DE4328528A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere
für die Insassenzelle von Personenkraftwagen, bestehend
aus Sitzkissen, Rückenlehne, Kopfstütze und einer
Gassack-Aufprall-Schutzeinheit gegen einen dynamischen
Seitenaufprall, deren im inaktiven Zustand
zusammengefalteter, durch das von einem Gasgenerator
erzeugte Gas sich aufblasender, in den Fahrzeuginnenraum
entfaltender Gassack im aktivierten Zustand im Raum
zwischen der Kopf-/Halspartie des Insassen und der
unmittelbar benachbarten Seitenstruktur des Fahrzeugs
liegt.
Bei einem dynamischen Seitenaufprall eines Fahrzeugs,
einer Unfallart, die etwa 35% aller Unfälle darstellt,
auf ein Hindernis erfolgt eine starke rotatorische
Seitwärtsbewegung des Kopfs des Insassen gegen die
Stoßrichtung des Seitenaufpralls. Durch den Aufprall des
Kopfs des Insassen auf die Seitenstruktur des Fahrzeugs
oder auf externe Gegenstände können erhebliche
Schädelverletzungen und/oder Verletzungen der
Halswirbelsäule entstehen; denn der Insasse sitzt hier
nur ein bis zwei Handbreit von der Stelle des
Seitenaufpralls entfernt, so daß dieser von besonderer
Gefährlichkeit ist.
Um die Gefahr schwerer und tödlicher Verletzungen von
Insassen von Personenkraftwagen bei einem Seitenaufprall
zu reduzieren, werden gemäß US-Standard-Nummer 214
(FMVSS 214) ab September 1993 bestimmte Anforderungen an
die Aufpralleigenschaften von Personenkraftwagen -
ausgedrückt in Beschleunigungswerten - gestellt. So darf
jeder Personenkraftwagen bei einem Seitenaufprall mittels
einer mit einer Geschwindigkeit von 53,9 km/h bewegten
verformbaren, unter einem Winkel von 63% auf den
Personenkraftwagen auftreffenden Barriere für den Insassen
die Seitenbeschleunigung des Brustkorbs von 85 g für
Personenkraftwagen mit vier Seitentüren und 90 g für
Personenkraftwagen mit zwei Seitentüren und die
Beschleunigung des Beckens von 130 g nicht überschreiten.
Um darüber hinaus die passive Sicherheit weiter zu
erhöhen, ist in der DE-A-22 49 098 im Kopfbereich des
Fahrzeuginsassen eine im seitlichen Dachrahmen des
Fahrzeugs angeordnete Gassack-Aufprall-Schutzeinheit
vorgesehen, deren Gassack im aufgeblasenen Zustand
zwischen dem Kopf des Fahrzeuginsassen und der diesem
benachbarten Seitenwand des Fahrzeugs zu liegen kommt. In
der DE-C-34 22 263 ist eine Sicherheitseinrichtung zum
Schutz von Fahrzeuginsassen gegen einen Seitenaufprall
beschrieben, bei der über die Deformation der Karosserie
ein in der Seitenwand des Fahrzeugs angeordneter
volumenveränderbarer Gasgenerator einen im seitlichen
Dachholm des Fahrzeugs befindlichen Gassack aufbläst. Die
GB-A-2 260 620 zeigt eine in der Tür eines Fahrzeugs
untergebrachte Gassack-Aufprall-Schutzeinheit. Im Falle
eines Seitenaufpralls soll sich der aufblasende Gassack
zwischen den Fahrzeuginsassen und die Seitenwand des
Fahrzeugs schieben. Gemäß der DE-A-37 41 637 ist zum
Schutz gegen einen Seitenaufprall des Fahrzeugs in der
Rückenlehne des Sitzes in dem die Schultern des
Fahrzeuginsassen abstützenden Bereich wenigstens eine
nach vorn vorspringende Seitenwange angeordnet, in der in
einem Hohlraum ein aufblasbarer Gassack untergebracht
ist. Abgesehen davon, daß die vorspringende Seitenwange
das Ein- und Aussteigen des Fahrzeuginsassen behindert,
kann diese ggf. im Kopfkreis des Insassen liegen, wodurch
die Bewegung des Kopfes zur Seite behindert wird. Die
