DE4300371A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Extraktionsschaltung
für ein Fühlerermittlungssignal und insbesondere auf eine
Schaltung, die imstande ist, exakt den Wert einer Druck
änderung unter Verwendung eines Fühlers einer Brückenschal
tungsbauart zu erfassen.
Wenn eine Änderung in der physikalischen Größe, wie einem
Druck usw., elektrisch unter Verwendung eines Fühlers der
Brückenschaltungsbauart ermittelt wird, justiert eine
Brückenschaltung den abgeglichenen Zustand, wobei, wenn
beispielsweise ein Druck ermittelt werden soll, der Druck
nicht am Fühler aufgebracht wird, und versucht dann, den
Ausgang des Fühlers auf "0" abzugleichen. Aufgrund der
Änderung in der Umgebungstemperatur ist es jedoch schwie
rig für die Brückenschaltung, einen abgeglichenen Zustand
beizubehalten, selbst wenn der abgeglichene Zustand bei
"0" für einen kurzen Moment erlangt werden kann. Als Er
gebnis wird in der Brückenschaltung eine Überspannung er
zeugt. Da sich der Wert der Überspannung in Übereinstimmung
mit der Spannungsänderung in der Betriebsspannungsquelle
des Fühlers ändert, kann der auf "0" abgeglichene Zustand
des Fühlers nicht für eine lange Zeit beibehalten werden.
Die am Ausgang des Fühlers erzeugte überflüssige Spannung
wird als eine "Fehlerspannung" bezeichnet.
Da die überflüssige oder nicht notwendige Fehlerspannung
keinesfalls erwünscht ist, sollte sie durch eine wirksame
und leistungsfähige Schaltungsanordnung getilgt werden.
Eine solche wirksame Schaltung soll so konstruiert sein,
die oben genannte Fehlerspannung durch eine Rückkopplungs
technik zu kompensieren, so daß lediglich der wahre Aus
gang des Fühlers, der sich in Übereinstimmung mit einer
Änderung in der physikalischen Größe, wie einem Druck usw.,
ändert, als ein Ausgang eines Verstärkers erhalten werden
kann.
Die beigefügte Fig. 3 zeigt eine Schaltung zur Erläute
rung des Konstruktionsprinzips einer Fühler-Extraktions
schaltung, d. h. einer Extraktionsschaltung für ein Fühler
signal nach dem Stand der Technik. Bei dieser Schaltung
wird eine geeignete Spannung an einen Fühler 1 gelegt, der
in der Extraktionsschaltung für ein Fühlersignal verwen
det wird. Der Fühler 1 ist vom Brückenschaltungstyp, und
der abgeglichene Zustand wird, wie oben beschrieben wurde,
sorgfältig beibehalten, wenngleich eine Fehlerspannung er
zeugt wird. Deshalb wird der wahre Fühlerausgang, der in
Abhängigkeit von der Änderung in der physikalischen Größe,
wie einem Druck usw., bestimmt wird, als der Fehlerspan
nung überlagert ausgegeben. Der Ausgang des Fühlers wird
an einen ersten Eingang eines Addierers 3 gelegt. Der Aus
gang dieses Addierers 3 wird dem Eingangsanschluß eines
Verstärkers G1 zugeführt, durch den der Ausgang des Füh
lers 1 verstärkt wird. Das verstärkte Signal wird einem
Ausgangsanschluß AUS zugeführt und an eine Integrierschal
tung 4 gelegt, die als ein Tiefpaßfilter wirkt.
Die Integrierschaltung 4 ist mit einem Operationsverstär
ker (OP-Verstärker) A1 ausgestattet und der Ausgang des
Verstärkers G1 wird über einen Widerstand R1 an den inver
tierten Eingangsanschluß (-) des OP-Verstärkers A1 gelegt.
