DE4306323A1 - Schiffsantriebsanlage mit einem unter dem vorzugsweise im wesentlichen oder im Bereich der Antriebsanlage ebenen Schiffsboden angeordneten Antriebspropeller - Google Patents
Schiffsantriebsanlage mit einem unter dem vorzugsweise im wesentlichen oder im Bereich der Antriebsanlage ebenen Schiffsboden angeordneten AntriebspropellerInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Schiffsantriebsanlage gemäß
dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 aus.
Im engeren Sinn geht die Erfindung von einer Schiffsan
triebsanlage aus, die einen Ruderpropeller einschließt.
Solche Antriebsanlagen werden im allgemeinen Wasserfahr
zeugen zugeordnet, die zum Verkehr auch im flachen Wasser
bestimmt sind. Solche Wasserfahrzeuge haben einen zumindest
in Teilen flachen Boden und durch diesen Boden ist gegen
Wasser abgedichtet ein vertikaler Antriebswellenstrang
hindurchgeführt, der den im Schiffsinneren untergebrachten
Motor mit dem Propeller unterhalb des Schiffsbodens und
außerhalb des Wasserfahrzeugs verbindet. Im Drehen um
seine horizontale Achse bewirkt der Propeller den Vortrieb
des Wasserfahrzeugs. Damit es sich um einen Ruderpropeller
handelt, ist er nicht nur um seine horizontale Achse dreh
bar, sondern um die Längsachse des Antriebswellenstranges
schwenkbar, um durch Schwenken um diese Längsachse die
Fahrtrichtung des Wasserfahrzeugs verändern bzw. neu be
stimmen zu können.
Die Möglichkeit, auch im flachen Wasser verkehren zu kön
nen ist nun beschränkt, wenn sich der Propeller unterhalb
des Schiffsbodens befindet.
Für solche Fälle ist deshalb der Propeller in einen in die Schiffskontur integrierten
Schacht einfahrbar. Kommt das Wasserfahrzeug in entsprechend
flaches Wasser, so wird der Propeller in den Schacht so
weit hochgefahren, daß er hinter die Ebene kommt, in der
sich der Schiffsboden befindet. Das Wasserfahrzeug kann
nun zwar nicht mehr mittels des Propellers gerichtet ge
fahren werden, aber immerhin mit anderen Mitteln in einem
Bereich noch fahren, in den es sonst nicht gelangen könnte,
weil die Wassertiefe zu gering ist.
Die Problematik war bisher, wie beschrieben, allein eine
Problematik des Schiffsverkehrs. Das Wasserfahrzeug sollte
in sehr flaches Wasser einfahren und dort behelfsmäßig
bewegt werden können, beispielsweise um in geringstmög
licher Entfernung vom Ufer be- oder entladen zu werden.
Die Erfindung greift die Problematik unter einem völlig
anderen Aspekt auf. Sie will ein Wasserfahrzeug, dessen
Antrieb voraussetzungsgemäß ausgebildet ist, so weiter
ausbilden, daß mit möglichst geringem Aufwand am Unter
wasserteil des Antriebs Reparaturen ausgeführt werden
können. Bei den bisherigen Wasserfahrzeugen hatte die
Notwendigkeit einer Reparatur am außenbords befindlichen
Teil des Antriebs stets die Verbringung des Fahrzeuges
an Land bzw. in ein Dock zur Folge bzw. war dies Voraus
setzung für eine Reparatur, wenn man nicht den ganzen
Antrieb ausbauen wollte, was wiederum mit einem erheb
lichen Aufwand verbunden war. Dies wird nun mit der Er
findung dahingehend geändert, daß ein erheblicher Teil
insbesondere kleinerer Reparaturen möglich ist, ohne daß
das Fahrzeug an Land, in ein Dock verbracht werden oder
der Antrieb bei im Wasser verbleibendem Fahrzeug ausge
baut werden muß. Die Gesamtheit der Erfindung macht das
möglich, indem bei in den Schacht hochgezogenem Propeller
der Schacht zu einer gegen das das Wasserfahrzeug umgeben
de Wasser herum abgeschottet, das Wasser aus ihm abgepumpt
und die so wasserleer gemachte Kammer für Wartungspersonal
zugänglich gemacht werden kann.
Die im Hinblick auf die Aufgabe zunächst eher allgemein,
dann zunehmend spezieller definierte Erfindung ergibt
sich aus den Patentansprüchen. Die Erfindung in der eher
generellen Definition ist Voraussetzung für die letztend
lich definierte Erfindung zur Lösung der Aufgabe in ihrer
Gesamtheit, hat aber auch selbst die Lösung mehrerer Pro
bleme zur Folge, wozu insbesondere die geschützte Unter
bringung des Propellers in seiner Nichtgebrauchsstellung
gehört.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 den in einen Schacht eingefahrenen
Propeller in seiner Nichtgebrauchs
stellung,
Fig. 2 die Anlage gemäß Fig. 1 in der
Gebrauchsstellung des Propellers,
Fig. 3 die Anlage gemäß Fig. 1, 2 in größerer
Darstellung und in der Propellerstellung
gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 die Einzelheit X in Fig. 3 in größerer
Darstellung.
Der Energiegewinnungsteil, also Motor, Getriebe usw. ist
in dem von der Außenhaut 1 umschlossenen Innenraum 2 des
Wasserfahrzeugs angeordnet und da er von jeder beliebigen
zweckgerichteten Art sein kann, ist er nicht dargestellt.
Vom Energiegewinnungsteilinnenbords führt der vertikale
Antriebswellenstrang 3 zu dem außenbords angeordneten
Propeller 4, der um seine horizontale Drehachse 5 dreh
bar ist, um den Vortrieb des Wasserfahrzeugs zu bewirken.
Antriebswellenstrang 3 mit vertikaler Längsachse 6 und
Propellerwelle mit horizontaler Drehachse 5 sind in be
kannter Weise über ein Winkelgetriebe (nicht dargestellt)
kraftschlüssig miteinander verbunden. Der Propeller 4
ist ein Ruderpropeller und mit seiner Hilfe soll die Vor
triebsrichtung des Wasserfahrzeugs bestimmt werden, wes
halb er um bis zu 360° um die Längsachse 6 des Antriebs
wellenstranges 3 schwenkbar ist, was wiederum an sich
bekannt ist, weshalb die Mittel hierzu nicht dargestellt
sind. Der Ruderpropeller 4 ist von einer Düse 7 umgeben.
Konzentrisch zur Längsachse 6 des Antriebswellenstranges 3
ist in die tragende Konstruktion des Wasserfahrzeuges ein
Schacht 8 angeordnet, der ein rotationssymmetrischer Zylin
der ist. In diesem Schacht 8 ist der Ruderpropeller 4 mit
der ihn umgebenden Düse 7 vertikal verstellbar. Der An
triebswellenstrang 3 ist hierzu längenveränderbar oder
längsverstellbar. In der einen Endstellung befindet sich
der Ruderpropeller 4 mit Düse 7 vollständig innerhalb
des Schachtes 8 hinter der Ebene, die durch den flachen,
ebenen Boden der Schiffsaußenhaut 1 bestimmt ist. In
dieser Stellung gemäß Fig. 1 befindet sich der Ruderpro
peller in seiner Nichtbetriebsstellung. In seiner anderen
Endstellung befinden sich Ruderpropeller 4 und Düse 7
unterhalb der vorgenannten Ebene, die durch den flachen,
ebenen Boden der Außenhaut 1 des Wasserfahrzeugs bestimmt
ist. In dieser Stellung gemäß Fig. 2 befindet sich der
Ruderpropeller in seiner Betriebsstellung, in der mit
ihm der Vortrieb des Wasserfahrzeugs und die Vortriebs
richtung bestimmt werden können.
Am oberen Ende ist der Schacht 8 durch einen Deckel 9
wasserdicht verschlossen und die Durchführung des An
triebswellenstranges 3 durch diesen Deckel 9 erfolgt
wasserdicht.
Insoweit handelt es sich um eine konventionelle Anlage.
Erfindungsgemäß ist nun dem Ruderpropeller 4 eine starre,
ebene Platte 10 mittels eines Gerüstes 11 im unteren
Düsenbereich an der Düse 7 befestigt ist. Die Platte 10
ist der Düse 7 so zugeordnet, daß sie sich in der schon
mehrfach erwähnten Ebene befindet, die durch den flachen
Boden der Außenhaut 1 des Wasserfahrzeugs bestimmt ist,
wenn sich der Ruderpropeller 4 in seiner Außerbetriebs
stellung befindet, also gemäß Fig. 1 in den Schacht 8
eingefahren ist. In dieser Ausgestaltung schützt der
von der Platte 10 gebildete untere Deckel des Schachtes,
daß der Ruderpropeller im eingefahrenen Zustand durch
grobes Treibgut beschädigt wird, einer Gefahr, die durch
aus besteht, wenn das Wasserfahrzeug sich im flachen
Wasser befindet.
Da sich das Wasserfahrzeug auch in flachem Wasser durch
aus mit einer Geschwindigkeit bewegen kann, bei der eine
Wirbelbildung im Ringspalt zwischen Deckel 10 und unterem
Schachtrand störend ist, besonders wenn dieser Ringspalt
aus verständlichen Gründen schmal gehalten wird, soll er
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung verschließbar sein.
Hierzu ist dem unteren Rand der Schachtwand ein ringsum
laufendes strangförmiges Dichtungsprofil 12 zugeordnet.
Dieses Dichtungsprofil 12 ist ein Hohlprofil aus elasti
schem Werkstoff und mit veränderbarem Innendruck, wobei
der Innendruck mit einer Pumpe 13 und einem Speicher 14
für hydraulisches oder pneumatisches Druckmittel außerhalb
des Schachtes, aber Innenbords so bestimmt werden kann,
daß die optimale, d. h. vollständige Dichtwirkung dann
gegeben ist, wenn sich der Deckel 10 genau in der Ebene
des Bodens der Außenhaut des Wasserfahrzeugs befindet
(Fig. 1, 3) und an der Dichtung 12 anliegt und diese an
gemessen komprimiert. Hiermit ist nun ein verwirbelungs
armer Abschluß des Schachtes 8 mit dem hinter der Platte
bzw. dem unteren Schachtdeckel 10 liegenden Propeller 4
durch die Platte bzw. den unteren Schachtdeckel 10 gegen
das Umgebungswasser gegeben.
Ist dieser Zustand erreicht, so wird im Rahmen der weite
ren Ausbildung der Erfindung das Entwässerungs- und Be
lüftungssystem aktiviert. Dieses weist einerseits eine
Förderpumpe 15 auf, mit dem das in dem durch den unteren
Deckel 10 verschlossene Schacht 8 entleert wird. Das aus
dem Schacht 8 mit der Pumpe aus dem Schacht gepumpte
Wasser wird nach außen in das das Wasserfahrzeug umgebende
Wasser gepumpt. In dem Maße, wie Wasser aus dem Schacht 8
abgepumpt wird, strömt durch ein Rückschlagventil 16 Luft
in den Schacht ein. Im Bereich des unteren Schachtendes
befindet sich ein Flüssigkeitsniveauschalter 17, der
einerseits das völlige Entleeren des Schachtes von Wasser
anzeigt und außerdem die Pumpe 15 abschaltet.
Im oberen Schachtdeckel 9 befindet sich ein Mannloch 18,
das üblicherweise von einem Mannlochdeckel 19 verschlossen
ist. Ist aus dem verschlossenen Schacht das Wasser voll
ständig abgepumpt, so kann durch Abnehmen des Mannloch
deckels 19 der trockengelegte Schacht 8 für Wartungs-
und Inspektionsarbeiten am Unterwasserteil des Antriebes
durch Personal betreten werden.
In entsprechender Weise, was deshalb im einzelnen nicht
beschrieben werden muß, kann der Schacht für die Inbetrieb
nahme des Antriebes wieder mit Wasser befüllt werden, der
Propeller im Schacht nach unten abgesenkt und aus dem
Schacht ausgefahren werden, um in die Betriebsstellung
gemäß Fig. 2 zu gelangen. Das Befüllen des Schachtes
mit Wasser kann vor dem Ausfahren des Propellers aus
dem Schacht mit der reversierbaren Pumpe 15 bewirkt wer
den. Es kann jedoch eine nicht reversierbare Saugpumpe
verwendet werden, wobei dann das Wiederbefüllen des Schach
tes 8 in einfacher Weise durch Freigabe des unteren Schacht
endes durch Absenken des unteren Schachtdeckels 10 mit dem
Propeller 4 und dessen Düse 7 erfolgt.
Der Schacht 8 und die ihm zugeordneten Teile, also insbe
sondere der untere Deckel bzw. die Platte 10 kann im
Prinzip beliebig ausgebildet sein, ohne daß dies einen
Einfluß auf die Erfindung hätte. Es kann sich um einen
"Brunnen" oder "Container" handeln, wie sie auf dem hier
relevanten Sachgebiet üblicherweise zur Anwendung kommen.
Darauf hingewiesen soll noch werden, daß das Dichtungs
profil 12 zweckmäßigerweise in einer Ringnut 20 angeordnet
sein sollte, die den unteren Schachtrand umgibt und gegen
über dem den Schacht 8 umgebenden Boden der Außenhaut 1
so weit nach hinten zurückspringt, daß bei optimaler
Dichtwirkung der untere Schachtdeckel 10 in der Boden
ebene liegen kann und gegenüber der Schachtwand so weit
zurückspringt, daß das Dichtungsprofil 12 zu keiner Zeit
in den Schacht gegenüber der Schachtwand vorsteht.
Es soll auch noch auf die Möglichkeit der Ausbildung des
einen in sich geschlossenen ringförmigen Schlauch bildenden
Dichtungsprofils 12 und der dieses Dichtungsprofil 12 auf
nehmenden Ringnut 20 gemäß Fig. 4 hingewiesen werden, den
in Fig. 3 mit x gekennzeichneten Bereich. Die Ringnut 20
bildet eine zur Platte 10 hin offene, im Querschnitt U-
förmige Rinne, in der das Profil 12 auf seinem ganzen
Umfang durch eine Leiste 21 unter Vorspannung gehalten,
wobei die Fixierung in axialer Schlauchrichtung durch
eine Fußplatte 22 erfolgt, mit der das Profil am Rinnen
grund sich abstützt. Diese Fußplatte 22 befindet sich
zwischen der Halteleiste 21 und einem Halsring 23, der
zum eigentlichen Schlauchteil 24 führt. Angesichts der
zu erwartenden Anforderungen an die Arbeitsgeschwindig
keit genügt es, an einer Stelle des Gesamtumfangs das
Innere des Schlauchteiles 24 durch den Halsring 23, die
Fußplatte 22 und die Halteleiste 21 hindurch an die Pumpe
13 bzw. den Vorratsbehälter 14 für hydraulisches oder
pneumatisches Druckmittel anzuschließen, obwohl auf den
Gesamtumfang verteilt auch mehrere solcher Durchbrechungen
des Dichtungsprofils angeordnet und vor dem Anschluß an
die Speisevorrichtung 13, 14 an einen Sammelkanal 25 an
geschlossen sein können.
Die der Platte 10 zugekehrte Fläche des Profils weist
mehrere in Durchmesserrichtung hintereinanderliegende
ringförmige Dichtlippen 26 auf.
Claims (19)
1. Schiffsantriebsanlage mit einem unter dem vorzugsweise
im wesentlichen oder im Bereich der Antriebsanlage
ebenen Schiffsboden angeordneten Antriebspropeller,
der hinter die Ebene des Schiffsbodens in einen Schacht
einfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht
(8) bei in ihn eingefahrenem Propeller (4) in der
Ebene des Schiffsbodens (1) durch eine Platte (10)
deckelartig verschließbar ist.
2. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schacht (8) durch die Platte
(10) wasserdicht verschließbar ist.
3. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (8) am unteren
Rand von einer taschenförmigen Ringnut (20) umgeben
ist, die so weit gegenüber der Schachtwand und dem
Schiffsboden zurückspringt, daß ein in die Ringnut
eingelegtes Dichtungsmittel (12) eine Dichtwirkung
ergibt, wenn die Platte in der Ebene des Schiffsbodens
liegt und an dem Dichtungsmittel anliegt, ohne daß
dieses in den Schacht vorspringt.
4. Schiffsantriebsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10)
mit dem Propeller (4) vertikal heb- und senkbar ist.
5. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (10) einem der Schiffs
antriebsanlage im Bereich des Propellers (4) zuge
ordneten Bauteil (7) zugeordnet ist, dem der Propeller
gegenüber drehbar ist.
6. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (10) mit dem Bauteil
(7) starr und fest verbunden ist.
7. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil eine den
Propeller (4) umgebende Düse (7) ist.
8. Schiffsantriebsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungs
mittel ein aufblähbarer, ringförmiger Schlauch (12)
ist.
9. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchdichtung (12) mit
einem hydraulischen oder pneumatischen Fluid bläh
fähig und bei Nichtgebrauch entlüftbar ist.
10. Schiffsantriebsanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 9, gekennzeichnet durch eine Pumpvorrichtung
(15) zum Entleeren des Schachtes (8), nachdem die
Platte (10) in die den Schacht deckelförmig ver
schließende Stellung gebracht worden ist.
11. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schacht (8) nach dem Schiffs
inneren hin durch einen festen Deckel (9) verschlossen
ist, in dem sich ein verschließbares Mannloch (18)
befindet.
12. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch die Platte (10) ver
schlossene Schacht (8) über ein Ventil (16) in dem
Maße mit Luft befüllt wird, wie Wasser aus dem ver
schlossenen Schacht abgepumpt wird.
13. Schiffsantriebsanlage nach einem der Ansprüche 11, 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (15) zum Leer
pumpen des Schachtes (8) von einem Sensor (17) im
Bereich des unteren Schachtendes gesteuert wird.
14. Schiffsantriebsanlage nach einem der Ansprüche 3
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungs
mittel (12) ein in sich geschlossener Ring aus einem
in sich geschlossenen Hohlkammerprofil (24) ist.
15. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hohlkammerprofil (24) mit
einer Halteleiste (21) in einer Nut der Schachtwand
unter Vorspannung gehalten ist.
16. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Festlegung
des Hohlkammerprofils (24) mittels einer Fußleiste
(22) erfolgt, die am Grund der Ringnut (20) anliegt.
17. Schiffsantriebsanlage nach einem der Ansprüche 14
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußleiste
(22) zwischen der Halteleiste (21) und einem Hals
ring (23) sich befindet, wobei die Fußleiste, die
Halsleiste und der Halsring zumindest eine Strömungs
mittelverbindung zwischen dem Inneren des Hohlkammer
profils (24) und einer Fluidmittelpumpvorrichtung
(13, 14) umschließen.
18. Schiffsantriebsanlage nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß bei mehreren Strömungsmittel
verbindungen diese an einen gemeinsamen Sammelkanal
(25) angeschlossen sind, ehe sie an die Fluidmittel
pumpvorrichtung (13, 14) angeschlossen sind.
19. Schiffsantriebsanlage nach einem der Ansprüche 3
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das als in sich
geschlossener Ring aus einem in sich geschlossenen
Hohlkammerprofil (24) ausgebildete Dichtungsmittel
auf seiner der Platte (10) zugekehrten Fläche mehrere
in Durchmesserrichtung konzentrisch hintereinander
liegende ringförmige Dichtlippen (26) aufweist.
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