DE4334480A1 - Elektromotor mit einem Hallsensor - Google Patents
Elektromotor mit einem HallsensorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/01—Shaping pulses
- H03K5/08—Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding
- H03K5/082—Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding with an adaptive threshold
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- Nonlinear Science (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Elektromotor gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1. Bei einem derartigen Motor wir ein am
Stator angeordneter Hallsensor von dem Magnetfeld der Permanent
magnete eines Rotors beaufschlagt und liefert ein die jeweilige
Stellung des Rotors anzeigendes Sensorsignal. Dieses Sensorsi
gnal dient vorzugsweise für eine Geschwindigkeitsregelung oder
eine Steuerung der Kommutierung des Stromes für die Statorspu
len. Der Motor kann z. B. der Capstanmotor in einem Videorecorder
sein.
Hallsensoren haben einen großen Ausgangsspannungsbereich. Der
Ausgangsspannung eines derartigen Elementes sind jedoch
Störungen überlagert, die unter anderem von den Motorspulen
direkt magnetisch aufgesprochen werden. Derartige Störungen sind
unter Berücksichtigung aller Toleranzen größer als die kleinste
Signalspannung. Aus diesem Grunde ist eine einfache Lösung, z. B.
die Störungen mittels einer Schwellspannung oder Hysterese
herauszufiltern, nicht oder nur bedingt einsetzbar. Auch eine
AGC-Schaltung ist nicht anwendbar, da der Motor aus dem Stand
heraus sofort richtig starten muß. Eine AGC-Schaltung würde
einige Schwingungen im Eingangssignal brauchen, um sich zu
stabilisieren.
Der Signal/Rausch-Abstand an dem Sensor, also das Verhältnis
zwischen dem Nutzsignal durch die Beaufschlagung des Sensors
durch die Permanentmagnete des Rotors zu dem Störsignal,
insbesondere vom Rotor, ist somit in vielen Fällen nicht ausrei
chend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen
Motor ohne nennenswerten Mehraufwand das Signal/Rausch-
Verhältnis an dem Sensor zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch
die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird somit das insbesondere von
den Statorspulen ausgehende Störfeld am Sensor nicht nennenswert
verringert. Das von den Permanentmagneten des Rotors ausgehende
Nutzsignal jedoch wird durch die Beeinflussung der Kraftlinien
erhöht. Insgesamt kommt es dadurch zu einer Erhöhung des Si
gnal/Störverhältnisses an dem Sensor.
Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß sich das Maß
der von den Permanentmagneten auf den Hallsensor gelangenden ma
gnetischen Feldlinien durch reine Formgebung des Permanentmagne
ten an der dem Sensor zugewandten Kante nennenswert erhöhen
läßt. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß für diese
Erhöhung des Nutzsignals keine zusätzlichen Teile notwendig
sind. Die vorteilhafte Wirkung wird lediglich durch eine
modifizierte Form der Permanentmagnete an ihrer dem Sensor
zugewandten Seite erreicht. Die Wirkung der Permanentmagnete
hinsichtlich Antrieb des Motors wird dabei praktisch nicht
beeinträchtigt. Es ist also allenfalls für die Herstellung der
Permanentmagnete ein geringfügig modifiziertes Werkzeug
erforderlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigen
Fig. 1 eine bekannte Anordnung eines Hallsensors innerhalb
eines Motors,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Ausbildung der Anordnung nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine andere erfindungsgemäße Ausbildung und
Fig. 4 ein Detail aus der Anordnung nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Statorpol 1, wovon eine Vielzahl sternförmig
an dem Stator des Motors angeordnet ist. Jeder Statorpol 1 ist
von einer Wicklung 2 umgeben, die die eigentliche Spule für den
Antrieb des Motors bildet. Die Wicklung 2 wird mit einem
Kommutierungsstrom gespeist. Der Rotor enthält einen Ring 3, der
nur im Schnitt dargestellt ist. Der Ring 3 enthält entlang des
Umfangs abwechselnd entgegengesetzt gepolte radial polarisierte
Permanentmagnete, die zusammen mit den durch die Kommutierung
der Spule hervorgerufenen entsprechenden Nord- und Südpolen des
Stators den Antrieb des Motors bewirken. Desweiteren ist ein
Rückschlußblech 7 dargestellt. Am Stator, also stationär am
Motorgehäuse, ist der Hallsensor 4 vorgesehen. Dieser wird von
den magnetischen Kraftlinien 5 der Permanentmagnete des Ringes 3
durch den Streufluß beaufschlagt und erzeugt dadurch an seinem
Ausgang ein Steuersignal, das die jeweilige Stellung des den
Ring 3 enthaltenden Rotors anzeigt. Dieses Steuersignal dient
vorzugsweise für eine Geschwindigkeitsregelung oder eine
Kommutierung. Auf den Hallsensor 4 gelangt außerdem von der
Spule 2 ein magnetisches Störfeld 6, das in dem Ausgangssignal
des Sensors 4 den Signal/Stör-Abstand verringert. Dadurch kann
ein ungleichmäßiger Lauf des Motors mit einem geringeren
Drehmoment als dem maximal möglichen entstehen.
