DE4327004A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Bewegung eines medizinischen Schafts - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Bewegung eines medizinischen SchaftsInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit medizinischen Geräten, insbesondere Kathetern. Insbe
sondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Steuern der Bewegung eines langgestreckten Schaftes zur Verwendung beim Katheteri
sieren eines Patienten, wobei ein Teil des Schaftes in den Patienten eingeführt wird.
Die Angioplastie hat in den letzten Jahren eine große Akzeptanz als effizientes und
effektives Verfahren zum Behandeln von verschiedenen Arten von Gefäßerkrankungen
erlangt. Insbesondere wird Angioplastie in großem Umfang benutzt, um Stenosen in Ko
ronararterien zu öffnen. Die Angioplastie wird jedoch auch zur Behandlung von Steno
sen in anderen Teilen des Gefäßsystems eingesetzt.
Bei der am stärksten verbreiteten Form der Angioplastie wird ein Dilatationskatheter
benutzt, der an seinem distalen Ende einen aufweitbaren Ballon trägt. Unter Anwen
dung eines Durchleuchtungsverfahrens führt der Arzt den Dilatationskatheter durch das
Gefäßsystem hindurch, bis der Ballon die Stenose durchquert. Dann wird der Ballon
aufgeweitet, indem ein Fluid unter Druck durch ein Aufweitlumen hindurch dem Ballon
zugeleitet wird. Das Aufweiten des Ballons bewirkt ein Dehnen der Arterie und ein
Einpressen der Läsion in die Arterienwand, um einen akzeptablen Blutstrom durch die
Arterie wiederherzustellen. Bei einigen Angioplastieverfahren kann es erwünscht sein,
eine Gruppe von Dilatationskathetern mit unterschiedlichen Größen oder Ballonkonfi
gurationen einzusetzen.
Bei einer Art von Dilatationskatheter ist in dem Katheter ein Führungslumen vorgese
hen, so daß ein Führungsdraht verwendet werden kann, um den Weg durch die Stenose
hindurch zu finden. Der Dilatationskatheter wird dann über den Führungsdraht vorbe
wegt, bis der Ballon die Stenose durchquert. Die Verwendung eines Führungsdrahtes
erlaubt es, den Katheter verhältnismäßig rasch durch das Blutgefäß hindurch vorzube
wegen, wodurch die für den Eingriff erforderliche Zeitspanne verkürzt wird.
Ein "Standard"-Führungsdraht zur Verwendung bei Koronarangioplastie ist etwa 175 cm
lang, während ein typischer Koronarangioplastiekatheter eine Länge von etwa 150 cm
hat. Wenn der Katheter sich zum Gebrauch über dem Führungsdraht befindet, ragt ein
Teil des Führungsdrahtes proximal von dem Katheter vor. Der vorstehende Teil erlaubt
eine Manipulation des Führungsdrahtes durch den Arzt.
In manchen Fällen ist es erwünscht, einen (bereits auf dem Führungsdraht befindlichen)
Dilatationskatheter gegen einen zweiten Dilatationskatheter auszutauschen. Für ge
wöhnlich wird es bevorzugt, den Katheter so zu entfernen, daß der Führungsdraht in
dem Blutgefäß an Ort und Stelle verbleiben kann, so daß der nächste Katheter in das
Blutgefäß über den bereits an Ort und Stelle befindlichen Führungsdraht eingeführt und
zu der Stenose in dem Blutgefäß geleitet werden kann. Um einen Führungsdraht an Ort
und Stelle zu halten, während der Katheter herausgezogen wird, muß der Führungsdraht
an seinem proximalen Ende gefaßt werden, um zu verhindern, daß er zusammen mit
dem Katheter aus dem Blutgefäß herausgezogen wird. Der Katheter ist jedoch länger
als der proximale Teil des Führungsdrahtes, der aus dem Patienten heraussteht. Daher
bedeckt der Katheter, bevor er voll herausgezogen ist, den proximal vorstehenden Teil
des Führungsdrahtes vollständig. Infolgedessen gab es nichts, einen Standard-
Führungsdraht an Ort und Stelle zu halten, um zu verhindern, daß er zusammen mit
dem Katheter herausgezogen wird. Um den Katheter herauszuziehen, während der
Führungsdraht an Ort und Stelle belassen wird, war ein Führungsdraht mit größerer
effektiver Länge erforderlich.
Eine Maßnahme, diese Schwierigkeit anzugehen, besteht in der Verwendung eines Aus
tauschdrahtes bei Vornahme eines Katheterwechsels. Ein Austauschdraht kann von An
fang an verwendet oder gegen einen Standard-Führungsdraht ausgetauscht werden, der
bereits in den Patienten eingeführt ist. Ein Austauschdraht ist typischerweise wesentlich
länger (z. B. 300 cm lang), als der typische oder Standard-Führungsdraht. Die zusätzliche
Länge des Austauschdrahtes führt zu einem proximal vorragenden Teil, der länger ist
als der herauszuziehende Katheter. Wenn ein Katheter entfernt wird, ist ein gewisser
Abschnitt des proximal vorstehenden Teils des Austauschdrahtes stets freigelegt, wo
durch dafür gesorgt ist, daß der Austauschdraht gefaßt und in seiner Lage in dem Blut
gefäß gehalten werden kann. Der nächste Katheter wird dann in den Patienten über den
Austauschdraht eingeführt.
Es wird allgemein als unerwünscht erachtet, eine Reihe von Führungsdrähten während
dieser Art von Eingriffen einzuführen, vorzuschieben und herauszuziehen. Wiederholtes
Einführen von Führungsdrähten erhöht das Verletzungsrisiko für den Patienten und
verlängert auch die für den Eingriff erforderliche Zeitspanne. Es wird ferner notwendig,
den Patienten zusätzlicher Strahlung auszusetzen, weil zusätzliche Durchleuchtung not
wendig wird, um die nachfolgenden Führungsdrähte in geeigneter Weise die Stenose
durchqueren zu lassen. Des weiteren sind lange Austauschdrähte umständlich und
schwierig zu handhaben, während der Führungsdraht in der Stenose gehalten wird.
Es wurden Techniken vorgeschlagen, um das Erfordernis eines Führungsdrahtwechsels
zu vermeiden. Eine Lösung ist die Verwendung einer Führungsdrahtverlängerung, die
an dem proximalen Ende des Führungsdrahtes angebracht wird, während der Führungs
draht in dem Patienten an Ort und Stelle verbleibt. Der Führungsdrahtansatz sorgt für
eine Steigerung der Länge des Führungsdrahtes auf die Länge eines Austauschfüh
rungsdrahtes. Während diese Maßnahme die Dauer des Eingriffes wesentlich verkürzt,
weil die Verlängerung an dem proximalen Ende des Führungsdrahtes wesentlich rascher
angebracht werden kann, als sich ein Austausch von Führungsdrähten durchführen läßt,
ist der verlängerte Führungsdraht noch immer umständlich, weil der Arzt ein verlänger
tes Stück Führungsdraht außerhalb des Patienten während mindestens eines Teils des
Eingriffes handhaben muß.
Eine Maßnahme für einen Katheterwechsel ohne Verlängerung des Führungsdrahtes ist
die Verwendung eines Ballonkatheters mit einem Führungsdrahtlumen nur benachbart
dem distalen Ende des Katheters. Bei dieser Konfiguration verläuft der Führungsdraht
außerhalb des Ballonkatheters mit Ausnahme benachbart dem distalen Ende des Bal
lonkatheters. Diese Katheterausbildung erlaubt ein Herausziehen des Katheters über
den Führungsdraht, ohne daß der Arzt den Führungsdraht völlig freigeben muß, bis das
distale Ende des Katheters sich außerhalb des Körpers des Patienten befindet. Das Füh
rungsdrahtlumen des Katheters ist kürzer als die Länge des freiliegenden Führungs
drahtes, so daß mindestens ein gewisser Teil des proximalen Endes des Führungsdrahtes
ständig freiliegen kann, so daß der Führungsdraht gefaßt und seine Position mit Bezug
auf die Stenose während des Beseitigens des Katheters aufrechterhalten werden kann.
Eine weitere Maßnahme für den Austausch eines Katheters ohne Verwendung eines
verlängerten Führungsdrahtes besteht darin, den Führungsdraht an einer Stelle zu grei
fen, die distal mit Bezug auf den Katheter liegt, und den Führungsdraht mit Bezug auf
die Stenose an Ort und Stelle zu halten. Dies erfolgte durch Verwendung eines aufweit
baren Führungsdraht-Halteballons, der nur innerhalb eines Führungskatheters aufge
weitet werden kann. Bei dieser Anordnung wird der in dem Patienten befindliche Dila
tationskatheter über den Führungsdraht und innerhalb des Führungskatheters um eine
kurze Strecke zurückgezogen. Der Führungsdraht-Halteballon wird distal mit Bezug auf
den Aufweitkatheter ausgerichtet und dann aufgeweitet, wodurch der Führungsdraht
mit Bezug auf eine Innenwand des Führungskatheters gehalten wird (und der Führungs
draht an einer Längsbewegung gegenüber dem Führungskatheter gehindert wird). Der
Dilatationskatheter wird dann über den Führungsdraht herausgezogen (wobei das pro
ximale Ende des Führungsdrahtes losgelassen werden kann), und ein zweiter Aufweitka
theter wird auf den Führungsdraht aufgeschoben und entlang dem Führungsdraht zu der
Stelle vorbewegt, wo der Führungsdraht gegen die Führungskatheterwand gehalten ist.
