DE4326408A1 - Vielfach-Axialkolbenverdichter - Google Patents
Vielfach-AxialkolbenverdichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vielfach-Axialkolbenverdichter
vom Taumelscheibentyp, der zum Beispiel in in Fahrzeugen,
insbesondere Automobilen, eingebauten Klimaanlagen Verwendung
findet.
Aus der JP-A-3-92587 ist ein Vielfach-Axialkolbenverdichter
vom Taumelscheibentyp bekannt, der folgende Bauteile umfaßt:
einen vorderen und einen hinteren Zylinderblock, die axial aufeinander ausgerichtet und kombiniert eine Taumelscheibenkammer dazwischen bilden, wobei die miteinander verbundenen Zylinderblocks dieselbe Anzahl von Zylinderbohrungen aufweisen, welche radial darin ausgebildet und bezüglich der Mittenachse angeordnet sind. Die Zylinderbohrungen des vorderen Zylinderblocks sind auf die Zylinderbohrung des hinteren Zylinderblocks ausgerichtet und fluchten mit denselben, wobei die Taumelscheibenkammer sich dazwischen befindet. Doppelt wirkende Kolben sind verschieblich in den Paaren von aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen jeweils angeordnet; ein vorderes und ein hinteres Gehäuse sind an den vorderen bzw. hinteren Stirnseiten der miteinander kombinierten Zylinderblocks über zwischengeschaltete vordere und hintere Ventilplattenanordnungen befestigt, wobei das vordere und das hintere Gehäuse jeweils mit den dazugehörigen vorderen und hinteren Ventilplattenanordnungen eine Saugkammer und eine Ausstoßkammer bilden; eine drehbare Antriebswelle ist so angeordnet, daß sie sich axial durch das vordere Gehäuse und die beiden kombinierten Zylinderblocks erstreckt; und eine Taumelscheibe ist fest auf der Antriebswelle innerhalb der Taumelscheibenkammer montiert und greift in die doppelt wirkenden Kolben ein, um diese Kolben in den aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungspaaren mittels der Drehbewegung der Taumelscheibe hin- und herzubewegen. Der vordere und der hintere Zylinderblock, die vordere und die hintere Ventilplatte sowie das vordere und das hintere Gehäuse sind axial ausgerichtet und fest miteinander zu einer integralen Einheit mittels einer Vielzahl von langen Schraubenbolzen verbunden, die sich hierdurch erstrecken.
einen vorderen und einen hinteren Zylinderblock, die axial aufeinander ausgerichtet und kombiniert eine Taumelscheibenkammer dazwischen bilden, wobei die miteinander verbundenen Zylinderblocks dieselbe Anzahl von Zylinderbohrungen aufweisen, welche radial darin ausgebildet und bezüglich der Mittenachse angeordnet sind. Die Zylinderbohrungen des vorderen Zylinderblocks sind auf die Zylinderbohrung des hinteren Zylinderblocks ausgerichtet und fluchten mit denselben, wobei die Taumelscheibenkammer sich dazwischen befindet. Doppelt wirkende Kolben sind verschieblich in den Paaren von aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen jeweils angeordnet; ein vorderes und ein hinteres Gehäuse sind an den vorderen bzw. hinteren Stirnseiten der miteinander kombinierten Zylinderblocks über zwischengeschaltete vordere und hintere Ventilplattenanordnungen befestigt, wobei das vordere und das hintere Gehäuse jeweils mit den dazugehörigen vorderen und hinteren Ventilplattenanordnungen eine Saugkammer und eine Ausstoßkammer bilden; eine drehbare Antriebswelle ist so angeordnet, daß sie sich axial durch das vordere Gehäuse und die beiden kombinierten Zylinderblocks erstreckt; und eine Taumelscheibe ist fest auf der Antriebswelle innerhalb der Taumelscheibenkammer montiert und greift in die doppelt wirkenden Kolben ein, um diese Kolben in den aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungspaaren mittels der Drehbewegung der Taumelscheibe hin- und herzubewegen. Der vordere und der hintere Zylinderblock, die vordere und die hintere Ventilplatte sowie das vordere und das hintere Gehäuse sind axial ausgerichtet und fest miteinander zu einer integralen Einheit mittels einer Vielzahl von langen Schraubenbolzen verbunden, die sich hierdurch erstrecken.
Die vorderen und hinteren Ventilplattenanordnungen haben im
wesentlichen dieselbe Konstruktion, wobei jede davon umfaßt:
ein scheibenartiges Teil mit Sätzen von Öffnungen, wobei jeder Satz eine Ansaugöffnung und eine Ausstoßöffnung umfaßt, wobei die Öffnungen mit den entsprechenden Öffnungen der Zylinderbohrungen des vorderen und hinteren Zylinderblocks verbindbar sind; ein inneres Ventilblatt, welches an der innenliegenden Oberfläche des scheibenartigen Teils befestigt ist und ein darin ausgeformtes Blattfedersaugventilelement enthält, wobei jedes Ventilelement so angeordnet ist, daß es die entsprechenden Saugöffnungen des scheibenförmigen Teiles öffnet oder schließt; ein äußeres Ventilblatt ist an der außenliegenden Oberfläche des scheibenförmigen Teils befestigt und umfaßt ein Blattfederausstoßventilelement, welches damit einstückig ausgebildet ist, wobei jedes hiervon so angeordnet ist, daß es entsprechende Ausstoßöffnungen des scheibenförmigen Teils öffnet und schließt; und eine Dichtung, welche an dem äußeren Ventilblatt befestigt ist und welche sich hermetisch an die Endfläche einer Trennwandung des vorderen oder hinteren Gehäuses, welche die Saug- und Ausstoßkammer bildet, anlegt. Jede der vorderen und hinteren Ventilplattenanordnungen ist außerdem mit Ansaugöffnungen ausgerüstet, welche auf Kanäle ausgerichtet sind, welche in den vorderen bzw. hinteren Zylinderblocks ausgebildet sind, wodurch die Saugkammern, die durch die vorderen und hinteren Gehäuse gebildet werden, in Verbindung mit der Taumelscheibenkammer stehen, in die ein Kühlmittel aus einem Verdampfer einer Klimaanlage über einen geeigneten Einlaß, der in den kombinierten Zylinderblocks ausgebildet ist, eingeleitet wird.
ein scheibenartiges Teil mit Sätzen von Öffnungen, wobei jeder Satz eine Ansaugöffnung und eine Ausstoßöffnung umfaßt, wobei die Öffnungen mit den entsprechenden Öffnungen der Zylinderbohrungen des vorderen und hinteren Zylinderblocks verbindbar sind; ein inneres Ventilblatt, welches an der innenliegenden Oberfläche des scheibenartigen Teils befestigt ist und ein darin ausgeformtes Blattfedersaugventilelement enthält, wobei jedes Ventilelement so angeordnet ist, daß es die entsprechenden Saugöffnungen des scheibenförmigen Teiles öffnet oder schließt; ein äußeres Ventilblatt ist an der außenliegenden Oberfläche des scheibenförmigen Teils befestigt und umfaßt ein Blattfederausstoßventilelement, welches damit einstückig ausgebildet ist, wobei jedes hiervon so angeordnet ist, daß es entsprechende Ausstoßöffnungen des scheibenförmigen Teils öffnet und schließt; und eine Dichtung, welche an dem äußeren Ventilblatt befestigt ist und welche sich hermetisch an die Endfläche einer Trennwandung des vorderen oder hinteren Gehäuses, welche die Saug- und Ausstoßkammer bildet, anlegt. Jede der vorderen und hinteren Ventilplattenanordnungen ist außerdem mit Ansaugöffnungen ausgerüstet, welche auf Kanäle ausgerichtet sind, welche in den vorderen bzw. hinteren Zylinderblocks ausgebildet sind, wodurch die Saugkammern, die durch die vorderen und hinteren Gehäuse gebildet werden, in Verbindung mit der Taumelscheibenkammer stehen, in die ein Kühlmittel aus einem Verdampfer einer Klimaanlage über einen geeigneten Einlaß, der in den kombinierten Zylinderblocks ausgebildet ist, eingeleitet wird.
