DE4329993A1 - Elektro-akustischer kapazitiver Wandler, insbesondere Elektret-Kondensator-Mikrofon - Google Patents
Elektro-akustischer kapazitiver Wandler, insbesondere Elektret-Kondensator-MikrofonInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Wandler der im Oberbegriff des Anspru
ches 1 angegebenen Art. Der bekannte Wandler hat den aus Fig. 8 ersichtli
chen typischen Aufbau, wo eine sogenannte "Elektretkapsel" nach dem
Stand der Technik dargestellt ist.
Ausweislich der Fig. 8 umfaßt die bekannte Elektretkapsel ein becherförmi
ges Gehäuse 10′, dessen Becherboden 11 ein oder mehrere Einsprachlöcher
12′ besitzt. Der Gehäusebecher 10′ umschließt einen Gehäuseraum 13′,
worin bei der Montage folgende Funktionselemente eingestapelt werden.
An der Innenfläche des Becherbodens 11′ kommt zunächst ein Membranring
14′ mit daran aufgeklebter Membran 21′ zu liegen, die auf ihrer, dem
Membranring 14′ abgekehrten Flächenseite eine Metallisierung aufweist.
Dann folgt ein isolierender Abstandsring 22′, der die Aufgabe hat, einen
Luftspalt 15′ gegenüber einer sich darauf abstützenden metallischen Gegen
elektrode 23′ zu bilden. Die der Membran 21′ zugekehrte Oberseite der
Gegenelektrode 23′ ist mit Kunststoff kaschiert, vorzugsweise mit einem
Polymerisationsprodukt von Tetrafluoräthylen (Teflon). Im elektrischen Kon
takt mit der Gegenelektrode 23′ steht ein auf ihrer Unterseite angeordneter
Kontaktring 16′, an welchen der eine Anschluß 41′ eines elektrischen
Bauteils 40′, z. B. eines Feldeffekt-Transistors, angelötet ist, der sich
im Gehäuseraum 13′ befindet. Zur Isolation der Gegenelektrode 23′ und
des Kontaktrings 16′ gegenüber dem Gehäusebecher 10′ dient ein zylindri
scher Isolierteil 31′, dem schließlich eine Abschlußplatte 50′ folgt. Die
Abschlußplatte 50′ konnte bei Richtmikrofonkapseln Schallöffnungen 51′
aufweisen. Die Schallöffnung 51′ kann mit Dämpfungsmaterial 52′ bedeckt
sein. Bei der bekannten Elektretkapsel werden die beschichtete Gegenelek
trode 23′, der Kontaktring 16′, der Isolierteil 31′, der elektrische Bauteil
40′ mit seinen Anschlüssen 41′, 42′ und die Abschlußplatte 50′ im Gehäuse
10′ übereinander gestapelt und dann wird das Gehäuse geschlossen. Dieser
bekannte Aufbau weist prinzipiell folgende Nachteile auf.
Zwischen der am Membranring 14′ befestigten Membran 21′ und dem Be
cherboden 11′ entsteht ein Vorraum 17′, der das äquivalente Volumen
der Elektretkapsel erhöht und den Schalleinfall bei hohen Frequenzen,
vor allem bei seitlicher oder rückwärtiger Beschallung verringert. Der
Vorraum 17′ kann nicht beliebig klein gemacht werden, weil der zur Monta
ge der Membran 21′ dienende Membranring 14′ eine ausreichende Ringdicke
aufweisen muß, um stabil zu sein. Nachteilig ist auch die kleine Isolier
strecke zwischen der metallischen Gegenelektrode 23′ und dem Gehäusebe
cher 10′. Deshalb kann es, vor allem bei feuchtem Klima, zu erhöhtem
Eigenrauschen der bekannten Elektretkapsel kommen.
Der eigentliche akustische Wandler entsteht erst bei der Endmontage,
wenn die vorerwähnte Einheit im Gehäuseinneren 13′ mit dem Abstandsring
22′ und der mit der Membran 21′ ausgerüstete Membranring 14′ zusammen
gestapelt worden ist. Dadurch addieren sich die anfallenden Toleranzen
der übereinander gelegten Elemente. Eine endseitige Abwinkelung 18′ des
Gehäusebechers 10′ erzeugt einen Stapeldruck, der alle Elemente zusammen
gedrückt hält. Dies führt zu einem nicht kontrollierbaren Eindrücken des
Abstandsrings 22′ in die Kunststoffbeschichtung 24′ und in die Membran
21′. Durch hohen Stapeldruck kann sich sogar der Membranring 14′ verwin
den. Dadurch werden praktisch alle akustischen Parameter beeinflußt,
wie Membranresonanz, Dämpfung, Übertragungsfaktor, Frequenzgang, Eigen
rauschen und dgl.
Schließlich bilden die metallische Gegenelektrode 23′, der Kontaktring
16′ und der Feldeffekttransistor 40′ eine sogenannte "Totkapazität" gegen
über dem Gehäusebecher 10′ und gegenüber dem Außenbereich der nicht
effektiv genutzten Membran 21′. Dies verringert den Übertragungsfaktor
bzw. den Geräuschspannungsabstand. Bei Betrieb des Feldeffekttransistors
40′ in Source-Schaltung wird der maximal erreichbare Verstärkungsfaktor
ebenfalls begrenzt. Der Zugriff auf das Gate für frequenzabhängige Gegen
kopplungen ist technisch kaum zu realisieren. Die Wirkung entsprechender
elektrischer Bauteile mit den benötigten Zuleitungen zwischen dem Gate
und Drain des Feldeffekttransistors 40′ wird ebenfalls beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochwertigen Wandler
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der
raumsparend gestaltet ist, sich einfach automatisch fertigen läßt und durch
wenig Totkapazität auszeichnet und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit
ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung
zukommt.