Der Führungsdraht-Halteballon wird dann entleert, und der Arzt bewegt den zweiten
Dilatationskatheter entlang dem Führungsdraht zu der Stenose vor, um den Eingriff
fortzusetzen. Es wurde auch offenbart, daß mechanische Mittel, beispielsweise eine
Drahtschlinge, innerhalb eines Führungskatheters an Stelle eines Ballons benutzt wer
den können, um den Führungsdraht mit Bezug auf den Führungskatheter festzulegen.
Während Anordnungen vorgeschlagen wurden, um einen Katheterwechsel bei Füh
rungsdraht/Katheter-Systemen zu erleichtern, ohne daß mit einer großen Führungs
drahtlänge gearbeitet werden muß, erfordern diese einen modifizierten Katheter (kein
Führungsdrahtlumen voller Länge) oder zusätzliche Komponenten innerhalb des Pa
tienten (z. B. Ballon zum Halten des Führungsdrahtes innerhalb des Führungskatheters).
Es ist erwünscht, eine Anordnung zu schaffen, die Katheterwechsel über einem Füh
rungsdraht von Standardlänge bei Verwendung eines Katheters erlaubt, der ein Füh
rungsdrahtlumen von voller Länge hat.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern der Bewegung eines Schafts zur Verwendung beim Katheterisieren eines
Patienten, wobei ein distaler Teil des Schafts in den Patienten eingeführt wird. Die Er
findung eignet sich auch zum Verstellen eines Rohres mit Bezug auf einen sich durch
das Rohr hindurcherstreckenden Schaft, wobei distale Teile sowohl des Rohres als auch
des Schaftes in einen Patienten eingeführt werden.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung weist zwei miteinander zusammen
wirkende Teile auf. Bei dem ersten Teil handelt es sich um ein Funktionssegment auf
dem Schaft. Das zweite Teil ist ein Zusatzwerkzeug, das, wenn es benachbart dem Funk
tionssegment auf dem Schaft angeordnet wird, mit dem Funktionssegment unter Bildung
eines Kupplungskraftfeldes zwischen Funktionssegment und Werkzeug zusammenwirkt,
wodurch das Werkzeug und der Schaft miteinander gekuppelt werden. Die zwischen den
beiden Teilen erzeugte Kraft ist ausreichend hoch, um die Position des Schafts mit Be
zug auf das Werkzeug aufrechtzuerhalten, wenn das Rohr über dem Funktionssegment
des Schaftes ausgerichtet wird.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung be
nutzt, um einen Katheterwechsel bei einem Führungsdraht/Katheter-System zu ermög
lichen, ohne daß ein Führungsdraht großer Länge notwendig wird. Bei dieser bevorzug
ten Ausführungsform handelt es sich bei dem Schaft um einen Führungsdraht, während
das Rohr ein Katheter mit einem Lumen ist, in welchem der Führungsdraht verschieb
bar aufgenommen wird. Das Kupplungskraftfeld zwischen dem Funktionssegment auf
dem Führungsdraht und dem Werkzeug wird durch Magnetismus erzeugt und ist ausrei
chend stark, um das Werkzeug und den Führungsdraht miteinander gekuppelt zu halten,
wenn der Katheter über dem Funktionssegment auf dem Führungsdraht ausgerichtet
wird und der Katheter in Längsrichtung mit Bezug auf den Führungsdraht verschoben
wird. Die zur Ausbildung der magnetischen Kupplungskraft verwendeten Werkstoffe
können Dauermagnete oder magnetisch permeables Material sein.
Die vorliegende Erfindung eignet sich in besonderer Weise für Katheterwechsel ohne
daß eine große Führungsdrahtlänge oder ein modifizierter Katheter benötigt werden.
Wenn ein erfindungsgemäß ausgebildetes Führungsdraht/Katheter-System zunächst in
ein Gefäß eines Patienten eingeführt wird, kann der ursprüngliche Katheter gegen einen
zweiten Katheter ausgetauscht werden, indem einfach das Funktionssegment auf dem
Führungsdraht mit dem Werkzeug ausgerichtet wird, um das Kupplungskraftfeld zu er
zeugen; indem der ursprüngliche Katheter proximal an dem Werkzeug vorbei und über
den Führungsdraht (der mit Bezug auf das Werkzeug stationär gehalten wird) zurückge
zogen wird, bis der Katheter von dem Führungsdraht freikommt; der zweite Katheter
über dem Führungsdraht ausgerichtet wird; und der zweite Katheter an dem Werkzeug
vorbei und über den Führungsdraht vorbewegt wird, bis der zweite Katheter seine vor
bestimmte Position erreicht.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Angioplastie-Katheteranordnung in
dem Gefäßsystem eines Patienten,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
Erfindung, wobei das Festhalten des Führungsdrahtes zu erkennen ist,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Haltewerkzeuges der Fig. 2,
Fig. 4 eine Detailschnittansicht eines Funktionssegments eines Führungs
drahtes entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 5 eine Stirnansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 in größerem Maßstab eine Detailansicht des Bereiches A in Fig. 5,
welche die Anordnung einer im Schnitt dargestellten Katheteranord
nung in dem Werkzeuggehäuse veranschaulicht,
Fig. 8 bis 13 eine bevorzugte Art der Anwendung der Vorrichtung nach der Erfin
dung,
Fig. 8 den Katheter und den Führungsdraht nach anfänglichem Einbringen
in ein Gefäß des Patienten, wobei sich das Funktionssegment auf dem
Führungsdraht in dem proximalen Ende des Dilatationskatheters be
findet,
Fig. 9 das Anordnen des Werkzeugs über dem Funktionssegment des Füh
rungsdrahtes,
Fig. 10 das Herausziehen des Dilatationskatheters über den Führungsdraht
und an dem Werkzeug vorbei,
Fig. 11 den außerhalb des Körpers des Patienten befindlichen Dilatations
katheter, wobei das Werkzeug benachbart dem Funktionssegment des
Führungsdrahtes angeordnet ist,
Fig. 12 den Dilatationskatheter außerhalb des Körpers des Patienten, wobei
das Werkzeug aus der Nachbarschaft des Führungsdrahtes herausge
bracht ist;
Fig. 13 den an Ort und Stelle in dem Gefäß des Patienten verbleibenden Füh
rungsdraht, wobei das Werkzeug und der Dilatationskatheter entfernt
sind,
Fig. 14 eine Detailschnittansicht eines Funktionssegments eines Führungs
drahtes entsprechend einer abgewandelten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 eine Detailschnittansicht eines Funktionssegments eines Führungs
drahtes gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer Führungsdrahtverlängerung mit
einem Funktionssegment, und
Fig. 17 eine schematische Darstellung eines Werkzeuges, das einen Elektro
magneten aufweist.
Es ist festzuhalten, daß die Darstellungen in den Zeichnungen nicht maßstäblich sind,
weil gewisse Teile der Deutlichkeit halber vergrößert veranschaulicht sind.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Gefäßsystem 20 und eine Angioplastie-Katheteranord
nung 32. Bei einem Angioplastie-Eingriff erfolgt typischerweise der Zugang zu dem
Gefäßsystem 20 über die Oberschenkelarterie, wie dies in den Fig. 2 und 8 bei 21
schematisch angedeutet ist. Ein distaler Teil des Gefäßsystems 20 weist eine absteigende
Aorta 22, einen Aortabogen 24 und eine aufsteigende Aorta 26 auf. Von der aufsteigen
den Aorta 26 geht eine Koronararterie 28 aus, in der sich eine Stenose 30 gebildet hat.
Zu der Angioplastie-Katheteranordnung 32 gehören ein Führungskatheter 34, ein sich
durch den Führungskatheter 34 hindurcherstreckender Führungsdraht 36 und ein Dila
tationskatheter 38 mit einem aufweitbaren Ballon 40, der an einem distalen Ende 39 ei
nes rohrförmigen Hauptschaftes 42 des Dilatationskatheters 38 sitzt. Der Dilatations
katheter 38 ist zur Verwendung mit einem Führungsdraht ausgebildet, und er weist ein
Führungsdrahtlumen 45 (Fig. 2, 3 und 7) auf, das sich über seine volle Länge erstreckt.