In dem zuvor beschriebenen Taumelscheibenverdichter wird die
Antriebswelle durch den Motor eines Fahrzeugs, insbesondere
eines Automobils, angetrieben, so daß die Taumelscheibe
innerhalb der Taumelscheibenkammer dreht, und die
Drehbewegung der Taumelscheibe bewirkt eine Hin- und
Herbewegung der doppelt wirkenden Kolben in den Paaren von
aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen. Wenn ein jeder
der Kolben in den ausgerichteten Zylinderbohrungen hin- und
herbewegt wird, wird ein Ansaughub in einem der
ausgerichteten Zylinderbohrungen ausgeführt und ein
Kompressionshub in der anderen Zylinderbohrung. Während dem
Saughub ist das Blattfederansaugelement geöffnet, und das
Blattfederausstoßelement ist geschlossen, wodurch das
Kühlmittel von der Saugkammer zu der Zylinderbohrung über die
Ansaugöffnung eingeführt wird. Während des Kompressionshubes
ist das Blattfederansaugelement entsprechend geschlossen, und
das Blattfederausstoßelement wird geöffnet, wodurch das
eingeführte Kühlmittel komprimiert und aus der
Zylinderbohrung in die Ausstoßkammer über ein entsprechendes
Blattfederausstoßelement ausgestoßen wird. Das komprimierte
Kühlmittel wird von der Ausstoßkammer zu dem Kühler der
Klimaanlage geleitet. Das Kühlmittel umfaßt einen Nebel aus
einem Schmiermittelöl, und die beweglichen Teile des
Verdichters werden mit dem Ölnebel während seines Betriebes
geschmiert. Ebenso kommt der Ölnebel an den Ansaug- und
Ausstoßblattfederventilen vor und dient als eine
Flüssigphasendichtung, wenn die Blattfederventile jeweils
geschlossen sind.
Gerade nachdem ein Saughub begonnen wurde, d. h. genau nachdem
der Kopf des Kolbens vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt
bewegt wird, läßt sich das Ansaugblattfederventil nicht
unmittelbar öffnen, weil das Ansaugblattfederventil an dem
Ventilsitz über das flüssige Öl haftet und weil eine
elastische Kraft des Blattfederansaugventils überwunden
werden muß, bevor das Kühlmittel aus der Saugkammer in die
Zylinderbohrung über die Ansaugöffnung eingeführt werden
kann. Dies bedeutet, daß das Ansaugblattfederventil nicht
geöffnet werden kann, bis ein Druckdifferential zwischen den
Drücken in der Zylinderbohrung und der Saugkammer einen
bestimmten Wert übersteigt. Ferner kann das
Ansaugblattfederventil vorzeitig geschlossen werden, bevor
der eigentliche Saughub beendet ist, weil das
Blattfederventil dazu neigt, von der Offenposition in die
Geschlossenposition zurückzukehren aufgrund seiner
elastischen Rückstellkraft. Demzufolge kann eine ausreichende
Menge des Kühlmittelgases in die Zylinderbohrung während
eines Saughubes nicht eingeführt werden, und deshalb zeigt
ein herkömmlicher Verdichter nicht die volle Betriebsleistung.
Darüber hinaus existiert in dem Verdichter, der oben
beschrieben wurde, eine Vielzahl von Durchtrittskanälen, die
in dem vorderen und dem hinteren Zylinderblock ausgeformt
sind, um das Kühlmittel von der Taumelscheibenkammer zu den
Ansaugkammern zu bringen und um die vordere und die hintere
Ausstoßkammer miteinander zu verbinden. Natürlich wird die
mechanische Festigkeit des Zylinderblocks geschwächt, wenn
Durchtrittskanäle hierin ausgebildet werden. Dementsprechend
müssen die Zylinderblocks eine größere Abmessung haben, was
eine gewisse Sperrigkeit der Verdichter bedingt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verdichter
der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß
er erlaubt, daß eine ausreichende Menge Kühlmittel in eine
Zylinderbohrung während eines Saughubes eingeführt wird, so
daß die Betriebsleistung des Verdichters voll genutzt werden
kann.
Diese Aufgabe wird von einem Verdichter mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verdichters ist nicht nur,
daß ein Fluid, wie z. B. ein Kühlmittel, in ausreichender
Menge in die Zylinderbohrung während des Saughubes
eingebracht werden kann, sondern daß außerdem der Verdichter
kompakt gebaut werden kann, ohne daß die Betriebsleistung
desselben darunter leidet.
Nach einer Ausführungsform umfaßt ein erfindungsgemäßer
Verdichter folgende Bauteile und Komponenten:
eine Antriebswelle; einen Zylinderblock mit einer mittigen axialen Bohrung, durch welche sich die Antriebswelle erstreckt, und Zylinderbohrungen, die sich radial beabstandet und rings um die Antriebswelle erstrecken; eine Vielzahl von Kolben, welche verschieblich in den Zylinderbohrungen des Zylinderblocks gehalten sind; eine Umwandlungsvorrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden Kolbens in den entsprechenden Zylinderbohrungen, so daß ein Saughub und ein Kompressionshub nacheinander darin ausgeführt werden; ein Gas, das einen Schmiermittelnebel umfaßt und welches in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes eingeführt wird, wobei danach und während des Kompressionshubes desselben Kolbens das eingeführte Gas komprimiert und aus der Zylinderbohrung ausgestoßen wird; eine Drehschieberansaugvorrichtung, welche auf der Antriebswelle befestigt ist und abgedichtet in der mittigen Axialbohrung der Zylinderblocks gehalten ist, um das Einführen von Gas in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes zu ermöglichen, wobei die Drehschiebersaugvorrichtung einen Saugkanal eingeformt enthält, der sich im Randbereich desselben öffnet, wobei jede der Zylinderbohrungen eine Ansaugöffnung an einer inneren Wandung, welche eine mittige Axialbohrung des Zylinderblocks definiert, aufweist, wobei die Ansaugöffnungen der Zylinderbohrungen auf einem Kreis angeordnet sind, der durch die Öffnungen der Ansaugkanäle während der Drehbewegung der Drehschieberansaugvorrichtung definiert wird; und eine Ausstoßventilvorrichtung, welche einer Ausstoßöffnung zugeordnet ist, die an einer Endfläche einer jeder der Zylinderbohrungen angeordnet ist und den Ausstoß von komprimiertem Gas aus den Zylinderbohrungen in die Ausstoßkammer während des Kompressionshubes erlaubt, wobei jede der Ansaugöffnungen benachbart zu den Ausstoßöffnungen der entsprechenden Zylinderbohrungen angeordnet ist, wobei der Saugkanal der Drehschieberansaugvorrichtung so angeordnet ist, daß das Einführen des Fluids bzw. Kühlmittels in die jeweilige Zylinderbohrung direkt nachdem der Ansaughub begonnen wird, ausgeführt werden kann und fortgeführt werden kann, bis der Saughub beendet ist, wodurch die Betriebsleistung des Verdichters verbessert werden kann. Die Drehschieberventilvorrichtung hat einen weiteren kleinen Kanal eingeformt, und der kleine Kanal ist so angeordnet, daß ein Teil des in der Zylinderbohrung komprimierten Gases aus der Zylinderbohrung in die Ausstoßkammer ausgestoßen wird, und zwar gegen Ende der Periode eines Kompressionshubes, wodurch die Drehschieberansaugvorrichtung geschmiert werden kann.
