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DE4335032A1 - Sicherung für aus Stäben zusammengesetzten Rolladen - Google Patents

Sicherung für aus Stäben zusammengesetzten Rolladen

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DE4335032A1
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/86Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening

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  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung für einen aus Stäben zusammen­ gesetzten, auf eine Welle auf- und von dieser abwickelbaren Rolladen oder Rolltür, insbesondere wenn dessen letzter Stab mit mindestens einem seitlich ausfahrbaren Sicherungsbolzen versehen ist.
Derartige Rolläden bzw. Rolltüren sind bekannt; mit dem ausgefahre­ nen Sicherungsbolzen soll verhindert werden, daß der geschlossene Rolladen bzw. die geschlossene Rolltür von außen unberechtigt durch Aufschieben geöffnet werden kann. Dabei ist - wie etwa aus der DE-PS 30 19 566 oder DE-OS 25 21 183 bekannt - an dem untersten Stab min­ destens ein seitlich ausfahrbarer Sicherungsbolzen vorgesehen, der mit einer Feder zusammenwirkt, deren Vorspannung den Bolzen aus einer vorgesehenen Bolzenaufnahme ausfahren läßt, wenn ein beim Schließen des Rolladens bzw. der Rolltür vorhandener, gegen die fe­ der-Vorspannung gerichteter Zug entfällt. Dieser Zug wird durch eine Seil-Verbindung zwischen dem obersten und dem in dem untersten Stab vorgesehenen Sicherungsbolzen erreicht, wobei der Umstand ausgenutzt wird, daß die Stäbe eines Rolladens während des Öffnens und während des Schließens voneinander einen gewissen Abstand haben, gegenüber der Lage der Stäbe bei geschlossenem Rolladen. Dieser Unterschied wird mittels eines von einem der oberen Stäbe zum letzten, untersten Stab verlaufenden Zugseils auf den Sicherungsbolzen übertragen. Wäh­ rend des Öffnens und während des Schließens wird daher der Siche­ rungsbolzen über das Zugseil zurückgezogen und in geschlossenem Zu­ stand, in dem wegen des kleineren Abstandes der Stäbe das Zugseil entspannt ist, unter Federspannung seitlich ausgefahren, so daß er in seitliche Aufnahmen eingreifen kann. Wird nun bei einem Eindring­ versuch der oberste Stab angehoben, werden die Stäbe voneinander ent­ fernt und damit das Zugseil gespannt, was zu einem Zurückziehen des Sicherungsbolzen führt, mit der Folge, daß sich nun der Rolladen bzw. die Rolltür durch Nachschieben von unten öffnen läßt.
Hier setzt die Erfindung an, der die Aufgabe zugrundeliegt, die be­ kannte Rolladensicherung so weiter zu bilden, daß ein Überlisten ausgeschlossen werden kann, wobei dies mit wirtschaftlichen Mitteln einfach erreicht werden und die Sicherung einfach an dem Rolladen anzubringen sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Hauptanspruch wiedergegebenen Kennzeichen gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Aus­ führungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Vorteilhaft weist die Welle ein Gesperre auf, gebildet von einer an einer Seite der Welle angeordneten Kurvenscheibe und einem mit die­ ser zusammenwirkenden, an dem obersten, wellennahen Stab vorgesehe­ nen, seitlich abstehenden Sicherheitsfinger, sowie einer gestellfe­ sten Sperrnase, die den Sicherheitsfinger bei geschlossenem Rolladen untergreift, wobei die Kurvenscheibe eine bis zum Wellenumfang rei­ chende Ausnehmung aufweist