Durch den Dilatationskatheter 38 reicht ferner ein Aufweitlumen 47 hindurch. Der Di
latationskatheter 38 kann als Doppellumen- oder Koaxiallumenanordnung aufgebaut
sein. Bei einer Koaxialanordnung befindet sich, wie veranschaulicht, das Aufweitlu
men 47 zwischen dem äußeren Hauptschaft 42 und einem inneren rohrförmigen Schaft
41, der koaxial innerhalb des Außenschaftes 42 sitzt. Das Führungsdrahtlumen 45 wird
dabei von dem Innenraum des inneren rohrförmigen Schafts 41 gebildet.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ragt ein proximaler Teil des Führungsdrahtes 36 aus einem
proximalen Ende 43 des Dilatationskatheters 38 proximal heraus, und ein proximaler
Teil des Dilatationskatheters 38 steht proximal aus einem Y-Adapter 37 vor, der mit ei
nem proximalen Ende des Führungskatheters 34 verbunden ist. Eine Aufweitkammer 44
ist mit dem proximalen Ende 43 des Dilatationskatheters 38 verbunden, um ein Aufwei
ten des Ballons 40 zu ermöglichen. Eine Aufweitvorrichtung 46 zum Aufweiten des
Ballons 40 steht mit dem Ballon 40 über die Aufweitkammer 44 und das Aufweitlu
men 47 in Strömungsverbindung.
Der Angioplastie-Eingriff besteht grundsätzlich darin, daß der Führungskatheter 34 in
das Gefäßsystem 20 über die Oberschenkelarterie eingeführt wird. Der Führungskathe
ter 34 wird durch das Gefäßsystem 20 hindurch vorgeschoben, bis das distale Ende des
Führungskatheters 34 benachbart der Einmündung der Koronararterie 28 liegt, wie dies
in Fig. 1 angedeutet ist. Dann wird das distale Ende 39 des Dilatationskatheters 38 über
das proximale Ende des Führungsdrahtes 36 geschoben und über den Führungsdraht 36
vorbewegt, bis das distale Ende 39 des Dilatationskatheters 38 benachbart dem distalen
Ende des Führungsdrahtes 36 liegt. Sodann wird die Kombination aus Führungsdraht 36
und Dilatationskatheter 38 in das proximale Ende des Führungskatheters 34 eingebracht
und in distaler Richtung durch diesen hindurch vorgeschoben, wobei die Anordnung
dem von dem Führungskatheter 34 gebildeten Weg durch das Gefäßsystem 20 des
Patienten folgt. Die Kombination aus Führungsdraht 36 und Dilatationskatheter 38 wird
typischerweise in distaler Richtung bis nahe dem distalen Ende des Führungskathe
ters 34 vorbewegt. Die distale Spitze des Führungsdrahtes 36 wird dann gesondert
vorgeschoben und manipuliert, um in den Arterienast hinein und durch die mit einer
Stenose versehene Arterie hindurchzugelangen. Der Dilatationskatheter 38 wird dann
über den Führungsdraht 36 vorbewegt, um den Ballon 40 durch die Stenose 30 hin
durchreichen zu lassen. Anschließend wird der Ballon 40 aufgeweitet, um für eine Dila
tation der Stenose 30 zu sorgen und wieder einen akzeptierbaren Blutstrom durch die
Arterie hindurch zu ermöglichen.
Zuweilen muß jedoch der Dilatationskatheter 38 gegen einen anderen Dilatationskathe
ter ausgetauscht werden, während der Angioplastie-Eingriff durchgeführt wird. Beim
Austausch des Dilatationskatheters 38 gegen einen anderen Katheter ist es erwünscht,
daß der Führungsdraht 36 in einer Stellung gehalten wird, in der er sich durch die Ste
nose 30 hindurcherstreckt, während der Dilatationskatheter 38 herausgezogen (und der
nächste Katheter vorgeschoben) wird, um zu vermeiden, daß der Führungsdraht 36 wie
der durch den gewundenen Weg bis zu der Stenose 30 gefädelt werden muß, nachdem
der Dilatationskatheter 38 ausgetauscht ist. Die Belassung des Führungsdrahtes 36 an
Ort und Stelle nach einer anfänglichen Aufweitung stellt dem Arzt auch einen durch die
Stenose 30 führenden Weg bereit, falls es zu einem abrupten Verschluß des Gefäßes
kommen sollte.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, den Führungsdraht 36 in einer durch die Ste
nose 30 hindurchführenden Lage zu belassen, ohne daß ein Austauschdraht, ein Verlän
gerungsdraht oder zusätzliche intravaskuläre Vorrichtungen notwendig werden, um den
Dilatationskatheterwechsel über dem Führungsdraht 36 zu bewirken. Entsprechend ei
ner Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist proximal von dem Y-Adapter 37
des Führungskatheters eine Anordnung vorgesehen, die mit dem Führungsdraht 36 zu
sammenwirkt, um die Position des Führungsdrahtes 36 durch die Stenose 30 hindurch
aufrechtzuerhalten. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird, wie in
den Fig. 2 bis 7 veranschaulicht ist, ein Haltewerkzeug 50 benutzt, das mit einem Funk
tionssegment 52 des Führungsdrahtes 36 zusammenwirkt, um ein Kupplungskraftfeld
zwischen dem Werkzeug 50 und dem Funktionssegment 52 auszubilden. Bei dem
Kupplungskraftfeld handelt es sich um ein Energiefeld (beispielsweise ein Magnetfeld).
Die von dem Feld erzeugte Kraft ist ausreichend hoch, um die Position des Führungs
drahtes 36 mit Bezug auf das Werkzeug 50 aufrechtzuerhalten, wenn der Dilatations
katheter 38 über dem Funktionssegment 52 des Führungsdrahtes 36 ausgerichtet wird,
und insbesondere wenn der Dilatationskatheter 38 über dem Führungsdraht 36 bewegt
wird. Entsprechend Fig. 2 befindet sich das Funktionssegment 52 des Führungsdrah
tes 36 an einem proximalen Teil des Führungsdrahtes 36, und die Lage des
Funktionssegments ist so gewählt, daß das Funktionssegment 52 in einem gewissen Ab
stand jenseits des proximalen Endes des Y-Adapters 37 des Führungskatheters liegt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist das Funktionssegment 52 des Führungsdrahtes 36 eine
Mehrzahl von magnetisch permeablen Segmenten 54 auf, die auf dem Führungsdraht 36
an Stellen entlang dem Führungsdraht 36 angebracht sind. Beispiele von zweckentspre
chenden magnetisch permeablen Werkstoffen sind Rodar, das von der T.N. Wilbur B.
Driver Company hergestellt wird und in Rohrform von der Uniform Tubes of College
ville, PA, Vereinigte Staaten von Amerika, bezogen werden kann; Hiperco Alloy 50
hergestellt von der Carpenter Steel of Reading, PA, Vereinigte Staaten von Amerika;
Permendur oder 2V Permendur, die als hochpermeable Magnetwerkstoffe mit großen
Sättigungsflußdichten in dem CRC Handbook of Chemistry and Physics, 47. Ausgabe
aufgeführt sind; oder jeder andere Werkstoff mit einer zweckentsprechend großen re
manenten Induktion. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist, wie aus den Fig. 3 und 4
hervorgeht, das Funktionssegment 52 eine Mehrzahl von magnetisch permeablen Seg
menten 54 auf, die um einen Teil 57 des Führungsdrahtes 36 mit vermindertem Durch
messer herum angebracht sind. Nichtmagnetisch permeable Segmente 53 befinden sich
zwischen den magnetisch permeablen Segmenten 54. Bei allen Ausführungsformen des
Funktionssegments 52 auf dem Führungsdraht 36 bleibt der Außendurchmesser des
Funktionssegments 52 im wesentlichen der gleiche wie der Außendurchmesser des Füh
rungsdrahtes 36, und die Übergänge zwischen den magnetisch permeablen und nicht
magnetisch permeablen Werkstoffen sind glatt.
Entsprechend den Fig. 5 bis 7 weist das Haltewerkzeug 50 ein Gehäuseteil 56 auf. Das
Gehäuseteil 56 ist mit einem Längsschlitz 60 versehen, der von zwei Schlitzseitenflächen
62 und 64 und einer Schlitzbodenfläche 66 begrenzt wird. Der Schlitz 60 sorgt für einen
Raum von ausreichender Größe, um den Dilatationskatheter 38 verschiebbar aufzu
nehmen und es dem Dilatationskatheter 38 zu erlauben, in Längsrichtung frei durch den
Schlitz 60 hindurchzutreten, während seitliche Bewegungen des Dilatationskatheters 38
zwischen den Schlitzflächen 62, 64 und 66 beschränkt werden.