Der Ausgang des OP-Verstärkers A1 wird einem zweiten Ein
gangsanschluß des Addierers 3 zugeführt sowie durch einen
Kondensator C1 zum invertierten Eingang (-) des OP-Ver
stärkers A1 rückgekoppelt. Die Grenzfrequenz der Integrier
schaltung 4 hängt von den Werten des Widerstandes R1 und
des Kondensators C1 ab. Die Grenzfrequenz wird auf einen
Wert festgesetzt, der etwas niedriger ist als die Minimal
frequenz der Frequenzen des Signals, das im wahren Fühler
ausgang enthalten ist, der in Abhängigkeit von der physi
kalischen Größe, wie einem Druck usw., bestimmt wird, so
daß der wahre Ausgang des Fühlers von der Fehlerspannung
abgetrennt werden kann.
Der Kondensator C1 kann mit einer notwendigen Spannung ge
laden werden, um die vom Fühler 1 ausgegebene Fehlerspan
nung zu eliminieren. Diese Spannung wird dem Addierer 3
zugeführt und zu der vom Fühler 1 abgegebenen Fehlerspan
nung addiert. Da diese Spannung, die von der Integrier
schaltung 4 an den Addierer 3 gelegt wird, eine umgekehrte
Polarität (im Wert zwar gleich, jedoch im Vorzei
chen unterschiedlich) zu der vom Fühler 1 an den Addierer
3 gelegten Spannung hat, kann sie folglich, wenn durch den
Addierer 3 ein Addieren erfolgt, kompensiert werden, was
darin resultiert, daß im Ausgang des Addierers 3 keine
Fehlerspannung enthalten ist. Deshalb wird allein der wah
re Fühlerausgang, der durch die Änderung in einer physika
lischen Größe, wie einem Druck, bestimmt ist, zum Aus
gangsanschluß AUS abgegeben, nachdem er durch den Ver
stärker G1 auf einen vorbestimmten Pegel verstärkt ist.
Weil der Fühler 1 eine unvermeidbare Fehlerspannung ab
gibt, ändert sich die Fehlerspannung in Übereinstimmung
mit der Spannungsänderung der Betriebsspannungsquelle 2
des Fühlers. Wenn die Frequenz der Änderung in der Feh
lerspannung niedriger ist als die Grenzfrequenz der Inte
grierschaltung 4, dann ändert sich die am Kondenstor C1
liegende Ladespannung entsprechend der Änderung in der
Fehlerspannung, so daß die Leistungsfähigkeit der Extrak
tionsschaltung für ein Fühlerermittlungssignal aufrechter
halten bleibt.
Wenn jedoch die Änderungsfrequenz in der Fehlerspannung
höher ist als die Grenzfrequenz der Integrierschaltung 4,
dann kann die Änderung in der Fehlerspannung durch die
Tätigkeit oder Wirkung der Integrierschaltung 4 kontrol
liert oder beseitigt werden. Deshalb wird eine Spannung,
die die Änderung in der Fehlerspannung nicht reflektiert,
von der Integrierschaltung 4 an den Addierer 3 gelegt.
Als Ergebnis werden die Fehlerspannung und die von der
Integrierschaltung 4 ausgegebene Spannung nicht am Addie
rer 3 miteinander kompensiert, was darin resultiert, daß
die Fehlerspannung in unerwünschter Weise erhalten bleibt.