eine Antriebswelle; einen Zylinderblock mit einer mittigen axialen Bohrung, durch welche sich die Antriebswelle erstreckt, und Zylinderbohrungen, die sich radial beabstandet und rings um die Antriebswelle erstrecken; eine Vielzahl von Kolben, welche verschieblich in den Zylinderbohrungen des Zylinderblocks gehalten sind; eine Umwandlungsvorrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden Kolbens in den entsprechenden Zylinderbohrungen, so daß ein Saughub und ein Kompressionshub nacheinander darin ausgeführt werden; ein Gas, das einen Schmiermittelnebel umfaßt und welches in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes eingeführt wird, wobei danach und während des Kompressionshubes desselben Kolbens das eingeführte Gas komprimiert und aus der Zylinderbohrung ausgestoßen wird; eine Drehschieberansaugvorrichtung, welche auf der Antriebswelle befestigt ist und abgedichtet in der mittigen Axialbohrung der Zylinderblocks gehalten ist, um das Einführen von Gas in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes zu ermöglichen, wobei die Drehschiebersaugvorrichtung einen Saugkanal eingeformt enthält, der sich im Randbereich desselben öffnet, wobei jede der Zylinderbohrungen eine Ansaugöffnung an einer inneren Wandung, welche eine mittige Axialbohrung des Zylinderblocks definiert, aufweist, wobei die Ansaugöffnungen der Zylinderbohrungen auf einem Kreis angeordnet sind, der durch die Öffnungen der Ansaugkanäle während der Drehbewegung der Drehschieberansaugvorrichtung definiert wird; und eine Ausstoßventilvorrichtung, welche einer Ausstoßöffnung zugeordnet ist, die an einer Endfläche einer jeder der Zylinderbohrungen angeordnet ist und den Ausstoß von komprimiertem Gas aus den Zylinderbohrungen in die Ausstoßkammer während des Kompressionshubes erlaubt, wobei jede der Ansaugöffnungen benachbart zu den Ausstoßöffnungen der entsprechenden Zylinderbohrungen angeordnet ist, wobei der Saugkanal der Drehschieberansaugvorrichtung so angeordnet ist, daß das Einführen des Fluids bzw. Kühlmittels in die jeweilige Zylinderbohrung direkt nachdem der Ansaughub begonnen wird, ausgeführt werden kann und fortgeführt werden kann, bis der Saughub beendet ist, wodurch die Betriebsleistung des Verdichters verbessert werden kann. Die Drehschieberventilvorrichtung hat einen weiteren kleinen Kanal eingeformt, und der kleine Kanal ist so angeordnet, daß ein Teil des in der Zylinderbohrung komprimierten Gases aus der Zylinderbohrung in die Ausstoßkammer ausgestoßen wird, und zwar gegen Ende der Periode eines Kompressionshubes, wodurch die Drehschieberansaugvorrichtung geschmiert werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der eingangs beschriebene
Vielfach-Axialkolbenverdichter folgende Bauteile umfaßt:
eine Antriebswelle; einen ersten Zylinderblock mit darin ausgebildeten Zylinderbohrungen, welche um die Antriebswelle herum angeordnet sind; einen zweiten Zylinderblock mit Zylinderbohrungen, welche ebenfalls um die Antriebswelle herum angeordnet sind, wobei die Zylinderbohrungen des ersten Zylinderblocks auf die Zylinderbohrungen des zweiten Zylinderblocks ausgerichtet und fluchtend angeordnet sind, wobei der erste und der zweite Zylinderblock so angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine Ansaugkammer bilden; eine Vielzahl von doppelt wirkenden Kolben, welche verschieblich in den Paaren aus aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen aufgenommen werden; ein erstes Gehäuse, welches an dem ersten Zylinderblock befestigt ist und dazwischen eine erste Ausstoßkammer bildet; ein zweites Gehäuse, welches mit dem zweiten Zylinderblock verbunden ist und eine zweite Ausstoßkammer dazwischen bildet; wobei die erste und die zweite Ausstoßkammer über einen zentralen Kanal, der in der Antriebswelle ausgeformt ist, in Verbindung stehen; eine Umsetzvorrichtung, welche in der Ansaugkammer angeordnet ist zum Umsetzen einer Drehbewegung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden einzelnen doppelt wirkenden Kolben in den entsprechenden aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen, so daß ein Ansaughub und ein Kompressionshub nacheinander in diesen Bohrungen ausgeführt werden, und ein Gas, welches ein Schmiermittelölnebel umfaßt, von der Saugkammer in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes eingeführt wird und dann während eines entsprechenden Kompressionshubes aus der Zylinderbohrung in die entsprechende Ausstoßkammer ausgestoßen wird; eine erste Drehschieberansaugvorrichtung zum Einführen von Gas aus der Ansaugkammer in jede der Zylinderbohrungen des ersten Zylinderblocks während eines Saughubes in derselben, wobei die erste Drehschieberansaugvorrichtung einen weiteren kleinen Kanal ausgebildet enthält, wobei der kleine Kanal so angeordnet ist, daß ein Teil des in der jeweiligen Zylinderbohrung komprimierten Gases aus der Zylinderbohrung in die erste Ausstoßkammer während eines Teils der Endperiode des Kompressionshubes ausgestoßen wird, wodurch die erste Drehschieberansaugvorrichtung geschmiert werden kann; und eine zweite Drehschieberansaugvorrichtung zum Einführen von Gas aus der Ansaugkammer in jede der Zylinderbohrungen des zweiten Zylinderblocks während eines darin stattfindenden Saughubes, wobei die zweite Drehschieberansaugvorrichtung einen anderen kleinen Kanal ausgebildet enthält, wobei der kleine Kanal so angeordnet ist, daß ein Teil des in der jeweiligen Zylinderbohrung komprimierten Gases aus der Zylinderbohrung in die zweite Ausstoßkammer während eines Teils einer Endperiode eines Kompressionshubes ausgestoßen wird, wodurch die zweite Drehschieberansaugvorrichtung geschmiert werden kann.