Das Gehäuseteil 56 weist ferner eine Mehrzahl von rechteckförmigen magnetischen Ab
schnitten 72 (in Fig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutet) auf, deren Oberflächen an
der Schlitzbodenfläche 66 freiliegen. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, sind die ma
gnetischen Abschnitte 72 in Längsrichtung in Abstand voneinander entlang dem Gehäu
seteil 56 entsprechend dem Abstand der magnetisch permeablen Segmente 54 auf dem
Führungsdraht 36 angeordnet. Die magnetisch permeablen Segmente 54 auf dem Füh
rungsdraht 36 und die magnetischen Abschnitte 72 in dem Gehäuseteil 56 haben einen
derartigen gegenseitigen Abstand, daß sie miteinander in Querrichtung ausgerichtet
werden können, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Obwohl der Werkstoff der Schlitzboden
fläche 66 zwischen dem Gehäuseteilwerkstoff und dem Werkstoff der magnetischen Ab
schnitte 72 alternierend wechselt, ist die Schlitzbodenfläche 66 glatt. Die magnetischen
Abschnitte 72 sind vorzugsweise aus einem stark magnetischen Werkstoff mit großer
Kohäsionskraft (beispielsweise Neodymiumboreisen) gefertigt, der eine Magnetisierung
durch einen relativ dünnen Abschnitt hindurch aufrechterhalten kann.
Die Größe und der Abstand der magnetischen Abschnitte 72 sowie die Größe und der
Abstand der magnetisch permeablen Segmente 54 des Funktionssegments 52 auf dem
Führungsdraht 36 sind so gewählt, daß die Längsanzugskraft auf den Führungsdraht 36
maximiert wird, während die Radialanzugskraft auf den Führungsdraht 36 minimiert
wird. Die resultierende Kraft zur Aufrechterhaltung der Position des Führungsdrah
tes 36 gegenüber dem Werkzeug 50 wird durch die Gleichung:
Fnet = FL-µFR
bestimmt, wobei
Fnet die resultierende Kraft ist, die verfügbar ist, um die Position des Füh rungsdrahtes 36 aufrechtzuerhalten,
FL die Längsanzugskraft zwischen dem Werkzeug 50 und dem Funktions segment 52 auf dem Führungsdraht 36 ist,
FR die radiale Anzugskraft zwischen dem Werkzeug 50 und dem Funk tionssegment 52 ist, und
µ der Reibungskoeffizient zwischen dem Führungsdraht 36 und dem Dilatationskatheter 38 ist.
Fnet die resultierende Kraft ist, die verfügbar ist, um die Position des Füh rungsdrahtes 36 aufrechtzuerhalten,
FL die Längsanzugskraft zwischen dem Werkzeug 50 und dem Funktions segment 52 auf dem Führungsdraht 36 ist,
FR die radiale Anzugskraft zwischen dem Werkzeug 50 und dem Funk tionssegment 52 ist, und
µ der Reibungskoeffizient zwischen dem Führungsdraht 36 und dem Dilatationskatheter 38 ist.
Um für ein optimales Betriebsverhalten der Vorrichtung zu sorgen, ist es erwünscht, die
Kraft FL zu maximieren, sowie die Kraft FR und den Reibungskoeffizienten µ zu mini
mieren. Der Reibungskoeffizient µ läßt sich durch die Verwendung von Schmierüberzü
gen und Schmierstoffen verringern, während die Anzugskräfte FL und FR durch Anwen
dung von bekannten mathematischen Modellverfahren optimiert werden können. Bei
spielsweise verringert die Anordnung der magnetischen Abschnitte 72 in dem Werkzeug
50 derart, daß die Polarität der magnetischen Abschnitte 72 zwischen den magnetischen
Abschnitten 72 alterniert, die radiale Anziehungskraft FR. Die Gesamtkupplungskraft
zwischen dem Funktionssegment 52 und dem Werkzeug 50 ist proportional der Anzahl
der magnetischen Abschnitte 72 in dem Werkzeug 50.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Führungsdraht 36 einen Außendurch
messer von 0,46 mm. Das Funktionssegment 52 hat eine Länge von näherungsweise 25
cm mit etwa 50 magnetisch permeablen Segmenten 54, von denen jedes eine Länge von
2,5 mm hat und die mittels nichtmagnetisch permeabler Segmente 53 mit einer Länge
von 2,5 mm getrennt sind. Ein etwa 51 mm langes nichtoperatives Segment ist an dem
proximalen Ende des Funktionssegments 52 angebracht. Das Werkzeug 50 ist etwa 100
mm lang, 25 mm hoch und 25 mm breit, und es weist 20 magnetische Abschnitte
(Magnete) 72 auf, die in einem Abstand von 5,1 mm liegen. Die magnetischen Ab
schnitte 72 sind 1 mm dick und 19 mm hoch; sie haben eine Breite von 19 mm. Die
Höhe und Breite der magnetischen Abschnitte 72 hängt von der Dicke der magneti
schen Abschnitte 72 ab. Die Magnetpole der magnetischen Abschnitte 72 wechseln ein
ander ab, so daß gleichnamige Pole der in Abstand voneinander angeordneten magneti
schen Abschnitte 72 aufeinanderzugerichtet sind. Der Schlitz 60 zur Aufnahme des Dila
tationskatheters 38 ist 2,5 mm breit und 2,5 mm tief. Öffnungen 68, die zentrisch unter
jedem magnetischen Abschnitt 72 vorgesehen sind (um die magnetischen Abschnitte 72
während der Montage einzukleben), haben einen Durchmesser von etwa 1 mm.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ermöglichen eines Dilatationskatheterwech
sels, während ein Führungsdraht in einem Gefäß an Ort und Stelle gehalten wird, wird
in der nachstehend erläuterten Weise eingesetzt. Ein solcher Wechsel bedingt, daß sich
die Angioplastie-Katheteranordnung 32 in dem Gefäßsystem 20 des Patienten bereits an
Ort und Stelle befindet, wie dies vorstehend beschrieben ist. Dabei ragen das proximale
Ende des Führungsdrahtes 36 und das proximale Ende 43 des Dilatationskatheters 38
proximal aus dem Patienten heraus, wie dies in Fig. 8 zu erkennen ist. Das proximale
Ende des Führungsdrahtes 36 erstreckt sich proximal über das proximale Ende 43 des
Dilatationskatheters 38 hinaus. Das Funktionssegment 52 des Führungsdrahtes 36 (in
den Fig. 8 bis 13 schematisch durch "xxx" angedeutet) befindet sich nahe dem proxi
malen Teil des Führungsdrahtes 36, und es liegt innerhalb des proximalen Endes 43 des
Dilatationskatheters 38. Um den Austausch einzuleiten, greift der Arzt das proximale
Ende des Führungsdrahtes 36, um das distale Ende des Führungsdrahtes so zu halten,
daß es durch die Stenose 30 hindurchreicht. Der Arzt legt dann einen proximalen Teil
des Dilatationskatheters 38 (mit dem sich darin erstreckenden Funktionssegment 52) in
den Schlitz 60 des Gehäuseteils 56 ein (siehe Fig. 7 und 9), und er richtet das Funk
tionssegment 52 mit dem Werkzeug 50 aus.
Das Ausrichten des Funktionssegments 52 mit dem Werkzeug 50 ist verhältnismäßig
einfach, weil das Funktionssegment 52 länger als der Schlitz 60 in dem Werkzeug 50 ist
und weil der Abstand zwischen den magnetisch permeablen Segmenten 54 auf dem
Führungsdraht 36 und den entsprechenden magnetischen Abschnitten 72 auf dem
Werkzeug 50 relativ klein ist. Wenn daher das Funktionssegment 52 in den Schlitz 60
des Werkzeugs 50 eingebracht ist, ist nur eine geringe Bewegung (weniger als der halbe
Abstand zwischen den magnetischen Abschnitten 72 auf dem Werkzeug 50) erforder
lich, um die magnetisch aktiven Teile des Funktionssegments 52 und des Werkzeugs 50
miteinander auszurichten. Wenn der Abstand zwischen den magnetischen Abschnit
ten 72 kleiner wird, reicht eine geringere Bewegung aus, um das Werkzeug 50 und das
Funktionssegment 52 auszurichten. Bei den genannten Abmessungen sind das
Werkzeug 50 und das Funktionssegment 52 praktisch selbstausrichtend, und ein
einfaches Einlegen des Funktionssegments 52 in den Schlitz 60 des Werkzeugs 50 reicht
aus, um für eine geeignete Ausrichtung zu sorgen.
Nachdem das Funktionssegment 52 auf dem Führungsdraht 36 mit den magnetischen
Abschnitten 72 des Haltewerkzeugs 50 zweckentsprechend ausgerichtet ist, wird der
Führungsdraht 36 von dem Haltewerkzeug 50 durch das zwischen beiden ausgebildete
resultierende Magnetfeld angezogen (siehe Fig. 2, 3 und 7). Dies hat zur Folge, daß der
Führungsdraht 36 (zusammen mit den Dilatationskatheterschäften 41 und 42) gegen die
Schlitzbodenfläche 66 des Gehäuseteils 56 gezogen wird, wie dies in den Fig. 3 und 7
dargestellt ist. Die Zeichnungen sind in dieser Hinsicht der Deutlichkeit halber über
trieben.