Weil darüber hinaus die Restspannung durch den Verstärker
G1 verstärkt wird, wird sie am Ausgangsanschluß AUS abge
geben. Deshalb kann durch die herkömmliche Extraktions
schaltung für ein Fühlerermittlungssignal ein wahrer Füh
lerausgang, der in Abhängigkeit von der Änderung in einer
physikalischen Größe, wie einem Druck usw., bestimmt ist,
nicht am Ausgangsanschluß AUS abgegeben werden. Diese
Schwierigkeit oder Unannehmlichkeit tritt auf, wenn die
Frequenz in der Änderung der Fehlerspannung höher ist als
die Grenzfrequenz der Integrierschaltung 4. Wenn jedoch
die Grenzfrequenz der lntegrierschaltung 4 auf einen über
mäßig hohen Wert festgesetzt wird, dann kann der wahre
Ausgang des Fühlers nicht von der Fehlerspannung abge
trennt werden und darüber hinaus können überflüssige Si
gnale, die unabhängig von der Spannungsänderung der Be
triebsspannungsquelle 2 erzeugt werden, wie z. B. eine
durch eine von außen auf den Fühler 2 und die Schaltung
aufgebrachte Stoßspannung bewirkte Änderung in der Fehler
spannung, nicht mit Erfolg beseitigt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Schaltung zu
schaffen, die imstande ist, exakt das Ausmaß der Änderung
im Druck unter Verwendung eines Fühlers der Brückenschal
tungsbauart zu ermitteln.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen,
den Ausgang eines Fühlers für den Ausgangsanschluß der
oben angegebenen Extraktionsschaltung für ein Fühlerer
mittlungssignal nach einer wirklichen, effektiven Beseiti
gung einer unvermeidbaren Fehlerspannung, die in dem Füh
ler aufgrund der Änderung in der Spannung einer Betriebs
spannungsquelle des Fühlers, in der Umgebungstemperatur
usw. hervorgerufen wird, zu liefern.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, die Er
zeugung eines überflüssigen Signals, wie eines schädli
chen Stoß- oder Impaktsignals, im Ausgangsanschluß der Ex
traktionsschaltung des Ermittlungssignals auch dann zu
verhindern, wenn sich die Spannung der Betriebsspannungs
quelle des Fühlers ändern sollte.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine spezielle Schal
tung geschaffen, um ohne die Verwendung des Ausgangs eines
Tiefpaßfilters die Änderung in der Fehlerspannung, die
durch die Spannungsänderung in der Betriebsspannungsquel
le des Fühlers erzeugt wird, zu beseitigen oder zu tilgen.
Als Ergebnis kann eine Extraktionsschaltung für ein Füh
lersignal, die von dem Einfluß der Spannungsänderung in
der Betriebsspannungsquelle des Fühlers auf ein Fühler
ausgangssignal frei ist, verwirklicht werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltung, um das Prinzip der Ex
traktionsschaltung für ein Fühlerermittlungssignal gemäß
dieser Erfindung zu erklären. Gemäß Fig. 1 führt eine
Fühler-Betriebsspannungsquelle 5 eine geeignete Spannung
einem Fühler 6 und dem einen Anschluß einer Steuerspan
nungsquelle 9 zu. Der Ausgang der Steuerspannungsquelle 9
wird an den einen Eingangsanschluß eines Addierers 7 gelegt.
Der Ausgang des Fühlers 6 liegt am anderen Eingangsan
schluß des Addierers 7, dessen Ausgang dem Eingangsan
schluß eines Verstärkers G2 zugeführt wird. Das Ausgangs
signal dieses Verstärkers G2 wird am Ausgangsanschluß AUS
abgegeben sowie an die Integrierschaltung 8 gelegt.
Die Integrierschaltung 8 ist mit einem OP-Verstärker A2
ausgestattet, dessen nicht-invertierter Eingangsanschluß
(+) an Erde gelegt ist. Der Ausgang des Verstärkers G2
wird über einen Widerstand R2 an den invertierten Eingangs
anschluß (-) des OP-Verstärkers A2 gelegt. Der Ausgang die
ses Verstärkers A2 wird dem anderen Eingangsanschluß der
Steuerspannungsquelle 9 zugeführt und durch einen Konden
sator C2 zum invertierten Eingangsanschluß (-) des OP-Ver
stärkers A2 rückgekoppelt. Somit wird die Grenzfrequenz
der Integrierschaltung 8 in Übereinstimmung mit den Wer
ten des Widerstandes R2 sowie des Kondensators C2 bestimmt
und auf eine Frequenz festgesetzt, die etwas niedriger
ist als die Minimalfrequenz der Frequenzen des Signals,
das im wahren Fühlerausgang enthalten ist, welcher in Ab
hängigkeit von der Änderung in der physikalischen Größe,
wie einem Druck usw., bestimmt ist. Insofern kann der
wahre Ausgang des Fühlers mit Erfolg von der Fehlerspan
nung abgetrennt werden.