Alle für den Wandler maßgeblichen akustischen Elemente und elektrischen
Bauteile werden vorab zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Vor ihrer
endgültigen Montage im Gehäuse können, wegen der verfügbaren Baueinheit,
alle wesentlichen Elemente des künftigen Wandlers auf ihre akustischen
und/oder elektrischen Funktionen genau und bequem geprüft werden. Maßgeb
lich für den Aufbau dieser Baueinheit ist ein plattenförmiger Träger aus
nichtleitendem oder halbleitendem Material, dessen Oberseite eine Metall
schicht trägt, welche die Gegenelektrode bildet und zweckmäßigerweise
nur so groß dimensioniert ist, wie es die effektive Membranfläche erfordert.
Die Unterseite des Trägers besitzt Leiterbahnen, zwischen denen definierte
Anordnungsbereiche für die maßgeblichen elektrischen Bauteile vorgesehen
sind. Die Leiterbahnen werden durch ein Siebdruckverfahren od. dgl. aufge
bracht, z. B. durch Aufbringen einer Silber-Palladium-Legierung. Elektri
sche Widerstände werden dabei einfach zwischen den maßgeblichen Leiter
bahnen auf der Träger-Unterseite aufgebracht. Diese Bauteile können entwe
der auf der Träger-Unterseite unmittelbar befestigt oder, wenn der Träger
aus geeignetem Halbleitermaterial besteht, in den Träger selbst integriert
sein. Die elektrischen Bauteile werden durch am Träger vollzogene Halblei
terprozeßschritte erzeugt, wenn die Trägerplatte z. B. aus Silizium besteht,
in welche sich dann die elektrischen Schaltungen eindiffundieren lassen.
Auf der Oberseite des Trägers wird sowohl der Abstandsring als auch
die Membran befestigt, was z. B. durch Kleben erfolgen kann. Andere
geeignete Maßnahmen dazu sind in den Unteransprüchen hervorgehoben.
Platzaufwendige Bauteile, wie der bekannte Membranring 14′, entfallen
grundsätzlich bei der Erfindung. Wegen der vorgefertigten Baueinheit kommt
es bei der Erfindung auf die vom Gehäuse bei der Endmontage ausgeübte
mechanische, axiale Druckspannung nicht mehr an.
Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprü
chen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnun
gen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in einem axialen Halbschnitt die wesentlichsten Teile des nach
der Erfindung erzeugten Wandlers in einer ersten Ausführung,
Fig. 2 schematisch, in Explosionsdarstellung und im Axialschnitt, die
verschiedenen zum Aufbau des Wandlers nach der Erfindung benö
tigten Einzelelemente, Element-Gruppen und einer Baueinheit
aus Elementen, welche gegenüber dem in Fig. 1 gezeigten Fall
etwas abgewandelt ausgebildet sind,
Fig. 3 in starker Vergrößerung und im Axialschnitt ein Teilstück der
den erfindungsgemäßen Wandler kennzeichnenden Baueinheit
von Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf ein Element des beim Wandler von Fig. 2
und 3 verwendeten besonderen Gehäuseinsatzes,
Fig. 5 und 6 in Draufsicht die Oberseite bzw. Unterseite eines zu der
vorerwähnten Baueinheit gehörenden Trägers, wenn er gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ausgebildet ist,
Fig. 7 in einem gegenüber der Fig. 5 und 6 kleinerem Maßstab die
Draufsicht auf die besondere Ausbildung eines zur Baueinheit
des erfindungsgemäßen Wandlers gehörenden Elements in seinem
Ausgangszustand, vor der Montage, und
Fig. 8, wie bereits eingangs erwähnt wurde, einen schematischen Axial
schnitt durch die bereits beschriebene bekannte Elektretkapsel.
Der besseren Übersicht wegen werden beim erfindungsgemäßen Wandler
zur Benennung entsprechender Elemente zwar die gleichen Bezugszeichen
wie bei der vorbeschriebenen bekannten Elektretkapsel gemäß Fig. 8 verwen
det, aber zur Unterscheidung davon, ohne Strich (′) angeführt. Sofern
nachfolgend nichts anderes gesagt ist, gilt daher die bisherige Beschreibung.
Ein wesentlicher Bauteil einer den erfindungsgemäßen Wandler kennzeichnen
den Baueinheit 20 ist ein aus nichtleitendem Material bestehender, platten
förmiger Träger 25, dessen der maßgeblichen Membran 21 zugekehrte Ober
seite 26 in Fig. 5 und dessen gegenüberliegende Unterseite 27 in Fig.
6 gezeigt sind. Die Oberseite 26 des Trägers 25 ist mit einer Metallschicht
23 versehen, die im Gebrauchsfall als Gegenelektrode wirkt und lediglich
so groß dimensioniert ist, wie es der effektiven Fläche der Membran 21
entspricht. Dadurch verbleibt beim ersten Ausführungsbeispiel von Fig.