eine Antriebswelle; einen ersten Zylinderblock mit darin ausgebildeten Zylinderbohrungen, welche um die Antriebswelle herum angeordnet sind; einen zweiten Zylinderblock mit Zylinderbohrungen, welche ebenfalls um die Antriebswelle herum angeordnet sind, wobei die Zylinderbohrungen des ersten Zylinderblocks auf die Zylinderbohrungen des zweiten Zylinderblocks ausgerichtet und fluchtend angeordnet sind, wobei der erste und der zweite Zylinderblock so angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine Ansaugkammer bilden; eine Vielzahl von doppelt wirkenden Kolben, welche verschieblich in den Paaren aus aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen aufgenommen werden; ein erstes Gehäuse, welches an dem ersten Zylinderblock befestigt ist und dazwischen eine erste Ausstoßkammer bildet; ein zweites Gehäuse, welches mit dem zweiten Zylinderblock verbunden ist und eine zweite Ausstoßkammer dazwischen bildet; wobei die erste und die zweite Ausstoßkammer über einen zentralen Kanal, der in der Antriebswelle ausgeformt ist, in Verbindung stehen; eine Umsetzvorrichtung, welche in der Ansaugkammer angeordnet ist zum Umsetzen einer Drehbewegung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden einzelnen doppelt wirkenden Kolben in den entsprechenden aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen, so daß ein Ansaughub und ein Kompressionshub nacheinander in diesen Bohrungen ausgeführt werden, und ein Gas, welches ein Schmiermittelölnebel umfaßt, von der Saugkammer in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes eingeführt wird und dann während eines entsprechenden Kompressionshubes aus der Zylinderbohrung in die entsprechende Ausstoßkammer ausgestoßen wird; eine erste Drehschieberansaugvorrichtung zum Einführen von Gas aus der Ansaugkammer in jede der Zylinderbohrungen des ersten Zylinderblocks während eines Saughubes in derselben, wobei die erste Drehschieberansaugvorrichtung einen weiteren kleinen Kanal ausgebildet enthält, wobei der kleine Kanal so angeordnet ist, daß ein Teil des in der jeweiligen Zylinderbohrung komprimierten Gases aus der Zylinderbohrung in die erste Ausstoßkammer während eines Teils der Endperiode des Kompressionshubes ausgestoßen wird, wodurch die erste Drehschieberansaugvorrichtung geschmiert werden kann; und eine zweite Drehschieberansaugvorrichtung zum Einführen von Gas aus der Ansaugkammer in jede der Zylinderbohrungen des zweiten Zylinderblocks während eines darin stattfindenden Saughubes, wobei die zweite Drehschieberansaugvorrichtung einen anderen kleinen Kanal ausgebildet enthält, wobei der kleine Kanal so angeordnet ist, daß ein Teil des in der jeweiligen Zylinderbohrung komprimierten Gases aus der Zylinderbohrung in die zweite Ausstoßkammer während eines Teils einer Endperiode eines Kompressionshubes ausgestoßen wird, wodurch die zweite Drehschieberansaugvorrichtung geschmiert werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen und nebengeordneten Ansprüchen.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Taumelscheibenverdichter;
Fig. 2 eine vergrößerte rückwärtige Ansicht des
Verdichters aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie III-III in Fig.
1;
Fig. 4 einen Schnittansicht längs Linie IV-IV in Fig.
1;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 eine teilweise vergrößerte Ansicht der Fig. 1;
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie VII-VII in Fig.
6;
Fig. 8 eine Schnittansicht längs Linie VIII-VIII in
Fig. 6; und
Fig. 9 eine grafische Darstellung der
Betriebscharakteristik eines Verdichters gemäß
den Fig. 1 bis 8.
Fig. 1 zeigt einen
Mehrfach-Axialkolben-Taumelscheibenverdichter gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welcher in einer
Klimaanlage für ein Fahrzeug, wie zum Beispiel ein Automobil,
Verwendung findet. Der Verdichter umfaßt vordere und hintere
Zylinderblocks 10 und 12, welche axial aufeinander
ausgerichtet und hermetisch miteinander verbunden sind,
vordere und hintere Gehäuse 14 und 16, welche auf die
Endoberflächen der verbundenen Zylinderblocks 10 und 12
geschraubt sind und vordere und hintere ringförmige
Ventilplatten 18 und 20, welche jeweils zwischen dem vorderen
bzw. hinteren Gehäuse 14 und 16 und den Enden der verbundenen
Zylinderblocks 10 und 12 angeordnet sind. Alle diese Teile
werden als eine integrale Einheit durch zwei Sätze von
jeweils fünf Schrauben 22 und 24 zusammengebaut (Fig. 2 bis
5).
Die kombinierten Zylinderblocks 10 und 12 definieren eine
Saugkammer oder eine Taumelscheibenkammer 26, um die
Taumelscheibe 28 aufzunehmen, und weisen fünf
Zylinderbohrungen 30A bis 30E und 32A bis 32E auf, welche in
radialem Abstand und entlang eines Umfangskreises angeordnet
und voneinander mit regelmäßigen Abständen beabstandet sind,
wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die
Zylinderbohrungen 30A bis 30E des Zylinderblocks 10 sind auf
die Zylinderbohrungen 32A bis 32E des Zylinderblocks 12
ausgerichtet und fluchtend mit diesen angeordnet und jeweils
ein Paar der aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen der
Zylinderblocks 10 und 12 nehmen einen doppelt wirkenden
Kolben 34 verschieblich auf, welcher in Eingriff mit der
Taumelscheibe 28 über ein dazwischen angeordnetes Paar von
Schuhelementen 36, 36 (Fig. 1) verbunden ist, so daß der
Kolben 34 in den aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen
mittels einer Drehbewegung der Taumelscheibe 28 hin- und
herbewegt wird. Der vordere Zylinderblock 10 hat eine
Einlaßöffnung 35 eingeformt, durch welche die
Taumelscheibenkammer oder Ansaugkammer 26 mit einem
Verdampfer eines Klimaanlagensystems (nicht gezeigt)
verbunden ist, welch letzteres in einem Fahrzeug, wie z. B.
einem Automobil, eingebaut ist, so daß die Kammer 26 mit
einem Kühlmittel versorgt wird, welches einen Schmierölnebel
enthält.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weisen die miteinander verbundenen
Zylinderblocks 10 und 12 jeweils eine mittige axiale Bohrung
auf, welche eine Antriebswelle 38 aufnehmen, die sich durch
die Taumelscheibenkammer 26 hindurch erstreckt. Die
Antriebswelle 38 ist drehbar durch ein Paar von konischen
Rollenlagern 40 und 42 gelagert, welche in den ringförmigen
Ventilplatten 18 und 20 eingebaut sind. Ein Endbereich der
Antriebswelle 38 erstreckt sich durch eine Endwandung des
vorderen Gehäuses 14 und kann so kraftschlüssig mit einem
Hauptmotor eines Fahrzeugs zum Drehen der Welle 38 verbunden
werden. Der vorstehende Endbereich der Antriebswelle 38 wird
durch ein Manschettenelement umgeben, welches einstückig von
der Endwandung des vorderen Gehäuses 14 sich erstreckt, und
wird durch eine Dichtungslippe 44 abgedichtet, welche
innerhalb des Manschettenelements des vorderen Gehäuses 14
enthalten ist, um ein Lecken des Kühlmittels aus dem
Verdichter zu verhindern.