Die die obige Anordnung besitzende Extraktionsschaltung
für ein Fühlerermittlungssignal wird im folgenden näher
erläutert. Wenn der zu ermittelnde Druck am Fühler 6 aufge
bracht wird, gibt dieser ein Ausgangssignal ab, das den
von einem Ermittlungssignal überlagerten Zustand der Feh
lerspannung kennzeichnet. Dieses Signal wird durch den
Addierer 7 an den Verstärker G2 gelegt, von diesem ver
stärkt und am Ausgangsanschluß AUS abgegeben sowie der
Integrierschaltung 9 zugeführt. Der Ausgang des Fühlers 6
und der Ausgang der Steuerspannungsquelle 9 werden an den
Addierer 7 gelegt. Die von der Fühler-Betriebsspannungs
quelle 5 abgegebene und der Steuerspannungsquelle 9 zuge
führte Spannung wird in geeigneter Weise so justiert, daß
die an den Addierer 7 zu legende Ausgangsspannung der
Steuerspannungsquelle 9 im Wert gleich, im Vorzeichen
jedoch unterschiedlich zur Fehlerspannung des Ausgangs vom
Fühler 6 ist. Als Ergebnis dessen wird die Fehlerspannung
durch den Addierer 7 kompensiert, welcher dem Verstärker
G2 einen von der Fehlerspannung freien Ausgang zuführt.
Wenn sich die Fehlerspannung in Übereinstimmung mit der
Spannungsänderung von der Fühler-Betriebsspannungsquelle
5 ändert, dann werden beide Eingangsspannungen zum Addie
rer 7 mit demselben Wert geändert. Deshalb bleibt der Aus
gang des Addierers 7 auf dem Zustand, in welchem er nicht
diejenige Änderung in der Fehlerspannung anzeigt, die
durch eine Spannungsschwankung der Betriebsspannungsquel
le 5 des Fühlers hervorgerufen wird. Somit wird die Inte
grierschaltung 8 nicht durch die Spannungsänderung der
Fühler-Betriebsspannungsquelle 5 beeinflußt. Wenn ande
rerseits eine Fehlerspannung am Ausgang des Fühlers 6 in
Übereinstimmung mit einer physikalischen Änderung bei
einer niedrigen Frequenz erzeugt wird, dann arbeitet die
Integrierschaltung 8, um die Ausgangsspannung in Überein
stimmung mit der physikalischen Änderung zu modifizieren.
Dann wird das Ergebnis für den Addierer 7 durch die Steuer
spannungsquelle 9 geliefert. Demzufolge kann der Ausgang
des Addierers 7 von Fehlerspannungen frei sein, die mit
physikalischen Änderungen, wie z. B. Temperaturänderungen,
erzeugt werden.