1, das in Fig. 5 gezeigt ist, eine freie Randzone 28. Der Träger 25 ist
mit drei schlitzförmigen akustischen Durchlässen 29 versehen, welche
die Metallschicht 23 in Form von Kreisringsegmenten durchsetzen. Der
Träger vom zweiten Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 3, besitzt auch im
Bereich der Randzone 28 eine entsprechende Metallauflage 33, die dort
für die gleiche Schichtdicke sorgt, aber gegenüber der als Gegenelektrode
wirkenden Metallschicht 23 durch eine ringförmige Lücke 34 elektrisch
getrennt ist.
Ausweislich der Fig. 1 und der Fig. 3 ist die Metallschicht 23 mit einer
als Elektret fungierenden Kunststoffbeschichtung 24 versehen, die sich
im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 über die Lücke 34 hinweg
auch über die randzonenseitige Metallauflage 33 erstreckt. Auf der Randzone
28 ist ein aus leitendem Material bestehender, besonders gestalteter Ab
standsring 22 befestigt, z. B. durch Kleben. Insbesondere im Anwendungsfall
gemäß Fig. 3 kann der Abstandsring 22 ein am besten aus Fig. 7 ersichtli
ches Lochmuster 35 besitzen, welches bei der noch näher zu beschreibenden
Vormontage der Baueinheit 20 in die als Elektret fungierende Kunststoffbe
schichtung 24 eindringt und sich dabei über sein Lochmuster 35 verkrallt.
An seinem Außenumfang 36 ist der Abstandsring 22 mit einer Schar von
radialen Zungen 37 versehen, die von vorneherein oder später, z. B. bei
der abschließenden Endmontage der Baueinheit 20, abgewinkelt werden
und dadurch, im Montagefall, mit der Innenfläche 19 eines noch näher
zu beschreibenden Gehäuses 10 kontaktwirksam werden. Im Ausführungsbei
spiel von Fig. 1 erfolgt die Abwinkelung der Zungen 37 an der Umfangskan
te des Trägers 25 und im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und
3 an der Umfangskante einer noch näher zu beschreibenden Isolierhülse
31. Nach der Vormontage der Baueinheit 20 befinden sich somit alle akusti
schen Elemente in endgültiger fester Verbindung mit der Oberseite 26
des Trägers 25. Zu der Baueinheit 20 treten dann auf der Träger-Unterseite
27 noch folgende wesentlichen elektrischen Elemente.
Ausweislich der Fig. 6 ist die Unterseite 27 des Trägers 25 mit einer
Schar von Leiterbahnen 43 versehen, zwischen denen die in Fig. 6 strich
punktiert angedeuteten Anordnungsbereiche 44 für die aus Fig. 1 bis 3
körperlich erkennbaren elektrischen Bauteile, z. B. einen Feldeffekttransistor
40, vorgesehen sind. Die Bauteile 40 sind mit ihrer einen Flächenseite
durch Kleben od. dgl. an den Anordnungsbereichen 44 der Platte 25 befestigt
und mit ihren Anschlüssen 41, 42 mit den zugehörigen Leiterbahnen 43
elektrisch verbunden. Dadurch entsteht auf der Träger-Unterseite 27 die
komplette elektrische Schaltung mit allen maßgeblichen Bauteilen, wozu
außer dem Feldeffekttransistor 40 auch noch zusätzliche elektrische Bauele
mente, wie Widerstände 45, treten können, welche zur Gegenkopplung
oder Frequenzgangkorrektur dienen. Wie am besten aus Fig. 2 und 3
zu ersehen ist, verlaufen die Anschlüsse 41, 32 des Feldeffekttransistors
40 im wesentlichen parallel zur Plattenebene des Trägers 25. Im Normalfall
ist der Träger 25 materialmäßig aus geläppter Keramik gebildet. Außerdem
können die Leiterbahnen 43, wie Fig. 6 zeigt, stellenweise zu Kontaktflächen
46 verbreitert sein, denen noch eine näher zu beschreibende besondere
Bedeutung zukommt.
Bedeutsam ist es, wie Fig. 1 andeutet, die Trägerplatte 25 mit Durchbrü
chen 47 zu versehen, die zu einer Durchkontaktierung der oberseitigen
Metallschicht 23 mit einem der Anschlüsse 41 der Bauteile 40 auf der
Träger-Unterseite 27 dienen. Die Lage eines solchen Durchbruchs 47 ist
auch aus den beiden Draufsichten von Fig. 5 und 6 zu erkennen. In größe
rem Detail zeigt die Fig. 3, daß die Durchkontaktierung 48 durch eine
Metallisierung der Durchlaß-Laibung zustande kommt, welche die oberseitige
Metallschicht 23 mit der maßgeblichen unterseitigen Leiterbahn 43 verbindet.
Eine aus Silizium bestehende Trägerplatte 25 kann alternativ auch zur
Integration der gesamten Schaltung wie ein "wafer" genutzt werden. Die
Schaltungen und die elektrischen Bausteine werden in diesem Fall durch
Fotoschichten, Diffusionsvorgänge und Ätzverfahren gleich miterzeugt.
