DE434676C

DE434676C - Nachgiebiger Grubenausbau

Info

Publication number: DE434676C
Application number: DEB116149D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-17
Filing date: 1924-10-17
Publication date: 1926-09-28

Description

Nachgiebiger Grubenausbau. Die Erfindung betrifft einen hauptsächlich für .Querschläge und Strecken von geringer Standdauer bestimmten, unter starken Firsten-, Sohl- und Seitendrucken ohne erhebliche Veränderung des Querschnittes und des baulichen. Zusammenhaltes nachgebenden. Grubenausbau.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen. dadurch, daß der aus Rundholz- oder Betonklotzabschnitten gebildete Ausbaubelag durch die in der Längsrichtung der Strecke aneinandergereihten, in sich nachgiebigen Walzeisenringe abgestützt ist, die aus je zwei dem Querschnitt der Strecke entsprechendgekrümmten, einander teilweise übergreifenden Bogenstücken bestthen, von denen das untere fest in die Sohle eingebettet ist und gleichzeitig seine Eisenbewehrung bildet, während das obere Bogenstück gegenüber dem unteren. verschiebbar und .an ihm geführt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine den neuen Ausbau enthaltende Strecke in senkrechtem Querschnitt, während Abb. z einen wagerechten Schnitt nach der Linie II-11 .der Abb. i darstellt. Der aus Rundholzabschnitten i bestehende Ausbaubelag wird durch die in Abständen von etwa i m in der Längsrichtung der Strecke aneinandergereihten Walzeisenringe a abgestützt, die je aus zwei Bogenstücken 3 und q. bestehen. Das obere Bogenstück q. besteht aus einer verbrauchten Grubenschiene. Das untere Bogenstück 3 ist aus zwei dicht nebeneinanderliegenden Schienenbögen gebildet, so daß die Flanschteile der freien Enden des oberen. Bogenstückes q. in den Zwischenräumen zwischen den Schiene. des unteren geführt sind. Zu diesem Zwecke greifen die Enden der beiden Bogenstücke übereinander.
Die Schienenpaare des unteren Bogenstückes 3 sind in die Betonsohle 5 fest eingebettet. In einer etwa der Stärke der Rundhölzer i oder Betonklötze entsprechenden strahligen Entfernung vom unteren Sogenstück 3 ist in die Sohle 5 ein entsprechendes Bogenstück 6 eingebettet, das etwa abgleich dem Bogenstück 3 verläuft und dessen freie Enden. in gleicher Höhe wie die des Bogenstückes 3 liegen. Das Bogenstück 6 besteht ebenfalls aus einem Schienenpaar. Die freien Enden der Bogenstücke 3 und 6 sind auf jeder Seite durch ein Eisenband 7 zusammengehalten.
Die Zwischenräume zwischen den aus der Sohle 5 vorstehenden Enden der Bogenstücke 3 und 6 sind durch Rundholzabschnitte ja ausgefüllt. Auf den oberen Hölzern dieser beiden Lagen ruhen die die Auskleidung bildenden Rundhölzer oder Betonklötze i auf. Bei dieser Bauweise ist der Ausbau nicht nur .gegenüber unmittelbar von oben kommenden Firstdrucken nachgiebig, vielmehr kann er auch gegenüber mehr oder weniger -seitlich oder von der Sohle drückenden Kräften nachgeben, indem auch solche Drücke sich in einer Verschiebung der oberen Bogenstücke q. in den unteren festliegenden Bogenstücken 3 äußern. Diese Verschiebungen werden durch die Nachgiebigkeit der als Quetscheinlagen wirkenden Rundhölzer ja zwischen den freien Enden der unteren Bogenstücke 3 und 6 ermöglicht.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Grubenausbau, gekennzeichnet durch in sich nachgiebige Walzeisenringe aus je zwei einander teilweise übergreifenden Bogenstücken,von denen. das untere (3) fest in die Sohle (5) der Strecke eingebettet und das obere (q.) gegen das untere (3) verschiebbar und nachgiebig gelagert ist. a. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Bogenstück (3) in strahligen Abständen von weiteren Bogenstücken (6) umgeben ist. 3. Grubenausbau nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des aus T-Eisen. bestehenden oberen Bogenstückes (4) in den unteren, paarweise angeordneten, ebenfalls aus T-Eisen bestehenden Bogenstücken (3) geführt ist.