DE-A-40 18 470 zeigt eine Sicherheitsvorrichtung gegen
einen Seitenaufprall eines Fahrzeugs, bei der im
seitlichen Teil der Rückenlehne des Fahrzeugs eine
Gassack-Aufprall-Schutzeinheit angebracht ist, deren sich
im Falle eines Seitenaufpralls aufblasender Gassack so
zwischen den Fahrzeuginsassen und die Seitenwand des
Fahrzeugs schiebt, daß der Mittelpunkt desjenigen Teils
des Gassacks, mit dem der Insasse in Kontakt kommt, im
wesentlichen mit dem Schwerpunkt des Rumpfs des Insassen
fluchtet. Die stark rotatorische Seitwärtsbewegung des
Kopfes des Fahrzeuginsassen wird beim Seitenaufprall des
Fahrzeugs in keiner Weise abgefangen. Die DE-A-42 10 562
zeigt eine bei einem Seitenaufprall aktivierte, mit
Gassäcken bestückte Insassenschutzvorrichtung an einer
Seite eines Fahrzeugs. Dabei sind eine Mehrzahl im
aktivierten Zustand länglicher, sich dann parallel
zueinander im wesentlichen in einer gemeinsamen
Vertikalebene erstreckender Gassäcke an
nebeneinanderliegenden Enden mit individuellen,
gleichzeitig zündenden Gasgeneratoren verbunden, die im
wesentlichen nebeneinander im Fahrzeug- oder Sitzaufbau
untergebracht sind. Diese Insassenschutzvorrichtung ist
mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Die
DE-U-92 02 725 befaßt sich mit einer
Insassenschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge gegen
Seitenaufprall, die in der Rücklehne angeordnet ist und
derart geformt ist, daß der aktivierte Gassack zwischen
dem Kopf- und Schulterbereich des Insassen und der
Seitenwand des Kraftfahrzeugs liegt und seine Höhe die
Kopfhöhe nur unwesentlich übersteigt. Nachteilig ist
jedoch, daß der im aktivierten Zustand befindliche
Gassack in den Kopfkreis des Insassen eindringt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den
eingangs beschriebenen Fahrzeugsitz so zu gestalten, daß
sich im Falle eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs das
Zentrum des sich aufblasenden Gassacks außerhalb des
Kopfkreises des Insassen liegt und gewährleistet ist, daß
die Kopf-/Halspartie des Insassen möglichst früh an dem
Verzögerungsverlauf des Fahrzeugs teilnimmt, d. h. ein
möglichst kurzer Weg für die Verlagerung der
Kopf-/Halspartie des Insassen zur Seitenstruktur des
Fahrzeugs hin zur Verfügung steht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einem
Fahrzeugsitz mit in der Rückenlehne integrierter
Kopfstütze der den zusammengefalteten Gassack aufnehmende
Behälter an der Seitenfläche des Fahrzeugsitzes im
Übergangsbereich von der Rückenlehne zur Kopfstütze
befestigt ist und somit im wesentlichen außerhalb des
Kopfkreises des Insassen liegt.
Eine Ausgestaltung dieses Fahrzeugsitzes besteht darin,
daß die Austrittsöffnung des Behälters in Fahrtrichtung
oder zur Seitenstruktur des Fahrzeugs zeigt. Im ersten
Fall ist der Gassack in Fahrtrichtung und im anderen Fall
zunächst zur Seitenstruktur des Fahrzeugs und dann in
Fahrtrichtung entfaltbar.
Bei einem anderen Lösungsvorschlag der erfindungsgemäßen
Aufgabe ist vorgesehen, den den zusammengefalteten
Gassack aufnehmendes Behälter etwa in der mittleren Höhe
der der Seitenstruktur des Fahrzeugs gegenüberliegenden
Seitenfläche der Rückenlehne mit nach oben gerichteter
Austrittsöffnung für den Gassack anzuordnen, wobei der
Gassack zunächst nach oben und dann in Fahrtrichtung
entfaltbar ist.