Nachdem der Führungsdraht 36 und das Werkzeug 50 auf diese Weise gekuppelt sind,
läßt der Arzt den Führungsdraht 36 proximal zu dem Werkzeug 50 los, und er faßt dann
das proximale Ende 43 des Dilatationskatheters 38 proximal von dem Werkzeug 50. Der
Dilatationskatheter 38 wird in proximaler Richtung über den Führungsdraht 36 und an
dem Werkzeug 50 vorbeigezogen, während das Werkzeug 50 (und damit der Führungs
draht 36) in einer stationären Position mit Bezug auf den Patienten gehalten wird (siehe
Fig. 10). Der Arzt kann dabei das Werkzeug 50 in der Hand halten, statt dessen kann der
Arzt das Werkzeug 50 auch auf einen Tisch legen, um auf diese Weise das Werkzeug 50
stationär zu halten. Die magnetische Längsanziehung zwischen dem Führungsdraht 36
und dem Haltewerkzeug 50 ist größer als die Reibung zwischen dem Führungsdraht 36
und dem inneren Katheterschaft 41. Dementsprechend kann der Dilatationskatheter 38
über den Führungsdraht 36 gezogen werden, während der Führungsdraht 36 in gleicher
Position mit Bezug auf das Haltewerkzeug 50 gehalten wird. Dadurch wird der Füh
rungsdraht 36 während dieses Manövers in einer Lage gehalten, in der er sich durch die
Stenose 30 erstreckt, solange das Werkzeug 50 im wesentlichen stationär mit Bezug auf
den Patienten gehalten wird.
Der Katheter 38 wird herausgezogen, bis das distale Ende des Dilatationskatheters 38
außerhalb des Körpers des Patienten zu liegen kommt (Fig. 11). Dabei wird ein Teil des
Führungsdrahtes 36 zwischen dem distalen Ende des Katheters 38 und dem proximalen
Ende des Führungskatheters 34 freigelegt, der aus dem Körper des Patienten heraus
ragt. Der Arzt greift dann diesen freiliegenden Teil des Führungsdrahtes 36 distal mit
Bezug auf das Werkzeug 50 und das distale Ende des Dilatationskatheters 38 beispiels
weise bei 76. Der Arzt trennt dann den Katheter 38 und den darin befindlichen Füh
rungsdraht 36 in Querrichtung von dem Werkzeug 50, indem er die radialen magneti
schen Kräfte zwischen dem Funktionssegment 52 des Führungsdrahtes und dem Werk
zeug 50 überwindet. Dann zieht der Arzt den ersten Ballonkatheter 38 in proximaler
Richtung vollständig von dem Führungsdraht 36 ab. Der Führungsdraht 36 wurde so
während der gesamten Prozedur des Herausziehens des Katheters auf sehr einfache und
elegante Weise in einer im wesentlichen stationären Position gehalten. Diese Prozedur
läßt sich von dem Arzt durchführen, ohne daß Hilfspersonen notwendig werden, um zu
sätzliche Katheter- oder Führungsdrahtkomponenten zu halten oder zu manipulieren.
Während der Führungsdraht 36 durch Greifen bei 76 weiter an Ort und Stelle gehalten
wird, wird ein zweiter Dilatationskatheter auf das proximale Ende des Führungsdrah
tes 36 aufgesetzt und über den Führungsdraht 36 in distaler Richtung vorgeschoben, bis
sich das Funktionssegment 52 des Führungsdrahtes 36 in einem distalen Ende des zwei
ten Dilatationskatheters befindet (vorzugsweise in dem zweiten Katheter an einer pro
ximal mit Bezug auf dessen Ballon liegenden Stelle). Das Funktionssegment 52 des
Führungsdrahtes 36 und das Werkzeug 50 werden (in der zuvor erläuterten Weise)
zusammengebracht, bis das Funktionssegment 52 mit den magnetischen Abschnitten 72
des Haltewerkzeugs 50 magnetisch ausgerichtet ist. Der Arzt läßt dann den Führungs
draht 36 distal von dem Werkzeug 50 (beispielsweise bei 76) los, greift den zweiten
Dilatationskatheter und schiebt den zweiten Dilatationskatheter über den Führungs
draht 36 distal in Längsrichtung mit Bezug auf das Werkzeug 50 und den Führungs
draht 36 vor, wodurch der zweite Katheter durch den Führungskatheter 34 hindurch in
distaler Richtung vorbewegt wird. Während des Vorschiebens des Dilatationskatheters
wird das Haltewerkzeug 50 mit Bezug auf den Patienten stationär gehalten, um das di
stale Ende des Führungsdrahtes 36 an Ort und Stelle in der Stenose 30 zu halten. Der
zweite Dilatationskatheter wird in distaler Richtung über den Führungsdraht 36 vorbe
wegt, bis das proximale Ende des Führungsdrahtes 36 über das proximale Ende des
zweiten Dilatationskatheters vorragt. Der Arzt greift dann den Führungsdraht 36 proxi
mal mit Bezug auf das Werkzeug 50 und die Aufweitkammer 44 des Katheters, und er
trennt den zweiten Dilatationskatheter und den darin befindlichen Führungsdraht 36
von dem Werkzeug 50. Der zweite Dilatationskatheter wird dann in distaler Richtung
über den Führungsdraht 36 weiter vorbewegt, bis der Ballon des zweiten Dilatations
katheters die Stenose 30 für ein Aufweiten durchgreift. Das Auswechseln des Dilata
tionskatheters kann unter Verwendung des Haltewerkzeugs 50 und des Funktionsseg
ments 52 auf diese Weise so oft wie nötig wiederholt werden.
Während des Herausziehens und Einbringens der Dilatationskatheter bleibt die Posi
tion des Führungsdrahtes 36 mit Bezug auf den Führungskatheter 34 und vor allem mit
Bezug auf die Stenose 30 erhalten. Die vorliegende Vorrichtung eignet sich besonders
für einen Katheteraustausch, ohne daß ein langer Austauschführungsdraht, ein modifi
zierter Katheter oder zusätzliche intravaskuläre Vorrichtungen, beispielsweise ein Füh
rungsdraht-Halteballon zum Festlegen des Führungsdrahtes mit Bezug auf eine Wand
des Führungskatheters, notwendig werden. Die erläuterte Vorrichtung gestattet einen
Katheterwechsel über einen Führungsdraht von Standardlänge unter Verwendung eines
Katheters mit einem Führungsdrahtlumen von voller Länge. Die Prozedur kann von ei
nem einzelnen Arzt durchgeführt werden und erfordert keine verlängerte Röntgen
strahldurchleuchtung zur Beobachtung der Position des Führungsdrahtes, weil der Füh
rungsdraht mittels der Vorrichtung nach der Erfindung stationär gehalten wird und in
folgedessen seine Position nicht ständig beobachtet zu werden braucht.
Der Einsatz der erläuterten Vorrichtung ist nicht auf einen Katheterwechsel beschränkt.
Die erläuterte Vorrichtung kann beispielsweise auch als "dritte Hand" während einer
Katheterisierung benutzt werden. Während einer Katheterisierungsprozedur muß der
Arzt typischerweise gleichzeitig den Führungsdraht 36, den Dilatationskatheter 38 und
den Führungskatheter 34 handhaben. Die gleichzeitige Manipulation bedingt häufig den
Einsatz von medizinischem Hilfspersonal, wodurch die Kosten und die Komplexität des
Eingriffes erhöht werden. Durch Anordnen des Funktionssegments 52 benachbart dem
Werkzeug 50 und durch Sichern des Werkzeugs 50 selbst in einer stationären Position
wird der Arzt (oder eine zweite Person) von der Notwendigkeit befreit, den Führungs
draht 36 während des Eingriffes ständig zu halten. Das Funktionssegment 52 auf dem
Führungsdraht 36 kann ausreichend lang gemacht werden, um während einer Katheteri
sierung mehr als ein Werkzeug 50 verwenden zu können. Wenn beispielsweise der Arzt
den Dilatationskatheter 38 aus dem Patienten herauszieht und den Führungsdraht 36
greifen muß, bevor der Dilatationskatheter 38 von dem Führungsdraht 36 vollständig
abgezogen ist (beispielsweise wenn der Arzt den Führungsdraht 36 bei 76 faßt, bevor
der Dilatationskatheter 38 von dem Führungsdraht 36 vollständig heruntergezogen ist,
wie dies in den Fig. 11 und 12 dargestellt und zuvor erläutert ist), kann ein zweites
Werkzeug 50 benutzt werden, statt daß der Arzt selbst den Führungsdraht 36 greift.