Das Lager 40 wird in einem ringförmigen Teil 46, welches
einstückig mit der vorderen Ventilplatte 18 ausgebildet ist
und aus dieser hervorsteht, aufgenommen und umfaßt eine
innere Lauffläche 40a, eine äußere Lauffläche 40b und eine
Vielzahl an konischen Rollenelementen 40c, die dazwischen
vorgesehen sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt die innere
Lauffläche 40a gegen eine auf der Antriebswelle 38 ringsum
ausgebildete Schulter an, und die äußere Lauffläche 40b
stützt sich gegen eine vorgespannte ringförmige Feder 48 ab,
welche zwischen der äußeren Lauffläche 49b und Vorsprüngen 50
zusammengedrückt wird, welch letztere einstückig mit der
inneren Endwandung des vorderen Gehäuses 14 ausgebildet und
aus diesem hervorstehend sind. Ähnlich wird das Lager 42 in
einem ringförmigen Teil 52 der hinteren Ventilplatte 20
aufgenommen, wobei der ringförmige Teil einstückig mit der
hinteren Ventilplatte 20 ausgebildet ist und aus dieser
hervorsteht, und umfaßt eine innere Lauffläche 42a, eine
äußere Lauffläche 42b und eine Vielzahl von konischen
Rollenelementen 42c, welche dazwischen angeordnet sind. Die
innere Lauffläche 42a stützt sich gegen eine rund um die
Antriebswelle 38 ausgebildete Schulter, und die äußere
Lauffläche 40b stützt sich gegen Vorsprünge 54 ab, die
einstückig und herausstehend aus der inneren
Endwandungsoberfläche des hinteren Gehäuses 16 ausgebildet
sind.
Die Taumelscheibe 28 wird fest auf der Antriebswelle 38
innerhalb der Taumelscheibenkammer 26 montiert und ist damit
drehbar antreibbar durch den Hauptmotor des Fahrzeugs. Die
Taumelscheibe 28 wird Druck- und Radialkräften während des
Betriebs des Verdichters ausgesetzt, aber diese Kräfte können
von den zuvor genannten Lageranordnungen aufgenommen werden.
Das vordere Gehäuse 14 definiert eine vordere Ausstoßkammer
56 zusammen mit der vorderen Ventilplatte 18, und das hintere
Gehäuse 16 definiert eine hintere Ausstoßkammer 58 zusammen
mit der hinteren Ventilplatte 20. Die vordere und die hintere
Ausstoßkammer 56 und 58 stehen miteinander durch einen
mittigen Kanal 60 in Verbindung, welcher in der Antriebswelle
38 ausgebildet ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der
mittige Kanal 60 in Verbindung mit der vorderen Ausstoßkammer
56 über Radialöffnungen 62, welche in der Antriebswelle 38
ausgebildet sind, und der zentrale Kanal 60 öffnet sich zu
der hinteren Ausstoßkammer 58 am hinteren Ende der
Antriebswelle 38. Das vordere Gehäuse 14 weist eine
Auslaßöffnung 63 auf, die in dieselbe eingeformt ist und
durch welche die vordere Ausstoßkammer 56 mit dem Kühler der
Klimaanlage verbunden ist.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß die vordere Ventilplatte 18 fünf
Ausstoßöffnungen 64 aufweist, welche radial ausgebildet und
auf einem Umfangskreis liegend und voneinander in
regelmäßigen Abständen beabstandet ausgebildet sind, und daß
die Ausstoßöffnungen 64 mit den in dem vorderen Zylinderblock
10 ausgebildeten Zylinderbohrungen 39A bis 30E fluchtend
ausgebildet sind. Gleichermaßen ist, wie in Fig. 3 gezeigt,
die hintere Ventilplatte 20 mit fünf Ausstoßöffnungen 66
versehen, welche radial auf einem Umfangskreis liegend
ausgebildet und voneinander mit regelmäßigen Abständen
beabstandet sind, und die Ausstoßöffnungen 66 sind auf die in
dem hinteren Zylinderblock 20 ausgebildeten Zylinderbohrungen
32A bis 32E ausgerichtet. Die vordere Ventilplatte 18 ist mit
fünf Paaren Blattfederausstoßventilelementen 68 und
Blattfederrückhaltern 70 versehen, welche damit über Bolzen
72 jeweils verbunden sind, und die
Blattfederausstoßventilelemente sind so angeordnet, daß jedes
der Ausstoßblattventilelemente 68 eine entsprechende
Ausstoßöffnung 64 verschließt. Gleichermaßen ist die hintere
Ventilplatte 20 mit fünf Paaren von
Blattfederausstoßventilelementen 74 versehen und mit
Blattventilrückhaltern 76, welche fest damit über Bolzen 78
verbunden sind, und die fünf Blattfederausstoßventilelemente
74 sind so angeordnet, daß jedes der
Blattfederausstoßventilelemente 74 eine entsprechende
Ausstoßöffnung 66 verschließt. Es sei darauf hingewiesen, daß
in Fig. 1 nur eines der Ventilelemente 68 und nur eines der
Ventilelemente 74 sichtbar ist.
Bei dieser Ausführungsform sind zwei Drehschieber 80 und 82
auf der Antriebswelle 38 fest montiert, welche gleitend und
abdichtend von den mittigen Axialbohrungen der vorderen und
hinteren Zylinderblocks 10 und 11 aufgenommen werden. Wie in
Fig. 6 gezeigt ist, dichtet ein O-Ring 84 zwischen der
Antriebswelle 38 und der jeweiligen
Drehschieberansaugvorrichtung 80 und 82 ab, um eine
Verbindung zwischen der Saugkammer 26 und der Ausstoßkammern
56 und 58 zu unterbinden. Während des Betriebs des
Verdichters drehen die Drehschieber 80 und 82 zusammen mit
der Antriebswelle 38, und die Drehrichtung derselben ist
durch den Pfeil R in den Fig. 7 und 8 gezeigt.
Der Drehschieber 80 hat einen angeformten Ansaugkanal 86, und
der Ansaugkanal 86 erstreckt sich kreisbogenförmig, wie in
Fig. 7 gezeigt. Der Ansaugkanal 86 öffnet sich zu der
Ansaugkammer 26 auf deren Innenseite, und eine äußere Seite
des kreisbogenförmigen Ansaugkanals 86 ist gegen den äußeren
Umfang des Drehschiebers 80 offen. Wie aus den Fig. 6 und 7
ersichtlich wird, ist jede der Zylinderbohrungen 30A mit
einer Ansaugöffnung 87 in ihrer inneren Wandung ausgestattet,
welche die mittige axiale Bohrung des Zylinderblocks 10
ausmacht, und ist ferner benachbart zum äußeren Öffnungsende
der Zylinderbohrungen angeordnet. Die fünf Ansaugöffnungen 87
sind auf einem Kreis angeordnet, der durch die bogenförmige
äußere Öffnung des Ansaugkanals 86 während der Rotation des
Drehschiebers 80 beschrieben wird, so daß jede der
Zylinderbohrungen 30A bis 30E in Zeitabständen mit der
Ansaugkammer 26 über die Ansaugöffnung 27 und des
Ansaugkanals 86 während einer bestimmten Zeitdauer verbunden
wird, welche durch die Kreisbogenlänge des Ansaugkanals 86
und durch die Drehgeschwindigkeit des Drehschiebers 80
bestimmt wird.
In gleicher Weise weist der Drehschieber 82 einen Ansaugkanal
88 eingeformt auf, und der Ansaugkanal 88 erstreckt sich
kreisbogenförmig, wie in Fig. 8 gezeigt. Der Ansaugkanal 88
öffnet sich zur Ansaugkammer 26 an deren Innenseite, und eine
äußere Seite des bogenförmigen Ansaugkanals 88 öffnet sich
zur äußeren Umfangsfläche des Drehschiebers 82. Wie aus den
Fig. 6 und 8 deutlich wird, ist jede der Zylinderbohrungen
32A bis 32E mit einer Ansaugöffnung 89 versehen, die in der
inneren Wandung ausgeformt ist, die die mittige Axialbohrung
des vorderen Zylinderblocks 12 definiert, und ist ferner
benachbart zu dem äußeren Öffnungsende der Zylinderbohrungen
angeordnet. Die fünf Ansaugöffnungen 89 sind entlang eines
Kreises angeordnet, der durch die kreisbogenförmige äußere
Öffnung des Ansaugkanals 88 während der Drehbewegung des
Drehschiebers 82 beschrieben wird, und somit wird jede der
Zylinderbohrungen 32A bis 32E in Zeitabständen mit der
Ansaugkammer 26 über die Ansaugöffnung 89 und den Saugkanal
88 während einer bestimmten Zeitdauer verbunden, welche über
die Bogenlänge des Saugkanals 88 und durch die
Drehgeschwindigkeit des Drehschiebers 82 bestimmt wird. Es
sei betont, daß die Kreisbogenlänge des Saugkanals 88 und die
Drehgeschwindigkeit des Drehschiebers 82 dieselben sind wie
die des Saugkanals 86 und des Drehschiebers 80.
Der Drehschieber 80 weist ferner einen kleinen Kanal 90
eingeformt auf, und der kleine Kanal ist benachbart zu der
vorderen Kante des kreisbogenförmigen Ansaugkanales 86
angeordnet, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Der kleine Kanal 90
ist an einem Ende auf einen Ringraum 92 hin geöffnet, welcher
durch eine äußere Endoberfläche des Drehschiebers 80, einen
inneren ringförmigen Rand der Ventilplatte 18 und das
konische Lager 40 sowie die Antriebswelle 38 gebildet wird,
wie dies am besten in Fig. 6 zu sehen ist. Das andere Ende
des kleinen Kanals 90 öffnet sich zu der Umfangsfläche des
Drehschiebers 80 und wird sukzessive über die Öffnungen der
Ansaugöffnungen 87 während der Drehbewegung des Drehschiebers
80 gefahren, so daß die Ansaugöffnungen 87 nacheinander mit
dem Raum 92 über den kleinen Kanal 90 in Verbindung stehen.
In gleicher Weise ist der Drehschieber 82 mit einem schmalen
Kanal 94 ausgestattet, und der kleine Kanal ist benachbart zu
der vorderen Kante des kreisbogenförmigen Saugkanals 88
angeordnet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Der kleine Kanal
94 ist an einem Ende auf einen ringförmigen Raum 96 hin
geöffnet, welcher durch eine äußere Endfläche des
Drehschiebers 82, eine innere ringförmige Kante der
Ventilplatte 20, die konische Lagerung 42 und die
Antriebswelle 38 definiert wird, wie dies am besten in
Fig. 6 zu sehen ist. Das andere Ende des Kanals 94 ist zur
Umfangsfläche des Drehschiebers 92 hin geöffnet und
überstreicht sukzessive die Öffnungen der Ansaugöffnungen 89
während der Drehbewegung des Drehschiebers 82, so daß die
Ansaugöffnungen 87 sukzessive mit dem Raum 96 über den
kleinen Kanal 94 in Verbindung gebracht werden.
Es sei betont, daß die jeweiligen Ringräume 92 und 96 mit den
Ausstoßkammern 56 bzw. 58 durch Spalte zwischen den Teilen
der Lager 40 und 42 kommunizieren.
Die Kreisbogenlänge der Saugkanäle 86 und 88 und die
Positionierung der kleinen Kanäle 90 und 96 sind so gewählt,
daß der Verdichter eine Betriebscharakteristik hat, wie sie
in Fig. 9 gezeigt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß bei
diesem Graphen die Abszisse einen Drehwinkel der Drehschieber
80 und 82 anzeigt und die Ordinate den Druck in den
Zylinderbohrungen 30A bis 30E bzw. 32A bis 32E.
Der Betrieb des Verdichters wird im folgenden näher erläutert:
- 1) Wenn zum Beispiel ein Kompressionshub gerade in der Zylinderbohrung 30A beendet ist, d. h. wenn der Kolben 34 am oberen Totpunktende der Zylinderbohrung 30A angelangt ist, ist der Drehschieber 80 in einer Winkelposition entsprechend dem Ursprung des Graphen in Fig. 9. Bei diesem Zeitpunkt herrscht in der Zylinderbohrung 30A ein maximaler Druck Po als Ergebnis des Kompressionshubes, der gerade zuvor durch den Kolben 34 ausgeführt wurde.
- 2) Gerade nachdem ein Saughub in der Zylinderbohrung 30A begonnen wurde, wird der Druck hierin schlagartig erniedrigt, wie dies im Graphen der Fig. 9 gezeigt ist, und die vordere Kante des kreisbogenförmigen Ansaugkanals 86 erreicht unmittelbar die Öffnung der Ansaugöffnung 87 der Zylinderbohrung 30A (Fig. 7), so daß das Kühlmittel aus der Ansaugkammer 26 in die Zylinderbohrung 39A durch den kreisbogenförmigen Ansaugkanal 86 und die Ansaugöffnung 87 geführt wird. Das Einführen von Kühlmittel in den Zylinder 30 wird fortgesetzt, bis der Drehwinkel des Drehschiebers 180° erreicht (Fig. 9), d. h. bis die hintere Kante des kreisbogenförmigen Ansaugkanals 86 die Öffnung der Ansaugöffnung 87 der Zylinderbohrung 82 überfahren hat.
- 3) Sobald der Ansaughub beendet ist, wird ein Kompressionshub in der Zylinderbohrung 30A begonnen. Während des Kompressionshubes wird das eingeführte Kühlmittel in der Zylinderbohrung 39A komprimiert, so daß sich der Druck hiervon erhöht. Wenn der Drehwinkel des Drehschiebers den Wert R1 (Fig. 9) erreicht, weist das komprimierte Kühlmittel den Maximaldruck Po auf, so daß das Federblattausstoßventil 64, das hierzu gehört, geöffnet wird, und dabei das Ausstoßen des komprimierten Kühlmittels in die vordere Kühlmittelkammer 56 bewirkt.
- 4) Gerade nachdem das Ausstoßen des komprimierten Kühlmittels in die vordere Ausstoßkammer 56 begonnen wird, erreicht der Drehwinkel des Drehschiebers 80 R2 (Fig. 9). Zu diesem Zeitpunkt ist der kleine Kanal 90 des Drehschiebers 80 in einer Position wie sie mit dem Bezugszeichen 90′ in Fig. 7 angegeben ist. Dann wird ein Teil des komprimierten Kühlmittels in den Ringraum 92 durch die Ansaugöffnung 87 und den kleinen Kanal 90 gespeist und trägt zum Schmieren der beweglichen Teile des Lagers 40 und der Gleitoberflächen, die bei dem Drehschieber 80 und der mittigen Axialbohrung des Zylinderblocks 10 vorhanden sind, bei.