Eine Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe kann auch
dadurch erfolgen, daß der Behälter zur Aufnahme des
zusammengefalteten Gassacks mit nach oben gerichteter
Austrittsöffnung für den Gassack im oberen Endabschnitt
der Rückenlehne im Bereich zwischen den die der
Seitenstruktur des Fahrzeugs gegenüberliegenden
Seitenflächen von Rückenlehne und Kopfstütze
einschließenden vertikalen Ebenen angeordnet und der
Gassack zunächst nach oben und dann in Fahrtrichtung
entfaltbar ist.
Die erfindungsgemäßen Gestaltungsformen des
Fahrzeugsitzes sorgen dafür, daß bei einem Seitenaufprall
der Insasse vergleichsweise früh am Verzögerungsverlauf
des Fahrzeugs teilnimmt, was zwar zu insgesamt höheren,
aber immer noch unkritischen Kopf- und Halsbelastungen
führt und am Ende des Verlagerungsweges kein harter
Aufprall erfolgt. Nach der ersten Berührung des Fahrzeugs
bei einem Seitenaufprall wird der Gasgenerator innerhalb
einer Zeit von 3 bis 5 ms gezündet und das Gas strömt in
den Gassack ein. Nach weiteren 20 bis 25 ms ist der
Gassack vollständig aufgeblasen und damit der Weg für die
Verlagerung der Kopf-/Halspartie des Insassen ist
vergleichsweise kurz. Der Gassack führt zu einer
gleichmäßigen Kraftverteilung auf den Kopf-/Halsbereich,
was zu einer deutlich geringeren Kopfseitenbewegung und
damit zu einer Reduzierung der Halswirbelbelastung führt.
Außerdem werden dadurch die häufig tödlichen
Kopfverletzungen durch Aufprall an einen harten Kontakt
vermieden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß eine der vorstehend beschriebenen Anordnungen
einer Gassack-Aufprall-Schutzeinheit zusätzlich in dem
der durch die Mittelachse des Fahrzeugs verlaufenden
vertikalen Ebene benachbarten Abschnitt des
Fahrzeugsitzes angebracht ist. Der sich im Falle eines
Seitenaufpralls entsprechend aufblasende Gassack deckt
die Kopf-/Halspartie des Insassen auch auf der der
Seitenstruktur des Fahrzeugs abgewandten Seite ab, damit
im Falle einer rotatorischen Seitwärtsbewegung des Kopfes
zu dem auf dem Nebensitz sitzenden Insassen hin ein
Zusammenstoß mit dessen Kopf vermieden wird, wenn der
Kopf nach einem Aufschlag auf den zwischen der
Seitenstruktur des Fahrzeugs und dem Insassen liegenden
Gassack sich zurückbewegen sollte.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
Gassack die Konstruktionsform eines kreis- oder
ellipsenbogenförmig gekrümmten rechteckigen Prisma,
dessen konvex gebogene Oberfläche im aktivierten Zustand
im wesentlichen an der B-Säule des Fahrzeugs oder an
einem in das Fahrzeuginnere eingedrungenen Gegenstand
anliegt, aufweist. Die Konstruktionsform des Gassacks
kann auch die Form eines Zylindersichelstücks besitzen.
Derart gestaltete Gassäcke liegen im entfalteten Zustand
bogenförmig zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und
dem Kopf des Insassen.
Vorzugsweise ist der Gassack so ausgebildet, daß seine in
eine Ebene ausgebreitete Fläche aus einem einteiligen
Gewebestück besteht. Dadurch ist die Länge der Nähnähte
des Gassacks auf das kleinstmögliche Maß reduziert, so
daß die Abströmgeschwindigkeit des Gases aus dem
aufgeblasenen Gassack über die Nähnähte verzögert und
demzufolge der aktivierte Zustand über eine längere Zeit
erhalten bleibt.