Entsprechend abgewandelten Ausführungsformen kann das Funktionssegment 52 auf
dem Führungsdraht 36 die in den Fig. 14 und 15 veranschaulichten Formen annehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 ist eine Mehrzahl von nichtmagnetisch
permeablen Segmenten 58 um Teile 55 des Führungsdrahtes 36A mit vermindertem
Durchmesser herum befestigt. Der Führungsdraht 36A ist aus einem magnetisch per
meablen Werkstoff hergestellt, während die Segmente 58 aus einem nichtmagnetisch
permeablen Werkstoff, beispielsweise Kunststoffen oder nichtmagnetischen Metallen,
bestehen. Entsprechend Fig. 15 kann das Funktionssegment 52 ein langgestrecktes,
nichtmagnetisch permeables rohrförmiges Bauteil 51 aufweisen, innerhalb dessen meh
rere massive zylindrische, magnetisch permeable Segmente 54A festgelegt sind. Das
rohrförmige Bauteil 51 ist mit einem Teil 59 des Führungsdrahtes 36B von verminder
tem Durchmesser verbunden. Eine weitere Ausführungsform des Funktionssegments 52
weist ein Führungsdrahtsegment auf, das aus einem einzigen Werkstoff hergestellt ist,
der in einem magnetischen oder einem nichtmagnetischen Zustand in Abhängigkeit von
der Wärmebehandlung des Werkstoffes sein kann (beispielsweise Martensit- oder
Austenitstahl). Alternierende Abschnitte des Drahtes werden dann lokal wärmebehan
delt, um alternierende magnetische und nichtmagnetische Abschnitte des Führungs
drahtes zu erhalten. Bei jeder Ausführungsform des Funktionssegments 52 kann das
magnetisch permeable Material durch Dauermagnete ersetzt werden.
Das Funktionssegment 52 kann auch auf einer kurzen Führungsdrahtverlängerung 74
(die beispielsweise etwa 300 mm lang ist) für einen Standardführungsdraht ausgebildet
werden. Wie in Fig. 16 schematisch dargestellt ist, würde diese kurze Verlängerung 74
an das proximale Ende des Standardführungsdrahtes 76 in konventioneller Weise an
schließen (vergleiche beispielsweise US-PS 4 922 923, US-PS 4 875 489,
US-PS 5 035 686 oder US-PS 5 117 838). Die kurze Verlängerung 74 kann an den
Standardführungsdraht 76 selektiv angebracht werden, und sie läßt sich während eines
einzelnen Eingriffes wiederholt mit dem Führungsdraht verbinden und von diesem lö
sen. Die Verwendung der kurzen Führungsdrahtverlängerung 74 mit einem Funktions
segment 52 erlaubt es dem Arzt, einen Katheterwechsel der vorliegend erläuterten Art
selbst dann vorzunehmen, wenn der Katheterisierungseingriff unter Verwendung eines
Standardführungsdrahtes 76 eingeleitet wurde. Der Einsatz der kurzen Verlängerung 74
bei einem Katheterwechsel macht es nur erforderlich, zusätzlich die Verlängerung 74 an
dem Führungsdraht 76 anzubringen und den ursprünglichen Katheter in proximaler
Richtung weit genug herauszuziehen, um das Funktionssegment 52 auf der kurzen Ver
längerung 74 abzudecken, bevor der Dilatationskatheter 38 relativ zu dem Werkzeug 50
für eine magnetische Kupplung zwischen dem verlängerten Führungsdraht und dem
Werkzeug 50 positioniert wird. Im übrigen entspricht die Verwendung einer solchen
kurzen Führungsdrahtverlängerung 74 entweder zum Festhalten der Draht/Katheter-
Anordnung während des Eingriffes oder zum Ermöglichen eines Katheterwechsels über
einem stationären Führungsdraht im wesentlichen den vorstehenden Erläuterungen.
Das Werkzeug 50 kann so ausgelegt werden, daß es über den Führungskatheter 34 paßt
(wie bei einer zweiteiligen "Muschelschalen"-Ausbildung); es kann in Form einer Füh
rungskatheterverlängerung ausgebildet werden; oder es kann beispielsweise unmittelbar
in den Y-Adapter 37 des Führungskatheters eingebaut werden. Darüberhinaus kann das
Werkzeug 50 so aufgebaut sein, daß die in dem Werkzeug 50 befindlichen magnetischen
Abschnitte 72 innerhalb des Gehäuseteils 56 verstellt werden und insbesondere von dem
Schlitz 60 in dem Gehäuseteil 56 wegbewegt werden können. In diesem Fall läßt sich die
Anziehung zwischen dem Werkzeug 50 und dem Funktionssegment 52 auf dem Füh
rungsdraht 36 "abschalten", wenn die magnetischen Abschnitte 72 in Querrichtung aus
reichend weit von dem Schlitz 60 in dem Gehäuseteil 56 und dem darin befindlichen
Funktionssegment 52 des Führungsdrahtes 36 wegbewegt werden, um die magnetische
Anziehung zwischen diesen aufzuheben.
Eine andere Möglichkeit, ein Magnetfeld zwischen dem Funktionssegment des Füh
rungsdrahtes und dem Werkzeug selektiv wirksam zu machen, besteht darin, den
Magneten des Werkzeugs als Elektromagnet auszubilden. Wie schematisch in Fig. 17
dargestellt ist, weist ein Führungsdraht (oder eine Führungsdrahtverlängerung) 86 ein
Funktionssegment 52 (der zuvor erläuterten Art) auf, und im Gebrauch wird der Füh
rungsdraht 86 in ein Lumen eines Katheters 88 eingebracht. Ein Werkzeug 90 weist bei
dieser Ausführungsform einen Elektromagneten 92 auf, der selektiv aktivierte Ab
schnitte aufweist, die so ausgerichtet sind, daß sie mit dem Funktionssegment 52 zu
sammenwirken. Der Elektromagnet ist an eine Stromquelle 94 über einen EIN/AUS-
Schalter 96 angeschlossen. Durch Betätigen des Schalters 96 wird die Beaufschlagung
des Elektromagneten 92 mit Strom und damit die Ausbildung eines Magnetfeldes durch
den Elektromagneten gesteuert. Die selektiv aktivierten Abschnitte innerhalb des
Werkzeugs 90 können durch Netzstrom (Wechselstrom) oder gleichgerichteten Netz
strom (Gleichstrom) gespeist werden. Dieser Strom kann im einen wie im anderen Fall
mittels des Schalters 96 ausgeschaltet werden, um die Haltekraft zwischen dem Werk
zeug 90 und dem Führungsdraht 96 zu unterbrechen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können auch andere Formen von Kupplungs
kräften benutzt werden. Statt Dauermagnete oder Elektromagnete zu verwenden, läßt
sich das Kupplungskraftfeld zwischen dem Führungsdraht und dem Haltewerkzeug bei
spielsweise durch die Verwendung von elektrostatischen oder elektrischen Feldern er
zeugen. In jedem Fall kann die Kupplungskraft zwischen dem Werkzeug und dem Füh
rungsdraht durch den Katheterkörper hindurchwirken, und es ist kein Kontakt zwischen
dem Werkzeug und dem Führungsdraht erforderlich.
Claims (33)
1. Verfahren zum Steuern der Bewegung eines langgestreckten Schaftes (36, 36A,
36B, 74, 76, 86) zur Verwendung beim Katheterisieren eines Patienten, wobei ein
distaler Teil des Schaftes in den Patienten eingeführt wird und ein proximaler Teil
des Schaftes außerhalb des Patienten verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem proximalen Teil des Schaftes (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) ein Funktionssegment
(52) vorgesehen wird, und das Funktionssegment des Schaftes benachbart einem
Werkzeug (50, 90) gehalten wird, das mit dem Funktionssegment unter Bildung ei
nes Kupplungskraftfeldes zwischen beiden zusammenwirkt, um eine Längsbewe
gung des Schaftes gegenüber dem Werkzeug zu beschränken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungskraftfeld
zwischen dem Funktionssegment (52) des Schaftes (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) und
dem Werkzeug (50, 90) durch Magnetismus erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeug (50,
90) mindestens ein Magnet angeordnet ist und das Funktionssegment (52) des
Schaftes (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) magnetisch permeables Material aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeug (50,
90) und auf dem Funktionssegment (52) mindestens ein Magnet angeordnet ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Funktionssegment (52) des Schaftes (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) innerhalb ei
nes Lumens (45) eines langgestreckten Rohres (38, 88) ausgerichtet wird, von dem
auch ein Teil in den Patienten eingeführt werden kann.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Rohr ein Katheter
(38, 88) vorgesehen wird und der Schaft ein Führungsdraht oder eine Führungs
drahtverlängerung (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) ist.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionssegment
(52) des Schaftes (86) magnetisch permeables Material aufweist, daß an dem Werk
zeug (90) ein Elektromagnet (92) vorgesehen ist, und daß der Elektromagnet selek
tiv aktiviert wird.