Eine mehr der Praxis entsprechende Ausführungsform wird im
folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Die Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Schaltung, um ein Füh
lerermittlungssignal zu extrahieren oder zu gewinnen. Die
Schaltung von Fig. 3 gemäß der Erfindung enthält einen
Fühler 10, der Widerstände r1, r2, r3 und r4 umfaßt, die
eine Brückenschaltung bilden. Diese Widerstände, die ihre
Widerstandswerte ändern, wenn an ihnen ein Druck usw. auf
gebracht wird, stellen einen Dehnungsmeßstreifen dar. Wi
derstände R3 und R4 sind in Reihe zwischen die Energie
quellenleitung, die eine Energiequellenspannung Vcc ein
führt, und Erde geschaltet. Der Verbindungspunkt der Wider
stände R3 und R4 ist an den nicht-invertierten Eingang (+)
eines OP-Verstärkers A3 geführt. Der eine Eingangsanschluß
des Fühlers 10 ist mit der Energiequellenleitung zur Ein
führung der Energie- oder Stromquellenspannung Vcc durch
einen Widerstand R5 und auch mit dem invertierten Eingang
(-) eines OP-Verstärkers A3 verbunden. Der andere Eingangs
anschluß des Fühlers 10 ist zum Ausgangsanschluß des OP-
Verstärkers A3 geführt. Durch die oben beschriebene Anord
nung wird die Energiequellenspannung Vcc auf den Fühler
10 verteilt, und in Übereinstimmung mit der verteilten
Spannung fließt ein fester Strom durch den Fühler 10.
Ausgangsseitig ist der Fühler 10 mit dem nicht-invertier
ten Eingangsanschluß (+) und dem invertierten Eingangsan
schluß (-) eines OP-Verstärkers A4 verbunden. Der Diffe
rentialausgang des Fühlers 10 wird durch den OP-Verstär
ker A4 in einen einzigen Ausgang umgewandelt, welcher an
den Eingangsanschluß eines Addierers 11 gelegt und durch
diesen zum Ausgang eines Multiplizierers 13 addiert wird.
Der vom Addierer 11 durch die Addition erhaltene Ausgang
wird einem OP-Verstärker A5 zugeführt, der den Ausgang
auf einen vorbestimmten Pegel verstärkt und das Ergebnis
am Ausgangsanschluß AUS abgibt. Der Ausgang vom Ausgangs
anschluß AUS wird auch der Integrierschaltung 12 zuge
führt, die mit einem OP-Verstärker A6 ausgestattet ist.
An den invertierten Eingang (-) des Verstärkers A6 wird
über einen Widerstand R6 der Ausgang des OP-Verstärkers
A5 gelegt. Der Ausgang des OP-Verstärkers A6 wird dem
einen Eingangsanschluß der Multiplizierschaltung 13 zuge
führt und durch einen Kondensator C6 zum invertierten Ein
gangsanschluß (-) des OP-Verstärkers A6 rückgekoppelt.
Der Kondensator C6 wird mit einer geeigneten Spannung ge
laden, um die Schwankung der Fehlerspannung zu kompensie
ren, welche nicht durch die Spannungsschwankung der Ener
giequellenspannung Vcc, sondern durch andere Faktoren
erzeugt wird. Eine Gleichstrom-Steuerspannung Vsg, um an
eine externe Einheit ein elektrisches Potential zur Be
stimmung eines Gleichstrom-Arbeitspunktes zu legen, wenn
ein Fühlerermittlungssignal abgegeben wird, wird dem nicht
invertierten Eingangsanschluß (+) des OP-Verstärkers A6
zugeführt.
Die Stromquellenspannung Vcc wird an den anderen Eingangs
anschluß des Multiplizierers 13 gelegt, um den Ausgang von
der Integrierschaltung 12 zu erhalten, und die Größe der
von der Multiplizierschaltung 13 abzugebenden Spannung
wird bestimmt sowie dem anderen Eingangsanschluß des Ad
dierers 11 zugeführt.
Wenn ein Druck am Fühler 10 aufgebracht wird, so gibt die
ser somit ein Ausgangssignal ab, das den Zustand der von
einem Ermittlungssignal überlagerten Fehlerspannung kenn
zeichnet. Nachdem das Signal durch den OP-Verstärker A4
in ein einzelnes Signal umgewandelt ist, wird es durch
den Addierer 11 dem OP-Verstärker A5 zugeführt, durch
diesen verstärkt und anschließend am Ausgangsanschluß
AUS abgegeben sowie der Integrierschaltung 12 zugeleitet.
Der Ausgang des OP-Verstärkers A4, der auf dem Ausgang des
Fühlers 10 basiert, und der Ausgang der Multiplizierschal
tung 13 werden an den Addierer 11 gelegt. Die auf der
Stromquellenspannung Vcc basierende, der Multiplizier
schaltung 13 zugeführte Spannung wird in geeigneter Weise
so justiert, daß die dem Addierer 11 zugeführte Ausgangs
spannung des Multiplizierers 13 im Wert gleich, im Vor
zeichen jedoch unterschiedlich zur Fehlerspannung des Aus
gangs des OP-Verstärkers A4 ist. Als Ergebnis dessen
wird die Fehlerspannung durch den Addierer 11 kompen
siert, und dieser Addierer führt einen von der Fehler
spannung freien Ausgang zum OP-Verstärker A5. Wenn sich
die Fehlerspannung in Übereinstimmung mit der Spannungs
schwankung der Energiequellenspannung Vcc verändert, dann
ändern sich beide Eingangsspannungen zum Addierer 11 mit
demselben Wert. Deshalb behält der Ausgang des Addierers
11 den Zustand bei, in welchem er nicht diejenige Änderung
in der Fehlerspannung angibt, die durch die Spannungs
schwankung der Stromquellenspannung Vcc hervorgerufen
wird. Somit wird die Integrierschaltung nicht durch eine
Spannungsänderung der Energiequellenspannung Vcc beein
flußt. Wenn andererseits am Ausgang des Fühlers 10 in Über
einstimmung mit einer physikalischen Änderung bei einer
niedrigen Frequenz eine Fehlerspannung erzeugt wird, dann
wirkt die Integrierschaltung 12 dahingehend, die Ausgangs
spannung (die Spannung lädt den Kondensator C6) gemäß der
physikalischen Änderung zu modifizieren. Das Ergebnis wird
durch den Multiplizierer 13 für den Addierer 11 dann ge
liefert. Demzufolge kann der Ausgang des Addierers 11 von
der durch eine physikalische Änderung, wie z. B. einer
Temperaturänderung, erzeugten Fehlerspannung frei sein.
Zusätzlich arbeiten die OP-Verstärker A5 und A6 derart,
daß keine Fehlerspannung vom Fühler 10 erzeugt werden
kann (wenn z. B. der nicht-invertierte Eingang (+) des
OP-Verstärkers A3 und der invertierte Eingang (-) kurz
geschlossen werden). Die Anordnung soll so getroffen
sein, daß die Ladespannung für den Kondensator C6 den
Wert "0" zeigt.
Die Multiplizierschaltung 13 kann als eine Kombination aus
einem Operationsverstärker und einem FET unter Verwendung
einer speziellen IC usw. ausgebildet sein. Auch kann die
Multiplizierschaltung 13 einen zusätzlichen Addierer ent
halten. Ferner kann die Integrierschaltung 12 ein Tief
paßfilter enthalten, das aus einem aktiven Filter, einer
Spule und einem Kondensator besteht.
Wie beschrieben wurde, kann in Übereinstimmung mit der Ex
traktionsschaltung für ein Fühlersignal gemäß der Erfin
dung ein wahrer Ausgang eines Fühlers zum Ausgangsanschluß
nach einer tatsächlichen, wirksamen Beseitigung der Feh
lerspannung des Fühlers ohne Beeinflussung durch die Span
nungsschwankung der Fühler-Betriebsspannungsquelle oder
durch einen sonstigen Faktor anders als der Schwankung
der Betriebsspannungsquelle des Fühlers ausgegeben wer
den.
Eine Extraktionsschaltung für ein Fühlerermittlungssignal
gemäß der Erfindung umfaßt einen Fühler, eine Steuerspan
nungsquelle, einen Addierer, einen Verstärker und ein
Tiefpaßfilter. Die Steuerspannungsquelle besitzt zwei
Eingangsanschlüsse, deren einem eine auf der Spannungs
quelle des Fühlers basierende Spannung zugeführt wird.