Von besonderer Bedeutung ist, daß Gassack und
Gasgenerator örtlich getrennt voneinander angeordnet und
durch einen Überströmkanal miteinander verbunden sind.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß die Bauhöhe
bzw. Bautiefe der Gassack-Aufprall-Schutzeinheit relativ
klein gehalten und der Gasgenerator außerhalb des
Gefahrenbereichs für den Insassen eingebaut werden kann.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch und
beispielhaft dargestellt und wird nachstehend näher
erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen den vorderen Teil einer
Insassenzelle eines Personenkraftwagens (1) mit einem aus
Sitzkissen (2), Rückenlehne (3) und Kopfstütze (4)
bestehenden Fahrersitz und einer darauf sitzenden
anthropomorphen Prüfpuppe (5). Der Seitenaufprall erfolgt
jeweils von der linken Fahrzeugseite.
In Fig. 1 befindet sich im oberen Endabschnitt der
Rückenlehne (3) im Bereich zwischen den die der
Seitenstruktur des Fahrzeugs gegenüberliegenden
Seitenflächen von Rückenlehne (3) und Kopfstütze (4)
einschließenden vertikalen Ebenen ein Hohlraum (6), in
dem eine nicht dargestellte
Gassack-Aufprall-Schutzeinheit untergebracht ist. Die
Austrittsöffnung des Hohlraums (6) für den Gassack ist
nach oben gerichtet und der Gassack (7) so gestaltet, daß
er im aktivierten Zustand in der Seitenansicht eine etwa
halbmondförmige Gestalt besitzt.
Die Fig. 2 zeigt einen Fahrzeugsitz mit in der
Rückenlehne (3) integrierter Kopfstütze (4), wobei an der
Seitenfläche des Fahrzeugsitzes im Übergangsbereich
zwischen der Rückenlehne (3) und der Kopfstütze (4) ein
Behälter (8) mit einer darin angeordneten, nicht
dargestellten Gassack-Aufprall-Schutzeinheit angebracht
ist, dessen Austrittsöffnung für den Gassack (9) in
Fahrtrichtung zeigt. Von der Seite gesehen besitzt der
Gassack (9) im aktivierten Zustand etwa die Form einer
Ellipse.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Fahrzeugsitz ist in der
mittleren Höhe der Rückenlehne (3) an deren der
Seitenstruktur des Fahrzeugs gegenüberliegenden
Seitenfläche ein Behälter (10) für die nicht gezeigte
Gassack-Aufprall-Schutzeinheit befestigt. Die
Austrittsöffnung des Behälters (10) für den Gassack (11)
ist nach oben gerichtet. Der Gassack (11) ist so
gestaltet, daß er in der Seitenansicht im aktivierten
Zustand etwa die Form einer Birne besitzt.
Fig. 4 zeigt einen Fahrzeugsitz, bei dem die
Kopfstütze (4) in der Rückenlehne (3) integriert und an
der Seitenfläche im Übergangsbereich von der
Kopfstütze (4) zur Rückenlehne (3) ein Behälter für eine
nicht dargestellte Gassack-Aufprall-Schutzeinheit
angebracht ist, dessen Austrittsöffnung für den
Gassack (12) zur Seite in Richtung auf die Seitenstruktur
des Fahrzeugs gerichtet ist. Der Gassack (12) ist so
ausgebildet, daß er von der Seite gesehen etwa die Form
eines Trapez aufweist.
Claims (9)
1. Fahrzeugsitz, insbesondere für die Insassenzelle von
Personenkraftwagen (1), bestehend aus Sitzkissen (2),
Rückenlehne (3), Kopfstütze (4) und einer
Gassack-Aufprall-Schutzeinheit gegen einen dynamischen
Seitenaufprall, deren im inaktiven Zustand
zusammengefalteter, durch das von einem Gasgenerator
erzeugte Gas sich aufblasender, in den
Fahrzeuginnenraum entfaltender Gassack (9, 12) im
aktivierten Zustand im Raum zwischen der
Kopf-/Halspartie des Insassen und der unmittelbar
benachbarten Seitenstruktur des Fahrzeugs liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fahrzeugsitz mit
in der Rückenlehne integrierter Kopfstütze (4) der den
zusammengefalteten Gassack (9, 12) aufnehmende
Behälter (8) an der Seitenfläche des Fahrzeugsitzes im
Übergangsbereich von der Rückenlehne (3) zur
Kopfstütze (4) befestigt ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung des Behälters (8) für den
Gassack (9) in Fahrtrichtung zeigt und der Gassack in
Fahrtrichtung entfaltbar ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung des Behälters für den
Gassack (12) zur Seitenstruktur des Fahrzeugs zeigt
und der Gassack zunächst zur Seitenstruktur hin und
dann in Fahrtrichtung entfaltbar ist.