- 5) Wenn der Drehwinkel des Drehschiebers 80 R3 erreicht (Fig. 9), befindet sich der kleine Kanal 90 in einer Stellung, die durch das Bezugszeichen 90′′ in Fig. 7 gezeigt ist, so daß eine Speisung des Kühlmittels in den Ringraum 92 beendet wird. Dann erreicht der Drehwinkel des Drehschiebers 80 den Wert 360°, und damit ist der Kompressionshub beendet.
Es sei betont, daß die oben genannte Sequenz für jede der
Zylinderbohrungen 30B bis 30E ebenso gilt und außerdem für
die Zylinderbohrungen 32A bis 32E, außer daß die Sequenz hier
mit einer Phasenverschiebung von 180° vorkommt.
Wie aus dem vorhergehend Gesagten deutlich wird, kann
erfindungsgemäß das Kühlmittel aus der Ansaugkammer in die
Zylinderbohrungen jeweils gerade nachdem der Ansaughub
begonnen wurde, eingespeist werden, und das Einspeisen des
Kühlmittels in die Zylinderbohrung wird fortgesetzt, bis der
Saughub beendet ist. Dementsprechend wird eine ausreichende
Menge des Kühlmittels während des Saughubes in die
Zylinderbohrung eingespeist, wodurch der Verdichter seine
volle Betriebsleistung zeigt.
Ebenso wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß keine
durchgehenden Kanäle in den vorderen und rückseitigen
Zylinderblocks ausgebildet sind, so daß die Zylinderblocks
eine kleine Abmessung haben können. Dementsprechend ist es
möglich, einen kompakten Verdichter zu bauen.
Claims (6)
1. Vielfach-Axialkolbenverdichter, umfassend:
eine Antriebswelle;
einen Zylinderblock mit einer mittigen axialen Bohrung, durch welche sich die Antriebswelle erstreckt, und Zylinderbohrungen, welche in radialem Abstand hierzu ausgebildet sind und die Antriebswelle umrunden;
eine Vielzahl von Kolben, welche verschieblich in den jeweiligen Zylinderbohrungen des Zylinderblocks aufgenommen sind;
eine Umwandlungsvorrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden Kolbens in den entsprechenden Zylinderbohrungen, so daß ein Ansaughub und ein Kompressionshub alternierend darin ausgeführt werden, wobei ein Gas in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes eingeleitet wird und dann während eines Kompressionshubes das eingeleitete Gas komprimiert und aus der Zylinderbohrung ausgestoßen wird;
ein Drehschieberelement, welches auf der Antriebswelle befestigt und dichtend von der mittigen Axialbohrung des Zylinderblocks aufgenommen wird, welcher das Einspeisen von Gas in jede der Zylinderbohrungen während des jeweiligen Saughubes erlaubt, wobei das Drehschieberelement einen Saugkanal eingeformt enthält, welcher sich an einer Umfangsfläche davon öffnet, wobei jede der Zylinderbohrungen eine Ansaugöffnung an einer inneren Wandung eingeformt enthält, welche die mittige Axialbohrung in dem Zylinderblock bildet, wobei die Ansaugöffnungen der Zylinderbohrungen entlang eines Kreises angeordnet sind, der durch die Öffnung des Ansaugkanales während einer Drehbewegung des Drehschieberelements beschrieben wird; und
Ausstoßventilvorrichtungen, welche den Ausstoßöffnungen, die an einer Endfläche einer jeden der Zylinderbohrungen angeordnet sind, zugeordnet sind, um den Ausstoß des komprimierten Gases aus der jeweiligen Zylinderbohrung in eine Ausstoßkammer während des Kompressionshubes zu ermöglichen, wobei jede der Ansaugöffnungen benachbart zu der Ausstoßöffnung der jeweiligen Zylinderbohrung angeordnet ist, wobei der Ansaugkanal des Drehschieberelementes so angeordnet ist, daß das Einspeisen des Fluids in die Zylinderbohrungen jeweils exakt nachdem ein Saughub begonnen wurde, ausgeführt wird und fortgesetzt wird, bis der Saughub beendet ist, wodurch die Betriebsleistung des Verdichters verbessert werden kann; wobei das Drehschieberelement einen anderen kleinen Kanal eingeformt enthält und der kleine Kanal so angeordnet ist, daß ein Teil des komprimierten Gases in der jeweiligen Zylinderbohrung aus der Zylinderbohrung in die Ausstoßkammer während eines Teils der zu Ende gehenden Periode des Kompressionshubes in die Ausstoßkammer ausgestoßen wird, wodurch das Drehschieberelement geschmiert werden kann.
eine Antriebswelle;
einen Zylinderblock mit einer mittigen axialen Bohrung, durch welche sich die Antriebswelle erstreckt, und Zylinderbohrungen, welche in radialem Abstand hierzu ausgebildet sind und die Antriebswelle umrunden;
eine Vielzahl von Kolben, welche verschieblich in den jeweiligen Zylinderbohrungen des Zylinderblocks aufgenommen sind;
eine Umwandlungsvorrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden Kolbens in den entsprechenden Zylinderbohrungen, so daß ein Ansaughub und ein Kompressionshub alternierend darin ausgeführt werden, wobei ein Gas in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes eingeleitet wird und dann während eines Kompressionshubes das eingeleitete Gas komprimiert und aus der Zylinderbohrung ausgestoßen wird;
ein Drehschieberelement, welches auf der Antriebswelle befestigt und dichtend von der mittigen Axialbohrung des Zylinderblocks aufgenommen wird, welcher das Einspeisen von Gas in jede der Zylinderbohrungen während des jeweiligen Saughubes erlaubt, wobei das Drehschieberelement einen Saugkanal eingeformt enthält, welcher sich an einer Umfangsfläche davon öffnet, wobei jede der Zylinderbohrungen eine Ansaugöffnung an einer inneren Wandung eingeformt enthält, welche die mittige Axialbohrung in dem Zylinderblock bildet, wobei die Ansaugöffnungen der Zylinderbohrungen entlang eines Kreises angeordnet sind, der durch die Öffnung des Ansaugkanales während einer Drehbewegung des Drehschieberelements beschrieben wird; und
Ausstoßventilvorrichtungen, welche den Ausstoßöffnungen, die an einer Endfläche einer jeden der Zylinderbohrungen angeordnet sind, zugeordnet sind, um den Ausstoß des komprimierten Gases aus der jeweiligen Zylinderbohrung in eine Ausstoßkammer während des Kompressionshubes zu ermöglichen, wobei jede der Ansaugöffnungen benachbart zu der Ausstoßöffnung der jeweiligen Zylinderbohrung angeordnet ist, wobei der Ansaugkanal des Drehschieberelementes so angeordnet ist, daß das Einspeisen des Fluids in die Zylinderbohrungen jeweils exakt nachdem ein Saughub begonnen wurde, ausgeführt wird und fortgesetzt wird, bis der Saughub beendet ist, wodurch die Betriebsleistung des Verdichters verbessert werden kann; wobei das Drehschieberelement einen anderen kleinen Kanal eingeformt enthält und der kleine Kanal so angeordnet ist, daß ein Teil des komprimierten Gases in der jeweiligen Zylinderbohrung aus der Zylinderbohrung in die Ausstoßkammer während eines Teils der zu Ende gehenden Periode des Kompressionshubes in die Ausstoßkammer ausgestoßen wird, wodurch das Drehschieberelement geschmiert werden kann.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Saugkanal des Drehschieberelements sich darin
kreisbogenförmig erstreckt.
3. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gas ein Kühlmittel umfaßt, welches Schmiermittelnebel
umfaßt.
4. Vielfach-Axialkolbenverdichter, umfassend:
eine Antriebswelle;
einen ersten Zylinderblock mit darin ausgebildeten Zylinderbohrungen, welche rund um die Antriebswelle angeordnet sind;
einen zweiten Zylinderblock mit eingeformten Zylinderbohrungen, welche um die Antriebswelle angeordnet sind, wobei die Zylinderbohrungen des ersten Zylinderblocks mit den Zylinderbohrungen des zweiten Zylinderblocks ausgerichtet und fluchtend angeordnet sind, wobei der erste und der zweite Zylinderblock so angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine Ansaugkammer bilden;
eine Vielzahl von doppelt wirkenden Kolben, welche verschieblich von den Paaren von aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen aufgenommen werden;
ein erstes Gehäuse, welches mit dem ersten Zylinderblock verbunden ist und dazwischen eine erste Ausstoßkammer bildet;
ein zweites Gehäuse, welches mit dem zweiten Zylinderblock verbunden ist, um eine zweite Ausstoßkammer dazwischen zu bilden;
wobei die erste und die zweite Ausstoßkammer jeweils miteinander über einen mittigen Kanal, der in der Antriebswelle gebildet ist, in Verbindung stehen;
eine Umwandlungsvorrichtung, welche innerhalb der Ansaugkammer angeordnet ist, um die Drehbewegung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden der doppelt wirkenden Kolben in den entsprechend ausgerichteten Zylinderbohrungen umzuwandeln, so daß ein Saughub und ein Kompressionshub nacheinander abwechselnd ausgeführt werden, daß ein Gas von der Saugkammer in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes eingeführt und daß das eingeführte Gas dann während eines Kompressionshubes komprimiert wird und aus der Zylinderbohrung in die entsprechende Ausstoßkammer ausgestoßen wird;
ein erstes Drehschieberelement zum Einspeisen des Gases aus der Ansaugkammer in jede der Zylinderbohrungen des ersten Zylinderblocks während des jeweiligen Saughubes, wobei das erste Drehschieberelement einen weiteren kleinen Kanal eingeformt enthält, welcher so angeordnet ist, daß ein Teil des komprimierten Gases in der jeweiligen Zylinderbohrung aus der Zylinderbohrung in die erste Ausstoßkammer ausgestoßen wird während eines Teils des zu Ende gehenden Kompressionshubes, wodurch das erste Drehschieberelement geschmiert wird; und
ein zweites Drehschieberelement zum Einspeisen von Gas aus der Ansaugkammer in jede der Zylinderbohrungen des zweiten Zylinderblocks während des jeweiligen Saughubes, wobei das zweite Drehschieberelement einen weiteren kleinen Kanal eingeformt enthält, welcher so angeordnet ist, daß ein Teil des in der jeweiligen Zylinderbohrung komprimierten Gases aus der Zylinderbohrung in die zweite Ausstoßkammer während eines Teils des zu Ende gehenden Kompressionshubes ausgestoßen wird, wodurch das zweite Drehschieberelement geschmiert werden kann.
eine Antriebswelle;
einen ersten Zylinderblock mit darin ausgebildeten Zylinderbohrungen, welche rund um die Antriebswelle angeordnet sind;
einen zweiten Zylinderblock mit eingeformten Zylinderbohrungen, welche um die Antriebswelle angeordnet sind, wobei die Zylinderbohrungen des ersten Zylinderblocks mit den Zylinderbohrungen des zweiten Zylinderblocks ausgerichtet und fluchtend angeordnet sind, wobei der erste und der zweite Zylinderblock so angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine Ansaugkammer bilden;
eine Vielzahl von doppelt wirkenden Kolben, welche verschieblich von den Paaren von aufeinander ausgerichteten Zylinderbohrungen aufgenommen werden;
ein erstes Gehäuse, welches mit dem ersten Zylinderblock verbunden ist und dazwischen eine erste Ausstoßkammer bildet;
ein zweites Gehäuse, welches mit dem zweiten Zylinderblock verbunden ist, um eine zweite Ausstoßkammer dazwischen zu bilden;
wobei die erste und die zweite Ausstoßkammer jeweils miteinander über einen mittigen Kanal, der in der Antriebswelle gebildet ist, in Verbindung stehen;
eine Umwandlungsvorrichtung, welche innerhalb der Ansaugkammer angeordnet ist, um die Drehbewegung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung eines jeden der doppelt wirkenden Kolben in den entsprechend ausgerichteten Zylinderbohrungen umzuwandeln, so daß ein Saughub und ein Kompressionshub nacheinander abwechselnd ausgeführt werden, daß ein Gas von der Saugkammer in jede der Zylinderbohrungen während eines Saughubes eingeführt und daß das eingeführte Gas dann während eines Kompressionshubes komprimiert wird und aus der Zylinderbohrung in die entsprechende Ausstoßkammer ausgestoßen wird;
ein erstes Drehschieberelement zum Einspeisen des Gases aus der Ansaugkammer in jede der Zylinderbohrungen des ersten Zylinderblocks während des jeweiligen Saughubes, wobei das erste Drehschieberelement einen weiteren kleinen Kanal eingeformt enthält, welcher so angeordnet ist, daß ein Teil des komprimierten Gases in der jeweiligen Zylinderbohrung aus der Zylinderbohrung in die erste Ausstoßkammer ausgestoßen wird während eines Teils des zu Ende gehenden Kompressionshubes, wodurch das erste Drehschieberelement geschmiert wird; und
ein zweites Drehschieberelement zum Einspeisen von Gas aus der Ansaugkammer in jede der Zylinderbohrungen des zweiten Zylinderblocks während des jeweiligen Saughubes, wobei das zweite Drehschieberelement einen weiteren kleinen Kanal eingeformt enthält, welcher so angeordnet ist, daß ein Teil des in der jeweiligen Zylinderbohrung komprimierten Gases aus der Zylinderbohrung in die zweite Ausstoßkammer während eines Teils des zu Ende gehenden Kompressionshubes ausgestoßen wird, wodurch das zweite Drehschieberelement geschmiert werden kann.
5. Verdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der ersten und zweiten Drehschieberelemente so
aufgebaut ist, daß beim Einspeisen eines Fluids in eine
jeweilige Zylinderbohrung genau nach Beginn eines
Saughubes gestartet wird und weitergeführt wird, bis der
Saughub beendet ist, wodurch die Betriebsleistung des
Verdichters verbessert werden kann.
6. Verdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gas ein Kühlmittelgas umfaßt, welches ein
Schmierölnebel umfaßt.
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