Die Schaltung und die elektrischen Bauteile werden dann also direkt
im Träger 25 durch Halbleiter-Prozeßschritte eingebracht. Dadurch lassen
sich sehr hochwertige und billige Kapseln herstellen.
Nach Anbringung und Kontaktierung der elektrischen Bauteile 40, 45 ist
die Baueinheit 20 fertiggestellt. Sie beinhaltet alle akustischen und elektri
schen Elemente und kann daher, vor der Endmontage der Baueinheit 20
im Wandler auf alle maßgeblichen akustischen und elektrischen Funktionen
überprüft werden. Der besondere Aufbau des die Baueinheit 20 wesentlich
bestimmenden Trägers 25 erlaubt eine vollautomatische Herstellung, was
sich besonders kostensparend auswirkt. Fehlerhafte Baueinheiten 20 können
vor der Endmontage mit den weiteren Bestandteilen des Wandlers aussortiert
werden. Die elektrische Träger-Unterseite 27 kann vorteilhaft mit Verguß
masse überdeckt werden, die sich auch über die Durchkontaktierung 48
des Feldeffekttransistors 40 erstreckt. Dadurch ist der hochohmige Teil
des Wandlers optimal gegen Umwelteinflüsse, wie Feuchtigkeit, geschützt,
was unerwünschtes Rauschen verhindert. Wie bereits erwähnt wurde, ist
auch die als Gegenelektrode fungierende Metallschicht 23 auf der Träger-
Oberseite 26 ganz mit der Kunststoffschicht 24 überdeckt, einschließlich
der dort austretenden Durchkontaktierung 48.
Wie am besten aus der Explosionsdarstellung von Fig. 2 zu erkennen ist,
lassen sich sämtliche im Innenraum 13 des Gehäuses 10 zu montierenden
Elemente in drei Baugruppen von aufeinander folgenden Axialabschnitten
gliedern, die jeweils für sich bei der Montage gehandhabt werden. Der
eine, vorderste Axialabschnitt, wird von der beschriebenen Baueinheit
20 gebildet. Dieser folgt dann noch ein weiterer, noch näher zu beschreiben
der Gehäuseeinsatz 30, dem sich schließlich, als dritter Axialabschnitt,
eine in besonderer Weise ausgebildete Abschlußplatte 50 anschließt. Die
Abschlußplatte 50 besteht zwar aus nichtleitendem Material, wie Epoxydharz,
ist aber mindestens bereichsweise sowohl auf ihrer Innenseite 57 als auch
auf ihrer Außenseite 56 mit einem Metallbelag 55 bzw. 54 versehen. Auch
diese Abschlußplatte 50 ist zum Schalldurchgang mit Durchlässen 51 verse
hen, dessen Durchlaßlaibungen ihrerseits eine Metallisierung 53 aufweisen
können. Dadurch stehen die beidseitigen Metallbeläge 54, 55 in elektrischer
Verbindung. Wegen des besonderen Aufbaus des bereits erwähnten Gehäuse-
Einsatzes 30 lassen sich mittelbar, über Verbindungsglieder 60 und über
den äußeren Metallbelag 54 der fertig montierten Abschlußplatte 50, die
in der Baueinheit 20 integrierten elektrischen Bauteile 40, 45 kontaktieren.
Der als zweiter Axialabschnitt einer Gruppe von Bauelementen dienende
Gehäuse-Einsatz 30 besteht aus einer im wesentlichen zylindrischen Isolier
hülse 31, die im zweiten Ausführungsbeispiel, für die Baueinheit von Fig.
3, gemäß Fig. 2, mit einer Absatzstufe 32 versehen sein kann. Die Isolier
hülse 31 kann, im Vergleich mit der bekannten Isolierhülse 31′, aus wesent
lich einfacherem Isolationsmaterial bestehen, weil es bei der Erfindung
nicht entscheidend ist, ob das Material keine Feuchtigkeit aufnimmt. Die
Absatzstufe 32 ist so dimensioniert, daß im Montagefall der Träger 25
der Baueinheit 20 darin versenkt angeordnet werden kann. In diesem Fall
werden dann, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert wurde,
die zum Abstandsring 22 gehörenden Zungen 37 um die Mantelfläche
der Isolierhülse 31 abgewinkelt. Im Montagefall kommt nämlich die Mantel
fläche der Isolierhülse 31 an der bereits erwähnten Innenfläche 19 des
Gehäuses 10 zu liegen. Bedeutsam ist aber, daß diese Isolierhülse 31,
wie am besten aus der Draufsicht von Fig. 4 zu ersehen ist, drei achsparal
lel verlaufende Bohrungen 38 aufweist, die längs des Hülsenumfangs in
zueinander gleichförmiger Teilung angeordnet sind. Um eine ausreichend
große lichte Weite in den Bohrungen 38 zu schaffen, ist die Hülsenwand
in diesen Axialzonen mit Radialverdickungen 39 versehen, die ins Hülseninne
re ragen. Die Bohrungen 38 dienen zur Aufnahme von elektrischen Verbin
dungsgliedern 60, die hier in besonderer Weise ausgebildet sind und deshalb,
außer elektrischen Funktionen, auch noch mechanische Funktionen überneh
men können.