4. Fahrzeugsitz, insbesondere für die Insassenzelle von
Personenkraftwagen (1), bestehend aus Sitzkissen (2),
Rückenlehne (3), Kopfstütze (4) und einer
Gassack-Aufprall-Schutzeinheit gegen einen dynamischen
Seitenaufprall, deren im inaktiven Zustand
zusammengefalteter, durch das von einem Gasgenerator
erzeugte Gas sich aufblasender, in den
Fahrzeuginnenraum entfaltender Gassack (11) im
aktivierten Zustand im Raum zwischen der
Kopf-/Halspartie des Insassen und der unmittelbar
benachbarten Seitenstruktur des Fahrzeugs liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der den zusammengefalteten
Gassack (11) aufnehmende Behälter (10) etwa in der
mittleren Höhe der Seitenfläche der Rückenlehne mit
nach oben gerichteter Austrittsöffnung für den Gassack
angebracht ist.
5. Fahrzeugsitz, insbesondere für die Insassenzelle von
Personenkraftwagen (1), bestehend aus Sitzkissen (2),
Rückenlehne (3), Kopfstütze (4) und einer
Gassack-Aufprall-Schutzeinheit gegen einen dynamischen
Seitenaufprall, deren im inaktiven Zustand
zusammengefalteter, durch das von einem Gasgenerator
erzeugte Gas sich aufblasender, in den
Fahrzeuginnenraum entfaltender Gassack (7) im
aktivierten Zustand im Raum zwischen der
Kopf-/Halspartie des Insassen und der unmittelbar
benachbarten Seitenstruktur des Fahrzeugs liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der den zusammengefalteten
Gassack (7) aufnehmende Behälter (6) mit einer nach
oben gerichteten Austrittsöffnung für den Gassack (7)
im oberen Endabschnitt der Rückenlehne (3) im Bereich
zwischen den die Seitenflächen von Rückenlehne und
Kopfstütze einschließenden vertikalen Ebenen
angeordnet ist.
6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine
Gassack-Aufprall-Schutzeinheit in dem der durch die
Mittelachse des Fahrzeugs verlaufenden vertikalen
Ebene benachbarten Abschnitt des Fahrzeugsitzes
angebracht ist.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstruktionsform des
Gassacks (7, 9, 11, 12) im wesentlichen einem kreis-
oder ellipsenbogenförmig gekrümmten rechteckigen
Prisma oder einem Zylindersichelstück entspricht,
deren konvex gebogene Oberfläche im aktivierten
Zustand zur Seitenstruktur des Fahrzeugs zeigt.
8. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die in eine Ebene ausgebreitete
Fläche des Gassacks aus einem einteiligen Gewebestück
besteht.
9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Gasgenerator und Gassack örtlich
getrennt voneinander angeordnet und durch einen
Überströmkanal miteinander verbunden sind.
Priority Applications (4)
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DE4328528A DE4328528A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-08-25 | Fahrzeugsitz |
EP94200386A EP0611684A1 (de) | 1993-02-18 | 1994-02-14 | Luftsackvorrichtung für einen Fahrzeugsitz |
KR1019940002818A KR940019531A (ko) | 1993-02-18 | 1994-02-17 | 차량 시트 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4328528A1 true DE4328528A1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6480791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4328528A Withdrawn DE4328528A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-08-25 | Fahrzeugsitz |
Country Status (2)
Country | Link |
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KR (1) | KR940019531A (de) |
DE (1) | DE4328528A1 (de) |
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EP0880446B1 (de) * | 1996-02-29 | 2004-06-09 | Delphi Technologies, Inc. | Airbag-modul |
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- 1993-08-25 DE DE4328528A patent/DE4328528A1/de not_active Withdrawn
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KR940019531A (ko) | 1994-09-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |