DE4329701A1 - Faltapparat für Wellpappebögen - Google Patents
Faltapparat für WellpappebögenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Faltapparat für Weil
pappebögen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Faltapparat
für Wellpappe, der genau und zuverlässig das Falten von Wellpappe
bögen entlang von Falten durchführen kann, während die Bögen zuge
fügt werden, wobei die Bögen sicher durch Saugwirkung auf einem
Endlosriemen bewegungslos gesichert sind.
Eine Falt-Klebevorrichtung ("folder gluer") ist als ein Apparat
zum Falten von Wellpappebögen bekannt, der automatisch das Falten
und Kleben (Verkleben) von Wellpappebögen durchführt, die vorher
einer anderen notwendigen Verarbeitung unterzogen worden sind, wie
Bedrucken, mit Falten versehen, Schlitzen, usw. Die Falt-Klebe
vorrichtung weist einen Faltmechanismus auf, zum Falten der Weil
pappebögen entlang der Quetschfalten, einen Klebemechanismus zum
Verkleben der überlappenden Breiten, sowie einen Zuführungsmecha
nismus. Bei der Falt-Klebevorrichtung soll ein Wellpappebogen, der
von einem vorhergehenden Apparat (z. B. einer Druck-Schlitzvorrich
tung) zugeführt wurde, an überlappenden Stellen (Breiten) durch
einen Klebemechanismus verklebt werden, und auch entlang von
Quetschfalten durch den Faltmechanismus gefaltet werden, während
der Wellpappebogen durch den Führungsmechanismus (Transportmecha
nismus) weitertransportiert wird. Der Führungsmechanismus besteht
aus einem Paar von Transportbändern (Förderbändern), die sich ent
lang der Führungsrichtung des Wellpappebogens erstrecken, parallel
zueinander und voneinander um einen vorbestimmten Abstand ent
fernt, in der Richtung senkrecht zur Führungsrichtung des Wellpap
pebogens, sowie aus einer Mehrzahl von Andruckrollen (die oberhalb
der jeweiligen Bänder entsprechend vorgesehen sind, unter der Vor
aussetzung, daß die Wellpappebögen aufwärts zu falten sind), so
daß der Wellpappebogen zugeführt werden kann, während er zwischen
den Bändern und den Andruckrollen gehalten wird.
Bei dem obigen Führungs(Transport)mechanismus ist es notwendig,
daß der Wellpappebogen in einer korrekten Lage zugeführt wird, so
daß der Bogen genau (präzise) durch den Faltmechanismus gefaltet
werden kann. Zu diesem Zweck werden die Andruckrollen benutzt, zum
festen Andrücken des Bogens gegen die Transportbänder (Riemen), so
daß ein Verschieben des Bogens verhindert wird. Allerdings werden
die Rillen bzw. Rippen (Fluten) des Wellpappebogens zerdrückt und
verringern die Festigkeit des Bogens, wenn die Andruckkraft der
Rollen hoch gewählt wird, während, wenn sie andererseits niedrig
gewählt wird, es geschieht, daß der Wellpappebogen nicht sicher
zwischen den Rollen und den Transportbändern gehalten werden kann,
was zu einer Verschiebung des Wellpappebogens in Richtung diagonal
zur Führungsrichtung führt, mit dem Ergebnis einer nicht mehr
genauen Faltung entlang der Quetschfalten, und dem Kleben und
Zusammenfügen des Bogens an den falschen Stellen, was zu unge
eigneten Endprodukten führt.
Wenn eine große Anzahl von Wellpappebögen mit verschiedenen Dicken
verarbeitet werden müssen, bei einem Auftragswechsel oder derglei
chen, muß die Andruckkraft der Andruckrollen auf ein geeignetes
Niveau angepaßt werden, so daß die Blätter in einer richtigen Lage
zugeführt werden, ohne daß die Fluten zerstört werden. Folglich
weisen die bekannten Führungsmechanismen den Nachteil auf, daß
erfahrenes Bedienpersonal für eine derartige Anpassung von
Andruckrollen in einer kurzen Zeit benötigt wird, und daß ein
unerfahrener Bediener lange Zeit für eine derartige Anpassung bei
jedem Auftragswechsel benötigt, was zu beachtlichem Zeitverlust
führt.
Ferner kann nicht zugelassen werden, daß die Andruckrollen in
einer Zone auf den Transportbändern liegen, wo der Wellpappebogen
um mindestens 90° entlang der Quetschfalte gefaltet werden soll,
und daher wird das Blatt in einer solchen Zone instabil geführt
und gleitet gelegentlich aus seiner Position und führt so zu unak
zeptablen Produkten.
Da der Wellpappebogen, der aus der Druck-Schlitzvorrichtung her
ausgeführt wird, dann zwischen dem Transportband und den Andruck
rollen gehalten transportiert wird, werden die Transportbänder
(Riemen) in Kontakt mit den noch nicht getrockneten bedruckten
Bereichen des Blattes gebracht, und die Farbe dieser Bereiche wird
auf die Bänder (Riemen) übertragen, und damit nachteilig auf die
nachfolgenden Bögen. Daher werden derartige Wellpappebögen, die
ungenaue Faltung, eine verwischte gedruckte Oberfläche und der
gleichen aufweisen, als ungeeignete Produkte zurückgewiesen, was
zu einer Verringerung der Produktionsausbeute führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese geschilderten Probleme
zu überwinden und einen Faltapparat für Wellpappe zu schaffen, der
einen Wellpappebogen präzise entlang der Quetschfalte falten kann,
während dieser in der richtigen Lage gehalten (geführt) wird, und
ohne daß die Fluten zerquetscht werden.
Die Aufgabe wird durch den Faltapparat für Wellpappe nach dem
Patentanspruch 1 und 5 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrie
ben.
Ein Faltapparat für Wellpappe, bei dem ein ungefaltetes Wellpappe
blatt, das einem Schlitz- und Prägevorgang ausgesetzt worden ist,
geführt (transportiert) und entlang der Quetschfalte gefaltet wer
den kann, umfaßt einen zylindrischen Halter, der sich in Führungs
richtung des Wellpappebogens mindestens über die Zone erstreckt,
die den Falt-Anfangsbereich bis zur Falt-Endposition einschließt,
eine Mehrzahl von Durchgangslöchern, die entlang der Längsrichtung
des Falters mit vorbestimmten Abständen zwischeneinander gebildet
sind, eine Saugvorrichtung, die so mit dem Halter verbunden ist,
daß sie innerhalb des Halters einen negativen Druck (Unterdruck)
bewirkt, sowie ein Endlosband (Endlosriemen) mit einer Mehrzahl
von Durchgangslöchern, die entlang der Längsrichtung mit vor
bestimmten Abständen zwischeneinander vorgesehen sind, und das
sich über ein Paar von Rollen erstreckt, die drehbar an jedem
äußeren Längsende des Halters gelagert sind, wobei das Endlosband
so vorgesehen ist, daß es extern entlang der Oberfläche des Hal
ters mit den darin gebildeten Durchgangslöchern verläuft, während
der Transportrichtung zur nachfolgenden Bearbeitung, so daß der
Wellpappebogen so wie er ist sicher auf der Oberfläche des Endlos
bandes unbeweglich gehalten transportiert werden kann, mit Hilfe
der im Halter ausgeübten Saugwirkung.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht einer Frontansicht des
Faltapparates gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Gesamtaufbaues des
Faltapparates;
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht des Hauptbereiches
des Faltapparates;
Fig. 4 eine senkrechte frontale Schnittansicht des Hauptberei
ches des Faltapparates;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Gesamtaufbaues des
Faltapparates gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
Fig. 6 eine geschnittene Frontansicht des Hauptbereiches des in
Fig. 5 gezeigten Faltapparates.
Nachfolgend wird der Faltapparat für Wellpappebögen gemäß den
bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die Figuren
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine vertikale und frontale Schnittansicht des Falt
apparates gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, und Fig. 2
zeigt schematisch in Seitenansicht den Gesamtaufbau des Faltappa
rates.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist ein Faltapparat 14, der als
Falt-Klebevorrichtung bezeichnet wird, in der Produktionsreihen
folge auf eine Druck-Schlitzvorrichtung 12 (printer-slotter) fol
gend vorgesehen, die die notwendigen Stufen von Bedrucken, mit
Quetschfalten versehen, Schlitzen usw. für einen Wellpappebogen 10
durchführt. Der Faltapparat 14 weist ein Paar von sich längs
erstreckenden Haltern 16 auf, die über dessen gesamte Länge vorge
sehen sind, zueinander parallel und voneinander um einen vorbe
stimmten Abstand versetzt sind, in Richtung senkrecht zur
Führungsrichtung des Bogens 10. Die Halter 16 weisen jeweils einen
zylindrischen Aufbau auf, mit einem offenen Ende in Einführungs
richtung ("upstream" = in der Produktionsreihenfolge vorhergehend)
sowie mit einem offenen Ende am Ausführungsende ("downstream" = in
der Produktionsreihenfolge nachfolgend), wobei eine Mehrzahl von
Durchgangslöchern 16a auf der Oberfläche über dessen gesamte Länge
gebildet ist, mit vorbestimmten Abständen dazwischen. Eine Führung
18 erstreckt sich auf der oberen Oberfläche jedes Halters 16, ent
lang dessen gesamter Länge, mit einer Rille (Furche) 18a, die ent
sprechend den Durchgangslöchern 18a des Halters 16 ausgebildet
sind, entlang der Gesamtlänge. Die Führung 18 weist auf der oberen
Oberfläche ein paar von Stegen 18b auf, die einander gegenüberlie
gend und voneinander um einen Abstand entfernt gebildet sind, der
etwas größer als die Breite eines Endlosbandes (Endlosriemens) 20
ist (später beschrieben), so daß der Endlosriemen 20 zwischen die
sen zwei Stegen 18b sicher und sanft ohne Kurvenbildung geführt
wird. Insbesondere wird vorgeschlagen, daß die Führungen 18, mit
welchen das Endlosband 20 in gleitenden Kontakt tritt, aus einem
Material gebildet werden, der einen geringen Reibungskoeffizienten
aufweist, so daß ein sanfter Lauf des Bandes 20 gewährleistet ist.
Jeder Halter 16 weist eine Mehrzahl (in der Ausführungsform 2) von
Sauggebläsen 26 auf, die damit verbunden sind, so daß der Innen
raum des Halters 16 in Unterdruck gehalten werden kann. Der
Wellpappebogen 10 ist so vorgesehen, daß er sicher und unbeweglich
auf den Endlosbändern 20 gehalten werden kann, die auf der oberen
Oberfläche der Führung 18 laufen, mit Hilfe der Saugwirkung, die
vom Inneren des Halters 16 entsteht.
Eine Antriebsrolle (Antriebsrad) 22 und eine angetriebene Rolle
(Rad) 24 sind drehbar an jedem Halter 16 an den jeweiligen äußeren
Längsenden in Blattführungsrichtung gelagert, wie in Fig. 2
gezeigt, und ein Endlosband 20 erstreckt sich über diese zwei Rol
len 22, 24. Die Antriebsrolle 22 ist mit einer nicht gezeigten
Antriebsquelle über eine Übertragungsvorrichtung (Getriebe), die
eine Reihe von Zahnrädern oder einem Riemen aufweist, verbunden,
so daß das Endlosband durch Drehen der Rolle 22 in einer vorbe
stimmten Richtung angetrieben werden kann.
Das Endlosband 20 ist zum Laufen entlang der oberen Oberfläche der
Führung 18 in Richtung der Ausführung zum Laufen innerhalb des
Halters 16 in Richtung der Einführung ausgebildet. Das Endlosband
20 weist eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 22a auf, die in vor
bestimmten Abständen entlang der Laufrichtung vorgesehen sind, an
Stellen entsprechend der Rille 18a der Führung 18, die zum Kontakt
mit dem Inneren des Halters 16 vorgesehen sind, während das Band
20 in Ausführungsrichtung (entlang der Führung 18) läuft. Wenn
nämlich die Sauggebläse 26 aktiviert werden und einen Negativdruck
(Unterdruck) innerhalb des Halters 16 bewirken, wird eine Saug
kraft auf die Außenseite des Endlosriemens 20 durch die Durch
gangslöcher 16a der Halter 16, die Rillen 18a der Führungen 18 und
die Durchgangslöcher 20a der Endlosbänder 20 ausgeübt. Daher kann
der Wellpappebogen 10, der von der Druck-Schlitzvorrichtung 12 zu
den Endlosbändern 20 übertragen worden ist, sicher auf der Ober
fläche der Endlosbänder 20 durch die Saugwirkung festgehalten
(geheftet) werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Vorsehen der Führung 18 mit
einer Rille 18a zwischen dem Halter 16 und dem Endlosband 20 ver
hindert, daß das Endlosband 20 stark auf die obere Oberfläche der
Führung 18 durch die Saugwirkung gedrückt (gezogen) wird, wodurch
eine mögliche verringerte Effizienz beim Antreiben des Endlosban
des 20 verhindert wird und die Benutzung einer Antriebsvorrichtung
auch mit geringerer Leistung möglich ist.
Eine Mehrzahl von Führungsrollen 28 ist drehbar im Halter 16 in
der in Fig. 2 gezeigten Anordnung gelagert, und das Endlosband 20
ist zum Laufen entlang eines vorbestimmten Pfades mit Hilfe der
Führungsrollen 28 vorgesehen. An den Übergangsstellen der Gebläse
26 mit dem Halter 16 ist vorgesehen, daß das Endlosband 20, das
innerhalb des Halters 16 läuft, unterhalb den Übergangsstellen (s.
Fig. 1) liegt, so daß eine auf das Endlosband 20 ausgeübte Saug
wirkung, das entlang der oberen Oberfläche der Führung 18 läuft,
nicht beeinträchtigt wird.
Die Halter 16 sind an mehreren Stellen entlang der Längsrichtung
jeweils auf Schlitten 32 gehalten, und die Schlitten 32 sind auf
Schienen 30 vorgesehen, die sich dergestalt senkrecht zur Blatt
führungsrichtung erstrecken, daß sie frei in dieser Richtung lau
fen können, wie in Fig. 4 gezeigt. Jedes sich einander gegenüber
liegende Paar von Schlitten 32 ist so vorgesehen, daß es näher
oder weiter voneinander bewegt werden kann, über eine Ausricht-
(Anpaß)vorrichtung 34, z. B. in Form von Schrauben. In anderen Wor
ten, wenn ein Lot von Wellpappebögen 10 mit verschiedenen Außenab
messungen gemäß einem Auftragswechsel oder dergleichen verarbeitet
werden muß, werden diese Ausrichtvorrichtungen betätigt und brin
gen die Halter 16 in eine Position relativ zum Wellpappebogen 10.
Das Bezugszeichen 36 bezeichnet eine Führungsschiene 36, zum Fal
ten beider Seitenbereiche 10a des Wellpappebogens 10, und 38 be
zeichnet eine Klebevorrichtung.
Der Betrieb des Faltapparates gemäß der obigen Ausführungsform
wird nachfolgend beschrieben.
Die Endlosriemen 20 sind zum Laufen mit einem auf sie ausgeübten
Unterdruck bezüglich der jeweiligen Halter 16 durch Aktivierung
der Mehrzahl von Sauggebläsen 26 vorgesehen. Das aus der Druck-
Schlitzvorrichtung 12 herausgeführte Wellpappeblatt 10 wird zum
Paar von Endlosbändern 20 geführt, die entlang der Führungen 18
laufen, wobei das Blatt 10 durch Saugwirkung auf den oberen Ober
flächen der Endlosbänder 20 bewegungslos geheftet wird, mit Hilfe
der Saugwirkung des Unterdruckes, der innerhalb der Halter 16 er
zeugt wird.
Der Wellpappebogen 10, der in Ausführungsrichtung (Richtung der
nachfolgenden Verarbeitungsstufen) mit Bewegung des Endlosbandes 20
geführt wird, wird dann in Druckkontakt mit oberen Haltebändern
oder Führungsschienen 36 gebracht, an der unteren Oberfläche der
vorbestimmten Seitenabschnitte 10a des Wellpappebogens 10, die
allmählich entlang der Quetschfalten aufwärts zu falten sind (s.
Fig. 1). Während bei diesem Vorgang eine externe Kraft zum Falten
auf den Wellpappebogen 10 ausgeübt wird, kann der Bogen 10 an der
genauen Position ohne Verschiebung gefaltet werden, da der Bogen
10 sicher auf dem Endlosband 20 gesichert (geheftet) ist, mit
Hilfe der darauf ausgeübten Saugwirkung. Daher können die überlap
penden Breiten (nicht gezeigt), die von der Klebevorrichtung 38
mit Klebstoff versehen worden sind, an den genauen Stellen zusam
mengefügt werden. Da der Wellpappebogen 10 sicher auf den Endlos
bändern 20 durch die Saugwirkung vor dem Falten der vorbestimmten
Seitenabschnitte 10a des Bogens 10 bewegungslos gehalten wird, bis
das Falten der Seitenabschnitte 10a beendet wird, kann das genaue
Falten entlang der Quetschfalte und ein genaues Zusammenfügen der
mit Klebstoff versehenen Überlappungsbereiche erreicht werden.
Die Endlosbänder 20, die den Transport des Wellpappebogens 10 mit
den gefalteten Seitenabschnitten 10a bis zum Auslaßbereich beendet
haben, werden in ihrer Laufrichtung vom Antriebsrad 22 umgekehrt
und jeweils in das Innere der Halter 16 gezogen. Ein Luftzug wird
durch die Saugwirkung der Sauggebläse 26 im Inneren jedes Halters
16 erzeugt, was zur Beschleunigung des Trocknens der Farbe dient,
die am durchlaufenden Endlosband 20 haftet. Folglich kann effektiv
verhindert werden, daß der Wellpappebogen 10, der neu auf das End
losband 20 gebracht wird, mit Farbe verschmutzt wird, die durch
das Endlosband 20 übertragen werden würde. Ferner können Papier
staub und dergleichen, die vom (vorhergehenden) Wellpappebogen 10
auf das Endlosband 20 übertragen wurden, entfernt werden, während
die Bänder 20 durch das Innere der jeweiligen Halter 16 hindurch
laufen.
Bei der obigen Ausführungsform kann für den Fall der Verarbeitung
einer großen Anzahl von Wellpappebögen 10 mit verschiedenen Dicken
entsprechend mit verschiedenen Aufträgen der Betrieb zum Anpassen
der Andruckrollen, was bei den bekannten Faltapparaten notwendig
war, vermieden werden, und dadurch kann die Zykluszeit, die durch
einen Auftragswechsel entsteht, verringert werden. Da die Endlos
bänder 20 zum Laufen in Richtung der Einführung innerhalb des Hal
ters 16 vorgesehen sind, ist der Antriebsbereich nicht im unteren
Bereich des Apparates freigelegt, was eine mögliche Gefahr auf das
Betriebspersonal verhindert. Zusätzlich bewirkt der versteckte
Antriebsabschnitt eine unscheinbare Erscheinung des Faltapparates
und sorgt für ein vorteilhaftes Design.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform des Falt
apparates, bei welcher Andruckrollen 42 oberhalb einer vorbestimm
ten Einführungszone jedes Halters 16 vorgesehen sind. Mit anderen
Worten, eine Stützplatte 40 ist oberhalb und parallel zu jedem
Halter 16 vorgesehen, und eine Mehrzahl von Andruckrollen 42 ist
drehbar in vorbestimmten Abständen zur Stützplatte 40 gelagert,
die durch einen nicht gezeigten Anpaßmechanismus anhebbar ausge
bildet ist.
Folglich wird der aus der Druck-Schlitzvorrichtung 12 herausge
führte Wellpappebogen 10 stabil vorwärts geführt, während er zwi
schen den Druckrollen 42 und den Endlosbändern 20 geführt wird.
Bei diesem Vorgang wird das Wellpappeblatt 10 sicher auf dem End
losband 20 unter Saugwirkung unbeweglich gehalten, so daß keine
Gefahr einer Zerstörung der Fluten des Wellpappebogens 10 besteht,
wenn der Druck der Andruckrollen 42 zu niedrig gewählt wird.
Währenddessen kann in der Zone, wo keine Andruckrolle 42 vorgese
hen ist, der Wellpappebogen 10 stabil und unbeweglich auf dem End
losband 20, was durch Saugwirkung geschieht, geführt werden, wie
oben beschrieben.
Es sollte erwähnt werden, daß der bei den obigen Ausführungsformen
beschriebene Faltapparat von einem Typ ist, bei welchem die jewei
ligen Abschnitte des Bogens aufwärts gefaltet werden, aber selbst
verständlich ist die Erfindung darauf nicht beschränkt, und
genauso geeignet kann ein Typ eingesetzt werden, bei welchem der
Bogen abwärts gefaltet wird. Bei einem derartigen Faltapparat, bei
welchem die jeweiligen Abschnitte des Bogens nach unten (abwärts)
gefaltet werden, wird empfohlen, daß die Führungsschiene unterhalb
der Höhe des Wellpappebogens vorgesehen sind, der unbeweglich
unter Saugwirkung auf den Endlosbahnen geführt wird, wodurch ein
Verrutschen der Bögen von den Bändern verhindert wird.
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen das von vor
hergehenden Bearbeitungsapparaten zugeführte Wellpappeblatt zum
Falten entlang von Quetschfalten vorgesehen ist, kann der Apparat
ebenfalls geeignet eingesetzt werden, wenn ein ungefalteter Well
pappebogen herangeführt wird, ohne daß eine Versetzung
(Verschiebung) auftritt.
Claims (5)
1. Faltapparat für Wellpappebögen, mit welchem ein ungefalteter
Wellpappebogen (10), der einem Schlitz- und Quetschprozeß ausge
setzt worden ist, geführt und entlang der Quetschfalten gefaltet
werden kann, mit
einem zylindrischen Halter (16), der sich entlang der Führungs richtung des Wellpappebogens (10) mindestens über die Zone erstreckt, die eine Falt-Anfangsposition und eine Falt-Endposition einschließt,
einer Mehrzahl von Durchgangslöchern (16a), die entlang der Längs richtung des Halters (16) gebildet sind, mit vorbestimmten Abstän den zwischeneinander,
einer Saugvorrichtung (26), die so mit dem Halter (16) verbunden ist, daß sie einen Unterdruck innerhalb des Halter (16) erzeugt und
einem Endlosband (20), mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern (20a), die entlang der Längsrichtung gebildet sind, mit vorbe stimmten Abständen zwischeneinander, und das sich über ein Paar von Rollen (22, 24) erstreckt, die drehbar an jedem äußeren Längsende des Halters (16) gelagert sind,
wobei das Endlosband (20) so vorgesehen ist, daß es extern entlang der Oberfläche des Halters (16) mit den darin gebildeten Durch gangslöchern (16a) in Richtung einer Ausführung läuft, und inner halb des Halters (16) in Richtung einer Einführung läuft, so daß der Wellpappebogen (10), unbeweglich auf der Oberfläche des Endlosbandes (20) gesichert, in Richtung der Ausführung mit Hilfe der Saugwirkung geführt werden kann, die in dem Halter (16) erzeugt wird.
einem zylindrischen Halter (16), der sich entlang der Führungs richtung des Wellpappebogens (10) mindestens über die Zone erstreckt, die eine Falt-Anfangsposition und eine Falt-Endposition einschließt,
einer Mehrzahl von Durchgangslöchern (16a), die entlang der Längs richtung des Halters (16) gebildet sind, mit vorbestimmten Abstän den zwischeneinander,
einer Saugvorrichtung (26), die so mit dem Halter (16) verbunden ist, daß sie einen Unterdruck innerhalb des Halter (16) erzeugt und
einem Endlosband (20), mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern (20a), die entlang der Längsrichtung gebildet sind, mit vorbe stimmten Abständen zwischeneinander, und das sich über ein Paar von Rollen (22, 24) erstreckt, die drehbar an jedem äußeren Längsende des Halters (16) gelagert sind,
wobei das Endlosband (20) so vorgesehen ist, daß es extern entlang der Oberfläche des Halters (16) mit den darin gebildeten Durch gangslöchern (16a) in Richtung einer Ausführung läuft, und inner halb des Halters (16) in Richtung einer Einführung läuft, so daß der Wellpappebogen (10), unbeweglich auf der Oberfläche des Endlosbandes (20) gesichert, in Richtung der Ausführung mit Hilfe der Saugwirkung geführt werden kann, die in dem Halter (16) erzeugt wird.
2. Faltapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übergang der Saugvorrichtung (26) mit dem Halter (16) so
vorgesehen ist, daß er auf derselben Seite bezogen auf das End
losband (20), das innerhalb des Halters (16) läuft, liegt, wie die
durchgehenden Löcher (16a).
3. Faltapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
eine Führung (18) mit einer Nut (18a), die den Durchgangslöchern
(16a) des Halters (16) entspricht, extern entlang der Gesamtlänge
des Halters (16) vorgesehen ist, und das Endlosband (20) zum
Laufen zwischen einem Paar von Stegen (18b) vorgesehen ist, die
einander gegenüberliegend und voneinander um einen vorbestimmten
Abstand entfernt in Richtung senkrecht zur Führungsrichtung des
Wellpappebogens (10) entlang der äußeren Oberfläche der Führung
(18) gebildet sind.
4. Faltapparat für Wellpappebögen nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Paar der Halter (16) zueinander parallel und voneinander um
einen vorbestimmten Abstand entfernt in Führungsrichtung des Well
pappebogens (10) vorgesehen ist, wobei eine Ausrichtvorrichtung
(34) vorgesehen ist, mit der die Halter (16) zueinander annäherbar
sind.
5. Faltapparat für einen Wellpappebogen, bei dem ein Wellpappebo
gen (10) geführt und gefaltet werden kann, mit
einem Hohlträger (16), der sich in Führungsrichtung des Wellpappe bogens (10) erstreckt,
einer Mehrzahl von Durchgangslöchern (16a), die in Längsrichtung auf einer Oberfläche des Hohlträgers (16) mit dazwischenliegenden Abständen gebildet sind,
einer Saugvorrichtung (26), die so mit dem Hohlträger (16) verbun den ist, daß in dem Hohlträger (16) ein Unterdruck erzeugt werden kann, und
einem Endlosband (20) mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern (20a), die in Längsrichtung mit vorbestimmten Abständen dazwischen vorgesehen sind,
wobei das Endlosband (20) zum Laufen auf der Oberfläche außerhalb des Hohlträgers (16) während einer Bewegung in Richtung auf einen Auslaß des Wellpappebogens, sowie zum Laufen innerhalb des Hohl trägers (16) während einer Bewegung in Richtung auf einen Einlaß des Wellpappebogens (10) ausgebildet ist, so daß der Wellpappebo gen (10) während der Bewegung des Endlosbandes (20) in Richtung auf den Auslaß zum Führen und Falten unbeweglich auf dem Endlos band (20) gesichert ist, durch eine aus dem Träger ausgeübte Saug wirkung.
einem Hohlträger (16), der sich in Führungsrichtung des Wellpappe bogens (10) erstreckt,
einer Mehrzahl von Durchgangslöchern (16a), die in Längsrichtung auf einer Oberfläche des Hohlträgers (16) mit dazwischenliegenden Abständen gebildet sind,
einer Saugvorrichtung (26), die so mit dem Hohlträger (16) verbun den ist, daß in dem Hohlträger (16) ein Unterdruck erzeugt werden kann, und
einem Endlosband (20) mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern (20a), die in Längsrichtung mit vorbestimmten Abständen dazwischen vorgesehen sind,
wobei das Endlosband (20) zum Laufen auf der Oberfläche außerhalb des Hohlträgers (16) während einer Bewegung in Richtung auf einen Auslaß des Wellpappebogens, sowie zum Laufen innerhalb des Hohl trägers (16) während einer Bewegung in Richtung auf einen Einlaß des Wellpappebogens (10) ausgebildet ist, so daß der Wellpappebo gen (10) während der Bewegung des Endlosbandes (20) in Richtung auf den Auslaß zum Führen und Falten unbeweglich auf dem Endlos band (20) gesichert ist, durch eine aus dem Träger ausgeübte Saug wirkung.
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IT1235920B (it) * | 1989-11-07 | 1992-12-02 | Cestind Centro Studi Ind | Struttura di linea di approntamento per macchine confezionatrici di prodotti in generale particolarmente in astucci o scatole del tipo a coperchio incernierato a sigillo di garanzia utilizzanti sbozzati piani a parti componenti multiple |
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