Die elektrische Funktion der Verbindungsglieder 60 besteht, wie bereits
angedeutet wurde, darin, die elektrischen Bauteile 40, 45 der Baueinheit
20 von der Abschlußplatte 50 aus zu kontaktieren. Dazu wird zunächst
der Gehäuse-Einsatz 30 vormontiert, indem in die diversen Bohrungen
38 der Isolierhülse 31 die entsprechenden Verbindungsglieder 60 eingeführt
werden, die dann, wie Fig. 2 verdeutlicht, mit ihren beiden Enden 61,
62 daraus vorstehen. Im vorliegenden Fall besteht das Verbindungsglied
60, um die noch näher zu beschreibenden mechanischen Funktionen zu
erfüllen, aus einer wendelförmig gestalteten Druckfeder 60, deren Montage
fall in Fig. 1 gezeigt ist.
Bei der Montage, die durch nicht näher gezeigte Richtelemente zwischen
den gesamten Axialabschnitten 20, 30, 50 erleichtert werden kann, kommt
das eine Federende 61, gemäß Fig. 1, mit der bereits im Zusammenhang
mit Fig. 6 beschriebenen Kontaktfläche 46 auf der Unterseite der Baueinheit
20 in elektrische Verbindung, während das andere Federende 62 sich kontakt
wirksam am inneren Metallbelag 55 der Abschlußplatte 50 abstützt. Dadurch
können, über die träger-unterseitigen Leiterbahnen 43, gemäß Fig. 6, die
elektrischen Bauteile 40, 45 in definierter Weise elektrisch verbunden wer
den. Ausweislich der Fig. 1 nehmen dabei die beidseitig des Gehäuseeinsat
zes 30 befindlichen Baugruppen, nämlich einerseits die Baueinheit 20 und
andererseits die Abschlußplatte 50 eine definierte axiale Position an Gehäu
seendanschlägen 58, 59 ein, die durch folgenden Aufbau des Gehäuses
10 entstehen.
Das Gehäuse besteht im vorliegenden Fall ausweislich der Fig. 1, aus
einer zylindrischen Büchse 10, die an ihrem einen Ende einen ringförmigen
Innenflansch 58 besitzt. Dieser fungiert beim Einbau der Baueinheit 20
als der eine Gehäuseanschlag, gegen den die Baueinheit 20 von der Druckfe
der 60 im Montagefall definiert angedrückt wird. In diesem Fall wirkt
das als Druckfeder gestaltete Verbindungsglied 60 als Kraftspeicher, der
in Achsrichtung elastisch nachgiebig ist. Die definierte Spannung ergibt
sich aus der vorgegebenen Bauhöhe des Gehäuseeinsatzes 30 und aus der
Länge der mit ihren Enden 61, 62 daraus axial herausragenden Druckfeder
60. Wie bereits erwähnt wurde, wird über die Baueinheit 20 der Gehäuseein
satz 30 und dahinter die Abschlußplatte 50 gelegt. Daraufhin wird, wie
aus Fig. 1 zu entnehmen ist, der gegenüberliegende freie Rand 63 der
Büchse umgebördelt und hintergreift die Abschlußplatte 50 mit ihrer dabei
als Endanschlag 59 fungierenden Umbördelungskante. Die Druckfedern
60 sorgen für eine definierte Andruckkraft zwischen der vorderseitigen
Baueinheit 20 und der rückseitigen Abschlußplatte 50, die gegenüber dem
Stand der Technik wesentlich geringer ausgebildet sein kann, weil es nur
auf eine beidendige Kontaktierung der Druckfedern 60 ankommt. Es genügen
ca. 10% der bekannten Andruckkraft im Stand der Technik. Es kommt
wegen der bereits vormontierten Baueinheit 20 zu keiner unkontrollierten
Spannung zwischen den akustischen Elementen, welche die eingangs erwähn
ten akustischen Parameter verändern könnten. Die im Stand der Technik
geschilderten Nachteile werden vermieden. Bei der erfindungsgemäßen Bau
einheit bleibt also, unabhängig von der Montage der drei Bauelementgruppen
20, 30, 50 ein definierter Luftspalt 15, gemäß Fig. 3, zwischen der Membran
21 und der als Gegenelektrode wirkenden Metallschicht 23 bestehen. Die
Endmontage ist sehr einfach und kann auch automatisiert werden.