Fig. 2 zeigt wieder die Teile 1-7 von Fig. 1. Der Unterschied zu
Fig. 1 besteht darin, daß die dem Hallsensor 4 zugewandte Kante
des Ringes 3 nicht wie in Fig. 1 rechteckig ausgebildet, sondern
mit einer Abschrägung 8 versehen ist. Da magnetische Kraftlinien
im wesentlichen senkrecht aus dem Permanentmagneten austreten,
wird das Maß der von den Magneten des Ringes 3 auf den Sensor 4
gelangenden magnetischen Kraftlinien gegenüber Fig. 1 nennens
wert erhöht. Vorzugsweise steht die Abschrägung 8 senkrecht auf
einer Verbindungslinie zwischen der dem Sensor 4 zugewandten
Kante des Ringes 3 und dem Sensor 4.
Fig. 3 zeigt wieder die Teile 1-7 von Fig. 1. Der Unterschied zu
Fig. 1 bzw. Fig. 2 besteht darin, daß die dem Hallsensor 4
zugewandte Kante des Ringes 3 nicht wie in Fig. 1 rechteckig
oder wie in Fig. 2 mit einer Abschrägung 8 ausgebildet, sondern
mit einer Ausladung 9 versehen ist. Diese Ausladung 9 kann ein
ringförmiger Ansatz an der dem Hallsensor 4 zugewandten Seite
sein, der sich über den ganzen Umfang des Ringes 3 erstreckt und
bis in unmittelbarer Nähe des Sensors 4 auf den Sensor 4
zugerichtet ist.
Fig. 4 zeigt etwas vergrößert ein Detail aus Fig. 3. Auf den
Ring 3 ist die ebenfalls als umlaufender Ring ausgebildete
Ausladung 9 aufgesetzt. Die Ausladung 9 ist zusammen mit dem
Ring 3 wieder derart magnetisiert, daß der Ring 3 und die
Ausladung 9 eine Vielzahl von Permanentmagneten aufweisen, die
in Radialrichtung polarisiert sind und in Umfangrichtung mit
abwechselnd entgegengesetzter Polarität aufeinanderfolgen. Die
Ausladung 9 hat eine auf den Hallsensor 4 gerichtete Fläche 10,
die etwa senkrecht steht auf der Verbindungslinie zwischen der
Ausladung 9 und dem Hallsensor 4. Die Ausladung 9 kann bis in
unmittelbarer Nähe des Hallsensors 4 reichen und bildet
gewissermaßen einen auf den Hallsensor 4 gerichteten Magnetpol,
durch den der Hallsensor 4 durch die genannten Permanentmagnete
beaufschlagt wird.
Claims (7)
1. Elektromotor mit einem Hallsensor (4) für ein die Stellung
eines Permanentmagnete (3) enthaltenden Rotors (3)
anzeigendes Sensorsignal und mit einem Stator mit mehreren
Spulen (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete
an ihrer dem Hallsensor (4) zugewandten Seite eine solche
Form haben, daß das Maß der von den Magneten auf den Sensor
(4) gelangenden magnetischen Feldlinien (5) erhöht ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne zum Sensor (4) gerichtete etwa rechteckige Kante des
Permanentmagneten mit einer Abschrägung (8) versehen ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ebene der Abschrägung (8) etwa senkrecht steht auf einer
Geraden zwischen der dem Sensor (4) zugewandten Kante des
Magneten und dem Sensor (4).
4. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnet mit einer auf den Sensor (4) gerichteten Ausladung (9)
versehen ist.
5. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausladung durch eine umlaufende Kante (9) an einem die
Permanentmagnete enthaltenden Ring (3) gebildet ist.
6. Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Ring (3) an der dem Hallsensor (4) zugewandten Kante ein
zusätzlicher, ebenfalls umlaufender Ring (9) befestigt ist,
der zusammen mit dem Ring (3) magnetisiert ist.
7. Elektromotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
umlaufende Ring (9) eine auf den Hallsensor (4) gerichtete
Fläche (10) aufweist, die etwa senkrecht steht auf der Ver
bindungslinie zwischen dem umlaufenden Ring (9) und dem Hall
sensor (4).
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19934334480 DE4334480A1 (de) | 1993-10-11 | 1993-10-11 | Elektromotor mit einem Hallsensor |
Publications (1)
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DE4334480A1 true DE4334480A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499795
Family Applications (1)
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Country | Link |
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- 1993-10-11 DE DE19934334480 patent/DE4334480A1/de not_active Withdrawn
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