8. Verfahren zum Verstellen eines Außenrohres (38, 88) in Längsrichtung mit Bezug
auf einen Innenschaft (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) zur Verwendung beim Katheterisie
ren eines Patienten, wobei ein Teil des Außenrohres in den Patienten eingeführt
wird und der Innenschaft in einem Lumen des Außenrohres verschiebbar angeord
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Innenschaft (36, 36A, 36A, 74, 76, 86)
ein Funktionssegment (52) vorgesehen wird, das Außenrohr (38, 88) über dem
Funktionssegment des Innenschaftes ausgerichtet wird; ein Werkzeug (50, 90) be
nachbart dem Außenrohr und dem darin befindlichen Funktionssegment des Innen
schaftes ausgerichtet wird, wobei das Werkzeug und das Funktionssegment zwi
schen sich ein Kupplungskraftfeld erzeugen, um die Bewegung des Innenschaftes
gegenüber dem Werkzeug zu beschränken; und das Außenrohr in Längsrichtung an
dem Werkzeug vorbei und über den Innenschaft bewegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungskraftfeld
zwischen dem Funktionssegment (52) des Innenschaftes (36, 36A, 36B, 74, 76, 86)
und dem Werkzeug (50, 90) durch Magnetismus erzeugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeug (50,
90) mindestens ein Magnet angeordnet ist und das Funktionssegment (52) des
Schaftes (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) magnetisch permeables Material aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeug (50,
90) und auf dem Funktionssegment (52) jeweils mindestens ein Magnet angeordnet
ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als
Außenrohr ein Katheter (38, 88) vorgesehen wird und der Innenschaft ein Füh
rungsdraht oder eine Führungsdrahtverlängerung (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) ist.
13. Verfahren zum Austauschen eines Ballonkatheters (38, 88) unter Belassung eines
Führungsdrahtes (36, 36A, 36B, 76, 86) in einem Gefäß eines Patienten, wobei der
Ballonkatheter zunächst in das Gefäß des Patienten eingeführt wird, während der
Führungsdraht in einem Lumen des Ballonkatheters verschiebbar angeordnet ist,
ein proximales Ende des Führungsdrahtes über ein proximales Ende des Ballon
katheters vorsteht und ein proximaler Teil des Führungsdrahtes sowie ein proxima
ler Teil des Ballonkatheters außerhalb des Körpers des Patienten liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß:
an dem proximalen Teil des Führungsdrahtes (36, 36A, 36B, 76, 86) ein Funk tionssegment (52) vorgesehen wird;
der Ballonkatheter (38, 88) über dem Funktionssegment des Führungsdrahtes ausgerichtet wird;
das Funktionssegment des Führungsdrahtes benachbart einem Werkzeug (50, 90) angeordnet wird, das mit dem Funktionssegment unter Bildung eines Kupplungskraftfeldes zwischen beiden zusammenwirkt, um eine Bewegung des Führungsdrahtes gegenüber dem Werkzeug zu beschränken; und
der Ballonkatheter in proximaler Richtung mit Bezug auf das Werkzeug und über den Führungsdraht herausgezogen wird.
an dem proximalen Teil des Führungsdrahtes (36, 36A, 36B, 76, 86) ein Funk tionssegment (52) vorgesehen wird;
der Ballonkatheter (38, 88) über dem Funktionssegment des Führungsdrahtes ausgerichtet wird;
das Funktionssegment des Führungsdrahtes benachbart einem Werkzeug (50, 90) angeordnet wird, das mit dem Funktionssegment unter Bildung eines Kupplungskraftfeldes zwischen beiden zusammenwirkt, um eine Bewegung des Führungsdrahtes gegenüber dem Werkzeug zu beschränken; und
der Ballonkatheter in proximaler Richtung mit Bezug auf das Werkzeug und über den Führungsdraht herausgezogen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungskraftfeld
zwischen dem Funktionssegment (52) des Führungsdrahtes und dem Werkzeug (50,
90) durch Magnetismus erzeugt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (50) eine
Mehrzahl von in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordneten Magneten
trägt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionssegment
(52) des Führungsdrahtes (36, 36A, 36B, 76) eine Mehrzahl von magnetisch per
meablen Segmenten (54) aufweist, die durch nichtmagnetisch permeable Segmente
(53) in einem dem Abstand der Magnete des Werkzeuges entsprechenden Abstand
gehalten sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lumen eines zweiten Ballonkatheters (38, 88) über dem proximalen Ende des Führungsdrahtes (36, 36A, 36B, 76, 86) so ausgerichtet wird, daß der Füh rungsdraht in dem Lumen des zweiten Ballonkatheters verschiebbar angeord net ist;
der zweite Ballonkatheter in distaler Richtung über das Funktionssegment (52) des Führungsdrahtes vorbewegt wird;
der zweite Ballonkatheter und das darin befindliche Funktionssegment be nachbart dem Werkzeug (50, 90) derart angeordnet werden, daß das Werkzeug und das Funktionssegment unter Bildung eines Kupplungskraftfeldes zwischen beiden zusammenwirken, um eine Bewegung des Führungsdrahtes gegenüber dem Werkzeug zu beschränken; und
der zweite Ballonkatheter in distaler Richtung über den Führungsdraht vorbe wegt wird, bis das proximale Ende des Führungsdrahtes aus dem proximalen Ende des zweiten Ballonkatheters hervortritt.
ein Lumen eines zweiten Ballonkatheters (38, 88) über dem proximalen Ende des Führungsdrahtes (36, 36A, 36B, 76, 86) so ausgerichtet wird, daß der Füh rungsdraht in dem Lumen des zweiten Ballonkatheters verschiebbar angeord net ist;
der zweite Ballonkatheter in distaler Richtung über das Funktionssegment (52) des Führungsdrahtes vorbewegt wird;
der zweite Ballonkatheter und das darin befindliche Funktionssegment be nachbart dem Werkzeug (50, 90) derart angeordnet werden, daß das Werkzeug und das Funktionssegment unter Bildung eines Kupplungskraftfeldes zwischen beiden zusammenwirken, um eine Bewegung des Führungsdrahtes gegenüber dem Werkzeug zu beschränken; und
der zweite Ballonkatheter in distaler Richtung über den Führungsdraht vorbe wegt wird, bis das proximale Ende des Führungsdrahtes aus dem proximalen Ende des zweiten Ballonkatheters hervortritt.
18. Verfahren zum Austauschen eines ersten Ballonkatheters gegen einen zweiten
Ballonkatheter, wobei der erste Ballonkatheter (38, 88) zunächst in ein Gefäß eines
Patienten eingeführt wird, während ein Führungsdraht (36, 36A, 36B, 76, 86) in ei
nem Lumen des ersten Ballonkatheters verschiebbar angeordnet ist, ein proximales
Ende des Führungsdrahtes über das proximale Ende des ersten Ballonkatheters
vorsteht, und ein proximaler Teil des Führungsdrahtes sowie ein proximaler Teil
des ersten Ballonkatheters außerhalb des Körpers des Patienten liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß:
mehrere in Längsrichtung in Abstand voneinander liegende, magnetisch aktive Abschnitte entlang einem Funktionssegment (52) am proximalen Teil des Füh rungsdrahtes vorgesehen werden, der sich innerhalb des proximalen Teils des ersten Ballonkatheters befindet;
der erste Ballonkatheter und das darin befindliche Funktionssegment des Füh rungsdrahtes benachbart einem Werkzeug angeordnet werden, das eine Mehr zahl von Magneten aufweist, deren gegenseitiger Abstand demjenigen der magnetisch aktiven Abschnitte des Funktionssegments des Führungsdrahtes entspricht, wobei die Magnete des Werkzeuges und die magnetisch aktiven Abschnitte des Führungsdrahtes unter Bildung eines Kupplungskraftfeldes zwi schen beiden und durch den ersten Ballonkatheter hindurch zusammenwirken, um eine Bewegung des Führungsdrahtes gegenüber dem Werkzeug zu be schränken;
der erste Ballonkatheter in proximaler Richtung an dem Werkzeug vorbei und über den Führungsdraht herausgezogen wird, bis ein distales Ende des ersten Ballonkatheters außerhalb des Körpers des Patienten freiliegt, während der Führungsdraht mit dem Werkzeug magnetisch ausgerichtet bleibt und das Werkzeug im wesentlichen stationär gehalten wird;
der Führungsdraht distal mit Bezug auf das freiliegende distale Ende des er sten Ballonkatheters und das Funktionssegment des Führungsdrahtes gefaßt wird;
der Führungsdraht aus der Nachbarschaft des Werkzeuges herausgebracht wird;
der erste Ballonkatheter in proximaler Richtung von dem Führungsdraht voll ständig abgezogen wird;
ein Lumen des zweiten Ballonkatheters über dem proximalen Ende des Füh rungsdrahtes so ausgerichtet wird, daß der Führungsdraht in dem Lumen des zweiten Ballonkatheters verschiebbar angeordnet ist;
der zweite Ballonkatheter in distaler Richtung über das Funktionssegment des Führungsdrahtes vorbewegt wird;
der zweite Ballonkatheter und das darin befindliche Funktionssegment des Führungsdrahtes benachbart dem Werkzeug derart angeordnet werden, daß die Magneten auf dem Werkzeug und die magnetisch aktiven Abschnitte auf dem Führungsdraht unter Bildung einer magnetischen Kupplungskraft zwi schen beiden und durch den zweiten Ballonkatheter hindurch zusammenwir ken, um die Bewegung des Führungsdrahtes mit Bezug auf das Werkzeug zu beschränken;
der Führungsdraht distal mit Bezug auf das Funktionssegment des Führungs drahtes losgelassen wird; und
der zweite Ballonkatheter in distaler Richtung über den Führungsdraht vorbe wegt wird, während das Werkzeug im wesentlichen stationär gehalten wird, bis das proximale Ende des Führungsdrahtes aus dem proximalen Ende des zwei ten Ballonkatheters hervortritt.