Bezugszeichenliste
10 Gehäuse, Büchse
10′ Gehäusebecher (Fig. 8)
11′ Becherboden (Fig. 8)
12′ Einsprechloch (Fig. 8)
13 Gehäuseraum bei 10
13′ Gehäuseraum bei 10′ (Fig. 8)
14′ Membranring (Fig. 8)
15 Luftspalt (Fig. 3)
15′ Luftspalt (Fig. 8)
16′ Kontaktring (Fig. 8)
17′ Vorraum (Fig. 8)
18′ Gehäuseabwinkelung (Fig. 8)
19 Innenfläche von 10 (Fig. 2)
20 Baueinheit (Fig. 3)
21 Membran
21′ Membran (Fig. 8)
22 Abstandsring
22′ Abstandsring (Fig. 8)
23 Metallschicht
23′ Gegenelektrode (Fig. 8)
24 Kunststoffbeschichtung
24′ Kunststoffbeschichtung, Elektret (Fig. 8)
25 Träger, Trägerplatte
26 Oberseite von 25
27 Unterseite von 25
28 Randzone von 26
29 akustischer Durchlaß in 25
30 Gehäuse-Einsatz
31 Isolierhülse
31′ Isolierteil (Fig. 8)
32 Absatzstufe in 31 (Fig. 2, 4)
33 randzonenseitige Metallauflage (Fig. 3)
34 elektrische Trennung, Lücke
35 Lochmuster in 22 (Fig. 7)
36 Außenumfang von 22
37 Zunge an 22
38 Bohrung in 31
39 Radialverdickung bei 38
40 elektrischer Bauteil, Feldeffekttransistor
40′ Feldeffekttransistor (Fig. 8)
41 Anschluß von 40
41′ Anschluß von 40′
42 Anschluß von 40
42′ Anschluß von 40′
43 Leiterbahn auf 27
44 Anordnungsbereiche von 40
45 Widerstand
46 Kontaktfläche
47 Durchbruch
48 Durchkontaktierung bei 47
49 Büchsenrand von 10
50 Abschlußplatte
50′ Abschlußplatte (Fig. 8)
51 Durchlaß in 50
51′ Schallöffnung in 50′
52′ Dämpfungsmaterial bei 51′ (Fig. 8)
53 Metallisierung von 51
54 äußerer Metallbelag
55 innerer Metallbelag
56 Außenseite von 50
57 Innenseite von 50
58 Gehäuse-Endanschlag; ringförmiger Innenflansch
59 Gehäuse-Endanschlag, Umbördelungskante von 49
60 Verbindungsglied, Druckfeder
61 erstes Ende von 60
62 zweites Ende von 60
10′ Gehäusebecher (Fig. 8)
11′ Becherboden (Fig. 8)
12′ Einsprechloch (Fig. 8)
13 Gehäuseraum bei 10
13′ Gehäuseraum bei 10′ (Fig. 8)
14′ Membranring (Fig. 8)
15 Luftspalt (Fig. 3)
15′ Luftspalt (Fig. 8)
16′ Kontaktring (Fig. 8)
17′ Vorraum (Fig. 8)
18′ Gehäuseabwinkelung (Fig. 8)
19 Innenfläche von 10 (Fig. 2)
20 Baueinheit (Fig. 3)
21 Membran
21′ Membran (Fig. 8)
22 Abstandsring
22′ Abstandsring (Fig. 8)
23 Metallschicht
23′ Gegenelektrode (Fig. 8)
24 Kunststoffbeschichtung
24′ Kunststoffbeschichtung, Elektret (Fig. 8)
25 Träger, Trägerplatte
26 Oberseite von 25
27 Unterseite von 25
28 Randzone von 26
29 akustischer Durchlaß in 25
30 Gehäuse-Einsatz
31 Isolierhülse
31′ Isolierteil (Fig. 8)
32 Absatzstufe in 31 (Fig. 2, 4)
33 randzonenseitige Metallauflage (Fig. 3)
34 elektrische Trennung, Lücke
35 Lochmuster in 22 (Fig. 7)
36 Außenumfang von 22
37 Zunge an 22
38 Bohrung in 31
39 Radialverdickung bei 38
40 elektrischer Bauteil, Feldeffekttransistor
40′ Feldeffekttransistor (Fig. 8)
41 Anschluß von 40
41′ Anschluß von 40′
42 Anschluß von 40
42′ Anschluß von 40′
43 Leiterbahn auf 27
44 Anordnungsbereiche von 40
45 Widerstand
46 Kontaktfläche
47 Durchbruch
48 Durchkontaktierung bei 47
49 Büchsenrand von 10
50 Abschlußplatte
50′ Abschlußplatte (Fig. 8)
51 Durchlaß in 50
51′ Schallöffnung in 50′
52′ Dämpfungsmaterial bei 51′ (Fig. 8)
53 Metallisierung von 51
54 äußerer Metallbelag
55 innerer Metallbelag
56 Außenseite von 50
57 Innenseite von 50
58 Gehäuse-Endanschlag; ringförmiger Innenflansch
59 Gehäuse-Endanschlag, Umbördelungskante von 49
60 Verbindungsglied, Druckfeder
61 erstes Ende von 60
62 zweites Ende von 60
Claims (27)
1. Elektro-akustischer kapazitiver Wandler, insbesondere Elektret-
Kondensator-Mikrofon,
mit einem elektrisch leitenden Gehäuse (10′), dessen Gehäuseraum (13′) zur Aufnahme dient von
einer auf Schall ansprechenden Membran (21′) mit flächenseitiger Metallisierung,
einer durch einen Abstandsring (22′) davon getrennten plattenförmigen Gegenelektrode (23′), die auf ihrer der Membran (21′) zugekehrten Oberseite ggf. eine als Elektret dienende Kunststoffbeschichtung (24′) aufweist,
und elektrischen Bauteilen (40′), wie einen Impedanzwandler, deren diverse Anschlüsse einerseits (41′) an der Unterseite der Gegenelektro de (23′) und andererseits (42′) an einer den Gehäuseraum (13′) rücksei tig abschließenden Abschlußplatte (50′) kontaktierbar sind, gekennzeichnet durch
einen plattenförmigen Träger (25) aus nichtleitendem oder halbleiten dem Material, dessen Unterseite (27) Leiterbahnen (43) aufweist und dessen Oberseite (26) eine Metallschicht (23) trägt, welche die Gegenelektrode bildet,
zwischen den Leiterbahnen (43), auf der Unterseite (27) des Trägers (25), Anordnungsbereiche (44) für die elektrischen Bauteile (40) sich befinden und die Anschlüsse (41, 42) dieser elektrischen Bauteile (40) mit den Leiterbahnen (43) verbunden sind,
während auf der Oberseite (26) des Trägers (25) der Abstandsring (22) und auf diesem die Membran (21) befestigt sind und der Abstands ring (22) aus elektrisch leitendem Material besteht,
wobei der Träger (25) zusammen mit der Membran (21), dem Abstands ring (22) und mit den elektrischen Bauteilen (40) eine vormontierbare sowie auf ihre akustischen und/oder elektrischen Funktionen prüffähige Baueinheit (20) bilden.
