtungen (10, 12; 26) Verstellbar angeord net ist,
- b) die Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b) und der Einleger (14, 14a, 14b, 14c) zusammen eine separate Baueinheit bilden, die auf wenigstens einem über die Webbreite und längs des Breithaltertisches (11) Vorhandenen Trägerelement (13) translatorisch verschiebbar angeordnet ist,
- c) die Baueinheit den Breithaltertisch (11) oberhalb der Breithalteeinrichtungen (10, 12) in Richtung des Web blattes (6) übergreift und die feststehende und bewegliche Klinge (15, 16) zusammen mit dem Einleger (14, 14a, 14b, 14c) in an sich bekannter Weise im Bereich der Einlegekantenbildung positioniert und
- d) der Einleger (14, 14a, 14b, 14c) relativ zu den Klingen (15, 16) der Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b) durch justierende Mittel (30) einstellbar ist.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einleger (14, 14a, 14b,
14c) an der feststehenden Klinge (15) der Schneidvorrichtung
(23, 23a, 23b) befestigt ist.
3. Webmaschine zur Herstellung von ein- oder mehrbahnigen
Gewebe mit wenigstens einer Einlegekante, wonach ein in ein
erstes Webfach eingetragener Schußfaden von einem gesteuert um
eine Webladenachse schwingenden Webblatt (6) an eine Gewebean
schlagkante angeschlagen wird, wonach der Schußfaden von einer
Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b), bestehend aus einer fest
stehenden Klinge (15) und einer beweglichen Klinge (16),
geschnitten und die Enden des geschnittenen Fadens von einem
Einleger (14, 14a, 14b, 14c) in ein auf das erste Webfach
bestimmtes weiteres Webfach eingelegt werden dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b) und der Einleger (14, 14a, 14b, 14c) über die Webbreite längs eines an die Maschinen-Nennbreite angepaßten Breithaltertisches (11), mit Breithalteeinrichtungen (10, 12; 26) verstellbar angeord net ist,
- b) die Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b) und der oder die Einleger (14, 14a, 14b, 14c) im Bereich der Einlegekantenbildung getrennt voneinander positionierbar sind und einzeln in wenigstens einem über die Webbreite und längs des Breithaltertisches (11) vorhandenen Trägerelement (13) translatorisch verschiebbar angeordnet sind,
- c) die Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b) den Breithaltertisch (11) oberhalb der Bereithalteeinrichtungen (10, 12; 26) in Richtung des Webblattes (6) übergreift und die feststehende und bewegliche Klinge (15, 16) zusammen mit dem Einleger (14, 14a 14b, 14c) in an sich bekannter Weise im Bereich der Einlegekantenbildung positioniert sind und
- d) der Einleger (14, 14a, 14b, 14c) relativ zu den Klingen (15, 16) der Schneidvorrichtung (23, 23a, 23b) durch justierende Mittel (30) einstellbar ist.
4. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Breithaltertisch (11)
einstückig ausgebildet ist.
5. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Anwendung der
Erfindung auf Greiferwebmaschinen der Breithaltertisch (11)
ohne Vorsprung (11a) über die Webbreite aus einzelnen
Abschnitten besteht.
6. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von
mehrbahnigem Gewebe zwischen den benachbarten Rändern der
Gewebebahnen (9, 9b) eine Schneidvorrichtung (23b) mit einen
rechtsseitigem und einen linksseitigem Einleger (14b, 14c) in
Wirkverbindung steht.
7. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einleger (14, 14a,
14b, 14c) ein Lufteinleger ist.
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Publications (1)
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- 1995-11-21 DE DE59509588T patent/DE59509588D1/de not_active Revoked
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