mehrere in Längsrichtung in Abstand voneinander liegende, magnetisch aktive Abschnitte entlang einem Funktionssegment (52) am proximalen Teil des Füh rungsdrahtes vorgesehen werden, der sich innerhalb des proximalen Teils des ersten Ballonkatheters befindet;
der erste Ballonkatheter und das darin befindliche Funktionssegment des Füh rungsdrahtes benachbart einem Werkzeug angeordnet werden, das eine Mehr zahl von Magneten aufweist, deren gegenseitiger Abstand demjenigen der magnetisch aktiven Abschnitte des Funktionssegments des Führungsdrahtes entspricht, wobei die Magnete des Werkzeuges und die magnetisch aktiven Abschnitte des Führungsdrahtes unter Bildung eines Kupplungskraftfeldes zwi schen beiden und durch den ersten Ballonkatheter hindurch zusammenwirken, um eine Bewegung des Führungsdrahtes gegenüber dem Werkzeug zu be schränken;
der erste Ballonkatheter in proximaler Richtung an dem Werkzeug vorbei und über den Führungsdraht herausgezogen wird, bis ein distales Ende des ersten Ballonkatheters außerhalb des Körpers des Patienten freiliegt, während der Führungsdraht mit dem Werkzeug magnetisch ausgerichtet bleibt und das Werkzeug im wesentlichen stationär gehalten wird;
der Führungsdraht distal mit Bezug auf das freiliegende distale Ende des er sten Ballonkatheters und das Funktionssegment des Führungsdrahtes gefaßt wird;
der Führungsdraht aus der Nachbarschaft des Werkzeuges herausgebracht wird;
der erste Ballonkatheter in proximaler Richtung von dem Führungsdraht voll ständig abgezogen wird;
ein Lumen des zweiten Ballonkatheters über dem proximalen Ende des Füh rungsdrahtes so ausgerichtet wird, daß der Führungsdraht in dem Lumen des zweiten Ballonkatheters verschiebbar angeordnet ist;
der zweite Ballonkatheter in distaler Richtung über das Funktionssegment des Führungsdrahtes vorbewegt wird;
der zweite Ballonkatheter und das darin befindliche Funktionssegment des Führungsdrahtes benachbart dem Werkzeug derart angeordnet werden, daß die Magneten auf dem Werkzeug und die magnetisch aktiven Abschnitte auf dem Führungsdraht unter Bildung einer magnetischen Kupplungskraft zwi schen beiden und durch den zweiten Ballonkatheter hindurch zusammenwir ken, um die Bewegung des Führungsdrahtes mit Bezug auf das Werkzeug zu beschränken;
der Führungsdraht distal mit Bezug auf das Funktionssegment des Führungs drahtes losgelassen wird; und
der zweite Ballonkatheter in distaler Richtung über den Führungsdraht vorbe wegt wird, während das Werkzeug im wesentlichen stationär gehalten wird, bis das proximale Ende des Führungsdrahtes aus dem proximalen Ende des zwei ten Ballonkatheters hervortritt.
19. Vorrichtung zur Verwendung beim Steuern einer Längsbewegung eines Schaftes
(36, 36A, 36B, 74, 76, 86) innerhalb eines Rohres (38, 88) mit Bezug auf das Rohr,
wobei das Rohr ein längsverlaufendes Lumen aufweist, in dem der Schaft ver
schiebbar aufgenommen wird, gekennzeichnet durch ein Funktionssegment (52) auf
dem Schaft (36, 36A, 36A, 74, 76, 86) und ein Werkzeug (50, 90), das, wenn es be
nachbart dem Funktionssegment auf dem Schaft angeordnet wird, mit dem Funk
tionssegment auf dem Schaft unter Bildung eines Kupplungskraftfeldes zwischen
beiden zusammenwirkt, um das Werkzeug mit dem Schaft zu kuppeln, wobei die
Kraft ausreichend stark ist, um den Schaft und das Werkzeug miteinander gekup
pelt zu halten, wenn das Rohr über dem Funktionssegment des Schaftes ausgerich
tet wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungskraft
feld zwischen dem Werkzeug (50, 90) und dem Schaft (36, 36A, 36B, 74, 76, 86)
durch Magnetismus erzeugt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft ein
Führungsdraht (36, 36A, 36B, 76, 86) ist und das Rohr ein Katheter (38, 88) ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft einen distalen Abschnitt (76) und einen proximalen Abschnitt (74) aufweist,
das Funktionssegment (52) auf dem proximalen Abschnitt (74) angeordnet ist und
der proximale Abschnitt an dem distalen Abschnitt wahlweise anbringbar ist.
23. Vorrichtung zur Verwendung beim Steuern einer Längsbewegung eines Führungs
drahtes (36, 36A, 36B, 74, 76, 86) gegenüber einer Katheteranordnung (38, 88), die
ein längsverlaufendes Lumen aufweist, in dem der Führungsdraht verschiebbar auf
genommen wird, gekennzeichnet durch:
ein magnetisch aktives Segment (52) auf dem Führungsdraht (36, 36A, 36B, 74, 76, 86); und
ein magnetisch aktives Werkzeug (50, 90), das, wenn es benachbart dem magnetisch aktiven Segment auf dem Führungsdraht angeordnet wird, mit dem magnetisch aktiven Segment auf dem Führungsdraht unter Bildung einer magnetischen Kraft zwischen beiden zusammenwirkt, um das Werkzeug und den Führungsdraht miteinander zu kuppeln, wobei diese Kraft ausreichend stark ist, um den Führungsdraht und das Werkzeug miteinander gekuppelt zu halten, wenn die Katheteranordnung über dem magnetisch aktiven Segment des Führungsdrahtes ausgerichtet wird.
ein magnetisch aktives Segment (52) auf dem Führungsdraht (36, 36A, 36B, 74, 76, 86); und
ein magnetisch aktives Werkzeug (50, 90), das, wenn es benachbart dem magnetisch aktiven Segment auf dem Führungsdraht angeordnet wird, mit dem magnetisch aktiven Segment auf dem Führungsdraht unter Bildung einer magnetischen Kraft zwischen beiden zusammenwirkt, um das Werkzeug und den Führungsdraht miteinander zu kuppeln, wobei diese Kraft ausreichend stark ist, um den Führungsdraht und das Werkzeug miteinander gekuppelt zu halten, wenn die Katheteranordnung über dem magnetisch aktiven Segment des Führungsdrahtes ausgerichtet wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische An
zugskraft ausreichend stark ist, um den Führungsdraht (36, 36A, 36B, 74, 76, 86)
und das Werkzeug (50, 90) miteinander gekuppelt zu halten, wenn eine Katheter
anordnung (38, 88) über dem magnetisch aktiven Segment (52) des Führungs
drahtes ausgerichtet wird und sich die Katheteranordnung in Längsrichtung mit Be
zug auf den Führungsdraht bewegt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdraht
(74, 76) einen distalen Abschnitt (76) und einen proximalen Abschnitt (74) aufweist,
das magnetisch aktive Segment (52) auf dem proximalen Abschnitt (74) angeordnet
ist und der proximale Abschnitt an dem distalen Abschnitt wahlweise anbringbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das
magnetisch aktive Segment (52) auf dem Führungsdraht (36, 36A, 36B, 74, 76, 86)
mindestens einen Magneten aufweist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das
magnetisch aktive Segment auf dem Führungsdraht magnetisch permeablen Werk
stoff aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das
magnetisch aktive Werkzeug (90) einen Elektromagneten (92) aufweist.
29. Führungsdrahtverlängerung, die an einem proximalen Ende eines Führungsdrahtes
wahlweise anbringbar ist, gekennzeichnet durch ein magnetisch aktives Segment
(52) zur Verwendung beim Steuern einer Längsbewegung des Führungsdrahtes (76)
und der daran angebrachten Verlängerung (74) mit Bezug auf einen Katheter (38),
der über dem magnetisch aktiven Segment ausgerichtet ist.
30. Führungsdrahtverlängerung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
magnetisch aktive Segment (52) eine Mehrzahl von in Abstand voneinander liegen
den magnetisch permeablen Segmenten (54, 54A) aufweist.
31. Führungsdrahtverlängerung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
magnetisch aktive Segment (52) mindestens einen Magneten aufweist.
32. Führungsdrahtverlängerung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsdrahtverlängerung (74) eine Länge von etwa 30 cm hat.
33. Führungsdrahtverlängerung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß das magnetisch aktive Segment (52) eine Länge von etwa 25 cm hat.
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