und wobei der oberste Stab des Rolladens derart an der Welle befestigt ist, daß dessen Sicherheitsfinger beim Aufziehen des Rolladens in die Ausnehmung der Kurvenscheibe geführt und dort gehalten ist. Wesentlich ist hier, daß der die Sperrnase untergreifende Sicherheitsfinger ein Hochdrücken des obersten Stabes des Rolladens sicher verhindert; somit können auch vorhandene, über Zugseile ausrückbare Sicherungsbolzen nicht ausgerückt werden, da dies nur gelingen kann, wenn die Zugseile durch ein Auseinanderzie­ hen zumindest der unteren Stäbe eines Rolladens durch Hochdrücken eines oberen oder des obersten der Stäbe so gestrafft werden können, daß die Sicherungsbolzen ausgerückt werden. Der Sicherheitsfinger, der seitlich soweit übersteht, daß er die Kurvenscheibe überragt, wird dabei von dieser so geführt, daß er beim Schließen des Rolla­ dens bzw. der Rolltür mit in der letzten Umdrehung der Welle frei­ gegeben wird und auf der Kurvenscheibe in seine Position unter der Sperrnase geführt wird. Beim Öffnen des Rolladens bzw. der Rolltür wird zunächst die Welle bewegt, an der der oberste Stab derart be­ festigt ist, daß er zunächst in Bezug auf die Welle radial nach innen von der Sperrnase abgezogen wird und auf der Kurve zur Ausneh­ mung hin gleitet, sich in diese so einlegt, daß der oberste Stab auf der Oberfläche der Welle aufliegt und die folgenden Stäbe ohne Stö­ rung aufgewickelt werden können. Als Sperrnase, gegen die der Si­ cherheitsfinger anliegt, kann dabei ein beliebigen Anschlag benutzt werden, der am Mauerwerk der Einbauöffnung oder am Rahmen des Fen­ sters bzw. der Tür vorgesehen ist. Dabei ist der Sicherheitsfinger vorteilhaft als in die oberste der Stäbe eines Rolladens eingesetz­ ter, in Längsrichtung des Stabes überstehender Stift ausgebildet.
Die Kurvenscheibe kann mit Mitteln versehen sein, die die Bewegung von Aufwickelwelle mit daran fixierter Kurvenscheibe am für das Si­ chern optimalen Punkt abbremst bzw. anhält. Diese Mittel können bei­ spielsweise ein Permanent-Magnet sein, der in dieser Stellung ange­ ordnet, bei Erreichen dieses optimalen Punktes mit dem Sicherheits­ finger zusammenwirkt, der dann aus einem ferromagnetischen Material besteht ist, wobei vorteilhaft ein in den obersten Stab eingesetzter magnetischer Flachstahl vorgesehen ist.
Zur Befestigung des obersten Stabes sind in einer vorteilhaften Wei­ terbildung an der Welle mindestens zwei flexible Anbindungen vorge­ sehen, deren Länge auf den Durchmesser der Welle derart abgestimmt ist, daß beim Aufwickeln des Rolladens der Sicherheitsfinger in die Ausnehmung der Kurvenscheibe gezogen wird. Dabei ist der Umschlin­ gungswinkel, den die Anbindungen beim Aufwickeln auf der Welle bil­ den, so gewählt, daß die Aufwickellänge dem von der Kurve der Kurven­ scheibe eingenommenen Winkel entspricht. Durch diese Längenabstim­ mung wird sichergestellt, daß der Sicherheitsfinger beim Öffnen ge­ rade in die Position unter der Sperrnase gelangt, und sich gerade in die Ausnehmung der Kurvenscheibe so einlegt, daß der oberste Stab auf die Oberfläche der Welle zu liegen kommt. Vorteilhaft werden dabei als Anbindungen außer durchlaufenden Rolladen-Gurten auch Band-Federn eingesetzt, mit denen der oberste der Stäbe an der Auf­ wickelwelle befestigt ist. Dabei gewährleistet der Einsatz eines nicht-rostenden Stahles eine lange Lebensdauer derartiger Band- Federn.
Vorteilhaft ist als Sperrnase ein Anschlagblech im Bereich des dem Sicherheitsfinger zugeordneten Lagers der Welle vorgesehen, das vor­ zugsweise höhenverstellbar angeordnet ist. Dabei beträgt der Bereich der Höhenverstellung des Anschlagbleches mindestens eine halbe Brei­ te eines Stabes des Rolladens bzw. der Rolltür. Zwar kann von der Größe der Einbauöffnung für den Rolladen bzw. das Rolltor die Anzahl der Stäbe ermittelt werden, jedoch ist es im Hinblick auf die nicht auf die Stababmessungen abgestellten Öffnungsmaße günstig, wenn die genaue Lage der Sperrnase so einstellbar ist, daß der Sicherheits­ finger dann von der Kurvenscheibe unter die Sperrnase geführt ist, wenn der unterste der Stäbe auf die Fensterbank/den Türstock aufge­ setzt hat und vorhandene Lüftungsschlitze zugefahren sind. Dies ge­ lingt durch die Höhen-Verstellbarkeit der Sperrnase, wobei eine Ver­ stellung um eine halbe Stabbreite im allgemeinen ausreicht und der Bereich der Verstellbarkeit der Höhe der Sperrnase die Stabbreite nicht zu übersteigen braucht. Die so gestaltete Rolladen-Sicherung sichert Rolladen bzw. Rolltüren, die nicht über eine zusätzliche Verrieglung mit seitlich wirkenden Sicherungsbolzen verfügen. Sind jedoch derartige Sicherungsbolzen (oder ausschwenkbare Hebel, Winkel o. dgl.) vorgesehen, werden diese Sicherungsmittel durch die beschrie­ bene Sicherheitseinrichtung in ihrer Wirksamkeit so unterstützt, daß ein Überlisten ausgeschlossen werden kann.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand des in den Fig. 1 bis 5 dar­ gestellten Ausführungsbeispiels eines Rolladens näher erläutert; da­ bei zeigen
Fig. 1 Eine Front-Ansicht eines Rolladens (teilgeschnitten) mit Sicherungsbolzen und Sicherheitsfinger;
Fig. 2 Eine Seitenaufsicht auf den geschlossenen Rolladen (in dem seitlichen Führungsprofil);
Fig. 3 Eine in Fig. 3a bis 3d wiedergegebene Abfolge des Zu­ sammenwirkens von Kurvenscheibe und Sicherheitsfinger (in Art eines gläsernen Schnittes).
Die Fig. 1 und 2 zeigen geschnittene und mittig abgebrochene An­ sichten des geschlossenen Rolladens 1, der mit seinen aneinander gefügten Stäben 2 die freie Öffnung von Fenster (oder Tür) ver­ schließt. Die von aneinander gefügten Stäben 2 gebildete Rolladen­ fläche kann mittels eines (nicht näher dargestellten Antriebs von Hand oder elektrisch) auf die Welle 7 aufgewickelt werden, dabei gleiten die Randteile der Stäbe 2 in die seitlichen Führungen 5, die im Regelfall in das Mauerwerk eingeputzt sind, und die längsverlau­ fende Dichtleisten 5.1 aufweisen, die ein Klappern beim Schwingen des Rolladens unterdrücken. Zum Aufwickeln wird die Welle 7 von dem Antrieb verdreht, wobei die Wellenenden in einem Lagerkasten 10, der im Regelfall eingeputzt ist und der mit einem Deckel 11 verschlossen ist, mit dem Lagerzapfen 8 drehbar gelagert ist. Der oberste Stab 2.1 ist über eine Bandfeder 9, die beispielsweise mit einer Klammer 9.1 an ihm befestigt ist, mit der Welle 7 verbunden, so daß dieser erste Stab 2.1 und mit ihm die folgenden Stäbe 2 beim Öffnen des Rolladens auf die Welle 7 aufgewickelt werden. Um das Gleiten zu er­ leichtern, sind zumindest die Stäbe 2 mit Endstopfen versehen, die von den Nuten der seitlichen Führungsprofile 5 aufgenommen werden. Dieses Aufwickeln kann nun auch dadurch erreicht werden, daß der unterste, als Abschlußleiste 2.2 ausgebildete letzte Stab hochge­ drückt wird. Um dies zu unterbinden ist in die Abschlußleiste ein Sicherheits-Einsatz 14 eingesetzt, der einen quer zur Bewegungsrich­ tung des Rolladens verschieblichen Sicherungsbolzen 15 aufweist. Dieser Sicherheits-Bolzen 15 ist in einer Führung gelagert, die in Längsrichtung der Abschlußleiste 2.2 verläuft, und er ist mit einer Druckfeder 16 versehen, die den Bolzen in eine in dem Mittelsteg 6 der seitlichen Führungsprofile 5 vorgesehene Ausnehmung 6.1 drückt, wenn der Rolladen 1 geschlossen ist, damit wird die Möglichkeit, den Rolladen 1 durch Hochdrücken zu öffnen, unterbunden. Um den Rolladen 1 ordnungsgemäß über die Welle 7 öffnen zu können, ist der Siche­ rungsbolzen 15 mit einem Seilzug 17 verbunden, der über einige der Stäbe 2 geführt ist, wobei die Endstopfen einiger Stäbe als Endstop­ fen 3 mit angeformte Seilzugführungen 4, durch die das Seil des Seil­ zuges 17 geführt ist, ausgebildet sind. Beim Öffnen des Rolladens werden die Stäbe 2 so angehoben, daß sich ihr Abstand vergrößert, be­ sonders, wenn die Stäbe 2 (nicht näher dargestellte Lüftungsschlitze aufweisen). Diese Vergrößerung des Abstands bestimmt in Verbindung mit dem für das Ausrücken des Sicherungsbolzens notwendigen Weg die Länge des Seilzuges 17 und damit auch die Anzahl der Stäbe, die mit den eine Seilzugführung 4 aufweisenden Endstopfen 3 versehen sind. Wird der Rolladen geöffnet, bewirkt diese Abstandsvergrößerung einen Zug auf den Seilzug 17, dessen freies Ende in einem der Stäbe 2 bei­ spielsweise mit einer Beleghülse 17.1 fixiert ist. Dieser Zug über­ trägt sich auf den Sicherungsbolzen 15, der zurückgezogen wird, so daß der Rolladen 1 freigegeben wird. Die Anzahl dabei einzusetzender Stäbe 2 wird dabei durch die notwendige Seillänge zum Zurückziehen des Sicherungsbolzens 15 und die Vergrößerung des Abstands zwischen zwei benachbarten Stäben 2 bestimmt. In der Darstellung ist ledig­ lich die eine Hälfte des Rolladens 1 dargestellt, wobei unterstellt wird, daß zwei einander gegenüberliegend angeordnete Sicherungsbol­ zen 15 vorgesehen sind. Daher wirkt der (dargestellte) Seilzug 17 auf den (nicht dargestellten) Sicherungsbolzen der anderen Seite, während der (nicht voll dargestellte) Seilzug 17′ mit dem (darge­ stellten) Sicherungsbolzen 15 zusammenwirkt; es versteht sich von selbst, daß hier auch einseitig angeordnete Sicherungsbolzen einge­ setzt werden können.
Da das Ausrücken des Sicherungsbolzens durch ein Hochdrücken oberer Stäbe bewirkt werden kann, ist zum Unterbinden dieses unerwünschten Öffnens eine weitere Sicherungsanordnung vorgesehen, die in den La­ gerkasten 10 integriert ist. Der Deckel 11 des Lagerkastens 10, der einen Durchbruch für die Welle 7 aufweist, erhält eine Ausnehmung 13, die zum seitlichen Führungsprofil 5 hin öffnet und durch die ein am obersten Stab 2.1 angeordneter, quer abstehender Sicherheitsfin­ ger 22 dann hindurch treten kann, wenn der Rolladen (nahezu) voll abgewickelt ist. Dieser Sicherheitsfinger 22 ist so ausgelegt, das er auf eine mit der in Schließrichtung monoton steigenden Kurve 21.1 einer auf der Welle 7 angeordneten Kurvenscheibe 21 aufgleitet und von dieser unter ein Anschlagblech 23 als Sperrnase gedrückt wird. Damit ist ein Hochschieben der oberen Stäbe 2 mit dem Ziel, ein Aus­ rücken des bzw. der Sicherungsbolzen zu erreichen, wirksam unter­ bunden.
Die Fig. 3 zeigen in Art eines gläsernen Schnittes die zeitlich aufeinander folgenden Phasen des Aufwickelns an Hand der Abfolge von vier ausgewählten Stellungen. In der Fig. 3a ist die Geschlossen- Stellung des abgewickelten Rolladens dargestellt. Die Stäbe 2 sind in die Seitenführungsprofile 5 eingelaufen, der oberste der Stäbe 2.1 steht vor dem Einlauf in dieses Profil. Dabei ist der Sicher­ heitsfinger 22 in einer Position unmittelbar unterhalb des Anschlag­ bleches 23, das mit Hilfe der durch die Befestigungsmittel 24 gege­ benen Höhenverstellbarkeit so justiert werden kann, daß der Sicher­ heitsfinger 22 unmittelbar an der Unterkante des Anschlagbleches 23 anliegt, ohne dagegen gepreßt zu sein. Der aufgesetzte Deckel 11 des Lagerkastens 10 weist eine Aussparung auf für den Durchtritt der Wel­ le 7, auf die die Stäbe 2 des Rolladens 1 aufgewickelt werden; wei­ ter weist der Deckel 11 eine Ausnehmung 13 auf, die die Aussparung 12 mit dem - nicht näher bezeichneten - Außenraum verbindet, und die einen Durchgang für den Sicherheitsfinger 22 bildet, der so beim Ab­ wickeln nach außen zur Sperrnase 23 und beim Aufwickeln wieder nach innen zur Aufwickelwelle 7 gelangen kann. Wird in diesem Zustand der Versuch unternommen, den Rolladen durch Hochdrücken zu Öffnen, wird der Sicherheitsfinger gegen die Unterkante des Anschlagbleches 23 gepreßt und der Rolladen 1 wird gegen jede weitere Bewegung ge­ sperrt. Dabei ist ein Abrutschen des Sicherheitsfingers 22 unmög­ lich, weil die Kurvenscheibe 21 den Durchgang des Sicherheitsfingers 22 durch die Ausnehmung 13 in dem Deckel 11 des Lagerkastens 10 sperrt. Die Fig. 3b zeigt eine Stellung, in der die Aufwickelwelle soweit verdreht ist, daß die Kurvenscheibe 21 diesen Durchgang 13 nicht mehr sperrt; außerdem ist die Bandfeder 9 gestrafft und hat den Sicherheitsfinger 22 von dem Anschlagblech abgezogen und wird durch die nicht mehr gesperrte Ausnehmung 13 in dem Deckel 11 des Lagerkastens hindurch gezogen. In weiterem Verlauf des Aufwickelns legt sich der Sicherheitsfinger 22 in der Ausnehmung 21.2 der Kur­ venscheibe 21 an die Welle 7, ihm folgt - wie in den Fig. 3c und 3d dargestellt - der oberste Stab 2.1 sowie die weiteren Stäbe 2, die wegen ihrer geringeren Breite zwischen den Deckeln 11 beider einan­ der gegenüber liegend angeordneten Lagerkästen 10 hindurch gezogen werden. Dadurch kann der Rolladen nunmehr ungehindert so angehoben werden, daß die Entriegelung des/der Sicherungsbolzen 15 erfolgt. Nach dieser Entriegelung erfolgt das Aufwickeln des Rolladens 1 in üblicher Weise, wobei der "eingewickelte" Sicherheitsfinger 22 im Bereich der Aussparung 12 des Deckels 11 des Lagerkastens 10 ver­ bleibt. Das Schließen des Rolladens 1 geschieht in umgekehrter Rei­ henfolge: Zunächst werden die Stäbe 2 - allen voran die Abschluß­ leiste 2.2 - abgewickelt, die in die Führungsprofile 5 einlaufen. Nach (fast) vollständigem Abwickeln wird der oberste Stab 2.1 frei und gleitet mit seinem Sicherheitsfinger 22 in den Einlaufbereich der Führungsprofile 5. Nunmehr schließt die sich mit der Welle 7 weiter drehende Kurvenscheibe 21 die Ausnehmung 13 in dem Deckel 11. so daß der Sicherheitsfinger 22 unter das Anschlagblech 23 geführt und dort festgehalten wird.

Claims (9)

1. Sicherung für einen aus Stäben zusammengesetzten, auf eine Welle auf- und von dieser abwickelbaren Rolladen oder Roll­ tür, insbesondere wenn dessen letzter Stab mit mindestens einem seitlich ausfahrbaren Sicherungsbolzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) ein Gesperre aufweist, gebildet von einer an einer Seite der Welle (7) angeordneten Kurvenscheibe (21) und einem mit dieser zusam­ menwirkenden, an dem obersten, wellennahen Stab (2.1) vor­ gesehenen, seitlich abstehenden Sicherheitsfinger (22), sowie einer gestellfesten Sperrnase (23), die den Sicher­ heitsfinger (22) bei geschlossenem Rolladen untergreift, wobei die Kurvenscheibe (21) eine bis zum Umfang der Welle (7) reichende Ausnehmung (21.2) aufweist und wobei der oberste Stab (2.1) des Rolladens (1) derart an der Welle (7) befestigt ist, daß der Sicherheitsfinger (22) beim Aufziehen des Rolladens (1) in die Ausnehmung (21.2) der Kurvenscheibe (21) geführt und dort gehalten ist.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre einseitig an der der Antriebsseite abgewandten Seite der Welle vorgesehen ist.
3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsfinger (22) als ein in den obersten Stab (2.1) des Rolladens (1) eingesetzter, in Längsrich­ tung des Stabes überstehender Stift ausgebildet ist.
4. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Befestigung des obersten Stabes (2.1) des Rolladens (1) an der Welle (7) mindestens zwei Anbindungen vorgesehen sind, deren Länge auf den Durchmes­ ser der Welle (7) derart abgestimmt sind, daß beim Aufwickeln des Rolladens der (1) Sicherheitsfinger (22) in die Ausnehmung (21.2) der Kurvenscheibe (21) gezogen wird, wo­ bei der Umschlingungswinkel, so gewählt ist, daß die Auf­ wickellänge dem von der Kurve der Kurvenscheibe eingenom­ menen Winkel entspricht.
5. Sicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anbindungen flexible Gurte, vorzugsweise durchgehende Rol­ laden-Gurte, vorgesehen sind.
6. Sicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anbindungen Bandfedern (9), vorzugsweise aus nicht-rosten­ dem Stahl, vorgesehen sind.
7. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Sperrnase im Bereich des dem Sicher­ heitsfinger (22) zugeordneten Lagers der Welle (7) ein An­ schlagblech (23) vorgesehen ist.
8. Sicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagblech (23) an dem Deckel (11) eines Lagerkastens (10) höhenverstellbar angeordnet ist, wobei der Deckel vorzugsweise mit in Bewegungsrichtung des Rolladens (1) ausgerichteten Langlöchern versehen ist, die mit der Ver­ schraubung (24) des Anschlagbleches (23) zusammenwirken.
9. Sicherung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenverstell-Bereich des Anschlagbleches (23) min­ destens eine halbe Breite eines Stabes (2) des Rolladens (1) bzw. der Rolltür beträgt.
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