Der Ausgang der Steuerspannungsquelle wird durch den Ad
dierer dem Ausgang des Fühlers hinzugefügt. Der Ausgang
des Addierers wird durch den Verstärker verstärkt, dessen
Ausgang an einer Ausgangsklemme abgegeben und auch dem
anderen Eingangsanschluß der Steuerspannungsquelle durch
das Tiefpaßfilter zugeführt wird. Als Ergebnis werden
zwei Schleifensysteme gebildet, d. h. eine Schleife, um
die Änderung in einer dem Fühler zugeführten Spannung
einer Spannungsquelle zu kompensieren, und eine andere
Schleife, um eine Änderung niedriger Frequenz, z. B.
der Umgebungstemperatur, zu kompensieren. Deshalb kann
der wahre Ausgang des Fühlers am Ausgangsanschluß mit
unbedeutendem Einfluß durch die Spannungsänderung der
Spannungsquelle oder durch eine Temperaturänderung er
halten werden.
Claims (5)
1. Extraktionsschaltung für ein Fühlerermittlungssignal
mit einem Fühler (6), dem eine Spannung von einer Füh
ler-Betriebsspannungsquelle (5) zugeführt wird, die
umfaßt:
- - eine Steuerspannungsquelle (9), deren einem Eingangs anschluß von der Fühler-Betriebsspannungsquelle (5) eine Spannung zugeführt wird,
- - einen Addierer (7), der ein Signal in Übereinstimmung mit dem Ausgang des Fühlers sowie dem Ausgang der Steu erspannungsquelle (9) empfängt und ein Fühlerermitt lungssignal nach Kompensation einer Fehlerspannung im Ausgang dieses Fühlers (6) abgibt,
- - einen Vestärker (G2), der den Ausgang des Addierers (7) verstärkt sowie das verstärkte Signal an einen Aus gangsanschluß (AUS) legt, und
- - ein Tiefpaßfilter, das ein Signal des Ausgangsan schlusses (AUS) empfängt sowie dieses Signal an den anderen Eingangsanschluß der Steuerspannungsquelle (9) führt.
2. Extraktionsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter eine Integrier
schaltung (8) ist.
3. Extraktionsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tiefpaßfilter als eine Integrierschal
tung (8) arbeitet, indem ein Signal des Ausgangsan
schlusses (AUS) an den invertierten Eingangsanschluß
eines Operationsverstärkers (A2) durch einen Widerstand
(R2) gelegt und der Ausgang des Operationsverstärkers
(A2) an einen Eingangsanschluß der Steuerspannungs
quelle (9) gelegt sowie zum invertierten Eingangsan
schluß durch einen Kondensator (C2) rückgekoppelt wird.
4. Extraktionsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerspannungsquelle ein Multipli
zierer ist, der eine Fühler-Betriebsspannung sowie ein
Signal des erwähnten Tiefpaßfilters empfängt und aus
gangsseitig mit dem Addierer verbunden ist.
5. Extraktionsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die Fühler-Betriebsspannungsquelle (5) von einer Energiequelle abhängig ist,
- - daß die Steuerspannungsquelle (9) ein Multiplizierer (13) ist,
- - daß der Verstärker (G2) ein Operationsverstärker (A5) ist und
- - daß das Tiefpaßfilter als eine Integrierschaltung (12) arbeitet, indem ein Signal des Ausgangsanschlusses (AUS) an den invertierten Eingangsanschluß eines Operationsver stärkers (A6) durch einen Widerstand (R6) gelegt und der Ausgang des Operationsverstärkers (A6) an einen Eingangsanschluß der Betriebsspannungsquelle (9) gelegt sowie zum invertierten Eingangsanschluß durch einen Kon densator (C6) rückgekoppelt wird.
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