mit einem elektrisch leitenden Gehäuse (10′), dessen Gehäuseraum (13′) zur Aufnahme dient von
einer auf Schall ansprechenden Membran (21′) mit flächenseitiger Metallisierung,
einer durch einen Abstandsring (22′) davon getrennten plattenförmigen Gegenelektrode (23′), die auf ihrer der Membran (21′) zugekehrten Oberseite ggf. eine als Elektret dienende Kunststoffbeschichtung (24′) aufweist,
und elektrischen Bauteilen (40′), wie einen Impedanzwandler, deren diverse Anschlüsse einerseits (41′) an der Unterseite der Gegenelektro de (23′) und andererseits (42′) an einer den Gehäuseraum (13′) rücksei tig abschließenden Abschlußplatte (50′) kontaktierbar sind, gekennzeichnet durch
einen plattenförmigen Träger (25) aus nichtleitendem oder halbleiten dem Material, dessen Unterseite (27) Leiterbahnen (43) aufweist und dessen Oberseite (26) eine Metallschicht (23) trägt, welche die Gegenelektrode bildet,
zwischen den Leiterbahnen (43), auf der Unterseite (27) des Trägers (25), Anordnungsbereiche (44) für die elektrischen Bauteile (40) sich befinden und die Anschlüsse (41, 42) dieser elektrischen Bauteile (40) mit den Leiterbahnen (43) verbunden sind,
während auf der Oberseite (26) des Trägers (25) der Abstandsring (22) und auf diesem die Membran (21) befestigt sind und der Abstands ring (22) aus elektrisch leitendem Material besteht,
wobei der Träger (25) zusammen mit der Membran (21), dem Abstands ring (22) und mit den elektrischen Bauteilen (40) eine vormontierbare sowie auf ihre akustischen und/oder elektrischen Funktionen prüffähige Baueinheit (20) bilden.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(25) einen die oberseitige Metallschicht (23) mit einer der unterseitigen
Leiterbahnen (43) verbindenden Durchbruch (47) aufweist, der zur
Durchkontaktierung (48) des Anschlusses (41) vom elektrischen Bauteil
(40) dient.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (25) mindestens einen Durchlaß (47; 29) besitzt, dessen Durch
laß-Laibung eine Metallisierung (48) aufweist, und die Metallisierung
(48) die träger-oberseitige, als Gegenelektrode fungierende Metall
schicht (23), mit einer der träger-unterseitigen Leiterbahnen (43)
elektrisch verbindet.
4. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstandsring (22) ein Lochmuster (35) besitzt
und die oberseitige, insbesondere als Elektret dienende Kunststoffbe
schichtung (24) sich auch über die Randzone (28) des Trägers (25)
erstreckt, in welche, bei der Vormontage der Baueinheit (20), der
Abstandsring (22) mit seinem Lochmuster (35) sich verkrallt, (Fig.
3, 7).
5. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Abstandsring (22) seinen
Außenumfang (36) radial überragende Zungen (37) aufweist, die im
Montagefall an einer Umfangskante des Trägers (25) bzw. einer Isolier
hülse (31) abgewinkelt sind und mit der Innenfläche des Gehäuses
kontaktieren, (Fig. 1, 2, 7).
6. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der Oberseite (26) des Trägers (25)
befindliche, als Gegenelektrode fungierende Metallschicht (23) nur
so groß dimensioniert ist, wie die effektive Membranfläche.
7. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (21) mit dem Abstandsring (22)
und/oder der Abstandsring (22) mit der Oberseite (26) des Trägers
(25) durch Kleben verbunden sind.
8. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauteile (40, 45) an der Untersei
te (27) des Trägers (25) befestigt sind, insbesondere durch Kleben,
(Fig. 1, 3, 6).
9. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (41, 42) der elektrischen Bauteile
(40) sich im wesentlichen parallel zur Plattenebene des Trägers
(25) erstrecken.
10. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (25) aus geläppter Keramik besteht,
(Fig. 1).
11. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger aus Halbleitermaterial besteht, wie
einer Siliziumscheibe, in welche wenigstens einige der elektrischen
Bauteile durch Halbleiterprozeßschritte unmittelbar integriert sind.
12. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauteile als Hybridschaltung
ausgebildet sind.
13. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauteile aus SMD-Bauteilen,
wie Feldeffekt-Transistoren, bestehen.
14. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauteile aus gedruckten Elemen
ten, wie Widerständen (45) und/oder Kondensatoren bestehen, (Fig.
6).
15. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Unterseite (27) des Trägers (25) befe
stigten Bauelemente (40; 45) zusammen mit ihren Anschlüssen (41,
42), Kontaktierungen und Leiterbahnen (43) mit einer Vergußmasse
versiegelt sind.
16. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (50) wenigstens stellenweise
elektrisch leitende Flächenbereiche (54, 55) aufweist, an denen das
eine Ende (62) mindestens eines elektrischen Verbindungsglieds (60)
kontaktiert ist, während das andere Ende (61) des Verbindungsglieds
(60) an einer der Leiterbahnen (43, 46) angreift, die sich auf der
Unterseite (27) des Trägers (25) befinden und über das Verbindungs
glied (60) die am Träger (25) der Baueinheit (20) befindlichen elektri
schen Bauteile (40; 45) mit der Abschlußplatte (50) kontaktiert
sind.
17. Wandler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß
platte (50) zwar aus nichtleitendem Material, wie Epoxydharz, besteht,
aber, mindestens bereichsweise, sowohl auf ihrer Innen- (57) als auch
Außenseite (56) einen Metallbelag (55, 54) aufweist, beide Metallbelag-
Seiten (55, 57) untereinander elektrisch leitend (53) verbunden sind
und die Kontaktierung der trägerseitigen elektrischen Bauteile (40,
45) von dem auf der Außenseite (56) der Abschlußplatte (50) befindli
chen Metallbelag (54) aus erfolgt, (Fig. 1).
18. Wandler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß
platte (50) mindestens einen akustischen Durchlaß (51) besitzt, dessen
Durchlaß-Laibung eine Metallisierung (53) aufweist, welche den innen
seitigen Metallbelag (55) mit dem außenseitigen (54) elektrisch verbin
det, (Fig. 1).
19. Wandler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Leiterbahnen (43) auf der Träger-Unterseite (27) stellenweise
verbreitert ist und eine Kontaktfläche (46) zum Angriff des elektri
schen Verbindungsglieds (60) bildet.
20. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen zylindrisch gestaltete Isolier
hülse (31) im Gehäuseraum (13) an der Innenfläche (19) einer den
Gehäuseumriß bestimmenden Umfangswand anliegt und die Isolierhülse
(31) mindestens eine achsparallele Bohrung (38) zum Durchtritt des
elektrischen Verbindungsglieds (60) aufweist.
21. Wandler nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse
(31) an wenigstens einer Axialzone eine ins Hülseninnere ragende
Radialverdickung (39) ihrer Hülsenwand besitzt, in welcher sich die
Bohrung (38) für das Verbindungsglied (60) befindet, (Fig. 4).
22. Wandler nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierhülse (31) zusammen mit mehreren Verbindungsgliedern
(60) einen vormontierbaren Einsatz (30) für den Gehäuseraum (13)
bildet, wobei die Isolierhülse (31) mehrere achsparallele Bohrungen
(38) aufweist, die längs der Hülsenwand zueinander gleichförmig ver
teilt liegen und jeweils zur Aufnahme eines der Verbindungsglieder
(60) dienen.
23. Wandler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das bzw. die elektrischen Verbindungsglieder
(60) zugleich als mechanische Kraftspeicher ausgebildet sind, wobei
die Kraftspeicher bestrebt sind, sich in Achsrichtung elastisch nachgie
big zu verlängern, (Fig. 1, 2).
24. Wandler nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungsglieder als Druckfedern (60) ausgebildet sind.
25. Wandler nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsglieder (60) einerends die Baueinheit (20) und anderends
die Abschlußplatte (50) gegen feste Endanschläge (58, 59) drücken,
welche am Gehäuse (10) sich befinden, (Fig. 1).
26. Wandler nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
vom Gehäuse (10) umschlossenen Elemente gruppenweise in nur drei,
jeweils für sich bei der Montage zu handhabende Axialabschnitte
(20, 30, 50) zusammengefaßt sind, nämlich die am einen Gehäuse-
Endanschlag (58) anliegende Baueinheit (20), ferner die am anderen
Gehäuse-Endanschlag (59) ruhende Abschlußplatte (50) und schließlich
den zwischen beiden angeordneten Gehäuse-Einsatz (30), der aus
der Isolierhülse (31) mit den darin aufgenommenen druckelastischen
Verbindungsgliedern (60) besteht.
27. Wandler nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse aus einer die Gehäuse-Umfangswand bestimmenden Büchse
(10) besteht, die einerends einen als Gehäuse-Endanschlag fungierenden
ringförmigen Innenflansch (58) aufweist, und der andere Gehäuse-
Endanschlag (59) von einem umbördelten Rand (49) am gegenüberliegen
den Ende der Büchse (10) erzeugt ist, (Fig. 1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934329993 DE4329993A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Elektro-akustischer kapazitiver Wandler, insbesondere Elektret-Kondensator-Mikrofon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934329993 DE4329993A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Elektro-akustischer kapazitiver Wandler, insbesondere Elektret-Kondensator-Mikrofon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4329993A1 true DE4329993A1 (de) | 1995-03-09 |
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ID=6496894
Family Applications (1)
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DE19934329993 Withdrawn DE4329993A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Elektro-akustischer kapazitiver Wandler, insbesondere Elektret-Kondensator-Mikrofon |
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- 1993-09-04 DE DE19934329993 patent/DE4329993A1/de not_active Withdrawn
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